https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/0fbfbc95-70e3-4a86-a7c7-898e3d8b5151.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-31 15:00:582018-10-30 07:42:47Tier der Woche
Die Menschheit verbraucht jährlich 70 Prozent mehr natürliche Ressourcen als die Erde zeitgleich erneuern kann. Damit wächst unser Ressourcenhunger weiter. Dieses und andere Ergebnisse des „Living Planet Reports 2018“ legte der WWF am Dienstag in Berlin vor. Während die Kurven zum Ressourcenverbrauch ansteigen, schwinden die ökologischen Reserven der Erde weiter. Der „Living Planet Index“, ein Barometer für den weltweiten ökologischen Gesundheitszustand der Erde, fällt auf einen neuen Tiefpunkt. Der gemessene Rückgang der über 16.000 untersuchten Bestände von Wirbeltieren liegt nun bei 60 Prozent im Vergleich zu 1970. „Unser Lebensstil ist wie Kettenrauchen und Komasaufen auf Kosten des Planeten“, so Jörg-Andreas Krüger, Geschäftsleiter Naturschutz beim WWF Deutschland.
Mit dem neuen Report veröffentlicht der WWF seinen mittlerweile zwölften ökologischen Zustandsbericht seit 1998. Besonders stark schrumpfen laut „Living Planet Index“ die Bestände von Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien in Süd- und Zentralamerika. Dort sank ihr Bestand um 89 Prozent gegenüber 1970. „Deutschland hat am erschütternden Rückgang der biologischen Vielfalt weltweit maßgeblich Anteil. Für unseren Lebensstil fallen in Südamerika, Afrika oder Asien Bäume, verschmutzen Flüsse, schwinden Tierbestände oder sterben Arten ganz aus“, sagt Jörg-Andreas Krüger vom WWF. Die Naturschutzorganisation fordert EU-weite Nachhaltigkeitskriterien für importierte Agrar- und Mineralrohstoffe und einen internationalen Waldfonds mit mindestens 100 Millionen Euro Jahresbudget. Aus diesem Fond könnten weltweit Projekte zum Waldschutz und zur Wiederaufforstung in den Ländern unterstützt werden, die auch für unseren Wohlstand ihre Wälder abgeholzt haben.
Die biologische Vielfalt sieht der WWF auch in Deutschland und Europa massiv unter Druck: „Vor unserer Haustür sind monotone Agrarlandschaften ohne Wiesenvögel, Schmetterlinge, Wildbienen und Frösche entstanden. Derzeit geht es in Brüssel um die Zukunft der EU-Agrarpolitik. Mindestens 50 Prozent der Agrar-Subventionen dürfen nur an diejenigen Landwirte fließen, die nachweislich auf ihren Feldern Klima- und Umweltschutzziele umsetzen, indem sie zum Beispiel den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngern senken, auf vielfältige Fruchtfolgen setzen oder artenreiches Grünland erhalten“, fordert Jörg-Andreas Krüger vom WWF.
Besondere Sorge bereitet der Naturschutzorganisation die weltweit wachsende Plastikflut in den Ozeanen. „Wir brauchen endlich scharfe internationale Vereinbarungen gegen die Plastikflut. Es müssen konkrete Minderungsziele vorgeschrieben, ein verbindlicher Zeitrahmen und ein Maßnahmenpaket beschlossen werden. Die Meere dürfen nicht weiter die Müllhalde der Erde sein. Deutschland und die EU sind gefordert, mit gutem Beispiel voran zu gehen, mit Recyclingvorgaben für Lebensmittelverpackungen oder strikten Regelungen für Mikroplastik“, so Jörg-Andreas Krüger vom WWF.
Von Rohstoffen, Wasser, Lebensmitteln, Arzneimitteln und Energie bis hin zu Bestäubung, Bodenbildung sowie Schutz vor Fluten, Stürmen und Erosion – die natürlichen Systeme der Erde sind überlebenswichtig für uns alle, mahnt der WWF. „Wir sägen am Ast, auf dem wir sitzen. Viel Zeit bleibt nicht für die Trendwende, aber sie ist machbar“, so Krüger. „Dazu müssen wir national und international mutiger und konsequenter handeln.“
Das Zeitfenster für die Trendwende ist aus Sicht des WWF klar: Die Weltgemeinschaft hat mit 2020 ein Schlüsseljahr für die Zukunft der Erde vor sich. Dann steht das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (SDG) ebenso auf dem Prüfstand wie das Klimaabkommen von Paris und das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD). Würden alle vereinbarten Ziele bis 2030 wirklich erreicht, könnte der Richtungswechsel gelingen.
Hundeliebhaber können aufatmen – im Oktober 2019 kommt der „Hundeflüsterer“ Cesar Millan aus den USA mit seinem neuen Programm „It’s All About Family“ zurück in die Arenen des deutschsprachigen Raums. Schon seine Tourneen „Leader of the Pack 2014/15“ und „Once Upon A Dog 2017/18“ waren restlos ausverkauft. Insgesamt 200.000 Zuschauer konnten, in den letzten Jahren seinen lehrreichen und äußerst unterhaltsamen Ausführungen zum Thema Hund und der Spezies Mensch beiwohnen. Auch in seiner neuen Edutainment-Show „It’s All About Family – Live on Tour 2019“ wird Cesar Millan wie immer lehrreich, interessant, mit viel Humor und gemeinsam mit seinen vier- und zweibeinigen Freunden seinem Publikum eine unterhaltsame Show präsentieren, nach deren Besuch das heimische Zusammenleben zwischen Mensch und Tier sicherlich besser klappt.
Denn Cesar Millan weiß, wie schwierig sich die Beziehung zwischen Hund und ganzer Familie gestalten kann. Er teilt im Rahmen seiner neuen Show „It’s All About Family“ – nicht nur für Hundeliebhaber – sein Expertenwissen mit seinem Publikum, das ihm an den Lippen hängt. Zum ersten Mal wird Cesar Millan dabei live von seinen beiden Söhnen Calvin und Andre begleitet, die beide bereits bei seinen TV-Shows zu sehen waren. Der PreSale für „It’s All About Family“ beginnt am 02.11. um 10 Uhr auf eventim.de und am 05.11. um 09 Uhr an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Cesar Millan ist ein weltweit anerkannter und verehrter Experte in Sachen Hundeerziehung. Seine Methoden ermöglichen eine glücklichere und gesündere Beziehung zwischen den Menschen und ihren vierbeinigen Begleitern. In seiner über 25jährigen Arbeit mit Hunden hat er eine erfolgreiche Philosophie von Vertrauen, Respekt und Liebe entwickelt, um aggressive, ängstliche und zwangsgestörte Hunde zu resozialisieren, aber auch das alltägliche, normale Miteinander zwischen Menschen und ihrem treuen Hausgenossen zu entspannen. Sein außergewöhnliches Talent entdeckte der Hundecoach schon als Jugendlicher auf der Farm seines Großvaters in Mexiko. Heute liegt ihm ganz Hollywood zu Füßen: Stars wie Vin Diesel, Nicolas Cage, Scarlett Johansson, Charlize Theron, Will Smith oder PINK haben Cesar Millan ihre Schützlinge anvertraut. Nicht umsonst wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ist ein beliebter Gast in amerikanischen TV-Shows. In Deutschland sind seine beiden TV-Serien „Der Hundeflüsterer“ auf Sixx und „Notruf Hund“ auf Nat Geo Wild zu sehen.
