WIESBADEN – Im Jahr 2018 starben in Deutschland 3 265 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 85 Todesopfer oder 2,7 % mehr als im Jahr 2017 (3 180 Todesopfer). Damit stieg die Zahl der Verkehrstoten nach zwei Jahren Rückgang wieder an. Dennoch war dies der drittniedrigste Stand seit 1950. Die Zahl der Verletzten nahm 2018 gegenüber dem Vorjahr ebenfalls zu, und zwar um 1,1 % auf rund 394 600 Personen.
Die bisher vorliegenden detaillierten Ergebnisse für den Zeitraum Januar bis November 2018 zeigen, dass weniger Fußgänger im Straßenverkehr tödlich verunglückten (-25 Getötete oder -6,1 %).
Auch die Zahl der getöteten Insassen von Personenkraftwagen ging zurück (-27 Getötete oder -2,1 %). Dagegen kamen mehr Menschen auf Fahrrädern (+50 Getötete oder +13,6 %) sowie Krafträdern (+57 Getötete oder +9,0 %) ums Leben.
Die Polizei nahm im gesamten Jahr 2018 rund 2,6 Millionen Unfälle auf, 0,4 % weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,3 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (-0,7 %). Dagegen stieg die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, um 1,7 % auf etwa 307 900 Unfälle.
In neun Bundesländern gab es im Jahr 2018 mehr Verkehrstote als im Vorjahr. In absoluten Zahlen betrachtet gab es die größten Zunahmen in Sachsen (+50 Getötete oder +34,0 %) und in Hessen (+26 Getötete oder +12,2 %). Den stärksten Rückgang bei der Zahl der Getöteten gab es in Baden-Württemberg mit -18 Personen (-3,9 %), gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit -16 Personen (-3,3 %).
Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko im Straßenverkehr zu sterben in Sachsen-Anhalt mit 63 Todesopfern sowie in Brandenburg mit 57 Todesopfern je 1 Million Einwohner am höchsten. Weit unter dem Bundesdurchschnitt von 39 Getöteten je 1 Million Einwohner liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten, aber auch Nordrhein-Westfalen, wo auf 1 Million Einwohner 26 Getötete kamen.
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/11/Straße-Geschwindigkeit-Kreuz-Tod.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-28 14:30:002019-02-28 14:10:512,7 % mehr Verkehrstote im Jahr 2018
Wie geht es nach der Diagnose Darmkrebs mit mir weiter?
Welche Herausforderungen kommen auf mich zu?
Patienten mit Darmkrebs können sich beim INFONETZ KREBS, dem Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe, über die Behandlung, die Nachsorge und das Leben mit der Erkrankung informieren, ebenso über Möglichkeiten der Darmkrebsprävention.
In Deutschland erkranken nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts jährlich etwa 33.400 Männer und 27.600 Frauen an Darmkrebs. Tumore des Darms zählen somit weiter zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Das Erkrankungsrisiko steigt bis ins hohe Alter an: Während Frauen im Durchschnitt mit 75 Jahren an Darmkrebs erkranken, liegt das mittlere Erkrankungsrisiko bei Männern bei 72 Jahren. Eine gesunde Lebensweise ist die beste Möglichkeit, Krebs vorzubeugen. Besonders wichtig sind dabei Nichtrauchen, regelmäßige körperliche Bewegung und eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung. Darüber hinaus gilt: früh erkannt – besser heilbar. Früh entdeckte Tumore sind kleiner und können besser behandelt werden. Fast alle Darmkrebserkrankungen entstehen in einem schleichenden Prozess über Jahre hinweg aus sogenannten Polypen oder Adenomen. Diese gutartigen Vorstufen können bei einer Darmspiegelung erkannt und sofort entfernt werden, damit ein Tumor erst gar nicht entsteht. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten Frauen und Männern ab 55 Jahren zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren an.
Fragen zum Thema Darmkrebs in allen Phasen der Erkrankung sowie zu Möglichkeiten der Prävention beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des INFONETZ KREBS unter der kostenlosen Rufnummer: 0800 – 80 708877, Mo bis Fr 8-17 Uhr oder per E-Mail: krebshilfe@infonetz-krebs.de. Der telefonische Informations- und Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe für Patienten und Angehörige vermittelt themenspezifische Anlaufstellen, informiert über sozialrechtliche Fragestellungen und nimmt sich vor allem viel Zeit für persönliche Anliegen. Grundlage für die Beratungsinhalte ist eine gemeinsam von der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft entwickelte Datenbank, die kontinuierlich aktualisiert wird und den neuesten Stand der Krebsmedizin und onkologischen Wissenschaft abbildet. www.krebshilfe.de/infonetz-krebs/
Deutsche Krebshilfe
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Magen-SchmerzenDarm.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-28 14:00:042019-02-27 05:41:27Darmkrebsmonat März: Wissen schafft Mut Das INFONETZ KREBS hilft Betroffenen weiter
Ab dem 1. März 2019 erhalten Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, einen halben Rentenpunkt mehr pro Kind und damit mehr Geld.
Bisher erhielten Mütter in der Mütterrente je zwei Rentenpunkte für Kinder, die vor 1992 und je drei Punkte für Kinder die ab 1992 geboren wurden.
Ein Rentenpunkt entspricht einem Bruttowert von monatlich 30,69 Euro in den neuen und 32,03 Euro in den alten Bundesländern.
Somit gibt es für jedes Kind, das vor 1992 geboren wurden, zukünftig 15,35 Euro brutto im Osten und 16,02 Euro brutto im Westen pro Monat.
Diese Mütterrente II wird auch rückwirkend zum 1. Januar 2019 ausgezahlt.
Übrigens: Auch wenn es komisch klingt, natürlich haben Väter auch Anspruch auf die Mütterrente, wenn sie die Kinder nachweislich überwiegend selbst erzogen haben.
Allerdings bedarf es in solchen Fällen der Einwilligung der leiblichen Mutter.
Bei gemeinsamer Erziehung kann man eine Erklärung einreichen, wem die Zeiten zugeordnet werden sollen.
2. Mindestlohn für Bauarbeiter steigt
Ab dem 1. März bekommen Arbeitnehmer in der Baubranche mehr Geld.
Das haben die Gewerkschaft IG Bau und die beiden Arbeitgeberverbände des Baugewerbes gemeinsam beschlossen.
Fünf Millionen Arbeitnehmer profitieren von der Änderung.
In Westdeutschland bekommen Facharbeiter statt 14,95 Euro künftig 15,20 Euro.
In Ostdeutschland bekommen sie dagegen nur 12,20 Euro.
Berlin nimmt eine Sonderstellung ein: Hier steigt der Mindestlohn für Facharbeiter von 14,80 Euro auf 15,05 Euro.
Aber auch Hilfsarbeiter können sich freuen, denn sie bekommen ab 1. März auch mehr Geld.
Statt 11,75 gibt es künftig 12,20 Euro – somit genausoviel wie ein Ostdeutscher Facharbeiter.
Diese Regelung gilt dann sinnigerweise Bundesweit, so dass der Anreiz fehlt eine Ausbildung zu machen im Osten.
Gleichzeitig beschwert man sich lauthals über den Fachkräftemangel
Man kann das verstehen – muss man aber nicht.
3. Natürlich brauchen alle Kleinkrafträder ab März wieder ein neues Kennzeichen
Für Mofas und Mopeds gelten ebenfalls neue Regeln.
Sie ab morgen mit einem grünen Versicherungskennzeichen ausgestattet sein.
Wer ab dem 1. März mit dem alten, blauen Kennzeichen unterwegs ist, macht sich strafbar.
Kleinkrafträder müssen nicht amtlich zugelassen werden.
Allerdings ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben.
Das neue Kennzeichen bekommen Sie wie gewohnt bei Ihrer Versicherung.
Halter von Kleinkrafträdern müssen das Kennzeichen jedes Jahr wechseln.
Achtung: E-Bikes zählen auch zu Kleinkrafträdern.
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Clara Zetkin und Rosa Luxemburg
4. Ganz wichtig! Feiertag am Frauentag nur in Berlin
Als erstes Bundesland hat das Land Berlin den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag erklärt,
die gesetzliche Neuerung trat schon zum 1. Februar 2019 in Kraft.
In diesem Jahr fällt der 8. März auf einen Freitag, der damit erstmals ein Feiertag für die Berliner Bürger ist.
Aber Achtung!
Damit verschiebt sich die geplante Eröffnung von BER, wahrscheinlich – um mindestens ein weiteres Jahr.
5. Gesetzesänderung ab März: Hecke schneiden verboten
Wer noch eine Hecke abschneiden oder einen Baum im Garten fällen will, der sollte sich beeilen.
Zwischen dem 1. März und dem 30. September gilt Schnittverbot.
Erlaubt sind in diesem Zeitraum nur noch „schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen.“
Größere Arbeiten sind erst wieder ab Oktober erlaubt.
Sinn und Zweck, ist der Schutz von lebenden Tiere und Pflanzen.
Bei Hilfsmitteln wie Prothesen und Rollstühlen sollen Kassenpatienten auf mehr Produkte nach neuerem technischen Standard zählen können – und auf mehr Klarheit über Angebote ohne Zuzahlung.
Das Verzeichnis der Hilfs- und Pflegehilfsmittel wurde nun überholt, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) am Dienstag mitteilte.
Dies soll auch Verbesserungen für die Patienten bringen.
Als Bespiel wurden die Rollatoren genannt, die künftig nur noch höchstens zehn Kilogramm wiegen und sollen so im Alltag leichter zu benutzen sein.
Versicherte müssten zuerst über zuzahlungsfreie Lösungen aufgeklärt werden, bevor höherpreisige Alternativen angeboten werden dürften, betonte GKV-Vorstand Gernot Kiefer. Dass bei Rollatoren Zuzahlungen oft gang und gäbe seien, sollte kein zukunftsfester Zustand sein.
Die Ausgaben der gesetzlichen Kassen für Hilfs- und Pflegehilfsmittel sind in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen und lagen zuletzt bei acht Milliarden Euro – knapp vier Prozent der Gesamtausgaben.
Bei der Inventur des Hilfsmittelverzeichnisses in den vergangenen beiden Jahren wurden den Angaben zufolge mehrere Tausend ältere Produkte ausgelistet.
Zu neuen Anforderungen an Rollatoren gehören auch bessere Ankipphilfen, anatomische Handgriffe und mehr Reflektoren. Bessere Qualität gewährleistet werden soll ebenfalls bei „Windeln“ für Menschen mit Inkontinenz. Auch bei Rollstühlen wurden technische Anforderungen ausgeweitet.
7. Zeitumstellung
Wie jedes Jahr,wird auch in 2019 im März wieder die Zeitumstellung durchgeführt – vielleicht zum letzten Mal.
Am 31. März werden die Uhren in diesem Jahr aber noch einmal um eine Stunde vorgedreht –
oder wars doch zurück?
Haha nein es bleibt beim Vordrehen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/März.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800C. Bueltemannhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngC. Bueltemann2019-02-28 13:30:002019-02-28 13:25:59Das ändert sich alles ab dem morgigen Tag
Mainz (ots) Deutschlands Wanderschäfer schlagen Alarm – sie können von ihrem Beruf nicht mehr leben.
Die Schäfer fordern deshalb mehr finanzielle Hilfe vom Bund – bislang ohne Erfolg.
In Deutschland gibt es gegenwärtig 950 gewerbsmäßige Schäfereien, mit sinkender Tendenz. Am Sonntag, 3. März 2019, 16.30 Uhr, berichtet „planet e.“ im ZDF über „Schäfer in Not – Ein Traditionsberuf vor dem Ende“.
Schäfereien bilden einen Zweig der Landwirtschaft, bei dem Tierwohl, Naturschutz und Produktion eng miteinander verbunden sind: Die Tiere verbringen ihr Leben in Freiheit und folgen dem Rhythmus der Jahreszeiten. Doch für die Schäfer wird es immer schwieriger, neue Weideplätze zu finden, da immer mehr Land unter Beton verschwindet.
Die Schäferei als Dienstleister für Natur und Landwirtschaft, als effektiver mobiler Biotopverbund, der zum Artentausch zwischen den beweideten Lebensräumen beiträgt, ist auch anderweitig gefährdet. Früher war die Wolle der Schafe ein Exportschlager, heute will diese kaum noch jemand haben: Synthetische Stoffe und die Konkurrenz aus Fernost haben die heimische Wolle verdrängt. „planet e.“ zieht mit Wanderschäfern durch unterschiedliche Landschaften und zeigt deren Probleme.
ZDF
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/71868-0-1.OTS_.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-28 13:00:552019-02-27 19:15:08Schäfer in Not: „planet e.“ im ZDF über einen gefährdeten Beruf
Die Hochschule Kempten eröffnete vor kurzem eine Forschungswohnung.
Dort werden technische Unterstützungs-Systeme getestet, die gesundheitlich eingeschränkten Menschen bei einem selbstbestimmten Leben helfen sollen.
Sie ist mit verschiedenen technischen Assistenzsystemen ausgestattet, die Menschen mit altersbedingten oder sonstigen gesundheitlichen Einschränkungen unterstützen.
Vielfältige technische Assistenten
Die rund 55 Quadratmeter große Seniorenwohnung besteht aus Flur, Küche, Bad, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Balkon.
In der Küche finden sich unterfahrbare, höhenverstellbare und selbstöffnende Schrankelemente.
Sachen können platzsparend untergebracht werden, da sie auf Knopfdruck runterfahren.
Die Kochebene kann angehoben werden.
Das Bad mit Dusch-WC ist mit Sensorik für Vitalwerte ausgestattet.
Im Fußboden wurden Sturzsensoren angebracht, also misst der Boden, wenn der/die Senior(in) mal hinfällt.
Es gibt eine Haussteuerungsanlage die das Licht bedient oder die Jalousien oder auch die Heizung.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/wohnung.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800C. Bueltemannhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngC. Bueltemann2019-02-28 11:00:042019-02-26 12:35:01Die Senioren-Wohnung von morgen
Bei Gefahrenlagen, bei denen viele Menschen betroffen oder bedroht sind, ist eine schnelle Warnung der Betroffenen wichtig. Die Feuerwehr Kassel kann hierzu nun auch über alle Warn-Apps informieren: Wer eine der drei bekannten deutschen Warn-Apps NINA, KATWARN oder BIWAPP auf seinem Mobiltelefon installiert hat und sich im Warnbereich befindet, erhält im Gefahrenfall eine Warn-Meldung direkt auf sein Handy.
Möglich macht dies der Ausbau des Modularen Warnsystems (MoWaS) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie eine kürzlich vereinbarte Zusammenarbeit des BBK, das die Warn-App NINA anbietet, mit den Betreibern der beiden anderen Warn-Apps KATWARN und BIWAPP. Seit Anfang Februar werden Gefahrenmeldungen, die in einem der drei Systeme eingestellt werden, automatisch auch in den beiden anderen Warn-Apps angezeigt.
