Kassel, 30. November 2018. Mit Leon Hungerecker im Tor starteten die Kassel Huskies ins heutige Auswärtsspiel bei den Heilbronner Falken. Im Vergleich zum Sieg in Ravensburg vom vergangenen Dienstag gab es ansonsten keine Änderungen.
Bereits nach dreißig Sekunden hätte Richard Mueller die Huskies in Front bringen können, er blieb jedoch freistehend an Mirko Pantkowski im Falken-Gehäuse hängen. So schlugen die Gastgeber nach zwei Minuten erstmals zu. Justin Kirsch traf in den rechten Winkel zum 1:0. Selbiger hatte zweieinhalb Zeigerumdrehungen später sogar den zweiten Treffer auf der Kelle, sein Solo endete aber mit einem Schuss am Pfosten.
Die Huskies kamen ab der sechsten Minute besser in die Partie. Reiss und Heinrich feuerten in Überzahl gefährliche Distanzschüsse ab, Gron und Mueller wussten Pantkowski kurz darauf aus kurzer Distanz nicht zu überwinden. In der 17. Spielminute durfte Richie Mueller dann aber doch jubeln. Eine schnelle Kombination über Trivino und Gron schloss er mit der Rückhand zum 1:1 ab.
Als fast alle Anwesenden schon mit einem Remis zur ersten Pause rechneten, ließen sich die Huskies doch nochmal überraschen. Gibson erzielte elf Sekunden vor der Sirene die erneute Führung für Heilbronn.
Zu Beginn des 2. Drittels drängten die Nordhessen auf den Ausgleich. Hennig prüfte Pantkowski nach abgefangenem Falken-Aufbaupass, Trivino brachte ein Solo aus spitzem Winkel nicht im Tor unter und Jens Meilleur scheiterte ebenfalls an Pantkowski, nachdem er zuvor zwei Gegenspieler austanzte.
Nach 25 Minuten fiel dann der verdiente 2:2-Ausgleich durch Jace Hennig, der die Scheibe über die Linie stocherte.
Zwar tauchten im Anschluss die Falken durch Kirsch und Lavallée mal wieder gefährlich vor Leon Hungerecker auf, Kassel präsentierte sich dennoch in dieser Phase als spielbestimmendes Team. Mueller zog über den linken Flügel aufs Tor und scheiterte an Pantkowski und auch Toni Ritter fand bei seinem Unterzahlbreak zunächst in „Pante“ seinen Meister. Da Ritter beim Torabschluss jedoch regelwidrig gestört wurde, erhielt er folgerichtig einen Penalty und verwandelte diesen halbhoch über die Stockhand zur erstmaligen Huskiesführung (34.).
In der selben Unterzahlphase hatte Dinger sogar einen weiteren Shorthander auf dem Schläger, schlug aus aussichtsreicher Position im Torabschluss jedoch über den Puck. In der Schlussphase des Mittelabschnitts konnten die Huskies von Glück reden, dass Hungerecker glänzend gegen Gelke und Ranta reagierte und seinen Jungs somit die knappe Führung sicherte.
Im letzten Drittel konzentrierten sich die Schlittenhunde stärker auf ihre Defensive, und das mit Erfolg. Falken-Torchancen waren Mangelware und die Schüsse, die durchkamen, parierte Hungerecker sicher. Nach 52 Minuten sorgte Sam Povorozniouk für die Vorentscheidung, indem er nach Meilleurs scharfer Hereingabe aus kurzer Distanz den 2:4-Endstand markierte.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Huskies-Heilbron.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-30 22:48:352018-11-30 22:48:35Huskies siegen auch in Heilbronn
Erstzulassung 04/2009
31.138 km
129 kW (175 PS)
Schaltgetriebe
Weitere technische Daten
Hubraum 1.300 cm³
Anzahl der Fahrzeughalter 2
Ausstattung
ABS
Elektrostarter
Katalysator
Scheibe
Fahrzeugbeschreibung
Fahrzeug aus 2Hand in gepflegtem Zustand
ABS
ASR
BC
ESA
Schaltassistent
Gepäckbrücke
Gel Sitzbank
Heck-Höherlegung
Tankrucksack
Alle Inspektionen wurden bei BMW durchgeführt.
Verkauf im Auftrag.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/K1300.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-30 17:02:152019-04-15 13:59:53Motorrad der Woche
Die Zufriedenheit nach dem 5:3-Erfolg bei Spitzenreiter Ravensburg war groß im Lager der Kassel Huskies, denn endlich gelang es, den bis dato kaum auf dem Punktekonto spürbaren Aufwärtstrend auch in Zählbares umzusetzen. Vor allem die Tatsache, dass die zuletzt schwächelnde Offensive in diesem Spiel fünf Mal ins Schwarze traf, stellte das Cheftrainer-Duo Carpenter/Kehler zufrieden.
Klar, dass die Schlittenhunde diesen Rückenwind nutzen wollen, um am bevorstehenden Wochenende die Playdown-Ränge zu verlassen. Zunächst treten sie am heutigen Freitag um 20:00 Uhr bei den Heilbronner Falken an, am Sonntag stellen sich die Bayreuth Tigers ab 18:30 Uhr in der Kasseler Eissporthalle vor. Never change a winning team Da das Spiel in Ravensburg viel Energie kostete und die Mannschaft nach langer Busfahrt erst am Mittwochmorgen um 4:30 Uhr in Kassel ankam, lag der Schwerpunkt zunächst im regenerativen Bereich.
Auf dem Eis wurde am Mittwoch nicht trainiert, erst am gestrigen Donnerstag schnürten die Spieler wieder die Schlittschuhe. Personell werden die Huskies unverändert ins Wochenende gehen. Unterstützung aus Wolfsburg ist erneut nicht zu erwarten, da Eric Valentin, Valentin Busch und Alexander Karachun aufgrund der dortigen Verletzungssorgen beim Kooperationspartner gebraucht werden. Dennoch werden die Schlittenhunde erneut sieben Verteidiger und zwölf Stürmer aufbieten können.
Die Huskies-Gegner im Kurzportrait:
Heilbronner Falken
(Freitag, 30. November, 20 Uhr, Kolbenschmidt Arena Heilbronn) Sportlich liegen die Heilbronner Falken mit Tabellenplatz 7 aktuell voll im Soll. Fast wellenartig verlief die bisherige Spielzeit für die Neckarstädter, denn in „Paketen“ von jeweils fünf bis sechs Spielen wechselten sich Erfolgs- und Misserfolgsphasen ab. Am vergangenen Dienstag sammelten sie nach zuvor vier Niederlagen aus fünf Spielen wieder Selbstvertrauen, die Dresdner Eislöwen wurden zuhause mit 5:2 besiegt. Allerdings ist das Team von Trainer Alexander Mellitzer fast durchgehend von Personalsorgen geplagt. Der ohnehin quantitativ nicht besonders üppig ausgestatteten Abwehr fehlt voraussichtlich mit Marcus Götz ein wichtiger Mann, im Sturm muss Ex-Husky Alex Lambacher definitiv passen und hinter den zuletzt fehlenden Noureddine Bettahar und Topscorer Roope Ranta steht zumindest ein Fragezeichen. Immerhin: Wie von einigen Falken-Fans ersehnt wurde die vierte Ausländerlizenz mit einem Verteidiger besetzt. Ex-DEL-Crack Jimmy Sharrow schloss sich den Heilbronnern an, er wird jedoch erst in der kommenden Woche bei seinem neuen Arbeitgeber erwartet.
Erneut wird es ein Wiedersehen mit ehemaligen Schlittenhunden geben, denn Mirko Pantkowski, Corey Mapes, Justin Kirsch und Derek Damon trugen bereits das blau-weiße Trikot.
Bayreuth Tigers
(Sonntag, 02. Dezember, 18:30 Uhr, Eissporthalle Kassel) Im Sommer dieses Jahres profitieren die sportlich abgestiegenen Bayreuth Tigers vom Lizenzentzug des SC Riessersee, am grünen Tisch blieben die Franken somit in der DEL2. Die Kehrseite der Medaille: Der tendenziell für die Oberliga Süd ausgerichtete Kader konnte nur noch punktuell verstärkt werden, so dass bereits vor Saisonstart wahrscheinlich war, dass es für die Tigers auch in dieser Spielzeit nur um den Klassenerhalt gehen wird. Der Tabellenletzte konnte auf im heimischen Tigerkäfig bisher zu selten glänzen, nur drei von zehn Heimspiele wurden gewonnen. Damit weisen sie jedoch die gleiche Bilanz auf wie die Kassel Huskies. Auswärts lief es zuletzt deutlich erfolgreicher, aus drei der letzten vier Auftritte in der Fremde gingen sie als Sieger vom Eis. Cheftrainer Petri Kujala setzt im Tor auf ein quasi gleichberechtigtes Duo, der junge Timo Herden teilt sich mit Brett Jaeger den Job des Stammtorhüters. Die eher physisch geprägte Abwehr wird geführt vom 40-jährigen Routinier Jozef Potac, der sein Saisondebüt verletzungsbedingt erst Ende Oktober feiern konnte. Mit Jake Newton gesellte sich zuletzt ein kompletter Verteidiger zum Tigers-Ensemble hinzu. Für die Torproduktion sind in erster Linie zwei Finnen zuständig. Der nur 1,65 Meter große Ville Järvelainen trägt derzeit den goldenen Helm des Topscorers, Spielmacher Juuso Rajala sammelte bereits DEL2-Erfahrung in Bad Nauheim und Dresden. Teil des Sturms sind weiterhin auch Ivan Kolozvary, Michal Bartosch und Sebastian Busch, die mit den Tigers im Jahr 2016 in die DEL2 aufstiegen. Für die Kassel Huskies geht es am Sonntag gegen stets unangenehm zu bespielende Bayreuth Tigers auch darum, Revanche für die 1:3-Niederlage zu nehmen, die sie am 14. Oktober dieses Jahres kassierten. Beide Huskies-Spiele des Wochenendes sind auch im Livestream über Sprade TV zu sehen.
ECK
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Herkules-freigestellt2.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-30 15:52:122018-11-30 15:52:12Huskies gehen mit Rückenwind ins kommende Wochenende
Zum Abschluss der 14. UN-Konferenz zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD) im ägyptischen Sharm-El-Sheikh zieht der WWF Deutschland ein ernüchterndes Fazit. Die 196 CBD-Länder werden viele der 20 UN-Biodiversitätsziele innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht mehr erreichen. Mangelnder politischer Wille macht es unmöglich, den Verlust biologischer Vielfalt bis 2020 zu stoppen. Für die nächste Konferenz in zwei Jahren in Peking fordert der WWF die verbindliche Teilnahme der Staats- und Regierungschefs. Dann geht es um die neue Biodiversitätsstrategie bis 2030. Der WWF ruft die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, sich für einen Natur-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in 2020 stark zu machen. „Um uns herrscht der dauerhafte ökologische Ausnahmezustand, bloße Lippenbekenntnisse bringen nichts. Die Chefs gehören persönlich an den Verhandlungstisch, um die Biodiversitätskrise zu bewältigen“, so Günter Mitlacher, Leiter Internationale Biodiversitätspolitik beim WWF.
Die 14. UN-Konferenz in Ägypten zeigt, dass viele der 2010 verabschiedeten 20 Biodiversitätsziele bis 2020 nicht erreicht werden. Zwei Jahre vor Ablauf der Vereinbarung hat die Hälfte der Mitgliedsstaaten beim Erhalt von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere keine Fortschritte gemacht oder vermeldet sogar Rückschritte. Ähnlich unbefriedigend sieht es beim Kampf gegen die Überfischung der Ozeane oder beim Schutz der Korallenriffe aus. Echte Fortschritte, wie etwa bei der Ausweisung von 17 Prozent Schutzgebieten weltweit, sind Mangelware. 2020 tagt die nächste UN-Konferenz zum Schutz der biologischen Vielfalt (CBD) in Peking. Dann geht es um die 10-Jahresstrategie für Biodiversität und Natur bis 2030.
„Für das laufende Abkommen ist der Zug weitestgehend abgefahren. Peking muss die Wende bringen. Wir brauchen keinen weiteren zahnlosen Tiger, sondern ein starkes „Peking-Abkommen für Mensch und Natur“ – getrieben von den Staats- und Regierungschefs persönlich, unterfüttert mit ambitionierten Zielen, funktionierenden Prüfmechanismen und konsequenter nationaler Umsetzung“, fordert Mitlacher.
Der Fahrplan von Sharm El-Sheikh bis Peking ist sportlich: Auf fünf Zwischenkonferenzen soll die neue Strategie bis 2030 verhandelt werden. Dabei kommen altbekannte Konfliktthemen wieder mit auf den Tisch, zum Beispiel die Debatte um die Biopiraterie der Industrieländer. Die neue Form der Biopiraterie – digitale Sequenzierung der Gene von Lebewesen – muss weltweit einheitlich geregelt werden. Dafür setzen sich die biodiversitätsreichen Länder ein. Allerdings ist das deutsche Forschungsministerium hier einer der Bremser. „Forschung unterliegt auch ethischen Grenzen und darf die gerechte Verteilung von Wohlstand nicht blockieren“, kritisiert Mitlacher.
„Wenn es um den Schutz der biologischen Vielfalt geht, brauchen Politik und Wirtschaft einen Tritt in den Allerwertesten. Eine starke, globale Bürgerbewegung für die Vielfalt des Lebens auf dieser Erde kann den entscheidenden Unterschied machen. Wir müssen jetzt über Grenzen hinweg unsere zivilgesellschaftlichen Kräfte bündeln, um das Blatt zu wenden“, sagt Günter Mitlacher vom WWF. Mit Blick auf die am 2. Dezember in Katowice startende 24. UN-Klimakonferenz fordert Günter Mitlacher einen gemeinsamen Sonderbericht von IPBES und IPCC, um geschlossen gegen Erderhitzung und Biodiversitätsverlust vorzugehen. Biodiversität und Klima seien zwei untrennbar miteinander verbundene Seiten ein und derselben ökologischen Medaille.
Weltweit schrumpfen die Tier- und Pflanzenbestände. Von Rohstoffen, Wasser, Lebensmitteln, Arzneimitteln und Energie bis hin zu Bestäubung, Bodenbildung sowie Schutz vor Fluten, Stürmen und Erosion – die natürlichen Systeme der Erde sind überlebenswichtig für die Menschheit. Den schlechten Zustand der Biodiversität weltweit unterstreichen in erschreckender Regelmäßigkeit auch Zahlen wie die des Living Planet Report des WWF, der Ende Oktober in seiner aktuellsten Ausgabe einen Rückgang der globalen Wirbeltierbestände um 60 Prozent vermelden musste.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/eisvogel_1543519514.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-30 15:30:062018-11-29 20:25:30WWF: Keine Zeit mehr für Lippenbekenntnisse
Kann man Schnee wirklich herbeiwünschen? Gibt es tatsächlich Hunde, die sprechen, singen und auch noch das Publikum dirigieren können? Kann ein Schneemann singen und tanzen? Was ist eine Bim-Bam-Bella-Tinkie-Trixie-Ich-binDeine-Freundin-Puppe? Ist der Weihnachtsmann manchmal eigentlich auch eine Weihnachtsfrau? Und wo ist überhaupt das Rezept für die Weihnachtskekse
geblieben?
Antworten auf all diese Fragen gibt das Musical „Die Weihnachtsbäckerei“, in dem die drei Geschwister Jonas, Paul und Emily gemeinsam mit ihrem Hund Muffin so einige Abenteuer erleben.
Als ihre Eltern wegen eines Schneetreibens nicht nach Hause kommen können, sind die drei auf sich allein gestellt, um die heimische Weihnachtsbäckerei ins Leben zu rufen, da am nächsten Morgen die Großeltern erwartet werden. Natürlich ist der Kühlschrank leer, das Rezept verschwunden und kein Geld im Haus. Daher müssen sich die Geschwister so einiges ausdenken, um an ihr Ziel zu gelangen.
Werden sie es schaffen, ihre Eltern mit wunderbaren Keksen zu überraschen? Oder werden sie sich im Wald auf dem Weg zum Weihnachtsmarkt verlaufen? Weshalb ist ihnen unentwegt die Nachbarin Frau Schnitzenbacher auf den Fersen? Und wo ist Muffin schon wieder abgeblieben? „Die Weihnachtsbäckerei“ wird in diesem Winter im Schmidts Tivoli zum ersten Mal überhaupt auf der Musicalbühne lebendig. Erzählt wird eine turbulente Geschichte zur Vorweihnachtszeit, eingebettet sind 20 der schönsten Winter- und Weihnachtslieder von Rolf Zuckowski – natürlich auch das bekannte Titellied. Im Winter 2019 wird DIE WEIHNACHTSBÄCKEREI auf Tournee gehen und die
Weihnachtszeit einläuten.
Eintrittskarten sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen, oder telefonisch unter der Semmel Concerts Ticket-Hotline 01806/ 57 00 99 (20 Cent / Anruf, Mobilfunk 60 Cent / Anruf) sowie im Internet unter www.semmel.de.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/02_Pressefoto_DieWeihnachtsbaeckerei_RolfZuckowski_c_MorrisMacMatzen-e1543518987199.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-30 14:30:582018-11-29 20:19:50Die Weihnachtsbäckerei 2019 auf großer Tour
„Kommunikation ist ein zentrales Element gesellschaftlicher Teilhabe – nicht nur für Hörende, sondern auch für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche“, betonte Hessens Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel heute beim „Fachtag Hören“ der Arbeitsgemeinschaft „Bildung für Schülerinnen und Schüler mit Hörschädigung“ im Frankfurter Goethe-Gymnasium. Die AG, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Förderschulen, der überregionalen Beratungs- und Förderzentren, Betroffenenverbänden und Eltern hörgeschädigter Schülerinnen und Schüler zusammensetzt, wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, Empfehlungen für Unterricht und Erziehung zu erarbeiten. Die verabschiedeten Grundsätze wurden nun einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.
Informationen über neueste Erkenntnisse
Auf dem Fachtag konnten sich sowohl Lehrkräfte, die bereits erste Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt haben, als auch solche, die sich mit der Thematik für ihren schulischen Arbeitsalltag auseinandersetzen wollen, über neueste Erkenntnisse informieren. So wurden unter anderem technische Hilfen, Unterstützungsmöglichkeiten, Informationen zum Nachteilsausgleich, Freizeitangebote durch Verbände und eine generelle Einführung in die Deutsche Gebärdensprache erörtert.
Das vorgestellte Kerncurriculum „Deutsche Gebärdensprache“ dient darüber hinaus als Grundlage für das demnächst zur Verfügung stehende Wahlangebot an allgemeinen und Förderschulen. „Teilhabe heißt auch, über die bevorzugte Art der Kommunikation frei entscheiden zu können. Ich freue mich, dass die Gebärdensprache auf ein derart großes Interesse der Lehrkräfte stößt und neben der Lautsprache einen zunehmend gleichwertigen Stellenwert in unserer Gesellschaft erfährt“, betonte der Staatssekretär und hielt abschließend fest: „Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und bin mir sicher, dass wir mit unserem Angebot hessenweit auf Resonanz stoßen werden.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/zeichensprache_1543519601.png?fit=1280%2C853&ssl=18531280K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-30 13:30:002018-11-30 13:26:56Empfehlungen für den Unterricht hörgeschädigter Schülerinnen und Schüler
An Samstag, den 08. Dezember 2018, 18,00 Uhr, findet – der guten Tradition folgend – in der evangelischen Kirche in Bad Zwesten, Ringstr. 1 wieder ein festliches Weihnachtskonzert des berühmten Schwarzmeer Kosaken statt unter der musikalischen Gesamtleitung und persönlichen Mitwirkung von Peter Orloff, der einst als jüngster Sänger aller Kosakenchöre der Welt – damals übrigens gemeinsam mit Ivan Rebroff – im Schwarzmeer Kosaken-Chor seine legendäre Karriere begründete.
Aus dem kleinen Jungen mit der schon damals aufsehenerregenden Stimme wurde die
Schlagerlegende Peter Orloff , der„König der Hitparaden“ mit 19 eigenen Charts-Notierungen und zahlreichen Goldenen Schallplatten – u.a. als Sänger für „Ein Mädchen für immer“ und die „Königin der Nacht“, als Textdichter für Bernd Clüver‘s „Junge mit der Mundharmonika“ und als Komponist für „Du“, Peter Maffay‘s bis heute größten Hit; den inzwischen auch Helene Fischer singt. Außer Peter Maffay und Bernd Clüver produzierte u.a. er auch Heino, Freddy Quinn und Julio Iglesias.
