Das Drama deutscher Diplomatie: Putin war’s…

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Inzwischen müssen wir nicht lange auf Erklärungen unserer Regierung warten, wenn irgendetwas ostwärts der Oder-Neisse-Line falsch läuft. „Falsch läuft“ in dem Sinne, dass es möglich ist Russland dafür die Schuld zu geben, Putin dahinter zu sehen oder schlicht „den Russen“ an sich zu vermuten.

Dass Russland nie die Chance hatte sich zu einer lupenreinen Demokratie zu entwickeln ist historisch begründet, wurde und wird vom Westen zwar eingefordert aber mal ehrlich: wohin entwickelt sich denn die westliche Demokratie an sich? Zum antiken griechischen Idealbild? Oder wohin?

Der neuste Fall, die Vergiftung eines Oppositionellen, ist wieder so ein Beispiel. Zumal es der zweite Fall wäre, und der absolut dumme Putin bekannt dafür ist Fehler dieses Ausmaßes zu machen.


Von Kremlin.ru, CC-BY 4.0, Link

So plante er also, einen für Russland völlig unbedeutenden Oppositionellen,

der in Deutschland ein lupenreiner Nazi wäre,

mit einem schon sprichwörtlich russischen Kampfstoff zu vergiften,

ihn ausreisen und das Flugzeug in Russland notlanden zu lassen,

damit er zumindest so lange am Leben bleibt,

um ihn – samt belastendem Gift! – nach Deutschland ins Krankenhaus zur Beweisaufnahme zu verbringen.


All das in der Hoffnung, dass es das ohnehin schon angefeindete Nordstream-2-Projekt nicht zusätzlich belastet,

keine Sanktionen entstehen und das Mulimilliardenprojekt für Russland nicht torpediert wird.


 Würde jeder halbwegs intelligente Mörder sicher auch so machen, oder?

Oder Staatsmann. Oder ein Politiker, der als ex-KGB-Offizier des kalten Krieges keinerlei Erfahrung darin hat, wie man soetwas auch anders machen könnte.

Klingt also sehr logisch, was man aktuell medial und diplomatisch so zum Besten gibt.

Solche Gedankengänge würde man eher in der Gedankenblase eines Homer Simpson vermuten. Bevor er es dann macht und „Neiiin!!“ schreit, weil es erwartungsgemäß schief ging.
Aber Putin würden wir das zutrauen. Vermutlich, weil er wie Homer nie in der Sicherheitszentrale des Kernkraftwerks durchgeschlafen hat sondern aus der Welt der Geheimdienste kommt. Und wir natürlich alle von unserem herrlichen BND wissen, wie man so etwas richtig machen würde. Theoretisch zumindest. Rein kompetenzmäßig betrachtet…


Rückblick: Nach dem Zusammenbruch der UdSSR und ihrem Zerfall in die Teilrepubliken versuchte man wo immer es ging die Friedensdividende einzufahren. Oder den Friedensgewinn.

Über die ex-UdSSR-Staaten schwappte nach der Demilitarisierungskampagne und der Redemokratisierungsoffensive auch das große Abgreifen der immensen Reichtümer der ex-UdSSR. Die westliche Förderung der sog. Oligarchen, die aus Partei, Armee, und Geheimdiensten immense Vermögen aus dem Nichts aufbauen konnten. Mit westlichen Partnern und gekauften Marionetten in der Regierung Jelzin.

Einer Regierung, die dem fast weggeputschten Michail Gorbatschow ins Amt folgte und von Wodka-Nebeln umwölkt war.

Wir erinnern uns an den besoffenen Tanzbär Boris beim Deutschlandbesuch. Ein Bild, was den Verfall Russlands nicht schlimmer hätte beschreiben können.

Leider auch ein Bild, was einem russischen Patrioten wie Putin nicht genehm sein konnte. Auch nicht als Protegé von Boris Jelzin und als sein Mann fürs Grobe. Putin war inzwischen Generaloberst im KGB und der Schatten von Jelzin. Mit einer klaren Vision was Russland werden sollte und dem täglichen Bild vor Augen was eben nicht.

Wo man sich in den USA unter der Regierung Jelzin noch die Hände rieb, änderte sich das bei Putin recht schnell. Und damit auch die mediale Berichterstattung über Russland an sich.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Europa in der Vision von Putin durchaus eine Rolle spielte. Das zeigt seine fast schon historische Rede vor dem deutschen Bundestag am 25. September 2001.

Wortprotokoll: (HIER)

 

Diese Rede war auch als Angebot zu verstehen die tiefen Gräben des überwundenen Kalten Krieges in Europa zu überwinden. Hin zu etwas, was Europa bis dato nicht werden konnte. Auch in Anbetracht der weiteren militärischen Tatsache, dass die NATO zwar keinen richtigen Gegner mehr hatte, aber weiter existierte.
Aus russischer Sicht war diese Rede ein gewagter Spagat, denn zu Hause in Russland hing alles in der Schwebe. Oligarchen, Schattenmänner und alte KPdSU-Seilschaften existierten noch.

