Die sechste Ausgabe des #60MinutenPodcast beschäftigt sich mit Youngster Ole Pregler. Der 18-jährige Rückraumspieler ist ein echtes Eigengewächs des nordhessischen Handball-Bundesligisten MT Melsungen und steht im aktuellen Kader der U19-Auswahl des Deutschen Handballbundes.
Ole’s Vater Markus, einst Spieler beim SC Magdeburg, war als Kreisläufer maßgeblich am Aufstieg der MT Melsungen 2005 in die 1. Bundesliga beteiligt. Mutter Kerstin Pregler, früher selbst Erstligaspielerin, erzählt, dass der Sohnemann schon als Kleinkind bei MT-Heimspielen mit in der Halle war und lautstark protestierte, wenn er nicht aufs Spielfeld blicken konnte. Ole selbst durchlief alle MT-Nachwuchsteams, feierte mit der B-Jugend die Deutsche Meisterschaft und spielt nun in seiner Heimatstadt für seinen Club in der stärksten Liga der Welt.
MT-Podcast-Moderator Patrick Schuhmacher spricht mit Ole über seine aktuelle Rolle beim nordhessischen Aushängeschild und über seine Ziele. Das Rückraumtalent nennt Johannes Golla, der ebenfalls aus der MT-Jugend hervorging, als eines seiner Vorbilder. Pregler gesteht: “Mein Traum ist es, irgendwann auch A-Nationalmannschaft zu spielen”. Was Golla seinem einstigen Vereinskameraden rät, sagt der WM-Teilnehmer im MT-Podcast persönlich. Außerdem zu Wort kommen Preglers Förderer, Jugendkoordinator Axel Renner sowie Mannschaftskollegen aus dem MT-Bundesligateam, die mit viel Witz Insider-Geschichten aus der Kabine zum Besten geben.
Die bisherigen Folgen von #60MinutenPodcast
1.) MT-Kapitän Finn Lemke und Athletikcoach Dr. Florian Sölter
2.) MT-Vorstand Axel Geerken und Linksaußen Timo Kastening
3.) Dauerbrenner Michael Allendorf und Nachwuchskoordinator Axel Renner
4.) MT-Shooter Julius Kühn und MT-Premiumsponsor Michel Diez von Diez Werbetechnik
5.) MT-Trainer Gudmundur Gudmundsson
6.) MT-Eigengewächs Ole Pregler
Zu hören ist der #60MinutenPodcast auf Spotify, Deezer, Amazon Music/Audible oder Apple iTunes.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Ole-Pregler_DSC_3867-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 14:00:572021-01-30 18:10:48U19-Auswahlspieler Ole Pregler verrät im MT-Podcast: Ohne meine handballverrückte Familie hätte ich es nicht soweit geschafft
(ots) Die neuerlichen Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie machen deutlich, wie wenig die Schulen in Deutschland für das so genannte Distanzlernen gewappnet sind. Insbesondere fehlt den rund 10,9 Millionen Schüler*innen und 820.000 Lehrkräften der Zugang zu den digitalen Inhalten der Bildungsmedienverlage.
Im Präsenzunterricht gewährleisten die individuellen Verfahren der Länder zu Schulbuchzulassung, die Lernmittelbudgets und Schulbuchlisten den einfachen Zugang von Lehrkräften und Schüler*innen zu Schulbüchern. Sie werden von den Bildungsmedienverlagen passgenau für die Lehrpläne der Länder hergestellt und führen jahrgangsübergreifend auf den angestrebten Schulabschluss und die Prüfungen hin. Sie bieten damit einen roten Faden im Unterricht, den Lehrkräfte dann häufig individuell mit zusätzlichen – auch digitalen – Materialien ergänzen und kombinieren.
Auch im rein digitalen Lehren und Lernen sind curriculare Bildungsmedien deshalb unverzichtbar. Doch ein Zugang zu den vielen tausend Produkten für jedes Schulfach und jede Schulart ist momentan in keinem der 16 Bundesländer gewährleistet. Insbesondere bieten die meisten Länderplattformen keine Schnittstelle zu den Verlagsprodukten. Darüber hinaus fehlen weitgehend Beschaffungsstrukturen, Finanzierungswege und Budgets ebenso wie ein datenschutzkonformes Schüler- und Schul-ID-Management zur Lizenzverwaltung.
Große Sorge wegen fehlender Ausstattung der Schulen
„Die Bildungsmedienverlage wollen Lehrkräfte dabei unterstützen, guten Unterricht zu machen. Deshalb bereitet uns der aktuelle Zustand große Sorgen“, sagt Christoph Pienkoß, Geschäftsführer des Verband Bildungsmedien e. V.: „Die Verlage bieten ein breites Portfolio digitaler Unterrichtsmaterialien an, das von eBooks in PDF-Form über digitale Produkte, die um vielfache Funktionalitäten angereichert wurden, bis hin zu lehrplanbezogenen, reinen Onlineangeboten mit Möglichkeiten beispielsweise der Selbstkontrolle und des Teilens in Gruppen reicht.“
40.000 Titel lieferbar
Die rund 80 Bildungsmedienverlage in Deutschland bringen jedes Jahr rund 8.000 Titel neu auf den Markt. Insgesamt sind etwa 40.000 Titel lieferbar. Für die Anschaffung von Lernmedien insgesamt – gedruckt oder digital – stehen in Deutschland durchschnittlich rund 50 Euro im Jahr pro Lernendem zur Verfügung. In den Niederlanden sind es beispielsweise 150 Euro. Der durchschnittliche Preis für ein Schulbuch (Hardcover) lag 2019 bei 17,88 Euro. Den Umsatzanteil digitaler Bildungsmedien gegenüber analogen schätzt der Verband Bildungsmedien e. V. branchenweit auf 5 %.
Hessen erweitert die Abschiebungshafteinrichtung in Darmstadt-Eberstadt
Das neue Abschiebegefängnis in Darmstadt
Wiesbaden. Hessen hat die in der landeseigenen Abschiebungshafteinrichtung bisher bestehenden 20 Haftplätze durch bauliche Maßnahmen erweitert. Ab dem 1. Februar können nunmehr 60 neue Haftplätze mit einem insgesamt deutlich erhöhten Unterbringungsstandard in Betrieb genommen werden. Dies gab Innenminister Peter Beuth in Wiesbaden bekannt.
„Mit der Einrichtung haben wir in Hessen seit 2018 die Möglichkeit, Haft zur Sicherung der Ausreise bei denjenigen vollziehen zu können, die ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Ausreise nicht freiwillig nachkommen und sich ihrer Abschiebung entziehen wollen. Dass wir nunmehr die Haftplätze ausbauen, ist der Tatsache geschuldet, dass der tatsächliche Bedarf an Haftplätzen die vorhandenen Kapazitäten übersteigt. Die Bürgerinnen und Bürger vertrauen darauf, dass geltendes Recht auch umgesetzt wird. Die Abschiebungshafteinrichtung ist daher auch als Garant dafür zu sehen, dass die Akzeptanz der Bevölkerung für die Aufnahme von Flüchtlingen erhalten bleibt“, so Innenminister Peter Beuth.
Da die Unterbringung in besonderen Hafteinrichtungen anderer Bundesländer in der Praxis zunehmend schwieriger wurde, hatte das Land Hessen vor zwei Jahren eine eigene Abschiebungshafteinrichtung errichtet. Dies war vom Hessischen Rechnungshof ausdrücklich begrüßt worden. Mit der Unterbringung in der Abschiebungshaft wird dem gesetzlichen Auftrag Rechnung getragen, dass betroffene Personen ihrer Ausreiseverpflichtung nachkommen und Menschen ohne Bleiberecht in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden können. Die Abschiebungshafteinrichtung Darmstadt-Eberstadt wurde am 27. März 2018 in Betrieb genommen und organisatorisch in das Polizeipräsidium Südhessen eingegliedert. Die rechtliche Grundlage für den Vollzug von Abschiebungshaft in einer eigenen Einrichtung wurde in Hessen bereits im Dezember 2017 mit dem Gesetz über den Vollzug ausländerrechtlicher Freiheitsentziehungsmaßnahmen (VaFG) geschaffen.
In Darmstadt-Eberstadt wurden seit Eröffnung 618 Personen aus 54 Nationen untergebracht. 501 dieser untergebrachten Personen wurden tatsächlich zurückgeführt oder im Rahmen des sogenannten Dublin-Verfahrens an den zuständigen Mitgliedstaat zurücküberstellt. Die durchschnittliche Haftdauer beträgt ca. 21,5 Tage.
Weitere Haftplätze erforderlich
Der Anstieg der ausreisepflichtigen Personen im Land hat den Bedarf an angemessenen Unterbringungsmöglichkeiten erhöht. Zudem kann aufgrund verschiedener Neuerungen durch das Zweite Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht, welches im August 2019 in Kraft trat, eine Freiheitsentziehung in einer deutlich höheren Anzahl von Fällen als bislang angeordnet werden. Auch die in den letzten Jahren gesammelten Praxiserfahrungen zeigen, dass die bisherige Kapazität an Haftplätzen für den tatsächlichen Bedarf nicht ausreicht. Wiederholt konnten Inhaftnahmen wegen fehlender Haftplätze nicht erfolgen, was zur Folge hatte, dass aufgegriffene Personen, für die Haftgründe vorlagen, wieder auf freien Fuß gesetzt werden mussten. Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Ausreisepflichtigen und den aktuell verfügbaren Abschiebungshaftplätzen verdeutlicht die Erforderlichkeit weiterer Haftplätze: In der gesamten Bundesrepublik stehen aktuell nur 573 Abschiebungshaftplätze zur Verfügung. Dem gegenüber stehen mit Stand Dezember 2020 bundesweit 281.143 Ausreisepflichtige. Gemäß den Eintragungen des Ausländerzentralregisters leben 15.490 dieser Personen in Hessen.
So viel Freiheit wie möglich
Rund 100 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen wie Sicherheitspersonal, Verwaltung, Logistik, Fachkräfte, Sozialarbeiter und Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich sollen künftig in der erweiterten Abschiebungshafteinrichtung zum Einsatz kommen.
Für die Zeit der Unterbringung haben die Menschen so viele Freiheiten wie möglich und so viele Einschränkungen wie nötig. So verfügt die Einrichtung über gut ausgestattete Sporträume und wohnlich eingerichtete Aufenthaltsräume mit Küchenzeile. Die neu gebauten Hafträume sind weiterhin jeweils mit einer eigenen kleinen Nasszelle ausgestattet. Zudem wurden die Innenhöfe zur Außennutzung ertüchtigt. Während des Aufenthalts stehen neben einer bedarfsorientierten Versorgung auch verschiedene Betreuungsangebote durch Sozialarbeiter, Psychologen, Haftbeirat und Seelsorger oder Imam zur Verfügung.
Bis Sommer 2021 ist zunächst nur die Nutzung der 60 Plätze im neu errichteten Haftgebäude vorgesehen, bevor dann die gesamte Kapazität von 80 Haftplätzen ausgeschöpft werden kann. Das alte Haftgebäude wird vorerst für eine flexible Nutzung, beispielsweise auch für Quarantäne, vorgehalten. Eine Aufnahme in die Abschiebungshafteinrichtung erfolgt jedoch wie bisher nur nach vorheriger negativer Testung auf COVID 19.
Das Verbundprojekt „BROMMI – Biosphärenreservate als Modelllandschaften für den Insektenschutz“ startete heute mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung mit über 300 Teilnehmer:innen. Das Fachpublikum aus Politik, Landwirtschaft, Naturschutz und Wissenschaft informierte sich über das Verbundprojekt und beteiligte sich im Chat am Gesprächspanel zum Thema „Insektenschutz im Fokus! Wie kann die gesellschaftliche Veränderung hin zu einer insektenfreundlichen Umwelt und Wirtschaft gelingen?“
Bundesumweltministerin Svenja Schulze betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Ökosystemleistungen und die Unverzichtbarkeit der Insekten für die Menschen. Auch der Schwerpunkt auf die gemeinsame Arbeit mit den Landwirt:innen und Kommunen liegt Ihr besonders am Herzen.
Das Verbundprojekt BROMMI ist ein Zusammenschluss aus WWF Deutschland, dem Nationale Naturlandschaften e.V., der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF e.V.) und fünf ausgesuchten Biosphärenreservaten.
In den kommenden fünf Jahren werden in den Biosphärenreservaten Schaalsee, Schorfheide-Chorin, Mittelelbe, Bayerische Rhön und dem Biosphärengebiet Schwarzwald Maßnahmen zum Insektenschutz gemeinsam mit Landwirten und Landwirtinnen erprobt und auf Ihre ökologischen und ökonomischen Auswirkungen evaluiert. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise Blühstreifen, Gehölzsäume, eine Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und eine insektenfreundliche Mahd.
Langfristiges Ziel von BROMMI ist es, die gewonnenen Erkenntnisse auf andere Regionen zu übertragen und Handlungsempfehlungen für insektenfördernde Maßnahmen in Agrarlandschaften in ganz Deutschland zu etablieren. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. Alle Projektpartner beteiligen sich zusätzlich mit Eigenmitteln.
Nach der Vorstellung des Projektes diskutierten die als „Erklärbäuerin“ bekannte Annika Ahlers (Landwirtin und Bloggerin), Dr. Josef Tumbrinck (BMU), Prof. Dr. Johann Vogel (Naturkundemuseum Berlin) und Christoph Heinrich (WWF Deutschland) über Wege aus der Insektenkrise.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/biene_1526880496-e1563867215163.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 11:30:282021-01-31 08:36:11Fünf Biosphärenreservate sollen Modelllandschaften für den Insektenschutz werden
WIESBADEN – Im Dezember 2020 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 106 607 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 29 % beziehungsweise 24 038 Menschen mehr als in den Jahren 2016 bis 2019 durchschnittlich im Dezember verstorben waren. Im November 2020 lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 12 % über dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen für das Jahr 2020 hervor. Mehr als 100 000 Sterbefälle in einem Dezember gab es zuletzt im Jahr 1969. Damals waren die Sterbefallzahlen im Zuge der Hong-Kong-Grippe erhöht und es wurden 109 134 Sterbefälle gezählt. Beim Robert Koch-Institut wurden für Dezember 2020 insgesamt 20 043 Todesfälle von Personen gemeldet, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren.
Sterbefälle in Sachsen im Dezember mehr als verdoppelt
Besonders auffällig ist die Entwicklung der Sterbefallzahlen weiterhin in Sachsen. Schon im November waren die Sterbefallzahlen hier deutlich erhöht (+39 %). Im Dezember hat sich die Zahl der Sterbefälle bezogen auf den Durchschnittswert der vier Vorjahre mehr als verdoppelt (+103 % oder 4 999 Fälle). In Brandenburg (+48 % oder 1 353 Fälle), Thüringen (+42 % oder 1 085 Fälle), Bayern (+33 % oder 3 927 Fälle), Hessen (+33 % oder 1 912 Fälle) und Sachsen-Anhalt (+32 % oder 918 Fälle) lag die Zahl der Sterbefälle im Dezember 2020 ebenfalls mindestens 30 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.
Schwache Grippewelle, Sommerhitze und Corona-Wellen prägen den Jahresverlauf
Der Jahresverlauf der Sterbefallzahlen war im Jahr 2020 durch verschiedene Sonderentwicklungen geprägt. In den ersten drei Monaten des Jahres lagen die Sterbefallzahlen unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre. In der typischen Grippezeit am Jahresanfang waren die Sterbefallzahlen nicht so stark angestiegen wie in den Jahren 2017 oder 2018, als die Auswirkungen der Grippewellen vergleichsweise deutlich waren. Im gesamten April lag die Zahl der Gestorbenen dann 10 % über dem Durchschnitt der Vorjahre. Gleichzeitig war ein Anstieg der COVID-19-Todesfälle zu beobachten. Als diese zurückgingen, bewegten sich ab Mai auch die Sterbefallzahlen etwa auf dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre. Im August waren sie wieder erhöht. Dieser Effekt tritt im Sommer häufig auf und ging auch in diesem Jahr offenbar auf eine Hitzeperiode zurück. Auch im September waren die Zahlen noch leicht erhöht. Die Differenz der Sterbefallzahlen zum Durchschnitt der Vorjahre ist dann ab Mitte Oktober erneut angewachsen. Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, stieg zeitgleich an.
Gesamtzahl der Sterbefälle 2020 gestiegen
Gesamtzahlen eines Jahres bilden jeweils einen kompletten Saisonverlauf ab und werden üblicherweise als Zeitreihe sowie im direkten Vergleich zum jeweiligen Vorjahr eingeordnet. Insgesamt wurden für das Jahr 2020 bislang 982 489 Sterbefälle von den Standesämtern an die amtliche Statistik übermittelt. Gegenüber 2019 ist die Zahl der Sterbefälle damit um mindestens 42 969 oder 5 % gestiegen. Dieser Anstieg ist zum Teil auf kalendarische sowie demografische Aspekte zurückzuführen: 2020 war ein Schaltjahr, sodass sich durch den zusätzlichen Tag ein Anstieg um etwa 3 000 Fälle gegenüber dem Vorjahr ergibt. Wenn man außerdem den bisherigen Trend zu einer steigenden Lebenserwartung und die absehbaren Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung berücksichtigt, wäre ohne Sonderentwicklungen ein Anstieg um etwa 1 bis 2 % für das Jahr 2020 zu erwarten gewesen.
Die gestiegenen Sterbefallzahlen im Jahr 2020 sind größtenteils auf eine Zunahme von Sterbefällen in der Altersgruppe der ab 80-Jährigen zurückzuführen. Insgesamt starben mindestens 576 646 Personen in dieser Altersgruppe (+41 152 Fälle oder +8 % im Vergleich zu 2019). Die Zahl der ab 80-Jährigen dürfte im Laufe des Jahres nach Ergebnissen der Bevölkerungsvorausberechnung um etwa 4 bis 5 % zugenommen haben. Die Sterbefallzahlen der unter 80-Jährigen liegen etwa auf dem Vorjahresniveau (+1 817 Fälle).
Anstieg der Sterbefallzahlen in anderen europäischen Ländern noch deutlicher
Im europäischen Vergleich sind die Sterbefallzahlen in einigen anderen Ländern 2020 deutlicher angestiegen als in Deutschland. Das Statistische Amt Belgiens (Statbel) berichtet von einem Anstieg der Sterbefälle um 17 % im Vergleich zum Vorjahr (etwa +18 000 Fälle). Für England und Wales gibt das Office for National Statistics (ONS) derzeit einen Anstieg der Sterbefälle um etwa 15 % im Vergleich zum Vorjahr an (+77 000 Fälle), was dem zweithöchsten Anstieg von Sterbefallzahlen seit 1940 entspricht. Die Sterbefallzahlen in Schweden sind nach derzeitigem Stand im Vergleich zum Vorjahr um 11 % oder etwa 9 300 Fälle gestiegen. Statistik Austria meldet einen Zuwachs der Sterbefallzahlen im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre um etwa 11 % oder 9 000 Fälle. Das nationale Statistische Amt Frankreichs (Insee) berichtet von 7 % erhöhten Sterbefallzahlen im Vergleich zum Vorjahr (+ etwa 45 000 Fälle). Die Europäische Statistikbehörde Eurostat hat für viele europäische Länder insbesondere im Frühjahr und im Herbst erhöhte Sterbefallzahlen festgestellt.
Methodische Hinweise zu den Sterbefallzahlen für Deutschland:
Durch gesetzliche Regelungen zur Meldung von Sterbefällen beim Standesamt und Unterschiede im Meldeverhalten der Standesämter an die amtliche Statistik sind aktuelle Aussagen zur Zahl der Sterbefälle derzeit mit einem Verzug von etwa vier Wochen möglich. Durch die verzögerten Meldungen werden sich die vorliegenden Ergebnisse für das Jahr 2020 unter Berücksichtigung des Meldeverhaltens aus der Vergangenheit noch um schätzungsweise 1 % (etwa 10 000 Fälle) erhöhen.