2018 ist ein besonderes Jahr – vor 80 Jahren erfolgte die Gründung
des ersten Ensembles des berühmten weltbekannten Chores, an dem der Vater von Peter Orloff, Pastor Nikolai Orloff, großen Anteil hatte. Peter Orloff selbst konzertierte seinerzeit noch mit Mitgliedern der ersten Stunde und ist im Jubiläumsjahr seit 25 Jahren musikalischer Gesamtleiter des Schwarzmeer Kosaken-Chores.
Beeindruckende Pressestimmen von damals bis heute dokumentieren die Ausnahmestellung, die der einem berühmten russischen Adelsgeschlecht entstammende Peter Orloff selber als Solist des Schwarzmeer Kosaken-Chores innehat. Begeisternde Fernsehauftritte vor einem Millionenpublikum wie mit dem „Wolgalied“, „Dr.Schiwago“ und dem „Gefangenenchor“ und wiederum zahlreiche Goldene Schallplatten und CDs unterstreichen den Ruf des Schwarzmeer Kosaken-Chores als herausragendes Kosakenensemble unserer Zeit. Die Zuschauer können sich auf ein ebenso faszinierendes wie berührendes Konzertereignis dieses Ausnahme-Ensembles freuen, das die Presse als „Orloff’s Wunderchor“ mit „Stimmen so schön und groß wie Russland“ feiert.
Russland und die Ukraine haben derzeit ein Problem, aber hier konzertieren unter der Leitung von Peter Orloff hochdekorierte ukrainische und russische Sänger der absoluten Weltklasse in herzlichem Einvernehmen – atemberaubende Tenöre, abgrundtiefe Bässe und als besonderes Highlight eine absolute Weltrarität, ein männlicher Sopran von der Kiewer Oper. Stimmwunder oder Wunderstimmen – beides stimmt! Dem Ensemble gehören auch drei der weltbesten russischen Instrumental-Virtuosen an, die nach dem Tode von Ivan Rebroff – quasi als dessen musikalisches Vermächtnis an seinen einstigen Weggefährten und Freund Peter Orloff – hier ihre neue musikalische Heimat gefunden haben.
Dank seiner nahezu einzigartigen Besetzung ist der Schwarzmeer Kosaken-Chor in der Lage, ein wirklich außergewöhnliches Programm aufzuführen, das weit über das hinausgeht, was man von einem Kosaken-Chor üblicherweise erwartet. Oder wann hat man je in diesem Zusammenhang Werke gehört wie „Schwanensee“, „Leise flehen meine Lieder“ oder – das Paradesolo aller großen Tenöre – „Nessun dorma“.
Herzstück des Konzerts sind natürlich auch die schönsten Kostbarkeiten aus dem reichen Schatz der russischen und ukrainischen Musikliteratur wie die berühmten „Abendglocken“ „Die zwölf Räuber“, „Ich bete an die Macht der Liebe“, „Stenka Rasin“, „Das einsame Glöckchen“ und „Kalinka“. Es ist eine musikalische Reise durch das schneebedeckte Land von Moskau bis an den Baikalsee, von Kiew bis St. Petersburg mit Romanzen, Geschichten und Balladen von überwältigender Ausdruckskraft, tiefer Melancholie und überschäumendem Temperament. Heldentaten, Ruhm und Größe vergangener Tage erstrahlen neu in hellem Glanz und rufen Sehnsüchte und Erinnerungen wach – ein wahres Feuerwerk der Emotionen.
Peter Orloff freut sich dabei ganz besonders auf ein Wiedersehen in Bad Zwesten mit den Menschen, die am 08. Dezember die Gelegenheit haben werden, ihn mit seinem Elite-Ensemble, das als Königsklasse seines Genres gilt, live zu erleben und verspricht den Zuschauern schon heute einen unvergesslichen Abend. Oder – so die Kommentare von Zuschauern – „Ein Konzert mit Gänsehaut-Garantie“ und „Ein musikalisches Naturereignis.“
Denn es gibt viele Kosakenchöre – aber nur einen Schwarzmeer Kosaken-Chor!
Total EMOTIONAL – große Gefühle
Vorverkauf: Praxis Dr. Derman, Bad Zwesten, Rosenstr. 12, Telefon: 05626-525 oder 727
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Pressefoto-Jubi-Tournee-1718-2-002-e1543519387194.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-30 12:30:512018-11-29 20:23:29Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken-Chor!
Mittwoch, 05.12.2018 / 18–18.30 Uhr Morgen, Kinder, wird’s was geben. Die Weihnachtsbescherung von Nikolaus Hoffmann
Abendgeschichte im Schloss Wilhelmshöhe
Schlosspark 1, 34131 Kassel
Mit Dr. Justus Lange
Eintritt: 6/4 Euro inkl. Führungsgebühr
Mit dem Beginn der Adventszeit wird in der Gemäldegalerie wieder das beliebte Gemälde von Nikolaus Hoffmann hervorgeholt. Es handelt sich um eine der frühsten Darstellungen einer Weihnachtsbescherung überhaupt. Um einen Gabentisch mit geschmücktem Tannenbaum hat sich eine Familie mit Kindern versammelt, die sich dem Urteil zweier verkleideter Figuren stellen. Die weiß gekleidete, mit Krone, Schärpe und Schleifen ausgezeichnete Frau erinnert an eine Christusgestalt und beurteilt, welches Kind für gute Taten belohnt und welches für Fehlverhalten bestraft wird. Dahinter wartet der furchterregende Assistent im Pelzmantel mit hässlicher Maske, gemeinhin als Knecht Ruprecht, aber auch als Pelznickel oder Pelzmärtel bekannt, der den Geschenkekorb verwahrt. Wie es ungezogenen Kindern ergeht, demonstriert die verschattete Abbildung des weinenden Kindes rechts, das als Beispiel für schlechtes Benehmen dient, aber zumindest mit einem kleinen Apfel getröstet wird. Für die Betrachter bleibt also die bange Frage: Was, Kinder, wird es morgen geben?
Bild: MHK_Nikolaus Hoffmann_1740-um1823_Weihnachtsbescherung_1760-1770_Foto Ute Brunzel_Gemäldegalerie Alte Meister_M22287.jpg
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Weitere Veranstaltungen
Mittwoch, 05.12.2018 / 12.30–13 Uhr
Neues in der Neuen Galerie: Künstlerinnen und das Informel
Kunstpause in der Neuen Galerie
Schöne Aussicht 1, 34131 Kassel
Mit Elena Pinkwart
Kosten: 2 Euro
Das Informel, mit Werken von K. O. Götz, Bernard Schultze und Otto Greis, bildet seit den Anfängen der Neuen Galerie als Haus der Moderne einen Sammlungsschwerpunkt. Im Rahmen der Wiedereinrichtung der Neuen Galerie nach der documenta 14 Anfang dieses Jahrs wurde die Chance genutzt, nun auch informelle Gemälde von Künstlerinnen zu zeigen.
So können jetzt auch Werke von Ursula Schultze-Bluhm, Marie-Louise von Rogister, die von 1959-1968 an der Kunsthochschule Kassel eine eigene Malklasse betreute, und Sonja Sekula vor Ort entdeckt werden.
Bild: MHK_Marie Louise von Rogister_1899-1991_Fallende Stämme_Foto MHK_Sammlung der Moderne Kassel_M10667.jpg
Donnerstag, 06.12.2018 / 18–18.30 Uhr
Nik’laus ist ein guter Mann. Anlässe des Schenkens in der Weihnachtszeit
Donnerstags mit… Dr. Martina Lüdicke im Hessischen Landesmuseum
Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Mit Dr. Martina Lüdicke
Eintritt: 6/4 Euro inkl. Führungsgebühr
Mit dem ersten Advent beginnt für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Vor allem bei den Kindern steigt die Freude auf die heiß ersehnten Geschenke am Heiligabend. Verkürzt wird die Wartezeit ein wenig mit dem Nikolaustag am 6. Dezember, an dem die ersten kleinen Gaben verteilt werden, ursprünglich ein paar Süßigkeiten und Nüsse. Um Ihnen die Zeit bis Weihnachten etwas zu verkürzen, laden wir Sie ein in unsere kleine Weihnachtsausstellung im Hessischen Landesmuseum, wo es um das Schenken in der Weihnachtszeit geht.
Bild: MHK_Edeka-Angebotsliste für Nikolausgeschenke_1947-1965_Foto MHK_68 J 4.461.1-12.JPG
Samstag, 08.12.2018 / 14–15 Uhr
Meisterwerke erleben
Meisterwerke erleben im Schloss Wilhelmshöhe
Schlosspark 1, 34131 Kassel
Mit Gunhild Kühlewind-Lüling
Eintritt: 6/4 Euro zzgl. Führungsgebühr 3 Euro
Der Rundgang von der Antikensammlung bis zur Gemäldegalerie Alte Meister führt vorbei an Meisterwerken wie der Statue des »Kasseler Apoll« und Highlights der niederländischen Malerei.
Bild: MHK_Führung Schloss Wilhelmshöhe_Gemäldegalerie Alte Meister_Rembrandt Harmensz. van Rijn_Jakob segnet Ephraim und Menasse_Foto Arno Hensmanns_MA22374.jpg
Sonntag, 09.12.2018 / 11–12.30 Uhr
Ausstellungsrundgang »1918«
Kleiner Ausstellungsrundgang im Hessischen Landesmuseum
Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Mit Margret Baller
Eintritt: 6/4 Euro zzgl. Führungsgebühr 4,50 Euro
Gästeführerin Margret Baller nimmt die Teilnehmer der Führung mit in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg in eine Welt voller Umwälzungen, Unsicherheiten und Neuentwicklungen.
Ob im Privaten oder in der Gesellschaft: die Jahre nach 1918 brachten viele Neuerungen, Befreiungen, aber auch Sorgen um die Zukunft und Trauer um Vergangenes.
GPS-Spiel im Bergpark Wilhelmshöhe
Schlosspark 1, 34131 Kassel
Mit Antonia Heyn
Für Kinder ab 10 Jahren
Kosten: 5 Euro
Anmeldung: 0561 316 80-123
Treffpunkt: Kasse Schloss Wilhelmshöhe
Ausgerüstet mit Schatzkarte und GPS-Kompass geht es auf die Suche nach einem geheimen, vom Kurfürst Wilhelm angeblich irgendwo im Bergpark versteckten „Schatz“.
Interessante Orte entdecken und durch den Wald im Winterschlaf streifen gehört mit dazu.
Bild: MHK_GPS_Schatzsuche_Bergpark.jpg
Sonntag, 09.12.2018 / 14.30–16 Uhr
Lustwandeln in Wilhelmsthal
Schloss- und Parkführung im Schloss Wilhelmsthal (Calden)
Schloss Wilhelmsthal, 34279 Calden
Mit Dr. Wolfgang Schmelzer
Eintritt: 4/3 Euro zzgl. Führunsggebühr 4,50 Euro
Ähnlich wie der Bergpark Wilhelmshöhe und der Park Karlsaue wurde die ca. 30 ha große Anlage von Schloss Wilhelmsthal zunächst im Stil des Rokoko angelegt, später dann zu einem Landschaftsgarten umgestaltet. Der Schlosspark zeichnet sich durch seine lockere Bewaldung, einen neugotischen Aussichtsturm, der als künstliche Ruine angelegt wurde, sowie eine aus der anfänglichen Rokokophase stammende Grotte mit Wasserspielen aus. Den Höhepunkt des Parks bildet das zentral gelegene Schloss, das zu den Meisterwerken deutscher Rokokokunst zählt. Die allgemeine Führung führt durch die Räumlichkeiten und die Parkanlage von Schloss Wilhelmsthal. Anschließend wird noch der Wartturm besichtigt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/MHK_Nikolaus-Hoffmann_1740-um1823_Weihnachtsbescherung_1760-1770_Foto-Ute-Brunzel_Gemldegalerie-Alte-Meister_M22287.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-30 12:00:542018-11-29 07:56:55MHK – Veranstaltungen vom 03. bis zum 09. Dezember 2018 mit ausgewählten Informationen
Brasilia (ots) – Brasilien-Reisende aus Deutschland müssen zur Weihnachtzeit eigentlich nur auf eines verzichten: schlechtes Wetter. Die sommerlichen Temperaturen und der brasilianische Lebensstil geben der heiligen Zeit eine ganz besondere Note. Posaunenengel, Weihnachtsmänner und Elfen tanzen zur Samba-Musik, und Weihnachtsparaden werden von begeistert feiernden Zuschauern begleitet. Überall in Land werden Weihnachtstraditionen gepflegt, Straßen und Geschäfte sind festlich dekoriert.
Penedo – das kleine Finnland in Rio de Janeiro
Für diejenigen, die sich im Brasilienurlaub nicht zwischen festlicher Weihnachtsstimmung und dem Strand entscheiden mögen, sei ein Besuch in Penedo empfohlen. Diese Kleinstadt liegt im Süden des Bundesstaates Rio de Janeiro, etwa 126 Kilometer vom Zuckerhut entfernt. 1926 von finnischen Immigranten gegründet, wird Penedo auch liebevoll das „kleine Finnland“ genannt. Penedo richtet jedes Jahr von Oktober bis in den Januar hinein ein Weihnachtsfestival aus. Berühmt für sein Weihnachtsmann-Haus, ein Nachbau des berühmten Santa-Hauses in Lappland, ist Penedo in den brasilianischen Sommermonaten reich mit Weihnachtsdekoration, Weihnachtsbäumen und Rentieren geschmückt. Zudem ist die kleine Stadt für seine geräucherten Forellen sowie Schokoladen- und Eisspezialitäten bekannt.
São Paulos Baum von Ibirapuera
Ein sehr beliebtes Fotomotiv zur Weihnachtszeit ist jedes Jahr der berühmte Baum von Ibirapuera in São Paulo. Er ist rund 35 Meter hoch und mit mehr als 170 Ornamenten aus Licht verziert. Ein Lichterglanz, dem sich auch die Einkaufszentren der Stadt voll und ganz verschrieben haben. Hier wird in beeindruckender Fülle alles präsentiert, was weihnachtlich funkeln kann.
Weihnachten am Strand in Pernambuco und Natal
Wer die für deutsche Reisende eher ungewöhnliche Mischung aus weihnachtlichem Flair und Strandurlaub genießen möchte, ist auch in Recife gut aufgehoben. Endlose Strände laden zum Entspannen ein, und wenn es dann doch weihnachtlich werden soll, lohnt sich ein Ausflug in das 230 Kilometer entfernte Garanhus. Die sogenannte „Schweiz von Pernambuco“ wartet mit einem festlich beleuchteten Uhrenplatz, einem Süßigkeiten-Park, animierten Puppen, die Weihnachtsgeschichten erzählen, und lokalem Handwerk auf. Garanhus ist ein magischer Ort, der es wunderbar ermöglicht, dem Alltag zu entfliehen und ein ganz besonderes Weihnachtsfest zu erleben.
In der Weihnachtsstadt Natal, im nordöstlichsten Zipfel Brasiliens im Bundesstaat Rio Grande do Norte gelegen, ist der Name Programm, denn Natal heißt auf Portugiesisch Weihnachten. Hier finden Besucher nicht nur die schönsten Strände, sondern auch einen 112 Meter hohen Christbaum, den berühmten Mirassol Baum. Die doppellagigen Lichtspiralen des Baumes winden sich bis in die Baumspitze hinauf zu einem Stern. Auf diese Weise entsteht ein Stroboskopeffekt, bei dem sich das Licht von unten nach oben bewegt und den Baum mit dem Stern erleuchten lässt. Der Missarol Weihnachtsbaum von Natal zelebriert die wunderbare Weihnachtszeit damit auf eine einzigartige Weise.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Tannenbaum-Brasilien.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-30 11:00:292018-11-29 07:39:17Weihnachtszauber in Brasilien Traditionen und kleine Kuriositäten bei 30 Grad Celsius
Hessens Schülerinnen und Schüler radeln immer fleißiger: 127 Schulen aus Hessen und der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz beteiligten sich in diesem Jahr am Wettbewerb „Schulradeln“ – fast die Hälfte mehr als im Vorjahr (89 Schulen). Auch die Kilometerzahl legte von 800.000 auf 1,2 Mio. zu. Wirtschafts- und Verkehrsstaatssekretär Mathias Samson zeichnete am Donnerstag in Wiesbaden die Siegerteams aus.
Radeln schult Selbstständigkeit
Der Wettbewerb „Schulradeln“ wird vom Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, von der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm) und vom Klima-Bündnis durchgeführt. Samson freute sich über die hohe Zahl von rund 13.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Der Wettbewerb macht eigenständige Mobilität zum Erlebnis. Das schult die Selbstständigkeit. Und den Eltern erspart es Zeit und Taxidienste.“
Kategorien „Radelaktivste Schule“, „Größtes Team“ und „Schule mit den radelaktivsten Teilnehmenden“
Doppelsieger in den Kategorien „radelaktivste Schule“ und „größtes Team“ wurde die Gerhart-Hauptmann-Schule aus Griesheim mit 89.486 geradelten Kilometern und 1.581 Teilnehmenden. Bei der Kilometerzahl folgten ihr die Albertus-Magnus-Schule Viernheim und die Albrecht-Dürer-Schule Weiterstadt, die auch – hinter der Kurt-Schumacher-Schule aus Karben – Dritte in der Disziplin „Teamgröße“ wurde. Die Wertung „Schule mit den radelaktivsten Teilnehmenden“ entschieden erneut die Beruflichen Schulen des Kreises Groß-Gerau mit durchschnittlich 963 Kilometern pro Kopf für sich, vor der Claus-von-Staufenberg-Schule Rodgau und der Gesamtschule Hungen.
Drei Schulen unter den Top 5 beim „Stadtradeln“
Auch beim übergreifenden Wettbewerb „Stadtradeln“ waren die Schulen erfolgreich. „Die Top 5 aller hessischen Teams beim Stadtradeln werden angeführt von der Gerhart-Hauptmann-Schule, der Albrecht-Dürer-Schule und der Kurt-Schumacher-Schule“, verkündete Andre Muno vom Klima-Bündnis. „Damit haben sich die drei Schulen sogar gegenüber bedeutenden Konkurrenten wie der Justus-Liebig-Universität Gießen und dem Merck-Team aus Darmstadt durchgesetzt.“
Kreativer Sonderpreis „Lenken und Denken“
Gewinner der kreativen Wettbewerbskomponente „Lenken und Denken“ wurde die Elisabeth-Selbert-Schule Zierenberg aus dem Landkreis Kassel. Mit dem Projekt „ESS bewegt“, das die Einrichtung einer Haarföhn-Station und eines Fahrrad-Schullotsendienstes beinhaltete, wurde die Attraktivität des Fahrradfahrens an der Schule signifikant erhöht.
Das Otto-Schott-Gymnasium Mainz belegte Rang zwei mit dem Upcycling von ausrangierten Teilen eines Fahrrades – die Felge wurde zum Bilderrahmen, der Fahrradschlauch zum modischen Accessoire in Form eines Gürtels, und eine Installation aus Rahmen, Lenker und Felgen ziert nun den Eingangsbereich der Schule. Die Aktivitäten waren in eine Nachhaltigkeitsprojektwoche eingebunden. Platz drei ging an die Gustav-Heinemann-Schule aus Hofgeismar, die in einem Kunstprojekt aus verschiedenen Materialien Wunschfahrräder hergestellt und darüber ein Video gedreht hatte. Alle weiteren Schulen, die am Kreativwettbewerb teilgenommen hatten, erhielten einen Sonderpreis.
Umfassendes Beratungsprogramm „Sicher zur Schule“
Im Sommer 2018 hat das Land Hessen im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) das „Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement“ gegründet, um die eigenständige und sichere Mobilität von Schülerinnen und Schülern zu fördern. Das Fachzentrum – eingerichtet bei der ivm (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain) – bietet mit „Besser zur Schule“ ein umfassendes Beratungsprogramm an, um hessische Schulen, Schulträger und Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Schulischen Mobilitätsmanagement zu unterstützen. Das Land finanziert das Fachzentrum und die damit verbundenen Maßnahmen an den Schulen mit 2,1 Mio. Euro bis Ende 2021.
Über 80 Schulen wurden seit diesem Sommer aktiviert, 12 Städte und Landkreise sind aktiv als Partner dabei und 16 Schulen haben bereits konkrete Projekte gestartet. Zu den zentralen Elementen von „Besser zur Schule“ zählen der Wettbewerb „Schulradeln“ und die Erarbeitung des „Schülerradroutenplaners“. „Alle Programmbausteine tragen – genau wie das erfolgreich eingeführte Schülerticket – zum Gesamtkonzept einer hessenweiten Förderung der Nahmobilität und einer eigenständigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen bei“, erklärte Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm.
2019 wird das „Schulradeln“ sein fünfjähriges Bestehen feiern, und ivm-Schulradelkoordinatorin Stefanie Hartlep überlegt bereits, wie sie nach dem Knacken der 1.000.000-km-Marke neue Anreize für die radelnden Schülerinnen und Schüler schaffen kann.