Zahlreiche Tierschutz-Projekte hat er ins Leben gerufen, wie das „Cesar Millan PACK Project“ oder sein „Dog Psychology Center“, in welchem er mit auffällig gewordenen Hunden arbeitet. In sechs Büchern, zahlreichen DVDs, zwei TV-Serien und weltweiten Live-Performances teilt er sein Wissen mit Hundeliebhabern rund um die Welt. „Ich rehabilitiere Hunde und ich trainiere Menschen“, sagt Cesar Millan über sich und seine Arbeit. Wie das geht, können Hundefans und andere interessierte Zuschauer im Herbst 2019 in 22 Städten Deutschlands und Österreichs erfahren.
Wie bereits bei den vergangenen Erfolgstourneen des Hundeflüsterers führt ein Moderator in deutscher Sprache und mit viel Witz und Charme durch die Show.
„It’s All About Family“ Cesar Millan Live on Tour 2019
Termine:
16.10.2019 Rostock Stadthalle
17.10.2019 Berlin Max-Schmeling-Halle
18.10.2019 Hamburg Barclaycard Arena
19.10.2019 Kiel Sparkassen-Arena-Kiel
20.10.2019 Bremen ÖVB-Arena
22.10.2019 Erfurt Messe
23.10.2019 Dresden MESSE DRESDEN
24.10.2019 AT-Linz Tips Arena
25.10.2019 München Olympiahalle München
26.10.2019 AT-Innsbruck Olympiahalle
27.10.2019 AT-Salzburg Salzburgarena 3
0.10.2019 AT-Wien Wiener Stadthalle-Halle D
31.10.2019 Stuttgart Porsche Arena
01.11.2019 Oberhausen König-Pilsener-ARENA
03.11.2019 Trier Arena Trier
05.11.2019 Halle/Westfalen GERRY WEBER STADION
07.11.2019 Leipzig Arena 08.11.2019 Hannover Swiss Life Hall
09.11.2019 Frankfurt a.M. Festhalle
10.11.2019 Köln LANXESS Arena
11.11.2019 Mannheim SAP Arena
12.11.2019 Nürnberg ARENA NÜRNBERGER Versicherung
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, sowie im Internet unter www.eventim.de sowie unter www.semmel.de. Weitere Infos und Inhalte in unserem Online-Magazin unter www.entertainmag.de.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/15_CesarMillan_ItsAllAboutFamily_2019_Foto_Calvin_Cesar_Andre_c_PeterJacob_klein-e1540919132760.jpg?fit=800%2C444&ssl=1444800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-31 14:00:422020-06-16 06:02:28Vorverkaufsstart: Cesar Millan kommt im Herbst 2019 endlich wieder zurück!
Köln. Aus Europa, für Europa: Toyota produziert ab sofort Hybridgetriebe auch in Polen. Bei Toyota Motor Manufacturing Poland (TMMP) in Walbrzych (Waldenburg) wurde jetzt eine Fertigungslinie für die vierte Getriebe-Generation eröffnet. Sie kommt vor allem im neuen Toyota Corolla Hybrid sowie im Toyota C-HR Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 86 g/km) zum Einsatz.
Mit dem Produktionsbeginn startet die erste Phase zur Einführung der fortschrittlichen Hybridtechnologie und der Toyota New Global Architecture (TNGA) in polnischen Werken.
Toyota leistet damit einen wichtigen Beitrag zur weiteren Elektrifizierung der polnischen Automobilindustrie. In Verbindung mit weiteren Investitionen werden etwa 600 neue Arbeitsplätze geschaffen, kumuliert hat Toyota mehr als eine Milliarde Euro in das Land investiert.
Walbrzych ist das erste Werk außerhalb Asiens und erst das zweite außerhalb der Heimat Japan, das mit der Produktion der fortschrittlichen und komplexen Hybridgetriebe betraut wird. Die Getriebe koordinieren das Zusammenspiel zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor und sind das Herzstück eines jeden Toyota Hybridmodells.
„Wir haben Europas Weg der Elektrifizierung im Jahr 2000 mit unserem ersten Hybridmodell in Europa begonnen. Heute ist fast jedes zweite Toyota Fahrzeug ein Hybrid und unser Hybridabsatz wächst kontinuierlich“, erklärt Dr. Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe. „Die Hybridtechnologie ist unser wichtigstes Unterscheidungsmerkmal. Sie ist aber nur ein Teil unserer ehrgeizigen Elektrifizierungsstrategie, mit der wir bis 2030 weltweit über 5,5 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge verkaufen wollen, darunter eine Million emissionsfreie Fahrzeuge pro Jahr. Das anhaltende Hybridwachstum in Europa ermöglicht den Ausbau der lokalen Produktion von Hybridkomponenten.“
Hövelhof/Helsa, 17.10.2018 – Die 60-jährige Marion aus Kaufungenhat Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist ihre einzige Überlebenschance. Bislang ist die weltweite Suche nach einem „genetischen Zwilling“ erfolglos. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann helfen und sich am Sonntag, den 04.11.2018 im Hugenottenhaus Helsa-St. Ottilien als potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen. Auch Geldspenden werden benötigt, da der gemeinnützigen Gesellschaft allein für die Registrierung eines jeden neuen Spenders Kosten in Höhe von 35 Euro entstehen. Helsas Bürgermeister Tilo Küthe unterstützt als Schirmherr die Registrierungsaktion.
Marion kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist. „Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen. Denn nur dann können sie als Lebensretter gefunden werden“, weiß ihre Nichte Ramona Fiege. Sie ist Mitglied der Initiativgruppe, die gemeinsam mit dem MSC Sango und der DKMS die Registrierungsaktion in Helsa-St. Ottilien organisiert.