Anhand der vorläufigen Sterbefallzahlen lassen sich Phasen der Übersterblichkeit im Laufe eines Jahres identifizieren. So werden direkte und indirekte Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Sterbefallzahlen zeitnah sichtbar. Hierfür wird – auch von der europäischen Statistikbehörde Eurostat – ein Vergleich zu einem Durchschnitt von vier Vorjahren herangezogen, um das unterschiedliche Ausmaß von saisonal wiederkehrenden Effekten (z. B. durch Grippe- oder Hitzewellen) zu berücksichtigen. Auch der Trend zu einer steigenden Lebenserwartung und der steigende Anteil älterer Menschen wirken sich auf die zu erwartende Anzahl an Sterbefällen aus. Beides kann in diesem Vergleich nicht einberechnet werden.
Ab März 2020 lassen sich die Zahlen nur vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie interpretieren. Neben der Vermeidung von COVID-19-Todesfällen können die Maßnahmen auch dafür gesorgt haben, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf die Differenz zum Durchschnitt auswirkt. Rückgänge oder Anstiege bei anderen Todesursachen können ebenfalls einen Effekt auf die gesamten Sterbefallzahlen haben. Über die Häufigkeit einzelner Todesursachen können die Sterbefallzahlen jedoch keine Auskunft geben.
Für die abschließende Einordnung der Sterblichkeitsentwicklung des Jahres 2020 werden die Sterbefälle noch ins tatsächliche Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt, um beispielsweise auch den Alterungsprozess der Bevölkerung adäquat einzubeziehen. Die dafür erforderlichen endgültigen Ergebnisse inklusive aller Nachmeldungen werden Mitte des Jahres 2021 vorliegen. Das Schätzwert-Intervall für einen erwartbaren Anstieg der Sterbefallzahlen ergibt sich aus durchschnittlichen Veränderungen der Vorjahre, Ergebnissen der Bevölkerungsvorausberechnung und der Berücksichtigung des zusätzlichen Tages im Schaltjahr 2020.
Die vorläufigen Sterbefallzahlen beziehen sich auf den Sterbetag, nicht auf das Meldedatum. Da die gemeldeten COVID-19-Todesfälle vom RKI nach Sterbetag ebenfalls mit einem Verzug von vier Wochen veröffentlicht werden, ist ein zeitlicher Vergleich mit den vorläufigen Gesamt-Sterbefallzahlen möglich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/TEE-LICHTERKerze.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 11:00:182022-06-05 12:06:03Sterbefallzahlen im Dezember 2020: 29 % über dem Durchschnitt der Vorjahre
So soll er einmal aussehen: Der Vorplatz am Haus der Jugend nach der Umgestaltung Visualisierung Aufwertung für Vorplatz am Haus der Jugend Stadt Kassel/ Planungsbüro GTL
Der Vorplatz am „Haus der Jugend“ in der Kasseler Unterneustadt soll gestalterisch aufgewertet werden. Mit Fördergeldern aus dem Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ soll der Vorplatz – abhängig von der aktuellen Corona-Situation – in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 grundlegend saniert und umgestaltet werden. Das Ziel ist es, einen multifunktionalen und modern gestalteten Freiraum zu schaffen, der bei Veranstaltungen und insbesondere von Kindern und Jugendlichen als Freizeitraum genutzt werden kann.
„Die dringend notwendige Sanierung und moderne Gestaltung, gerade auch unter dem Aspekt einer zeitgemäßen Vegetationsverwendung, in Kombination mit dem vielfältigen Nutzungsangebot, macht diesen Freiraum zu einem qualitativ hochwertigem Freizeitraum, welcher den Ansprüchen der künftigen Nutzer sicherlich für die nächsten Jahrzehnte gerecht wird“, betont Stadtbaurat Christof Nolda.
Platz steht unter Denkmalschutz
Angelegt wurde der Platz vor dem Willi-Seidel-Haus in den 1950er Jahren. Er steht im Kontext des angrenzenden Gebäudes mit der markanten Architektur jener Zeit, der unter dem Platz liegenden Kasematten und der im Osten und Süden begrenzenden Natursteinmauer aus dem 18. beziehungsweise 17. Jahrhundert unter Denkmalschutz.
Insbesondere in Verbindung mit dem Programm der städtischen Einrichtung als „Zentrum für Jugend und Bildung“, über die Räume für Vereine, Organisationen und Initiativen zur vielfältigen kulturellen Nutzung bereitgestellt werden, stellt der Hausvorplatz einen wichtigen Freiraum und Veranstaltungsort dar. Dieser ist allerdings stark in die Jahre gekommen ist und wird seiner Funktion somit nur noch begrenzt gerecht.
Wünsche von Kindern und Jugendlichen sind eingeflossen
Bei der Planung für die Umgestaltung spielen vor allem auch Wünsche der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil eine wichtige Rolle. Sie wurden im Planungsprozess beteiligt und im Sommer 2019 zu ihren Vorstellungen bezüglich Gestaltung und Nutzungsangeboten befragt. Die Rückmeldungen daraus wurden dann in der weiteren Planung berücksichtigt.
Nun sieht der aktuelle und jetzt im Ortsbeirat Unterneustadt vorgestellte Entwurf vor, dass die Grundstruktur des Freiraumes bestehen bleibt, das heißt: Der Zugang erfolgt nach wie vor über den Gehweg an der Leipziger Straße und die von der Mühlengasse auf den Platz führende Treppe. Die derzeitige, unansehnliche und teils baufällige Platzoberfläche aus Betonplatten und -pflaster wird im Zuge der Sanierung komplett rückgebaut und durch hochwertige polygonale Platten ersetzt, die sich durch unregelmäßige Kanten und Größen auszeichnen. Erneuert werden auch die Beleuchtung sowie die Natursteinmauerkrone mitsamt dem dortigen Geländer, alles unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte.
„Zentrales und prägendes Element des Freiraumes wird eine geschwungene, multifunktionale Lärmschutzwand“, sagt Stadtbaurat Christoph Nolda. Über die reine Funktion hinaus, den Verkehrslärm der Leipziger Straße auf dem Hausvorplatz zu reduzieren, dient diese als Sitzelement. Ein dort angebrachtes Sonnensegel soll zudem für Schatten sorgen. Zugleich definiert sie den künftigen Raum für Veranstaltungen, der – als wesentlicher Wunsch der Kinder und Jugendlichen – über eine in der Platzmitte gelegene ebenerdige Bühne verfügt. Diese grenzt sich gestalterisch über ihre Materialität des geschliffenen, dezent farbigen Betons in Terrazzo-Optik von den sonst als Platzoberfläche verwendeten polygonalen Platten ab.
„Harmonisches Gesamtbild der Anlage“
„Insgesamt orientiert sich das Material sowohl in Bezug auf die multifunktionale Lärmschutzwand als auch hinsichtlich der Platzbeläge in der Farbgebung bewusst am Bestand, das heißt an der Fassade des Hauses der Jugend sowie der den Platz umgebenden Natursteinmauer. So entsteht gestalterisch ein harmonisches Gesamtbild der Anlage“, sagt Stadtbaurat Christof Nolda. Als weiteres Ergebnis aus der Kinder- und Jugendbeteiligung wird es eine Tischtennisplatte und einen Basketballkorb geben.
Alle derzeit auf dem Platz stehenden Bäume sollen möglichst erhalten und in Abhängigkeit ihrer Vitalität erhalten bleiben. Sie werden mit bodendeckenden Stauden sowie Lavendel unterpflanzt. Eine zusätzliche Pflanzinsel mit integriertem Sitzelement und kleinen Mandelbäumen wird an der südöstlichen Platzecke Richtung Leipziger Straße geschaffen, sodass an diesem aus vegetationstechnischer Sicht extremen Standort der Vegetationsanteil erhöht und zugleich Fläche entsiegelt wird.
Die Bauausführung ist für die zweite Jahreshälfte 2021 vorgesehen, sodass der Freiraum voraussichtlich ab 2022 genutzt werden kann.
Die Baukosten belaufen sich gemäß der derzeitigen Schätzung auf rund 400.000 Euro. Mit der Planung ist das Büro GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt aus Kassel beauftragt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/225331P.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 10:00:552021-01-30 07:44:56Aufwertung für Vorplatz am Haus der Jugend
Das Briefwahlbüro im Bürgersaal des Rathauses hat ab Montag, 1. Februar bis zum 12. März, 13 Uhr geöffnet.
Alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger Kassels haben dort die Möglichkeit, ihre Stimmen für die am 14. März stattfindenden allgemeinen Kommunalwahlen sowie die Ausländerbeiratswahlen sofort abzugeben oder die Briefwahlunterlagen abzuholen.
Zum Schutz aller: Briefwahl von zu Hause beantragen
Aufgrund der Corona-Pandemie finden die anstehenden Wahlen und ihre Vorbereitung unter besonderen Vorzeichen statt. „Wir bitten alle Wahlberechtigten, verstärkt das Onlineangebot auf www.kassel.de/briefwahl zu nutzen oder die Briefwahlunterlagen mit dem Wahlscheinantrag auf der Rückseite ihrer Wahlbenachrichtigung zu beantragen. So können Wahlberechtigte die Briefwahlunterlagen ganz einfach kontaktlos und sicher beantragen“, erklärt Oberbürgermeister Christian Geselle, der auch als Wahlleiter fungiert. Die Wahlunterlagen werden dann zeitnah per Post an die angegebene Anschrift versendet.
Die Wahlbenachrichtigungen werden in diesen Tagen versendet und sollten bei allen Wahlberechtigten bis zum 20. Februar eingetroffen sein.
Nur mit Termin ins Briefwahlbüro
Um Warteschlangen zu vermeiden, ist der Besuch des Briefwahlbüros nur mit vorheriger Terminvereinbarung vorrangig über www.kassel.de/briefwahl möglich. Eine weitere Option ist die telefonische Terminvereinbarung über Tel. (0561) 787 8510 oder (0561) 115. Die Wahlbehörde bittet um Verständnis, dass es bei der telefonischen Terminvereinbarung zu Wartezeiten kommen kann.
Die Briefwahlunterlagen können einem Bevollmächtigen ausgehändigt werden. Hierzu muss neben dem Antrag eine schriftliche Vollmacht vorgelegt werden. Antrag und Vollmacht sind ebenfalls auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung abgedruckt. Ein Bevollmächtigter darf allerdings höchstens für vier Personen die Briefwahlunterlagen in Empfang nehmen. Er darf jedoch nicht für andere Personen wählen.
„Auch wer sich für die Wahl am 14. März im Wahllokal entscheidet, wird hier angemessene Kontexte für eine risikoarme Wahl vorfinden.“, bestätigt Christian Geselle. Hierfür gibt es ein spezielles Hygienekonzept.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/03/Kommunalwahl-k.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 09:00:362021-03-29 07:50:04Mitteilung der Stadt Kassel: Briefwahl ab 1. Februar möglich
Die Mannschaftsaufstellung von Trainer Tobias Damm war zwar nicht aus der Not geboren, doch viele Optionen hatte er nicht, denn noch immer sind viele Spieler verletzt oder gesperrt. Nur langsam kamen die Löwen in Schwung und es dauerte bis zur 7. Minute, bis Sebastian Schmeer den ersten Ball in Richtung Tor brachte. Doch das war dann auch schon mehr oder minder das Einzige was nach vorne ging in der Anfangsphase. Immer besser kamen die Gäste aus Gießen in die Partie und setzten die Löwen zunehmend unter Druck.
In der 10. Minute hatte die Mannschaft von Tobias Damm dann das erste Mal Glück, denn ein Schuss von Jonas Arcelean ging, nachdem er abgefälscht wurde, nur knapp am Tor vorbei. Nur zehn Minuten später hätten die Gäste in Führung gehen müssen, denn nach einem Konter wurde Torhüter Maximilian Zunker umspielt und das Tor war leer. Ali Ibrahimaj musste eigentlich nur den Ball ins Tor schieben, doch wie einst Jürgen Kohler rettete Kevin Nennhuber auf der Linie, indem er sich mutig in den Schuss warf und den Ball an den Allerwertesten bekam und somit das Tor verhinderte. Danach wirkten die Löwen angeknockt und total verunsichert. Es funktionierte nichts mehr richtig und so kam nach dem vielen Glück, das Pech zurück. Nach einem Flankenlauf von Tim Korzuschek musste Maximilian Zunker aus dem Tor eilen. Korzuschek fädelte ein und kam zu Fall. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, was keiner wahrhaben wollte. Nikola Trkulja ließ dann Maximilian Zunker keine Chance und versenkte den Ball zur 0:1 Führung. Ein schlimmer Moment, denn auf der anderen Seite wurde zuvor Nils Pichinot (16.) im Strafraum bei Ballbesitz einfach von einem Gießener weggeschubst und zu Fall gebracht. Doch da blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus.
Der Rückstand schien aber den Kampfgeist der Löwen geweckt zu haben. Sie kamen jetzt immer besser ins Spiel und machten dank „Siggi“ Merle über die rechte Seite richtig Druck. Immer wieder lief er mit dem Ball bis zur Grundlinie durch und flankte in den Strafraum. In der 41. Minute klingelte es nach solch einer Flanke im Gegnerischen Tor, denn Pichinot hielt seinen Kopf in die hart geschlagene Flanke und drückte den Ball über die Linie zum 1:1 Ausgleich.
Die Partie wurde in der zweiten Halbzeit immer hektischer und viele kleine Nickelichkeiten führten zu einer Vielzahl an gelben Karten. Das führte dann im Verlauf der zweiten Halbzeit zu einigen Platzverweisen. Leider erwischte es in der 58. Minute Marco Dawid, als er am Ball vorbei trat und den Gießener Spieler fällte wie einen alten Baum. Aufgrund der frühen gelben Karte in der ersten Halbzeit war er schon mit gelb belastet und die Folge war Gelb-Rot.
Nun musste es 10 Löwen richten. Die Gießener machten nun mehr Druck und drängten die Gastgeber mehr und mehr in die eigene Hälfte, ohne dabei wirklich gefährlich zu sein. Der KSV konterte die nach vorne pressenden Gießener aber immer wieder aus. So war es in der 75. Minute Alban Meha der den Ball zu Mahir Saglik spielte und einen wunderbaren Konter einleitete welcher Bravo Sanchez in Szene setzte. Doch sein Schuss wurde aber am Strafraum abgeblockt. Nur kurze Zeit später war es Bravo Sanchez der Meha nach einem Konter in Szene setzte, doch auch dieser Schuss wurde von Torwart Frederic Löhne abgeblockt. In der 84. Minute flog dann der Torschütze der Gießener mit Gelb-Rot vom Platz. Allerdings hatte dies keine Auswirkung mehr auf das Ergebnis und die Partie endetet 1:1. Das Unentschieden hilft aufgrund der aktuellen Tabellensituation keinem und es sind 2 verlorene Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/IMG_0001-e1612077848159.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2021-01-31 08:30:212021-01-31 08:30:21KSV Hessen Kassel – Zwei Punkte verloren. Der KSV Hessen Kassel spielt gegen den FC Gießen 1:1
Einer längerer Mietstreit zerrt an den Nerven von allen. Das steht mal fest.
Seinen Höhepunkt fand ein Mietstreit im pfälzischen Gerolstein vor knapp zwei Tagen.
Am Grundstück fanden an diesem Tag soweiso Baggerarbeiten statt, die wahrscheinlich den Streit eskalieren ließen.
Da riß dem Vermieter der Geduldsfaden endgültig und er setzte sich kurzerhand selbst ans Steuer des Baggers. Dann fing er plötzlich an sein Haus selbst abzureißen.
Der unliebige Mieter befand sich zu diesem Zeitpunkt aber noch im Haus – wurde aber glücklicherweise nicht verletzt durch diese unüberlegte Aktion.
Da das Haus nun als unbewohnbar gilt und als einsturzgefährdet eingestuft wird, wurde der Mietstreit zwar beendet – aber ob der Vermieter sich das so gewünscht hat?
Ausserdem erwartet ihn nun auch noch ein Strafverfahren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/HausabrissGerolstein.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 08:30:042021-01-31 07:19:11So gehts ja nicht, dann reiße ich mein Haus eben ein.
ADAC Zufriedenheitsstudie zur persönlichen Mobilität legt Stärken und Schwächen offen
Beim aktuellen ADAC Monitor „Mobil in der Stadt“ belegt die nordhessische Stadt Kassel nur Platz 20 unter 29 Städten. Vor allem Fahrradfahrer zeigen sich mit dem Radwegenetz unzufrieden, aber auch die Nutzer des ÖPNV zeigen sich kritischer als die der meisten anderen Städte im Vergleich. Trotzdem überwiegt im Schnitt bei den Befragten die Zufriedenheit mit ihrer individuellen Mobilität.
„In der Gesamtschau decken sich in Kassel die Ergebnisse mit unseren Beobachtungen. Einwohner, Pendler und Besucher zeigen sich weitestgehend zufrieden mit den jeweiligen Verkehrsmitteln“, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. „Das darf aber nicht über Defizite bei einzelnen Verkehrsbedingungen vor allem bei Radfahrern, Autofahrern und Nutzern von Bus und Bahn hinweg täuschen.“
Die Ergebnisse für Kassel in der Zusammenfassung:
Pkw
Vor allem die Wegweisung und das Verhalten der Fußgänger werden positiv bewertet. Negativ fallen den Autofahrern dagegen das Baustellenmanagement, wenig Parkraum und, wie bei fast allen anderen Städten, das Verhalten einzelner Radfahrer auf.
ÖPNV
Die Nutzer des ÖPNV freuen sich in Kassel über kurze Wege, die vergleichsweise guten Informationen bei Störungen und das Sicherheitsgefühl beim Fahren. Obwohl sich die Mehrzahl der Nutzer zufrieden zeigt, belegt Kassel beim ÖPNV nur Platz 20 von 29 Städten. Seit der Corona-Pandemie nutzen über ein Drittel der in Kassel Mobilen den ÖPNV seltener oder gar nicht mehr.
Radfahrer
Kassel belegt bei der Zufriedenheit der Radfahrer nur Platz 26 von 29. Vor allem bei den Themen Radwegenetz und Radwegbreiten überwiegen die Unzufriedenen. Zum Frust führt aber auch das Verhalten einzelner Autofahrer und anderer Radfahrer.
Fußgänger
Fußgänger in Kassel freuen sich über sichere Überquerungsmöglichkeiten und breite Gehwege. Es fehlt den Befragten jedoch an Sitzmöglichkeiten bei den Gehwegen. Zudem stören sich die Fußgänger am Verhalten einzelner Radfahrer.
„Auffällig über fast alle Städte hinweg ist die relative Unzufriedenheit der Autofahrer mit ihrer individuellen Mobilitätssituation. Verkehrsplanung sollte daher stets die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Bei Umbaumaßnahmen an Straßen und Radwegen müssen die Bürger durch Kampagnen, Öffentlichkeitsarbeit und Dialog miteinbezogen und gewonnen werden“, so Wolfgang Herda.
Beim aktuellen ADAC Monitor „Mobil in mittleren Großstädten“ hat der ADAC rund 12.000 Bürger befragt, die in 29 größeren Städten (bis 370.000 Einwohnern) regelmäßig unterwegs sind. Gefragt wurde nach ihrer Zufriedenheit mit den Verkehrs- und Mobilitätsbedingungen ihrer Stadt – als Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer oder regelmäßiger Nutzer von Bus und Bahn. Die Daten wurden vom 7. Oktober bis 7. November 2020 erhoben. Die Umfrage ist repräsentativ. Jedes der vier abgefragten Verkehrsmittel wurde gleich gewichtet.
Eine Gesamtübersicht aller Ergebnisse der ADAC Zufriedenheitsstudie zur persönlichen Mobilität gibt es unter www.adac.de/monitor
Nicht die Rodel-WM (1,19 Mio.) am Königssee, der Auftakt des Seefeld-Triples (1,41) der Kombinierer oder die Weltcups im Langlauf (1,45) oder Skeleton (1,37) brachten am Freitag die beste Sportquote in der ARD – für die sorgte mit 1,95 Millionen und 12,7 Prozent Marktanteil die Willinger Weltcup-Qualifikation mit dem neuen Schanzenrekord des Polen Klemens Muranka. Und das, obwohl die Skisprung-Quali traditionell immer nur bei EUROSPORT übertragen wird und auch dort parallel lief. Nach Sonderauskunft schalteten dort 200.000 Zuschauern ein, was einem Marktanteil von 1,3 Prozent entspricht.