Wettbewerb Schulradeln
Vorbild ist der seit langem erprobte Städtewettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnisses, mit dem auch Landkreise und Städte Fahrradkilometer sammeln können. Gesucht werden Gewinnerschulen in drei Kategorien:
Radelaktivste Schule: die Schule, die die meisten Fahrradkilometer gesammelt hat
Schule mit den radelaktivsten Teilnehmenden: die Schule, die pro Teilnehmer und Teilnehmerinnen die meisten Kilometer geradelt ist (Durchschnittswert)
Größtes Team: die Schule, die die meisten Radelnden zum Mitmachen motivieren konnte
Im Rahmen einer zweiten Wettbewerbskomponente können Schulen Beiträge für die „Beste Fahrradaktion“ einreichen. Gesucht werden coole, innovative und kreative Ideen rund um das Thema „Lenken und Denken – Fahrrad trifft Schule!“
Über die ivm
Die ivm hat die Aufgabe, Maßnahmen für ein integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement in der Region Frankfurt RheinMain zu entwickeln. Zusammen mit ihren Gesellschaftern – den Städten und den Landkreisen der Region Frankfurt RheinMain, den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie dem Rhein-Main-Verkehrsverbund – setzt sie diese gemeinsam um.
Das Land Hessen hat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) das „Fachzentrum Schulisches Mobilitätsmanagement“ bei der ivm eingerichtet. Das Fachzentrum bietet Bausteine zur Beratung, Qualifizierung und Umsetzung im Bereich Schulisches Mobilitätsmanagement an. Alle Angebote des Fachzentrums können unter www.besserzurschule.de abgerufen werden.
Hinweis zum Schülerradroutenplaner
Der Schülerradroutenplaner ist eine online-Plattform, mit der Schülerinnen und Schüler einen passenden Weg mit dem Fahrrad zur Schule finden können. Auf einem eigens für weiterführende Schulen erarbeiteten und qualitätsgesicherten Schülerradroutennetz können Schülerinnen und Schüler am Rechner oder per App eine sichere Route ermitteln.
Pünktlich um 20.15 Uhr Ortszeit setzte gestern Abend der Charterflieger auf dem Flugplatz nahe Patras, dem Ziel der letzten Länderspielreise 2018, auf. An Bord die deutsche Basketball-Nationalmannschaft um Kapitän Robin Benzing. Dreieinhalb Stunden Flug lagen da hinter dem Team von Bundestrainer Henrik Rödl. Die Stimmung an Bord dennoch gut.
Auch bei den vier Neulingen, die sich schon bestens ins Team integriert haben, wie „Oldie“ Basti Doreth versichert: „Das sind alles gute Jungs, die sich schnell eingefunden haben. Wir erfahrene Spieler haben ihnen dabei gut geholfen, so dass man im Training kaum noch einen Unterschied merkt.“
Nach einem kurzen Transfer und dem Check-in im Hotel stand noch das Abendessen an, bevor sich Spieler und Staff vom Flug und den drei intensiven Tagen im Heidelberger Olympiastützpunkt erholen konnten. Viel Zeit blieb dafür jedoch nicht, denn bereits am heutigen Mittag stand das Abschlusstraining in der Dimitros Tofalos Arena an. So ist die deutsche Auswahl bestens präpariert für ihren morgigen Auftritt, der ohne die beiden Rookies Kostja Mushidi und Sid-Marlon Theis stattfinden wird.
Folgende zwölf Akteure wurden für das morgige Länderspiel gegen Griechenland nominiert: Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 25 Länderspiele), Robin Benzing (Besiktats Istanbul/TUR, 134 Lsp.), Bastian Doreth (medi bayreuth, 84 Lsp.), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 57 Lsp.), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta, 0 Lsp.), Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg, 3 Lsp.), Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6 Lsp.), Tim Schneider (ALBA BERLIN, 0 Lsp.), Andreas Seiferth (medi bayreuth, 45 Lsp.), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 85 Lsp.), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 29 Lsp.) und Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 68 Lsp.).
Spieltermine
Freitag, 30. November 2018, 18.00 Uhr: Griechenland – Deutschland (Patras)
Montag, 3. Dezember 2018, 20.00 Uhr: Deutschland – Estland (Ludwigsburg)
PRO KASSEL AIRPORT e.V. fordert CDU und Bündnis 90/Die Grünen auf, den eingeschlagenen Wachstumspfad des Kasseler Flughafens politisch zu unterstützen und mahnt an, keine Hemmschuhe für die weitere Entwicklung bei den Koalitionsverhandlungen zu vereinbaren.
Die Landesregierung hatte sich im vergangenen Jahr für den Erhalt des Kasseler Flughafens in der jetzigen Form ausgesprochen. Die deutliche Steigerung der Passagierzahlen in diesem Jahr zeigt, aus Sicht des Vereins, dass diese Entscheidung richtig war. Der Flughafen benötigt für die kommenden Jahre eine flughafenfreundliche Politik, um den Aufschwung fortsetzen zu können. Nur durch weiteres Wachstum im Flugverkehr wird sich das betriebswirtschaftliche Ergebnis nachhaltig verbessern und sich die finanzielle Belastung für die öffentliche Hand reduzieren lassen.
Für die laufenden Koalitionsverhandlungen fordert PRO KASSEL AIRPORT CDU und Bündnis 90/Die
Grünen auf, sich auf Folgendes zu verständigen:
1. Finanzieller Handlungsspielraum
Die Flughafen GmbH Kassel muss für weiteres Wachstum auch Investitionen tätigen können.
Überzogene Sparvorgaben seitens des Landes stünden dem entgegen. Das Erreichen des Ziels, das
Defizit der Flughafengesellschaft zu verringern, ist durch eine Steigerung der Erträge anzustreben.
Eine feste Quote für jährliche Einsparungen ist abzulehnen. 2. Verkehrsanbindung
Um die straßenverkehrliche Anbindung des Flughafens und des Gewerbegebiets zu verbessern, ist
ein Anschluss an die A44 erforderlich. Dies ist prioritär durch Ortsumgehungen für Breuna und
Breuna-Oberlistingen zu verwirklichen, um auch die vom Verkehr belasteten Einwohner zu schützen.
Zudem sollte eine Verbindung zwischen A7 und B7/B83 geprüft werden. Eine parallele Trassierung
zur von der Deutschen Bahn geplanten „Kasseler Kurve“ könnte eine Chance für eine ortsferne und
landschaftsschonende Anbindung ermöglichen.
Perspektivisch sollte auch die Option einer Schienenanbindung des Flughafens geprüft und vom Land
gefördert werden. Für eine Verlängerung der RegioTram-Linie von Calden-Fürstenwald über das
Gewerbegebiet zum Kassel-Airport wird bereits ein Trassenkorridor freigehalten. Sobald das
Gewerbegebiet am alten Verkehrslandeplatz erschlossen ist, ist mit der Ansiedlung weiterer
Unternehmen zu rechnen. Durch eine Zunahme der Beschäftigten- und der Passagierzahlen wird
auch die Nachfrage nach einer schnellen ÖPNV-Verbindung zwischen Kassel und dem Flughafen
steigen. 3. Forschungsstandort
Der Hessische Landtag hatte bereits im Jahr 2010 den Beschluss gefasst, der die Landesregierung
aufforderte, ein Konzept zu entwickeln, wie luftfahrtaffine technologieorientierte Forschungs- und
Entwicklungseinrichtungen in Calden angesiedelt werden können. Dies sollte nunmehr umgesetzt
werden. Ein Fokus könnte beispielsweise auf die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit im Luftverkehr
gerichtet werden. Des Weiteren sollte geprüft werden, ob es bei den Luftfahrtbetrieben in Calden
einen ungedeckten Fachkräftebedarf gibt, ggf. sollte über die Einrichtung entsprechender
Studiengänge an der Universität Kassel nachgedacht werden. 4. Dezentrale Luftfahrt
Die Regionalflughäfen bieten bisher ungenutzte Kapazitäten, um einen Teil des weiter steigenden
Flugverkehrs abzuwickeln. Gleichzeitig werden die großen Drehkreuze an ihre Kapazitätsgrenzen
kommen. Eine weitere Zunahme des Flugverkehrs in den großen Ballungsräumen, wie beispielweise
das Rhein-Main-Gebiet, ist der Bevölkerung nicht zuzumuten. Die Landesregierung sollte daher für
die Dezentralisierung des Luftverkehrs eintreten.
Für die weitere Entwicklung des Flughafens steht die Flughafengesellschaft vor wichtigen Aufgaben:
• Anschluss des Flughafens an ein Drehkreuz im Linienflugverkehr.
• Direktverbindungen zu große Metropolen für den Geschäftsreiseverkehr und den Tourismus.
• Entwicklung des Gewerbegebiets am alten Verkehrslandeplatz.
• Aufbau des Frachtverkehrs als weiteres Standbein.
Für die Umsetzung dieser Entwicklungsziele setzt sich PRO KASSEL AIRPORT ein und erwartet dabei
auch die Unterstützung der Politik und der Wirtschaft.
Korbach (ots) – Am Mittwoch nahm die Polizei Bad Arolsen einen Mann fest, der im Verdacht steht, ein Auto gestohlen und weitere Straftaten begangen zu haben
Beispielbild Autoknacker
Angefangen hat alles mit einem Diebstahl eines Autoschlüssels aus einem Auto. Der Betreiber eines gastronomischen Betriebes stellte sein Auslieferungsauto am Montag gegen 14.30 Uhr in der Korbacher Innenstadt ab und ließ den Autoschlüssel stecken. Als er eine halbe Stunde später zurückkam, musste er feststellen, dass der Schlüssel offensichtlich gestohlen wurde. Er meldete diesen Vorfall der Polizei und schraubte die Kennzeichen von seinem Auto ab, da er es mangels Zweitschlüssel nicht weiter nutzen konnte und Angst hatte, dass auch das Auto, ein Renault Twingo, gestohlen werden könnte.
Am Mittwochmittag erstattete der Gastronom Anzeige bei der Polizeistation Korbach wegen PKW-Diebstahls. In der Nacht zum Mittwoch war sein Renault Twingo gestohlen worden. Es bestand der Verdacht, dass der schon vorher entwendete Originalschlüssel dazu benutzt wurde.
Der Besitzer des Twingos unterhielt sich mit einem Bekannten über den Autodiebstahl. Dieser Bekannte meldete sich Mittwoch bei dem Fahrzeughalter und der Polizei Korbach und teilte mit, dass er den Twingo im Bereich Twiste gesehen habe. Anschließend verfolgte der Bekannte den Twingo, die Polizei nahm die Fahndung auf. Schließlich konnten Beamte der Polizeistation Bad Arolsen den Twingo im Großraum Bad Arolsen anhalten. Im Fahrzeug saß ein 58-jähriger Mann, der festgenommen wurde. Am Fahrzeug befanden sich Autokennzeichen, die in der Nacht zu Mittwoch in Waldeck-Höringhausen entwendet wurden. Der Fahrzeughalter hatte bereits Anzeige erstattet.
Das Amtsgericht Korbach erließ heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel einen Untersuchungshaftbefehl gegen den wohnsitzlosen Mann.
Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Pkw-Diebstahls, Kennzeichendiebstahls, Urkundenfälschung und anderen Delikten werden bei der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Korbach geführt.
Kassel (ots) – Ein in der Nacht zum heutigen Donnerstag in Fuldabrück im Landkreis Kassel ertappter Dieseldieb ist mit einem PT Cruiser vom Tatort geflüchtet und dabei auf einen Zeugen zugefahren. Nur durch einen Sprung zur Seite konnte sich der Mann rechtzeitig retten. Die mit den weiteren Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchten Diebstahls betrauten Beamten der Operativen Einheit der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen. Möglicherweise ist der dunkle PT Cruiser, dessen Kennzeichen derzeit nicht bekannt sind, davor oder danach auch anderen Personen aufgefallen, die weitere Hinweise zu dem Wagen oder seinem Fahrer geben können.
Wie die in der Nacht zum Tatort im Oderweg in Fuldabrück-Bergshausen gerufenen Beamten des Polizeireviers Ost berichten, war der Unbekannte offenbar gegen 0:30 Uhr über einen Maschendrahtzaun auf das Gelände einer Spedition geklettert. Dort machte er sich am Tank eines Lastwagens zu schaffen und begann, mit einer Pumpe etwa 40 Liter Diesel abzuzapfen. Darauf war jedoch der 37-jährige Zeuge aufmerksam geworden, der in einem der dort abgestellten Lkw nächtigte. Als der Dieseldieb bemerkte, dass er entdeckt worden war, ergriff er die Flucht uns sprang wieder über den Zaun. Der 37-Jährige nahm die Verfolgung auf und bemerkte, dass der Täter in einen in der Sackgasse Oderweg abgestellt PT Cruiser gestiegen war. Als er sich dem flüchtenden Dieb und seinem Pkw in den Weg stellte, sei dieser weiter auf ihn zugefahren, woraufhin er zur Seite springen musste, so der Zeuge. Das Auto sei dann in Richtung Ostring geflüchtet. Die polizeiliche Fahndung nach dem dunklen PT Cruiser führte bislang nicht zum Erfolg.
Bei dem Täter soll es sich um einen 30 bis 40 Jahre alten, etwa 1,80 Meter großen Mann mit kurz rasierten, hellen Haaren gehandelt haben, der ein T-Shirt und eine Jeans trug.
Zeugen, die in der vergangenen Nacht in Fuldabrück-Bergshausen möglicherweise einen verdächtigen dunklen PT Cruiser von Chrysler beobachtet haben und die den Ermittlern der Operativen Einheit Hinweise zu dem Wagen oder dem bislang unbekannten Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.
28 November 1983 startete das erste in Europa gebaute Weltraumlabor Spacelab mit dem Space Shuttle ins All. Dieses Ereignis war für die ESA gleichzeitig der Beginn der bemannten Raumfahrt – denn der erste ESA-Astronaut Ulf Merbold flog auf der Mission mit.
Mannschaft von Spacelab-1 / STS-9
Am 28. November 1983 um 11:00 Uhr Ortszeit startete die neunte Space-Shuttle-Mission vom Kennedy Space Center in Florida in den USA.
Die sechs Astronauten im Spacelab 1 arbeiteten in zwei Teams in 12-Stunden-Schichten und gewährleisteten so einen durchgehenden Betrieb. Sie führten über 70 Experimente in den Bereichen Sonnenphysik, Weltraumplasmaphysik, Astronomie, Erdbeobachtung, Materialforschung sowie Technologie und Biowissenschaften durch.
Nachdem das Space Shuttle Columbia in knapp über 10 Tagen 166 Mal die Erde umkreist hatte, landete es wieder am 8. Dezember.
Ulf Merbold an Bord von Spacelab-1
„Im November 1983 war es dann soweit: Spacelab 1 war die erste NASA-Mission, auf der im Schichtbetrieb gearbeitet wurde. Ich hatte das Privileg, synchron mit John Young und Bob Parker zu arbeiten. Während John im Cockpit des Shuttle damit beschäftigt war, die Systeme zu überwachen und unser Raumschiff je nach Anforderung der Experimente auf die Sonne, auf den tiefen Weltraum, zur Erde oder in eine Richtung in Bezug zum Magnetfeld der Erde zu manövrieren, waren Bob und ich im Spacelab fokussiert damit beschäftigt, die uns anvertrauten Experimente durchzuführen.“
Integration des Spacelab in das Space Shuttle am 16. August 1983
Das Weltraumlabor Spacelab entstand aus einer Kooperation zwischen ESA und NASA. Europa war zuständig für die Finanzierung, die Planung und den Bau des Spacelab und hatte zugestimmt, das technische Modell, die erste Flugeinheit sowie das Bodengerät umsonst zu liefern. Im Gegenzug sollte die erste Mission gemeinsam durchgeführt werden.
1978, während der Vorbereitungen für das Spacelab, schlugen die ESA-Mitgliedstaaten 53 Astronauten-Kandidaten vor. Von ihnen wurden vier ausgesucht: Ulf Merbold aus Deutschland, Wubbo Ockels aus den Niederlanden, Claude Nicollier aus der Schweiz und Franco Malerba aus Italien.
Ulf Merbold wurde schließlich für die erste Spacelab-Mission ausgewählt und Wubbo wurde sein Ersatz. Wubbo Ockels flog im Jahr 1985 auf der Spacelab-D1-Mission mit.
Zwischen 1983 und 1998 flogen Spacelab-Module insgesamt 22 Mal mit dem Space Shuttle mit und kamen so auf 244 Tage in der Erdumlaufbahn. In Experimenten wurden die Möglichkeiten schwereloser Forschung in vielen wissenschaftlichen Bereichen untersucht. So wurden moderne Metalle entwickelt, die heute in der Massenproduktion von Smartphones verwendet werden. Außerdem wurden Bereiche der Weltraumforschung entdeckt, die vielversprechend für die Behandlung chronischer Muskelkrankheiten erscheinen.
Cygnus nähert sich der Raumstation
Viele Entwicklungen des Spacelab fliegen noch heute in Raumfahrtkomponenten hoch über der Erde mit, zum Beispiel der Druckmantel für die Module Harmony und Tranquility an der Internationalen Raumstation ISS. Die Außenstruktur des Spacelab wurde in Raumtransportern wie dem Automated Transfer Vehicle der ESA oder der kommerziellen Cygnus verbaut.
Das europäische Raumlabor Columbus in der ISS ging ebenfalls aus dem Spacelab hervor. Die standardisierten Racks für die wissenschaftlichen Experimente, mit denen der Innenraum des Spacelab ausgestattet war, trugen entscheidend zu seinem Erfolg bei und wurden für alle Labormodule der ISS übernommen.
Die europäischen Experimente und Labore in der ISS werden heute in derselben Art und Weise von internationalen Astronautenteams betrieben wie damals im Spacelab. Die feste ISS-Besatzung – heute mit europäischen Astronauten – gewährleistet den Betrieb und hält die wissenschaftliche Forschung am Laufen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Spacelab-1_STS-9_launch_28_November_1983-e1543429711335.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-29 15:30:002018-11-29 16:59:55ESA: Vor 35 Jahren startete das Weltraumlabor Spacelab mit dem Space Shuttle
Die Langfriststrategie der Europäischen Union zum Klimaschutz stimmt nach Ansicht des WWF hoffnungsvoll. Die Kommission hat am Mittwoch einen Pfad empfohlen, wonach die EU bis Mitte des Jahrhunderts treibhausgasneutral sein soll. „Die EU-Kommission hat mit ihrer Langfriststrategie als erste Industriegemeinschaft eine Antwort auf den Sonderbericht des Weltklimarats vorgelegt und zieht ihr Ziel an – von bisher 80 bis 95 Prozent Treibhausgasminderung bis 2050 auf Treibhausgasneutralität. Das ist ein großer Schritt nach vorne – wenngleich der WWF sich dieses Ziel schon für 2040 wünscht“, sagt Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland.
Wichtig wird es nun sein, dieses neue Ziel für die verschiedenen Sektoren und Zwischenziele herunter zu brechen. „Wir kommen nicht umher, schon für 2030 die Pläne entsprechend anzupassen und schon früh deutlich mehr Klimaschutz zu betreiben“, so Schäfer. Würde die EU bei den bisherigen Zielen und Maßnahmen für 2030 stehen bleiben, würde sie bis 2050 nur 60 Prozent einsparen können. „Besonders Deutschland darf bei der Anhebung des 2030-Ziels nicht länger auf die Bremse treten. Es ist hanebüchen, dass der einstige Vorreiter im Klimaschutz nun die gesamte europäische Staatengemeinschaft lahmlegt. Damit gefährdet Deutschland die internationalen Bemühungen zum Schutz unser aller Lebensgrundlagen.“
Auf der Weltklimakonferenz in Polen kann die EU mit ihrer Langfriststrategie ein positives Signal setzen, damit auch andere Länder ihre Klimaziele anheben. „Dafür muss sich die Bundesregierung an die Seite der progressiven Länder stellen und sich dafür einsetzen, dass die EU bis spätestens 2050 treibhausgasneutral wird“, fordert Schäfer. „Es ist schon peinlich genug, dass die Bundesregierung es nicht schafft, rechtzeitig vor der Weltklimakonferenz Pläne zum Erreichen des nationalen 2020-Ziels und des Kohleausstiegs vorzulegen. Jetzt muss sie zumindest mit der EU den Klimaschutz international voranbringen.“
Die Empfehlung der EU-Kommission ist noch nicht bindend. Die EU-Staatschefs werden im Frühsommer 2019 über die Strategie beraten. Die Herausforderung wird dann sein, die neue Strategie einstimmig zu beschließen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/04/Umweltverschmutzung-Treibhausgase-Smog-CO2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-29 14:30:022018-11-29 08:28:10WWF: Chance für den EU-Klimaschutz, Deutschland darf nicht länger bremsen
Kassel (ots) – Einen mit zwei Haftbefehlen wegen Ladendiebstählen gesuchten 34-Jährigen überprüfte am gestrigen Mittwochnachmittag ein Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes in der Fußgängerzone in der Kasseler Innenstadt. Die aus diesem Grund hinzugerufene Streife des Polizeireviers Mitte nahm anschließend nicht nur den Gesuchten in Empfang, sie fand bei ihm zudem Armbanduhren und Socken, bei denen es sich wiederum um Diebesgut handelte. Neben den 120 Tagen Freiheitsstrafe wegen der beiden Ladendiebstähle erwartet den zurzeit in Kassel wohnenden 34-Jährigen aus Syrien nun zwei weitere Strafverfahren wegen Diebstahls.