„Uns war es immer wichtig, für Gefahrenmeldungen unserer Feuerwehr nicht nur eine Warn-App zu nutzen“, erklärt Kassels Brandschutzdezernent Dirk Stochla. Gerade in einer Stadt wie Kassel mit ihren vielen Touristen aus ganz Deutschland sowie tausenden Berufspendler aus Nordhessen, Südniedersachsen und Westfalen sei es wichtig, dass alle Menschen die Gefahrenmeldungen erhalten – unabhängig davon, welches Warnsystem von ihrem Bundesland beziehungsweise ihrer Kommune genutzt wird. „Dies ist jetzt durch die Kooperation von NINA, KATWARN und BIWAPP möglich“, stellt Brandschutzdezernent Stochla fest.
Versendet werden die Gefahrenmeldungen aus der Leitfunkstelle der Feuerwehr Kassel. Dort hat das Land Hessen im Zuge eines Förderprogrammes der Europäischen Union zur Bevölkerungswarnung eine Sendestation des Modularen Warnsystems (MoWaS) installiert. Dieses wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe seit 2013 für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes genutzt. In den zurückliegenden Jahren wurden auch die Lagezentren in den Innenministerien der Bundesländer sowie zahlreiche Leitstellen in den Kommunen und Landkreisen an MoWaS angeschlossen.
Die Feuerwehr Kassel versendet Gefahrenmeldungen zum Beispiel, wenn bei einem Großbrand die Anwohner wegen einer Rauchwolke ihre Fenster schließen sollen oder aber, wenn wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ein Stadtteil evakuiert werden muss, erklärt Ingo Happel-Emrich, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement bei der Feuerwehr Kassel. „Der Vorteil der Gefahrenmeldungen in den Warn-Apps ist, dass wir die Menschen in dem betroffenen Gebiet nicht nur auf das Gefahrenereignis selbst aufmerksam machen, sondern gleichzeitig wichtige Verhaltensempfehlungen mitsenden können.“ So wird bei einem Großbrand zum Beispiel darauf hingewiesen, nicht nur die Türen und Fenster zu schließen, sondern auch die eventuell vorhandene Lüftungsanlage auszuschalten. „Die Warn-Möglichkeit mittels Warn-Apps ergänzt das bestehende Netz von Warn-Sirenen in Kassel“, sagt Happel-Emrich.
Städtische Notfall-Seite im Internet
Wird eine Bevölkerungswarnung ausgelöst, sollten sich die Menschen zunächst in geschlossene Räume begeben und sich über die Gefahrenlage sowie weitere Verhaltensempfehlungen der Behörden informieren. Informationen gibt es in solchen Fällen in der Regel im Radio. Die Stadt Kassel aktualisiert auch ihre Internetseite und bietet dann dort weitere Informationen und Verhaltensempfehlungen.
Auf der Seite www.notfall.kassel.de finden die Nutzer normalerweise Notrufnummern von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sowie Rufnummern vom Apotheken-Notdienst bis zum Zahnärztlichen Notdienst. Sollte es zu einer besonderen Gefahrensituation in der Stadt kommen, von der viele Menschen betroffen sind, werden diese auch auf www.notfall.kassel.de sowie beim Kurznachrichtendienst Twitter (twitter.com/stadtkassel/) unter dem Hashtag #notfallKS aktuelle Informationen und Verhaltensempfehlungen finden.
Informationen zu den Sirenensignalen und ihrer Bedeutung finden Sie auf der städtischen Internetseite https://www.kassel.de/aktuelles/notfaelle/sirenenalarm/
Stadt Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Kassel-Katwarn.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-28 10:30:092020-12-17 05:40:21Feuerwehr Kassel warnt Bevölkerung jetzt auch über alle Warn-Apps
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer startet ein Förderprogramm für die Entwicklung und Erprobung von Drohnen und Flugtaxis. Das kündigte der Minister bei einem Netzwerktreffen im BMVI an. Teilgenommen haben Kommunen, Startups und Akteure der Luftfahrt. Ziel des BMVI ist es, innovative Luftfahrtkonzepte und -anwendungen in Deutschland voranzubringen und zu unterstützen.
Andreas Scheuer:
Deutschland ist Luftfahrtpionierland. Drohnen und Flugtaxis sind längst keine Vision mehr. Sie sind der Takeoff in eine neue Dimension der Mobilität und eine Riesenchance für Kommunen, Unternehmen und Start-Ups, die heute schon sehr konkret und erfolgreich die Entwicklung vorantreiben. Wir wollen Drohnen und Flugtaxis aus dem Labor in die Luft bringen – im Sinne eines starken Innovationsstandorts Deutschland. Dafür starten wir ein Förderprogramm, richten im BMVI eine Koordinierungsstelle für Drohnentestfelder ein und werden einen Aktionsplan erarbeiten, der die Maßnahmen zur Stärkung innovativer Luftfahrtanwendungen bündelt.
Das Förderprogramm des BMVI hat ein Volumen von 15 Millionen Euro und läuft über vier Jahre. Zusätzlich unterstützt das BMVI in diesem Jahr Schnellläufer-Projekte mit jeweils bis zu 500.000 Euro sowie Studien mit jeweils bis zu 100.000 Euro.
Details siehe anliegende Förderrichtlinie
Ziel des Aktionsplans, der in den kommenden Monaten im BMVI erarbeitet wird, ist ein Gesamtkonzept für saubere, sichere und effiziente unbemannte Luftfahrt.
Scheuer:
Mit Drohnen können wir schnell und sauber Pakete oder lebenswichtige Medizingüter transportieren. Drohnen unterstützen Feuerwehr, Katastrophenschutz, Bergwacht und Polizei bei ihren Einsätzen und ermöglichen eine effiziente Inspektion von Infrastrukturen oder die Lenkung des Verkehrs. Und als innovative neue Luftverkehrsmittel können Flugtaxis beim Transport von Personen einen festen Platz im Mobilitätsmix von morgen finden – ein gewaltiger Vorteil vor allem für den ländlichen Raum.
Die Koordinierungsstelle für Drohnentestfelder im BMVI wird fachlicher Ansprechpartner und Austauschplattform für Drohnen-Pilotprojekte sein.
Fünf deutsche Regionen haben sich bereits der europäischen Urban Air Mobility-Initiative angeschlossen und werden Pilotregion für innovative Luftmobilität. Dazu gehören Aachen, Hamburg, Ingolstadt, die Region Nordhessen und die Grenzregion Enschede-Münster. Auch sie nahmen am heutigen Netzwerktreffen teil.
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Berlin (ots)Am 1. März findet wieder der „Tag der Hand“ statt. Mit dem jährlich wiederkehrenden Aktionstag wollen Handchirurgen bundesweit zur Prävention von Handverletzungen aufrufen. Ziel ist es, Patienten dafür zu sensibilisieren, sorgsam mit ihren Händen umzugehen und im Verletzungsfall den richtigen Spezialisten aufzusuchen.
Der „Tag der Hand“ findet seit 2018 auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH) statt. Sie hatte den Aktionstag etabliert, um Patienten darauf hinzuweisen, wie wertvoll Hände sind und wie leicht sie verletzt werden können.
„Unsere Hände sind komplexe Wunderwerke und echte Alleskönner“, sagt Prof. Dr. Andreas Eisenschenk, Chefarzt der Abteilung für Hand-, Replantations- und Mikrochirurgie am Unfallkrankenhaus Berlin und Präsident der DGH.
„Jährlich kommt es in Deutschland allerdings allein beim Heimwerken zu rund 300.000 Handverletzungen, viele davon sind schwer. Das wollen wir ändern.“
Zu den Verletzungen, die sich Patienten im eigenen Heim zuziehen, gehören Schnitt- und Stichwunden, abgetrennte Finger oder Fingerkuppen sowie Verletzungen durch Kreissägen, Rasenmäher und Heckenscheren.
„Viele Menschen lieben das Heimwerken und arbeiten oftmals mit bloßen Händen“, sagt Eisenschenk.
„Genau das macht das eigene Heim zu einem der gefährlichsten Orte ihres Lebens.“ Die DGH hat daher die Aktion „Schütz‘ Deine Hände!“ ins Leben gerufen und einen Ratgeber veröffentlicht, der wichtige Tipps zur Vermeidung von Handverletzungen gibt. Ganz oben steht dabei die Verwendung geeigneter Handschuhe: Sie müssen nicht nur die richtige Größe haben, sondern sollten auch der Schutzklasse für die geplante Tätigkeit entsprechen. Ziel der DGH ist es, möglichst viele Menschen mit ihren Präventionstipps zu erreichen. „Je mehr Menschen wissen, wie leicht ihre Hand verletzt werden kann, desto mehr werden achtsamer mit Gefährdungen umgehen“, sagt Eisenschenk.
Die Aktion „Schütz Deine Hände“ findet im Rahmen einer umfangreichen Patienten-Informationskampagne der DGH statt, die unter dem Motto „Deine Hand verdient Experten“ steht. Die Ärzte wollen dabei nicht nur zur Prävention von Verletzungen aufrufen, sondern auch aufklären, was im Verletzungsfall zu tun ist. „Zunächst gilt: Jede Verletzung an der Hand muss ernst genommen werden, da sie unabsehbare Folgen haben kann“, so Eisenschenk. „Und im Verletzungs- und Erkrankungsfall sind auf Handchirurgie spezialisierte Fachärzte die richtigen Experten für die optimale Versorgung der Hand.“
Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie
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Tanken wird wieder teurer. Laut aktueller Auswertung des ADAC kostet ein Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,342 Euro, das sind 0,5 Cent mehr als in der Vorwoche. Für Diesel müssen Autofahrer im Mittel 1,268 Euro bezahlen, ein Anstieg von 0,3 Cent.
Die Preise für Super E10 haben damit die dritte Woche in Folge zugelegt, bei Diesel sogar die fünfte. Dem aktuellen Anstieg steht eine gegenläufige Entwicklung am Rohölmarkt gegenüber: Ein Barrel der Sorte Brent verbilligte sich gegenüber der vergangenen Woche um rund einen Dollar.
Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt den Wettbewerb zwischen den Anbietern. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Mit dem ADAC Vorteilsprogramm günstiger tanken: ADAC Mitglieder bekommen einen Cent Rabatt pro Liter Kraftstoff – an jeder fünften Tankstelle in Deutschland. Alle Infos dazu unter www.adac.de/mitgliedschaft/mitglieder-vorteilsprogramm.
https://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.png00NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-28 08:00:042019-02-27 19:10:26Anstieg der Spritpreise setzt sich fort
Kassel (ots) Zu einem Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Frau und hohem Sachschaden von 16.000 Euro kam es am heutigen Morgen gegen 9 Uhr im Bereich der Kreuzung zwischen Regentenstraße und Graf-Bernadotte-Platz. Nach der Kollision zweier kreuzender Fahrzeuge überschlug sich eines der beiden. Dessen Insassin wurde dabei leicht verletzt.
Zunächst befuhr der 79-jährige Fahrer eines VW Golf die Regentenstraße in Richtung Goethestraße und kreuzte dabei den Graf-Bernadotte-Platz. Dort hätte der in Kassel wohnhafte Unfallverursacher wartepflichtig halten müssen, da die 47-jährige Fahrerin eines Skoda Octavia entlang des Graf-Bernadotte-Platzes in Richtung Wilhelmshöher Allee weiterfahren wollte.
Wie die aufnehmende Streife des Kasseler Polizeireviers Süd-West berichtet, übersah der Golf-Fahrer jedoch den von links kommenden, durch Verkehrszeichen bevorrechtigten Skoda und kollidierte mit ihm. Durch diese Kollision schaukelte sich der Skoda Octavia auf und überschlug sich, bevor er, seitlich liegend, zum Stillstand kam. Der VW Golf fuhr indes unkontrolliert weiter auf eine Verkehrsinsel des Graf-Bernadotte-Platzes und beschädigte dort ein Verkehrsschild, bevor auch er schließlich anhalten konnte. Alarmierte Abschleppdienste mussten später die Fahrzeuge aufladen und wegbringen, da beide aufgrund der Schäden nicht mehr selbst fahren konnten.
Die aus Ahnatal stammende, leicht verletzte Skoda-Fahrerin konnte durch die beim Unfall herausgelöste Frontscheibe ihr Fahrzeug verlassen und wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zur Ursache, warum der Wartepflichtige die sich annähernde Fahrerin des Octavia übersah, dauern noch an. Der dortige Busverkehr musste für die Dauer der Unfallaufnahme und den anschließenden Abschlepparbeiten umgeleitet werden. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/UnfallsetMaßband-Zollstock-Kreide-1.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-27 15:30:562019-02-27 15:08:28Auto überschlägt sich bei Unfall: 16.000 EUR Schaden und eine Leichtverletzte
Werte Herrschaften, ich Kurt, bin auf der Suche nach einer schönen Residenz, in der ich als Einzelprinz gehalten werde. ?
➡ https://shelta.tasso.net/Katze/186135/KURT
Nein, mal ehrlich, ich bin eine total liebe Katze.❤
Ich verstehe mich halt nur nicht so gut mit anderen Katzen.
Aus diesem Grund suche ich ein Zuhause, wo ich alleine und in Ruhe mein Leben genießen kann. ?
Am liebsten mit Freigang oder einem eingezäunten Balkon. ? Tierheim Beuern
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Düsseldorf (ots) „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“ – Was schon die alten Römer wussten, wird heute durch die Alzheimer-Forschung bestätigt.
Denn Forschungsergebnisse zeigen: Körperliche Aktivität ist besonders wichtig für ein gesundes Älterwerden.
Darauf weist die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) in ihrer kostenlosen Broschüre „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“ hin. Die Broschüre kann bestellt werden unter: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.
Als Faustregel für den Alltag gilt: Über 65-Jährige sollten 7.000 Schritte pro Tag machen, bis zu einem Alter von 65 Jahren werden täglich 10.000 Schritte empfohlen. Ein 30-minütiger Spaziergang entspricht etwa 3.000 Schritten. „Wichtig ist es, sich nicht zu überfordern. Es geht nicht darum, Bestzeiten zu erzielen, sondern Spaß an der Bewegung zu haben“, heißt es in der AFI-Broschüre. Empfohlen werden Aktivitäten, bei denen man leicht ins Schwitzen kommt, sich aber nebenher noch unterhalten kann.
Neben Hinweisen zum körperlichen Training bietet die Broschüre auch Tipps zur geistigen Fitness, zur Ernährung, zu sozialen Kontakten und zur medizinischen Vorsorge.
Bestellinformation: „Alzheimer vorbeugen: Gesund leben – gesund altern“ sowie weitere Informationsmaterialien können kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; Telefonnummer 0211 – 86 20 66 0; Webseite: www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-vorbeugen.
Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein gemeinnütziger Verein, der das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V. trägt. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 266 Forschungsaktivitäten mit über 10,2 Millionen Euro unterstützen und rund 825.000 Ratgeber und Broschüren verteilen.
Mainz (ots) Das UNESCO-Welterbe Palmyra erlangte 2015 traurige Berühmtheit: Vor den Augen der Weltöffentlichkeit wurde „die Königin der Wüste“ durch die Terrormiliz Islamischer Staat systematisch zerstört.
Erste schwere Beschädigungen an der Ruinenstadt erfolgten bereits 2013 bei Kämpfen zwischen Rebellen und syrischen Regierungstruppen. Ob ein Wiederaufbau jemals möglich sein wird, ist ungewiss. ZDF/“Terra X“ und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz haben die antike Metropole in einem aufwendigen Virtual-Reality-(VR)-Projekt nun digital rekonstruieren lassen.
Mehrere virtuelle Touren führen den Betrachter in 360°-Filmen durch die Highlights der antiken Stadt, wie den Bel-Tempel, das römische Theater, die Kolonnaden und den Hadrian-Bogen. Alle Darstellungen der antiken Gebäude entsprechen bis in die kleinsten Details dem aktuellen Stand der Forschung. Die Rekonstruktion ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen führenden Archäologen mit VR-Spezialisten der Firma men@work Media Services S.R.L. Sie wurde produziert von der Stein Film Produktion in Kooperation mit dem ZDF und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler: „Mit diesem Projekt ist es uns gemeinsam mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gelungen, Geschichte für die nächsten Generationen erfahrbar und erlebbar zu machen und physisch Verlorengegangenes ein Stück weit wieder zum Leben zu erwecken.“
Prof. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz: „Die Zerstörung Palmyras durch den IS war der Versuch, den Menschen in Syrien ihre historische Erinnerung zu nehmen – eine Erinnerung an eine einzigartige multikulturelle und multireligiöse Metropole. Die virtuelle Rekonstruktion kann kein Ersatz, dafür aber ein eindringlicher Aufruf dazu sein, dass das Engagement zum Erhalt und Wiederaufbau der Welterbestätte nicht nachlassen darf.“
„Die VR-Technologie bietet uns herausragende Möglichkeiten, die User mit auf eine Zeitreise zu nehmen“, so Prof. Peter Arens, Leiter der Hauptredaktion Geschichte/Wissenschaft im ZDF. „Palmyra in seiner beeindruckenden Schönheit quasi selbst erleben zu können, veranschaulicht noch deutlicher, welches kulturelle Erbe hier verloren geht“.
Die größten Herausforderungen für die Computerspezialisten waren die Menge der Daten und die Komplexität der Anlagen. In Abstimmung mit Archäologen des Vorderasiatischen Museums wurde überprüft, dass Anlage und Texturierungen der Plätze, Straßen und Gebäude korrekt sind. Stück für Stück wurden die Prachtbauten Palmyras digital rekonstruiert, allein 80 Kilometer laufende Fassadenfläche im Computer virtuell aufgebaut, modelliert und texturiert. Nach über einem Jahr und mehr als 2.000 Arbeitsstunden kann Palmyra als virtuelle Rekonstruktion unter palmyra.zdf.de oder in der ZDF-VR-App (für Android und iOS erhältlich) erlebt werden.
Die wichtigsten Stadtteile Palmyras können in drei in sich abgeschlossenen Touren von je circa fünf Minuten mithilfe einer VR-Brille, einem Smartphone mit Cardboard-Brille oder auch am Desktop-Computer erkundet werden. Ergänzend zu den drei Stadttouren wird der User durch ein futuristisch gestaltetes virtuelles Museum geführt, in dem historische Fotos und Fundstücke aus Palmyra präsentiert werden.
„Das antike Palmyra in 360°“ ist neben „Gladiatoren im Kolosseum in 360° und 3D“, „Vulkane in 3D und 360 Grad“ und „Mythos Wolfskind“ bereits das vierte große VR-Projekt von „Terra X“.
Über Palmyra:
In der Antike war die alte Oasenstadt Palmyra eine der reichsten und schönsten Metropolen ihrer Zeit – ein Schmelztiegel der Kulturen und Religionen. Als Symbol der Vielfalt und Toleranz geriet der Ort 2015 ins Visier der fanatischen Terrormiliz Islamischer Staat. Zeugnisse einer bedeutenden Vergangenheit, die über 2000 Jahre überdauert hatten, liegen seitdem in Trümmern. Seit den Angriffen suchen internationale Forscherteams nach einem Masterplan für die verwüstete Stätte. Sie tragen Ergebnisse der hundertjährigen Erforschung Palmyras zusammen und dokumentieren die Schäden. Dabei geht es nicht nur um das antike Erbe Syriens, sondern auch um die kulturelle Identität eines ganzen Landes. Der tatsächliche Wiederaufbau der herausragenden UNESCO-Weltkulturstätte mag angesichts der aktuellen politischen Lage in weiter Ferne liegen. Doch Dank der digitalen Rekonstruktion der Oasenstadt ist das kulturelle Erbe der Syrer zumindest virtuell wieder erlebbar.
Bereits in mehreren „Terra X“-Dokumentationen hat sich das ZDF mit der Geschichte und Archäologie Palmyras befasst. Alle Sendungen sowie ergänzende Interviews über die Geschichte Palmyras, seine archäologische Bedeutung und Möglichkeiten des Wiederaufbaus sind zu finden unter palmyra.zdf.de ebenso wie ein Making-of-Video.
Marburg-Biedenkopf (ots) Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Marburg und der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Säugling erliegt schweren Verletzungen – Haftbefehl gegen Jugendlichen erlassen
Marburg: Am 20. Februar wurde ein wenige Wochen alter Säugling mit massiven inneren und äußeren Verletzungen in ein Marburger Krankenhaus eingeliefert. Das Mädchen ist am späten Nachmittag des 26. Februar seinen schweren Verletzungen erlegen.
In diesem Zusammenhang ermittelte die Staatsanwaltschaft Marburg zusammen mit der Kriminalpolizei Marburg bereits seit Mittwoch, den 20. Februar wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde der 17-jährige Lebensgefährte der Kindsmutter festgenommen, bei dem es sich nicht um den Vater des Kindes handelt. Der Beschuldigte befindet sich seit Freitag, den 22. Februar aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragten und vom Amtsgericht Marburg erlassenen Haftbefehls in Untersuchungshaft.
Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte, der sich bereits in der Vergangenheit an der Betreuung des Säuglings beteiligt hatte, am 20. Februar in der von einem freien Träger zur Verfügung gestellten Wohnung der 18-jährigen Kindsmutter in Marburg auf verschiedene Weise gewalttätig auf den Säugling eingewirkt hat. Der Säugling erlitt dadurch unter anderem schwerste Kopfverletzungen. Trotz Verständigung von Rettungskräften durch die Kindsmutter und anschließender intensivmedizinischer Behandlung des Säuglings erlag dieser seinen schweren Kopfverletzungen. Die weiteren Ermittlungen werden nunmehr wegen des Verdachts des Totschlags sowie der Misshandlung Schutzbefohlener geführt.
Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten seitens des freien Trägers oder des Jugendamtes, das die Kindsmutter unterstützte, haben sich im Zuge der Ermittlungen nicht ergeben.
Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern derzeit an. In diesem Zusammenhang hat die Staatsanwaltschaft umfangreiche rechtsmedizinische Untersuchungen veranlasst.
Überproportional viele Straftaten durch Zuwanderer
WIESBADEN – Anlässlich der Regierungserklärung zum Thema „Sicher leben und sich sicher fühlen“ sagte der innenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion der Freien Demokraten, Stefan MÜLLER: „Die Kriminalitätsstatistik weist durchaus erfreuliche Ergebnisse auf. Es muss jedoch betont werden, dass deutschlandweit ein Rückgang der Kriminalitätsraten in den Bundesländer zu beobachten ist – unabhängig davon, wer Teil der jeweiligen Landesregierung ist. Unser Dank muss hier daher den Polizeibeamtinnen und -beamten gelten, die tagtäglich und unermüdlich zum Schutz der Bevölkerung im Einsatz sind. Dies kann weiterhin nur funktionieren, wenn die Polizei personell verstärkt wird und bessere Bedingungen für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte geschaffen werden.“
Müller weiter: „Nichtdestotrotz muss die Landesregierung aber auch erkennen, dass noch einiges zu tun ist. Die zunehmende Zahl an Übergriffen auf Sicherheits- und Rettungskräfte macht nachdenklich. Es gibt steigende Fallzahlen im Bereich der Internetkriminalität; die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbruchsdiebstahl ist mit 29,1 Prozent gering. Nicht zuletzt zeigt die Kriminalitätsstatistik auch, dass es weiterhin überproportional viele (auch schwere) Straftaten durch Zuwanderer gibt. Insbesondere ausländische Intensivtäter müssen abgeschoben werden. Die Blockadehaltung der Grünen zum Thema Herkunftsstaaten im Hessischen Landtag muss daher dringend aufgegeben werden. Eine spannende Frage ist auch, wie viele Straftaten nicht zur Anzeige kommen. Eine Dunkelfeldstudie bezüglich dieser Taten wäre daher sehr sinnvoll.“
Stefan Müller
Sprecher für Innen- und Sportpolitik
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/02/Polizei-DIenstmütze-Silberband.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-27 12:00:042019-02-26 20:15:45MÜLLER(FDP) ZUR REGIERUNGSERKLÄRUNG
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Hausabriss.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-27 11:00:592019-02-27 12:15:50Alle Gebäude auf dem Areal Ulrich abgerissen – Gelände wird abgeräumt, ab März Erdarbeiten
KASSEL. Zum traditionellen Gottesdienst am Faschingssonntag lädt die Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften (GKK) ein.
Der „Gottesdienst (nicht nur) für Karnevalisten“ findet am Sonntag, 3. März 2019 um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche Rothenditmold (Wolfhager Straße 180) statt.
Der Ehrensenator der Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften (GKK), Pfarrer Dirk Stoll, steht der Liturgie vor und hält die Predigt.
Die Tradition der Narrengottesdienste hatte die Karnevalgesellschaft „Die M-Einser“ wieder belebt und in Pfarrer Dirk Stoll von der Philippus-Kirchengemeinde sofort einen begeisterten Theologen gefunden, der die Verbindung von Kirche und Karneval pflegen wollte.
Zu dem Gottesdienst kann man gerne in Kostümen erscheinen.
Am Ende spendet er den Segen und wünscht den Närrinnen und Narren Gesundheit und Erfolg dabei, den Menschen bis Aschermittwoch frohe Stunden zu bereiten.
Gleich im zweiten Heimspiel im neuen Jahr serviert die MT Melsungen ihren Fans einen absoluten Leckerbissen: Mit dem THW Kiel gibt eine der weltweit erfolgreichsten Vereinsmannschaften in dieser Sportart ihre Visitenkarte in Kassel ab. Anwurf in der bereits seit Wochen mit 4.300 Zuschauern restlos ausverkauften Rothenbach-Halle ist am Donnerstag um 19:00 Uhr. Das Spiel wird live von SKY übertragen.
In der Rückrunde in der DKB Handball-Bundesliga ist zwar erst ein Drittel der Spiele absolviert, aber schon jetzt wetzen die Teams eifrig ihre Krallen, um die selbstgesteckten Saisonziele zu erreichen. Für einige geht es etwa darum, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, für andere um das Erreichen internationaler Startplätze oder gar um eine gute Ausgangsposition fürs Titelrennen.
Die hat zur Zeit die verlustpunktfreie SG Flensburg-Handewitt inne. Der deutsche Rekordmeister hingegen, der THW Kiel, besetzt zwar die Verfolgerposition, hat aber bereits sechs Miese auf dem Konto. Und ist in diesem Jahr seit gefühlt einer halben Ewigkeit erstmals nicht in der europäischen Königsklasse am Start, sondern “nur” im EHF-Cup. Um nächstes Jahr international wieder auf höchster Ebene mitmischen zu dürfen, muss in der Bundesliga schon wenigstens Platz zwei belegt werden. Die Zebras dürfen sich keine weiteren Ausrutscher erlauben, müssen also unbedingt am Donnerstag in Kassel gewinnen.[metaslider id=20815]
Auf der anderen Seite wartet mit der MT eine Mannschaft, die in diesem Spiel praktisch nichts zu verlieren hat. Die Außenseiterrolle nimmt man ihr angesichts der weiterhin dezimierten Besetzung widerspruchslos ab. Auch wenn sie zuletzt aus Göppingen beide Zähler mit nach Hause gebracht und dort eine famose erste Halbzeit abgeliefert hat. Was bei den Rotweißen den Gute-Laune-Pegel hat weiter steigen lassen. Heiko Grimm bringt die Ausgangslage der beiden Kontrahenten auf eine einfache Formel: “Kiel hat Druck, wir haben Lust!”. Welcher der beiden Kontrahenten kommt also besser mit seiner Rolle klar?
Im Hinspiel und im Pokal waren dies eindeutig die Zebras. Dabei war die 19:31-Schlappe zuletzt schnell aus dem Köpfen der MT-Cracks und deren Anhang verschwunden. Länger wirkte bei allen Beteiligten und Außenstehenden die Schrecksekunde nach, als Domagoj Pavlovic schreiend vor Schmerz seine schwere Verletzung kundtat. Der MT-Spielmacher ist jetzt, drei Monate später, noch immer außer Gefecht.
Weil im weiteren Saisonverlauf unter anderem auch noch Julius Kühn und Marino Maric ausfielen, hat man sich bei der MT daran gewöhnt, in dezimierter Besetzung anzutreten. In der durchaus auch unerwartete Ergebnisse erzielt werden. Wie etwa zuletzt der 30:27-Sieg in Göppingen.
“Solche Erfolge beeinflussen die Stimmung natürlich extrem positiv. Und die wollen wir mit in das Spiel gegen den klar favorisierten THW Kiel hineintragen”, verrät Heiko Grimm.
Die Vorbereitung hat quasi schon am Sonntag auf der Rückfahrt von Göppingen begonnen. Da lief zum ersten Mal ein Gegnervideo im Bus. Die darin vorkommenden Hauptdarsteller aber waren nicht die Kieler, sondern deren Kontrahenten, die Magdeburger. Die brachten nämlich kürzlich das Kunststück fertig, die Zebras in deren heimischem Gehege straucheln zu lassen. Wie übrigens auch schon im Hinspiel.
