Geselle zum KSV-Aufstieg: Demut zeigen und Herausforderungen annehmen

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Die Wochen der Unsicherheit haben ein Ende: Die Gesellschafter und die Spielkommission der Regionalliga Südwest haben entschieden, dass vier Mannschaften aus den nachgelagerten Oberligen aufsteigen dürfen – darunter der KSV Hessen Kassel als bestplatzierter Tabellenzweiter. „Die Fairness hat gesiegt“, erklärte Oberbürgermeister Christian Geselle als erste Reaktion auf diesen Beschluss. „Dem KSV wurde als Tabellenzweitem durch den Corona-Abbruch schließlich die Möglichkeit genommen, sich sportlich – zumindest über die Relegation – für die Regionalliga zu qualifizieren. Jetzt herrscht im Verein Planungssicherheit für die neue Saison.“

Nach zwei bitteren Jahren mit dem Abstieg in die Hessenliga durch Punktabzug aufgrund der Insolvenz und dem verpassten Wiederaufstieg in der vergangenen Saison durch das fehlende Schiedsrichter-Pflichtsoll habe der KSV jetzt durch eine Entscheidung am ‚grünen Tisch‘ profitiert, teilte Geselle mit. „Nichts desto trotz sollte man jetzt Demut walten lassen und die kommenden Herausforderungen seriös angehen.“

Die „Löwen“ haben in der Hessenliga nach holprigem Start überzeugt und den Aufstieg letztlich auch verdient, sagte Geselle. Ein großes Lob gebühre dabei Trainer Tobias Damm, der es geschafft habe, Mannschaft und Fans zu vereinen und eine Euphorie zu erzeugen. Auch das Team abseits des Platzes mit Präsident Jens Rose an der Spitze habe den Verein gut durch manches Wellental manövriert.

Ziel müsse zunächst sein, die entfachte Euphorie mitzunehmen und mit hoffentlich attraktivem Fußball in der vierthöchsten deutschen Spielklasse zu bestehen. Oberbürgermeister Geselle: „Mittelfristig sollte ein Traditionsverein wie der KSV Hessen immer nach oben schielen. In einer so sportbegeisterten Region wie unserer ist Drittligafußball realisierbar. Für solch ehrgeizige Planungen bedarf es aber auch weiterer finanzieller Unterstützung von Förderern und Sponsoren.“

documenta-Stadt Kassel


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