2 von 3 Auszubildenden, die eine betriebliche Berufsausbildung beginnen, sind männlich

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  • Anteil der Frauen in der schulischen Berufsausbildung bei 71,3 Prozent
  • Durchschnittsalter der Anfängerinnen und Anfänger in betrieblicher Berufsausbildung steigt von 19,5 Jahren im Schuljahr 2013/14 auf 20,4 Jahre im Schuljahr 2018/19
  • Ergebnisbericht 2019 der integrierten Ausbildungsberichtserstattung (iABE) für Hessen erschienen

Im Schuljahr 2018/19 starteten 36 770 Auszubildende den schulischen Teil ihrer betrieblichen Berufsausbildung an einer Berufs- oder Fachschule. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren knapp zwei Drittel davon männlich. 36,8 Prozent waren weibliche Auszubildende. 5 Jahre zuvor, im Schuljahr 2013/14, lag der Anteil der weiblichen Auszubildenden, die eine betriebliche Berufsausbildung begannen, noch bei 40,4 Prozent.

Außer in betrieblichen Berufsausbildungen können Jugendliche auch in rein schulischen Berufsausbildungen vollqualifizierende Berufsabschlüsse erwerben. Hier starteten im Schuljahr 2018/19 rund 13 240 junge Menschen. Mit einem Anteil von 71,3 Prozent dominierten die weiblichen Auszubildenden. Zu den vollqualifizierenden schulischen Berufsausbildungen zählen u. a. Ausbildungen in Gesundheitsfachberufen sowie sozialpädagogischen Berufen. Darunter befinden sich Berufe wie Altenpflegerin und Altenpfleger oder Erzieherin und Erzieher, die mehrheitlich von Frauen gewählt werden.

Das Durchschnittsalter der Auszubildenden stieg in den letzten Jahren. Lag das Durchschnittsalter der Anfängerinnen und Anfänger einer betrieblichen Berufsausbildung im Schuljahr 2013/14 noch bei 19,5 Jahren, so stieg es bis zum Schuljahr 2018/19 auf 20,4 Jahre. Weniger deutlich war der Anstieg bei denen, die eine schulische Berufsausbildung starteten. Ihr Alter stieg im gleichen Zeitraum von durchschnittlich 23,1 auf 23,6 Jahre.

Diese und weitere Informationen können aus dem Ergebnisbericht 2019 der integrierten Ausbildungsberichtserstattung (iABE) für Hessen entnommen werden.

Im Schuljahr 2018/19 mussten insgesamt 100 940 junge Hessinnen und Hessen nach dem Verlassen der 9. oder 10. Jahrgangsstufe der allgemeinbildenden Schulen über ihren weiteren beruflichen oder schulischen Weg entscheiden. Das waren 3,8 Prozent bzw. 4 020 Jugendliche weniger als im Schuljahr 2017/18.

Mit 50 010 Anfängerinnen und Anfängern war der Erwerb eines vollqualifizierenden Berufsabschlusses der quantitativ wichtigste Bereich des Ausbildungsgeschehens in Hessen. Daneben strebten weitere rund 33 400 Bildungsanfängerinnen und Bildungsanfänger das Abitur oder das Fachabitur an. Im Bereich der ausbildungs- und berufsvorbereitenden Qualifizierungen (Übergangsbereich) starteten 17 530 Bildungsteilnehmende.

Hinweis

Die dargestellten Zahlen sind Ergebnisse aus der iABE für Hessen. Die iABE wird im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen durchgeführt und aus Mitteln des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.


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