Bürgermeister Küthe bot sofort an, die Schirmherrschaft zu übernehmen. „Die Registrierung ist nur wenig Aufwand, bedeutet aber vielleicht ein ganzes Leben. Bitte lasst uns zusammenstehen und Marion zeigen, dass wir mit ihr kämpfen.“
Für Marion kam die Nachricht sehr überraschend, denn eigentlich ging es ihr ganz gut. Die ursprüngliche Diagnose hatte sie bereits vor einem Jahr bekommen und eine Stammzelltransplantation stand lange Zeit nicht im Raum. Das änderte sich vor wenigen Tagen, denn der Blutkrebs hat sich kritisch entwickelt. Als die Ärzte die neuen Befunde zusammentrugen ergab sich ein völlig neues Bild: Eine Stammzelltransplantation ist dringend notwendig! Marion befindet sich gerade in der Klinik und wartet auf den Transfer zur Spezialklinik, in der die Transplantation erfolgen soll.
Aufgeben kommt nicht in Frage, denn Marion hat noch viel vor. Sie möchte wieder mit ihren Enkelkindern spielen können, ihren mit Leidenschaft selbst gestalteten Garten genießen und erneut mit ihrem Mann eine Schiffsreise machen. Der MSC Sango und ihre Familie setzen alles daran, dass diese Wünsche Realität werden.
Unter dem Motto “Marion sucht Helden!“ appellieren alle Beteiligten an die Menschen in der Region, sich am
Sonntag, den 4. November 2018
von 11:00 bis 16:00 Uhr
Hugenottenhaus St. Ottilien
Heinrichstr. 5
34298 Helsa-St. Ottilien
in die DKMS aufnehmen zu lassen. Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung wird beim Spender ein Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durchgeführt, damit seine Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.
Spender, die sich bereits in der Vergangenheit bei einer Aktion registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen. Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patienten zur Verfügung.
Auch Geldspenden helfen Leben retten. Deshalb bittet die DKMS um finanzielle Unterstützung. Jeder Euro zählt!
DKMS-Spendenkonto
IBAN: DE19 5205 0353 0001 1671 88
Verwendungszweck: Marion
Über die DKMS
Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen lebensbedrohliche Blutkrebserkrankungen verschrieben hat. Unser Ziel ist es, so vielen Patienten wie möglich eine zweite Lebenschance zu ermöglichen. Dabei sind wir weltweit führend in der Versorgung von Patienten mit lebensrettenden Stammzelltransplantaten. Die DKMS ist außer in Deutschland in den USA, Polen, UK und Chile aktiv. Gemeinsam haben wir mehr als acht Millionen Lebensspender registriert. Darüber hinaus betreibt die DKMS wissenschaftliche Forschung und setzt in ihrem Labor, dem DKMS Life Science Lab, Maßstäbe bei der Typisierung neuer Stammzellspender.
Wie produziert man eine Fernsehsendung? Was sind die Aufgaben der Morgen-Moderatorin im Radio? Wie erkennt man Falschmeldungen im Netz? Diesen Fragen sind 175 Schülerinnen und Schüler in Frankfurt nachgegangen.
175 Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen sind diesen und anderen Fragen am Dienstag, 30. Oktober, beim ersten Jugendmedientag „Come on“ im Hessischen Rundfunk (hr) auf den Grund gegangen. 27 Workshops und Diskussionsrunden wurden angeboten, jeder Schüler und jede Schülerin hatte einen eigenen Plan mit unterschiedlichen Stationen.
„Schülerinnen und Schüler gehen ganz selbstverständlich mit den verschiedenen Medien um. Mit ‚Come on‘ wollen wir ihnen zum einen zeigen, wie wir arbeiten, ihnen aber auch Handwerkszeug mit auf den Weg geben, damit sie sich sicherer in der Medienflut bewegen können. Wir wollten uns aber auch mit den Jugendlichen austauschen und von ihnen erfahren, was wir besser machen können“, so hr-Intendant Manfred Krupp.
„Wissen, wie Medien gemacht werden, ist ein wichtiger Beitrag zur Medienbildung“, erklärt Manuel Lösel, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium. „Weil jeder Schüler einen eigenen Stundenplan hat, besuchen alle Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Workshops und können danach in der Klasse über die Eindrücke sprechen.“
Mehr als 3.500 Schülerinnen und Schüler hatten sich für den Jugendmedientag beworben. Er wurde vom Netzwerk Rundfunk und Schule, einer gemeinsamen Initiative des Hessischen Rundfunks und des Hessischen Kultusministeriums, veranstaltet. Wegen der großen Nachfrage wird es Anfang des kommenden Jahres an den Schulen, die nicht im hr dabei sein konnten, weitere Workshops zu verschiedenen Themen geben, die auch beim Jugendmedientag behandelt wurden.
- KfW stellt im Auftrag des BMU Mittel in Höhe von 7 Mio. EUR
bereit
- Förderung von wirtschaftlicher und umweltfreundlicher Fischerei
- 55.000 Küstenanrainer profitieren
Deutschland stellt weitere Mittel zum Schutz gefährdeter Korallenriffe in Südostasien bereit. Dazu hat die KfW heute im Auftrag des Bundesumweltministeriums einen Zuschussvertrag in Höhe von 7 Mio. EUR mit der US-amerikanischen Umweltorganisation Wildlife Conservation Society (WCS) unterzeichnet. Ziel des gemeinsamen Projektes ist der nachhaltige Schutz mariner Lebensräume, in erster Linie vor der Küste der indonesischen Insel Sulawesi. Das Vorhaben ist Teil der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des BMU. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der internationalen Meeresschutz-Konferenz „Our Ocean“ auf Bali im Beisein von Bundesumweltministerin Svenja Schulze statt.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Korallenriffe sind vom Klimawandel besonders bedroht. Schon heute beobachten wir, dass viele Korallenriffe wegen der steigenden Meerestemperatur ausbleichen. Damit gehen wertvolle Meereslebensräume verloren. In Indonesien gibt es eines der größten Vorkommen. Deshalb setzen wir hier mit unserem Schutzprogramm im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative an.“
Neben der Errichtung von zusätzlichen Meeresschutzgebieten soll auch ein nachhaltiges und effektives Management der lokalen Fischereiwirtschaft gefördert werden. Die Projektaktivitäten finden in den drei Provinzen West Nusa Tenggara, Nord Sulawesi und Aceh statt, wo insgesamt rund 55.000 Bewohner von den geförderten Maßnahmen profitieren. Landwirtschaft und Fischerei stellen für einen Großteil der ansässigen Bevölkerung die Haupterwerbsquelle dar. Durch die von der KfW geförderten Maßnahmen werden Anreize geschaffen, umweltschädliche Fischereipraktiken und Überfischung merklich zu reduzieren.