Ammann im Aufschwung
Simon Ammann hat seine Weltcup-Pause und der „Rückschritt“ in den Continental-Cup offenbar gut getan. Bei der Qualifikation in Willingen zeigte sich der vierfache Olympiasieger stark verbessert und belegte nach einem Sprung auf 137,5 Meter auf einem guten 18. Platz. Auch sein Landsmann Gregor Deschwanden überzeugte mit 143 Metern auf Rang 9. Willingen scheint ein Glücksgriff für die Schweizer zu sein.
Sandro Pertile vom Fahrdienst erkannt
Was passiert eigentlich, wenn der FIS Race Director Sandro Pertile keinen Zutritt zum Skispringen erhält, da er seine Akkreditierung im weitläufigen Gebiet der Mühlenkopfschanze verloren hat und ihn am Kontrollposten des Anlaufturms niemand erkennt?
Dann springt der Fahrdienst beim Willinger Weltcup als helfende Hand ein. Bei seiner Suche bis unten im Auslauf wurde Pertile vom stellv. Fahrdienstleiter Kevin Zigeuner erkannt und eingefangen. Letztendlich tauchte seine Akkreditierung abseits im Schnee liegend wieder auf und seinem Bekanntheitsgrad nach Walter Hofer steht also in den nächsten Jahren nichts mehr im Wege.
Stekala übernimmt Führung bei „Willingen/6“
Mit seinem fabelhaften Sprung auf 152 Meter hat Andrzej Stekala nicht nur die Qualifikation für sich entschieden und damit die 3.000 Euro Preisgeld eingesprungen, sondern gleichzeitig auch die Führung in der Willingen/6-Wertung nach einem von sechs Flügen übernommen. Der 25 jährige Pole, der für den AZS Zakopane an den Start geht, überraschte die etablierten Springer und hat nun beste Chancen auchbei Willingen/6 ein Wörtchen um den Sieg mitzureden. Neben der Qualifikation von gestern gehen auch die Sprünge des heutigen Einzelwettkampfs sowie die der Qualifikation und des zweiten Einzelwettbewerbs am Sonntag in die Wertung ein. Am Ende winken dem Gewinner von Willingen/6 zusätzliche 15.000 Euro Preisgeld. Auch der Zweit- (10.000 Euro) und der Drittplatzierte (5.000 Euro) werden in dieser einzigartigen Wertung prämiert. Damit wird am Sonntagabend feststehen, wer der konstanteste und kompletteste Adler des Wochenendes im Upland war.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/JSS_9057.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-31 07:00:542021-01-30 17:57:13Willingen mit bester Sportquote in der ARD
Deutscher Tierschutzbund kürt Tierheimtier des Monats Februar: Wolle sucht eine hundeerfahrene Familie
Der Deutsche Tierschutzbund hat das Tierheimtier des Monats Februar gekürt: Der fünfjährige Hütehund Wolle lebt seit über zwei Jahren im Tierheim Remagen des Tierschutzvereins Kreis Ahrweiler und sucht ein liebevolles Zuhause, das ihm Sicherheit gibt. Mit der Aktion im Rahmen der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ will der Verband seinen angeschlossenen Mitgliedsvereinen dabei helfen, Tierheimbewohner, die schon lange auf ihre Adoption warten, zu vermitteln.
„Wolle ist ein sehr intelligenter, sensibler und lernwilliger Rüde, der alle Grundkommandos beherrscht und sehr gut an der Leine läuft. Wenn er nach einer ausreichenden Kennenlernphase Vertrauen aufgebaut hat und sich auf eine souveräne Führung verlassen kann, ist er sehr menschenbezogen und verschmust“, sagt Madeleine von Falkenburg, Leiterin des Tierheims Remagen.
Wolle ist einer von drei Westerwälder Kuhhund-Mixen, die Ende 2018 in der Eifel ausgesetzt wurden. Seine beiden Weggefährten konnten schon in ein neues Zuhause ziehen. Nun hofft das Tierheim, auch Wolle an hundeerfahrene Tierfreunde vermitteln zu können, die Zeit haben, den Hütehund körperlich und geistig auszulasten. Gerade in neuen Situationen braucht Wolle jemanden an seiner Seite, der ihn konsequent und souverän führt. Bei Unsicherheit neigt er zu Übersprunghandlungen, deshalb sollten Kinder nicht im neuen Zuhause leben. Mit anderen Hunden ist Wolle je nach Sympathie verträglich. Wegen einer mittelgradigen Hüftgelenk-Dysplasie sollte Wolle außerdem ebenerdig mit einem Zugang zum Garten wohnen. Regelmäßige und gleichmäßige Bewegungen sind für den Aufbau und Erhalt seiner Muskulatur sehr wichtig und Wolle kann und möchte gerne große Runden spazieren gehen. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Tierschutzvereins finden Interessierte auf www.tierheime-helfen.de.
Tierheime helfen. Helft Tierheimen!
Mit der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ macht der Dachverband der deutschen Tierheime auf die wertvolle Leistung der Tierheimmitarbeiter und –helfer aufmerksam. Der Fokus auf die vielen außergewöhnlichen Bewohner der Tierheime soll Tierliebhaber die falsche Scheu vor dem Gang ins Tierheim nehmen und ihnen bewusstmachen, dass sie hier einzigartige Freunde fürs Leben finden können. Dem Deutschen Tierschutzbund sind über 740 Tierschutzvereine mit rund 550 vereinseigenen Tierheimen angeschlossen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Wolle.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-30 14:00:462021-01-29 21:16:51Tierheimtier des Monats Februar
Die Landesregierung hat bestätigt, dass das Impfzentrum Eschwege am 9. Februar 2021 eröffnen soll.
Landrat Stefan Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann freuen sich darüber, dass es dann endlich auch in Eschwege zu einem Impfstart kommt:
„Auch wenn längst nicht die Kapazitäten ausgeschöpft werden, weil noch nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, ist es ein gutes Zeichen für die Bevölkerung.“
Mit rund 300 Impfungen in der Woche soll es nach derzeitigen Informationen losgehen.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen hierzu zusammengetragen:
Wo finde ich das Impfzentrum und wie erreiche ich es?
Adresse: Südring 37, 37269 Eschwege
Anreise mit dem PKW:
Bitte folgen Sie bei der Anreise der Beschilderung zum Covid-Impfzentrum auf den Bundesstraßen 7, 27, 452 und 249.
Auch im Stadtgebiet Eschwege ist der Weg zum Impfzentrum ausgeschildert.
Die Anfahrt zum Besucherparkplatz des Impfzentrums erfolgt über die Einfahrt vom Südring aus.
Anreise mit dem ÖPNV:
Das Impfzentrum kann über folgende in der Nähe liegende Bus-Haltestellen Fliederweg, Schulzentrum und Jasminweg erreicht werden.
Wie sind die Öffnungszeiten des Impfzentrums?
Das Impfzentrum ist zu den bei der Terminvergabe vereinbarten Terminen geöffnet.
Wie erfolgt die Terminvergabe?
Können Paartermin vergeben werden?
Ja, nach Auskunft des Landes ist dies zukünftig möglich.
Ab wann werden Termine im Impfzentrum Eschwege vergeben?
Die zentrale Terminvergabe wird am 03. Februar 2021 für alle Impfzentren in Hessen freigeschaltet, um Terminbuchungen für Impftermine ab dem 09. Februar 2021 in den Impfzentren zu ermöglichen.
Was muss ich zum Impftermin mitbringen?
Grundsätzlich ist die Terminbestätigung, Personalausweis, Impfpass und Krankenversicherungskarte in den jeweiligen Impfzentren zur Wahrnehmung des Impftermins vorzuzeigen.
Wer ist berechtigt sich impfen zu lassen?
Die Coronavirus-Impfverordnung (CoronaImpfV) des Bundesministeriums für Gesundheit regelt den Anspruch und die Priorisierung der Impfungen. Hiernach soll der vorhandene Impfstoff in einer ersten Phase zunächst für Personen mit höchster Priorität im Sinne von § 2 CoronaImpfV verwendet werden.
Hiernach werden zunächst nur Personen über 80 Jahre geimpft. In den folgenden Phasen können dann – nach erneutem Aufruf – auch jüngere Altersgruppen geimpft werden.
Wie viele Impfungen erfolgen im Impfzentrum?
Das Impfzentrum soll möglichst an 7 Tagen die Woche jeweils mindestens mit einer Impfstraße geöffnet sein.
Die Anzahl der Termine ist abhängig von den regelmäßigen Lieferzahlen des Impfstoffes.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/IMPFZENTRUM-ESW.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-30 13:00:122021-01-29 21:07:36Informationen zur Eröffnung des Impfzentrums Eschwege
11 Frauen haben es geschafft: Die Projektteilnehmerinnen bekamen am Freitag, 29. Januar, die Zeugnisse über ihren Hauptschulabschluss. Mit Unterstützung des maßgeschneiderten Projektes „Sozialwirtschaft integriert“ der Stadt Kassel konnten die Teilnehmerinnen neben dem Schulabschluss auch Arbeitgeber von sich überzeugen und ihre Ausbildungsverträge unterschreiben. Die zugewanderten Frauen beginnen unter anderem Ausbildungen zur Kranken- oder Altenpflegehelferin.
„Ich bin wirklich sehr stolz auf die Teilnehmerinnen. Sie haben meinen vollen Respekt für diese Leistung. Denn neben ihrer Rolle als Schülerin sind diese Frauen auch Mütter, haben unterschiedliche Biographien, Vorbildungen und Sprachniveaus“, sagt Bürgermeisterin Ilona Friedrich, Ideengeberin und Initiatorin des Ausbildungsprojektes.
So sei den Migrantinnen jetzt eine Zukunftsperspektive eröffnet worden, die ohne das Projekt so wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre. Durch „Sozialwirtschaft integriert“ bekommen Frauen mit Migrationshintergrund seit 2018 in Kassel die Chance, in der Sozialwirtschaft als Fachkraft tätig zu werden.
Notendurchschnitt von 2,2
Teil des Projektes ist der Erwerb des Hauptschulabschlusses. Die elf Absolventinnen des diesjährigen Abschlusskurses haben in einem 18-monatigen Vorbereitungskurs zur Hauptschulprüfung die Inhalte der prüfungsrelevante Fächer Deutsch, Mathematik, Gesellschaftslehre und Englisch erlernt. Eine weitere Stärke des Projekts ist neben der Vermittlung der Unterrichtsinhalte ein integrativer Anteil über den die soziale Integration, die Steigerung der gesellschaftlichen Teilhabe, die Allgemeinbildung und das Lernen über gesunde Lebensführung gefördert wird. Die Frauen im Alter zwischen 26 und 42 Jahren haben ihre Prüfungen im Dezember und Januar schließlich mit einem Notendurchschnitt von 2,2 abgeschlossen, die beste Teilnehmerin sogar mit 1,2. „Zuwendung stiftet Erfolg“, erläutert Anette Trayser, Vorstandsvorsitzende der Plansecur Stiftung, die guten Ergebnisse der Projektteilnehmerinnen. Von diesem Erfolg der Absolventinnen könne die Kasseler Gesellschaft auf vielen Ebenen profitieren. Die Plansecur-Stiftung übernimmt die genannten schulischen Vorbereitungen in dem Programm.
„Mit ihr haben wir einen Partner an unserer Seite, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Herzblut dabei sind und sich über die Maße für unsere Projektteilnehmerinnen engagieren“, erläutert Projektleiterin Terhas Andezion vom Sozialamt Kassel.
Lernen auch im Lockdown
Aufgrund der Corona-Pandemie fand zwischen Mitte März und Anfang Mai 2020 kein Präsenzunterricht statt. In diesem Zeitraum erhielten die Schülerinnen ihre Aufgaben regelmäßig per Post. Die Kommunikation mit den Lehrenden erfolgte in dieser Zeit über verschiedene digitale Wege. Nachdem das Studienhaus der Plansecur-Stiftung wieder öffnen konnte, wurden die Frauen in zwei Gruppen unterrichtet, um die Hygienevorschriften einzuhalten.
„Dass die Teilnehmerinnen unter diesen erschwerten Bedingungen so gute Noten erzielt haben, ist wirklich bewundernswert. Dieser Abschlussjahrgang ist für uns wieder der Beweis, dass Qualifizierungsprojekte wie „Sozialwirtschaft integriert“ nachhaltig erfolgreich sind, wenn alle Beteiligten flexibel und sehr individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen eingehen können“, sind sich Friedrich und Andezion einig. Das Projekt würde bereits jetzt als Kasseler Weg angesehen, um einen Teil des Fachkräftemangels nachhaltig und integrativ entgegen zu wirken.
Nur durch eine Zusammenarbeit mit den Frauen auf Augenhöhe, bestehe die Chance, berufliche und soziale Integration zu verwirklichen.
Teilnahme weiterhin möglich
Nach wie vor können sich Frauen mit Migrationshintergrund für das Programm „Sozialwirtschaft integriert“ anmelden. Ab Juni 2021 ist der nächste Kurs zum Erwerb des Hauptschulabschlusses in Teilzeit geplant. Interessierte Frauen wenden sich an Ute Beyer, Tel. 0561/787 5802, Mail: ute.beyer@kassel.de oder Fatima Mohssen, Tel. 0561/787 5255, Mail: fatima.mohssen@kassel.de von der Kommunalen Arbeitsförderung im Sozialamt der Stadt Kassel.
Hintergrund
„Sozialwirtschaft integriert“ ist ein maßgeschneidertes Programm der Stadt Kassel, dass Frauen mit Migrationshintergrund die Chance gibt, in der Sozialwirtschaft als Fachkraft tätig zu werden. Gefördert wird „Sozialwirtschaft integriert“ durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Laut Zielvereinbarung sollten von August 2018 bis Dezember 2022 mindestens 120 Frauen in das Programm aufgenommen werden. Bereits jetzt sind es schon 190.
Das Programm soll den unterschiedlichen Biographien, Vorbildungen und Sprachniveaus der Frauen und behördlichen Anforderungen gerecht werden. Jede Projektteilnehmerin wird durch eine Coachin unterstützt. Dadurch kann in Kooperation ein individueller Ausbildungsplan erstellt, Schulabschlüsse nachgeholt und Sprachkurse belegt werden. Ziel ist es am Ende die geplante berufliche Perspektive zu verwirklichen.
Das Projekt richtet sich sowohl an geflüchtete „Neumigrantinnen“ und EU-Bürgerinnen als auch an Frauen mit Migrationshintergrund der zweiten und dritten Generation im Alter von 18 bis 45 Jahren. Voraussetzung sind Deutschkenntnisse auf dem Level B1 und ein Wohnsitz in Kassel oder in Gemeinden, die direkt an die Stadt Kassel angrenzen.
Kassel, 29. Januar 2021. Bereits zu Beginn der Coronapandemie hatte die KVG unter dem Motto „Wir schützen Sie“ Schutzmasken an alle Fahrgäste von Bussen und Bahnen in Kassel verteilt. Seit dem 23. Januar gilt eine Neuerung: Alle Fahrgäste von Bussen und Bahnen sind verpflichtet, eine OP-Maske oder eine mit den Standards KN95/N95 oder FFP2 in Haltestellen, Bahnhöfen und ÖPNV-Fahrzeugen zu tragen.
Und dabei unterstützt die KVG zusammen mit dem NVV die besonders treuen Kundinnen und Kunden: Alle rund 57.000 Abonnentinnen und Abonnenten im nordhessischen ÖPNV erhalten mit einem Anschreiben postalisch je zwei FFP2-Schutzmasken kostenfrei zugesendet. Allein im Stadtgebiet Kassel können sich darüber etwa 28.000 ÖPNV-Fahrgäste freuen.
Darüber hinaus hat der NVV begonnen, an ausgewählten, stark frequentierten Bahnhöfen sowie in regionalen Zügen und Bussen FFP2-Masken an Fahrgäste zu verteilen.
Bis Ende Januar werden Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs bei Fahrausweisprüfungen auf die Neuerungen bei der Maskenpflicht hingewiesen und es bleibt bei Ermahnungen. Ab dem 1. Februar aber werden 50 Euro als Vertragsstrafe nach den überall im NVV geltenden Bestimmungen fällig, wenn Fahrgäste sich nicht an die jetzt geltende Maskenpflicht halten.
Grundlage dafür sind die im Oktober vorigen Jahres geänderten Beförderungsbedingungen des NVV. Diese sehen neben dem Verweis aus dem Fahrzeug auch eine Vertragsstrafe von 50 Euro vor, wenn keine der vorgeschriebenen hochwertigeren Schutzmasken getragen wird, denn Stoffmasken und ähnliche sind seit dem 23. Januar im ÖPNV und beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr nicht mehr erlaubt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/FFP2-Maske.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-30 11:00:412021-01-29 20:15:38Neue Maskenpflicht in Bussen und Bahnen: KVG schenkt Abonnenten in Kassel FFP2-Masken
Gleich siebenmal schlugen unbekannte Diebe in der Nacht zum gestrigen Freitag auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Kassel Ost bei Lohfelden zu, indem sie die Planen an abgestellten Lkw-Aufliegern einschnitten. Mit ihrem Vorgehen richteten sie einen Sachschaden im vierstelligen Bereich an. Die Beute der Täter fiel nach bisherigen Erkenntnissen dagegen vergleichsweise gering aus. Die Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal sind auf der Suche nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können.
Wie die aufnehmenden Polizeibeamten der Autobahnstation berichten, meldete sich der erste Fahrer eines Sattelzugs aus Baden-Württemberg gegen 2:45 Uhr bei der Polizei. Er hatte seinen Lkw am Abend auf dem Parkplatz abgestellt, um dort zu übernachten und entdeckte die eingeschnittene Plane kurz vor Fahrtantritt. Gestohlen wurde die Ladung seines Aufliegers nicht, allerdings meldeten sich bei der eingesetzten Streife im weiteren Verlauf sechs Fahrer der daneben abgestellten Sattelzüge, die ebenfalls von den Tätern angegangen wurden. Die Tatzeit lässt sich demnach auf den Zeitraum zwischen Donnerstagabend, 19:30 Uhr, und der Feststellungszeit um 2:45 Uhr eingrenzen. Während die Diebe aus einem der Auflieger etwa 180 Dosen Whiskey-Cola erbeuteten, wurde aus drei Anhängern offenbar nichts entwendet. Die Feststellung, ob aus den weiteren Aufliegern etwas gestohlen wurde, dauern an. Da die Polizisten einen Teil der Beute auf dem Parkplatz fanden, besteht der Verdacht, dass die Täter beim Abtransport gestört wurden.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Diebe einen Transporter oder ein anderes größeres Fahrzeug nutzten. Zeugen, die in der vergangenen Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Kassel-Ost beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
Als erste Begegnung nach der WM-bedingten Pause sah der Spielplan der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga für die MT Melsungen am 7. Februar das Top-Duell gegen die Rhein-Neckar Löwen in der heimischen Rothenbach-Halle vor. Daraus wird nun aber nichts. Denn die Löwen zogen eine vor der WM von der Liga festgelegte Option. Danach kann eine Mannschaft eine Verlegung beantragen, wenn einer oder mehrere ihrer Spieler am WM-Halbfinale beteiligt sind. Das trifft bei den Rhein-Neckar Löwen gleich auf drei Akteure zu. Für die MT verschärft sich dadurch jedoch die Terminhatz noch mehr.
Die Regelung ist gemeinsam von der Liga vor der Weltmeisterschaft getroffen worden: Wenn Spieler eines Bundesligisten mit ihrer Nationalmannschaft mindestens am Halbfinale der WM beteiligt sind, kann auf Antrag des betreffenden Clubs das erste Bundesligaspiel nach der WM verlegt werden.