Die Beamten des Innenstadtreviers waren gegen 16:40 Uhr von dem Mitarbeiter des Ordnungsamtes in die Oberen Königsstraße, zwischen Wilhelmsstraße und Opernstraße, gerufen worden. Dort hatte er den bereits polizeibekannten 34-Jährigen überprüft. Die gegen ihn bestehenden Haftbefehle waren die Folge von zwei Ladendiebstählen, die er Mitte November 2017 in einem Sportgeschäft und Mitte Januar 2018 in einem Bekleidungsgeschäft in der Kasseler Innenstadt begangen hatte und dabei erwischt worden war. Da er die Geldstrafen, zu denen er deswegen verurteilt wurde, gestern nicht zahlen konnte, wollte ihn die Streife für die weitere Sachbearbeitung zunächst mit zur Dienststelle nehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden sie dann zwei Armbanduhren und fünf Paar Socken, deren rechtmäßigen Erwerb der 34-Jährige den Beamten nicht glaubhaft machen konnte. Er räumte schließlich ein, dass es sich um Diebesgut aus zwei nebeneinanderliegenden Geschäften auf der Königsstraße, ein Bekleidungsgeschäft und ein Restpostenmarkt, handelt. Die Waren im Wert von insgesamt etwa 70 Euro händigte die Streife den bestohlenen Geschäftsleuten anschließend direkt wieder aus.
Der 34-Jährige befindet sich nun zur Verbüßung der 120-tägigen Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/City-Kassel.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 14:15:082018-11-29 14:01:32Ordnungsamt überprüft mit Haftbefehlen wegen Ladendiebstählen gesuchten Mann: Streife findet erneut Diebesgut
Wer eine Existenzgründung in Nordhessen wagt, findet eine Region mit hoher Konkurrenzdichte in vielen Branchen vor. Erfolg als Unternehmer in Nordhessen setzt hohes Wissen über den Wirtschaftsstandort und seine Wettbewerber voraus. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Gründer ist die Gewährleistung telefonischer Erreichbarkeit zur Anbahnung von Kunden- und Geschäftskontakten. Dies wirft die Frage auf, welche Erleichterungs- und Fördermöglichkeiten es für Gründer gibt.
Herausforderungen für Existenzgründer am Standort
Die Region Nordhessen ist geprägt von einer langen Tradition als Industrie- und Gewerbestandort. Zu den zahlreichen Unternehmen gehören Weltmarktführer verschiedenster älterer Branchen aber auch jüngerer Wirtschaftszweige. Kassel und andere nordhessische Städte sind Geburtsstätte aufstrebender junger Unternehmen mit innovativen Geschäftsansätzen. Zu den wichtigsten Branchen zählen neben der Mobilitätswirtschaft und der Gesundheit auch dezentrale Energien sowie der Tourismus.
Gerade im Hinblick auf Innovationen zählt die Region Nordhessen laut dem Innovation Scoreboard der EU-Kommission zu den wichtigsten Regionen Europas. Speziell im Bereich der Produktinnovationen bei kleineren und mittelständischen Unternehmen tut sich Nordhessen hervor. In diesem Zusammenhang ist etwa die Investition in den Science Park Kassel zu erwähnen.
Für Existenzgründer besonders interessant ist der von Kassel aus veranstaltete bundesweite Businessplan-Wettbewerb namens promotion Nordhessen. Bei solch vielseitigen Möglichkeiten für Gründer ist zu berücksichtigen, dass der Wettbewerb zunimmt.
Externer Telefon- und Büroservice als Konzept
In Anbetracht dieser Konkurrenz wird ständige telefonische Erreichbarkeit zur Anbahnung von Kunden und Geschäftskontakten immer wichtiger. Ab einer bestimmten Auftragslage ist es nicht mehr vorstellbar, dass Gründer jederzeit selbst zum Hörer greifen. Gleichermaßen lässt das Budget häufig keine entsprechende Personalaufstockung (beispielsweise ein Sekretariat) zu. Dies wirft die Frage auf, wie sich Erreichbarkeit kostengünstig umsetzen lässt.
Spezialisierte Telefon und Bürodienste bieten eine Alternative. Büroservice24 besteht aus geschulten Teams, die Anrufe professionell entgegennehmen, Termine vereinbaren und Kundenkontakte wahren. Sie sind vertraut mit den Herausforderungen, mit denen sich gerade Gründer konfrontiert sehen. Die Erfahrung und das kompetente Auftreten der Dienstleister stellen einen Professionalitätsgewinn für junge Unternehmen dar.
Ein wesentlicher Vorzug gegenüber internem Personal ist die Kostenersparnis. Gebühren fallen nur für die Bereithaltung sowie für die tatsächliche Inanspruchnahme der Dienste an. Die Abrechnung erfolgt transparent und auf die Zeiteinheit bezogen. Eine feste Gehaltszahlung wie gegenüber einem festangestellten Sekretariat entfällt. Besonders international agierende junge Unternehmen profitieren zudem von der rund um die Uhr gewährleisteten Erreichbarkeit.
Mögliche Nachteile eines Telefondienstleisters
Während sich Support-Aufgaben wie Erreichbarkeit allgemein gut outsourcen lassen, bedeutet dies dennoch eine gewisse Abhängigkeit vom Dienstleister. Die Auslagerung der Tätigkeiten kann bei großem Volumen zu einem internen Wissensverlust führen. Weiterhin können Unternehmen die Arbeit der Dienstleister und deren Qualität nicht immer direkt überprüfen.
Weitere Maßnahmen
Ein gut ausgearbeiteter Geschäftsplan ist die Basis jeder erfolgreichen Gründung. Das Geschäftsvorhaben erfordert Kenntnis des Standortes, der Konkurrenz und der Finanzierungsmöglichkeiten. Auch eine genaue Analyse der Zielgruppe sollte Gegenstand des Businessplans sein. Davon ist auch die Wahl der angebotenen Produkte abhängig.
Unterstützung finden Existenzgründer bei Beratungs- und Förderstellen. Die IHK Kassel oder die Handwerkskammer Kassel bieten vielseitige Beratungs- und Förderprogramme für Existenzgründer verschiedener Branchen in Nordhessen.
Handlungsempfehlungen und Fazit
Existenzgründer müssen sich in konkurrenzstarken Regionen wie Nordhessen wirtschaftlich erst etablieren. Daher kommt der Anbahnung von Kunden- und Geschäftskontakten eine herausragende Bedeutung zu. Da das Telefon auch in Zeiten moderner Kommunikationsmittel wichtigstes Medium bleibt, ist die Gewährleistung telefonischer Erreichbarkeit von hoher Bedeutung. Externe Telefondienstleister stellen eine professionelle und kostengünstige Alternative für diese Anforderung dar.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/SKILLS.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 14:00:232022-09-15 08:41:38Existenzgründung in Nordhessen – Tipps und Informationen
Hessen/Darmstadt – Mit 12,27 Mio. Euro beteiligt sich das Land am Bau einer Straßenbahnlinie zum Campus Lichtwiese der Technischen Universität Darmstadt. Den Bescheid übergab Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch an die Darmstädter Verkehrsdezernentin Barbara Boczek und an Matthias Kalbfuss, den Vorsitzenden der Geschäftsführung der HEAG mobilo GmbH. „In Zukunft werden auf dieser stark frequentierten Linie Straßenbahnen statt Dieselbusse verkehren. Gleichzeitig haben wir in der Vergangenheit immer wieder festgestellt, dass Straßenbahnen nicht nur mehr Fahrgäste transportieren können, sondern von vielen Menschen als attraktiver als Busse wahrgenommen werden und sie damit zum Umstieg bewegen“, sagte der Minister. „Auch das ist ein Beitrag, um die Luft besser zu machen und damit Fahrverbote zu vermeiden.“
Straßenbahnen statt Dieselbusse
Das Land trägt rund zwei Drittel der förderfähigen Gesamtkosten des Projekts von 19,6 Mio. Euro. Die 1,1 Kilometer lange Neubaustrecke soll von der Haltestelle „Hochschulstadion“ an der Nieder-Ramstädter Straße bis zur Mensa Lichtwiese führen. Sie verläuft als überwiegend zweigleisige Trasse parallel zum Lichtwiesenweg und endet in einer Wendeschleife. Die neue Endhaltestelle „TU-Lichtwiese / Mensa“ sowie die ebenfalls neue Station „Kletterhalle“ werden mit speziellen Hochbordsteinen und taktilen Leitelementen im Bodenbelag barrierefrei ausgebaut. Die Arbeiten sollen im Juli 2019 beginnen und zwei Jahre dauern.
Reduktion von Emissionen und Feinstaub
Darmstadts Verkehrsdezernentin Dr. Barbara Boczek: „Vor dem Hintergrund unserer wachsenden Stadt, steigender Anforderungen an den Klimaschutz und die Luftreinhaltung, der Zunahme des Verkehrs, der fortschreitenden Digitalisierung muss und wird sich künftig das Mobilitätsverhalten ändern. Deshalb stärkt die Stadt Darmstadt das ÖPNV-Angebot. Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 2 ist ein wichtiger Baustein davon. Nur die Straßenbahn wird gleichzeitig zu einer Reduktion von Emissionen und Feinstaub im Stadtgebiet und zu erforderlichen Verkehrsentlastungen am Luisenplatz und im Woogsviertel beitragen. Mit dem Bau der Lichtwiesenbahn können wir zudem der hohen Nachfrage und den weiter steigenden Studierenden- und Mitarbeiterzahlen der Technischen Universität auf der Lichtwiese gerecht werden. Im Namen der Wissenschaftsstadt Darmstadt danke ich daher dem Land Hessen ausdrücklich für die finanzielle Unterstützung.“
1,1 Kilometer zusätzliche Straßenbahnstrecke
HEAG mobilo Geschäftsführer Matthias Kalbfuss unterstrich die Bedeutung der Streckenerweiterung für Darmstadt. „Wir bauen 1.100 Meter zusätzliche Straßenbahnstrecke – der Nutzen der künftigen Linie 2 reicht jedoch weit darüber hinaus – nämlich bis zum Hauptbahnhof. Davon profitierten Tausende Menschen.“ Darüber hinaus schaffe die Bahn die notwendigen Kapazitäten, damit Darmstadt weiter wachsen könne.
ÖPNV unerlässlich für klimagerechte Mobilität
„Leistungsfähige und attraktive öffentliche Verkehrsmittel sind unerlässlich für eine klimagerechte Mobilität“, sagte Al-Wazir. „Deshalb unterstützt die Landesregierung die Kommunen bei Investitionen in Busse und Bahnen. Mit dem Mobilitätsfördergesetz stellen wir im Jahr mindestens 100 Mio. Euro bereit, die zur Hälfte für den ÖPNV reserviert sind. Zudem hat Hessen als erstes Land ein Förderprogramm für die Anschaffung von Elektrobussen aufgelegt.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/bus_1543475555.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-29 13:30:142018-11-29 08:13:4712,27 Mio. Euro für Tram Lichtwiese
So meine Spacken, der alte OPI hat noch ein paar Infos für euch, denn irgendwo im nirgendwo liegt ja Bad Zwesten, ein entspanntes Dörfchen, was evtl. nach dem Weihnachtsmarkt nicht mehr steht, denn dort wird der Bär steppen und die Hütten brennen. Ihr habt Lust eure Zeit da zu verbringen, da bin Ich mir sicher, denn neben der Bummelei über den Weihnachtsmarkt ist das Rahmenprogramm Reiner Irrsinn. Wann die Party steigt fragt ihr euch jetzt? Easy am ersten Adventswochenende oder wem das zu hoch ist von der Berechnung, der merkt sich Freitag den 30.11. Das Spektakel hat jeden Tag ein Highlight nach dem andern und ist echt was außergewöhnliches. Checkt einfach den nachstehenden Kontext, denn dann habt ihr den vollen Durchblick was da so geht, es ist bestimmt was für jeden von euch Spacken dabei. Ich gebe euch zwei Tips aber trotzdem mit auf den Weg. Wenn ihr auch meint das es Reiner Irrsinn ist, dann müsst ihr Freitag auf den Bad Zwestener Weihnachtsmarkt gehen und am Samstag müsst ihr unbedingt ins Waldecker gehen, denn da geht der Weihnachtsmann am Ende am Stock nach Hause, Cordula Grün ist nicht mehr Grün und der Bär hat sein Fell verloren. Warum das fragt ihr mich? Easy, die GoGetters laden zum Christmas Rock ins Waldecker. Ach, eins hab ich ja noch vergessen…. Die Schneewette gibt’s nicht mehr denn Sie ist dahingeschmolzen in der Hitze der vielen Lichter, deswegen gibt es als Entschädigung eine Tombola. Jetzt aber genug geschwafelt, lest euch das ganze nochmal durch und dann sag ich nur noch Ho, Ho, Ho, let´s Rock auf dem Bad Zwestener Weihnachtsmarkt
Weihnachtstombola
In vielen Geschäften gibt es ab dem 12. November die Lose für die große Weihnachtstombola, wie z. B.: der Wolltruhe, Raiffeisenbank eG Borken, der Tourist – Info, Fleischerei Löffler, Einwohnermeldeamt, Bäckerei Stübing und in der Gaststätte „Kamineck“. Während des Lichterweihnachtsmarktes findet an allen Tagen eine große Verlosung mit attraktiven Preisen statt. Als Hauptpreise hat die Hardtwaldklinik I, 300 Euro, die Raiffeisenbank eG Borken 200,00 Euro und der Kur- und Verkehrsverein 100 Euro gesponsert. Weitere acht Gutscheine werden für einen herrlichen Gänsebraten verlost, die im „REWE Markt Kehr“ sowie bei „Edeka Eichhorn“ eingelöst werden können. Natürlich gibt es auch viele tolle Sachpreise zu gewinnen.
Das Programm der Lichterweihnacht in der Übersicht:
Freitag, 30. November 2018, 16:00 – 22:00 Uhr
Buntes Markttreiben und Losverkauf am Tombola-Stand, Nähe der Bühne
Weihnachtsmarktbühne:
17.00 Uhr – 17.30 Uhr , Offizielle Eröffnung des Bad Zwestener Lichterweihnachtsmarktes durch Pfarrerin Dorothea Wecker und Bürgermeister Michael Köhler 17.30 Uhr – 18.00 Uhr, Programmeröffnung mit den Kindern der Bad Zwestener Kindergärten
18.30 Uhr – 19.00 Uhr, Bad Zwestener Weihnachtstombola, Ziehung der ersten 20 Gewinner
19.00 Uhr – 22.00 Uhr, Reiner Irrsinn – die Weihnachtsshow
Samstag, 01. Dezember 2018, 14:00 – 22:00 Uhr
14:00 Uhr Buntes Markttreiben, Losverkauf am Tombola-Stand Nähe der Bühne
Heimatmuseum:
15:00 Uhr – 17:30 Uhr, Öffnung des Heimatmuseums
Weihnachtsmarktbühne:
14.30 Uhr – 15.00 Uhr, Gitarrengruppe der Musikschule Lauer
18.00 Uhr – 18.15 Uhr, Bad Zwestener Weihnachtstombola, Ziehung von weiteren Preisen
19.00 Uhr – 22.00 Uhr, Live-Musik mit „BettyFord“
(BettyFord)
Ev. Kirche:
18.00 Uhr, Konzert der Ohrwürmer in der Ev. Kirche
(Die Ohrwürmer)
Gaststätte „Zum Waldecker“:
ab 22.00 Uhr, Christmas-Rock mit der Band „Stammheim“
Sonntag, 02. Dezember 2018, 11:30 – 19:00 Uhr
10.30 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst in der Ev. Kirche
Heimatmuseum:
14.00 Uhr – 18.00 Uhr, Museumcafé im Heimatmuseum Weihnachtsmarktbühne:
15.00 Uhr -16.15 Uhr, CJD Schulband
16.30 Uhr -17.00 Uhr, „Wir warten auf den Nikolaus
17.00 Uhr – 17.30 Uhr, Ziehung der 3 Hauptpreise aus der Weihnachtstombola und der restlichen Sach- und Trostpreise“
Evangelische Kirche:
18.00 Uhr – 20.00 Uhr, X-Mas-Rock mit den „Mercy Beats“ in der Evangelischen Kirche. Rockklassiker, Spirituales und Gospels. In diesem Jahr spielt die Band mit 10 Personen. Eintritt frei!
(Die Mercy Beats)
Lose erhalten Sie ab 09. November in der Tourist-Information Bad Zwesten. Lospreis: 1,00 €.
Änderungen vorbehalten!
Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist – Information Bad Zwesten unter der 05626/773 oder per E – Mail unter: tourismus@badzwesten.de
Mit rund 430.000 Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Erlensee beim barrierefreien Ausbau von elf Bushaltestellen im Stadtgebiet. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch in Wiesbaden mit. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf 630.000 Euro.
Stufenloser Einstieg, taktile Bodenelemente
Der barrierefreie Ausbau umfasst die Anhebung der Wartefläche auf 22 Zentimeter. Dies ermöglicht ein nahezu stufenloses Einsteigen in die Niederflurbusse und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Personen die Teilnahme am Öffentlichen Personennahverkehr. In den Bodenbelag werden taktile Leitelemente eingebaut, um sehbehinderten und blinden Menschen eine gute Orientierung zu ermöglichen.
Neue Haltestellenschilder und Abfallbehälter
Zusätzlich werden die Bushaltestellen mit neuen Haltestellenschildern, Abfallbehältern und zum Teil mit Wartehallen ausgestattet.
Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Februar 2019 und sollen im September abgeschlossen sein.
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• Forderung nach Ausbau des Angebots
• Initiative für den ländlichen Raum notwendig
WIESBADEN – Im Zusammenhang mit der heutigen Ankündigung von Verkehrsminister Al-Wazir und Finanzminister Dr. Schäfer bezüglich der möglichen Einführung eines Seniorentickets in Hessen erklärt Jürgen LENDERS, verkehrspolitischer Sprecher der FDP Fraktion im Hessischen Landtag:
„Wir haben nichts dagegen, dass der RMV nun prüft, ob und unter welchen Bedingungen ein Seniorenticket sinnvoll ist, um den ÖPNV für ältere Menschen attraktiver zu machen. Uns stört bei der aktuellen Diskussion um den ÖPNV, dass weder Herr Al-Wazir, noch Herr Dr. Schäfer Vorschläge machen, wie die Qualität bei Bussen und Bahnen verbessert werden soll. Die Landesregierung blendet völlig aus, dass der ÖPNV im Rhein-Main-Gebiet aus allen Nähten platzt. Auch wenn ältere Menschen in Zukunft etwas günstiger mit Bus oder Bahn fahren können, sie werden es nicht tun, wenn sie keinen Sitzplatz finden oder Angst haben müssen nicht an der richtigen Station aussteigen zu können, weil sie sich nicht schnell genug durch die Menschenmassen quetschen können. Ausreichend Sitzplätze, funktionierende Klimaanlagen, saubere Busse, benutzbare Toiletten in Regionalbahnen, sichere Haltestellen und Bahnhöfe, frei verfügbares Wlan: Das alles ist kein Luxus, sondern muss Teil einer dringend notwendigen Qualitätsoffensive im hessischen ÖPNV sein. Dann werden die Menschen von ganz allein ÖPNV Angebote mehr und gerne nutzen, egal ob Schüler, Student, Senior, Landesbediensteter oder Pendler.“
Lenders weiter:
„Der Ausbau des ÖPNV-Angebotes auf dem Land ist neben der Verbesserung der Qualität die zweite Baustelle. Nicht nur in Großstädten, sondern auch in Dörfern und Kleinstädten sind viele ältere Menschen, die mobil sein wollen. Diese finden aber oftmals überhaupt kein ÖPNV-Angebot vor Ort vor und daher hilft ihnen ein 365 Euro-Ticket gar nichts. Wir fordern deshalb eine Initiative für den ländlichen Raum, die endlich die Möglichkeiten der Digitalisierung aufgreift und flexibel auf Bedarfe reagiert, beispielsweise durch den Einsatz von Shuttle-Bussen im Rahmen digital gesteuerter On-Demand-Angebote.“
– CEBIT Hannover wird abgesagt
– Industrienahe Digitalthemen der CEBIT gehen in die HANNOVER MESSE
– Neue fokussierte Digitalfachmessen in Vorbereitung
Angesichts rückläufiger Flächenbuchungen für die CEBIT 2019 bereinigt die Deutsche Messe ihr Veranstaltungsportfolio. Die industrienahen Digitalthemen der CEBIT werden in der HANNOVER MESSE weitergeführt, für die übrigen Themenfelder der CEBIT sollen inhaltlich spitze Fachveranstaltungen entwickelt werden, die sich gezielt an Entscheider ausgewählter Branchen richten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mit.
