„Neun Leben zwischen den Welten“

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Buchrezension

„Neun Leben zwischen den Welten“

Hans-Jürgen Kuhn erschienen im Selbstverlag

Um es vorweg zu nehmen, die „Fortsetzung“ (Band 2) des nachfolgend rezensierten Erstlings Werks  liegt in ausgewählten Buchhandlungen bereits vor. Der dritte Band ist in Arbeit und wenn der Hund die Katze nicht verjagt, werden weitere folgen.

Der Autor gibt einen Einblick aus seinem Leben und das auf nahezu 300 Seiten geschilderte, ist in einfacher Sprache gehalten und hat sich so oder nahezu so abgespielt. So gut sich der Protagonist halt eben nach all der vergangenen Zeit, seiner Erinnerungen bedienen konnte. Unabhängig dessen, was noch kommen möge, beginnen die niedergeschrieben Episoden im Süden Nordhessens.Nahe der  Borkener Seenplatte, dem längst untergegangenem Braunkohlerevier.

Eine Mischung aus „Lausbubengeschichten“ und Erlebnissen, die sich nicht immer um die Konformen der Legalität scheren. Stets mit dem Bestreben, die zeitlichen Geschehnisse/Episoden möglichst so darzulegen, wie geschehen, wenn da auch ab und an zu viel Rauch um Nichts ausgeBREITet wird. Teils mit Geschichten, die ausgedacht nicht besser sein könnten.

Jugend auf dem Lande, zu einer Zeit, in der man sich noch selbst überlassen war im real live, ohne INTERNET zu SEIN. 

Einblicke in ein Leben, das definitiv abwegig von dem „Üblichen“ ist und nicht nur über Landesgrenzen führt, sondern auch die Fantasie des ein oder anderen Lesers bemüht.

Auffällig, dass bei soviel Freunden, Kumpels, Wegbegleitern und Bekannten, dies konsequent namenlos geschieht, bei der sonstigen Offenheit des Autors.

Bei soviel Abenteuern und Erlebnissen u.a. im Umfeld von Drogen jeglicher Art,  verwundert es nicht, das der ein oder andere dabei sein Leben gelassen hat. Das beim kramen in seinen eigenen Erinnerungen, in der zeitlichen Abfolge Dinge durcheinandergeraten, wird schon im Vorwort vom Autor angeführt.

Bei allem stets im Vordergrund, das das Erlebte, so in etwa stattgefunden hat, mit all seinen Konsequenzen und der Ehrlichkeit seiner Selbst. Kurzweilig, wenn auch die ein oder andere Passage sich ein wenig zu weit vom Ufer entfernt,  teils ausufert.

Irgendwie auch ein Buch für Menschen, die sich schwer mit einem Leben abseits, des so manifestierten  „bürgerlichen Lebens“ (was immer das heißen mag!) tun.

Genau so, wie für jene, die auf mäandernden Wegen durchs Leben wandeln/schreiten.. Es ist nicht immer der gerade Weg, der Rom zum Ziel hat.

Neugierig geworden, dann beim Autor selbst bestellen oder aber über die Buchhandlungen, die im plakativen Bild zu sehen sind.

p.brauer


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