Von dieser Möglichkeit machen die Rhein-Neckar Löwen Gebrauch; die spielleitende Stelle der HBL hat dies am Donnerstagabend bestätigt. Von den Badenern sind derzeit mit dem Schweden-Duo Andreas Palicka und Albin Lagergren und dem Franzosen Romain Lagarde noch drei Akteure in Ägypten im Einsatz. Deren Auswahlteam stehen am Freitag jeweils im Halbfinale.
Kurios: Die Rhein-Neckar-Löwen tragen am 2. und 3. Februar die European League-Spiele gegen Kadetten Schaffhausen aus. Nach Informationen des Vereins sollen in diesen Spielen die drei genannten WM-Teilnehmer jedoch noch nicht eingesetzt werden.
Auf jeden Fall muss nun für das Heimspiel der MT gegen die Löwen ein neuer Termin gefunden werden. Das gilt ebenso für die bereits wegen Corona ausgefallenen Spiele der MT gegen Flensburg, Kiel, Stuttgart und Ludwigshafen. Fix sind inzwischen die ebenfalls nachzuholenden Spiele gegen Essen (auswärts am 11.02.), Hannover (auswärts am 25.02.) und Magdeburg (in Kassel am 28.02.).
Fakt ist: Am 27. Juni wird die Bundesligasaison mit dem 38. Spieltag enden. Für die MT sind bis dahin noch 28 Spiele zu absolvieren, so viele, wie für kein anderes Team der Liga.
WM-Fahrer wohlbehalten aus Ägypten zurück – Ab Montag wieder komplett im Training
Mit Julius Kühn, Kai Häfner, Timo Kastening, Silvio Heinevetter, Trainer Gudmundur Gudmundsson, Arnar Arnarsson und Marino Maric sind die WM-Teilnehmer der MT Melsungen wieder wohlbehalten in Nordhessen angekommen. Den einzigen Wehrmutstropfen verursachte die Verletzung von Tobias Reichmann, der schon nach dem Auftaktspiel ausschied. Der Rechtsaußen befindet sich nach erfolgreicher Operation am Außenmeniskus unterdessen in der Rekonvaleszenzphase.
Ansonsten können die in Ägypten eingesetzten Nationalspieler noch ein wenige durchschnaufen. Erst am kommenden Montag wird der MT-Chefcoach wieder den kompletten Kader zur engeren Vorbereitung auf die ersten Spiele der zweite Saisonhälfte um sich versammeln. Der Fokus gilt dann dem Auswärtsspiel beim TuSEM Essen am 11. Februar.
Angesichts der akuten Wetterlage wird von Wintersportaktivitäten auf dem Hohen Meißner dringend abgeraten.
Die Loipen, Ski- und Rodelhänge sind in keinem für Wintersport geeigneten Zustand.
Zusätzlich sind die Loipen und Wanderwege aktuell wegen Schneebruchgefahr gesperrt. Die Loipen werden deshalb auch bis mindestens Montag nicht mehr gespurt.
„Wir bitten alle, die in den kommenden Tagen einen Besuch auf dem Hohen Meißner geplant hatten, davon Abstand zu nehmen.
Derzeit ist die Wetterlage so, dass einsetzender Tau Wintersport nicht möglich macht.
Falls die Temperaturen am Wochenende wieder fallen, wird dies ggf. zu gefährlicher Vereisung des Restschnees mit einer erhöhten Unfallgefahr führen.
Dies gilt auch für die Parkflächen, die ggf. deshalb auch kurzfristig gesperrt werden müssen.
Deshalb macht eine Anreise zum Hohen Meißner in den kommenden Tagen keinen Sinn“, erläutern Landrat Stefan Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann.
Wie bereits an den letzten Wochenenden gelten die entsprechenden Zufahrtsregelungen.
Auch werden Mitarbeiter des Naturparks, Polizei und Ordnungsämter die Einhaltung der Corona- und Parkregeln und -verbote überwachen. Verstöße werden entsprechend geahndet.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Langlaufskifahrenwintersport.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-30 09:00:072021-01-29 21:11:32Von Besuchen auf dem Hohen Meißner wird dringend abgeraten – Loipen, Ski- und Rodelhänge nicht nutzbar
Kassel, 29. Januar, 2021. Mit einem ungefährdeten 5:1 (2:1/3:0/0:0)-Sieg setzten sich die Kassel Huskies am gestrigen Abend gegen die Wölfe Freiburg durch.
Überragender Akteur in Reihen der Schlittenhunde war abermals Troy Rutkowski, der an drei der fünf Toren direkt beteiligt war.
Dabei kamen die Gäste aus dem Breisgau besser in die Partie. Spornberger hatte bereits unmittelbar nach Spielbeginn die Führung auf der Kelle, verzog letztlich aber deutlich (1.). Auf der Gegenseite fälschte Philippe Cornet eine Scheibe gefährlich ab und zwang Wölfe-Keeper Enrico Salvarani zu einer ersten Parade (2.). Die Wölfe gestalteten das Spiel zunächst nach ihren Vorstellungen und kamen durch Linsenmaier zum ersten Treffer der Partie. Die Freiburger Institution hatte im Powerplay am langen Pfosten gelauert und von dort einen Rebound versenkt (6.). Die Huskies antworteten prompt.Shevyrin hatte im direkten Gegenzug die Chance auf den Ausgleich, verfehlte mit seiner Direktabnahme aber das Gehäuse. Besser machte es Breitkreuz Momente später. Der Deutschkanadier fälschte im Slot stehend einen Rutkowski Schlagschuss ab und stellte auf 1:1 (8.). Und damit nicht genug: Kurz darauf legte Defensivstratege Marco Müller nach und besorgte mit seinem strammen Schlagschuss das 2:1 (13.) – das Spiel war gedreht.
Im zweiten Drittel drehten die Huskies richtig auf. Zwar behielt Salvarani im Break gegen den wiedergenesenen Brett Cameron zunächst noch die Nerven (23.), doch den nun folgenden Kasseler
Torreigen sollte er nicht stoppen. Zunächst war es Ryan Olsen, der sich, ähnlich wie Breitkreuz im ersten Durchgang, in einen Rutkowski Schlagschuss stellte und die Scheibe entscheidend zum 3:1
abfälschte (27.). Und auch beim 4:1 hatte der Kasseler Topscorer seine Finger im Spiel. Im Kasseler Powerplay konnte Salvarani einen Rutkowski Schlagschuss nur abprallen lassen, wo Philippe Cornet einschussbereit zur Stelle war (30.). Und spätestens nach Clarke Breitkreuz herrlicher Einzelleistung zum 5:1 schien die Partie zu Gunsten der Huskies entschieden (31.).
Die Freiburger versuchten im letzten Drittel nochmal alles, doch die Kasseler Defensive hielt den Breisgauer Angriffen stand.
Vizelandrat Andreas Siebert: „Leidtragende sind kleine Vereine und Unternehmen im ländlichen Raum“
Landkreis Kassel. Der von der Hessischen Landesregierung in der vergangenen Woche angekündigte Aktionsplan „Starkes Land – gutes Leben“ für die ländlichen Räume weckt beim Landkreis Kassel die Befürchtungen, dass bewährte Förderprogramme gekürzt werden oder gar ganz wegfallen. „Es ist natürlich begrüßenswert, wenn die Landesregierung den ländlichen Raum, in dem immerhin die Hälfte der hessischen Bevölkerung lebt, stärken möchte“, so Vizelandrat Andreas Siebert in einer ersten Reaktion. Bei genauerer Betrachtung zeige sich jedoch, dass bewährte Förderprogramme für die Entwicklung der Region offensichtlich nicht oder nur in geringerem Umfang weitergeführt werden sollen. Mit negativen Folgen vor allem für kleine Vereine und Unternehmen.
„Uns wurde unter anderem signalisiert, dass im Programm Regionalbudget, statt bisher 200.000 Euro pro LEADER-Region, in diesem Jahr nur 30.000 bis 50.000 Euro zur Verfügung stehen“, erklärt Siebert. Leidtragende der Kürzungen wären viele kleine Vereine, die mit ihren Anträgen für Fördermittel aus dem Programm nun leer ausgehen. Dabei sei das Regionalbudget ein „echtes Erfolgsmodell“.
Aber nicht nur die fehlenden Fördermittel seien ein Problem, so der Vizelandrat, sondern auch der Verlust von Glaubwürdigkeit. Denn hinter vielen der Projekte stehen Menschen, die sich seit Jahren für die Anliegen und Bedürfnisse in ihrer Gemeinde einsetzen und dankbar sind, wenn durch das Regionalbudget ein Projekt endlich umgesetzt werden kann. Noch dazu in Zeiten von Corona. „Wir dürfen diese Menschen jetzt nicht vor den Kopf stoßen“, mahnt der Vizelandrat.
Viele Fragezeichen gibt es auch bei der Förderung von kleinen Unternehmen. Das für 2021 angekündigte Gaststättenprogramm sei sicher ein gut gemeintes Förderinstrument, aber bislang gebe es keine konkreten Informationen darüber was gefördert werden soll und wie die Konditionen sind. Auch sei bisher nicht absehbar, wann das Programm starten solle, bemängelt Siebert. Die im Landkreis erfolgreich betriebene Förderung touristischer Kleinstunternehmen im Beherbergungsbereich sowie die Förderung von Kleinstunternehmen, die Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen, sei durch die Mittelkürzungen genauso betroffen, wie auch die Förderung wichtiger kommunaler Infrastrukturprojekte.
Ähnlich unscharf bleibt die Landesregierung bei den Informationen zu den Fördermitteln für den so wichtigen Breibandausbau. „Die Bereitstellung von zusätzlichen Mitteln ist sehr zu begrüßen“, betont Siebert. Allerdings sei auch hier die konkrete Ausgestaltung bislang unbekannt. „Wie werden die Mittel verteilt? Über welche Programme werden diese dann zur Verfügung gestellt?“ All dies sei noch offen. „Wir haben leider schon erlebt, dass Mittel alleine nichts nützen, wenn die Förderprogramme unüberbrückbare Hürden beinhalten.“
Das Fazit von Siebert: „Der von Umweltministerin Priska Hinz vorgestellte Aktionsplan in seiner jetzigen Form verspricht vieles, entzieht aber gleichzeitig bewährten Förderprogrammen der Regionalentwicklung die finanzielle Grundlage und schafft so unnötige Unsicherheiten für den ländlichen Raum.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/LORA-.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-30 07:34:092021-01-30 07:34:09Mischlingshund Lora ist wieder daheim ?
Aus Douglasien-Stämmen entsteht im Solling ein massives Blockbohlenhaus
Hochwertige Douglasienstämme lagern derzeit auf dem Versteigerungsplatz „Himmelsleiter“ bei Hedemünden.Sie werden einzeln präsentiert, damit Käufer jeden Stamm von allen Seiten begutachten können Copyright Niedersächsische Landesforsten
(lifePR) Rund 35 Douglasien-Bäume bestellt Bauherr Alexander Kühn bei den Niedersächsischen Landesforsten für das neue Wohnhaus. Die stattlichen, fast 90 Jahre alten Bäume stehen acht Kilometer von seinem geplanten Blockhaus entfernt. Das Besondere an seinem Eigenheim: Das Holz wird genau nach Kalender bei abnehmendem Mond Anfang Februar im Solling gefällt. Noch vor Ort im Wald werden die Stämme auf längstens 18 Meter eingesägt. Warum ein komplettes Haus aus Mondphasenholz? Für Bauherrn Kühn ist Holz der natürliche Rohstoff aus der Region, der in den Sollingwäldern täglich nachwächst. „Das jetzt im Winter bei abnehmendem Mond geerntete Holz enthält mehr gebundenes Wasser in seinem Inneren. Die massiv verbauten Balken haben dadurch einen minimal größeren Schwund und erlangen eine höhere Dichte. Dadurch verformt das Holz weniger und ist unempfindlicher gegen Fäulnis“, beschreibt Kühn die Merkmale. Schnelle Bauzeiten und kurze Wege beim Einschnitt der Stämme mit dem mobilen Sägewerk auf dem eigenen Grund seien weitere Vorteile. Hinzu kämen die positiven Eigenschaften der Douglasie. Ihr Holz ist in der Baubranche bekannt für natürliche Dauerhaftigkeit und gilt selbst in unbehandeltem Zustand als witterungsbeständig. Der Bauherr verspricht sich vom Mondholz zudem einen besseren Brandschutz und geringere Anfälligkeit gegenüber Insektenbefall. Alexander Kühn beruft sich auf weltweite historische Erfahrungen und neuzeitliche Studien über die Eigenschaften von Mondholz. Hilfe beim Bau bekommt er von Markus Merkle, einem Blockhausbauer aus dem Schwarzwald.
Highlight im Försterleben
Revierförster Peter Martensen pflegt den Wald bei Volpriehausen und hat zusammen mit dem Bauherrn die geeigneten Douglasien-Stämme ausgewählt. In seiner Försterei Delliehausen am südöstlichen Sollingrand wachsen bislang nur an wenigen Stellen geeignete Douglasien, die die Stärke und Höhe erreichen, die für ein solches Blockhaus gebraucht werden. „Mindestens drei Förstergeneration haben in diesen Beständen gearbeitet, die gerade im besten Alter sind, wo das Holz optimale Verwendung findet“, freut sich der Forstmann. Selten erleben Martensen oder andere Forstleute so unmittelbar mit, was aus ihren Bäumen am Ende hergestellt wird. Peter Martensen kann das nun Schritt für Schritt mitverfolgen: Von der handverlesenen Auswahl jedes einzelnen Stammes über das Fällen im winterlichen Februar bis zur Weiterverarbeitung vor Ort im Wald und auf der Baustelle. „Ein komplettes Haus aus massiven Bäumen wachsen zu sehen, die aus meinem Revier stammen, ist für mich ein Highlight meiner langjährigen Dienstzeit. An der Stelle, wo die Douglasien gefällt werden, wachsen bereits neue Bäume nach und schließen die Lücken. Meine Nachfolger werden die Freistellen kaum mehr finden, wo mal die 35 Blockhaus-Stämme standen.
Das Holz der kurzen Wege
Was früher in Südniedersachsen weit verbreitet war kommt langsam wieder in Mode – das Bauen mit Holz und die Verwendung von Rohstoffen aus der Region. Bauherren achten heutzutage mehr auf Kriterien wie Nachhaltigkeit oder Klimafreundlichkeit sagen Architekten – das Holzhaus aus Douglasien im Solling ist dafür ein Beispiel. Und auch Alexander Kühn und seine Freundin Jessica Wiegand wollen ihr selbstgeplantes Mondholzhaus nach ökologischen Standards errichten. Was zeichnet das Holz der Douglasie aus? Es ist vielfältig verwendbar und hat einen warmen, leicht rötlichen Ton. Verarbeitet wird es gerne im Außenbereich als Konstruktionsholz für Carports, Balkone, Terrassendielen oder als Außenverschalung. Gartenmöbel, die der Witterung ausgesetzt sind, oder Dielen in alten Landhäusern oder Schlössern werden aus ihnen hergestellt. Und natürlich liefert die Douglasie in naturbelassener Form ein hochwertiges Bauholz mit guten technischen Eigenschaften. „Dass mein Holz sprichwörtlich direkt vor der Hütte wächst war für mich ein entscheidender Punkt“, sagt Bauherr Kühn. Das erspare ihm weite Transportwege und schone die Umwelt.
Baumart mit langer Geschichte
Die Douglasie ist ein schnell wachsender Nadelbaum, der um das Jahr 1830 erstmals in Deutschland eingeführt wurde. Auch in vielen anderen Ländern der Erde hat sich diese Baumart bewährt. In Europa zählt sie zu den wichtigsten nicht heimischen Baumarten. Forstleute begannen vor gut 150 Jahren mit den ersten Anpflanzungen in Deutschland. Heute bestaunen sie faszinierende Douglasienwälder und haben nachgewiesen, dass sich die Douglasie als Mischbaumart positiv in das heimische Waldökosystem integrieren lässt. Weitere Vorteile dieser Baumart beschreibt Dr. Johannes Wobst vom Niedersächsischen Forstamt Dassel: „Douglasien finden auf fast allen unserer Sollingstandorte hervorragende Wuchsbedingungen. Sie verwurzeln sich intensiver und tiefer als unsere heimischen Fichten und erweisen sich insbesondere bei Wind- und Wetterextremen wie den letzten trocken-heißen Jahren als stabiler und weniger anfällig gegen Borkenkäferkalamitäten. Das macht sie im Zuge des Klimawandels im Solling zu einer interessanten Baumart für die Zukunft“, so die Hoffnung des Betriebsdezernenten im Forstamt Dassel.
Steigende Körpertemperaturen weisen meist auf einen Infekt hin
Bettruhe hilft dann am besten – dabei gilt es auch, weitere Symptome zu beachten
(ots) Wenn das Thermometer Fieber anzeigt, bedeutet das eins: Das Immunsystem ist gerade damit beschäftigt einen Infekt zu bekämpfen. „Fieber ist ein Symptom, keine Krankheit“, erklärt Dr. Dorit Maoz, Hausärztin in einer Praxisgemeinschaft in München, im „HausArzt-Patientenmagazin“. Sie rät, sich zu fragen, was das Fieber ausgelöst hat und es nicht sofort senken zu wollen. Denn: „Dann fühlen sich die Menschen fitter, als sie eigentlich sind, und geben ihrem Körper unter Umständen nicht die Möglichkeit, das Fieber seine Arbeit machen zu lassen.“ Dazu gehört es, Bettruhe einzuhalten, viel zu trinken, zu schwitzen und sich auszuruhen.
Mit Wadenwickeln und Wärmflasche im Bett bleiben
Für einen gesunden Erwachsenen ist Fieber kein Problem. Eine Körpertemperatur zwischen 38 und 39 Grad Celsius ist laut Hausärztin Maoz akzeptabel. Wadenwickel sind ein gutes Hausmittel, um Fieber zu behandeln, und wesentlich besser als sofort zu Paracetamol oder Ibuprofen zu greifen. Wichtig: Kein kaltes Wasser verwenden, sondern lauwarmes, das etwa zwei bis drei Grad kühler ist als die Körpertemperatur. „Dabei sollten die Füße in dicken Socken stecken oder mit einer lauwarmen Wärmflasche gewärmt werden“, empfiehlt Maoz.
Auch andere Symptome im Auge behalten
Sollte das Fieber nach zwei Tagen jedoch steigen und sich Husten und Schnupfen nicht gebessert haben, ist es sinnvoll, in der Hausarztpraxis anzurufen. Fieber ist übrigens auch ein Corona-Symptom – doch Vorsicht: Nicht jeder Mensch reagiert mit steigender Körpertemperatur auf Infekte. Maoz sieht durchaus Patientinnen und Patienten, die sich mit dem Coronavirus angesteckt haben und kein Fieber entwickeln. Dann gilt es, auch andere Symptome zu beachten: Bei Husten und Atemnot sollte schnell der Arzt verständigt werden.
Das „HausArzt-Patientenmagazin“ gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2021 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
Verbraucherpreisindex, Januar 2021:
+1,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+0,8 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Januar 2021:
+1,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+1,4 % zum Vormonat (vorläufig)
WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – wird im Januar 2021 voraussichtlich +1,0 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, verändern sich die Verbraucherpreise gegenüber Dezember 2020 voraussichtlich um +0,8 %.
Neben den geänderten Mehrwertsteuersätzen kann die Entwicklung der Verbraucherpreise auch durch andere Faktoren wie die CO2-Bepreisung und die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ab Januar 2021 beeinflusst sein.
Die Maßnahme der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze zur Belebung der Konjunktur in der Corona-Krise endete am 31. Dezember 2020. Wie bei der Senkung der Mehrwertsteuersätze im Sommer ist auch bei der Rücknahme zu berücksichtigen, dass die tatsächlichen Auswirkungen nicht den rein rechnerischen Auswirkungen entsprechen müssen. Weitergehende Hinweise enthält die Pressemitteilung Nr. 215 „Auswirkungen der Mehrwertsteuersenkung auf die Verbraucherpreise“ vom 15. Juni 2020.