„Indonesien weist mit seinen Korallenriffen und Fischarten eine weltweit einzigartige marine Biodiversität auf. Umso wichtiger ist es, mithilfe von wirtschaftlicher, aber auch umweltfreundlicher Fischerei diese noch lange zu erhalten“, sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. „Die Errichtung weiterer Meeresschutzzonen und die Unterstützung der lokalen Fischer leisten dabei einen entscheidenden Beitrag.“
Indonesien ist Gründungsmitglied der Coral Triangle Initiative (CTI) – einer sechs Staaten umfassenden Kooperation, die sich seit 2009 für den Erhalt des Korallendreiecks einsetzt. Das nun von KfW und WCS gestartete Projekt erweitert das bestehende CTI-Portfolio und hilft dabei, die gemeinsamen Ziele der Partnerländer zu erreichen und unzureichendes Management der marinen Ressourcen einzudämmen.
Bereits Mitte Oktober hat die KfW zusammen mit der Europäischen Investitionsbank und der französischen Förderbank AFD die Clean Oceans Initiative mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd. EUR zur Säuberung der Meere gestartet. Der Schutz des maritimen Lebensraumes stellt eine wichtige Aufgabe der heutigen Zeit dar.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/korallen_1540905055-e1585259682636.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-31 12:00:392018-10-30 14:11:40Schutz der Meere und Korallenriffe: Deutschland unterstützt Indonesien bei Errichtung und Erhaltung mariner Schutz- und Fischereizonen
Baierbrunn (ots) – Bei einem Tumor in der Blase spüren viele Betroffene lange nichts von ihrer Erkrankung. Typisch für Blasenkrebs sind Blut im Urin, ständiger Harndrang, häufiges Wasserlassen und Unterleibsschmerzen. „Aber oft macht sich das lange gar nicht bemerkbar“, sagt Dr. Gerson Lüdecke, Urologe am Uniklinikum Gießen, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Ein Früherkennungsprogramm – wie zum Beispiel bei Darmkrebs – gibt es nicht. Vorsorgliche Untersuchungen müssen Patienten selbst bezahlen. Doch für Menschen mit erhöhtem Risiko sei solch eine Maßnahme sinnvoll, so Lüdecke. Je früher ein sogenanntes Urothel-Karzinom entdeckt wird, umso besser kann es behandelt werden.
Das persönliche Risiko prüfen lässt sich zum Beispiel mit dem von Lüdecke entwickelten kostenlosen Online-Test auf www.risikocheck-blasenkrebs.info. Je nach Punktezahl kann der Gang zum Urologen ratsam sein, auch wenn keine Symptome vorliegen. Der größte Risikofaktor für Blasentumore ist das Rauchen: Die krebserregenden Stoffe aus Zigarettenrauch gelangen mit dem Urin in die Blase. Männer trifft es dreimal so häufig wie Frauen. Gefährdet sind zudem Menschen, die beruflich mit bestimmten chemischen Substanzen zu tun haben, die Blasenkrebs fördern. Besonders gefährlich ist die Gruppe der aromatischen Amine, die zur Herstellung von Farben und Chemikalien verwendet werden und in Teer und Pech enthalten sind.
Die aktuelle „Apotheken Umschau“ erklärt, wie die Untersuchung beim Urologen funktioniert und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 10/2018 B liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
Hohe Leuchtstärke allein ist nicht das wichtigste Kaufargument
Wer bei Dämmerung oder in der Dunkelheit mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte stets auf eine gute und passende Beleuchtung achten. In einem Test von LED-Fahrradbeleuchtungen hat der ADAC jetzt zwölf verschiedene Sets zum Nachrüsten auf ihre Handhabung, lichttechnischen Eigenschaften, Sicht und auch Haltbarkeit untersucht. Mehr als die Hälfte der Sets erhielt im Praxistest die Note „gut“, bei drei konnte allerdings nur die Note „ausreichend“ vergeben werden.
Testsieger mit der Note 1,8 ist das Set von Trelock, das mit rund 117 Euro im oberen Preissegment liegt. Testverlierer ist mit der Note 4,3 das Set von Knog, mit etwa 74 Euro im mittleren Preisgefüge angesiedelt. Teils sind die Leuchten mit einfachsten Gummibändern am Lenker befestigt, schon nach wenigen Metern Fahrt auf holprigem Kopfsteinpflaster verdrehen sich die Halter und die Scheinwerfer blenden andere Verkehrsteilnehmer. So geschehen beim teuersten Licht im Feld, dem Supernova Airstream 2.
Eine im Nahfeld möglichst weite, breite und homogene Ausleuchtung sorgt für ein hohes Sicherheitsgefühl. Im Test erreichten dies die Frontleuchten der Hersteller Trelock, Busch und Müller, Lezyne und BBB. Weniger entscheidet ist dagegen die von den Lichtherstellern oft herausgestellte Beleuchtungsstärke. Auf gut beleuchteten Wegen wie zum Beispiel städtischen Straßen ist eine Beleuchtungsstärke von rund 40 LUX ausreichend.
Trotz Einsatz der LED-Technik zeigten die getesteten Beleuchtungsanlagen deutliche Qualitätsunterschiede. Bei einigen Beleuchtungssets bemängeln die Tester eine geringe Akkulaufzeit. Während der Akku der Frontleuchte des Herstellers BBB bereits nach rund drei Stunden Leuchtdauer aufgebraucht ist, haben die Scheinwerfer von Busch und Müller sowie von Spanninga mit rund 20 Stunden eine über sechsmal längere Leuchtdauer. Damit während einer Fahrt nicht unerwartet der Strom ausgeht, ist eine klare Informationsanzeige der Restleuchtdauer wichtig. Auch hier gibt es bei einigen Sets wie beispielsweise von den Herstellern Knog und Büchel deutlichen Verbesserungsbedarf.
Fazit: Moderne LED-Beleuchtungssets können für einen hohen Sicherheitsgewinn bei nächtlichen Fahrradfahrten sorgen. Eine hohe Leuchtstärke allein sollte jedoch nicht als entscheidendes Kaufargument dienen. Der Grundsatz je heller, desto besser gilt hier nicht. Im Gegenteil: Sehr helle Scheinwerfer mit schlechter Befestigung sorgen für eine enorme Blendgefahr anderer Verkehrsteilnehmer und können somit sogar zum Sicherheitsrisiko werden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/fahrrad__1540905485-e1540905510191.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-31 10:00:002018-10-30 18:09:05Fahrradleuchten im ADAC Test überwiegend gut
WIESBADEN – Im Jahr 2017 wurden auf dem öffentlichen deutschen Schienennetz erstmals mehr als 400 Millionen Tonnen Güter befördert. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurde mit insgesamt 401 Millionen Tonnen das Ergebnis von 2016 um gut 2 Millionen Tonnen beziehungsweise 0,5 % übertroffen.