Die technologische Entwicklung der vergangenen Jahre zeigte, dass eine Horizontalmesse wie die CEBIT in der digitalen Wirtschaft zunehmend auf rückläufige Nachfrage stößt. Da die Innovationsschritte durch die Digitalisierung vor allem in den Anwendungsbranchen greifen, ist Digitalisierung bei nahezu allen Branchenfachmessen das beherrschende Thema. Dies beeinflusst die Messepolitik der Unternehmen, die zu den klassischen Kernausstellern der CEBIT gehören. Sie nutzen immer häufiger die Branchenmessen der Anwender als Plattform für Geschäftsanbahnung.
„Die deutsche Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren immer wieder über die thematische Überschneidung von HANNOVER MESSE und CEBIT diskutiert. Wir werden daher die Themen überführen, die inhaltlich zur klaren Ausrichtung der HANNOVER MESSE passen“, sagte Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, am Mittwoch in Hannover. In den nächsten Wochen werde zudem intensiv mit dem Digital-Markt geprüft, welche Themen Potenzial für fokussierte Fachmessen aufweisen.
Das neue Konzept der CEBIT, das auf den Dreiklang aus Messe, Konferenz und Festival setzte, konnte den Abwärtstrends der Besucherzahlen nicht stoppen. Da auch der Negativtrend bei den Flächenbuchungen über alle Themensegmente hinweg nicht aufgehalten werden konnte, werde die CEBIT künftig nicht mehr ausgerichtet.
Deutsche Messe AG Vorstand Oliver Frese bat das Aufsichtsratspräsidium um Entbindung von seinen Aufgaben zum 31. Dezember 2018. Das Gremium gab diesem Ersuchen statt. „Wir nehmen die Entscheidung von Herrn Frese mit Bedauern und Respekt zur Kenntnis. Es ist sehr bedauerlich, einen so erfahrenen Messemacher und Vorstand zu verlieren. Frese hat sich bei der Deutschen Messe viele Jahre für das Veranstaltungsportfolio verdient gemacht, zuletzt als für die CEBIT verantwortlicher Vorstand“, sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann. „Gerade mit dem neuen Konzept der CEBIT hat Frese Mut, Innovationskraft und Pioniergeist bewiesen. Der weitere Nachfragerückgang bei der neuen CEBIT ist umso bedauerlicher, gleichzeitig zeigt er aber auch, dass die CEBIT- Idee in der gesamten Wirtschaft angekommen ist und aufgenommen wurde. Die in ihr repräsentierten Themen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz etc. werden inzwischen als Querschnittsaufgabe wahrgenommen – was auch ein Erfolg der CEBIT ist.“
Die Bedeutung der CEBIT im Veranstaltungsportfolio und im wirtschaftlichen Ergebnis hatte sich bereits in den vergangenen Jahren relativiert. „Wir haben durch viele andere starke Veranstaltungen und das stringente Wachstum im Auslandsgeschäft die Deutsche Messe als Unternehmen sicher und solide aufgestellt“, sagte Köckler. Die Marke CEBIT soll bei den Veranstaltungen im Ausland weiter genutzt werden.[metaslider id=4308]
Deutsche Messe AG
Die Deutsche Messe AG ist ein weltweit führender Veranstalter von Investitionsgütermessen im In- und Ausland. Mit einem Umsatz von 356 Millionen Euro im Jahr 2017 zählt sie zu den fünf größten deutschen Messegesellschaften. Zum unternehmenseigenen Eventportfolio gehören internationale Leitmessen wie (in alphabetischer Reihenfolge), die CeMAT (Intralogistik und Supply Chain Management), die didacta (Bildung), die DOMOTEX (Teppiche und Bodenbeläge), die HANNOVER MESSE (industrielle Technologien), die INTERSCHUTZ (Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit), die LABVOLUTION (Labortechnik) und die LIGNA (Werkzeuge, Maschinen und Anlagen zur Holzbe- und -verarbeitung). Weitere Fachmessen organisiert die Deutsche Messe zudem an anderen Standorten in Deutschland, etwa die parts2clean (Teilereinigung) oder die SurfaceTechnology (Oberflächentechnik). Darüber hinaus ist das Messegelände regelmäßig Schauplatz von Gastveranstaltungen, die Leitmessen ihrer Branchen sind: AGRITECHNICA (DLG; Agrartechnik) und EuroTier (DLG; Nutztierhaltung), EMO (VDW; Werkzeugmaschinen), EuroBLECH (Mack Brooks; Blechbearbeitung) und IAA Nutzfahrzeuge (VDA; Transport, Logistik, Mobilität). Zum Portfolio der Deutschen Messe gehören ebenfalls Veranstaltungen in Australien, China, Indonesien, Italien, Kanada, Russland, Singapur, Thailand, der Türkei und den USA. Dazu zählen Messen aus den Bereichen Automotive, ICT & Digital Business, Industries, Engergy & Logistics sowie Metal Processing. Mit mehr als 1 200 Beschäftigten und 58 Sales Partnern ist die Deutsche Messe in rund 100 Ländern präsent.
ADAC fordert eine gesetzliche Regelung des Zugangs auf europäischer Ebene
Moderne Fahrzeuge sind fahrende Computer, die ständig Daten erheben, speichern und senden. Bisher wissen nur die Fahrzeughersteller, welche Daten das sind und wofür sie verwendet werden. Der ADAC als Verbraucherschützer fordert seit Jahren, dass die Kontrolle über diese Daten beim Autofahrer liegen und der Datentransfer transparent sein muss. Darüber hinaus plädiert er für eine EU-weit gesetzliche Regelung des Zugangs.
Untersuchungen des ADAC haben gezeigt, dass die von den Herstellern generierten Daten unter anderem Rückschlüsse auf den technischen Zustand des Pkw und das Nutzungsprofil des Fahrers zulassen. Dem Verbraucher muss ermöglicht werden, allen Anbietern seiner Wahl freien Zugang zu den Daten im Auto zu erteilen. Die Sicherheit der Daten muss dabei ebenfalls gewährleistet sein.
„Beim vernetzten Fahrzeug ist ein freier, standardisierter und sicherer Zugang zu den im Auto generierten Daten essenziell: für die Wahlfreiheit der Verbraucher und für den Marktzugang unabhängiger Dritter. Damit fairer Wettbewerb möglich ist, muss eine technische Lösung für den Datenzugang auf EU-Ebene gesetzlich verankert werden“, so Thomas Burkhardt, ADAC Vizepräsident für Technik.
Der Zugang zu Fahrzeugdaten muss mehrere Grundprinzipien erfüllen: Es muss sichergestellt sein, dass Hersteller weder den Fahrzeughalter beziehungsweise Fahrer noch die vom Fahrzeughalter ausgewählten Dienstleister überwachen können. Weiter muss die neutrale Entwicklung neuer Dienste durch unabhängige Dritte gewährleistet werden und schließlich müssen unabhängige Dienstleister den Kunden auf den gleichen Kanälen erreichen wie der Hersteller selbst. Der freie, vom Hersteller unabhängige Fernzugang zu den Fahrzeugdaten bildet für marktbeteiligte Dritte (Automobilclubs, andere Pannendienste, freie Werkstätten, Versicherer u.a.) die Voraussetzung, um innovative Telematikangebote und Dienste entwickeln oder – mit Blick auf die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen – bestehende Geschäftsmodelle weiterhin anbieten zu können.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/TESLA-COCKPIT.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 10:00:472018-11-28 10:10:35Autofahrer sollen über Fahrzeugdaten selbst bestimmen
Hessen – „Grünflächen, Parks und Freiräume bieten in Städten Orte der Begegnung, der Erholung und sind gut für das Stadtklima. Sie sind Kernbestandteile für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Auch wenn eine Nachverdichtung im städtischen Umfeld wichtig ist, um neuen Wohnraum zu schaffen, muss dabei berücksichtigt werden, dass öffentliche Freiflächen erhalten bleiben oder auch neue geschaffen werden. Dieses Ziel verfolgt das Land mit dem Programm „Zukunft Stadtgrün“ und verknüpft die Stadt- und Grünentwicklung“, sagte Staatsministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden.
In diesem Jahr konnten vier neue Standorte in das Programm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen werden. Damit werden jetzt insgesamt zwölf Standorte mit rund 7,5 Millionen Euro von Land und Bund gefördert. Mit den Eigenanteilen der Kommunen können insgesamt rund 11,2 Millionen Euro investiert werden. „Egal ob urbaner oder ländlicher Raum, nachhaltige Stadtentwicklung betrifft alle. Gerade der vergangene Sommer hat uns allen sehr deutlich gemacht, wie wichtig ein intaktes Stadtgrün ist, denn ohne Grün- und Freiflächen heizen Städte bei lang anhaltenden hohen Temperaturen immer mehr auf“, erläuterte die Ministerin. Die Fördermittel können unter anderem für die Herstellung oder Qualifizierung von Grünflächen, die Grünvernetzung, die Stärkung der Umweltgerechtigkeit, die Steigerung der Biodiversität, die Begrünung von Fassaden und Gebäuden oder die Umweltbildung eingesetzt werden.
„In diesem Programm werden Urbanität und Biodiversität zusammen betrachtet und als Aufgabe gemeinsam angegangen. Ich werde mich auch weiterhin für das Programm einsetzen und das Niveau der bereitgestellten Fördermittel beibehalten“, ergänzte Hinz.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/grünanlage_1543428756.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-29 09:30:252018-11-29 08:06:227,5 Millionen Euro für zwölf Standorte im Programm „Zukunft Stadtgrün“
• 471 700 ausländische EU-Staatsangehörige leben in Hessen
• Die größten EU-Ausländergruppen stellen Polen, Italien und Rumänien
• 4 von 5 leben im Regierungsbezirk Darmstadt
Am Jahresende 2017 lebten nach Auswertung des vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geführten Ausländerzentralregisters (AZR) 1,05 Millionen Männer und Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Hessen. Fast die Hälfte (45 Prozent) waren EU-Staatsangehörige. Die Zahl der ausländischen EU-Bürgerinnen und EU-Bürger in Hessen stieg seit der 5. EU-Erweiterung im Jahr 2007 um 194 200 oder 70 Prozent auf 471 700.
Maßgeblich war die zunehmende Bedeutung der Migration aus den jüngsten Mitgliedsstaaten Rumänien, Bulgarien und Kroatien. Aus der Gruppe der sogenannten EU-Osterweiterung 2004 (10 Länder) trug insbesondere Polen zum Wachstum bei. Unter den älteren Mitgliedsländern fiel die Zunahme der italienischen und spanischen Staatsangehörigen relativ stark ins Gewicht.
Polnische Staatsangehörige stellten Ende 2017 mit 17 Prozent die größte EU-Ausländergruppe. Es folgten mit 16 Prozent italienische und mit 13 Prozent rumänische Staatsangehörige. Auf den Rängen 4, 5 und 6 standen Personen aus Kroatien, Bulgarien und Griechenland.
Bei insgesamt gestiegenen Zahlen veränderte sich die räumliche Verteilung der ausländischen EU-Angehörigen innerhalb der letzten Dekade nicht nennenswert. Wie damals wohnen auch heute die meisten EU-Ausländerinnen und EU-Ausländer in Südhessen: 83 Prozent der ausländischen EU-Staatsangehörigen lebten 2017 im Regierungsbezirk Darmstadt, gut jede 5. Person in Frankfurt am Main.
Diese und weitere Ergebnisse sind dem Artikel „EU-Bürgerinnen und EU-Bürger in Hessen — Räumliche Verteilung und demografische Struktur 2017″ zu entnehmen.
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Hessisches Statistisches Landesamt
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Bevölkerung.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 09:00:292018-11-28 10:19:54Zahl der EU-Ausländerinnen und EU-Ausländer in Hessen nach 2006 um 70 Prozent gestiegen
Kassel (ots) – Einen Ermittlungserfolg kann die nordhessische Polizei zu einer Serie von Tankbetrügereien in Kassel und südlich von Kassel, begangen durch den zunächst unbekannten Fahrer eines schwarzen 5er BMW, verzeichnen. Durch intensive Zusammenarbeit der Ermittler des Baunataler Polizeireviers Süd-West, der Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal und der Zivilfahnder der Operativen Einheit BAB der Direktion Verkehrssicherheit gelang am gestrigen Montagnachmittag die Festnahme des nun tatverdächtigen 34-Jährigen aus Niedenstein. Ihm werfen die Ermittler insgesamt acht Tankbetrügereien mit einem Gesamtschaden von etwa 1.000 Euro sowie neun Kennzeichendiebstähle seit Mitte September vor.
Am 17., 19, und 25. September war es jeweils zu Tankbetrügereien durch einen schwarzen 5er BMW mit gestohlenen Kennzeichen an Tankstellen in Baunatal-Hertingshausen, Kassel-Waldau und Guxhagen gekommen. Da sowohl das vordere als auch das hintere Kennzeichen, bei denen es sich um zwei verschiedene Nummernschilder von unterschiedlichen Autos handelte, auf ein und demselben Parkplatz in Baunatal gestohlen wurden, nahmen die Beamten des Polizeireviers Süd-West die Ermittlungen zu diesen Taten auf. Auch bei darauffolgenden Tankbetrügereien Ende September und Anfang Oktober in Baunatal und Guxhagen durch mutmaßlich denselben schwarzen 5er BMW verwendete der Täter abermals zwei gestohlene unterschiedliche Kennzeichen, erneut von zwei Pkw auf dem Parkplatz in Baunatal gestohlen.
Serie setzte sich fort
Am 6. und auch am 23. November kam es zu zwei weiteren Tankbetrügereien durch einen schwarzen 5er BMW an einer Tankstelle an der A 49 in Edermünde. Die bereits hinsichtlich des Auftretens dieses Fahrzeugtyps im Zusammenhang mit solchen Taten sensibilisierten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal nahmen die Strafanzeigen von den betrogenen Tankstellenmitarbeitern entgegen. Dabei dokumentierten sie akribisch die Hinweise zu dem Täter und seinem Fahrzeug an und stellten Bilder aus der Überwachungskamera sicher. Diese Erkenntnisse wurden von den Beamten des Polizeireviers Süd-West mit den bereits bekannten Fällen zusammengeführt. So konnten sie die bestehende Fahndung nach dem schwarzen 5er BMW und dessen Fahrer um aussagekräftige Details ergänzen.
34-Jähriger wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angehalten
Den Durchbruch bei der Fahndung brachte dann am Montagnachmittag, gegen 15:30 Uhr, die Kontrolle eines schwarzen 5er BMW durch Zivilfahnder der Operativen Einheit BAB in Niedenstein-Wichdorf. Am Steuer saß der 34-Jährige, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und gegen den zudem ein Haftbefehl aufgrund einer nicht bezahlten Geldstrafe wegen einer anderen Straftat vorlag. An seinem Wagen befanden sich zu dieser Zeit die Originalkennzeichen, mit denen der BMW auch auf ihn zugelassen war. Da den Fahndern aber sofort die Übereinstimmungen von der Ausstattung des Autos und von dem 34-Jährigen mit der Fahndung zu den Tankbetrügereien auffielen, geriet der Festgenommene auch dahingehend in den Verdacht der Polizisten. Zunächst stritt der Tatverdächtige einen Zusammenhang mit der besagten Serie ab, bei den weiteren Ermittlungen zu dem Fahren ohne Führerschein entdeckten die Beamten bei ihm aber Bekleidungsstücke und zwei gestohlene Kennzeichen, die offensichtlich bei den Tankbetrügereien verwendet worden waren.
Der 34-Jährige hat zwischenzeitlich ein Teilgeständnis zu den ihm vorgeworfenen Taten abgelegt. Bei den bisherigen polizeilichen Maßnahmen stellten die Beamten zudem weiteres Beweismaterial sicher, sodass ihm die Ermittler des Polizeireviers Süd-West nun die acht Tankbetrüge und die neun Kennzeichendiebstähle vorwerfen. Die weiteren Ermittlungen sowie die Auswertung von Beweismaterial dauern derzeit an.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/BMW-TACHo-GESCHINDIGKEIT.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 08:30:012018-11-29 08:03:52Ergebnis intensiver Zusammenarbeit: Polizei klärt Serie von Tankbetrügereien und Kennzeichendiebstählen
Erstmals seit Wochen profitieren Autofahrer an den Tankstellen von den sinkenden Rohölpreisen – angesichts des deutlichen Einbruchs am Rohölmarkt seit Anfang Oktober wäre aber ein noch niedrigeres Preisniveau angemessen.
Für einen Liter Super E10 müssen Autofahrer im Bundesmittel 1,491 Euro bezahlen, 3,5 Cent weniger als in der Vorwoche. Bei Diesel, das sich in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich verteuert hatte, fiel der Rückgang noch spürbarer aus: Ein Liter kostet nun 1,388 Euro, ein Rückgang von 4,5 Cent. Damit liegt die Preisspanne zwischen den beiden Sorten wieder bei über zehn Cent.
Der ADAC hält die bundesweite Preisgestaltung an den Zapfsäulen trotz des Rückgangs weiterhin für überzogen. Während sich seit Anfang Oktober am Rohölmarkt ein Barrel der Sorte Brent um fast 30 Prozent von rund 85 auf 60 Dollar verbilligte, kosten Benzin und Diesel heute ungefähr genauso viel wie vor zwei Monaten.
Der ADAC empfiehlt, die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des Clubs liegen die besten Zeiten zum Tanken zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Unterstützung bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt gibt es auch unter www.adac.de/tanken
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Bereits am letzten Freitag gelang es der Kriminalpolizei Homberg in Zusammenarbeit mit der Polizeistation Schwalmstadt und anderen Polizeikräften in Schwalmstadt insgesamt 2,2 Kilogramm Heroin und Streckmittel sowie über 1.000 Euro Bargeld zu beschlagnahmen. Vier dringend tatverdächtige Personen wurden vorläufig festgenommen. Das Heroin war für den Verkauf in Schwalmstadt bestimmt und wurde gerade erst aus den Niederlanden eingeführt. Langwierige und umfangreiche Ermittlungen hatten die Polizei auf die Spur der ortsansässigen Tätergruppierung geführt, die schon seit 2017 mehrere Beschaffungsfahrten in die Niederlande unternommen hatte. Der Verkaufswert der beschlagnahmten Betäubungsmittel beläuft sich auf ca. 80.000,- Euro.
Ein 36-jähriger Mann aus Schwalmstadt wurde noch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des gewerbsmäßigen Heroinhandels erließ.
Die anderen Tatverdächtigen, ein 35-Jähriger aus Gladenbach sowie ein 47-Jähriger und ein 44-Jähriger aus Schwalmstadt, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/H-und-Geld.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 07:30:342018-11-29 07:29:48Beschlagname von 2,2 Kilogramm Heroin in Schwalmstadt
Domagoj Pavlovic, Handball-Profi von Bundesligist MT Melsungen, wurde nach seiner am Dienstagabend erlittenen schweren Sprunggelenkverletzung im Pokalspiel in Kiel bereits am heutigen Mittwoch erfolgreich operiert. Den Eingriff im Kieler Uni-Klinikum hat der 25-jährige Rückraumspieler gut überstanden. In Kürze wird mit ersten Rehamaßnahmen begonnen. Für die Rekonvaleszenz werden bei günstigem Verlauf etwa drei Monate veranschlagt.
MT Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch, der in engem Kontakt mit seinem Kieler Kollegen Prof. Seekamp steht, erklärt: “Es handelt sich um eine Aussenknöchelfraktur mit der Klassifizierung “Weber C”, das heißt, zusätzlich zu der Fraktur ist auch ein Syndesmoseband gerissen. Das bedeutet, es muss ein Stellschraube eingebaut werden, die nach etwa sechs Wochen wieder entfernt werden kann. In der Phase kann der Spieler aber bereits bestimmte Übungen mit Belastung ausführen”. Domagoj Pavlovic wird bis zum Wochenende in Kiel bleiben, anschließend erfolgt der Rücktransport nach Nordhessen, wo er dann von Dr. Rauch weiter medizinisch betreut und behandelt wird.