MT Melsungen
Muss man sich als MT, um ebenfalls Kiel in die Knie zu zwingen, also nur genau anschauen, wie das der SCM gemacht hat? Und das dann möglichst gut kopieren? Heiko Grimm winkt ab. “Klar, solch eine Analyse gibt einige Hinweise, wo eine Mannschaft in dem Spiel ihre Schwächen und die andere ihre Stärken hatte. Aber davon darf man sich gerade gegen einen Gegner wie Kiel nicht allzu viel erhoffen. Der THW ist wohl die Mannschaft in der Liga, die über das größte Repertoire an Angriffshandlungen verfügt. Die wissen praktisch auf alles, was der Gegner macht, eine Antwort”.
“Um eine Chance zu haben, müssen wir am Donnerstag über uns hinauswachsen. Wir brauchen eine sehr gute Abwehr mit sehr guten Torhüterleistungen, möglichst viele schnelle Tore und ein Publikum, welches uns förmlich durch die 60 Minuten trägt”, fährt der MT-Coach fort.
Die MT hat Lust, der THW hat Druck. Und Ausnahmekönner wie zum Beispiel Andy Wolff, Domagoj Duvnjak, Steffen Weinhold, Patrick Wiencek, Lukas Nilsson oder Niclas Ekberg. Der mahnt: “Wir kennen das, was uns dort erwartet” und meint damit den letzten Auftritt seines Teams in Kassel am 10. September 2017, als sich die Zebras mit 25:29 geschlagen geben mussten. Sein Rezept für Donnerstag: “Wir müssen cool bleiben und unser Spiel durchziehen”.[metaslider id=9316]
Schiedsrichter in Kassel:
Robert Schulze / Tobias Tönnies (Magdeburg); DHB-Spielaufsicht Jutta Ehrmann-Wolf.
Bisherige Ligaduelle:
27 Spiele, davon 23 Siege THW, 4 Siege MT. Vergleiche in dieser Saison:
27.11.2018, DHB, THW Kiel – MT Melsungen 31:19
27.09.2018, HBL, THW Kiel – MT Melsungen 37:20
Gegnerinfo: www.thw-handball.de
Liveberichterstattung:
TV: SKY, Kommentator ist Karsten Petrzika, als Experte fungiert Handball-Ikone Stefan Kretzschmar.
Besonderheit:
Die MT Melsungen wird aus Anlass des Todes von Karl Reinbold, einem maßgeblichen Wegbereiter des Melsunger Handballs, mit Trauerflor auflaufen, zudem wird es eine Gedenkminute geben.
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ZDF-Sportmoderator Norbert König und Skisprung-Experte Toni Innauer Copyright: ZDF/Jürgen Feichter
Die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften finden bis einschließlich Sonntag, 3. März 2019, im österreichischen Seefeld statt.
Das ZDF steigt am Mittwoch, 27. Februar 2019, in die WM-Live-Berichterstattung ein.
Zu den Höhepunkten an den ZDF-Sendetagen zählen der Teamwettbewerb in der Nordischen Kombination, die Skispringen von der Normalschanze, der Staffelwettbewerb der Herren sowie das abschließende 50-Kilometer-Langlaufrennen.
Die Langlauf-Wettbewerbe kommentiert Peter Leissl, Live-Reporter bei der Nordischen Kombination ist Volker Grube. Die Sendungen moderiert Yorck Polus. Für die Skisprung-Wettbewerbe stehen die Reporter Stefan Bier und Martin Hüsener sowie Moderator Norbert König und ZDF-Experte Toni Innauer bereit.
Die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften zählen zu den wichtigsten Events des nicht-olympischen Sportwinters und werden alle zwei Jahre ausgetragen. 2019 gehen rund 700 Athleten aus 60 Nationen an den Start. Das Ski-Zentrum Seefeld war 1964 und 1976 Austragungsort der nordischen Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen von Innsbruck und bereits 1985 Gastgeber der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften.
ZDF
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Moderatoren.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-27 09:00:142019-02-26 08:56:34ZDF berichtet live von der Nordischen Ski-WM 2019 in Seefeld/Tirol
Bericht: Die Feuerwehr Kassel wurde um 19.49 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Cuntzeweg alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt wurde übermittelt, dass das Wohngebäude geräumt wurde und sich keine Personen mehr im Gebäude befinden.
Bei Eintreffen der Feuerwehr war feststellbar, dass die Räume im 1. Obergeschoss verraucht waren.
Um eine Rauchausbreitung im Gebäude zu verhindern, wurden die betroffenen Räumlichkeiten von außen durch ein Fenster zu betreten.
Durch den Brandrauch war es erforderlich, dass die Einsatzkräfte unter Atemschutz vorgingen.
In den im Bau befindlichen Räumen waren Dämmmaterial und Teile des Holzständerwerks in Brand geraten.
Um den Brand zu löschen, mussten auch Teile der Außenfassade geöffnet werden.
Durch eine maschinelle Belüftung wurde der betroffene Bereich vom Rauch befreit.
Der Schwelbrand war schnell unter Kontrolle und eine Vergrößerung des Schadens konnte erfolgreich verhindert werden.
Danke an die FW KS für diesen Bericht
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Baierbrunn (ots) Nach einem Hüftbruch müssen ältere Menschen so rasch wie möglich wieder auf die Beine kommen. Das gelingt besser, wenn Chirurgen, Geriater, Angehörige und Patienten zusammenarbeiten, wie Prof. Clemens Becker, Chef der Geriatrie im Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ betont. Idealerweise kämen in der Klinik Chirurgen und Altersmediziner gemeinsam zur Visite. „Und der Patient erhält mindestens zwei Mal am Tag eine Einzeltherapie, zum Beispiel Physio- oder Ergotherapie.“ Spätestens am zweiten Tag nach der OP sollte der Patient laut Becker aufstehen. „Weil Sie gar nicht so schnell schauen können, wie ältere Menschen Muskulatur verlieren.“ Jeder Tag Bettruhe koste Muskeln und damit Kraft. Eine enge Kooperation von Chirurgen und Altersmedizinern könne zahlreiche Pflegefälle verhindern, weiß Becker aus einer aktuellen Studie zum Thema.
Wichtig ist laut Becker auch die Einbindung von Angehörigen. „Im Krankenhaus ist man in einer fremden Umgebung, man hat ständig fremde Personen um sich.“ Da sei die Anwesenheit vertrauter Menschen hilfreich. Sie beuge auch einem Delir vor, das bei etwa 30 Prozent der älteren Patienten nach der Operation auftreten könne. Und wenn am Wochenende im Krankenhaus kein Physiotherapeut da sei, um mit dem Patienten zu gehen, dann könnten Angehörige und Freunde ein Stück weit übernehmen. „Und sie können dem Kranken Mut zusprechen.“
Im aktuellen „Senioren Ratgeber“ erklärt der Experte, welche Risiken mit einer Hüft-OP bei älteren Menschen verbunden sind und wie lange die Behandlung dauert.
Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 2/2019 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
Wort & Bild Verlag – Senioren Ratgeber
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Vermutlich ein bislang unbekanntes Trio beschoss am vergangenen Wochenende ein Wohnhaus in Bad Wildungen mit mehreren Stahlkugeln und richtete dadurch Sachschäden an zwei Fenstern sowie mehreren Modulen einer Fotovoltaik-Anlage in Höhe mehrerer Tausend Euro an. Die betroffenen Hausbewohner berichten sogar von zwei verschiedenen Vorfällen. Zunächst hatten die Unbekannten das Haus in der Odershäuser Straße in der Nacht zum Sonntag zu einem momentan nicht näher bekannten Zeitpunkt mehrfach beschossen und dabei bereits den größten Teil der Sachschäden angerichtet. Als sich die Hausbewohner die Schäden am Sonntagnachmittag, gegen 16:30 Uhr, betrachteten, flogen ein weiteres Mal einige Stahlkugeln auf das Haus. Dass die aus der Ferne möglicherweise mit einer Zwille schießenden Unbekannten dabei auch die vor dem Haus stehenden Personen hätten treffen können, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund wurde neben der Sachbeschädigung auch ein Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Das verdächtige Trio hatte eine aufmerksame Zeugin während des zweiten Vorfall am Sonntagnachmittag beobachtet. Es soll sich um drei junge, etwa 1,80 bis 1,85 Meter große Männer gehandelt haben, die nach den Schüssen von einem Nachbargrundstück aus sofort über einen Fußweg in Richtung des nahen „Sonderteichs“ flüchteten.
Die mit dem Fall betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Bad Wildungen suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf das tatverdächtige Trio geben können. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Wildungen unter 05621- 70900 entgegen.
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Kassel (ots) Bei einer Geschwindigkeitsmessung im Bereich des Franzgrabens konnte ein 21-jähriger Autofahrer gestoppt werden, der mit insgesamt 37 km/h zu viel auf dem Tacho unterwegs war und jetzt eine Zeit lang mit Bus und Bahn fahren oder im Zweifelsfall zu Fuß gehen muss. Der Führerschein dürfte aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit nämlich mindestens einen Monat lang weg sein.
Wie die der Direktion Verkehrssicherheit der Kasseler Polizei angehörigen Mitarbeiter des Radarkommandos berichten, führten sie am heutigen Dienstag im Zeitraum von 11:00 – 14:00 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle im Stadtteil Wesertor durch. Bei dieser Kontrolle nahe einer Seniorenresidenz überprüften sie insgesamt 208 Fahrzeuge. Dabei hielt sich der überwiegende Teil auch an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h oder befand sich in einem niederschwelligen Bereich der Geschwindigkeitsübertretung. Diese Betroffenen hatten die Möglichkeiten das ausgesprochene Verwarnungsgeld von 15 bis 25 Euro dann direkt vor Ort abzugelten. Der 21-jährige Fahrer eines BMW übertrieb es allerdings. Die bei ihm durch die Messung festgestellte Geschwindigkeit betrug 67 km/h und somit satte 37 km/h zu viel. Ihm droht nun der einmonatige Führerscheinentzug, sowie ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro und 2 Punkte auf dem berühmt-berüchtigten „Konto in Flensburg“.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Mit dem Fall eines besonders schweren Diebstahls befassen sich aktuell die Beamten des Kasseler Polizeireviers Süd-West. Wie die Ermittler berichten, stiegen im Zeitraum vom Freitag, 22.02. bis Montag, 25.02 bislang unbekannte Täter in eine Baustelle im Bereich der Wigandstraße im Stadtteil Wilhelmshöhe ein. Dort brachen sie verschlossene Lagerräume im Keller einer Baustelle auf und verschafften sich Zutritt zu diesen. Die Diebe entwendeten dabei Baumaschinen der Marke Hilti und Wirth im Wert von schätzungsweise 40.000 Euro. Zu diesem Fall sucht die Polizei nun Zeugen.
Nachdem am gestrigen Montagmorgen die Bauarbeiter zur Baustelle zurückkehrten, stellen sie fest, dass ihre verschlossenen Lagerräume in dem dortigen Rohbau aufgebrochen waren und informierten die Polizei. Die aufnehmende Streife des Polizeireviers Süd-West konnte vor Ort rekonstruieren, dass sich die Täter vermutlich über ein Oberlicht Zutritt zu den Räumen verschafft hatten und dann mittels dem dort vorhandenen Werkzeug teilweise die Türen von innen aufbrachen. Das Stehlgut, das die Diebe mitnahmen, umfasst hochwertige Maschinen der Marken Hilti und Wirth. Insbesondere hatten sie es, neben diversen Handwerkszeug, auf Bohr-, Schleif- und Flex-Maschinen abgesehen. Aufgrund der Menge des Diebesguts ist es als wahrscheinlich anzusehen, dass sie ein Fahrzeug zum Abtransport benutzten.
Die zuständigen Polizisten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Süd-West fragen nun, wer im Laufe des vergangenen Wochenendes etwas Verdächtiges im Bereich um die Wigandstraße gesehen oder verdächtige Personen sowie Fahrzeuge bemerkt hat, die nicht in das örtliche Stadtbild passten. Zeugen werden gebeten sich unter 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Kassel (ots) Nachdem am Sonntagnachmittag in der Fulda bei Kassel-Wolfsanger eine Wasserleiche gefunden worden war, konnte die Identität der Toten bei der Obduktion geklärt werden.
Es handelt sich um eine 47 Jahre alte Frau aus Kassel, die zuletzt im Stadtteil Wesertor wohnte.
Die am heutigen Dienstagmittag durchgeführte Obduktion brachte zudem keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Es bleibt derzeit offen, ob ein Unfall oder eine andere Ursache zugrunde liegt.
Dies ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen durch die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo.
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Kassel (ots) Weil er am gestrigen Montagabend in Kassel in einer Verkehrskontrolle auf eine Polizistin zufuhr und anschließend die Flucht ergriff, muss sich ein 31-Jähriger aus Fuldatal nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. Neben der Strafandrohung für dieses Vergehen mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe erwartet den bei der Polizei bereits wegen Drogendelikten bekannten Mann zudem nun weiteres Ungemach hinsichtlich seiner Fahrerlaubnis. Die zuständige Fahrerlaubnisbehörde wird über den Vorfall informiert. Kommt man dort zu dem Ergebnis, dass der 31-Jährige nicht die geistige oder charakterliche Geeignetheit zum Führen eines Kraftfahrzeugs besitzt, droht ihm der Führerscheinentzug.
Die Beamten des Polizeireviers Mitte hatten gestern Abend, gegen 23:00 Uhr, zunächst eine Kontrollstelle auf der Frankfurter Straße stadtauswärts, am Fuße des Weinbergs, eingerichtet. Mit Blick auf die Verkehrssicherheit war ihr Ziel, alkohol- oder drogenberauschte Fahrer zu erkennen und zum Schutze anderer aus dem Verkehr zu ziehen. Auch der gegen 23:20 Uhr in die Kontrollstelle fahrende 31-Jährige am Steuer seines Pkw hielt zunächst an. Als er in einen der Kontrollplätze gewinkt werden sollte, gab er jedoch Gas. Die ihm gegenüberstehende aufmerksame Polizistin des Reviers Mitte erkannte glücklicherweise rechtzeitig, dass der Fahrer keinerlei Anstalten machte, noch anzuhalten. Durch einen Sprung zur Seite brachte sie sich in Sicherheit. Sie blieb unverletzt. Die Verfolgung des mit durchdrehenden Reifen über die rote Ampel in die Tischbeinstraße abbiegenden Autos brachen die Beamten aus Gründen der Eigensicherung anschließend ab. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief zwar ohne Erfolg, die weiteren Ermittlungen führten aber zur zweifelsfreien Identifizierung des geflüchteten Autofahrers, da der 31-Jährige der Polizei kein Unbekannter ist. Er wird sich nun wegen des Vorfalls verantworten müssen.
Die Ermittlungen gegen den 31-Jährigen dauern an und werden bei der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte geführt.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Narren stürmen Rathaus Festumzug durch die Innenstadt
KASSEL Am Samstag, 2. März 2019 ist es wieder soweit. Kassels Karnevalisten ziehen mit Ihrem bunten Umzug durch Kassels Straßen.