Die aktuelle Corona-Krise führte im Januar 2021 erneut zu Schwierigkeiten bei der Preiserhebung, da einige Güter am Markt nicht verfügbar waren. Hinweise zu den Auswirkungen des Lockdowns auf die Preiserhebung finden Sie in unserem Methodenpapier. Die Qualität der vorläufigen Gesamtergebnisse ist weiterhin gewährleistet.
Die Ergebnisse zum Verbraucherpreisindex sind neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der Sonderseite Corona-Statistiken im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.
Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen für das öffentliche Leben und den daraus resultierenden Folgen macht darüber hinaus eine Änderung des üblichen Vorgehens bei der jährlichen Aktualisierung der Gütergewichte des HVPI notwendig. Hierzu ist im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes ein entsprechendes Methodenpapier verfügbar.
Die endgültigen Ergebnisse für Januar 2021 werden am 10. Februar 2021 veröffentlicht.
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Rucksack statt Tasche, Schuhspikes gegen Ausrutschen
Rutschige Gehwege und vereiste Bürgersteige machen Fußgängern im Winter das Leben schwer. Das gilt besonders für sturzgefährdete Senioren, die in Corona-Zeiten das Spazierengehen für sich (wieder-)entdecken. Mehr Sicherheit dabei ist gar nicht aufwändig.
„Preiswert und sehr effektiv sind Schuhspikes. Sie verringern die Rutschgefahr deutlich“, sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg. Die Metallzacken-, -ketten oder -stifte von Schuhspikes befinden sich in Höhe des vorderen Fußes und der Ferse und sorgen, an der Unterseite der normalen Schuhe fixiert, für Sicherheit und Grip auf Schnee, Eis und matschigen Wegen. Die Spikes sollten beim Auftreten gleichmäßig belastet werden und sind am ehesten für Schuhe mit gering profilierter Sohle geeignet. Ein tiefes Sohlenprofil führt oft dazu, dass die Spikes schräg liegen und auf Wegen kaum Wirkung zeigen.
„Rucksack statt Tasche“
Spikes oder Eiskrallen gibt es für wenige Euros übrigens auch für Gehstöcke und Gehhilfen. Apropos Stock und Gehhilfe: Wer mit ihnen unterwegs ist, sollte anstelle einer Tasche einen Rucksack tragen: Rucksäcke schlenkern nicht lästig an der Seite, das Gewicht von Einkäufen wird gleichmäßig auf beide Körperseiten verteilt, und wer doch einmal stolpert, hat beide Hände frei, um sich abzufangen.
Weitere Tipps für ein sicheres Fortkommen bietet der kostenlose Download-Vortrag „Senioren sicher unterwegs“.
Unbekannte sind in der Nacht zum gestrigen Donnerstag in eine Tankstelle und eine Konditorei in Kassel eingebrochen. In beiden Fällen hatten die Täter sich durch das Einschlagen einer Scheibe Zutritt verschafft. Konkrete Hinweise, dass die beiden Einbrüche im Zusammenhang stehen könnten, liegen bislang nicht vor. Die ermittelnden Beamten der Kasseler Kripo sind auf der Suche nach Zeugen.
Einbruchsalarm an Wehlheider Tankstelle ausgelöst
Ein Anwohner hatte die Polizei alarmiert, nachdem der Einbruchsalarm der Tankstelle in der Kohlenstraße, Ecke Wittrockstraße, gegen 3:30 Uhr ausgelöst hatte. Bei Eintreffen der hinzugeeilten Streifen fehlte von dem in Richtung Hentzestraße geflüchteten Täter bereits jede Spur. Nach derzeitigem Ermittlungsstand und der Auswertung von Bildern einer Überwachungskamera hatte der Einbrecher auf dem Tankstellengelände zunächst drei Münzautomaten im Bereich der Waschanlage aufgehebelt und hieraus Geld erbeutet. Anschließend schlug der Täter die Glasscheibe der Eingangstür ein und verschaffte sich so Zutritt zum Verkaufsraum der Tankstelle. Dort nahm der Unbekannte Wechselgeld und Tabakwaren an sich, mit denen er letztlich nach draußen flüchtete. Von dem Täter liegt folgende Beschreibung vor:
Männlich, normale Statur, auffällig gebückter Gang, trug eine schwarze Mütze und eine Mund-Nasen-Bedeckung, dunkel bekleidet, hatte eine Tasche dabei, bei der es sich vermutlich um eine blaue Ikea-Tasche handelte.
Wechselgeld aus Konditorei erbeutet
Der Einbruch in die Konditorei in der Theaterstraße, Ecke Neue Fahrt, ereignete sich nach bisherigen Erkenntnissen in der Zeit zwischen dem gestrigen Mittwochabend, 18:00 Uhr, und dem heutigen Morgen, 07:45 Uhr. Der unbekannte Täter hatte zunächst versucht, die Eingangstür mit mitgebrachtem Werkzeug aufzuhebeln. Als dies misslang, schlug der Unbekannte eine Scheibe ein und stieg durch das entstandene Loch in den Verkaufsraum ein. Auf seinem Beutezug durchsuchte der Einbrecher mehrere Schubladen und Schränke. Mit dem dort erbeuteten Wechselgeld flüchtete er schließlich nach draußen, wo sich die Spur des Täters verliert.
Wer in der vergangenen Nacht verdächtige Beobachtungen im Bereich der beiden Tatorte gemacht hat oder den Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo Täterhinweise geben kann, wird gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/09/Einsatz-Blaulicht-Polizei.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 10:30:392021-01-29 12:17:48Kasseler Kripo sucht Zeugen nach nächtlichen Einbrüchen in Tankstelle und Konditorei
Mit dem Format Willingen/6 (bisher Willingen/5) kürt der Kult-Weltcup auch 2021 den Skispringer, der die meisten Punkte am Wochenende auf der Mühlenkopfschanze sammelt.
In die Wertung kommen beide Qualifikationen (Freitag und Sonntag) und alle vier Wettkampfsprünge – also insgesamt 6 Sprünge – Willingen/6. Bisher durften sich Ryoyu Kobayashi, Kamil Stoch und Stephan Leyhe über den mit dem Titel verbundenen Siegerscheck freuen.
In diesem Jahr wird das zusätzliche Preisgeld der Willingen/6 in Höhe von 30.000,- Euro auf die besten drei aufgeteilt.
15.000,- für den Sieger,
für Platz 2 gibt es 10.000,-,
für Platz 3 bleiben 5.000,-.
Pro Wettkampf gibt es natürlich wie bei jedem FIS Weltcup das Preisgeld in Höhe von 100,- Schweizer Franken pro Weltcuppunkt:
71.800,- Schweizer Franken pro Wettkampf.
Live Sendetermine TV
FIS Skisprung Weltcup Qualifikation 2020/21:
Eurosport Freitag, 29.01.2021 – 15.40 Uhr
ARD Freitag, 29.01.2021 – 15.55 Uhr
Prevc-Brüder fallen aus
Corona im Team von Slowenien: die Prevc-Brüder Peter, Domen und Cene fallen für Willingen aus. Der Verband hat kurzfristig Lovro Kos nachnominiert. Der 21-Jährige war zuletzt vornehmlich im Continentalcup am Start und hat in Innsbruck zum vierten Mal in seiner Karriere einen Podiumsplatz belegt. Das Wochenende in Willingen wird das Weltcup-Debüt für den jungen Skispringer aus Ljubljana sein.
Ammann gibt Comeback in Willingen
Simon Ammann kehrt am Wochenende in Willingen nach dreieinhalb Wochen Pause in den Weltcup zurück. Der vierfache Olympiasieger schaffte es in diesem Winter noch nie in den zweiten Durchgang und damit in die Weltcup-Punkte. Er entschied sich nach der Vierschanzentournee zu einer Pause. Ammann forcierte in dieser Zeit das Training mit seinem neuen Schuh und startete bei zwei Springen des Continental Cups in Innsbruck, von denen er eines gewann und beim anderen den 11. Platz belegt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/TM__8015.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 10:00:482021-01-28 20:27:52Wer folgt auf Stoch, Kobayashi und Leyhe?
Gestern fand auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ein Runder Tisch zum Onlinehandel mit Tieren statt. Nach dem Termin kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:
„Der Internetverkauf von Tieren trägt zu Spontankäufen bei und öffnet dem illegalen Handel Tür und Tor.
Damit ist der Onlinehandel maßgeblich für das so entstehende Tierleid verantwortlich.
Es braucht dringend ein Verbot des Onlinehandels von Haus- und Wildtieren – im Besonderen bei geschützten oder gefährdeten Arten oder daraus hergestellten Erzeugnissen. Auch der Handel mit tierschutzwidrigem Zubehör gehört verboten.
Mindestens bedarf es einer gesetzlichen Regulierung – unter anderem durch eine verpflichtende Identifizierung der Verkäufer und weitere verpflichtende Angaben, die für ein Inserat gemacht werden müssen.
Auch sollten die Online-Plattformen zu einer engen Zusammenarbeit mit den Behörden verpflichtet werden. Eine Freischaltung der Anzeigen sollte erst nach Überprüfung durch Fachpersonal erfolgen.
Ebenso zielführend ist eine gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen, um die Herkunft der Tiere nachvollziehen zu können.
Es ist längst an der Zeit, hier tätig zu werden.
Eine strenge Regulierung des Onlinehandels mit Tieren ist überfällig.
Frau Klöckner darf dieses Thema nicht nur für den Wahlkampf nutzen.
Dem Runden Tisch muss sie nun auch Taten folgen lassen.“
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Vom geeigneten Schuhwerk bis hin zum Blutzuckermessgerät:
Winterausflügler sollten ihre Tour gut vorbereiten
Baierbrunn (ots) Winterwandern ist für Menschen mit Diabetes ideal. Ihre Stimmung, aber auch Stoffwechsel und Immunsystem profitieren von der Bewegung, vorausgesetzt alle wichtigen Utensilien sind dabei. Dafür hat das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ eine Checkliste erstellt. Bei der Kleidung zum Beispiel empfiehlt das Magazin drei Lagen. Als Unterwäsche eignen sich Langarmshirt und lange Unterhose aus Funktionsmaterial, welches Schweiß nach außen leitet. Darüber ein wärmendes Obershirt und eine Winterhose (keine Jeans!) sowie eine Jacke, die Wind und Nässe abhält.
Bei Fußproblemen: Bitte den Arzt um Rat fragen
Bei den Accessoires gehören Mütze und Handschuhe unbedingt dazu. Ein Schal vor dem Mund hilft, die kalte Luft zu erwärmen. Praktisch sind Multifunktionstücher, die man als Mütze, Schal oder Atemschutz tragen kann. Socken sind am besten aus Wolle und ohne Nähte, die Schuhe sollten mindestens knöchelhoch sein, eine feste Profilsohle haben und warm und wasserdicht sein. Wer diabetesbedingte Fußprobleme oder Nervenschäden hat, fragt am besten seinen Arzt, welche Schuhe zum Wandern geeignet sind.
Kälteempfindliches Zubehör nah am Körper tragen
Winterwanderer sollten an ausreichend Proviant und an ihr Diabeteszubehör denken. Kälteempfindliches Zubehör wie Blutzuckermessgerät, Teststreifen und Insulin sowie Kohlenhydrate gegen Unterzuckerungen sollte nah am Körper aufbewahrt werden, zum Beispiel in einer Innen- oder Bauchtasche. Gut ist es, die Tour mit etwas höheren Blutzuckerwerten zu starten und unterwegs regelmäßig zu messen. Wer Insulin spritzt oder Sulfonylharnstoff-Tabletten nimmt, sollte zuvor mit seinem Arzt klären, wie sich die Dosis der körperlichen Aktivität anpassen lässt.
Weitere Tipps zur Winterwanderung erhalten Leser in der aktuellen Ausgabe von „Diabetes Ratgeber“.
Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 1/2021 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Pflanzen-Frost-Winter.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 09:00:192021-01-28 20:01:37Wandern im Winter: Das müssen Diabetiker beachten
• Polizei-Notruf soll am Abend des Terrors von Hanau unterbesetzt gewesen sein • Freie Demokraten fordern Aufklärung im Innenausschuss
WIESBADEN – „Der Notruf 110 muss jederzeit funktionieren.
Die Bürgerinnen und Bürger vertrauen darauf, dass sie unter dieser Nummer jemanden erreichen, denn Hilfeleistung im Notfall darf niemals an Technik oder Personalknappheit scheitern.“
Mit diesen Worten reagiert Stefan MÜLLER, innenpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, auf Medienberichte.
Diesen zufolge wurden Notrufe am Abend der Terrortat von Hanau nicht angenommen, weil die Leitstelle unterbesetzt war.
Konkret sollen nur zwei Leitungen freigeschaltet und nur ein Beamter für die Annahme von Notrufen da gewesen sein.
„Sollte sich das bewahrheiten, wäre das dramatisch und ein weiterer Beleg dafür, dass die hessische Polizei besser personell ausgestattet werden muss.
Ebenso stellt sich die Frage, warum im digitalen Zeitalter der Notruf offenbar nicht digital an eine andere Dienststelle weitergeleitet wurde“, sagt Müller.
Er ergänzt: „Wir erwarten, dass der Innenminister zu den Enthüllungen Stellung nimmt und fordern Aufklärung im Innenausschuss.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/NOTRUF-110.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 08:30:502021-01-29 08:21:23MÜLLER (FDP) : Die 110 muss jederzeit funktionieren
Kassel, 28. Januar, 2021. Hartes Programm für die Kassel Huskies:
In nur fünf Tagen trifft das Team von Tim Kehler auf gleich drei schwere Gegner. Den Auftakt macht am Freitag ab 19:30 Uhr das Heimspiel gegen den EHC Freiburg. Zwei Tage später kommt es dann zum Hessenderby Löwen gegen Huskies. Erstes Bully in Südhessen ist am Sonntag um 18:30 Uhr. Zum Abschluss dieser drei intensiven Partien reisen die Schlittenhunde am Dienstag zum aktuell ärgsten Verfolger nach Bad Tölz.
EC Kassel Huskies vs. EHC Freiburg – Freitag, 29.01.2021, 19:30 Uhr – Eissporthalle Kassel
Der EHC Freiburg ist in dieser Saison wohl der Lieblingsgegner der Huskies. Denn in den beiden vorherigen Spielen setzten sich stets die Nordhessen durch. Besonders bemerkenswert ist, dass das
Team von Tim Kehler noch kein einziges Gegentor gegen die Wölfe hinnehmen musste. Dabei sind die Breisgauer mit aktuell 87 Toren die drittbeste Offensive der Liga. In den vergangenen Partien lief es für den aktuell Tabellenfünften nicht ganz so rund. Denn sowohl gegen Crimmitschau und Frankfurt als auch in Landshut verließ der EHC d as Eis aus Verlierer. Somit rutschte der bis dato eheste Verfolger der Huskies in der Tabelle etwas ab. Doch auch genau deshalb erwartet Tim Kehler die Freiburger äußerst motiviert und stellt sich und sein Team auf einen heißen Tanz ein.
Löwen Frankfurt vs. EC Kassel Huskies – Sonntag, 31.01.2021, 18:30 Uhr – Eissporthalle Frankfurt
Es war eine absolute Galavorstellung: Am 18. Dezember sorgten dezimierte Huskies mit einem 7:0-Derbysieg gegen die Löwen Frankfurt für ein echtes Ausrufezeichen. Es war zugleich der höchste
Derby-Heimsieg der Kasseler Eishockey-Geschichte. Seitdem hat sich bei den Löwen einiges getan. Am Tag nach der Schmach in Kassel wurde Olli Salo von seinem Job als Löwen-Cheftrainer entbunden. Sportdirektor Franz-David Fritzmeier übernahm. Unter dessen Führung feierten die Südhessen drei Siege in Serie, ehe die Löwen durch mehrere Corona-Fälle im Team gestoppt wurden. Nach über zwei Wochen Quarantäne stiegen die Mainstädter am 19. Januar wieder ins Geschehen ein. Nach drei weiteren Siegen verlor das Fritzmeier-Team unter der Woche klar
gegen die Tölzer Löwen. Aktueller Top-Scorer der Südhessen ist Schwede Sebastian Collberg (20 Punkte in 19 Spielen) zusammen mit dem punktgleichen Kapitän Adam Mitchell. Im Tor der Löwen hat sich in den letzten Spiele Bastian Kucis deutlich gegen Ex-Husky Patrick Klein durchgesetzt und dürfte vermutlich auch das Derby gegen die Huskies bestreiten.
Tölzer Löwen vs. EC Kassel Huskies – Dienstag, 02.02.2021, 19:30 Uhr – weeArena
Es ist gar nicht so lange her, da trafen Huskies und Tölzer Löwen in der Kasseler Eissporthalle aufeinander. Das Duell vom 17. Januar ging knapp mit 5:3 an die Schlittenhunde. Nun, nur 16 Tage
später, treffen beide Clubs erneut aufeinander, diesmal allerdings in Oberbayern. Und das ist für die Huskies keine so gute Voraussetzungen. Denn in Bad Tölz konnte eine Kasseler
Mannschaft nur zwei von sieben Duellen gewinnen. In der DEL2 sogar nur eine von sechs Partien. Ob der überhaupt erst zweite Sieg in der weeArena gelingt, zeigt sich am Dienstag ab 19:30 Uhr, wenn die Partie vom 10. Spieltag nachgeholt wird. Das Löwen-Team von Trainer Kevin Gaudet dürfte sicherlich etwas dagegen haben. Denn trotz kleinerer Schwächephase zuletzt sind die Buam, zumindest nach dem Punkteschnitt, der weiterhin ärgste Verfolger der Nordhessen.
Die Lage im Huskies-Rudel:
Bittere Nachrichten für die Schlittenhunde: Top-Scorer Corey Trivino wird dem Rudel mit einer Unterkörperverletzung für zwei bis drei Wochen fehlen. Der Mittelstürmer hatte zuvor bereits das
Heimspiel gegen Heilbronn verpasst. Trivino befindet sich aktuell in Behandlung der Huskies-Physios von PhysioFit Kassel. Die Huskies wünschen Corey eine gute und schnelle Genesung!
„Der Ausfall von Corey Trivino trifft uns natürlich sehr“, bilanziert Huskies-Trainer Tim Kehler. „Corey ist einer unser bester Spieler, den man nur schwer ersetzten kann. Doch in dieser Saison haben wir als Mannschaft gezeigt, dass wir eine super Tiefe im Kader haben, Ausfälle gut kompensieren können und andere Spiele mehr Verantwortung übernehmen werden.“
Neben dem Ausfall von Corey Trivino, wird es wie in den vergangenen Wochen erst an den Spieltagen noch Personalentscheidungen geben. Möglich wäre, dass der zuletzt angeschlagene Brett Cameron wieder zurück in die Mannschaft stoßen könnte.
Kehlers Kommentar:
„Gegen Freiburg haben wir in der Defensive zwei sehr starke Spiele gemacht. Die Partie in Freiburg war wohl eine unserer besten der gesamten Saison. Aus diesem Sieg haben wir viel Momentum mit in die kommenden Aufgaben genommen. Obwohl Freiburg zuletzt etwas geschwächelt hat, wissen wir, was für eine gute Mannschaft sie haben. Unser letzter Sieg gegen Frankfurt war ein Spiel, indem einfach alles für uns gelaufen ist. Seitdem hat sich bei den Löwen aber einiges getan. In den letzten Spielen haben sie gewonnen und nach wie vor zählen sie zu den Anwärtern auf die Meisterschaft. Wir müssen uns gut auf das Spiel vorbereiten und wollen das Derby natürlich gewinnen. Durch das Spiel vor kurzem, haben wir einen sehr guten Eindruck von der Tölzer Mannschaft. Sie haben einige der besten Spiele der Liga und sind überall gut besetzt. Es macht damit kaum einen Unterschied, wie viele Spieler sie zur Verfügung haben. Durch die lange Fahrt und dem dritten
anstrengenden Spiel in fünf Tagen, wird es sicherlich eine harte Herausforderung für uns werden.“
Die Partien der Huskies gegen Freiburg sowie gegen in Frankfurt und Bad Tölz werden wie gewohnt im Live-Stream bei SpradeTV (www.sprade.tv) übertragen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2020/01/Huskies.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 08:00:002021-01-29 12:17:33Drei schwere Spiele in nur fünf Tagen – Wölfe und zweimal Löwen warten auf die Kassel Huskies
(ots) Ein dreister Trickdieb erschlich sich am Dienstag in Bad Wildungen zunächst das Vertrauen eines über 80-jährigen Mannes in Bad Wildungen.