Und wenn der Autor das so sehen kann, sollte sich der Leser nun klar machen, dass der Autor 1987 in festem Glauben in die Bundeswehr eintrat, dass nur ein Krieg das kommunistische Terrorregime stoppen könnte. Ein Krieg, den der UdSSR-geführte Warschauer Pakt beginnen müsse, um wirtschaftlich und technologisch überleben zu können.
Ergo war der Autor damals jederzeit bereit, überall und immer jeden verdammten Kommunisten auf Sicht auch weltweit zu erschießen, so denn „Feuer frei“ genehmigt wäre. Und das solange bis von denen oder von uns keiner mehr gestanden hätte.

Das sollte jeder bedenken und im Hinterkopf haben, wenn nämlich der gleiche Mensch nun sagt, dass mit dieser Rede, und diesem Angebot Putins eine Chance vertan wurde. – sic!


Natürlich hat sich seitdem viel getan. Viel verändert. Die Welt hat sich weitergedreht und das damals maximal im Hinterkopf existierende China hat nicht nur aufgeholt, sondern sich zur zweiten Supermacht entwickelt. Sich eine wirtschaftlich dominierende Rolle erarbeitet.

Die USA hat im Glauben konkurrenzlos frei Schalten und Walten zu können über fast eineinhalb Dekaden machen können was es wollte. Hat so Züge angenommen, die man der damaligen UdSSR nach dem Afghanistaneinmarsch gern und zu Recht unterstellt hatte.

Das gute Amerika hat sich zunehmend zu dem entwickelt, vor dem Präsident Eisenhower gewarnt hat. Ein Amerika, das die Kennedys umgebracht und die Bushs zu Feldherren im mittleren Osten gemacht hat. Einen Obama hat Präsident werden lassen, um ihn durch einen Präsidenten Trump zu ersetzen, den rein gar nichts von dem interessiert, wovor Eisenhower gewarnt hat. Daher auch im eigenen Land gewissen Eliten als Feind gilt und wie Putin selbst angesehen wird.

Der Lobbyverband der US-Elite nach Europa heißt „Atlantikbrücke“.

Im kalten Krieg war das auch mal eine Brücke, doch erinnert diese immer mehr an eine Einbahnstraße. Mitunter auch, weil es gewisse deutsche Politiker geschafft haben so ziemlich jede Sympathie in den USA genauso zu verspielen wie in Russland. Oder in China.
Es gibt deutsche Außenminister die sich wundern, warum sie bei Besuchen nur vom dritten stellvertretenden Stellvertreter des Ressortministers empfangen werden. Und sich keinerlei Fragen stellen, warum das so ist. Es sogar als diplomatischen Erfolg verkaufen.

„Putin war’s!“ wird nur noch durch den bösen Trump getoppt, während man zur Krake China schielt, die mit ihren vielen Armen zunehmend gefräßig und unaufhaltsam um sich greift. Einen Ameisenstaat, den ohnehin im Westen kaum einer versteht, und auch nicht verstehen will.

Genauso wenig wie die russische Seele, die von Putin wieder aufgerichtet wurde. Nach dem tiefen Fall der UdSSR von der Weltmacht zu einem Krämerladen oligarcher Mafia-Interessen. Einem Land, das ein zweites Kuba unter Batista hätte werden können. Nur reicher. Viel reicher. Und daher viel besser und auch nachhaltiger auszuplündern.
Das hat nicht geklappt. Viele im Westen hochgejubelte Oppositionelle waren diese Mafia-Paten russischer Prägung. Viele verschwanden so, wie man sich das von Profis organisiert vorstellt: man kennt im Westen noch nicht mal ihre Namen.

Zur Wiederherstellung der russischen Heimat musste Putin ganz sicher zu Mitteln greifen, die westlichen Politikern den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Und das wohl auch täglich über Jahre und in einem Umfang, der so manches stalinistische Gulag zu neuer bevölkerungstechnischer Größe gebracht hat.
Nur sollte man verstehen, dass die Russen ein anderes Verhältnis zu „Mütterchen Russland“ haben als wir zum Thema „Vaterland“. Da reicht noch nicht einmal der US-Patriotismus der extrem rechten republikanischen „Tea-Party“ heran. Doch wo die Tea Party-Bewegung eine Minderheit in den USA darstellt, ist die „Rodina“ für jeden Russen ein fester Begriff und emotionaler Bezugspunkt. Für jeden Russen!

Putin solche hirnlosen Manöver wie jetzt wieder im neuen Giftfall zu unterstellen wäre genauso wie Trump ganzheitliches Denken zumuten zu wollen. Ein bewusst gewählter Vergleich, da der Autor weiß, wie gut der ankommt… leider sic!