„Der Zug wird rund einen Kilometer lang sein und wir erwarten wieder 15.000 Besucherinnen und Besucher“, so Klaus Bruchhäuser, der für die Gemeinschaft Kasseler Karnevalgesellschaften (GKK) den Zug organisiert.
Rund 500 Aktive in Fußgruppen, auf Motivwagen und mit anderen Fahrzeugen werden erwartet. Spielmannzüge bereichern das Zugtreiben und sorgen für Stimmung.
Ab 11.00 Uhr stellt sich der närrische Lindwurm im Königstor zwischen Wilhelmshöher Allee und Sophienstraße auf.
Dieser Bereich wird bis ca. 12.30 Uhr komplett gesperrt sein.
Anwohner werden gebeten, Ihre Fahrzeuge bei dringenden Erledigungen außerhalb des Aufstellungsbereiches zu parken.
Ab 12.11 Uhr wird der Festzug sich über das Königstor, die Fünffensterstraße und die Neue Fahrt in Richtung Königsplatz bewegen.
Für die Kinder ist auf dem Königsplatz ein Karussell aufgebaut. Der Festzug führt dann über den Königsplatz und die Königstraße zum Rathaus.
Dort werden die Teilnehmer begrüßt und es wird auf dem Rathausvorplatz kräftig gefeiert.
Dann stürmt das Prinzenpaar die Rathaustreppen empor und hofft, auch in diesem Jahr die Rathausschlüssel symbolisch überreicht zu bekommen.
Oberbürgermeister Christian Geselle wird zur Verteidigung aufrufen und am Ende traditionell verlieren.
Foto: Kasseler Prinzenpaar ist natürlich beim Festumzug dabei. Impressionen von vergangenen Festumzügen und dem Rathaussturm 2018. Kerstin Leitschuh
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Fröhlichkeit.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 13:00:572019-02-26 07:39:12Rathaussturm und Festumzug im Kasseler Karneval
Kassel (ots) Die Polizei sucht nach der vermissten 18-jährigen Viktoria S. aus Hofgeismar im Landkreis Kassel und bittet um Hinweise. Die junge Frau verließ am Freitag, dem 15. Februar, ihr gewohntes Umfeld und kehrte nicht wie verabredet dorthin zurück. Da die Suche durch ihre Mutter, die die rechtliche Betreuerin ihrer Tochter ist, trotz anfänglichen Kontakts zu der Vermissten keine Hinweise auf deren momentanen Aufenthaltsorts ergaben und der Kontakt zuletzt völlig ausblieb, erstattete sie Vermisstenanzeige bei der Polizei. Viktoria S. hat aufgrund einer leichten Behinderung mitunter Schwierigkeiten, sich an Absprachen zu halten und verließ in der Vergangenheit bereits einige Mal unbedacht für längere Zeit ihr gewohntes Umfeld.
Viktoria S. wurde möglicherweise am Samstag in Göttingen gesehen
Wie die Mutter von Viktoria S. angab, ergaben ihre bisherigen Suchbemühungen einen Hinweis auf einen möglichen Aufenthaltsort der Vermissten in Göttingen. Ein Zeuge hatte angegeben, die 18-Jährige am Samstag, dem 23. Februar 2019, gegen 6:50 Uhr, in Göttingen im Bereich der Weender Landstraße, Ecke Berliner Straße gesehen zu haben.
Da sich seitdem keine weiteren Hinweise auf den momentanen Aufenthaltsort von Viktoria S. ergeben haben, bitten die mit dem Fall betrauten Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo nun die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach der 18-Jährigen.
Viktoria S. ist mit einer Größe von 1,47 Meter auffallend klein, hat eine kräftige Statur, schulterlange dunkle Haare, möglicherweise zum Zopf gebunden, grau-braune Augen sowie abrasierte und tätowierte Augenbrauen. Sie trug zuletzt einen khakifarbenen Anorak, eine schwarze Hose, graue Sneaker und führte eine schwarze Umhängetasche mit sich.
Wer den Ermittlern des K 11 Hinweise auf den Aufenthaltsort von Viktoria S. geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Victoria-S.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 12:33:372019-02-26 12:33:37Hofgeismar Göttingen: Polizei sucht nach vermisster Viktoria S. (18) und bittet um Hinweise
Rennmaschinen, Trainings, Maßkombis, Carbon. Der Sportbereich der Dortmunder Motorradmesse setzt in diesem Jahr neue Maßstäbe. Neun verschiedene Rennserien werden vorgestellt. In Dortmund stehen die Boliden der IDM ebenso wie die Klassik-Racer vergangener Superbike-Zeiten. Gleich zweistellig ist die Zahl der Trainingsanbieter. Die Termine und Tracks der verschiedenen Serien erfährt man natürlich auch. Spezielle Bekleidung, Carbon- und Titanteile, Tuning, Fahrwerke, Top-Helme. Für den perfekten Start findet man alles in Messehalle 6. Und gleich vier Hersteller von Maß-Kombis zeigen das passende Renn-Outfit.
Unter den Rennserien, für die in den Dortmunder Westfalenhallen geworben wird, sind einige lizenzfreie Wettbewerbe. Es müssen nicht die neuesten Maschinen sein, die für die Rundkurse aufgebaut werden. In der IG Königsklasse gehen noch viele Zweitakter an den Start. Klassik-Superbike und Klassik-Motorsport sind Wettbewerbe für die kernigen Bikes vergangener Zeiten. Die Fahrer des Reinoldus-Langstreckencups umkreisen regelmäßig den Nürburgring. Im Triumph-Cup kämpfen die Fans der Briten-Bikes.
Breitensport mit aktuellen Maschinen betreiben die Piloten bei den „German Moto Masters“ und bei der IBPM, den Wettbewerben von Bike Promotion. Beim „Deutschen Langstrecken-Cup“ starten die Teams mit eigenen Bikes in den 600er und 1000er-Klassen. Es gibt ebenso eine Endurance-Klasse mit wechselnden Fahrern. Die bärenstarken 1000er der IDM stehen in Halle 3.
Einen Vorgeschmack auf die perfekte Motorradbeherrschung der Rennpiloten sehen die Besucher in Dortmund in der Monster-Action-Arena. Die Backflips bis unters Hallendach sind legendär. Erstmals klettert in Halle 3 ein Mountainbiker über Truck und Hindernisse. Wer noch mehr Spannung möchte, darf selbst unter die Räder kommen. Die Trial-Asse laden Zuschauer zum Mitmachen ein. Gute Nerven, Gelassenheit und natürlich etwas Mut sind gefragt. Was genau dies bedeutet, sehen die Besucher mehrmals täglich von Donnerstag bis Sonntag in Halle 3.
Im Außengelände dröhnen die Maschinen in der Kugel. Erstmals ist in diesem Jahr eine Frau mit am Start, die erst 23jährige Kolumbianerin Karen. Ebenso spannend ist eine weitere Neuheit im Open-Air-Area der Messe. Im Wheelie-Simulator von Dirk Manderbach kann man auf einem Motorrad abheben, ohne echte Blessuren fürchten zu müssen.
Die Neuheiten der Saison, darunter einige Deutschlandpremieren, stehen wie gewohnt in den Westfalenhallen. Hersteller wie BMW, Husqvarna, Yamaha und Kawasaki haben ihre Stände erweitert. Nur Honda findet vor allem in Halle 7 statt. Dort wird an die Vorstellung der CB 750 vor fünfzig Jahren erinnert. Markenclubs und Privatleute haben eine einzigartige Kollektion zusammen getragen, die so nur an den vier Tagen in Dortmund zu sehen sein wird.
Die MOTORRÄDER 2019 ist von Donnerstag, 28. Februar, bis Sonntag, 3. März täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Eintrittskarten gibt es zu unveränderten Preisen zum Vorjahr online unter www.zweiradmessen.de und an der Tageskasse.
Motorräder parken gebührenfrei zwischen Haupteingang und der B 1.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Dortmund.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 12:00:002019-02-26 12:27:10Starker Sport in Dortmund: 1000er, Backflips, Mountainbike
Stuttgart (ots) Schnell, komfortabel und ohne Stau zum Flughafen Stuttgart anreisen – das könnte schon im Jahr 2025 Wirklichkeit werden. Nach einer umfangreichen Machbarkeitsstudie von Porsche Consulting wäre der Einsatz von kleinen, sehr wendigen Lufttaxis mit leisem elektrischem Antrieb möglich. Die viersitzigen Senkrechtstarter benötigen nur kleinste Start- und Landeplätze, kaum größer als ein einzelner Autoparkplatz. Sie könnten im Großraum Stuttgart insbesondere die Zubringerdienste von umliegenden Städten zum Flughafen übernehmen.
Ein Flug von Bietigheim-Bissingen nach Leinfelden-Echterdingen würde nur sechs Minuten dauern und je Passagier 57 Euro kosten, so die Kalkulation von Porsche Consulting. Zum Vergleich. Ein Taxi würde für die gleiche Strecke bei günstigen Verkehrsverhältnissen mindestens 30 Minuten Fahrtzeit über die – freie – Autobahn benötigen. Und der Fahrpreis läge bei etwa 90 Euro.
Zehn Minuten würde das Lufttaxi nach dem Rechenmodell der Porsche-Berater von Reutlingen brauchen (96 EUR), elf Minuten von Pforzheim (111 EUR) und 12 Minuten (123 EUR) von Heilbronn. Weitere Verbindungen für den Großraum Stuttgart hat Porsche Consulting in einer Grafik zusammengefasst. „In der nahen Zukunft kann die sinnvolle Vernetzung moderner Verkehrssysteme die neuralgischen Knotenpunkte entlasten und die Menschen von Stress, Zeitverlusten und Umweltbelastungen befreien. Das Lufttaxi ist ein Baustein in der Mobilität von morgen“, so Gregor Grandl, Seniorpartner bei der Managementberatung Porsche Consulting und verantwortlich für die Studie „The Future of Vertical Mobility“. Der Experte rechnet damit, dass Lufttaxis nur in der ersten Phase von Piloten gesteuert werden. Mit fortschreitender technologischer Entwicklung sei auch ein sicherer automatischer Betrieb denkbar.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Lufttaxi.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 11:00:562019-02-25 21:40:01Lufttaxi: Ab 2025 schneller zum Flughafen Stuttgart? Studie von Porsche Consulting untersucht neues Verkehrsmittel
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Hausbau.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 10:00:332019-02-25 21:08:03Bau der neuen Kindertageseinrichtung in Mardorf geht voran
Arnulf Rating fegt derzeit über die Bühnen der Republik mit seinem aktuellen Programm „TORNADO“.
Er gastiert am Mittwoch, dem 13. März 2019, um 20:00 Uhr auch im Homberger Gasthaus Krone. Arnulf Ratings aktuelles Kabarettprogramm ist eine Reise in die Welt der Manipulation.
Wir können uns heute jederzeit unsere Blutfettwerte anzeigen und die Bundesligaergebnisse an jedem Ort der Welt runterladen
– aber in welcher Lobby unser erwählter Abgeordneter in Brüssel entscheidet, was demnächst bei uns auf den Tisch kommt – davon haben wir keine Ahnung.
Aus dem gelobten Informationszeitalter haben wir uns unversehens mit ein paar Klicks ins Postfaktische katapultiert.
Die Verwirrung ist groß. Politiker und professionelle Welterklärer sind sauer.
Früher bestimmten sie, was eine Nachricht war und wie sie formuliert wurde.
Sie brauchten nur eine Krawatte und ein Nachrichtenstudio, um die Wahrheit zu verkünden.
Heute kann jeder Depp aus seinem Badezimmer höhere Klickzahlen erreichen als der elegante Sprecher in seinem gebührenfinanzierten Nachrichtenstudio.
Seit Trump per Twitter regiert und russische Trolle unsere Wahlen beeinflussen, ist der Alarm groß: Die Demokratie ist in Gefahr.
Arnulf Rating führt uns auf eine Exkursion in digitale und andere Welten und zeigt, welche Spinner und Spindoktoren an unserem Weltbild drehen.
Mit guter Beobachtungsgabe, Scharfsinn und Sprachwitz filtert er aus dem Sprachmüll der Meldungen den Rohstoff heraus.
Er weiß: Der Schnee von gestern kann die Lawine von morgen sein.
Rating gilt als einer der wortgewaltigsten, originellsten und schlagfertigsten Politkabarettisten Deutschlands.
Er wurde mit den wichtigsten Kabarettpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hessischen Kabarettpreis für sein Lebenswerk.
In allen einschlägigen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens ist er zu sehen, am liebsten treibt es ihn in die „Anstalt“ vom ZDF. Doch live vor Publikum aufzutreten ist seine Leidenschaft. Das tut er gern mit anderen Kollegen zum Beispiel jährlich bei seinem legendären Politischen Aschermittwoch in Berlin. Doch Arnulf Rating solo zu erleben ist noch einmal etwas ganz Besonderes.
Da ist er unschlagbar in seinem Element. Das ist unterhaltsam, abwechslungsreich und erfrischend politisch unkorrekt.
Rating live, das ist immer aktuell und auf den Punkt. Kabarett der Sonderklasse. Unbedingt hingehen! „Einer der besten deutschsprachigen Spötter: Arnulf Rating“ (Hamburger Abendblatt). Alle Infos im Netz unter: www.rating.de
Auftakt zum Stadtumbau in Kasseler Stadtteilen Bettenhausen und Unterneustadt mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche spielen Detektiv am 12. Dezember 2018 und versuchen herauszufinden, wie man das Kinder- und Jugendzentrum Geschwister-Scholl in Kassel besser umbauen kann, Foto: Karsten Socher Fotografie / www.KS-FOTOGRAFIE.net – Fotograf in Kassel
Kassel – Mit dem Umbauprojekt Geschwister-Scholl-Haus startet die Umsetzungsphase des Stadtumbaus „Kassel Unterneustadt – Bettenhausen“. Viele weitere Projekte werden derzeit vorbereitet. Allen ist gemein, dass diese Vorbereitung gemeinsam mit den Bewohnern, Akteuren und Nutzern im Rahmen von ganz unterschiedlichen Beteiligungsverfahren erfolgen soll. Mit der fachlichen Begleitung des rund zehn Jahre dauernden Förderprozesses, dem Stadtumbaumanagement, wurde im Jahr 2018 die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit ihrer Marke ProjektStadt beauftragt. Für die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie für den Umbau des Geschwister-Scholl-Hauses hat die ProjektStadt ein Beteiligungskonzept entwickelt und durchgeführt. Die Ergebnisse fließen in einen Anforderungskatalog ein, der Teil der weiteren Ausschreibung sein wird.
