Beim Osteopathen nach der Ausbildung fragen

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Baierbrunn (ots) – Nicht nur viele Erwachsene gehen bei körperlichen Beschwerden zum Osteopathen, so manche Eltern setzen auch bei ihren Babys auf die sanfte Behandlungsmethode.

Bei der Suche nach dem richtigen Osteopathen sollten sie bedenken, dass diese Berufsbezeichnung in Deutschland nicht geschützt ist – jeder darf sich so nennen. “Eine fundierte Ausbildung dauert mindestens fünf Jahre”, sagt Georg Schöner, Vorsitzender des Bundesverbandes Osteopathie (BVO), im Apothekenmagazin “Baby und Familie”. Manche Behandler können aber nur einen Wochenendkurs vorweisen. Vor der Vereinbarung eines Termins sollte man daher am besten nachfragen, welche Ausbildung der Osteopath hat. Hilfreich für Eltern kann das Siegel “Kinderosteopathie” des BVO sein. Dieses bekommen nur Osteopathen verliehen, die mindestens 100 Ausbildungsstunden in Kinderosteopathie vorweisen können. Auf der Internetseite des Verbands können Eltern Adressen entsprechender Osteopathen finden.

Manche Hebammen und Kinderärzte empfehlen Eltern Osteopathie beispielsweise dann, wenn Kinder viel schreien oder den Kopf nur zu einer Seite drehen. Kritiker sehen viele Störungen, die Osteopathen als behandlungsbedürftig einschätzen, als normale Einschränkung, die auch ohne Therapie wieder vergeht. Allgemein wissenschaftlich anerkannte Nachweise zur Wirksamkeit der Osteopathie fehlen. In der aktuellen “Baby und Familie”-Ausgabe erklären Befürworter und Kritiker der Methode ihre Sicht.

Das Apothekenmagazin “Baby und Familie” 4/2019 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.

Wort & Bild Verlag – Baby und Familie

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