Der hilfsbereite Senior ließ den Unbekannten in seine Wohnung, dieser nutzte eine kurze Abwesenheit aus und entwendete mehrere hundert Euro.
Die Polizei bittet um Hinweise und warnt vor Trickbetrügern an der Haustür.
Der Unbekannte klingelte am Dienstagnachmittag an der Haustür des Bad Wildungers.
Der freundlich wirkende Mann klagte über finanzielle Probleme und bat um Geld. Der Bad Wildunger ließ den Unbekannte daraufhin in seine Wohnung. Hier entwickelte sich ein Gespräch, in dem sich der Unbekannte als Mitarbeiter eines Mobilfunkanbieters ausgab.
Der Unbekannte nannte seinen Namen mit „Herr Krüger“ und erläuterte die Möglichkeiten eines Internetanschlusses, dabei hinterließ er einen kompetenten und seriösen Eindruck. Unter einem Vorwand gelang es dem angeblichen „Herr Krüger“, dass der Senior das Zimmer verließ. Die kurzzeitige Abwesenheit nutzte der Trickdieb, um eine kleine, grüne Geldkassette mit 400 Euro und persönlichen Unterlagen aus einem Schrank an sich zu nehmen. Der Täter erklärte plötzlich, dass er mal kurz zu seinem Auto müsse. Der hilfsbereite Senior wollte nun einen kleinen Geldbetrag aus seiner Geldkassette holen, um dem Unbekannten etwas zu spenden. Er musste aber nun feststellen, dass „Herr Krüger“ die Kassette mit dem Geld und persönlichen Unterlagen gestohlen hatte.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
etwa 45-50 Jahre
etwa 1,80 m groß
kräftige Gestalt
rundes Gesicht
dunkel und ordentlich bekleidet
trug schwarze Wollmütze
und Mundschutz
sprach Deutsch ohne erkennbaren Akzent oder Dialekt
Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Tel. 05621/70900 um Hinweise zu dem beschriebenen Täter.
Um sich vor Trickdiebstahl in der Wohnung zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
1️⃣ Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
2️⃣Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
3️⃣Lassen Sie nur Handwerker oder Dienstleister in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben oder die von Ihnen bekannte Personen angekündigt worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke.
4️⃣Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür gegenseitig Beistand zu leisten.
5️⃣Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel. Rufen Sie beim geringsten Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der verschlossenen Tür warten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/12/Achtung-Betrug-an-der-Haustür.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-29 07:00:172021-01-28 19:57:42Bad Wildungen – Dreister Trickdieb bestiehlt Senior in seiner Wohnung, Polizei bittet um Hinweise und gibt Tipps
Bonn, 27. Januar 2021. Zur Zerschlagung der Emotet-Infrastruktur erklärt Arne Schönbohm, Präsident des BSI: „Gemeinsam mit Polizeien und Staatsanwaltschaften ist am gestrigen Dienstag ein wichtiger Schlag gegen die internationale Cyber-Kriminalität gelungen. Vor bald drei Jahren bereits war es das BSI, das Emotet als ‚König der Schadsoftware‘ bezeichnet hatte. Seitdem haben wir immer wieder eindringlich vor der Gefährdung durch Emotet gewarnt und auf die teils erheblichen Folgen für Unternehmen, Behörden, Institutionen und nicht zuletzt auch für die Bürgerinnen und Bürger hingewiesen. Die Liste der Geschädigten ist lang: Krankenhäuser mussten ihren medizinischen Betrieb einstellen, Gerichte und Stadtverwaltungen wurden lahmgelegt, unzählige Unternehmen hatten keinen Zugriff auf ihre wichtigen Geschäftsdaten und digitalen Prozesse. Auch Zehntausende Rechner von Privatpersonen wurden mit Emotet infiziert, mit der Folge, dass das Online-Banking manipuliert oder Passwörter ausspioniert wurden. Umso mehr freue ich mich, dass die gemeinsame, internationale durchgeführte Aktion der Behörden nach intensiver Vorbereitung den erhofften Erfolg gebracht hat und dieser empfindliche Schlag gegen die international organisierte Cyber-Kriminalität gelungen ist.“
Arne Schönbohm weiter: „Das BSI hat damit begonnen, in bewährter Zusammenarbeit mit Providern in Deutschland die Betroffenen zu informieren, damit diese ihre infizierten Computer und Laptops bereinigen können. Daher rufe ich alle Bürgerinnen und Bürger auf: Wenn Sie Informationen Ihres Providers über eine Emotet-Infektion Ihrer Systeme erhalten, nehmen Sie diese bitte ernst. Bereinigen Sie Ihre Systeme! Wenn Emotet Ihre Systeme infiziert hat, müssen wir davon ausgehen, dass dies auch anderer Schadsoftware gelungen ist. Diese gilt es aufzuspüren und zu entfernen. Hilfestellung zur Desinfektion Ihrer IT gibt das BSI mit zahlreichen Empfehlungen und Checklisten, die auf unserer Webseite unter www.bsi-fuer-buerger.de abrufbar sind.“
Zum Hintergrund
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt (BKA) haben am gestrigen Dienstag im Rahmen einer international konzertierten Aktion mit internationalen Strafverfolgungsbehörden die Infrastruktur der Schadsoftware Emotet übernommen und zerschlagen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) übermittelt die im Zuge der Beweissicherung ermittelten öffentlichen IP-Adressinformationen von betroffenen Anschlüssen an die für die jeweiligen IP-Netzbereiche zuständigen Netzbetreiber in Deutschland. Internationale IP-Adressen leitet das BSI an die jeweiligen nationalen CERTs weiter. Die Provider werden gebeten, ihre betroffenen Kunden über die Emotet-Infektion zu informieren. Informationen zur Bereinigung betroffener Systeme stellt das BSI zur Verfügung.
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Wiederherstellungssoftware für mit Shift Entf. gelöschte Dateien
Bei der Wiederherstellung endgültig gelöschter Dateien können wir im Allgemeinen versuchen,professionelle Datenwiederherstellungssoftwarezu verwenden, die mit hoher Sicherheit ausgestattet ist.
Hinweis:Wenn Sie nichts dagegen haben, hohe Wiederherstellungsgebühren zu zahlen oder bei der Datenwiederherstellung die Privatsphäre zu verletzen, können Sie sich an Datenwiederherstellungsunternehmen wenden, um Hilfe zu erhalten.
Mit der Entwicklung der Softwaretechnik werden immer mehr Datenwiederherstellungsprogramme auf dem Markt verfügbar, die dabei helfen können, verlorene Daten wiederherzustellen. Nachdem ich mit mehreren Tools versucht hatte, die durch Shift Entf. gelöschte Datei wiederherzustellen, fand ich ein hervorragendes Tool für uns.
Möchten Sie die beste Wiederherstellungssoftware für mit Shift Entf. gelöschte Dateien kennen?
MiniTool Power Data Recovery, eine reine, effektive und einfache Datenwiederherstellungssoftware, die von MiniTool Software Ltd. entwickelt wurde, kann uns helfen, mit der Tastenkombination Umschalt und Entfernen gelöschte Dateien effektiv und schnell wiederherzustellen, ohne die Originaldaten zu beeinträchtigen, weil sie hohe Sicherheit und leistungsfähige Funktionen hat.
Selbst wenn wir nur wenig über Datenrettung wissen, können wir dieses schreibgeschützte Tool problemlos dazu verwenden, verlorene Daten wiederzugewinnen, da seine sauberen Schnittstellen und einfachen Assistenten uns dabei helfen, alle Schritte problemlos zu durchlaufen. Dieses einfach zu verwendende und schreibgeschützte Tool unterstützt außerdem Windows 7, Windows 8, Windows 10, Windows Server 2003, Windows Server 2008 (R2) und Windows Server 2012.
Ich habe dieses Tool verwendet, die durch Shift Entf. gelöschten Dateien mit Leichtigkeit effektiv wiederherzustellen.
Möglicherweise ist die vorstehende Einführung für Sie nicht überzeugend genug, die Vorteile von MiniTool Power Data Recovery kennenzulernen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, folgen Sie der unten stehenden Anleitung, um unwiderruflich gelöschte Dateien wiederherzustellen.
Wie kann ich mit Shift Entf. gelöschte Dateien über MiniTool Power Data Recovery wiederherstellen?
Vorbereitung: Laden Sie MiniTool Power Data Recovery herunter und installieren Sie es.
Bevor verlorene Daten wiederhergestellt werden können, müssen wir diese Datenwiederherstellungssoftware herunterladen und auf dem Computer installieren.
MiniTool Power Data Recovery bietet Kostenlose Edition, Persönliche Lizenz, Kommerzielle Lizenz, Lizenz für Unternehmen und Lizenz für Techniker, um die Bedürfnissen verschiedener Personen zu erfüllen.
Wenn Sie beispielsweise Daten wiederherstellen möchten, können Sie Persönliche Lizenzen oder erweiterte Lizenzen auswählen. Wenn Sie verlorene Daten von Windows Server wiederherstellen möchten, können Sie kommerzielle oder erweiterte Lizenzen auswählen. Wenn Sie sich nicht entscheiden können, welcher Lizenztyp für Sie der Beste ist, wenden Sie sich bitte an
Hinweis:Installieren Sie MiniTool Power Data Recovery niemals auf dem Laufwerk, das verlorene Daten enthält. Andernfalls werden die ursprünglichen Daten überschrieben und es gibt keine Möglichkeit, sie wiederherzustellen.Nach der Installation sehen wir, wie Sie mit diesem Tool die Wiederherstellung für durch Shift Entf. gelöschte Dateien durchführen können.
Schritt für Schritt Anleitung zum Wiederherstellen für durch Shift Entf. gelöschte Dateien
Schritt 1. Starten Sie MiniTool Power Data Recovery und wählen Sie einen geeigneten Datenwiederherstellungsmodus aus.
4 unabhängige Datenwiederherstellungsmodi sind in der Hauptschnittstelle aufgelistet, und jeder von ihnen konzentriert sich auf verschiedene Datenverlustszenarien. Genauer gesagt:
Dieser PCist in der Lage, gelöschte Dateien, die aus dem Windows-Papierkorb geleert wurden, und die von den Tasten Umschalt und Entfernen gelöschte Dateien wiederherzustellen. Außerdem kann man verlorene und beschädigte Dateien mit dem Wiederherstellungsmodus wiederherstellen, solange die Partitionen, die diese Dateien vorher enthielten, noch vorhanden sind.
Festplattenlaufwerkwurde für die Datenwiederherstellung von Festplatten, die versehentlich gelöschte Partitionen enthalten, und Laufwerken, die aufgrund eines Virenangriffs keine Partitionstabelle haben, entwickelt.
Mit dem WiederherstellungsmodusWechselmedienkönnen Sie Foto-, Musik- und Videodateien von verschiedenen digitalen Speichermedien wie Flash-Laufwerk, MP3-Player, Digitalkamera, Festplatte und allen Arten von Flash-Karten wiederherstellen.
Hier klicken wir aufDieser PC, um gelöschte Dateien wiederherzustellen.
Schritt 2. Wählen Sie das Laufwerk, das gelöschte Daten enthält, aus und klicken Sie auf die SchaltflächeScannenin der rechten unteren Ecke.(Die Scangeschwindigkeit und -integrität hängt von der Anzahl der Daten und Programm, die von Ihnen ausgewählt haben, ab.)
Schritt 3. Kreuzen Sie alle benötigten Dateien an und klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um einen geeigneten Ort zum Speichern auszuwählen.
In diesem Fenster können wir auf dieSuchfunktionklicken, um benötigte Dateien aus einer großen Anzahl von Dateien schnell zu finden, solange wir sich an den Dateinamen erinnern können. Wenn diese Funktion nicht funktioniert, können wir manchmal die FunktionFilternverwenden, Dateien nach Dateinamen/-erweiterung, Dateigröße, Erstellungszeit usw. zu filtern. Wenn wir beispielsweise nur verlorene Fotos wiederherstellen möchten, können wir *.jpg,*.gif,*.png,*.psd,*.tif vonNach Dateiname /-erweiterungwählen und klicken Sie dann auf die Schaltfläche OK, wie unten gezeigt.
Wir können auf die FunktionVorschauklicken, um vor dem Speichern eine Vorschau der Fotos anzuzeigen, sodass keine unnötigen Dateien wiederhergestellt werden können. Natürlich können wir auch auf die Datei doppelklicken, um eine Vorschau anzuzeigen.
Wenn die ausgewählte Datei vollständig an dem festgelegten Ort wiederhergestellt wird, erscheint eine Meldung wie folgt, und Sie können OK drücken, den Prozess abzuschließen.
Wenn Sie die Einschränkung brechen möchten, können Sie die persönliche Edition auswählen. Wenn Sie die verlorenen Daten mithilfe der Persönlichen Edition wiederherstellen, können Sie im Allgemeinen die vorherigen Ergebnisse direkt laden, was die Zeit zum Scannen der Festplatte sparen kann.
Wenn Sie die Dateien aus dem USB-Stick durch die Tasten Umschalt und Entfernen gelöscht haben, können Sie in dieser Situation auch endgültig gelöschte Dateien mithilfe von einem anderen hervorragenden Wiederherstellungsmodus wiederherstellen –Wechselmedien. Im Allgemeinen können verlorene, beschädigte oder gelöschte Dateien aus allen Wechselmedien mithilfe dieses Modus wiederhergestellt werden.
Schritt 1. Starten Sie MiniTool Power Data Recovery und dann klicken Sie auf den Wiederherstellungsmodus Wechselmedien.
Schritt 2. Wählen Sie das Wechselmedium aus, das Sie wiederherstellen möchten, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Scannen.
Tipp:In diesem Fenster können wir diese Funktion Einstellungen nutzen. Wir können den Datenträger direkt auswählen und auf die Funktion „Einstellungen“ klicken, das erforderliche Dateisystem (z. B. FAT12/16/32, NTFS und HFS +) und die Dateitypen (einschließlich Dokumente, Komprimierter Ordner, Grafik / Bilder, Audio und Video, E-Mail, Datenbank und andere Dateien) festzulegen, wie unten gezeigt.
Schritt 3. Wählen Sie alle benötigten Dateien aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern, um sie an einem sicheren Ort zu speichern.
Warnung:Speichern Sie die wiederhergestellten Daten nicht direkt in der ursprünglichen Partition, wo Datenverlust auftritt, andernfalls werden die gelöschten Daten überschrieben, was zu dauerhaftem Datenschaden oder Datenverlust führt.
Überblick über MiniTool Power Recovery
MiniTool Power Data Recovery kann nicht nur die durch Shift Entf. gelöschte Dateien wiederherstellen, sondern auchvon Antivirus gelöschte Dateien wiederherstellenund andere Datenverlustsituationen behandeln. Kurz gesagt, solange die gelöschten Daten nicht durch neue Daten überschrieben wurden, können wir diese professionelle Datenwiederherstellungssoftware verwenden, sie zurückzubekommen.
Außerdem können mit diesem professionellen Datenwiederherstellungsprogramm Daten von verschiedenen Speichergeräten, einschließlich externer Festplatte, interner Festplatte, USB-Laufwerk, SD-Karte usw., wiederhergestellt werden.
Alles in allem ist MiniTool Power Data Recovery, ein reines, professionelles und schreibgeschütztes Tool, eine gute Wahl für uns, verlorene, gelöschte, formatierte, beschädigte Dateien sicher und in nur 3 Schritten wiederherzustellen.
MiniTool® Software Ltd. ist ein professionelles Software-Entwicklungsunternehmen und stellt den Kunden komplette Business-Softwarelösungen zur Verfügung. Die Bereiche fassen Datenwiederherstellung, Datenträgerverwaltung, Datensicherheit und den bei den Leuten aus aller Welt immer beliebteren YouTube-Downloader sowie Videos-Bearbeiter. Bis heute haben unsere Anwendungen weltweit schon über 40 Millionen Downloads erreicht. Unsere Innovationstechnologie und ausgebildeten Mitarbeiter machen ihre Beiträge für Ihre Datensicherheit und -integrität.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Ashampoo_Snap_Mittwoch-27.-Januar-2021_20h20m51s_022_.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-28 12:00:272021-02-09 12:23:00So stellen Sie mit Umschalt Entf. gelöschte Dateien wieder her
Fünfte Folge der Podcast-Serie AUSFÜHRUNG! über meine persönlichen Erlebnisse mit der Bundeswehr.
Heute geht’s um die Werte der Soldaten. Was treibt sie, welcher Werte-Kompass leitet sie an? Und was war für mich das Überraschendste dabei?
Mehr Informationen finden Sie in den nächsten Podcast-Folgen sowie in meinen Büchern „Führen im Grenzbereich“ und „Besuch bei der Truppe“ – für alle, die einen umfassenden Blick darüber haben möchten, welchen Auftrag die Bundeswehr hat und welche Menschen diesen ausführen. Zusätzliche kostenlose Informationen finden Sie auch unter meinem LinkedIn Profil, hier auf dem Nordhessen Journal und auf der Website www.impactwunder.com.
Zur Klarstellung: Ich habe nie gedient und war nie Soldatin. Ich stehe in keinerlei angestelltem bzw. in einem Dienstleistungsverhältnis mit der Bundeswehr. Die in dieser Serie geteilten Inhalte sind meine persönlichen Erlebnisse und Meinungen. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Die Inhalte spiegeln nicht die Ansichten der Bundeswehr wider noch sind sie mit der Bundeswehr abgestimmt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Foto-Folge-5_Seite-1-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800Wiebke Köhlerhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgWiebke Köhler2021-01-28 11:00:042021-02-28 10:19:065. Folge der Podcastserie “ AUSFÜHRUNG!“
(ots) Die Empfehlungen der OECD für die deutsche Forschungs- und Innovationspolitik formulieren Chancen und Wege aus der Krise
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am 12. Januar 2021 den alle zwei Jahre erscheinenden Überblick zu den wichtigsten Trends und Themen der Forschungs- und Innovationspolitik in den OECD-Mitgliedsstaaten und weiteren Ländern veröffentlicht. Dieses Jahr wurde ein Schwerpunkt auf die aktuellen Auswirkungen und Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie gelegt. Deutschland sollte nach den Empfehlungen der OECD die Digitalisierung weiter vorantreiben und gezielter disruptive Innovationen fördern. Darüber hinaus sollte Deutschland seinen Einsatz für die internationale Zusammenarbeit bei globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Schutz der internationalen Forschungsfreiheit fortsetzen. Die Empfehlungen der OECD wurden heute von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Verbänden auf einer virtuellen Veranstaltung im OECD Berlin Centre anlässlich des Erscheinens des diesjährigen OECD Wissenschafts- und Innovationsausblicks („OECD STI Outlook 2021“) diskutiert. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:
„Die OECD liefert in ihrem neuen Wissenschafts- und Innovationsausblick wichtige Fakten zur Entwicklung von Wissenschaft und Forschung unter dem Einfluss der Corona-Krise. Ein zentrales Ergebnis ist, dass weltweit schnell und entschieden auf die COVID-19 Pandemie reagiert wurde. Gleichzeitig weist die OECD darauf hin, dass die Pandemie die Forschungs- und Innovationssysteme aber teilweise auch bis an ihre Grenzen gebracht und Lücken und Schwachstellen aufgedeckt habe. Dies gelte es nun als Chance für Schritte in Richtung einer nachhaltigen und integrativen Zukunft zu nutzen.