Mit Detektivausweis auf Spurensuche
Detektive Geschwister Scholl Haus Kassel – zweiter Upload
20 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zogen ausgestattet mit Detektivausweisen los, um sowohl den Innen- als auch den Außenbereich des Geschwister-Scholl-Hauses zu untersuchen. Unterstützung erhielten die kleinen Hausdetektive von den Mitarbeitern des Geschwister-Scholl-Hauses und der ProjektStadt, die die Kinder auf der Spurensuche begleiteten. Am zweiten Veranstaltungsformat Open Space nahmen 15 Jugendliche zwischen zwölf und 20 Jahren teil. Es galt, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Geschwister-Scholl-Hauses zu sammeln. Das Open Space diente hierbei als lebendige Konferenzmethode, mit der die Jugendlichen Lösungsansätze für die Problemstellungen des Hauses erarbeiteten und Veränderungsprozesse in Gang setzten.
Jugendliche wünschen sich eine größere Küche
Reportage zur Veranstaltung am 19.12.2018 mit Jugendbeteiligung
Neben gestalterischen Maßnahmen zielten die Anregungen der Kinder besonders auf neue Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie auf die Herstellung von Aufenthaltsqualität im und rund um das Haus ab. Vorschläge waren zum Beispiel ein Toberaum, der mit Kissen und Matratzen ausgestattet sein soll, sowie ein Sing- und Tanzraum. „Wichtig war den Kindern, dass es neben einem ,Mädchenraum‘ zukünftig auch einen ,Jungsraum‘ gibt. Aber auch Ansätze wie eine Rampe für Rollstühle und Kinderwägen wurden nicht vernachlässigt“, sagt Annette Spielmeyer, Mitarbeiterin des Bauamts der Stadt Kassel. Die älteren wünschten sich eine größere Küche für das gemeinsame Kochen. An den Gemeinschaftsraum könnte man einen Wintergarten oder ein Café anschließen, so eine weitere Idee zur Förderung der Gemeinschaft. Annette Spielmeyer: „Ich bin begeistert von den Anregungen, die uns mitgegeben wurden. Wir werden viele Sachen berücksichtigen und mit in die Machbarkeitsstudie aufnehmen.“
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 750 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Kassel bewirtschaftet rund 17.500 Wohnungen, darunter rund 5.000 in der Stadt Kassel, und hat mit den Servicecentern in Fulda und Marburg sowie einem Vermietungsbüro in Eschwege drei Außenstellen. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/20190225_PF2-UGNHWS_Bettenhausen_Geschwister-Scholl-Haus.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 08:00:472019-02-25 20:52:20Neues Leben für das Geschwister-Scholl-Haus
Falsche Polizeibeamte – Tatverdächtiger festgenommen – Untersuchungshaftbefehl- Teil der Beute ausgehändigt Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Kreis Marburg-Biedenkopf, Dresden und Freiburg
Immer wieder muss die Polizei über falsche Polizeibeamte berichten. Dabei sind dem Ideenreichtum der Betrüger keine Grenzen gesetzt. Die europaweit agierenden Täter verfeinern und variieren immer wieder ihr Vorgehen, wobei das Ziel immer gleich ist. Sie wollen an das Ersparte der ausgesuchten Opfer. Erfahrungsgemäß geraten insbesondere ältere, arglose Menschen in das Visier der Täter. Die Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei aus Marburg nahmen dazu bereits Anfang Januar einen 24 Jahre alten Mann aus dem Landkreis fest. Die zuständige Richterin des Amtsgerichtes Marburg erließ den von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragten Untersuchungshaftbefehl wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr.
Ende Dezember und Anfang Januar erhielten zwei Senioren (78 und 90 Jahre alt) aus Freiburg und Dresden Anrufe eines Unbekannten, der sich als Mitarbeiter der örtlichen Polizei ausgab. Der geschulte Anrufer suggerierte den Opfern, dass ein internationaler Haftbefehl wegen illegaler Tätigkeiten in der Türkei gegen sie vorliegen würde. Er übermittelte dabei die Rufnummer eines vermeintlichen Beamten des Bundeskriminalamtes, der über weiteres Detailwissen verfüge. Über die angegebene Rufnummer riefen die Senioren den angeblichen BKA-Beamten an. Der teilte ihnen mit, dass die drohende Festnahme und Auslieferung sowie jedwede weiteren repressiven Maßnahmen der Behörden nur durch die Zahlung einer Kaution zu verhindert seien. Tage später erhielten die beiden Rentner per Post bzw. E-Mail eine täuschend echt aussehende Anklageschrift, unter anderem mit einem Wappen von Interpol, um den Ernst der Lage zu untermauern. Mit den Schreiben ging eine fingierte, gefälschte Verschwiegenheitserklärung des Bundeskriminalamtes ein, welche die Opfer zu absolutem Stillschweigen verpflichtete.
Letztendlich übersandten beide Opfer unter dem enormen Druck einen Betrag von 12500 bzw. 6500 Euro per Post (Expresssendung) an eine Anschrift mit einem erfundenen Namen im Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Die nachfolgenden Ermittlungen führten die Staatsanwaltschaft und Polizei Marburg-Biedenkopf zu dem 24-Jährigen aus dem Landkreis. Die Ermittler nahmen den jungen Mann nach operativen Maßnahmen fest und stellten bei zwei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen umfangreiches Beweismaterial sicher. Unter anderem sicherten die Ermittler einen Teil der Beute, hier die 12500 Euro. Das Geld erhielt eines der Opfer mittlerweile im Rahmen der sogenannten Rückgewinnungshilfe zurück. Nach Erkenntnissen der Behörden handelt es sich bei dem geständigen Festgenommenen lediglich um einen Mittelsmann, der für die Entgegennahme und Weiterleitung des Geldes ins Ausland eine Provision kassiert. Der Richter setzte den gegen ihn erlassenen Haftbefehl gegen Auflagen außer Vollzug, sodass sich der Mann derzeit nicht in Haft befindet. Die tatsächlich Verantwortlichen sitzen im Ausland. Die Ermittlungen dauern an.
Staatsanwaltschaft Marburg
Polizei Marburg
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/09/Blaulicht-Polizei-EInsatz.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-26 07:00:152019-02-25 20:44:14Falscher Polizeibeamter von richtigen Polizeibeamten festgenommen
Kassel (ots) Am gestrigen Sonntagnachmittag, gegen 13 Uhr, entdeckte ein Wassersportler in der Fulda bei Kassel-Wolfsanger eine leblose Person und alarmierte Polizei und Rettungskräfte.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei konnten anschließend zwischen dem Stadtteil Wolfsanger und dem auf der anderen Uferseite liegenden niedersächsischen Spiekershausen nur noch den Leichnam einer Frau aus dem Fluss bergen. Die weiteren Ermittlungen zur Todesursache haben die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei übernommen. Bislang konnte die Frau nicht identifiziert werden. Die Todesursache ist derzeit noch völlig unklar. Nähere Erkenntnisse diesbezüglich erhoffen sich die Ermittler von der Obduktion des Leichnams, die für morgen anberaumt ist.
Hinweise zur Identität erbeten
Um die Identität der bislang unbekannten Frau zu klären, bitten die Ermittler auch um Hinweise aus der Bevölkerung:
Die Verstorbene ist 1,73 Meter groß,
trug eine Brille
und war bei ihrem Auffinden mit einer schwarzen Hose,
einer schwarzen Winterjacke mit Kapuze,
schwarzen Schuhe der Marke „Graceland“
sowie auffälligen roten Stoppersocken bekleidet.
Unter der Jacke trug sie eine beige Kapuzenjacke
und ein türkisfarbenes Oberteil
sowie ein kariertes Schaltuch mit Bommeln.
Sie führte ein auffälliges hellgrünes Keramikmesser,
ein pink- und ein lilafarbenes Feuerzeug
sowie ein braunes Schlüsseletui mit vier Schlüsseln mit sich.
Hinweise zur Identität der Toten an die Ermittler des K 11 nimmt die Kasseler Polizei unter Tel. 0561 – 9100 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/Feuerwehr-Rettungswagen-Blaulicht-RTW-NAW.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 17:56:212019-02-25 17:56:21Wasserleiche in Fulda entdeckt: Kripo bittet um Hinweise auf Identität der bislang unbekannten Frau
Ein trauriger Tag in Nordhessen- gleich zwei tote Autofahrer an einem Nachmittag.
Homberg (ots) Gilserberg-Lischeid, B 3 Schwerer Verkehrsunfall – eine Person tödlich verletzt Zeit: 25.02.2019, 11:45 Uhr
Heute Mittag ist es auf der B 3 zwischen Rauschenberg-Josbach und Lischeid zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine 74-jährige Fahrerin aus Gemünden tödlich und ein 44-jähriger Fahrer aus Wabern schwer verletzt wurde.
Der 44-jährige Fahrer ist mit seinem Pkw Audi A 4 auf der B 3 aus Richtung Lischeid in Richtung Josbach gefahren. Bei einem Überholvorgang übersah der 44-jährige den entgegenkommenden Pkw Opel Meriva der 74-jährigen Fahrerin und fuhr gegen diesen. Bei dem Frontalzusammenstoß wurde die Fahrerin tödlich verletzt. Der 44-jährige Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Marburg geflogen. Die B 3 wurde für ca. drei Stunden gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Marburg hat die Sicherstellung beider Fahrzeuge und deren Begutachtung angeordnet. Beide Fahrzeuge haben einen Totalschaden erlitten. Der Gesamtsachschaden beträgt ca. 20.000,- Euro.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Kerze-.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 17:21:232019-02-25 17:21:23Gilserberg-Lischeid, B 3: Schwerer Verkehrsunfall – eine Person tödlich verletzt
Bei einem Unfall auf der B 251 bei Zierenberg-Oelshausen ist eine Person tödlich verletzt, eine weitere nach derzeitigem Kenntnisstand schwerst verletzt worden.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeistation Wolfhagen berichten, sind an dem Unfallgeschehen insgesamt drei Fahrzeuge beteiligt.
Zwei der Wagen, ein Kleintransporter und ein Pkw, waren offenbar im Begegnungsverkehr frontal zusammengestoßen.
Die Identifizierung der Unfallbeteiligten ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Mit der Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs ist ein Gutachter beauftragt worden, der nun seine Arbeit an der Unfallstelle aufnehmen wird.
Die Bundesstraße 251 ist weiterhin zwischen Oelshausen und der A 44 voll gesperrt.
Die Dauer der Sperrung kann, insbesondere mit Blick auf die Arbeiten des Gutachters, nicht abgesehen werden. Ortskundige sollten den Bereich weiträumig umfahren.
Polizeipräsidium Nordhessen
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Besonders schlimm: Die Polizei muss bei diesem tödlchen Unfall extra dazuschreiben:
Hinweis für Medienvertreter: Bei einer Bildberichterstattung bitten wir zu berücksichtigen, dass die Identifizierung der Unfallbeteiligten noch nicht abgeschlossen ist und entsprechend noch keine Angehörigen verständigt werden konnten.
Bei uns findet sich wie gewohnt – ledigleich das Bild einer Kerze zum Angedenken an den/die Verstorbene(n)
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Stuttgart (ots)„Technik braucht Sicherheit“ – unter diesem Motto präsentiert die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung auf der Messe Motorräder Dortmund ihre umfangreichen Leistungen für Biker und Händler. Vom 28. Februar bis 3. März erhalten Motorradbegeisterte und Zweiradbetriebe von den Experten der Prüf- und Sachverständigenorganisation am Stand 429 in Halle 4 Informationen rund ums Bike und nützliche Tipps zum sicheren Start in die Motorradsaison.
„Wir prüfen mit Leidenschaft – Bei uns ist Dein Bike in den richtigen Händen“ heißt es bei der Endkundenansprache auf der Messe. Die GTÜ-Prüfingenieure zeigen vor Ort wofür sie stehen, welch hoher Stellenwert die Sicherheit beim Bike einnimmt und worauf es bei der amtlichen Hauptuntersuchung (HU) ankommt.
Als termintreuer, flexibler und kundenorientierter „Prüfservice, der zu Ihnen passt“ stellen die GTÜ-Partner vor Ort ihre Service-Palette für Händler und Zweiradwerkstätten vor – von den HU-Leistungen in den Betrieben, den Schaden- und Wertgutachten bis zum Werkstattportal für Profis.
Mit dem GTÜ-Motorrad-Ratgeber sicher in den Frühling starten „Mehr Sicherheit, mehr Fahrspaß“ verspricht der Motorrad-Ratgeber der GTÜ allen sicherheitsbewussten Biker/-innen, der ebenfalls auf der Dortmunder Motorrad-Messe präsentiert wird. Das in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Motorrad erstellte Special gibt Antworten auf (fast) alle Fragen rund ums Biken.
Keine schwere Kost, sondern das Wichtigste kurz und knapp auf 32 Seiten im handlichen DIN-A5-Format. Zu den Fahrtipps der Profis kommen handfeste Ratschläge der Sicherheitsexperten für die optimale Ausstattung von Biker und Bike: Helme, Kleidung, Sicherheitsaccessoires und Zubehör für jeden Einsatzzweck. Nicht zu vergessen Wartung und Pflege, soweit sie von Laien selbst erledigt werden können: die wichtigsten Helfer vom Batterielader bis zum Reinigungsset. Hinzu kommen konkrete Tipps zum besseren Biken. Wo gibt’s die besten Fahrertrainings? Was können Biker tun, um sicher auf der Ideallinie unterwegs zu sein? Sicherheit und Qualität gehen da Hand in Hand. Kurzum ein Ratgeber zum Nachschlagen, Aufheben und Mitnehmen.
Der Ratgeber kann kostenlos per E-Mail an marketing@gtue.de, Stichwort „Motorrad-Ratgeber“, bestellt werden. Zudem steht der praktische Ratgeber unter www.gtue.de/motorradratgeber zum Blättern bereit.
Ein älterer Beitrag aber für Moped-Enthusiasten trotzdem interessant:
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/GTÜ.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 15:00:342019-02-25 14:45:56Die GTÜ auf der Motorräder Dortmund: Die Biker-Saison kann beginnen – Sicherheit im Fokus
Der WWF Deutschland sucht auch 2019 den besten Meeresschützer unter den Ostseebauern. Mit dem Titel „Ostsee-Landwirt des Jahres“ zeichnet die Umweltschutzorganisation Landwirte aus, die mit innovativen Maßnahmen gegen Überdüngung vorgehen. Hintergrund ist die zunehmende Nährstoffbelastung der Ostsee.
