Programm Palais Hopp Januar 2019

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Ingolf Lück
„Sehr erfreut! Die Comedy-Tour 2019“

©Enrico_Meyer

Es ist schon nicht einfach: Kaum fühlt man sich innerlich dem Bobby Car
entstiegen, ist da überall diese Verantwortung. Alles ist nur noch ökologisch, alle
sind fit und ständig soll man im Einklang mit sich selbst sein, auf dass der eigene
Darm noch charmanter werde. Was für eine Aussicht für jemanden, der gerade 60
geworden ist und sich eigentlich nichts Anderes wünscht, als endlich in der
Straßenbahn auch mal einen Platz angeboten zu bekommen?
Vier Jahre nach „Ach Lück mich doch“ steht Ingolf Lück mit seinem neuen
Programm „Sehr erfreut! Die Comedy-Tour 2019“ wieder auf den Kabarettund
Comedybühnen des Landes.
Und diesmal wird ausgeteilt!
Charmant, aber direkt seziert er eine Welt, die sich so schnell dreht, dass es sich
manchmal lohnt, einfach stehen zu bleiben, sich umzuschauen und auf die nächste
Bahn zu warten. Dabei widmet er sich den großen wie auch den nicht ganz so
drängenden Fragen dieser Zeit. Warum muss Bio immer so klingen, als ob man
dafür erst mit dem Kiffen anfangen muss? Wieso gibt es am Ende von Rolltreppen
keine Falltüren? Und wie soll man sich verhalten, wenn man ein 50-Cent-Stück im
Döner findet oder die eigene Tochter plötzlich den Veith mitbringt?
Nach mehr als 30 Jahren auf der Bühne, weiß Ingolf Lück endlich Rat.


O’Gott mit G.

Die witzig komische Synchron-Comedy mit Filmklassikern

Klassische Filmzitate wie „ich habe eine Wassermelone getragen“ kennt vermutlich jeder.

Aber was wird wohl passieren, wenn zwei Könige des Filmwissens ihrem Improvisationstalent mal ganz freien Lauf lassen?

Niemand kann es vorhersagen, denn das ist alles live, spontan, improvisiert und witzig.

Was auch sonst wenn Brian O’Gott und G. von Bamberg zum gemeinsamen Film(-zitate) gucken laden.


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Das Ahle Worscht Tasting

Mit G. von Bamberg alias „Ahle Worscht Sommelier Gunner Stracke“

Wer kann sich schon den leckeren Seiten des Lebens verwehren? Niemand! Deswegen werden Tastings der verschiedensten Art auch immer beliebter. Bei all den tollen Gaumenfreuden, von der Weinprobe über das momentan so hippe Gin-Tasting, ist eines jedoch bisher unbeachtet geblieben:
unsere regionale Spezialität Nr. 1 – die nordhessische Ahle Worscht.

Stets heiß begehrt und wild diskutiert, möchten wir den Freunden des nordhessischen Schmeckewöhlerchens die Möglichkeit bieten, sich durch die Vielfalt der leckersten Worscht der Welt  zu „tasten“.

Das Ahle Worscht Tasting ist immer gut besucht. Daraus lässt sich eindeutig schließen: wir sind nicht die einzigen, die gerne über Worscht fachsimpeln wollen.

Gerrit Bamberger, seines Zeichens bekannt als der Kasseler Comedian G. von Bamberg, führt auf seine unverwechselbare Art als „Ahle-Worscht-Sommelier“ Gunner Stracke mit guten Tipps und vielen Anekdoten aus eigener Erfahrung mit der Ahlen Worscht durch den Abend.


Thomas “Stolle” Stolkmann & Brian O’Gott sind Soul Brothers.
Ein Abend mit Hits der Motown Ära und mehr.