Die Empfehlungen der OECD stehen im Einklang mit den Zielen der Forschungs- und Innovationspolitik des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir haben als Antwort auf die Corona-Krise im Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung bereits klare Schwerpunkte gesetzt. Wir investieren rund 60 Milliarden Euro in Bildung und Zukunftstechnologien. Sehr rasch zur Verfügung gestellte Fördermittel für die Entwicklungen von Impfstoffen gehören ebenso zu den wichtigen Maßnahmen wie die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, Studierenden, Auszubildenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Auch zahlreiche Vorhaben, die nicht unmittelbar der Bewältigung der Krise dienen, sondern der Stärkung von Resilienz und Nachhaltigkeit sind darunter, wie hohe Investitionen in KI und Quantentechnologien oder in die Grüne Wasserstofftechnologie. Insbesondere in den wichtigen Zukunftsbereichen Klimaschutz, Energiewende, Mobilität und Digitalisierung haben wir große Herausforderungen in den nächsten Jahren zu bewältigen. Die zusätzlichen Investitionen werden mittel- und langfristig dazu beitragen, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken und damit Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern.
Auch in den weiteren Punkten der OECD-Empfehlungen besteht hohe Übereinstimmung mit den Maßnahmen, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung bereits ergriffen hat. Auf europäischer Ebene hat Deutschland zusammen mit den EU-Mitgliedstaaten mit der Bonner Erklärung zur Forschungsfreiheit einen wichtigen Prozess zum Erhalt und zur Stärkung der Freiheit von Forschung angestoßen. Die Verabschiedung und Unterzeichnung der Erklärung, die auch international von Partnern außerhalb Europas unterstützt wird, war ein zentraler Meilenstein der deutschen Ratspräsidentschaft hin zu einem dynamischeren Europäischen Forschungsraum.“
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Original-Content von: Bundesministerium für Bildung und Forschung
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/HJR_4911-scaled-e1611778080141.jpg?fit=800%2C526&ssl=1526800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-28 10:30:072021-01-27 21:08:11Karliczek: Wir müssen weltweit und entschieden auf die COVID-19-Pandemie reagieren
Der Mischling bleibt der Liebling der Deutschen. / Bildrechte: TASSO e.V.
Sulzbach/Ts., 26. Januar 2021 – Ob groß oder klein, der Mischling bleibt der Liebling der Deutschen und sichert sich mit großem Vorsprung wieder den ersten Platz. Die Statistik der beliebtesten Hunderassen für das Jahr 2020 weicht nur in kleinen Details von der Liste des Vorjahres ab. Auch in diesem Jahr hat die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Haustierregister betreibt, auf Basis der Neuregistrierungen des Vorjahres die beliebtesten Hunderassen der Deutschen ermittelt.
Unverändert sind die ersten acht Plätze der Top-10-Liste: Ganz oben stehen mit weitem Abstand die Mischlinge mit mehr als 111.000 Neuregistrierungen im Jahr 2020. Erst dann folgen die Rassehunde, bei denen der Labrador Retriever mit mehr als 22.000 Neuregistrierungen den zweiten Platz belegt. Platz drei geht wieder an den Deutschen Schäferhund mit rund 13.700 Neuanmeldungen.
Neu in 2020 ist der Tausch bei den Plätzen neun und zehn: Der Yorkshire Terrier musste dem Havaneser Platz machen und rutschte ans Ende der Rangliste.
Die Top-Ten-Liste der beliebtesten Hunderassen 2020
1. Mischling 111.328
2. Labrador Retriever 22.372
3. Deutscher Schäferhund 13.734
4. Französische Bulldogge 13.657
5. Chihuahua 12.236
6. Australian Shepherd 7.751
7. Golden Retriever 7.097
8. Jack Russell Terrier 6.268
9. Havaneser 4.494
10. Yorkshire Terrier 4.477
Vielfalt ist Trumpf
Das Online Tierheim von Tasso mit vielen Tieren die ein neues Zuhause und endlich einen Freund suchen.
Aus Tierschutzsicht begrüßt TASSO eine breite Vielfalt der Rassen und wünscht sich, dass nicht einzelne Rassen zu Trendhunden werden. Denn das fördert zum einen den illegalen Welpenhandel und führt zum anderen oft dazu, dass bestimmte Rassen unter der intensiven Zucht leiden könnten. TASSO-Leiter Philip McCreight erklärt: „Steigt die Nachfrage nach einzelnen Rassen plötzlich massiv an, können seriöse Züchter die Nachfrage kaum befriedigen. Das öffnet Verbrechern Tür und Tor. Sie verkaufen zu junge und oft kranke Welpen von unseriösen Vermehrern, die häufig im Ausland tätig sind.“ Die Tiere werden unter erbärmlichen Umständen gehalten, nicht medizinisch versorgt und sind häufig schlecht sozialisiert. Nicht selten werden sie krank, kaum dass sie in Deutschland bei ihrer neuen Familie angekommen sind.
Daher rät TASSO Menschen, die sich entschieden haben, einen Hund aufzunehmen, sich im ersten Schritt im Tierschutz nach einem neuen Gefährten umzusehen. Für den Fall, dass es unbedingt ein Rassewelpe sein soll, gibt TASSO im Rahmen seines Projektes „Wühltischwelpen – Nein danke!“ Tipps für den Welpenkauf: www.tasso.net/tipps-fuer-den-welpenkauf.
Besonders bei Tieren, die zuchtbedingt unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden, wäre es wünschenswert, dass der Trend zu entsprechenden Rassen nicht weiter fortgeführt wird. Eines der großen Probleme ist die Brachycephalie, also die Kurzköpfigkeit, die auch Rassen (Französische Bulldogge, Chihuahua) betrifft, die in der Top-10-Liste zu finden sind. Wegen der Form ihres Schädels können die Tiere unter verschiedenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden. Besonders gravierend ist hier die Behinderung der Atmung, da die Tiere durch die Verengung der oberen Atemwege besonders unter Anstrengung oder bei hohen Temperaturen nicht ausreichend Luft bekommen.
Zwar züchten einige Züchter die Tiere, beispielsweise den Mops (aktuell Platz 20), mittlerweile wieder so, dass er freier atmen kann und seine Schnauze zurückerhält, doch leider ist dies noch lange nicht die Mehrheit, beobachtet Philip McCreight die Entwicklung mit Sorge.
Die Statistiken für das Jahr 2020 und für die Vorjahre finden Sie unter www.tasso.net/hunderassen. Datengrundlage sind die im Jahr 2020 beziehungsweise in den früheren Jahren bei TASSO erfolgten Neuregistrierungen.
Registrierte Tiere insgesamt: Etwa 9,7 Millionen, davon 5,6 Millionen Hunde und 4 Millionen Katzen Tierhalter: 6,8 Millionen
Im Jahr 2020 …
… neu registrierte Katzen: 391.000
… neu registrierte Hunde: 433.600
… entlaufene Katzen: 80.000
… entlaufene Hunde: 33.000
… zurückvermittelte Katzen: 61.500
… zurückvermittelte Hunde: 31.830
* Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf die bei TASSO gemeldeten Tiere. Es fließen nur die Fälle ein, die uns gemeldet wurden. Die Zahlen sind gerundet.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/RASSEN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-28 10:00:152023-03-03 16:45:13Der Mischling hat die Nase vorne ? TASSO veröffentlicht die beliebtesten Hunderassen für das Jahr 2020
(ots) Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2020 um 6,6 Prozent auf 40,9 Mrd. Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. Dabei sind die Einsparungen der Krankenkassen durch Rabattverträge aber noch nicht eingerechnet. Sie liegen für das Gesamtjahr noch nicht vor, lagen aber in den ersten neun Monaten 2020 bereits bei rekordverdächtigen 3,6 Mrd. Euro (+2 Prozent). Das ergeben erste Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) auf Basis der Abrechnungsergebnisse von Apothekenrechenzentren. Gleichzeitig sank aber die Zahl der im Jahr 2020 eingelösten Rezepte um 3,3 Prozent auf 445 Millionen. Ebenfalls leicht gesunken ist die Zahl der verordneten Medikamente um 0,9 Prozent auf 712 Millionen Packungen. Die Rahmenvorgaben von Ärzten und Krankenkassen waren für 2020 von einem GKV-Ausgabenwachstum von 3,7 Prozent ausgegangen.
„Die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung war für die Apotheken im Corona-Jahr 2020 mit den Lieferengpässen und Lockdowns eine echte Herausforderung. Aber sie haben das sehr gut gemeistert“, sagt der DAV-Vorsitzende Thomas Dittrich: „Das Jahr war für Apotheken ausgesprochen unruhig. Auf Phasen mit stark erhöhtem Patientenaufkommen und zusätzlichen Belastungen durch Infektionsschutzmaßnahmen und Botendienste folgten Monate mit enormen Einbrüchen bei Verordnungen und Absatz. Das hat zu schwankenden, aber insgesamt hohen Belastungen geführt.“ Dittrich weiter: „Dass die Arzneimittelausgaben trotz rückläufiger Rezeptzahlen gestiegen sind, hat auch mit der Verschreibung größerer Arzneimittelpackungen zur Reduktion von Arzt- und Apothekenbesuchen zu tun. Aber auch jenseits der Corona-Pandemie sorgen demografische Entwicklung und medizinischer Fortschritt für höheren Aufwand und steigende Kosten im Gesundheitswesen. Die Apotheken sind hier aber kein Kostentreiber. Ihr Anteil an den GKV-Gesamtausgaben ist seit Jahren rückläufig und liegt nur noch bei etwa 2,2 Prozent.“ Ohnehin dürfe es aber vor dem Hintergrund der Pandemie-Erfahrung in der gesundheitspolitischen Diskussion der nächsten Zukunft nicht nur um Kostenfragen gehen, sondern man müsse mehr denn je auch die Versorgungssicherheit im Blick haben, so Dittrich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/Arzneimittel_2020_Weniger_Rezepte_Schaubild_Quelle_DAV-e1611778543881.jpg?fit=800%2C600&ssl=1600800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-28 09:30:252021-01-27 21:16:07Arzneimittel 2020: Weniger Rezepte, aber höhere GKV-Ausgaben im Pandemie-Jahr
Vorbehaltlich all der Dinge, die Corona noch mit sich bringt: Die Kreisjugendförderung stellt ihre Freizeiten für den kommenden Sommer vor.
Mit Sylt, Reichenbach und zwei Mal Kroatien stehen attraktive Ziele auf der Agenda. „Gerade nach einer langen Zeit der Vereinzelung, des Abstandhaltens und dem Aussetzen von vielen Kinder- und Jugendangeboten hoffen wir im Sommer wieder allen Interessierten ein paar unbeschwerte Tage mit vielen Gleichaltrigen anbieten zu können“, erläutert Kai Siebert, bei der Kreisjugendförderung u.a. für die Organisation der Freizeiten zuständig.
„Natürlich können auch wir nicht vorhersehen welchen Verlauf die Pandemie nehmen wird, aber wir rechnen schon mit einer Besserung der Situation in den warmen Sommermonaten. Und unsere Ziele haben wir so gewählt, dass sie viele Möglichkeiten der Anpassung an verschiedene Standards ermöglichen“, so Siebert weiter.
Es gibt an allen Zielen die Möglichkeiten kleinen Gruppen eigene Sanitärräume zuzuweisen, es können die Gruppengrößen noch angepasst werden und es werden die Betreuer besonders darin geschult sowohl in der Organisation als auch beim Programm auf Hygiene und Sicherheit zu achten.
„Schlimmstenfalls müssen wir kurzfristig reagieren und Freizeiten absagen – aber lieber das, als gar nicht erst die Möglichkeit von Sommerfreizeiten vorzubereiten“, erläutert Siebert.
Vor diesem Hintergrund startet auch die Ausbildung der neuen Betreuer Mitte März.
Die Freizeit für die Jüngsten von 8 bis 10 Jahren führt vom 22. bis zum 31. Juli in den Wald bei Reichenbach. Das Haus der Jugend mit seinem tollen Außengelände und den vielen großzügigen Gruppenräumen ist Unterkunft und Ausgangspunkt für viele tolle Aktionen. Die Kids werden einer abenteuerlichen Geschichte in den Wald folgen wo Rallyes ins Reich der Waldgeister, Lagerfeuer, Essen und Schlafen wie bei Ronja Räubertochter, ein großer Ausflug und Wasserschlachten und Badevergnügen warten. Natürlich wird im Lager auch wieder viel gebastelt, gespielt und gefeiert.
Zehn Tage auf der Insel Sylt gibt es vom 19. bis zum 28. August für die 11 bis 13-jährigen. Mit Rad- und Bootstouren, Spiel, Sport und Baden am Strand, Bummeln in Westerland und Erkundungen was Deutschlands nördlichste Insel an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen so zu bieten hat. Dazu jede Menge Spaß, Kreatives und Aufregendes mit der Gruppe im Haus zwischen Wenningstedt und Westerland.
Im Norden Kroatiens, in Ljubac liegt das Haus für die Gruppe der 14 und 15-jährigen sowie für die Gruppe der ab 16-jährigen unmittelbar am Meer. Dabei lässt das zweigeteilte Haus zwei parallele Freizeiten zu, bietet aber bei Bedarf auch Raum für gemeinsame Aktionen. Die Teilnehmer erwarten 2 oder 3-Bettzimmer mit eigener Nasszelle, ein schönes Haus mit großer Gemeinschaftsküche, einer chilligen Terrasse und einer ursprünglichen Umgebung. Im Mittelpunkt des Programms spielt das Wasser natürlich die Hauptrolle: Baden, Schnorcheln, Bootsausflüge, Kanu, Sport und viel Abhängen am Strand. Aber natürlich werden auch ein paar Eindrücke vom Urlaubsland gesammelt beim Bummeln, bei Touren in die größeren Städte und beim Erkunden der großartigen Landschaft. Das Programm wird gemeinsam überlegt, gemeinsam wird Gekocht und Eingekauft.
Alle Freizeiten werden von gut ausgebildeten ehrenamtlichen Betreuern geleitet. Sie legen Wert auf Gruppenaktivitäten und beteiligen die Teilnehmenden intensiv an der Gestaltung.
Im Juni wird es für alle Freizeiten Vortreffen geben um sich Kennenzulernen und Fragen zu beantworten.
Weitere Informationen, Anmeldungen und die Preise gibt es im Internet auf www.feripro-wmk.de.
Für die Freizeiten können für Menschen mit fehlendem oder geringem Einkommen Zuschüsse aus Landes- und Kreismitteln sowie über das Bildungs- und Teilhabepaket gewährt werden. Der Teilnahmepreis kann sich dadurch ganz erheblich reduzieren. Über alle Möglichkeiten informiert die Kreisjugendförderung per mail (jugendfoerderung@werra-meissner-kreis.de) oder am Telefon unter der Nummer 05651 302 1451.
(ots) Mehr als 35.000 Menschen sprechen sich für eine Streichung des § 13 b aus dem Baugesetzbuch aus. Die entsprechende Petition übergab NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger an den stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Sören Bartol. Damit erhalten die Regierungsparteien CDU/CSU und SPD den Auftrag zu verhindern, dass der eigentlich ausgelaufene „Zersiedlungsparagraph“ erneut in die Novelle des Baugesetzbuchs aufgenommen wird, so wie es bisher vorgesehen ist.
Am Donnerstag, den 28.Januar, findet die erste Lesung des Gesetzentwurfes, der sogenannten Baulandmobilisierung im Bundestag statt. Anschließend wird der Entwurf u.a. in Bau- und Umweltausschuss diskutiert. Der NABU fordert zusammen mit den Unterzeichnern der Petition, anderen Umweltverbänden und Institutionen wie dem Umweltbundesamt die ersatzlose Streichung des § 13b.
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger dazu: „Es ist an der Zeit, eine Forderung abzugeben, wie die Siedlungspolitik der Zukunft aussehen soll und wie ernst den Regierungsfraktionen ihre selbst gesteckten Ziele sind. Die einzig richtige Entscheidung kann nur sein, Paragraph 13b als gescheitertes Experiment zu verbuchen und ihn abzuschaffen, bevor er noch mehr Schaden anrichtet. Eine Beibehaltung würde nicht nur die Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung missachten, den Flächenverbrauch wirksam zu reduzieren. Sie widerspräche auch der Bodenschutzklausel, die dem Baugesetzbuch vorangestellt ist: Innen- vor Außenentwicklung.“
„Für die SPD-Bundestagsfraktion war es wichtig, dass das Leitmotiv der Innenentwicklung in der Novelle im Fokus steht. Das sehen wir erreicht. Die Verlängerung des Paragraphen 13b Baugesetzbuch war das zentrale Anliegen von unserem Koalitionspartner. Mehr Bauland für den bezahlbaren Wohnungsbau und mehr kommunale Handlungsfähigkeit, wonach Bundesländer, Kommunen und Verbände händeringend rufen, gibt es nur in diesem Gesamtpaket. An die Kommunen vor Ort und die Bundesländer kann ich nur appellieren, auch wenn §13b verlängert werden sollte, ihre Ortskerne zu stärken und nicht auf die grüne Wiese auszuweichen“, erklärt Sören Bartol, SPD.
Stefan Petzold, NABU-Siedlungsreferent ergänzt: „Wir betonieren unsere Freiflächen auf Kosten zukünftiger Generationen und schaffen den Leerstand von morgen, da der Bedarf an den falschen Orten übererfüllt wird.“ Studien, wie beispielsweise die des Umweltbundesamtes (2020) ergaben, dass § 13b BauGB vor allem von kleineren Gemeinden angewandt wird. Er verschafft bürokratische Erleichterung auf Kosten von Umwelt- und Artenschutz, Bürgerbeteiligung und einer gezielten Siedlungsentwicklung.
Holocaust-Gedenktag 2021 (Copyright: Stadt Kassel/Bernd Schoelzchen)
Mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal zur Erinnerung an den Massenmord an 78 italienischen und einem russischen Kriegsgefangenen am Bahnhof Wilhelmshöhe gedachten Oberbürgermeister Christian Geselle und Stadtverordnetenvorsteher Volker Zeidler am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus‘ und des Holocausts.
In der Erinnerung an dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte lautet ihre gemeinsame Botschaft: „Wir werden niemals vergessen.
Die Stadt Kassel zeigt entschlossen Haltung gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus, Menschen- und Demokratiefeindlichkeit!“
Am Ostersamstag 1945, kurz vor dem Kriegsende in Kassel, wurden am Bahnhof Wilhelmshöhe ausländische Zwangsarbeiter von der Gestapo ermordet, weil sie hungrig waren und – dem Beispiel einiger Deutscher folgend – Lebensmittel aus einem verlassenen Güterwaggon genommen hatten.
Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz und als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik Deutschland ein nationaler Gedenktag.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/225252P.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-28 08:00:252021-01-27 21:21:46Stadt gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus: „Wir werden niemals vergessen“
(ots) Der Kraftstoffmarkt in Deutschland ist derzeit in weitgehend ruhigem Fahrwasser. Wie die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, ist der Preis für Super E10 um 0,1 Cent gestiegen und liegt derzeit im bundesweiten Mittel bei 1,355 Euro je Liter. Der Preis für Diesel-Kraftstoff hat indes leicht nachgegeben: Ein Liter kostet laut ADAC im Schnitt 1,233 Euro, das sind 0,4 Cent weniger als vor Wochenfrist.
Ein ähnliches Bild ergibt sich auch beim Rohölpreis, der die Kraftstoffpreise im Wesentlichen beeinflusst. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet derzeit knapp 56 Dollar und damit in etwa gleich viel wie vor einer Woche.
Ungeachtet der geringen Preisbewegungen an den Zapfsäulen empfiehlt der ADAC den Fahrern von Benzin-Pkw nach Möglichkeit auf Super E10 umzusteigen. Super E10 zahlt sich auf zweifache Weise aus: Wenn alle Pkw, die E10 technisch vertragen, auch damit betankt würden, könnten in Deutschland bis zu 3 Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Auch finanziell lohnt sich E10 für die Autofahrer. So kostet ein Liter Benzin mit dem bis zu zehnprozentigen Bio-Ethanol-Anteil im Schnitt fünf Cent weniger als Superbenzin, das bis zu fünf Prozent Bio-Ethanol enthält. Der deutliche Preisanstieg beim Tanken zum Jahreswechsel aufgrund der neuen CO2-Abgabe kann damit zu einem Gutteil aufgefangen werden.
