150-jähriges Bestehen: OB lobt EKS als vorbildliche Schule

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Als eine „besondere Schule mit besonderer Geschichte und besonderer Atmosphäre“ hat Oberbürgermeister Christian Geselle die Elisabeth-Knipping-Schule (EKS) anlässlich des 150-jährigen Bestehens gelobt. Gleichzeitig kündigte er bei der offiziellen Feier am heutigen Freitag Investitionen in eine umfassende Modernisierung an.

Die EKS war schon in ihren Entstehungsjahren vorbildlich und sei es bis heute, spannte der OB einen zeitlichen Bogen: Einst vom „Casseler Frauenbildungsverein“ als „Schule für konfirmierte Mädchen“ gegründet – und zunächst von der Pädagogin Auguste Förster und der Frauenrechtlerin Marie Calm geleitet und geprägt – gab sie jungen Frauen die Chance, ihr Leben zu gestalten. Unter der Leitung der späteren Namensgeberin Elisabeth Knipping, einer engagierten Kämpferin für die Frauenbildung, entwickelte sich eine anerkannte Ausbildungsstätte für kaufmännische, hauswirtschaftliche und gewerbliche Berufe. 1920, also vor genau 100 Jahren, übernahm die Stadt die Trägerschaft für die „Städtische Handels- und Gewerbeschule für Mädchen mit Lehrerinnen-Bildungsanstalt.“

Heute gestalte die aus rund 50 Nationen zusammengesetzte Schulgemeinde als Projektschule die kulturelle Vielfalt, führte der Oberbürgermeister aus. Am Puls der Zeit befinde sie sich zudem als Pilotschule für das Modellprojekt „Sprachförderung in der dualen Ausbildung“ sowie als Bundesmodellschule für das Projekt fit@school, ein Präventionsprogramm aus dem Bereich Gesundheitskompetenz. Studienfahrten und Partnerschaften im Ausland sorgten für eine internationale Vernetzung.

Aktuell zählt die EKS rund 1400 Schülerinnen, 800 Schüler und 170 Lehrkräfte und bietet ein breites Bildungsangebot in den fünf Berufsfeldern Sozialwesen, Ernährung/Hauswirtschaft, Körperpflege, Textiltechnik/Bekleidung und Naturwissenschaften.

„Die EKS ist – mit Science Park, Uni-Campus und Kulturzentrum Schlachthof – Teil eines wachsenden Wissens-Bildungs-Kultur-Hotspots und bedeutend für den Stadtteil“, betonte der Oberbürgermeister. Jetzt seien die Sanierung und eine bessere Ausstattung nötig und hätten Priorität, blickte er abschließend in die nahe Zukunft.

documenta-Stadt Kassel


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