Und wenn man beide betrachtet, dann zeigt sich, dass zwischen Trump und Putin durchaus eine Annährung hätte stattfinden können, diese aber medial von Anfang an gerade in den USA unmöglich gemacht worden ist. Indem das mehrfach schon im Vor-Wahlkampf unterlegene US-Establishment russische Wahlbeeinflussung zugunsten Trumps unterstellte, wenn auch nie bewiesen konnte. So einfach geht das.

Man sollte aber immer im Hinterkopf haben, dass Trump mehrfach pleite war. Denn so, wie er als Präsident auftritt, trat er auch als Industriemogul auf. Das schuf nicht nur Freunde. Und einmal kam er wieder auf die Beine, indem er mit Russland Geschäfte machte. Er kennt also seine russischen Geschäftspartner in Wirtschaft und Regierung.
Und er hat festgestellt, dass sich Russen an ihre Vereinbarungen halten. Selbst dann, wenn sie nicht mehr uneingeschränkt vorteilhaft für sie sind. Letzteres trifft auch auf Chinesen zu. Auf die USA eher nicht.

Wer nun also wieder Putin anprangert, sollte wissen, dass mit dem drastischen Ölpreisverfall die USA ein massives Problem haben. Ihre sehr teuren Fördertechniken bedürfen dauerhaft einen Ölpreis oberhalb von 60$ pro Barrel. Und davon produzieren sie fast 18 Milliarden Barrel pro Jahr. Russland 13 Milliarden und Saudi Arabien 9 Milliarden. Zusätzlich zu dem Erdgas.

Damit ist jeder Kubikmeter Erdgas, der Europa via Nordstream 1 und 2 erreicht ein möglicher wirtschaftlicher Verlust für die USA. Früher versuchte man Kunden über den Preis zu gewinnen. Heute über Sanktionen, Propaganda und Beeinflussung/Erpressung.

Man stelle sich vor, dass Bürger, die ihren Stromanbieter von den Stadtwerken zu X verändern wollen von der Stadt einen Brief erhalten, der bedauert mitteilen zu müssen, dass wenn man das macht auch die Müllabfuhr eingestellt wird… Zumal X auch ein Verbrecher ist, dem Moral und Ethik fehlen!

„Putin war’s!“ , reicht nicht mehr. Unsere Außen-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik muss sich der rasant verändernden Lage stellen. Nicht nur für uns als Deutschland allein, sondern auch im gesamteuropäischen Kontext. Eigentlich auch in globaler Hinsicht.

Und daher ist die deutsche Diplomatie nun anders gefordert. Bisher zeigt sich unter den diversen Merkel-Regierungen ein desaströses Bild. Und dieses zeichnet sich dadurch aus, dass Deutschland nirgendwo mehr wirkliche Partner, Freunde und Bundesgenossen hat. Man Deutschland nur gern als Zahlmeister am Tisch hat. Für nichts anderes mehr oberhalb von lokalen Ereignissen.
Trump ist genauso ein Feindbild wie Putin. Oder China. Es stellt sich also die Frage, wo wir noch Freunde haben? Echte Freunde.
In Europa muss man da schon lange suchen. Die Öffnung der Grenzen und die deutsche Migrationspolitik haben Europa zweigeteilt. Die erreichte Einigung um Jahrzehnte zurückgeworfen. Die schon greifbare EU-Verfassung in die Kellerverwahrung geschickt. Wohl dauerhaft, denn das wird bestimmt nicht mehr unterschrieben werden.

Mit „Putin war’s“ fing es an. Und es hört nicht auf…

Der Autor Sascha Rauschenberger

Sascha Rauschenberger, geboren 1966 in Wattenscheid, ging nach dem Abitur zur Bundeswehr, wo er als Panzeraufklärer und Nachrichtenoffizier Dienst tat.

Er diente, unter anderem als Reservist, in vier Auslandseinsätzen, zuletzt als Militärberater in Afghanistan.

Seit 2000 ist er als Unternehmensberater im Bereich Projektmanagement und Arbeitsorganisation (Future Work) tätig.

 


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Bleiben sie uns gewogen und denken sie am Besten selbst und lassen sie sich nichts vorkauen.


Russland übrigens wirft der Bundesregierung vor:

“Deutschland gebe lieber öffentliche Erklärungen ab, ohne Beweise vorzulegen, als eine gründliche Untersuchung durchzuführen”

so die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie warf der Bundesregierung eine “Informationskampagne gegen Russland” vor.

 


 

Anmerkung: Der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt da nämlich gar nicht, wenn es gegen Putin gehen soll und die Vorwürfe der Sprecherin sind daher völlig unbegründet…oder?


LINKS: 

ATLANTIK BRÜCKE

Nord Stream 2

Die Unschuldsvermutung ist übrigens auch in der Menschenrechtskonvention der EU niedergeschrieben


 …und weil es wieder einmal so schön dazu passt: 

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