Generell rät der ADAC den Autofahrern, vor dem Tanken die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Wer die bisweilen erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, kann viel Geld sparen und sorgt indirekt für ein niedrigeres Preisniveau. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten.
Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
(ots) Kassel-Wesertor: Opfer eines dreisten Trickdiebstahls wurde am Montagnachmittag eine 71-jährige Frau auf einem Supermarktparkplatz im Kasseler Stadtteil Wesertor. Während einer der beiden unbekannten Täter sie beim Einladen ihrer Einkäufe am Auto in ein Gespräch verwickelte, entwendete sein Komplize zunächst unbemerkt ihre EC-Karte aus der Handtasche. Als das Opfer nur eine Stunde später das Fehlen der Karte entdeckte und sie sperren ließ, stellte sich heraus, dass die Täter damit bereits eine Abhebung an einem Geldautomaten in Kassel getätigt hatten. Mit den weiteren Ermittlungen sind die Beamten des Regionalen Ermittlungsgruppe betraut. Sie suchen Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Trickdiebstahl gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können.
Wie die 71-Jährige am gestrigen Dienstag bei ihrer Anzeigenerstattung gegenüber den Beamten des Polizeireviers Nord angab, hatte sich der Diebstahl auf dem Parkplatz an der Straße „Franzgraben“ gegen 14:10 Uhr ereignet. Sie lud zu dieser Zeit die Einkäufe in ihren Pkw, als der fremde Mann sie nach dem Weg zum Hauptbahnhof fragte und sie so in ein Gespräch verwickelte. Nach bisherigen Ermittlungen näherte sich währenddessen der zweite unbekannte Täter der Seniorin an und nutzte diesen Moment, um unbeobachtet die EC-Karte aus der Tasche zu stehlen. Von dem Unbekannten, der die Frau mit dem Gespräch abgelenkt hatte, liegt folgende Beschreibung vor:
Etwa 40 Jahre alt, 1,73 bis 1,75 Meter groß, kräftige Gestalt, dunkle kurze Haare, trug eine Mund-Nasen-Bedeckung, bekleidet mit einem dunklen Parka, mitteleuropäisches Erscheinungsbild, sprach Deutsch mit französischem Akzent.
Zeugen, die den Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe Hinweise geben können, melden sich bitte unter Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
Wie lange brauchen die Baunataler um zusammen einmal (virtuell) um die Welt zu laufen? Start ist der 01.Februar 2021…
Das Stadtmarketing hat sich für die „Corona-Freizeit“ zu Beginn des neuen Jahres eine sportliche Herausforderung überlegt: Wie lange brauchen wir um gemeinsam mit allen Baunatalern einmal um die Welt zu laufen – also im Gesamten 40.075 Kilometer.
Mitmachen kann jeder
Mitmachen kann jeder, von jung bis alt, von Spaziergänger bis Laufprofi, ob Walker, Läufer oder Sprinter… Einfach Schuhe an und los geht´s.
Um die Kilometer sammeln und zusammenzählen zu können, posten alle Teilnehmer ihren persönlichen Screenshot ihrer Lauf-App mit km-Angabe und dem Hashtag #baunatalumdiewelt auf Facebook, Instagram oder Twitter.
40.075 km sind das gemeinsames Ziel
Die Idee haben auch schon andere Städte umgesetzt und jetzt will auch Baunatal als Sportstadt dazu aufrufen. Besonders in Lockdown-Zeiten ist es wichtig, sich an der frischen Luft zu bewegen!
Das Stadtmarketing will durch die gemeinsame Zielsetzung motivieren und vielleicht auch parallel zu internen Contests zwischen Familien, Sportteams, Arbeitskollegen, Firmen oder ähnlichen Gruppen animieren.
Unter allen Teilnehmern wird nach Erreichen des Ziels ein Paar Laufschuhe von Hansmann Sports verlost.
Alle Infos und den aktuellen Stand findet man während der gesamten Aktion auf dem Baunatal.Blog www.baunatal.blog/um-die-welt, auf Facebook und Instagram.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2021/01/BAUNATAL.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-27 14:00:402021-01-27 08:45:36Baunatal um die Welt
Der Bundesverband Windenergie (BWE) hat gestern die Ausbauzahlen der Windkraftanlagen an Land für das Jahr 2020 veröffentlicht. 1.431 Megawatt sind an Leistung hinzugekommen. Ein leichter Zugewinn zu 2019 – aber allein 2017 lag die Ausbauleistung bei 5.498 Megawatt.
Dazu kommentiert Henrik Maatsch, Energieexperte beim WWF Deutschland:
„Der Ausbau der Erneuerbaren und insbesondere der Windenergie in Deutschland dümpelt weiter vor sich hin – während 2020 weltweit erstmals mehr als 500 Milliarden US-Dollar in Energiewende-Technologien investiert wurden und die Erneuerbaren in der EU erstmals mehr Strom erzeugten als fossile Kraftwerke.
Der Zubau bei der Windenergie an Land legte im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr zwar leicht zu, der Status quo ist aber weiterhin besorgniserregend. Der Ausbau der Windenergie reicht vorne und hinten nicht um die Klimaziele zu erreichen und ist in Anbetracht der enormen Aufgaben ein Alarmsignal für die Energiewende in Deutschland. Die Bundesregierung ist aufgefordert, ihren Schlingerkurs bei der Windenergie endlich zu beenden und die Voraussetzungen für einen beschleunigten Ausbau zu schaffen.
Das Ausschreibungsdesign stößt wegen einer unzureichenden planerischen Flächenausweisung und einer stockenden Genehmigungspraxis an seine Grenzen. Bund und Länder sollten eine gemeinsame Strategie entwickeln, wie die Energiewende in puncto Fläche abgesichert werden kann. Landesspezifische Strommengen- und entsprechende Flächenziele würden die planerische Verbindlichkeit für den Ausbau der Windenergie an Land erhöhen.
Neben einer deutlichen Erhöhung der Ausschreibungsmengen braucht es verbesserte Planungsverfahren, damit je Flächenland mindestens zwei Prozent der Landesfläche verbindlich für die Windenergie nutzbar gemacht werden. Langwierige Genehmigungsverfahren gilt es zu straffen und dafür Sorge zu tragen, dass der Artenschutz nicht zur Verhinderung von Windenergieprojekten instrumentalisiert wird. Hier stehen jetzt die Länder in der Pflicht, die Beschlusslage der Umweltministerkonferenz zum Thema Windenergie und Artenschutz schnellstmöglich umzusetzen.“
Poker Tricks, die von erfahrenen Spielern verwendet werden
Wie jeder Fan des berühmten Kartenspiels weiß, ist Poker nicht gerade einfach. Dabei ist es egal, ob es sich um Texas Hold’em, Pot Limit Omaha oder sogar Russian Poker online handelt. Wer zu einem richtig guten Pokerspieler werden will, muss einiges an Arbeit investieren und die richtigen Strategien oder Taktiken lernen.
Gerade diese Tatsache aber macht Poker zu einem der beliebtesten Casino Kartenspiele der Welt. Anders als beim Baccarat oder Blackjack ist es beim Pokern nämlich möglich, auf lange Sicht garantierte Gewinne zu erwirtschaften. Die besten Pokerspieler der Welt verdienen mit ihrem Hobby sogar Millionenbeträge im Jahr.
Wer zu einem dieser Spieler will, der muss so einige Tricks kennen, um seine Gegner auszuspielen. Einige davon stellen wir heute vor, denn wir haben einige Poker Tricks herausgesucht, die von erfahrenen Spielern verwendet werden. Mit diesen Taktiken wird der nächste Pokerabend ganz sicher doppelt so lukrativ.
1. Gute Pokerspieler sind aggressiv
Nein, das bedeutet nicht, dass gute Pokerspieler aggressive Menschen sind. Vielmehr ist dies auf ihre Spielweise am Tisch bezogen. Anstatt passive Spielzüge wie mitgehen oder wegwerfen, zeichnen sich diese Spieler dadurch aus, dass sie regelmäßig mit schlechten Karten Chips in die Mitte bringen. Dies ist beim Poker als Bluff bekannt.
Auch wenn fast jeder Pokerspieler mit dem Prinzip des Bluffens vertraut ist, verwenden es die meisten Spieler zu selten. Vor allem nach dem Flop erhöht ein Großteil der Spieler nur in Fällen, wenn er oder sie eine sehr starke Hand besitzen. Dies ist ein großer Fehler, denn ein Raise nach dem Flop sieht sehr stark aus und bringt oft sogar relativ starke Hände zum Folden.
Das Tolle an dieser Taktik ist, dass sich ein Spieler mit einem Bluff zwei Möglichkeiten gibt, die Hand zu gewinnen. Entweder der Gegner wirft sein Blatt weg, oder man trifft mit Glück die richtigen Karten und gewinnt die Runde auf diese Weise. Dieses Prinzip sorgt dafür, dass viele Bluffs auf lange Sicht profitabel sind.
2. Den Gegner zu lesen ist eine Wissenschaft, keine Kunst
Wenn unerfahrene Pokerspieler einen Superstar wie Daniel Negreanu im Fernsehen dabei beobachten, wie dieser ein ums andere Mal die Karten der Gegner errät, halten sie dies oft für reines Talent. Dies ist jedoch weit gefehlt. Während Talent sicherlich auch eine Rolle spielt, kann im Prinzip jeder Mensch lernen, die Karten der anderen Spieler zu „lesen“.
Dies funktioniert durch Übung. Allerdings muss sich ein Spieler erst einmal bewusst sein, was er überhaupt üben soll. Und zwar sollte man stets versuchen, die möglichen Karten des Gegners an jedem Punkt der Hand einzuschränken. Falls der Gegner zum Beispiel vor dem Flop als erstes dran ist und eine hohen Betrag setzt, hat er höchstwahrscheinlich ein großes Paar oder zwei hohe Karten wie AK. Diese Information hilft einem dann auf den späteren Straßen, die Handstärke des Gegners sehr genau einzuschätzen.
3. Die besten Spieler der Welt verstehen Spieltheorie
Unser nächster Tipp wird für viele Anfänger zu weit gehen, aber wer ein echter Experte werden will, der sollte sich mit Spieltheorie befassen. Nicht umsonst ist GTO (Game Theory Optimal) Poker einer der wichtigsten Begriffe aus der Szene der letzten Jahre.
Vereinfacht gesagt, basiert der Ansatz von GTO Poker darauf, die idealen Frequenzen zu kennen, die für bestimmte Spielzüge in den entsprechenden Situationen am meisten Gewinn bringen. Hierfür gibt es spezielle Programme, mit denen Spieler abseits vom Tisch üben können.
Auch wenn diese Arbeit nicht gerade aufregend ist, kann sie sich am Ende enorm auszahlen. Vor allem wer hohe Einsätze spielt, kann beim Pokern sehr viel Geld verdienen. Daher sind diese Hausaufgaben am Ende oft sehr gut bezahlt.
4. Wer nicht foldet, kann nicht gewinnen
Jeder gute Pokerspieler versteht, dass man nicht jede Hand gewinnen kann. Daher haben diese Spieler gelernt, ihre Karten wegzuwerfen, wenn sie den Gegner stärker einschätzen. Zugleich ist der wohl größte Fehler von unerfahrenen Spielern, dass diese zu viele Einsätze mitgehen.
Der Grund dafür ist einfach: Menschen mögen keine Ungewissheit. Daher gehen viele Spieler den letzten Einsatz auf dem River aus reiner Neugier mit. Sie haben zwar im Gefühl, dass sie die Runde wahrscheinlich nicht gewinnen können, wollen es aber ganz sicher wissen.
5. Ein Spieler kann nur gegen schlechtere Spieler gewinnen
Unser letzter Tipp ist zugleich einer der wichtigsten. Wer erfolgreich pokern will, der muss zuerst einmal die richtigen Spiele auswählen. Oder mit anderen Worten: er oder sie muss gegen andere Spieler antreten, die schlechter spielen und häufiger Fehler machen.
So logisch dieses Prinzip auch sein mag, wird es von zahlreichen Spielern komplett ignoriert. Sie machen sich keinerlei Gedanken, ob sie besser spielen als ihre Gegner. Dies ist vor allem deshalb so wichtig, weil das Casino von jedem Pot einen Teil als Gebühr einzieht. Selbst wenn man genauso gut ist wie die Gegenspieler, würde man daher auf lange Sicht als Verlierer vom Tisch gehen. Die einzige Lösung für dieses Problem ist, in Runden zu spielen, die vor allem aus schlechteren Gegnern bestehen.
Fazit
Es ist wirklich nicht einfach, ein guter Pokerspieler zu werden. Zuerst einmal braucht man natürlich ein gewisses Maß an Intelligenz und Talent, denn Poker ist ein Denkspiel, bei dem die grauen Zellen zu jeder Sekunde gefordert sind.
Noch viel wichtiger als diese Dinge ist aber, dass ein guter Pokerspieler hart arbeiten und sich die richtigen Strategien beibringen muss. Mit den oben beschriebenen Tricks kann hoffentlich jeder Leser zu einem besseren Spieler werden und seine Ergebnisse an den Tischen verbessern. Wir wünschen allen viel Glück!
(ots) Rauchen ist ungesund, wer weiß das nicht – doch fürs ungeborene Kind gilt das noch viel mehr. Elf Prozent der schwangeren Frauen rauchen gelegentlich bis regelmäßig, während ein Kind in ihrem Bauch heranwächst. „Den meisten Schwangeren ist nicht im Detail bewusst, welche Schäden das in Zigaretten enthaltene Nikotin und die vielen anderen Giftstoffe beim Baby anrichten können“, sagt Dr. Christian Albring, Gynäkologe in Hannover und Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Dazu zählen Fehlbildungen, Asthma, Allergien, eine hohe Infektanfälligkeit, Behinderungen oder ADHS. Rauchende Schwangere haben außerdem laut Albring fast dreimal häufiger eine Fehlgeburt als Nichtraucherinnen.
Die eigenen Motive fürs Rauchen entlarven
Die gute Nachricht: Es lässt sich lernen dem Drang zur Zigarette zu greifen zu widerstehen. Raucherinnen sollten sich zunächst überlegen, in welchen Situationen sie sich einen Glimmstengel anzünden. Schenkt er etwa Trost, Entspannung oder Belohnung? Wer seine Motive erkennt, kann Alternativen für die jeweiligen Rauch-Situationen schaffen. Langeweile-Raucherinnen könnten zum Beispiel darüber nachdenken, ob es Hobbys gibt, die sie aktivieren können. Wer geraucht hat, um weniger zu essen, könnte stattdessen einen Spaziergang machen, die Gymnastikmatte ausrollen und sieben Minuten lang Übungen machen. Gute Alternativen zur Entspannung können Meditation, Atemübungen oder auch ein Duftbad sein.
Unterstützung holen hilft bei der Entwöhnung
Willenskraft allein reicht oft nicht aus. Raucherinnen, die aufhören wollen, sollten sich daher Unterstützung holen. Das Online-Beratungsprogramm IRIS (www.iris-plattform.de), das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert wird, richtet sich speziell an Schwangere, die rauchen oder Alkohol konsumieren. Daneben gibt es viele Rauchentwöhnungsprogramme als Einzel- oder Gruppenbehandlung sowie weitere digitale Angebote. Auch Eltern, Nachbarn und Kollegen können helfen und der Raucherin anbieten sie anzurufen, wenn die Widerstandskraft schwach wird. Für Schwangere wichtig ist, dass die Programme einen verhaltenstherapeutischen Ansatz verfolgen und keine Medikamente zur Rauchentwöhnung verwendet werden, die Nikotin enthalten und damit schädlich fürs Ungeborene sind.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/12/schwanger_1544771854.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2021-01-27 12:30:582021-01-27 10:19:23Rauchen und schwanger? Was jetzt hilft, denn Rauchen schadet ungeborenen Kindern
(ots) 32 Männer und eine Frau bekamen vergangene Woche unangekündigten Polizeibesuch. Der Grund: Ihnen werden Erwerb und Besitz von Kinder- und Jugendpornografie oder sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Insgesamt 157 Polizeibeamtinnen und -beamte der BAO FOKUS waren an fünf Tagen hessenweit im Einsatz, um die Wohnungen von 33 Beschuldigten zu durchsuchen. Neben 19 Computern wurden 23 Laptops, 22 Mobiltelefone, 42 Smartphones und weitere Datenträger – darunter 49 Festplatten, 30 USB-Sticks sowie über 500 CDs und DVDs – sichergestellt.
Bereits 75 Durchsuchungen im vergangenen Jahr
Die BAO FOKUS nahm im Oktober 2020 ihre Arbeit auf. Seither arbeiten die Ermittlerinnen und Ermittler in den Regionalabschnitten der Polizeipräsidien mit Hochdruck: Bereits im November und im Dezember fanden bei Schwerpunktmaßnahmen insgesamt 75 Wohnungsdurchsuchungen statt. Polizeidirektor Markus Sabais, Leiter der BAO FOKUS, erläutert: „Die Bandbreite dessen, was wir vor Ort vorfinden, ist groß: Ein Beschuldigter war gerade dabei, auf einer Plattform im Darknet kinderpornografische Videos hochzuladen, als die Kollegen eintrafen. In einem anderen Fall stand ein Beschuldigter vor uns, der beteuerte, mit Kinderpornografie nichts zu tun zu haben. Letztlich stellte sich im Laufe der Ermittlungen heraus, dass sein damaliger Mitbewohner der von der Polizei Gesuchte ist. Die beiden hatten sich einen Internetanschluss geteilt. Gegen den ehemaligen Mitbewohner wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.“
Kriminalbeamte und IT-Experten arbeiten Hand in Hand
Die BAO FOKUS (Besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern) ist organisatorisch im Hessischen Landeskriminalamt angesiedelt. Der dortige Führungsstab gewährleistet eine landesweite Koordination der Einsatzmaßnahmen. In den Regionalabschnitten der Polizeipräsidien arbeiten Dutzende Kriminalbeamte mit IT-Experten Hand in Hand. Gemeinsam werden die sichergestellten Speichermedien untersucht, müssen Fotos und Videos von Missbräuchen gesichtet und kriminalistisch bewertet werden. „Das ist nicht nur eine emotional hochbelastende Tätigkeit für die Kolleginnen und Kollegen, sondern auch aufwendig“, sagt Markus Sabais. „Eine akribische Arbeit, in die wir gerne Zeit investieren, wenn wir dadurch weitere Missbrauchstaten verhindern und bereits begangene Straftaten aufklären können.“
Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist strafbar
Sexuelle Handlungen an oder vor Kindern unter 14 Jahren sind gemäß § 176 ff. Strafgesetzbuch strafbar. Aber auch Handlungen, die ein Kind an einem Täter beziehungsweise an einer Täterin oder einem Dritten vornehmen muss, werden von Paragraf 176 umfasst. Der Versuch des Sexualkontakts mit einem Kind steht ebenso unter Strafe wie Handlungen, die keinen unmittelbaren Körperkontakt voraussetzen, etwa wenn ein Kind via Video-Stream zu sexuellen Handlungen an sich selbst aufgefordert wird. Auch der sexuelle Missbrauch von Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) ist gemäß § 182 des Strafgesetzbuchs strafbar, wenn ein Täter oder eine Täterin eine Zwangslage des Opfers ausnutzt oder sexuelle Handlungen gegen Bezahlung am Opfer vornimmt oder von diesem an sich vornehmen lässt. Zudem macht sich jeder Mann und jede Frau im Alter von über 21 Jahren strafbar, wenn er oder sie sexuelle Handlungen an einem Jugendlichen unter 16 Jahren vornimmt, wenn das Opfer ihm oder ihr gegenüber nicht zur sexuellen Selbstbestimmung fähig ist.
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