Der Kroate (Archivfoto: H. Hartung) war bereits nach 31 Sekunden im Spiel des DHB-Pokalviertelfinals gegen den THW Kiel nach einer harmlos wirkenden Kollision mit einem Kieler Abwehrspieler zu Boden gegangen. Seine Schmerzschreie hallten durch die Sparkassen Arena und schockten neben den Sportlern auch die gut 6.000 Zuschauer auf den Rängen. Nach geschlagenen 20 Minuten intensivmedizinischer Behandlung auf dem Spielfeld, wurde sein Abtransport von aufmunterndem Applaus begleitet. Der an der Erstversorgung mitwirkenden THW-Mannschaftsarzt Dr. Brandecker hatte zunächst einen Wadenbeinbruch vermutet. Die eingehende Röntgenuntersuchung anschließend im Kieler Uni-Klinikum bestätigte diesen Verdacht nicht. Dort wurde ein Aussenknöchelbruch diagnostiziert und in Absprache mit dem Spieler die schnellstmögliche Operation vereinbart.
Nach diesem schockieren Vorfall war das Handballspielen für die ohnehin schon verletzungsmäßig arg dezimierte MT nur noch Nebensache. Mit einer 19:31-Niederlage verabschiedeten sich die Nordhessen aus dem Pokalwettbewerb.
Derzeit fehlen mit Julius Kühn, Timm Schneider, Michael Müller und Domagoj Pavlovic gleich vier Rückraumspieler aus Verletzungsgründen. Die größten Chancen auf eine baldige Rückkehr aufs Spielfeld werden derzeit Michael Müller eingeräumt. Der Linkshänder steigt ins Mannschaftstraining ein und könnte – wenn der Genesungsprozess nach seinem Mittelfußbruch weiterhin solche Fortschritte macht – vielleicht sogar Ende Dezember im Hessenderby dabei sein.
Zur Zeit kein Transfer geplant
Axel Geerken lässt derweil offen, ob die MT angesichts der Personalsorgen noch einmal auf dem Spielermarkt tätig wird. “Wir werden darüber intern beraten, die einzelnen Genesungsperspektiven bewerten und dann eine Entscheidung treffen. Wenn zum Beispiel Timm Schneider oder Michael Müller früher als gedacht wieder einsatzbereit sind, wird sich das Thema einer kurzfristigen Verstärkung wohl erledigen. Wobei es ohnehin in diesen Phasen einer Saison nicht einfach wäre, einen Spieler zu finden, der uns schnell weiterhelfen würde”, so der MT-Vorstand.
Mit nur 10 Feldspielern und 2 Torleuten nach Stuttgart
So wird die MT am Donnerstag in Stuttgart beim TVB lediglich mit 10 Feldspielern und zwei Torleuten auflaufen. Die Mannschaft war am Montag nach Kiel gefahren und am Mittwoch nach Stuttgart geflogen. Die Heimreise erfolgt dann am Donnerstag direkt nach dem Spiel. “Wir haben jetzt entschieden, diese vier Tage in dieser Besetzung durchzuziehen. Natürlich ist die dramatische Situation um Domagoj Pavlovic noch in den Köpfen der Spieler. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir dennoch am Donnerstag die Konzentration auf Stuttgart finden. Das wird in diesem kleinen Kader natürlich nicht einfacher für uns, aber eine Chance dort etwas zu holen, haben wir nach wie vor”, so ein optimistischer Trainer Heiko Grimm. Anwurf in der Stuttgarter SCHARRena ist am Donnerstag um 19:00 Uhr. Das Spiel ist live auf SKY zu sehen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/DSC0174-002.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-29 07:00:002018-11-29 07:23:10MT-Profi Pavlovic bereits operiert – die OP ist gut verlaufen
Nach einem fast fünfstündigen Feuerwehreinsatz in der Kulturfabrik Salzmann konnte die letzten Einsatzkräfte um 10:49 Uhr die Brandstelle verlassen.
Das Objekt wurde dem Eigentümer übergeben.
Die Feuerwehr Kassel wird die Einsatzstelle im Nachmittagsverlauf erneut kontrollieren.
Aktuell tritt weiterhin Wasserdampf durch die Löschmaßnahmen aus den Kellerfenstern aus.
Gegen 5:50 Uhr war die Feuerwehr Kassel zu einem Kellerbrand in das leerstehende Industriegebäude alarmiert worden.
Dort brannte Grümpel und Sperrmüll ein zwei Kellerräumen.
Die Brandbekämpfung im Innern des Gebäudes gestaltete sich langwierig – immer wieder flammten Glutnester auf.
Mehrere Trupps unter Atemschutz und mit Strahlrohren kamen zum Einsatz.
Neben der Berufsfeuerwehr war die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Forstfeld im Einsatz.
Zur Schadenshöhe können weiterhin keine Angaben gemacht werden.
Die Sandershäuser Straße ist wieder für den Verkehr freigegeben.
Eingesetzte Kräfte: Löschzug der Feuerwache 1, Freiwillige Feuerwehr Forstfeld, AB-Atemschutz
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/P1010324-002.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 16:00:542018-11-28 15:25:53Abschlussmeldung- Kellerbrand in der Kulturfabrik Salzmann ist gelöscht.
Neumünster, Kiel: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Schleswig-Holstein und NABU Schleswig-Holstein begrüßen das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) in Leipzig zum Abschnitt 4 der A20. Der 9. Senat hat heute den Planfeststellungsbeschluss für „rechtswidrig und nicht vollziehbar“ erklärt. Das Land ist nun aufgefordert, in erheblichem Umfang im ergänzenden Fehlerheilungsverfahrens nachzubessern, um die gravierenden Beeinträchtigungen von Natur und Umwelt durch den geplanten, aber nun aufgeschobenen Neubau abzumildern.
In der mündlichen Urteilsverkündung haben die obersten Verwaltungsrichter der Bundesrepublik heute insbesondere planerischen Sachverhalte gerügt. Als rechtswidrig wurde u.a. die ungenügende Beachtung des Wasserrechts sowie die Betroffenheit des Arten-und Biotopschutzes bewertet. Diese Umweltbelange waren von den beiden klagenden Verbänden BUND und NABU schon im Verfahren vorgebracht, aber von der Planungsbehörde nicht ausreichend berücksichtigt worden. Zudem sind durch umfangreiche Fehlerkorrekturen der Beklagten bereits im Prozess weitere erhebliche Verbesserungen für Natur und Umwelt erreicht worden.
Den Forderungen der Umweltverbände ist auch in einem anderen Punkt Rechnung getragen worden: Der beklagte östliche Teilabschnitt zwischen Hartenholm und Wittenborn darf nicht vor einer genehmigten Planung des Segeberger Abschnitts 3 gebaut werden. Richtungsweisend bewerten die Umweltverbände die Hinweise des Gerichtes zur Klimakrise. Danach muss sowohl im Bundesverkehrswegeplan wie auch bei Planungen großer Verkehrsprojekte der Klimaschutz stärker mit einbezogen werden.
„Mit dem Urteil zeigt sich erneut, dass die gemeinsame Klage von BUND und NABU als Anwalt von Natur und Umwelt notwendig war“, erklärt BUND-Landesvorsitzende Claudia Bielfeldt. „Das Verbandsklagerecht ist für die Kontrolle von Planungen und die Einhaltung von Umweltrecht zwingend erforderlich“, stellt NABU Landesvorsitzender Hermann Schultz klar. Die Verbände äußern die Hoffnung, dass zukünftige Planungen in Qualität und Umfang endlich rechtskonform erfolgen, um so unnötige Verzögerungen zu vermeiden.
https://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpg00K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 15:30:362018-11-28 15:26:32A20-Planung rechtswidrig und nicht vollziehbar
Die kleine Josi ? sucht ein Körbchen und Menschen, mit denen sie kuscheln und entspannt bleiben kann.
Sie ist eine tolle Begleiterin, die zwar leider nicht mehr hören kann, dafür aber umso mehr fühlt. ?
Habt Ihr ein schönes Plätzchen für diese tolle Dame?
Dann wartet nicht zu lange und lernt sie kennen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/JOSI-aus-Herzogenrath2.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 15:00:032018-11-27 13:44:09Tier der Woche
Die Schöne und das Biest – Als sich am 3. September 1994 im Kölner Sartory-Saal der Vorhang hebt für die erste Bühneninszenierung der berühmten französischen Novelle „La Belle et la Bête“ erlebt ein staunendes deutschsprachiges Publikum die Welturaufführung eines der romantischsten Musicals aller Zeiten.
Seit damals fiebern Millionen mit der mutigen, jungen Bella mit, lachen über die Einfältigkeit einer bäuerlichen Dorfgemeinschaft und fürchten und bemitleiden gleichermaßen das schreckliche Biest, das erst durch die Liebe der beherzten Maid zu einem schönen Prinzen wird. Mit der hoch gelobten Musik des Komponisten Martin Doepke erweist sich die deutschsprachige Bühnenversion der berührenden Liebesgeschichte als Riesenerfolg, der europäische Märchentradition mit Sachkenntnis aufgreift und die bewegende Botschaft der Erzählung behutsam auf die Musicalbühne transportiert.
Pünktlich zu Weihnachten 2019 kehrt die emotionale Geschichte in seiner gefeierten Original-Version mit Live-Band und in neuer Besetzung zu einer ausgedehnten Tournee durch 30 Städte auf die Theaterbühnen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zurück.
Erst 1997 drei Jahre nach dem deutschen Original hat die Disney-Interpretation dieser Geschichte um die eine Liebe, die Berge versetzen und alles Böse und Hässliche besiegen kann, ihre Deutschlandpremiere und danach noch viele weitere Kino- und Theaterversionen. „The Beauty and the Beast“ – die letzte Verfilmung im Frühjahr 2017 stieg weltweit auf Platz 1 der Kinocharts ein und wurde mit über 1,3 Milliarden eingespielten US-Dollar direkt der erfolgreichste Film des Jahres.
„Die Schöne und das Biest“ – ist eine zeitlos schöne Fabel über die Kraft der Liebe. Es ist die Geschichte der schönen Bella, die sich aus Zuneigung zu ihrem Vater in ein verwunschenes Schloss begibt. Dieses gehört dem schrecklichen Biest, einem Prinzen, der wegen seiner Selbstsucht verzaubert wurde und nur durch wahre Liebe von seinem Schicksal erlöst werden kann. Während sich Bella trotz ihrer Angst zunächst mit den ebenso verwunschenen Schlossbewohnern anfreundet und dem Biest langsam näherkommt, erliegt auch der Zuschauer nach und nach seinem wilden Charme. Denn hinter dem grausigen Äußeren verbirgt sich ein wahrlich gutes Herz. Das erkennt auch Bella in einem spannenden Finale, in dem sie dem Biest schließlich ihre Liebe gesteht und es so von seinem Fluch befreit.
„Die Schöne und das Biest – Das Musical“ ist eine Mischung aus Romantik und Dramatik, aus einer düsteren Atmosphäre und der absoluten Lebensfreude. Die Zuschauer dürfen sich auf einen Mix aus gefühlvollen Balladen und rockigen Songs in deutscher Sprache sowie auf einzigartige Bühnenbilder und eine spektakuläre Lichtshow freuen.
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, sowie im Internet unter www.eventim.de und www.semmel.de.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/o_07_Die_Schoene_und_das_Biest2_Fotocredit_Tino-Kratochvil-e1543343030377.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 14:30:272020-06-16 06:02:26Die Schöne und das Biest 2019 Live auf Tour
Weihnachten wird festlich aufgetischt: Ob Kürbis-Apfel-Chutney, Birnen-Kardamom-Marmelade oder Haferkeks – mit „WWF zum Anbeißen“ werden aus Lebensmittelresten köstliche Gaumenfreuden für die Feiertage. Alle Rezepte sind in Zusammenarbeit mit der Foodbloggerin Stefanie Wilhelm entstanden. Die weihnachtlichen Restekreationen finden sich auch im Netz unter www.wwf.de/zum-anbeissen/.
Nicht mehr ganz so knackige Äpfel bilden die Basis für ein Kürbis-Apfel-Chutney. Oder sie wandern mit Zimt und Mandel in den Bratapfel-Smoothie. Liegen gebliebene Birnen finden sich in einer weihnachtlichen Birnen-Kardamom-Marmelade wieder. Und wie wäre es mit Haferkeksen, in der überreife Bananen statt Industriezucker für Süße sorgen? Wer nach den Feiertagen zuhause dann wieder klar Schiff macht, greift zum Allzweckreiniger aus Orangenschalen.
Tanja Dräger de Teran, WWF-Expertin für Lebensmittelverschwendung: „Kochen und Backen mit Resten schmeckt und ist ein aktiver Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung.“ Damit über die Festtage erst gar nicht zu viele Essensreste anfallen, empfiehlt der WWF die Portionen realistisch nach dem tatsächlichen Bedarf zu kalkulieren, auf die richtige Lagerung von Lebensmitteln zu achten und nur mit Liste einkaufen zu gehen.
Laut WWF gehen in Deutschland jährlich rund 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel verloren. Über 60 Prozent der Verluste entstehen entlang der Wertschöpfungskette – vom Produzenten bis hin zu Großverbrauchern, wie Gastronomie oder Betriebsküchen. Ungefähr 40 Prozent entfallen auf Privathaushalte. Zehn Millionen Tonnen der derzeitigen Lebensmittelverluste wären bereits heute vermeidbar. Dazu braucht es allerdings aus Sicht des WWF eine nationale Strategie mit verbindlichen Reduktionszielen für einzelne Branchen beginnend bei der Produktion über die Verarbeitung bis hin zum Handel und den Großküchen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/10/Pfifferling-Rahmsüppchen.png?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 13:30:582019-03-22 20:42:37Alten Resten eine Chance
Hessen: Die Kooperationsvereinbarung legt Organisation, Verwaltung und Finanzierung des Hessencampus fest und besiegelt den offiziellen Arbeitsbeginn des neuen Bildungsverbundes ab dem 1. Januar 2019. Die Geschäftsführung liegt bei der Volkshochschule der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Der Bildungsverbund Hessencampus hat grundsätzlich die Aufgabe, Erwachsene in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen dabei zu unterstützen, am Lebensbegleitenden Lernen teilzunehmen und dafür passende Konzepte für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln. Er versteht sich als Impulsgeber und Plattform für neue Bildungsangebote in einer Region. In regionalen Kooperationsverbünden arbeiten berufliche Schulen, Volkshochschulen, Schulen für Erwachsene und weitere Bildungsanbieter vor Ort zusammen und bringen ihre spezifischen Kenntnisse in der Fort- und Weiterbildung von Erwachsenen ein.
Oberbürgermeister Jochen Partsch und Bürgermeister Rafael Reißer dazu: „Mit der heutigen Unterzeichnung mündet der seit einigen Jahren andauernde Gründungs- und Aufbauprozess des Hessencampus Darmstadt nun in die Zielgerade. Die Grundlagen für einen innovativen Weg im Hessencampus Darmstadt sind also gelegt. Nun kann der begonnene Prozess in verbindliche Strukturen münden und mit Leben gefüllt werden. Dadurch wird die neue Ausrichtung ab Anfang 2019 entscheidend zur Erweiterung der Darmstädter Bildungslandschaft beitragen und den Bildungsstandort Darmstadt zusätzlich stärken.“
Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz erklärte dazu: „Ich freue mich sehr, mit der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung den Startschuss für den unbefristeten Regelbetrieb des HESSENCAMPUS Darmstadt zu geben. Die landesweite ‚Familie‘ des HESSENCAMPUS umfasst damit 16 Verbünde. Besonders erfreulich ist, dass alle sechs in Darmstadt ansässigen öffentlichen beruflichen Schulen sowie die beiden Schulen für Erwachsene Teil des Verbundes sind und auch die Vhs sich außerordentlich engagiert einbringt. HESSENCAMPUS hat die grundsätzliche Aufgabe, Erwachsene in allen Lebensphasen und –lagen dabei zu unterstützen, am Lebensbegleitenden Lernen teilzunehmen und passende Konzepte für verschiedene Zielgruppen zu entwickeln. Durch unsere Bildungspartnerschaft tragen wir gemeinsam dazu bei, dass die Bildungsregion Darmstadt weiter gestärkt wird und die Menschen die Bildungsangebote bekommen, die sie für die Gestaltung ihrer Zukunft und für die Sicherung der Region brauchen.“
Im HESSENCAMPUS Darmstadt haben sich die sechs beruflichen Schulen (Alice-Eleonoren-Schule, Erasmus-Kittler-Schule, Friedrich-List-Schule, Heinrich-Emanuel-Merck-Schule, Martin-Behaim-Schule, Peter-Behrens-Schule), zwei Schulen für Erwachsene (Abendgymnasium, Wilhelm-Leuschner-Schule/ Abendrealschule) und die Volkshochschule zu Verbundpartnern zusammengeschlossen. Die Bundesagentur für Arbeit/ Agentur für Arbeit Darmstadt ist als Kooperationspartner beteiligt. Die Verbund- und Kooperationspartner verfolgen gemeinsam das Ziel, ihr Fachwissen und ihre Kompetenzen zu bündeln und zu vernetzen, um den Bürgerinnen und Bürgern vielfältige Zugänge zu Bildung leichter zu machen und ihnen neue Bildungschancen zu eröffnen. Darüber hinaus können auch andere Bildungseinrichtungen vor Ort (in freier Trägerschaft) ihre Bildungs- und Weiterbildungsangebote einbringen.
Alle beteiligten Bildungseinrichtungen planen ihre Angebote in eigener Zuständigkeit und Verantwortung; die Vorschläge werden in den HESSENCAMPUS Darmstadt eingebracht und geprüft, damit ein gemeinsam abgestimmtes Bildungs- und Weiterbildungskonzept für Erwachsene in Darmstadt entstehen kann. Die Finanzierung des HESENCAMPUS Darmstadt (Personalkosten und Sachmittel) erfolgt gemeinsam durch das Land Hessen und die Stadt Darmstadt. Grundlage der Arbeit ist ein jährlich beschlossener Aufgaben- und Wirtschaftsplan.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/09/Buch-Lesen-MArkieren-Lernen-Weiterbildung.png?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 12:30:272018-11-27 19:10:02Darmstadt und Hessen unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zum Hessencampus
Bei einem Alleinunfall eines PKW wurden am Mittwochvormittag die beiden Insassen leicht
verletzt.
Alarmiert wurde der Rüstzug der Feuerwehr Kassel und mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes
um 9:17 Uhr in die Damaschkestraße. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Unfallfahrzeug im
Sandkasten an der Hauswand der Kindertagesstätte.
Die beiden Insassen konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Sie wurden von den
Einsatzkräften versorgt. Nach der Erkundung der Einsatzstelle konnte ausgeschlossen werden,
dass bei dem Unfall weitere Personen verletzt wurden. Die Kinder der Einrichtung befanden sich
zum Unfallzeitpunkt auf der abgewandten Gebäudeseite. Weder Sie, noch deren Betreuer-/Innen
hatten etwas von dem Ereignis mitbekommen.
Von den beiden betroffenen Fahrzeuginsassen wurde eine Person durch den Rettungsdienst in ein
örtliches Krankenhaus eingeliefert, die zweite Person verblieb nach einer Behandlung vor Ort an
der Unfallstelle.
Auf dem Gelände der Kindertagesstätte entsand durch den Unfall ein Gesamtschaden von ca.
10.000 €.
Den Unfallhergang ermittelt die Polizei. Der Betrieb in der Kindertagesstätte konnte ungehindert
fortgesetzt werden.
FW Kassel
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/P1030067.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 11:39:252018-11-28 11:39:25PKW fährt gegen Außenwand einer Kindertagesstätte
Hessen/Wiesbaden – Ältere Hessinnen und Hessen sollen künftig für 365 Euro im Jahr landesweit Bus und Bahn fahren können. Einen entsprechenden Prüfauftrag werden die Vertreter der Landesregierung heute in der Aufsichtsratssitzung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) anstoßen. „Was wir mit dem Schülerticket angefangen haben, wollen wir mit dem Seniorenticket fortsetzen: Zu einem attraktiven Preis wollen wir älteren Bürgerinnen und Bürgern nachhaltige, komfortable und günstige Mobilität auch ohne Auto ermöglichen“, sagten Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und Finanzminister Dr. Thomas Schäfer am Dienstag in Wiesbaden. „Wir gehen davon aus, dass ein solches Angebot im Laufe des nächsten Jahres, spätestens zum 01.01.2020 geschaffen werden kann.“
Erst die Schüler, bald die Senioren
Das Seniorenticket soll sich sehr eng am Konzept des Schülertickets orientieren. „1 Land, 1 Ticket, 1 Euro am Tag: Dieses Erfolgsrezept des Schülertickets wollen wir auch auf das Seniorenticket übertragen“, so Al-Wazir. Wichtige Ausnahme: Anders als das ganztägig gültige Schülerticket soll das Seniorenticket werktags erst ab 9 Uhr morgens zur Fahrt berechtigen, um die öffentlichen Verkehrsmittel während der morgendlichen Stoßzeit nicht noch mehr zu belasten. Spezielle Angebote für Seniorinnen und Senioren bieten die drei Verkehrsverbünde RMV, NVV und VRN in Hessen bereits an, jedoch ohne landesweite Geltung und meist zu einem höherem Preis.
