NABU: Wir brauchen endlich eine zukunftsfähige europäische Agrarpolitik

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Berlin – An diesem Wochenende lädt Julia Klöckner die Agrarminister der europäischen Mitgliedstaaten nach Koblenz zur informellen Sitzung des „Rates für Landwirtschaft und Fischerei“ein. Dabei soll unter anderem die Zukunft der europäischen Agrarpolitik besprochen werden. Dazu erklärt der NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

 

„Seit mehr als zwei Jahren wird die Reform der milliardenschweren EU-Agrarpolitik in Brüssel, Straßburg und den europäischen Mitgliedstaaten diskutiert – bisher ohne befriedigendes Ergebnis. Wir brauchen endlich eine grundlegend andere Agrarpolitik und stärkerem Natur- Umwelt und Klimaschutz, beispielsweise durch mindestens zehn Prozent Platz für die Natur in jedem Betrieb. Julia Klöckner hat im zweiten Halbjahr 2020, in dem Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, die historische Chance, die dringend notwendige Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik auf den Weg zu bringen. Solche Reformen werden aber schwer durchzusetzen sein, wenn zwar die Agrarlobby, nicht aber die Umwelt- und Naturschutzverbände mit am Tisch sitzen. Frau Klöckner und ihre Kolleginnen und Kollegen sollten dabei auch den vielen Demonstrierenden des ‘Wir haben es satt!’-Bündnisses Gehör schenken, die am Sonntag für eine Wende in der Agrarpolitik auf die Straße gehen.“

 

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Original Content von NABU

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