Die von den Bahnunternehmen 2017 erbrachte Transportleistung lag bei 129,4 Milliarden Tonnenkilometern und übertraf den Vorjahreswert um 1,1 Milliarden Tonnenkilometer (+0,8 %). Damit wurde eine Tonne auf der Schiene durchschnittlich 323 Kilometer weit transportiert (2016: 322 Kilometer).
Hinweis:
Die Ergebnisse beruhen auf den Angaben aller Unternehmen, die auf dem öffentlichen Schienennetz Güterverkehr betreiben, unabhängig von ihrer Größe. Die Angaben unterscheiden sich daher von denen, die das Statistische Bundesamt bereits im Juni 2018 für das Berichtsjahr 2017 veröffentlicht hatte. Diese basieren auf den Ergebnissen einer monatlichen Statistik, zu der ausschließlich größere Unternehmen befragt werden. Bei beiden Erhebungen ist der Werkverkehr, also der Verkehr auf rein innerbetrieblich genutzter Infrastruktur, nicht berücksichtigt.
Wiesbaden – Hessen braucht einen nachhaltigen Stadtumbau: An vielen Orten ist eine Generalüberholung von Innenstädten und Stadtquartieren notwendig. Die Städte und Gemeinden müssen an ein sich änderndes Stadtklima angepasst werden und aktiv Klimaschutz betreiben. Besonders wichtig ist, dass auch der Stadtumbau für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums genutzt wird“, sagte die Stadtentwicklungs- und Wohnungsbauministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden. Hinz ergänzte: „Die Stadt der Zukunft ist grün und biologisch vielfältig. Sie ist energieeffizient und bietet ein breites Angebot aus nachhaltigen Verkehrsmitteln. Kurzum: Sie ist ein lebenswerter Wohn- und Arbeitsort für alle.“
Das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau in Hessen“ fördert diese nachhaltige Entwicklung. 31 Städte und Gemeinden erhalten dieses Jahr insgesamt 25 Millionen Euro Fördermittel. Finanziert werdend davon Maßnahmen für den Klimaschutz in der Stadt, Projekte zur Schaffung neuen und bezahlbaren Wohnraums, zur Stärkung der biologischen Vielfalt und zur Anpassung an den demografischen und wirtschaftsstrukturellen Wandel. Konkret gefördert werden beispielsweise die Nutzung von Brachflächen und leerstehenden Gebäuden, die Schaffung neuer Grün- und Wasserflächen, die energetische Modernisierung von Altbauten oder neue Rad- und Fußwegeverbindungen.
„Mit diesen Herausforderungen lassen wir die hessischen Städte und Gemeinden nicht alleine. Das weiterhin hohe Niveau der bereitgestellten Fördermittel für das Programm ‚Stadtumbau in Hessen‘ ist Beleg für das Engagement des Landes für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, betonte Ministerin Hinz. Mit Blick auf den Doppelhaushalt 2018/2019 kündigte die Ministerin auch für das kommende Jahr ein stabiles Förderniveau an.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/hausbau.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-31 08:30:002018-10-30 18:18:2325 Millionen Euro für Stadtumbau in Hessen
In dieser Woche machte allen voran Daniel Theis mit einem bärenstarken Auftritt gegen die Detroit Pistons auf sich aufmerksam. Auch für Dennis Schröder gab es gute Nachrichten, er gewann sein erstes Spiel mit seinem neuen Club. Neben guten Leistungen von Maxi Kleber und Isaiah Hartenstein müssen Isaac Bonga und Moritz Wagner zunächst den Weg über die G-League nehmen. Hier der Überblick über die DBB-Herren im Ausland.
Daniel Theis (Boston Celtics) blickt auf eine äußerst erfolgreiche Woche zurück – nicht nur sein Team war doppelt siegreich, sondern auch persönlich machte der deutsche Nationalspieler auf sich aufmerksam. Zunächst stand ein 101:95 gegen Freund und Nationalmannschaftskollegen Dennis Schröder auf dem Programm. Für Theis blieben dabei hier nur neun Minuten Einsatzzeit (4 Punkte und ein Rebound). Ein Spiel später sollte sich dies allerdings ändern. 19 Minuten durfte der Power Forward aufs Parkett und nutzte dies zu bärenstarken 17 Zählern, acht Rebounds und einem Assist (FG: 7-9, 3er: 2-3). Damit war Theis maßgeblich am 109:89 gegen die Detroit Pistons beteiligt. Durch die beiden Siege steht Boston nun auf Platz vier im Osten. Besonders bitter: Wie der Club gestern bekannt gab, fällt Theis mit einem Riss in der Plantarfazie erneut aus.
Aufatmen konnte Dennis Schröder mit seinen Oklahoma City Thunder. Am gestrigen Montag war es soweit: DS17 feiert mit seinem neuen Arbeitgeber seinen ersten Sieg. Beim 117:110 gegen Conference-Schlusslicht Phoenix Suns kam Schröder auf zwölf Punkte, sieben Assists und vier Rebounds in 27 Minuten. Zuvor musste OKC noch zwei Pleiten gegen die Sacramento Kings (120:131) und die Boston Celtics (95:101) hinnehmen. In beiden Partien kam der deutsche Athlet von der Bank und ließ vor allem gegen die Kings bei seiner Wurfquote (5-16) noch Luft nach oben. Gegen Sacramento erzielte er so in 32 Minuten 14 Punkte, acht Assists und vier Rebounds – gegen die Celtics waren es lediglich zehn Zähler, sechs Assists und drei Rebounds (in 24 Minuten). Beim Blick auf die Conference-Tabelle wird Schröders neuer Club durch die vier Start-Niederlagen erst auf Platz 13 geführt.
Nur unwesentlich besser sieht die Situation der Dallas Mavericks aus. Maxi Kleber und Dirk Nowitzki stehen mit ihrem Club einen Rang besser da (12. Platz). Den soliden Start (zwei Siege und eine Niederlage) verspielten die Mavs durch vier Niederlagen in Folge. Während Nowitzki noch auf sein Comeback wartet, zeigt Kleber durchaus gute Leistungen wie beim 104:111 gegen die Atlanta Hawks. Bei Schröders Ex-Club schaffte der DBB-Spieler elf Zähler, vier Rebounds und drei Blocks. Trotz 20-Punkte-Führung (42:22) nach dem ersten Viertel konnte er die Niederlage dennoch nicht verhindern. Auch beim ungeschlagenen Conference-Primus Toronto Raptors war der Power Forward in 30 Minuten aktiv. Acht Punkte, ebensoviele Rebounds und vier Blocks standen am Ende auf seiner Habensseite. Nach weiteren zwei Pleiten gegen die Utah Jazz (104:113, Kleber: 11 Punkte/3 Rebounds) und die San Antonio Spurs (108:113, Kleber: 4 Rebounds) wollen die Mavs den Trend gegen die LA Lakers wieder umkehren.