1 Land, 1 Ticket, 1 Euro am Tag
„Derzeit nutzen jedoch noch wenige Hessinnen und Hessen über 65 die bestehenden Angebote“, erläuterte Finanzminister Schäfer. „Folglich entstehen nur geringe Einnahmeausfälle, wenn diese jetzt auf ein billigeres landesweit gültiges Ticket wechseln. Auf das Land kommen also, wenn überhaupt, zunächst voraussichtlich nur geringe Ausgleichszahlungen zu. Wir hoffen aber, dass durch dieses Angebot mehr Senioren auf Bus und Bahn umsteigen. Für sie, den ÖPNV und die Umwelt ist das Geld jedenfalls sinnvoll investiert.“ Beim Schülerticket stellt das Land für diesen Ausgleich derzeit 20 Mio. Euro pro Schuljahr bereit.
Flatrate-Tickets machen den ÖPNV unkompliziert
„Flatrate-Tickets machen das Bus- und Bahnfahren unkompliziert. Wer eins hat, nutzt es auch“, so Al-Wazir. „Das sehen wir am Schülerticket, mit dem schon über 400.000 junge Menschen in Hessen unterwegs sind. Und jeder Vierte von ihnen gibt an, seitdem häufiger in Busse und Bahnen einzusteigen. Davon profitieren Schülerinnen, Schüler, Auszubildende und deren Eltern.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Seniorin-Rentner-Oma.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 11:30:232018-11-27 19:12:00Bus- und Bahn-Flatrate für Generation 65+
Lassen Sie sich verzaubern vom Hofgeismarer Weihnachtsmarkt
Jedes Jahr wieder freuen sich die Besucher, egal ob Groß oder Klein, auf den Hofgeismarer Weihnachtsmarkt. Dieser öffnet am 30. November 2018 mit all seinen Attraktionen und Überraschungen seine Pforten. Er wird an jedem Adventswochenende (Freitag bis Sonntag,) geöffnet sein.
Viele festlich geschmückte Verkaufsstände gestalten an den Adventswochenenden die Fußgängerzone von der Marktstraße bis hin zum Marktplatz. Dabei wurde besonderer Wert auf die weihnachtlichen Artikel gelegt. Eine Vielzahl von Kunsthandwerkern und Anbietern mit dem unterschiedlichsten Sortiment laden dazu ein, einen schönen Weihnachtsmarkt zu erleben.
Lassen Sie sich inspirieren und stöbern Sie in unserem zum Teil wöchentlich wechselnden, breit gefächerten weihnachtlichen Angeboten. Viele Stände mit Artikeln, wie Weihnachtsdecken, Kerzen, Weihnachtsdekoration, Gestecke, Bücher, Karten, Holzartikel und vieles mehr erwartet Sie. Garantiert ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Für das leibliche Wohl ist mit einer großen Auswahl an leckeren Köstlichkeiten und Spezialitäten aus der Weihnachtszeit gesorgt. Genießen Sie eine heiße Tasse Tee, ein Gläschen Glühwein oder ein Weihnachtsbier in unserem einladend beleuchteten Weihnachtswald, der rund um den Brunnen auf dem Marktplatz aufgebaut ist. Diese weihnachtliche Atmosphäre lädt zum gemütlichen Beisammensein ein und sorgt für eine tolle Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest.
Für die kleinen Gäste haben wir in diesem Jahr ganz besondere Überraschungen bereit, die für großes Staunen sorgen werden. Neben einem Karussell, Süßigkeiten und heißem Kinderpunsch werden auch in diesem Jahr viele weitere Kinderattraktionen stattfinden.
Schon am ersten Adventswochenende gibt es ein zauberhaft weihnachtliches Programm. Mit den JOJOS können die Kinder Samstag den 01.12.2018 von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr lachen, singen, träumen und gemeinsam auf das Christkind warten. Am ersten Adventssonntag sind märchenhaften Seifenblasen-Elfen in der Fußgängerzone unterwegs, die in die magische Seifenblasenwelt verzaubern und Groß und Klein zum Staunen bringen“.
Auch an den folgenden Adventswochenenden warten viele Attraktionen auf die kleinen Gäste.
Alles darf natürlich noch nicht verraten werden. Aber bitte schon mal den 08.12.2018 vormerken. Dann wird ein Adventslauf für Kinder organisiert. Informationen und Anmeldung finden sie unter: http://reinhardswaldcup.de/index.php/adventslauf-2018
Jeden Samstag und Sonntag findet ein unvergesslich weihnachtliches Bühnenprogramm statt, freuen Sie sich darauf!
Schon am ersten Wochenende sind am Samstag die „Salzsieder“ (Nico und seine Läuse) in der Fußgängerzone unterwegs, um uns von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr mit flotten Jazzmelodien zu unterhalten.
Der hr3 Bus kommt am 01.12. von 13.00 – 14.30 Uhr auf den Marktplatz zum „hr3-Christmas Shopping NYC“. Besucher des Hofgeismarer Weihnachtsmarktes können sich vor einer Fotowand fotografieren lassen, es können New York X Mas – Aktionskarten ausgefüllt werden und Zuckerstangen werden als kleines Schmankerl verteilt.
Ab 14.00 Uhr beweist die bdks Trommelgruppe, wieviel Rhythmus- Gefühl sie hat und ab 18.30 Uhr können Sie magische Moment bei der bunten und faszinierenden Lasershow „Weihnachtszauber erleben.
Am Sonntag ab 15.00 Uhr lädt die Blasmusikkappelle Hofgeismar alle Besucher des Marktplatzes zum gemeinsamen Advents- und Weihnachtslieder-Singen ein.
Merken Sie sich schon mal unsere 2. BiathlonStaffel-Stadtmeisterschaft am Sonntag, den 09.12.2018, vor. Vielleicht haben Sie ja Lust, mit der Familie, Freunden oder Arbeitskollegen an der Staffel teilzunehmen, um ein paar unvergessliche sportliche und unterhaltsame Stunden zur erleben. Keine Angst, jeder ab 12 Jahren kann mitmachen. Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt Hofgeismar www.hofgeismar.de.
Der Weihnachtsmarkt ist an allen Adventswochenenden geöffnet – freitags von 15:00 bis 19:00 Uhr, samstags von 12:00 bis 19:00 Uhr und sonntags von 12:00 bis 18:00 Uhr.
Freuen Sie sich auf viele weitere Highlights beim Hofgeismarer Weihnachtsmarkt.
Wir möchten Sie nun herzlich einladen, unseren diesjährigen Weihnachtsmarkt in Hofgeismar zu besuchen. Genießen Sie das einzigartige weihnachtliche Ambiente und lassen Sie sich von frischen Ideen überraschen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Weihnachten.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 11:00:562019-03-19 18:22:45„hr3 Marktplatz“ kommt nach Hofgeismar zum Weihnachtsmarkt
Kassel (ots) – Am Montag vergangener Woche bremste ein offenbar bei Rot fahrendes Auto in der Kasseler Innenstadt einen Linienbus aus, woraufhin der Busfahrer abrupt bremsen musste. Der Autofahrer fuhr anschließend weiter, in dem Bus hatte sich jedoch eine bislang unbekannte, ältere Frau am Kopf verletzt. Für die weiteren Ermittlungen suchen die Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei nun diese Frau und bitten sie, sich bei der Polizei zu melden.
Der Fahrer des Linienbusses hatte die Polizei unmittelbar nach dem Vorfall an dem Montagmorgen (19.11.), gegen 10:45 Uhr, in die Kölnische Straße, Ecke Rudolf-Schwander-Straße gerufen. Bei Eintreffen der Streife des Polizeireviers Mitte waren sowohl der mutmaßliche Unfallverursacher mit seinem Pkw als auch die im Bus verletzte Frau nicht mehr vor Ort. Wie der Busfahrer gegenüber den Beamten schilderte, hatte er sich sofort um die Dame gekümmert, die eigenen Angaben zufolge mit dem Kopf gegen die Seitenscheibe gestoßen war und sich dabei verletzt hatte. Seinen Vorschlag, nun einen Rettungswagen zu rufen, habe die Frau abgelehnt und wollte selbst einen Arzt konsultieren. Auch das Eintreffen der Polizei wartete sie anschließend nicht ab. Der aus Richtung Ständeplatz kommende junge Mann am Steuer eines schwarzen VW Polos, hatte erst kurz angehalten und war dann jedoch weitergefahren. Die Ermittlungen zu ihm dauern derzeit an. Er war offenbar bei Rot gefahren und hatte dem von der Kölnischen Straße nach links auf die Rudolf-Schwander-Straße in Richtung Ständeplatz abbiegenden Linienbus die Vorfahrt genommen. Nur durch die Vollbremsung hatte der Busfahrer einen Zusammenstoß mit dem Auto verhindern können.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten die in dem Bus durch das Abbremsen wegen des Beinahezusammenstoßes verletzte Frau, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/09/Einsatz-Blaulicht-Polizei.png?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 10:30:002018-11-28 10:39:08Autofahrer bremst Linienbus aus und flüchtet
Die MT Melsungen muss ihren Traum von der vierten Teilnahme am Final Four im DHB-Pokal begraben. Mit 19:31 (8:19) unterlagen die Nordhessen beim THW Kiel, der damit seinen 16. Einzug ins Endturnier perfekt machte. Weit schwerer als die Niederlage wog jedoch der Ausfall von Domagoj Pavlovic, für den das Spiel bereits nach 30 Sekunden beendet war. Der Kroate zog sich, so die spätere Diagnose im Krankenhaus, eine Aussenknöchelfraktur zu. Durch die Behandlung zunächst auf dem Spielfeld konnte das Match erst nach knapp 30 Minuten wieder fortgesetzt werden (siehe auch separaten Bericht unten). Sportlich erfolgreichster MT-Spieler war Tobias Reichmann mit fünf Treffern, für Kiel traf Niclas Ekberg sieben Mal.
Anders als noch zuletzt gegen Erlangen setzte Heiko Grimm von Beginn an auf Linkshänder Simon Birkefeldt im rechten Rückraum, Lasse Mikkelsen begann in der Mitte. Für Domagoj Pavlovic war der like Rückraum vorgesehen, doch für ihn war die Begegnung nach 31 Sekunden bereits beendet. Nach einem nomalen Zweikampf mit Domagoj Duvnjak ging der Melsunger zu Boden. Die Reaktionen auf dem Feld ließen vom ersten Moment an Schlimmes befürchten, Duvnjak winkte sofort das medizinische Personal heran und schlug die Hände vors Gesicht. Über 20 Minuten wurde Pavlovic auf dem Feld intensivmedizinisch behandelt und versorgt, eine erste Diagnose lautete auf Wadenbeinbruch. Die wurde später im Uniklinikum auf Aussenknöchelfraktur korrigiert
Ein Horrorstart für die MT also, bei der nach über 20 Minuten Behandlungsunterbrechung und fünf Minuten neuer Aufwärmphase dann Finn Lemke den linken Rückraum besetzte. Der fischte sich in der Abwehr auch sofort den Ball heraus, nachdem Simon Birkefeldt Melsungens erste Wurfchance vergeben hatte, Tobias Reichmann nutzte den zweiten Angriff zum ersten Tor und der Führung. Die allerdings recht schnell Geschichte war. Die Nordhessen blieben fahrig, Kiel eiskalt: Lukas Nilsson und zweimal Niclas Ekberg warfen eine 3:1-Führung für den THW heraus (4.).
Nur drei Minuten später war die gleiche Ausbeute noch einmal erzielt, Heiko Grimm bat nach nicht einmal sieben Minuten beim Stand von 6:2 zur Auszeit. Brachte danach Felix Danner für Marino Maric am Kreis, änderte aber sonst nichts an der Aufstellung. Die Köpfe seiner immer noch sichtbar geschockten Spieler bekam er nicht wirklich frei. Nachdem Finn Lemke den Ball zuvor bereits auf sein eigenes Schienbein geprellt hatte, verdribbelte sich Tobias Reichmann ohne einen Gegenspieler in der Nähe. Es lief fast nichts bei den Nordhessen. Einzig Lasse Mikkelsen behielt die Übersicht, traf zum 3:6 bereits zum zweiten Mal und bediente Reichmann zu dessen 4:7 (10.).
Bis auf 10:5 zogen die Zebras davon, ehe der zwischenzeitlich für Nebojsa Simic eingewechselte Johan Sjöstrand den ersten Ball zu fassen bekam und gegen Steffen Weinhold paríerte (16.). Nur nutzte das nichts, denn im Angriff lief weiter kaum etwas zusammen. Marino Maric scheiterte völlig frei an Niklas Landin, Finn Lemkes Wurf wurde ins Toraus geblockt. Jeder Ballverlust bedeutete jedoch fast zwangsläufig auch ein Gegentor. Niclas Ekberg und Magnus Landin erhöhten über schnelle Gegenstöße auf 14:7 (20.), Steffen Weinhold per zweiter Welle machte den 15. Kieler Treffer, ehe erneut Tobias Reichmann erfolgreich war (24.). Der einzige Melsunger mit Wurferfolg seit Maric‘ Treffer elf Minuten zuvor und auch der letzte bis zur Pause, in die es mit elf Toren Rückstand ging.
Die Schockstarre setzte sich im zweiten Durchgang nahtlos fort. Drei Angriffe ohne Erfolg, ehe Finn Lemke nach endlos scheinenden vier Minuten endlich zum 22:9 traf. Andreas Wolf, nach der Pause für Niklas Landin gekommen, parierte viermal, unter anderem vollkommen freie Bälle gegen Michael Allendorf im Tempogegenstoß und Finn Lemke halblinks versetzt vom Kreis. Dessen Vorderleute kannten indes kein Erbarmen: Harald Reinkind erhöhte auf 24:9 (36.).
Alfred Gislason nutzte die einseitige Partie, um allen Spielern Einsatzzeit zu geben. Und die Hereingekommenen nutzten ihre Chancen. Neben Reinkind traf auch Rune Dahmke, die Spielmacherposition übernahm Gisli Kristjansson. er glänzte mehr mit feinen Anspielen, zum Beispiel auf Ole Rahmel zum 28:14 (45.). Kurz zuvor hatte Nebojsa Simic einen Siebenmeter von Niclas Ekberg zwar pariert, dessen Nachwurf aber passieren lassen müssen. Es war sein einziger Ballkontakt und für die letzte Viertelstunde übernahm dann wieder Johan Sjöstrand, der sich gleich mit einer Glanzparade gegen den anstürmenden Rune Dahmke zurückmeldete.
Kristjansson traf dann auch noch (51.), nachdem Felix Danner und Philip Müller auf 28:16 gestellt hatten. Melsungens fand dagegen zu keinem Zeitpunkt auch nur annähernd ins Spiel zurück. Yves Kunkel scheiterte freistehend an Wolff, ebenso Lasse Mikkelsen von der Siebenmeterlinie. Er setzte den Nachwurf dann zu allem Überfluss auch noch an den Pfosten, passend zur Gesamtsituation (55.). Dass zum Ende mit Dimitri Ignatow der jüngste Spieler noch einen Gegenstoß versenkte und damit den letzten Treffer der Partie erzielte, spielte dann ebenso keine Rolle mehr wie das Endergebnis. Unter dem Strich blieb der Einzug des THW ins Final Four sowie die länger geworden Verletztenliste der MT. Ein Abend also, der für die Nordhessen in allen Belangen ganz schlecht verlief.
Stimmen zum Spiel
Heiko Grimm: Glückwunsch an Kiel zum verdienten Sieg. Es ist für mich eine komische Situation hier zu sitzen, weil das Ergebnis nur noch zweitrangig ist nach der schweren Verletzung von Domagoj Pavlovic. Nachdem wir uns in den letzten Tagen und Wochen so zusammengerauft haben tut es mir für die Mannschaft jetzt sehr leid, noch mehr natürlich für den Spieler. Es war schwierig, danach noch zu spielen und auch kaum noch relevant, ob wir weiterkommen oder nicht. Jetzt müssen wir uns schütteln, eine Nacht darüber schlafen und Lösungen finden. Die werden wir finden, da bin ich mir sicher. Heute aber waren wir chancenlos.
Alfred Gislason: Es war ein eigenartiges Spiel. Es tut uns leid, was Melsungen passiert ist. Es ist ihr vierter Ausfall eines wichtigen Spielers. Natürlich freue ich mich, nach Hamburg zu kommen. Aber es überwiegt heute das Mitleid. Zum Spiel ist zu sagen, dass unsere Torhüter klasse gehalten haben und wir gut in die Gegenstöße gekommen sind. Richtige Freude kommt allerdings nicht auf.
Viktor Szilagyi: Wir haben uns auf dieses Spiel so gefreut, und dann dieser katastrophale Beginn. Kompliment an unsere mannschaft, die die ersten 20 Minuten trotzdem seriös gestaltet hat, weil wir natürlich das Ziel hatten, nach Hamburg zu kommen. Zum Spiel selbst möchte ich auch gar nichts mehr sagen, sondern nur Pavlovic und der MT alles Gute wünschen.
Das Viertelfinale im DHB-Pokal in der Kieler Sparkassen Arena ist gerade angepfiffen, die MT Melsungen läuft den ersten Angriff. Plötzlich geht Domagoj Pavlovic laut schreiend zu Boden. Der MT-Angreifer war unglücklich mit Kiels Domagoj Duvnjak kollidiert, eigentlich eine harmlose Situation. Das Spiel wird sofort unterbrochen. Duvnjak wendet sich entsetzt ab, er scheint zu ahnen, wie schwer es sein Gegenüber erwischt hat. Die sofort herbeigeeilten Sanitäter und Kiels Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker kümmern sich um den verletzten Spieler.
Pavlovic wird fast 20 Minuten lang auf dem Hallenboden intensivmedizinisch behandelt. Über 6.000 Fans sind in der Arena, aber es herrscht absolute Stille. Dr. Brandecker vermutet einen Bruch des Wadenbeins. Als das Bein geschient und der Kreislauf von Pavlovic soweit stabilisiert ist, wird der Spieler unter stehenden Ovationen des noch immer geschockten Kieler Publikums aus der Halle gefahren. MT-Vorstand Axel Geerken begleitet den Transport in eine Kieler Klinik. Nachdem beiden Mannschaften fünf Minuten Zeit eingeräumt wurde, sich wieder aufzuwärmen, wird das Pokalspiel nach fast einer halben Stunde Unterbrechung fortgesetzt.
Der Verdacht auf Wadenbeinbruch hat sich in einer ersten Untersuchung im Kieler Klinikum nicht bestätigt. Dort wurden Röntgenaufnahmen erstellt, die MT-Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch ausgewertet hat. Der Kasseler Orthopäde diagnostizierte eine Aussenknöchelfraktur, die in jedem Fall operiert werden muss.
Nachdem beraten wurde, wann schnellstmöglich eine Operation erfolgen kann, fiel noch am späten Abend die Entscheidung: Domagoj Pavlovic wird am Mittwochmorgen von Prof. Seekamp, dem Leiter der Unfallchirurgie der Uniklinik Kiel, operiert. „Ich habe mit Domba gesprochen. Er möchte das auch von sich aus so. Die Weiterbehandlung führen wir dann nach erfolgter OP in Kassel durch“, informierte Dr. Rauch.
Das gesamte MT-Team wünscht Domagoj Pavlovic eine erfolgreiche Operation und gute Genesung. Mit ihm, Julius Kühn, Timm Schneider und Michael Müller fehlen inzwischen vier Rückraumspieler. Schon in zwei Tagen müssen die Nordhessen in Stuttgart zum Ligaduell gegen den TVB antreten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Kiel_MT_DHB-Pokal_Kaesler-002.png?fit=800%2C512&ssl=1512800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 10:25:592018-11-28 10:25:59Nach Pavlovic-Verletzung muss geschockte MT den Pokaltraum begraben
Als „Arbeit von unschätzbarem Wert“ hat Oberbürgermeister Christian Geselle das Engagement der Kasseler Hilfe zu deren 25-jährigen Bestehen gewürdigt. Auch die Stadt Kassel ist Mitglied in dem Verein für Opfer- und Zeugenhilfe.