Über Flüsse gelangen große Mengen Stickstoff und Phosphat aus Düngemitteln von den Äckern ins Meer. Die Folgen sind Unterwasserlandschaften mit Sauerstoffmangel, in denen außer Algen kaum noch andere Lebewesen existieren können. „Viele Bäuerinnen und Bauern setzen bereits Maßnahmen gegen die Überdüngung um. Dass und wie das geht, wollen wir zeigen“, so Michael Berger, Referent für nachhaltige Landwirtschaft beim WWF. „Der Wettbewerb unterstreicht die Rolle der Landwirtschaft und ihre Anstrengungen zum Schutz der Ostsee. Und er soll auch Ostsee-Bauern erreichen, die sich vielleicht bisher nicht mit der Thematik auseinandergesetzt haben.“
Interessierte Landwirte aus dem Wassereinzugsgebiet der Ostsee können sich noch bis zum 31.03.2019 unter www.wwf.de/ostseepreis bewerben. Dem nationalen Gewinner winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro plus eine Reise zur internationalen Preisverleihung in der Ostseeregion. Dort geht er mit den Gewinnern der anderen Teilnehmerstaaten ins Rennen um weitere 10.000 Euro.
Der Preis „Ostsee-Landwirt des Jahres“ wurde im Jahr 2009 vom WWF und der Swedbank in Zusammenarbeit mit dem Baltic Farmers Forum for the Environment (BFFE) und Bauernverbänden aus verschiedenen Ländern ins Leben gerufen. Der WWF Deutschland beteiligt sich zum fünften Mal. In Deutschland setzt sich die nationale Jury aus Vertretern der Wissenschaft, des Naturschutzes, der Landesbehörden und des Bauernverbandes zusammen.
Bisher wurden circa 50 Höfe rund um die Ostsee ausgezeichnet. Den deutschen Wettbewerb entschieden 2018 Angelika und Alfred Stender vom Kroghof im Landkreis Plön für sich. Länderübergreifend siegte Krzysztof Kowalski aus dem polnischen Nasielsk. Teilnehmende Länder sind Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland, Schweden, Weißrussland und die Ukraine.
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Original Content von: WWF Deutschland, präsentiert durch das Nordhessen Journal
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Hessen – „Die Nachfrage nach regional erzeugten ökologischen Lebensmitteln wächst und somit auch die Chance für die Direktvermarktung vor Ort. Die neue Hessische Landesregierung unterstützt die bäuerliche Landwirtschaft und setzt sich gezielt für den Erhalt und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten und Verarbeitungsstrukturen ein. Wir stehen den Landwirtinnen und Landwirten beratend und finanziell zur Seite“, erklärte die Hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz heute bei der Eröffnung der Verbrauchermesse „Land und Genuss“ in Frankfurt. Die Messe, die in Kooperation mit regionalen Erzeugerinnen und Erzeugern, Verbänden und Behörden stattfindet, bietet ein umfassendes Informationsprogramm für Erwachsene und Kinder. Sie liefert Einblicke in die regionale und ökologische Landwirtschaft und Natur- und Erlebnisregionen Hessens. Außerdem gibt es die Gelegenheit, neben Bio-Eis und ökologisch erzeugtem Käse, auch hessische Köstlichkeiten, wie den Apfelwein, Handkäs‘ mit Musik und die Grüne Soße, zu probieren.
„Eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft liefert einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, schützt die biologische Vielfalt und spart viel Energie durch die kurzen Vertriebswege. Mit dem Kauf von Produkten vor Ort stärken wir die heimische Landwirtschaft und die ländlichen Regionen in Hessen. So bauen wir ein neues Miteinander von Stadt und Land auf“, so die Ministerin. Laut Ernährungsreport ist für mehr als zwei Drittel aller Verbraucherinnen und Verbraucher die Herkunft von Lebensmittel ein wichtiges Kriterium beim Kauf. „Das Bewusstsein für Regionalität ist da. Es ist jetzt wichtig, dass die Nachfrage aus der Region gedeckt werden kann und die Wertschöpfung im Lande bleibt. Davon profitieren alle“, machte Priska Hinz deutlich.
Auf der Messe unterstützt die Hessische Landesregierung in diesem Jahr, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung des ökologischen Landbaus (VÖL e.V.), einen neuen Messestand der Marketinggesellschaft „Gutes aus Hessen“. Dort wird die Qualitätsmarke „Geprüfte Qualität – HESSEN“ präsentiert und Betriebe der Bioverbände Hessen vorgestellt. Außerdem gibt es am Stand Informationen über den Ökolandbau. Die hessischen Direktvermarkter bieten unter dem Label „LANDMARKT“ ein vielfältiges Sortiment an Direktvermarktungsprodukten im Lebensmitteleinzelhandel an. Das Projekt „Bauernhof als Klassenzimmer“, welches vom Hessischen Landwirtschaftsministerium, dem Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Bauernverband getragen wird, wird ebenfalls mit einem eigenen Stand vorgestellt. „Die Bauernhöfe, die an diesem Projekt teilnehmen, bieten den Kindern einen direkten Einblick in das Leben auf dem Bauernhof. Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln wird ihnen schon früh vermittelt“, so Hinz. „Bio und Regio sind ein starkes Team für Hessen! Schauen Sie doch mal bei unseren Ständen vorbei, wir freuen uns!“, so die Ministerin abschließend.
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Original Content von: Hessen.de präsentiert durch das Nordhessen Journal
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Nach dem erfolgreichen Start an 2.000 Grund- und Förderschulen wird das Präventionsprogramm „fit4future“ ab Herbst 2019 erstmals auch für Kitas und weiterführende Schulen angeboten. Das bundesweite Angebot von Cleven-Stiftung und DAK-Gesundheit steht dann insgesamt 3.200 Schulen und Kitas zur Verfügung – die Zahl steigt damit um 1.200 Einrichtungen in den kommenden drei Jahren. Bereits jetzt profitieren mehr als 600.000 Schüler vom wissenschaftlich begleiteten und erfolgreich evaluierten Präventionsprojekt unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
Mit den neuen Angeboten reagiert „fit4future“ auf aktuelle Studien zur Gesundheit von Mädchen und Jungen. Laut Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit ist jedes vierte Kind chronisch krank. Immer häufiger diagnostizieren Ärzte Rückenschmerzen oder Adipositas. Zwischen neun und 13 Jahren sind bereits fünf Prozent der Kinder übergewichtig. „Auf Grundlage des Reports werden wir die bestehende Versorgung von Kindern und Jugendlichen weiter optimieren und unsere Präventionsarbeit an Kitas und Schulen intensivieren“, sagt Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstands der DAK-Gesundheit. „Wir beginnen ‚fit4future‘ deshalb jetzt schon in der Kita und weiten das Angebot bis zum Abitur aus. Gesundheit kennt keine Altersbegrenzung.“
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert: „Fitness und Gesundheit müssen wichtige Themen für jede Schule und Kita werden. Es geht darum, unseren Kindern und Jugendlichen frühzeitig einen gesunden Lebensstil zu vermitteln und dafür gute Projekte zu entwickeln. Das Präventionsgesetz ermöglicht eine stärkere Förderung solcher Projekte. ‚fit4future‘ ist hier beispielhaft, deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft übernommen.“
Gemeinsam neue Wege
Mit der Erweiterung geht das bewährte Programm nun ganz neue Wege. So sollen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 19 Jahren auch durch einen eigenen Blog samt Challenges, Videos und interaktiven Angeboten zum Mitmachen auch außerhalb der Schule animiert werden. Ähnliches gilt für die Erweiterung auf die Kitas. „Je früher Prävention ansetzt, desto langfristiger sind Erfolge im Gesundheitsverhalten. ‚fit4future‘ ist der gesunde Wegbegleiter durch das junge Leben.“, freut sich Dr. Hans-Dieter Cleven, Gründer der Cleven-Stiftung, über diese Erfolgsgeschichte im Jubiläums-Jahr „10 Jahre Cleven-Stiftung Deutschland“.
Die bisherige Evaluation von „fit4future“ durch die TU München zeigt, dass Kinder durch das Programm nachweislich gesünder leben: Bereits ein Jahr nach Beginn bewegen sich die Teilnehmer mehr, ernähren sich ausgewogener und sind generell fitter. Deshalb verlängern die Initiatoren auch das Programm für die teilnehmenden Grund- und Förderschulen. Damit kann ein Großteil der 2.000 Einrichtungen bis zum Schuljahr 2020/21 nachhaltig von den Inhalten profitieren.
Gegen Schulstress, für bewusste Ernährung und mehr Bewegung
Ab dem Schuljahr 2019/2020 beginnt die Erweiterung des erfolgreichen Präventionsprogramms mit „fit4future Teens“. Insgesamt 800 weiterführende Schulen können in den kommenden beiden Jahren an dem Programm teilnehmen. Zu Beginn des Jahres 2020 wird dann mit dem Start von „fit4future Kita“ der letzte Baustein für das ganzheitliche Präventionsprogramm vom Kindergarten bis zum Schulabschluss gelegt. Im bewährten Muster von „fit4future“ werden an insgesamt 400 Kitas mit einem altersgerechten Programm die Weichen für bewusste Ernährung, Bewegung und einen gesunden Geist gestellt. Teilnehmen können alle weiterführenden Schulen mit Abschluss Hochschulreife oder Mittlere Reife sowie alle Kitas, eine Anmeldung ist online möglich.
Die Cleven-Stiftung ist seit 2016 mit dem Projekt „fit4future“ zusammen mit der DAK-Gesundheit im Einsatz für gesunde Schulen. Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland und versichert rund 5,6 Millionen Menschen. Mit „fit4future“ wurden bislang 2.000 Grund- und Förderschulen dabei unterstützt, ihre sechs- bis 12-jährigen Kinder in ihrer gesundheitlichen Entwicklung spielerisch und nachhaltig zu fördern.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/fit4future.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 12:00:362019-05-24 21:54:21DAK-Gesundheit: „fit4future“ kommt an 1.200 Schulen und Kitas
Mit einer starken Vorstellung in den ersten 30 Spielminuten, gekrönt von der Sieben-Tore-Führung zur Halbzeitpause (18:11), legte die wiederum dezimierte MT Melsungen den Grundstein zum späteren 30:27 Auswärtssieg über Tabellennachbar Frisch Auf Göppingen in der DKB Handball-Bundesliga. Beste Torschützen vor 4.800 Zuschauern in der EWS Arena waren Tobias Reichmann (10/5) für die MT und Marco Rentschler (8/7) für Göppingen. Damit sind die Nordhessen punktgleich mit dem Fünftplatzierten Füchse Berlin und zudem mental gerüstet für den Hit am Donnerstag in der bereits ausverkauften Kasseler Rothenbach-Halle gegen den THW Kiel.
Im Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn dauerte es zunächst einige Minuten, bis die Feldspieler Betriebstemperatur erreicht hatten. Sowohl auf Seiten von Gastgeber Frisch Göppingen, mit zwei Punkten ärgster Verfolger vom Sechstplatzierten MT Melsungen, wie auch bei den Nordhessen, waren einzig die Torhüter von Beginn an hellwach. Nebojsa Simic (MT) und Daniel Rebmann (Frisch Auf) wehrten die ersten Würfe von Nemanja Zelenovic und Marcel Schiller, beziehungsweise von Yves Kunkel und Lasse Mikkelsen ab. Erst nach 04:33 absolvierten Minuten brachte Göppingens Halblinker Ivan Sliskovic den Knoten zum Platzen und lochte zum ersten Tor des Tages ein. Und das auch noch mit viel Glück, denn Simic rutschte der Ball knapp durch die Beine. Die Antwort gab kurz darauf der mit nach vorne geeilte Melsunger Abwehrspezialist Philipp Müller.
Den ersten Siebenmeter des Tages holte Felix Danner heraus, der zuvor von Michael Müller mustergültig bedient worden war. Den Strafwurf verwandelte Tobias Reichmann sicher und markierte damit den Auftakt zu einem makellosen 4:0-Lauf. Nach knapp 10 Minuten hatte die MT das Spiel durch das 5:1 eindeutig auf ihre Seite gezogen und sich zur bestimmenden Mannschaft aufgeschwungen. Zum einen, weil die Defensive um die Innenverteidiger Michael Müller, Felix Danner, Philipp Müller und Lasse Mikkelsen gute Arbeit verrichtete, zum anderen weil dahinter mit Nebojsa Simic ein echter Rückhalt agierte. Der MT-Keeper vereitelte zum Beispiel einen von Marcel Schiller geworfener Siebenmeter. Die kurz zuvor vom Frisch Auf Trainer Hartmut Mayerhoffer genommene Auszeit war damit ohne die von den Gastgebern erhoffte Wirkung geblieben.
Nach knapp 11 Minuten war es Nemanja Zelenovic, der von halbrechts den zweiten Treffer für die Grünweißen zum 5:2 erzielte. Danach geriet die MT aufgrund einer Zeitstrafe gegen Michael Müller in Unterzahl. Wobei nach der TV-Zeitlupe selbst der neutrale SKY-Kommentator diese Entscheidung als absolut ungerechtfertigt einstufte. Wie auch immer, die Überzahl nutzte Göppingens Sliskovic per Kempa-Trick, um auf 3:5 zu verkürzen. Vollzählig ging es dann beim 4:6 weiter. Kurz darauf brachte Marco Rentschler den Altmeister auf 5:6 heran.
Die MT aber ließ sich sebst angesichts des schwindenden Vorsprungs nicht aus der Ruhe bringen. Roman Sidorowicz, ohnehin im permanenten Positionswechsel mit Lasse Mikkelsen gefährlicher Unruheherd vor der Hintermannschaft der Hausherren, markierte mit einem sehenswerten Unterarmwurf das 6:9. Es folgte eine Klasseparade von Simic gegen Zelenovic und dann trat wieder Sidorowicz auf den Plan und hämmerte das Spielgerät – diesmal per Sprungwurf – zum 6:10 (18.) in des Gegners Maschen. [metaslider id=20815]
Keine Frage, die MT hatte das Spiel voll unter ihrer Kontrolle, ließ die Schwaben in der Folge nur noch dreimal bis auf drei Tore herankommen (7;10, 18.; 8:11, 20.; 9:12, 22. Min.). Das Team von Heiko Grimm zog daraufhin die Zügel weiter an, blieb hinten wie vorne hochkonzentriert bei der Sache. Der Lohn: Ein beeindruckender 5:0-Lauf zum 9:17 (28.). Maßgeblich daran beteiligt: Simic, Reichmann, Sidorowicz und Mikkelsen. Der kleine, dann folgende Schlagabtausch, nur unterbrochen von Melsungens Timeout, führte zu der auch in dieser Höhe für die Nordhessen gerechten 11:18 Halbzeitführung.
Es war klar, dass dies die Hausherren nicht auf sich sitzen lassen wollten. Das wurde schon mit Wiederanpfiff deutlich, als nämlich Göppingen den zu Dreh- und Angelpunkten avancierten Roman Sidorowicz und Lasse Mikkelsen jeweils einen Abwehrspieler “auf die Füße stellte”. Und tatsächlich, diese 4:2-Formation bereitet den Melsungern zunehmend Schwierigkeiten, den sorgsam geknüpften Faden aus Halbzeit eins wieder aufzunehmen.