Bei genau diesem Club spielen mit Isaac Bonga (Foto) und Moritz Wagner zwei deutsche Top-Talente. Nachdem die Lakers bereits den 18-Jährigen Bonga in die G-League schickten, ereilt Wagner zunächst gleiches Schicksal, wie der Club in dieser Woche mitteilte. Beide gaben ihr G-League-Debüt im Preseason-Spiel gegen die Northern Arizona Suns. Beim 118:89-Sieg überzeugte vor allem Jungspund Bonga, der an einem Double-Double kratzte. In nur 21 Minuten brillierte er mit starken 19 Punkten, neun Rebounds, fünf Steals und zwei Blocks. Landsmann Wagner sucht hingegen nach seiner Verletzung noch nach seiner Form. Bei schwacher Wurfquote (1-8) brachte er es auf fünf Zähler und sechs Rebounds. Für die Lakers gab es in vier Spielen zwei Siege und zwei Niederlagen.
Den Sprung in den NBA-Kader hat hingegen bereits Isaiah Hartenstein (Houston Rockets) geschafft. Nach einem drei Minuten Kurzeinsatz gegen die Utah Jazz (89:100) zeigte sich der Power Forward gegen die LA Clippers in guter Form. Beim 113:133 schaffte er immerhin in 13 Minuten sechs Punkte, drei Assists, sowie je einen Block und einen Rebound. Die beiden Niederlagen lassen die Rockets allerdings auf Rang 14 der Western Conference rutschen.
Lucca Staiger (Iberostar Teneriffa) blickt auf eine gute Woche zurück. Sein Club bezwang Andorra mit 96:81. Der DBB-Akteur kam hierbei auf neun Zähler, drei Rebounds und zwei Assists. Und auch international läuft es weiterhin. Mit Fribourg (91:68) bezwang man bereits den dritten Gegner der Basketball Champions League. Staiger, der in der Starting-Five stand, holte in 20 Minuten sechs Zähler, zwei Rebounds und verteilte vier Assists. Liga-Platz fünf (4-2) und Champions League-Rang eins (3-0) sind der Lohn für den Erfolg.
Baskonia Vitorias Trend setzt sich fort – national hui, international pfui. Während Johannes Voigtmann in der EuroLeague mit seinem Club zum dritten Mal in Folge verlor, gab es in der ACB den vierten Sieg in Folge. Die Pleite setzte es bei den Münchner Bayern (71:77). Beim Gastspiel gegen Barthel und Co erzielte der deutsche Center drei Zähler, fünf Rebounds und zwei Assists. Drei Tage später meldete er sich mit starken 14 Punkten, acht Rebounds und drei Assists in nur 19 Minuten gegen Estudiantes zurück (100:67). Nach der Woche steht Vitoria in der EuroLeague auf Platz 13, in der Liga auf Rang drei.
Der dritte Spanien-Legionär, Andreas Obst (Monbus Obradoiro), hat mit seinem Club eine gebrauchte Woche erwischt. Gegen den Tabellen 16. Leche Rio Breogan kassierte Obradoiro seine vierte Saison-Niederlage. Beim 56:69 ging der deutsche Nationalspieler ähnlich unter wie das gesamte restliche Team. In 24 Minuten markierte Obst lediglich drei Zähler und zwei Rebounds. Durch die Pleite rutschen die Nordspanier auf den zwölften Tabellenrang ab.
Nationalmannschafts-Kapitän Robin Benzing hat eine gemischte Bilanz vorzuweisen. In der Liga siegte er mit Besiktas im Stadtduell gegen Istanbul BBSK mit 87:83. Benzing legte dabei elf Punkte und drei Rebounds hin. Zuvor unterlagen die Türken Strasbourg mit 71:78 und rutschen so in der Gruppe D der Champions League auf Platz sechs ab (Benzing: 14 Punkte).
Tibor Pleiß (Anadolu Efes) musste die erste Liga-Pleite hinnehmen. Sakarya BSB konnte ein 86:96 aus Istanbul mitnehmen. Da half Pleiss Glanzvorstellung von 22 Punkten und drei Rebounds auch nicht aus. Immerhin lief es in der EuroLeague erfolgreicher. Gegen Fenerbahce bedeutete ein 89:83 den dritten Sieg und Platz vier (3-1). Hier haute Pleiss in nur 16 Minuten 13 Zähler und vier Rebounds raus.
Abschließend geht es zu Maik Zirbes in die serbische Liga. Hier bleibt Roter Stern Belgrad national weiter ungeschlagen. Der Tabellenführer holte gegen FMP den bereits fünften Sieg (81:72). Zirbes blieb in 19 Minute blass (2 Punkte, 3 Rebounds und 2 Assists). Anders im EuroCup, wo er acht Zähler und acht Rebounds schaffte. Das 61:69 gegen Germani BR konnte er allerdings dennoch nicht verhindern.
Kassel (ots) – Zwei bislang unbekannte Täter haben am gestrigen Abend gegen 19:40 Uhr einen Getränkemarkt in Fuldabrück-Dörnhagen überfallen.
Die beiden mit Sturmhauben maskierten Männer bedrohten unter Vorhalt von Schusswaffen einen Mitarbeiter und erbeuteten Bargeld in noch unbekannter Höhe, Zigaretten und Alkoholika.
Anschließend flüchteten die beiden Räuber zu Fuß in unbekannte Richtung.
Die Mitarbeiterin des Getränkemarktes erlitt einen Schock. Die nach der Tat sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei nach den flüchtigen Räubern verlief bislang ohne Erfolg.
Die beiden männlichen Täter können wie folgt beschrieben werden:
1. Täter: ca. 180 cm groß, maskiert mit Sturmhaube, trug einen schwarz-grauen Kapuzenpulli und eine Jeanshose, schwarze Schuhe mit Emblem an der Ferse, schwarze Handschuhe, schwarzer Rucksack, führte eine Schusswaffe mit, sprach mit osteuropäischem Akzent
2. Täter: ca. 170 cm groß, maskiert mit Sturmhaube, dunkelgraue Hose, helle Handschuhe, schwarzer Rucksack, führte eine Schusswaffe mit, sprach ebenfalls mit osteuropäischem Akzent
Die Ermittler der Kasseler Kriminalpolizei bitten Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Überfall oder der Flucht der beiden Räuber gemacht haben oder Hinweise auf die beiden Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
WWF – Im Südpolarmeer nördlich der Antarktis soll das größte Meeresschutzgebiet der Welt entstehen. Deutschland hat den Vorschlag für ein über 1,8 Millionen Quadratkilometer großes Schutzgebiet im Weddellmeer ausgearbeitet. Das vorgeschlagene Meeresschutzgebiet ist ca. fünfmal so groß wie Deutschland. Derzeit wird auf der Jahreskonferenz der zuständigen internationalen Antarktis-Kommission (Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis/CCAMLR) im australischen Hobart über das Schutzgebiet beraten. Der WWF arbeitet seit Jahren daran, die einzigartigen Ökosysteme, Lebensräume und Arten des antarktischen Weddellmeeres unter besonderen Schutz zu stellen und WWF Deutschland war über ein Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Bundesamtes für Naturschutz an der fachlich-wissenschaftlichen Ausarbeitung des Schutzgebiets-Vorschlags beteiligt.