Die Kasseler Hilfe hat in den vergangenen 25 Jahren rund 6000 Fälle bearbeitet und dabei mehr als 8000 Menschen beraten, begleitet, betreut und beschützt. „Sie haben viel dafür getan, dass sich die Opfer und Zeugen von Straftaten nicht allein gelassen fühlen“, sagte Geselle stellvertretend für alle Mitglieder den Vereinsvertretern Oberstaatsanwältin Andrea Boesken, Wolf Winter, Präsident des Amtsgerichts sowie Diplom-Sozialpädagoge Detlef Schulze beim Festakt im Kasseler Amtsgericht.
„Die schärfste Waffe der Täter ist das Schweigen, hat ein weibliches Opfer einmal gesagt. Auch durch die Begleitung und Betreuung der Kasseler Hilfe kann den Tätern diese Waffe in vielen Fällen aus der Hand genommen werden“, betonte der Oberbürgermeister. Dies geschieht durch vermeintliche Kleinigkeiten wie Begleitung, Beratung, Betreuung und ganz praktische Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, was für Opfer und Zeugen von Straftaten von großer Bedeutung in schwierigen Lebenssituationen sei.
Statistik zeigt Bedeutung der Opfer- und Zeugenhilfe Wie wichtig diese Angebote seien, zeigten die Zahlen: Jede vierte Frau ist im Laufe ihres Lebens mindestens einmal körperlicher oder sexueller Gewalt in der Partnerschaft ausgesetzt. Allein im vergangenen Jahr waren laut Kriminalstatistik 138.893 Personen von häuslicher Gewalt betroffen, rund 82 Prozent davon waren Frauen. Mit Unterstützung des Vereins Opfer- und Zeugenhilfe seien immer mehr Opfer bereit, ihre Peiniger anzuzeigen und gegen sie vor Gericht auszusagen, so dass die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden könnten. Trotz vieler gesetzlicher Verbesserungen für die Stellung von Opfern in Ermittlungs- und Strafverfahren sei es für die Opfer meist ein schwerer Gang, oftmals den eigenen Ehepartner und Lebensgefährten anzuzeigen.
„Die intensive Beratung auch für Angehörige und Vertrauenspersonen, die Begleitung bei Gerichtsverhandlungen hilft vielen Betroffenen, sich bestenfalls nicht mehr als Opfer zu fühlen, ihre Ansprüche durchzusetzen und gehört zu werden“, sagte Geselle. „Dieser professionell und zugewandt durch die Kasseler Hilfe begleitete Weg kann helfen, das Trauma von Sexual- oder Gewalttat, aber auch von Raubüberfällen oder Einbrüchen zu verarbeiten und schlimme gesundheitliche Folgen oder auch eine spätere Arbeitsunfähigkeit der Opfer zu verhindern.“
Stadt Kassel
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Kasseler-Hilfe.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 10:00:412018-11-27 19:56:0225 Jahre Kasseler Hilfe: Oberbürgermeister würdigt Engagement für Opfer von Straftaten
DBB – Kostja Mushidi, Philipp Herkenhoff, Tim Schneider und Sid-Marlon Theis – so heißen die vier neuen Gesichter im Team der DBB-Herren. DBB-Bundestrainer Henrik Rödl nominierte das Quartett erstmals für die Herren-Nationalmannschaft. DBB-TV war beim Trainingsauftakt im Heidelberger Olympiastützpunkt. Die vier Neulingen bringen ordentlich Schwung in die Truppe. Das Gerangel um die Plätze im Kader hat also begonnen.
„Es ist eine große Ehre, das erste Mal dabei zu sein. Ich freue mich sehr, mit den anderen für Deutschland zu spielen, das ist eine tolle Sache“, ist Theis froh über die Nominierung. Ein klares Ziel hat sein Debütanten-Kollege Philipp Herkenhoff: „Mein Ziel ist es, von den Erfahrenen zu lernen und mich zu verbessern.“ Das will auch Tim Schneider: „Ich möchte mein Spiel weiterentwickeln und von den gestandenen Nationalspielern möglichst viel mitnehmen.“
Ähnlich sieht es auch bei Kostja Mushidi aus, der im Sommer die U20 zu EM-Bronze vor eigenem Publikum führte. Ihn überraschte Bundestrainer Henrik Rödl per Whatsapp: „Henrik hat mir per Whatsapp geschrieben, dass ich dabei bin. Es ist wirklich toll, mein Kindheitsziel erreicht zu haben. Jetzt heißt es aber arbeiten, denn es ist noch lange nicht vorbei.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Basketball-alternativ.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 09:30:392018-12-10 12:38:13DBB: Vier neue Gesichter bei den DBB-Herren
Kassel (ots) – (Beachten Sie bitte auch unsere heute, um 7:50 Uhr, unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4127874 veröffentlichte Erstmeldung zu dem Brand.)
Wie die bei dem Brand in der ehemaligen Salzmann-Fabrik eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichten, hatte in dem Gebäude offenbar Sperrmüll und Schutt gebrannt, was für die Rauchentwicklung sorgte.
Der Löscheinsatz der Feuerwehr dauert wegen mehrerer Glutnester in dem Unrat aktuell an und wird voraussichtlich noch mehr als eine Stunde Zeit in Anspruch nehmen.
Aus diesem Grund ist die Sandershäuser Straße, zwischen Leipziger Straße und Agathofstraße weiterhin voll gesperrt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/Blaulicht-Feuerwehr-EInsatz.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 09:21:112018-11-28 09:21:11Folgemeldung zum Brand in ehemaliger Salzmann-Fabrik: Unrat brannte; Sandershäuser Straße weiterhin voll gesperrt
Hessen – „Mit zukunftsfähigen Strategien für Mobilität, Innenentwicklung und Infrastruktur können wir die Attraktivität der hessischen Dörfer erhalten. Hier setzt das neue Förderangebot Dorfmoderation an und bietet Städten und Gemeinden im ländlichen Raum seit diesem Jahr Unterstützung an, solche Strategien in einem gemeinschaftlichen Prozess zu entwickeln“, sagte Umweltministerin Priska Hinz in Wiesbaden. In diesem Jahr nehmen die Städte und Gemeinden Breitscheid, Diemelstadt, Frankenau, Grebenstein, Kaufungen, Neu Anspach, Niederaula und Homberg (Efze) an dem Programm teil.
Gefördert werden können Ausgaben für Moderations- und Beratungsdienstleistungen sowie die Ausarbeitung von kommunalen Entwicklungskonzepten mit bis zu 50.000 Euro. Im Doppelhaushalt 2018/2019 wurden dafür zusätzliche Landesmittel in Höhe von 500.000 Euro bereitgestellt. Das Förderangebot richtet sich an Kommunen im ländlichen Raum mit bis zu 20.000 Einwohnern, die nicht als Förderschwerpunkt der Dorfentwicklung anerkannt sind. Mit der Dorfmoderation können unter anderem folgende Ziele verfolgt werden: Steigerung des ehrenamtlichen Engagements, Aufarbeitung von relevanten Fragestellungen, Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Kommune, Erarbeitung von Entwicklungsstrategien.
Auch im Jahre 2019 wird wieder ein landesweites Auswahlverfahren stattfinden, um besonders qualitative Vorhaben zu fördern. Der Aufruf zur Bewerbung Dorfmoderation ist für Januar 2019 geplant. Der Auswahltermin ist voraussichtlich im April/Mai 2019.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/03/Dorf.png?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-28 08:30:302018-11-27 19:13:47Acht Städte und Gemeinden nutzen neues Angebot der Dorfmoderation
Kassel (ots) – Seit etwa 6 Uhr sind Feuerwehr und Polizei wegen einer starken Rauchentwicklung im leerstehenden Gebäude der ehemaligen Salzmann-Fabrik in Kassel-Bettenhausen im Einsatz.
Aufgrund der Löscharbeiten der Feuerwehr ist die Sandershäuser Straße aktuell voll gesperrt.
Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.
Über die Ursache des Brandes und das Ausmaß des Schadens liegen derzeit noch keine Informationen vor.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/Feuerwehr-Wasser-Verteiler-e1543389792149.jpg?fit=800%2C530&ssl=1530800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-28 08:23:312018-11-28 08:23:31Brand in ehemaliger Salzmann-Fabrik: Sanderhäuser Straße voll gesperrt
Kassel (ots) – Zwei bislang unbekannte Trickdiebinnen haben am gestrigen Montagnachmittag eine hochbetagte Seniorin in ihrer Wohnung im Kasseler Stadtteil Wehlheiden bestohlen. Eine der beiden Frauen hatte die Rentnerin offenbar mit der Frage nach einem Zettel und durch das Wedeln mit einem Tuch abgelenkt, während ihre Komplizin in der Wohnung auf Beutezug ging. Mit Schmuck der Bewohnerin verließen beide Frauen anschließend die Wohnung und flüchteten in unbekannte Richtung. Die Ermittler des für solche Trickdiebstähle zuständigen Kommissariats 23/24 suchen nun nach Zeugen die Hinweise auf die Täterinnen geben können. Mit Blick auf einen gleichgelagerten Fall in der vergangenen Woche im Stadtteil Fasanenhof (wir berichteten mit einer Pressemitteilung unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/4124405) warnt die Kasseler Polizei zudem vor dem Auftreten von Trickdieben und solchen miesen Maschen.
Seniorin kann ablenkende Frau beschreiben
Insbesondere die Frau, die sie mit der Frage nach dem Zettel und dem Wedeln mit dem Tuch ablenkte, konnte das Opfer der Polizei später näher beschreiben. Wie die Seniorin gegenüber der von ihr am späten Montagabend gerufenen Streife des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo angab, war diese Frau etwa 30 Jahre alt, etwa 1,50 bis 1,55 Meter groß, hatte schwarze Haare, ein rundliches Gesicht sowie ein südosteuropäisches Äußeres und trug ein Kopftuch. Als die Rentnerin gegen 16:15 Uhr nach Hause kam und die Tür zu ihrer Wohnung im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses in der Geysostraße aufschloss, sei plötzlich auch die Frau im Treppenhaus gewesen. Geschickt sei die Unbekannte mit in die Wohnung gelangt und habe die hilfsbereite Seniorin um einen Zettel für eine Notiz gebeten. Im weiteren Verlauf redete die Trickdiebin unentwegt auf ihr Opfer ein und begann, offenbar um von dem Diebstahl abzulenken, mit einem großen Tuch hin und her zu wedeln. Mit ihrer zwischenzeitlich in die Wohnung gekommenen Komplizen soll die Täterin in einer ausländischen Sprache geredet haben.
Schmuck aus Schatulle gestohlen
Da ihr das Verhalten der beiden Frauen merkwürdig vorkam, habe sie diese schließlich aus ihrer Wohnung gedrängt, so die hochbetagte Rentnerin. Dennoch musste sie feststellen, dass aus einer Schmuckschatulle in ihrem Nachttisch bereits Schmuck fehlte. Vermutlich zwei Halsketten und ein Paar Ohrstecker hatten die dreisten Trickdiebinnen erbeutet, bevor sie die Wohnung verließen und in unbekannte Richtung flüchteten.
Zeugen, die am Montagnachmittag im Bereich der Geysostraße zwei verdächtige Frauen beobachtet haben und die den Ermittlern des K 23/24 Hinweise auf die Trickdiebinnen geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Kassel, 27. November 2018. Als klarer Außenseiter traten die Kassel Huskies am 21. DEL2-Spieltag beim zuhause ungeschlagenen Tabellenführer, den Ravensburg Towerstars, an. Verstärkt wurde das Team des Trainerduos Carpenter/Kehler durch Florian Kraus, der die Position des siebten Verteidigers einnahm.
Bereits in der ersten Spielminute geriet die Huskies-Defensive unter Druck, Marcel Melichercik war jedoch gegen den freistehenden Pompei und Mayers Distanzschuss auf dem Posten. Nach zwei Minuten nutzten die Schlittenhunde ihren ersten starken Wechsel zum Torerfolg. Nachdem Toni Ritter einen Rebound kurz zuvor noch über das Tor beförderte, bugsierte Jace Hennig den Puck zum 0:1 über die Linie. Im weiteren Verlauf hatten die Gastgeber erwartungsgemäß mehr vom Spiel, die Abwehr der Schlittenhunde hielt zusammen mit Marcel Melichercik jedoch dem Druck zunächst stand. Mueller, Meilleur und Trivino hatten im Konter sogar Chancen auf den zweiten Treffer, diese wurden aber von Ravensburgs Schlussmann Michael Boehm zunichte gemacht.
Nach 13 Minuten hatte Andy Reiss in Überzahl den Torerfolg auf der Kelle, sein Schuss nach Trivinos Querpass durch die Box landete jedoch ebenfalls bei Boehm. Gerade als es den Schlittenhunden gelang, das Geschehen aus der eigenen Defensivzone wegzuhalten, mussten sie doch den Ausgleich hinnehmen. Just traf freistehend zum 1:1-Pausenstand. Zu Beginn des Mittelabschnitts sahen die anwesenden Zuschauer zunächst Torchancen auf beiden Seiten, mit leichtem Plus zu Gunsten der Towerstars. Hinse, Pikkarainen und Czarnik bzw. Gron und Ritter auf der Gegenseite verpassten den Treffer. Ab Minute 31 überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst wühlte Hennig den Puck zum 1:2 über die Linie, Mueller schloss eine gute Minute später eine herrliche Kombination über Gron und Trivino sogar zum 1:3 ab! Über die Führung konnten sich die Huskies jedoch nur 37 Sekunden freuen, denn ähnlich wie am Sonntag gegen Crimmitschau gaben sie das Momentum zu schnell wieder aus der Hand.
Förderlizenzspieler Kornelli schloss einen schnellen Spielzug zunächst zum 2:3 ab, kurz darauf netzte Pompei zum 3:3-Ausgleich ein. Dies verlieh dem Spitzenreiter sichtlich Rückenwind, die Schlittenhunde konnten sich trotz bis dato engagierter Leistung glücklich schätzen, mit dem Remis in die zweite Pause zu gehen. Nach dreißig Sekunden setzten die Huskies im Schlussabschnitt den ersten und letztlich entscheidenden Nadelstich. Trivino bediente den freistehenden Tyler Gron, der aus kurzer Distanz auf 3:4 stellte.
Danach zeigte sich das zu erwartende Bild: Die Towerstars rannten an, jedoch kämpfte die Defensive der Schlittenhunde mit einem starken Marcel Melichercik aufopferungsvoll. Um die Last auf mehrere Schultern zu verteilen, erhielt auch die vierte Sturmreihe mit Tim Lucca Krüger, Bastian Schirmacher und Jannik Woidtke vermehrt Eiszeit.
Kasseler Entlastungsangriffe waren zwar Mangelware, für Gefahr sorgten dennoch Gron, Carciola und Hennig. Eineinhalb Minuten vor Schluss halfen die Gastgeber den Huskies: Ilkka Pikkarainen wanderte aufgrund eines Stockschlags gegen Melichercik auf die Strafbank. Die Nordhessen hatten nun alle Trümpfe in der Hand und ließen sich den Dreier nicht mehr nehmen. Carciola vergab zwar noch einen Alleingang, Richie Mueller sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor dann aber für den 3:5-Endstand.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/02/Huskies-vs.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-27 23:26:012018-11-27 23:26:015:3 beim Spitzenreiter – riesen Sieg für die Huskies!
Das Viertelfinale im DHB-Pokal in der Kieler Sparkassen Arena ist gerade angepfiffen, die MT Melsungen läuft den ersten Angriff. Plötzlich geht Domagoj Pavlovic zu Boden. Der MT-Angreifer kollidierte unglücklich mit Kiels Domagoj Duvnjak. Das Spiel wird sofort unterbrochen. Duvnjak wendet sich entsetzt ab, scheint zu ahnen, wie schwer es sein Gegenüber erwischt hat. Die sofort herbeigeeilten Sanitäter und Kiels Mannschaftsarzt Dr. Detlev Brandecker kümmern sich um den verletzten Spieler.
Pavlovic wird fast 20 Minuten lang auf dem Hallenboden behandelt. 10.000 Fans sind in der Arena, es herrscht absolute Stille. Dr. Brandecker vermutet einen Bruch des Wadenbeins. Als das Bein geschient und der Kreislauf von Pavlovic soweit stabilisiert ist, wird der Spieler unter stehenden Ovationen des noch immer geschockten Kieler Publikums aus der Halle gefahren. MT-Vorstand Axel Geerken begleitet den Transport in eine Kieler Klinik. Dort wird eine genauere Untersuchung vorgenommen. Nachdem beiden Mannschaften fünf Minuten Zeit eingeräumt wurde, sich wieder aufzuwärmen, wird das Pokalspiel nach fast einer halben Stunde Unterbrechung fortgesetzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/MT-Melsungen-3.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-11-27 21:48:062018-11-27 21:48:06MT unter Schock – Pavlovic in Kiel schwer verletzt
Berlin – Ein guter Tag für die seltenen Maui-Delfine sowie ihre schwimmenden und fliegenden Nachbarn – Schwertwale, Pinguine, Albatrosse und andere: Ihre Heimat, die neuseeländischen Küstengewässer, sind am 26. November zu einem marinen „Hope Spot“ erklärt worden. Die NABU International Naturschutzstiftung hatte sich gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Otogo in Neuseeland bei der amerikanischen Naturschutzorganisation Mission Blue (Mission Blue Sylvia Earle Alliance) für die Anerkennung der Küstenmeere als schutzbedürftigen „Hope Spot“ eingesetzt.
Thomas Tennhardt, NABU-Vizepräsident und Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung, begrüßt diesen Schritt. „Zusammen mit internationalen wissenschaftlichen Institutionen drängen wir seit Jahren auf ein Verbot von Kiemen- und Schleppnetzen im Lebensraum von Maui- und Hector-Delfinen in Neuseeland. Unter dem Motto „Einer für alle, alle für einen!“ soll unser Hope Spot längst überfällige Maßnahmen zum Schutz dieses einzigartigen Habitats unterstützen und so die Erholung betroffener Populationen und Lebensräume ermöglichen“, so Tennhardt. Neuseelands Küstengewässer sind außerdem durch die Suche und Förderung von Öl und Gas, Sandbergbau sowie industrielle und landwirtschaftliche Wasserverschmutzung bedroht.
Der Hope Spot erstreckt sich über eine 17.000 Kilometer lange Küstenlinie bis zu einer Wassertiefe von 100 Metern und umfasst sowohl subtropische als auch subantarktische Gebiete. Die Gewässer beheimaten eine Vielfalt seltener Tiere, darunter Neuseeländische Seelöwen, Buller-Albatrosse, Gelbaugen- und Zwergpinguine, Riesenhaie und Zwergblauwale. Viele kommen ausschließlich in Neuseeland vor. Vor allem die akut vom Aussterben bedrohten Maui-Delfine und ihre nahen Verwandten, die Hector-Delfine, erregen immer wieder die Aufmerksamkeit der internationalen Öffentlichkeit.
Die international renommierte Meeresforscherin Sylvia Earle, Gründerin von Mission Blue, hat das weltweite Konzept der Hope Spots im Jahr 2009 ins Leben gerufen, um eine Welle öffentlicher Unterstützung für ein globales Netzwerk von Meeresschutzgebieten zu schaffen. Denn während rund zwölf Prozent der weltweiten Landflächen unter Schutz stehen, sind dies bei den Meeren gerade einmal sechs Prozent. Mit den Hope Spots sollen bis zum Jahr 2030 globale Meeresschutzgebiete auf 30 Prozent ansteigen. „Die Erklärung der neuseeländischen Küstengewässer als Mission Blue Hope Spot sollten wir als Anlass dazu nehmen, jetzt gemeinsam alles dafür zu tun, die herrlichen und seltenen Maui- und Hector-Delfine vor dem Aussterben zu bewahren. Wir haben nur noch eine einzige Chance dazu, diese müssen wir jetzt ergreifen“, sagte Earle.
„Obwohl es nur noch etwa 50 Maui-Delfine gibt, sind nur 19 Prozent ihres Lebensraums vor Kiemennetzen und sogar nur fünf Prozent vor Schleppnetzen geschützt“, erklärte Barbara Maas, Leiterin Internationaler Artenschutz der NABU International Naturschutzstiftung. „Das Aussterben der Maui-Delfine steht unmittelbar bevor. Die Erklärung der neuseeländischen Küstenmeere zum Hope Spot setzt erneut ein klares Zeichen für die Regierung des Landes, ihre Handlungen endlich in Einklang mit wissenschaftlichen Empfehlungen zu bringen. Andernfalls droht Neuseeland seinen Ruf als umweltbewusstes Land und unberührtes Naturparadies für immer zu verlieren.“
Das neuseeländische Ministerium für Naturschutz und das Ministerium für Primärindustrien treffen sich Ende diesen Monats und im Dezember, um Optionen für den Schutz der Delfine vorzuschlagen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/11/delphin_1543247725.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-11-27 15:30:552018-11-26 16:55:43Neuseelands Küstenmeere werden zum marinen „Hope Spot“ erklärt