Thomas Stolkmann spielt mehrere Instrumente, hat eine unverwechselbare Stimme, schreibt und arrangiert wunderbare Songs. Er verkörpert eine musikalische Kompetenz, die selten geworden ist in der deutschen Musiklandschaft. Die musikalische Zusammenarbeit u.a. mit Jimmy Dillon (Bruce Springsteen), Kevin Hayes (John Lee Hooker, B.B. King), Gary Brown (Steve Winwood) und Klaus Lage spricht hier für sich. Sein Begleiter Brian O’Gott ist Komponist des Kassel Liedes und im Nebenberuf Unterhaltungsfachkraft. Gemeinsam werden sie eine wunderbare Stimmung auf die Bühne des Palais Hopp bringen.


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„Komm, tanz mit mir Swing“ – Talk und Tanz mit Stephan Wuthe (Berlin)

Jazztänze in Deutschland 1908-1948: von Cakewalk über Turkey Trot bis Swing, Jitterbug und Boogie. Verständnis und Missverständnisse – eine spannende Geschichte. Kurzweilig erzählt und vorgeführt von Swingtime-Buchautor und Schallplattenunterhalter Stephan Wuthe aus Berlin. Mit Musik vom Koffer-Grammophon und beispielhaften Filmausschnitten.

Nach dem „Swingtalk“ wird das Palais Hopp zum Tanzschuppen. Stephan Wuthe legt von Original 78er Schellackplatten auf und Swingin‘ Kassel-DJ Ralf Wenzel steuert Neo-Swing und coole Grooves bei. Es wird schwer, an diesem Abend die Füße ruhig zu halten, wenn es heißt: „Komm, tanz mit mir Swing!“

 

Die swingende Zeitreise beginnt vor dem 1. Weltkrieg, als amerikanische Ragtimes und Jazztänze nach Deutschland kamen. Eine kleine avantgardistische Minderheit gab sich dem neuen urbanen Tanzvergnügen hin.

Ab 1919 gelangten die neuen Rhythmen über Noten, reisende Musiker, Revuen und Tänzer aus Amerika, Schallplatten und Zeitungsberichte und bald auch über das Radio zu uns. Der Charleston wurde zum Inbegriff eines neuen Lebensstils, der Mode, Jazz, Nachtleben und Modernität miteinander verband. Alles eskalierte in einen wilden Rausch, die „Goldenen Zwanziger Jahre“.

Mit Beginn der NS-Zeit trafen Polemik und Propaganda auf offenen Spirit und die öffentlich geführten Debatten pro und contra Jazz. Dank des Filmes „Broadway Melody“ (1936) tauchte ein neuer, unverfänglicher Begriff für tanzbare Jazzmusik auf: SWING! Die elegant auftretenden Swingfreunde wurden als „Swingheinis“ und „Schlurf“ diffamiert, was ihrem Lebensstil, besonders während der Kriegsjahre, nur noch mehr Auftrieb gab.

Ab 1945 kamen mit den GIs die damals brandneuen amerikanischen Tänze zu uns: „Jitterbug“ und „Boogie Woogie“ wurden bereits wenige Wochen nach Kriegsende sogar auf Turnieren präsentiert. Die Musik ist bis heute bei Swingtänzer/innen beliebt: „Lindy Hop“, „Shag“, Balboa“ und „Boogie“ werden wieder weltweit getanzt.

Stephan Wuthe. 1966 in Berlin geboren. Seit seiner Jugend Sammler von Swing-Schellackplatten. Erforscht und bewahrt die Geschichte der Swingmusik. Leidenschaftlicher Tänzer. Kooperationen mit Tim Fischer und Andrej Hermlin and his SwingDanceOrchestra. Herausgeber der CD-Serie „Swing for Dancers“. Rundfunkmoderator. Veröffentlichung: Swingtime in Deutschland. Transit Verlag, 2012.

Termin: 26.01.2018

Einlass: 18.30 Uhr

Show: 20:00 Uhr

Tanz: 21.30 Uhr

Eintritt (incl. 1,50 € Systemgebühr): 11,50€ VVK, 13,50€ AK (Sitz und Stehplatz)


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