„Das Weddellmeer ist ein eisiges Juwel, das dauerhaft unter Naturschutz gestellt werden muss. Das ist ein Wettlauf mit der Zeit. Bisher blieb das Weddellmeer von Fischerei verschont, weil große Teile ständig von Eis bedeckt sind. Doch der Klimawandel wird den Fangflotten auf der Jagd nach Krill und Seehecht bald Zufahrt verschaffen. Hier müssen wir vorsorgen, um eine der letzten fast unberührten Regionen des Ozeans als Rückzugsort für kälteliebende Arten zu bewahren“, sagt Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz beim WWF Deutschland. In weiter nördlich gelegenen, eisfreien Gebieten werden jährlich bereits ca. 300.000 Tonnen Krill gefischt. „Die vermeintliche Eiswüste ist trotz der extremen Bedingungen voller Leben und für Seevögel, Robben und Wale unverzichtbarer Lebensraum. Ein Drittel aller Kaiserpinguine kommt hier zur Welt. Blauwale und Buckelwale fressen sich jedes Jahr an den Krillschwärmen satt. Die Grundlagen des antarktischen Lebens verdienen unseren Schutz.“
Die Antarktis-Kommission CCAMLR ist zuständig für das Management der Fischerei sowie für die Ausweisung von Meeresschutzgebieten im Südpolarmeer. Der WWF fordert von der Bundesregierung und der EU, die anhand wissenschaftlicher Daten und Erkenntnisse definierten Grenzen des Weddellmeer-Schutzgebiets in den bevorstehenden Verhandlungen gegenüber anderen CCAMLR-Staaten und etwaigen kommerziellen Fischerei-Interessen zu verteidigen. Die CCAMLR-Staaten müssen ihrer Absichtserklärung von 2009, ein Netzwerk von Meeresschutzgebieten rund um den antarktischen Kontinent einzurichten, nun Taten folgen lassen, fordert der WWF.
Hintergrund: Trotz der extremen Bedingungen in dieser Region – andauernde Kälte und Dunkelheit während der Hälfte des Jahres – ist das Weddellmeer Lebensraum und
Nahrungs-, Brut-, und Aufzuchtgebiet für eine Vielzahl an marinen Arten:
über 14.000 am Meeresboden beheimatete marine Arten wurden bisher entdeckt;
über 300.000 Paare des Antarktischen Sturmvogels (Thalassoica antarctica) brüten in den Küstengebieten der Region, mehr als die Hälfte des weltweiten Bestands;
die Region beherbergt insgesamt 15 Kolonien von Kaiserpinguinen (Aptenodytes forsteri) mit mehr als 80.000 Brutpaaren; dies entspricht ca. einem Drittel der weltweiten Population;
alle 6 in der Antarktis vorkommenden Robbenarten sind auch im Weddellmeer beheimatet: Antarktischer Seebär (Arctocephalus gazella), Weddellrobbe (Leptonychotes weddellii), Rossrobbe (Ommatophoca rossii), Krabbenfresserrobbe (Lobodon carcinophaga), Seeleopard (Hydrurga leptonyx), und Südlicher See-Elefant (Mirounga leonina);
mindestens 12 Wal-Arten nutzen die Region als Nahrungsgebiet, u.a. – Bartenwale: Blauwal, Zwergblauwal, Antarktischer Zwergwal, Buckelwal & Zahnwale: Pottwal, Schwertwal, Südlicher Entenwal, Schwarzwal, Grindwal, Stundenglasdelfin.
Der Schutz des Südpolarmeeres, einschließlich des Weddellmeeres, liegt insbesondere in der Verantwortung der Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (Commission for the Conservation of Antarctic Marine Living Resources/CCAMLR). Derzeit hat CCAMLR 25 Vertragsparteien – 24 Staaten (einschließlich Deutschland) sowie die Europäische Union (EU). Beschlüsse über Schutzgebiete müssen einstimmig angenommen werden.
Bisher wurden durch CCAMLR in den internationalen Gewässern des Südpolarmeeres zwei Schutzgebiete ausgewiesen: (1) South Orkney Islands Southern Shelf Marine Protected Area (2009; 94.000 km²; Initiative von Großbritannien) und (2) Ross Sea Region Marine Protected Area (2016; 1.55 Mio. km²; Initiative der USA und Neuseeland).
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/wwf-logo.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-30 14:30:562018-10-29 21:51:59WWF: Eisiges Juwel, im Wedellmeer soll größtes Meeresschutzgebiet der Welt ausgewiesen werde
Die Polizei in Kassel warnt vor einer neuen Betrugsmasche, bei der die Opfer per E-Mail aufgefordert werden, einen Geldbetrag in Bitcoins zu überweisen.
Nur so könnten sie verhindern, dass angeblich im Besitz des Mail-Absenders befindliche Videos mit intimem Inhalt weiterverbreitet werden.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, erhalten die zufällig ausgewählten Opfer eine Mail mit der Behauptung, der Absender habe ihren Computer ausgespäht.
Dabei sei er an Videos gelangt, in denen sich die Opfer vor dem PC selbst befriedigen.
Die Überweisung müsse innerhalb von drei Tagen vorgenommen werden, sonst würde das Video an die erfassten Kontakte des Opfers verschickt.
Zuletzt hatte am Montag ein 56 Jahre alter Mann aus Vellmar einen entsprechenden Fall bei der Polizei gemeldet.
Er sollte 1000 Euro in Bitcoins zahlen, hatte den Betrug aber rechtzeitig durchschaut.
Köln. Mit wichtigen Punkten verlässt das Toyota GAZOO Racing World Rally Team Europa: Ott Tänak fuhr im Toyota Yaris WRC #8 die schnellste Zeit auf der abschließenden Power Stage der Rallye Spanien und sammelte so wertvolle Bonuspunkte. Damit wahrt er seine Chance auf den WM-Titel. In der Herstellerwertung bleibt Toyota vor dem letzten Saisonlauf in Führung.