Das machte sich zunächst aber nicht an der Torbilanz bemerkbar. Denn Mikkelsen (per Schlagwurf), Kunkel (von Linksaußen) und Reichmann (von der Strafwurflinie) behielten jeweils die Nerven und hielten die Grünweißen zumindest bis zum 16:22 (38.) auf Distanz.
Doch Göppingen kam auf, rackerte mehr in der Abwehr und ging auch in der Offensive forscher und zwingender zu Werke. Nicht zuletzt angetrieben von Neu-Nationspieler Sebastian Heymann, der von Halblinks aus mehr und mehr Druck machte. Nach 41 gespielten Minuten waren die Schwaben beim 19:22 erstmalig seit langem wieder in Schlagdistanz. Das schien sie weiter zu beflügeln. Über 21:23 (44.), 22:24 (45.) und 23:24 (47.) gelang es ihnen tatsächlich in der 48. Minute, alles wieder auf Anfang zu stellen. Beim 24:24 stand die Halle Kopf, es schien, als bahne sich eine Wende in dieser Partie an.
Wie konnte das passieren? Auffällig war in dieser Phase: Die Souveränität der MT bröckelte mit jedem selbst zu verantwortenden Fehler. Zwei vergebene Großchancen gegen Frisch Auf Keeper Prost, ein vertändelter Ball in Überzahl, ein Stürmerfoul, ein Fehlpass. Diese “mentalen Ausrutscher” nutzte Göppingen jeweils zu Gegentreffern und erzwang somit 10 Minuten vor Schluss nicht unverdient mit dem 25:25 noch ein weiteres Mal den Gleichstand.
Das Happy End jedoch durfte die MT Melsungen feiern. Entscheidend dafür waren die Paraden in wichtigen Momenten von dem sich zur Höchstform steigernden Johan Sjöstrand und die Übernahme von Verantwortung beim Abschließen von Angriffen durch die an diesem Tage auffälligsten Rotweißen, Mikkelsen, Reichmann und Sidorowicz. Und letztlich war das 30:27 für die Nordhessen – den gesamten Spielverlauf betrachtend – auch vollends verdient.
Heiko Grimm zum Spiel:
In der ersten Halbzeit waren wir sehr fokussiert, haben einschließlich Nebojsa Simic als großem Rückhalt sowohl gut verteidigt als auch diszipliniert und sehr geduldig im Angriff gespielt. Es war fast klar, dass es schwer werden würde, diesen deutlich Vorsprung in der zweiten Halbzeit zu verteidigen. Der Druck wird bekanntlich höher und der Gegner probiert auch ungewöhnliche Maßnahmen aus, um nochmal heran zu kommen. Insofern hatte die zweite Halbzeit dann nichts mehr mit Taktik zu tun, sondern hier kam es auf individuelle Fähigkeiten an. Und die haben wir eben auf unserer Seite gezeigt. Ich bin hochzufrieden – nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit der mentalen Stärke unserer Mannschaft. Jetzt hat sie sich am Montag eine aktive Regenerationspause verdient. So werden wir bis zum Donnerstag ganz sicher auch wieder über die notwendige Energie verfügen, um den Favoriten aus Kiel zu empfangen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/DSC0791-002.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 11:30:142019-02-25 11:26:27MT legt mit Top-Leistung in Halbzeit 1 Grundstein zum Sieg in Göppingen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Reise.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800C. Bueltemannhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngC. Bueltemann2019-02-25 11:00:112019-03-19 18:23:21„The Travel Tool“: Das kann das 15-teilige Reiseset
Um 01:15 Uhr wurde der Löschzug der Feuerwache 1, die FF Kassel-Wolfsanger sowie der Rettungsdienst zu einem Brand in einem Gebäude mit Menschenrettung in die Staufenbergstraße alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte eine Waschmaschine im Keller eines 2 geschossigen Wohnhauses.
Durch den Brand war der Kellerbereich stark und der Rest des Gebäudes teilweise verraucht.
Die zwei betroffenen Bewohnerinnen hatten das Gebäude vor Eintreffen des Löschzuges verlassen.
Dabei zogen sie sich eine Rauchgasintoxikation zu.
Das Feuer wurde von einem Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr bekämpft.
Parallel dazu wurde das Gebäude mit einem Lüfter entraucht.
Die Bewohnerinnen wurden vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bilanz: 2 verletzte Bewohnerinnen und 25.000 € Sachschaden.
FW Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/05/Feuerwehr-Hilfe-112-Not-Notruf.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 10:31:212019-02-25 10:31:21Kellerbrand in der Staufenbergstraße letzte Nacht
Berlin – Eine aktuelle Studie des NABU-Dachverbandes Birdlife International dokumentiert gravierende Mängel des weltweit bekannten Siegels für Fischprodukte und Meeresfrüchte, das Marine Stewardship Council (MSC). Nur 13 Prozent der untersuchten Fischereien erhielten eine gute Note, lediglich bei einer ging der ungewollte Beifang von bedrohten Arten nach der Zertifizierung zurück.
„Das ist zu wenig für den Anspruch eines Nachhaltigkeitssiegels“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Wer zu einem Nachhaltigkeitssiegel greift, möchte sicher gehen, dass sein Einkauf nicht auf Kosten der Meeresumwelt geht und zum sinnlosen Tod von Walen und Seevögeln führt. Das ist beim MSC leider nicht immer gewährleistet. Wir appellieren daher eindringlich an MSC, schnellstmöglich Reformen einzuleiten und dem Schutz seltener und bedrohter Arten höchste Priorität einzuräumen.“
Der Beifang sogenannter „Nichtzielarten“ ist ein weltweites Problem und fordert Jahr für Jahr Hunderttausende Opfer. Haie und Meeresschildkröten verenden an hakenbesetzten Langleinen oder Delfine und Seevögel ertrinken in für sie unsichtbaren Stellnetzen. Die Birdlife-Studie untersuchte 23 unterschiedliche Fischereien anhand MSC-eigener Veröffentlichungen. Verglichen wurden die Datenqualität und die Überprüfung der Fischereien sowie ob es effektive Maßnahmen zur Beifangvermeidung gibt, die erfolgreich umgesetzt werden.
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Berlin (ots) Matcha Tee wird gern als „Superfood“ bezeichnet. Senkung des Blutdrucks, Stärkung des Immunsystems, verzögerte Alterung, beruhigend und stresslindernd – mit diesen Attributen wird „Matcha“ oder „Tee mit Matcha“ oft beworben. Das rbb-Verbrauchermagazin SUPER.MARKT hat sich das grüne Teepulver, das mittlerweile auch in Drogerien angeboten wird, genauer angesehen. Laboranalysen des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Rehbrücke zeigen: es gibt auffällig viele Mineralölrückstände.
Das Trendgetränk ist dabei nicht allein: Schokolade, Reis, Brotaufstriche, Tee – die Kontamination mit Mineralölrückständen ist alles andere als ein Randphänomen. Lange Zeit galten Verpackungen aus Recyclingmaterial als Hauptquelle hierfür. Nach aktuellem Kenntnisstand kann man heute von mehr als einem halben Dutzend unterschiedlicher Quellen für diese Verunreinigungen ausgehen. So können zum Beispiel Verarbeitungsmaschinen, die Schmierstoffe verwenden, ebenfalls eine Ursache für Mineralölbelastungen sein.
Wissenschaftler fordern seit langem, dass Mineralölrückstände in Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Das Problem: Es gibt in Deutschland keinen Grenzwert für Mineralölverunreinigungen in Lebensmitteln. Seit mehreren Jahren wird zwar in Deutschland über eine nationale Mineralölverordnung diskutiert – passiert ist bisher allerdings nichts.
Eine Firma, deren Tee in der SUPER.MARKT-Stichprobe durch einen besonders hohen MOSH-Wert (Gesättigte Mineralöl-Kohlenwasserstoffe) auffällt, beruft sich in ihrer Stellungnahme auf die fehlenden gesetzlichen Regelungen:
„Ein Eintrag […] von MOSH-Paraffinölen aus der Lebensmittelverarbeitung ist ohne Höchstgrenze in konventionellen und Bio-Produkten zulässig“.
Alle Einzelheiten zur Laboranalyse und zum Hype um das „grüne Koks“ im SUPER.MARKT am Montag, 25.02.2019, um 20.15 Uhr im rbb-Fernsehen!
Rundfunk Berlin-Brandenburg
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/Matcha.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2019-02-25 09:30:522019-02-25 07:20:35rbb-Verbrauchermagazin: Matcha-Tees mit Schadstoffen belastet
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2019/02/malle.jpg?fit=1280%2C720&ssl=17201280C. Bueltemannhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngC. Bueltemann2019-02-25 09:00:452019-02-26 12:35:49Die ersten Urlaubsbuchungen laufen schon aber aufgepasst: Das sind die neuen Benimmregeln am Ballermann!
TÜV Rheinland: Mehr Sicherheit durch Sensoren mit Notfallerkennung Apps helfen bei medizinischen Untersuchungen
Köln (ots)Zuhause zu leben ist für ältere Menschen ein essenzielles Bedürfnis und einer der größten Wünsche für den letzten Lebensabschnitt. Neue Technik schafft Möglichkeiten, damit dieser Wunsch Wirklichkeit werden kann: Altersgerechte Assistenzsysteme unterstützen beim selbstbestimmten Leben und vernetzte Smart-Home-Komponenten erleichtern den Alltag ungemein.
System erkennt abweichendes Verhalten
Klassische Notrufsysteme am Armband oder als Halskette sind häufig sehr auffällig und dokumentieren die Hilfsbedürftigkeit nach außen. „Eine eingebaute Notfallerkennung im Smart Home ist dagegen viel diskreter“, sagt Günter Martin, Internet-Experte bei TÜV Rheinland. Sensoren im Teppich oder Bett sowie einfache Bewegungsmelder kontaktieren selbstständig Angehörige, wenn sie einen Sturz wahrnehmen oder jemand das Bett nicht verlässt. „Die Systeme können das übliche Verhalten des Bewohners lernen und so auffällige Abweichungen, die auf einen Zwischenfall schließen lassen, erkennen“, so Martin. Bleibt abends zum Beispiel das Licht aus, bekommen im Netzwerk angemeldete Angehörige eine Nachricht auf ihr Smartphone und können sich vergewissern, ob alles in Ordnung ist.
Sprachsteuerung erleichtert das Leben
Auch das Niveau der medizinischen Versorgung in den eigenen vier Wänden nimmt zu. „Viele Geräte sind mit dem Internet oder einer intelligenten Auswertungs-App verbunden, auf die gegebenenfalls sogar der Arzt zugreifen kann“, sagt der Experte. So können zuhause der Kreislauf und die Blutwerte überprüft werden. Mit zusätzlicher Technik kann sogar eine Ultraschalluntersuchung per App durchgeführt und an den Arzt geschickt werden. Private Krankenbetten werden ebenfalls anspruchsvoller: Angebrachte Sensoren können Bewegungsintensität und Feuchtigkeit registrieren und Messwerte zum Beispiel direkt ans Pflegepersonal senden. Beim selbstbestimmten Leben im Alter hilft aber auch die herkömmliche smarte Technik: Staubsauger-, Rasenmäh- oder Fensterputz-Roboter, ferngesteuerte Rollläden oder Apps zum digitalen Einkauf im Supermarkt – alles mittlerweile per Sprache steuerbar – erleichtern den Alltag.
TÜV Rheinland AG
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Kassel, 24. Februar 2019. Mit einem Sieg in Kaufbeuren hätten sich die Kassel Huskies am 50. DEL2-Spieltag vorzeitig für die Pre-Playoffs qualifizieren können, doch trotz eines engagierten Auftritts mussten sie die Heimreise ohne Punkte antreten.
Nach dem klaren 6:2-Erfolg über Dresden vom vergangenen Freitag hatte Cheftrainer Tim Kehler keine Veranlassung, sein Team zu verändern. Und er sah, dass seine Mannen die ersten zehn Minuten kontrolliert gestalteten, ohne sich aber echte Großchancen herausspielen zu können. Die Versuche von Hennig, Sylvestre, Manning und Mueller stellte Kaufbeurens Torhüter Stefan Vajs vor keine großen Probleme.
Zwei Kasseler Strafzeiten brachten die Allgäuer anschließend allerdings besser ins Spiel. Der bis dato nahezu beschäftigungslose Huskies-Schlussmann Jerry Kuhn rückte stärker in den Fokus, verhinderte gegen Schmidle, Lewis und Blomqvist aber den Gegentreffer. So ging es torlos in den Mittelabschnitt.
Dort knüpften die Huskies an die ersten zehn Minuten an und auch die Tormöglichkeiten wurden jetzt zwingender. Sylvestre verfehlte nach Muellers Zuspiel das Tor von der linken Seite knapp, kurz danach entschärfte Vajs erst Muellers Alleingang und pflückte auch Povorozniouks Rebound weg (31.). Wenige Sekunden später bediente Jace Hennig Adriano Carciola, der im Slot mit dem Abschluss aber zu lange zögerte.
Nach 34 Minuten war der gute Stefan Vajs eigentlich schon geschlagen, der Pfosten rettete für ihn aber bei Meilleurs Direktabnahme in Huskies-Überzahl. Auch Jerry Kuhn behielt im Mittelabschnitt seine weiße Weste und hätte um ein Haar sogar einen Assistpunkt gesammelt, seinen langen Pass nahm Ledlin auf, der den Schlenzer jedoch etwas zu hoch ansetzte.
Auch im Schlussabschnitt hatten die Huskies die besseren Torchancen. Little schoss Vajs aus kurzer Distanz auf die Brust, Schütz fischte den in hohem Bogen Richtung Tor fliegenden Puck aus der Luft weg, anschließend verfehlte erneut Mike Little das halbleere Tor im Rebound und auch Richard Mueller scheiterte mit seinem Handgelenksschuss erneut an Vajs.
Für die Erlösung sorgte dann aber Derek Dinger nach 50 Minuten. Sein Gewaltschuss fand den Weg zum hochverdienten Kasseler Führungstreffer in die Maschen.
Allerdings antworteten die Gastgeber doppelt. Keine Minute nach Dingers Tor lagen die Huskies plötzlich mit 1:2 hinten, da Lillich aus kurzer Distanz und Koziol per Schlagschuss von links den Spielverlauf auf den Kopf stellten. Trotz couragiertem Auftritt waren die Schlittenhunde urplötzlich auf die Verliererstraße geraten.
Chancen auf den Ausgleich waren auch in der Schlussphase vorhanden, unter anderem durch Sylvestre, Little und Muellers Alleingang in Unterzahl (58.). Auch Toni Ritter hatte eine Minute vor Schluss das 2:2 auf dem Schläger, wurde einschussbereit aber im letzten Moment geblockt.
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison verhinderte die schwache Chancenverwertung den Punktgewinn auf fremdem Eis.
EC-K
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