Stavo beschließt Neubau einer zweiten Eisfläche

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ivabalk / Pixabay

Der Neubau einer Trainingshalle für den Eissport im Sportareal Auepark ist ein großes Stück näher gerückt. Die Kasseler Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung Anfang Dezember 2020 mehrheitlich ihre Zustimmung zu den bisher entwickelten

Das Projekt geht auf eine Initiative von Oberbürgermeister Christian Geselle zurück. Ziel ist es, auch den im Landessportbund Hessen organisierten eissporttreibenden Vereinen eine Sportstätte zur Verfügung zu stellen, die sie entgeltfrei nutzen können. Sie sind dann den anderen Sportvereinen in Kassel gleichgestellt. Hauptsächlich profitieren werden die vielen Nachwuchsteams der Eishockey-Jugend Kassel (EJK) sowie der Eiskunst- und Rollschuhlaufverein Kassel (EReV).

Der Neubau der überdachten Trainingseisfläche soll auf dem sanierungsbedürftigen Kunstrasenplatz im Sportareal Auepark errichtet werden. Der rund zehn Jahre alte Platz ist der einzige in Kassel, der mit Mikroplastik (Gummigranulat) befüllt ist. Eine Umrüstung des Platzes wäre ohnehin notwendig geworden und mit erheblichen Kosten verbunden. Der Wegfall dieses Platzes soll an anderer Stelle im Sportareal Auepark kompensiert werden. Es entstehen den bisherigen Nutzern keine Nachteile. 

Unter Berücksichtigung eines Zuschauerbereiches von bis zu 199 Zuschauern und der erforderlichen Lagerflächen für Trainingsgeräte erreicht die neue Halle eine Länge von circa 68 Meter und eine Breite von circa 40 Meter. Die Trainingshalle berücksichtigt im Erdgeschoss eine Eisfläche nach europäischen Richtlinien in maximal zulässiger Größe von 30 mal 60 Meter. 

Im Trainingsbetrieb des Nachwuchsbereiches ist die Eisfläche von mehreren Gruppen zeitgleich nutzbar, wobei einzelne Spielfelder abgeteilt werden können. Hinzu kommen unter anderem Umkleidekabinen, Sanitärbereiche, Trockenräume und Lager für die Ausrüstung. Die Nebenbereiche im Obergeschoss werden modular ausbaubar gestaltet, um den zukunftsorientierten Anforderungen für Freizeit- und Nachwuchssport gerecht zu werden.

Bauherr der Sportstätte wird die Stadt Kassel Immobilien GmbH & Co. KG, die die Halle dann an die Stadt vermietet. Geplant und umgesetzt wird der Bau durch die GWG Projektentwicklungsgesellschaft mbH (GWGpro). Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) oder ihre Tochtergesellschaft übernehmen die technische Gebäudeausstattung. 

Mit dem Bau einer Eistrainingsfläche hat der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zugesagt, Kassel mit dem offiziellen Prädikat ‚Verbandsstützpunkt Nachwuchs‘ anerkennen zu wollen. Im Frühjahr 2021 ist mit dem Abschluss des Bebauungsplanverfahrens zu rechnen. Mit Abschluss des Projekts „Trainingshalle Eissport“ plant man 2022/2023. //Stadt Kassel


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