Die zwölfte Rallye der Saison – die letzte auf europäischem Boden – verlief für Toyota durchwachsen. Der Toyota Yaris WRC erwies sich erneut als äußerst konkurrenzfähig auf einer der anspruchsvollsten Strecken im Kalender: Asphalt und Schotter wechselten sich ebenso ab wie das Wetter. Tänak führte den Wettbewerb lange an, bis ein Reifenschaden am Samstagmorgen alle Siegchancen zunichtemachte. Mit dem sechsten Platz in der Gesamtwertung und der besten Power Stage leistete er Schadensbegrenzung: Vor dem abschließenden Lauf beträgt der Rückstand auf die Spitze nur 23 Punkte – bei noch 30 ausstehenden Punkten.
Jari-Matti Latvala lieferte sich im zweiten Toyota mit der Startnummer 7 einen atemberaubenden Kampf: Nach einem Reifenschaden freitags führte er Samstagabend eine sechsköpfige Spitzengruppe an. Eine Kollision mit einer Barriere auf der vorletzten Etappe verursachte jedoch Radschäden und eine Reifenpanne. Er konnte die Rallye aber auf Platz acht beenden. Esapekka Lappi platzierte sich als Siebter zwischen seinen beiden Teamkollegen.
„Es war ein unglaubliches Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen und einem fantastischen Kampf von Anfang bis Ende“, erklärte Teamchef Tommi Mäkinen. „Es hätte so viel besser laufen können. Dennoch kamen alle drei Piloten ins Ziel, holten Punkte für die Herstellerwertung und Ott leistete auf der Power Stage hervorragende Arbeit, um den Traum vom Fahrertitel am Leben zu erhalten. Wir gehen immer noch sehr zuversichtlich nach Australien: Wir haben schnelle Fahrer und ein schnelles, zuverlässiges Auto.“
Mit 331 Punkten führt das Toyota GAZOO Racing World Rally Team die Herstellerwertung an. Der nächste Verfolger hat zwölf Punkte Rückstand. Bei den Fahrern hat Ott Tänak als Dritter momentan einen Podiumsplatz inne, kann die Spitze aber noch einholen. Lappi und Latvala folgen auf den Plätzen vier und fünf.
Die Entscheidung fällt bei der Rallye Australien vom 15. bis 18. November 2019: Das Finale findet auf abwechslungsreichen Schotterstraßen statt – mit einer Kombination aus engen und kurvenreichen Waldwegen sowie schnellen Abschnitten durch die offene Landschaft. Bäume säumen vielerorts die Straßenränder und bilden genauso eine Herausforderung wie aufsteigender Staub.
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Mit 36.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Landkreis Fulda bei der Erstellung eines Radwegekonzeptes. Dies teilte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir in Wiesbaden mit. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 60.000 Euro.
Kreis stärkt klimaschonenden Radverkehr
In einem ersten Schritt sollen die vorhandenen Radwege des Landkreises erfasst und nach verschiedenen Kriterien, wie baulicher Zustand, verkehrliche Situation sowie Verbindungen untereinander, analysiert werden. Nach einer Mängelanalyse wird dann ein Radwegekonzept erarbeitet, in dem auch die Zuständigkeiten von Kommunen und Baulastträgern berücksichtigt werden. Mit dieser Maßnahme möchte der Landkreis den Radverkehr als klimaschonende Alternative stärken.
Die Zuwendung erfolgt nach der neuen Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Nahmobilität, die seit August 2017 gilt. Nach dieser können neben investiven Maßnahmen zur Stärkung des Fuß- und Fahrradverkehrs auch entsprechende Planungen, Konzepte und sogar Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit Zuschüsse erhalten.
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Korbach (ots) – In der Nacht vom vergangenen Donnerstag auf Freitag wurde in Freienhagen in der Südstraße an einem silbernen Mercedes Vito der Rußpartikelfilter und der Katalysator fachmännisch durch unbekannte Täter abmontiert. Das Fahrzeug, mit einem Kühlaggregataufbau, stand ordnungsgemäß geparkt am Straßenrand. Der Wert des Rußpartikelfilters und Katalysator beträgt etwa 3000 Euro. Der oder die Täter dürften mit einem Fahrzeug am Tatort gewesen sein. Vermutlich wurde der Tatort auch vorher ausgekundschaftet. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen können, bitte an die Polizeistation Korbach, Tel: 05631-971-0, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Abgase-Auspuff-Kraftfahrzeug.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-30 11:15:522018-10-30 07:46:44Angst vor drohendem Fahrverbot? Rußpartikelfilter und Katalysator an parkendem Kleintransporter abmontiert
Berlin (ots) – Der Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung (Gute-KiTa-Gesetz) wird heute in erster Lesung in den Deutschen Bundestag eingebracht.
„Der ASB hält es für dringend erforderlich, dass der Bund sich dauerhaft und in substanziellem Umfang an der Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Deutschland beteiligt. Hier muss gegenüber dem vorliegenden Entwurf aber nochmals deutlich nachgebessert werden“, macht ASB-Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch deutlich. „Zudem sollte die verfassungsrechtliche Zulässigkeit eines Sondervermögens im Zuge des parlamentarischen Verfahrens dringend überprüft werden. Dieses ermöglicht die Zweckbindung der Mittel und eröffnet dem Bund Steuerungsmöglichkeiten“, so Bauch.
Aktuell sieht das Gesetz lediglich eine bis 2022 gesicherte Beteiligung des Bundes an Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in der Kindertagesbetreuung in den Ländern vor. Die Verteilung der Mittel soll über eine Änderung der Umsatzsteuerverteilung zugunsten der Länder erfolgen. Außerdem wird bundesweit eine verpflichtende Staffelung der Elternbeiträge eingeführt und Bezieher von Kinderzuschlag und Wohngeld sollen generell von den Gebühren befreit werden. Darüber hinausgehende Maßnahmen zur Entlastung bzw. Gebührenbefreiung von Eltern können ebenfalls aus Bundesmitteln gefördert werden.
„Die Ziele Qualitätsverbesserungen und allgemeine Gebührensenkung oder -befreiung sollten nicht vermischt werden“, sagt Bauch. Beides gleichrangig aus einem ohnehin mit zu wenig Mitteln ausgestatteten Topf zu finanzieren werde nicht funktionieren. Die Mittel für ein Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz müssten laut Bauch zweckgebunden für Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung eingesetzt werden, um die Bedingungen für Kinder und Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung endlich zu verbessern.
Pauline Mayer (Foto) war DAS prägende Gesicht dieses WNBL-Spieltags. Das deutsche Nachwuchstalent kratzte mit 15 Punkten, neun Rebounds und neun Assists am Triple-Double.
Mit zusätlichen sieben Steals war gar ein Quadruple-double in erreichbarer Nähe.
Ansonsten gab es viele Favoritensiege zu verzeichnen. Während TS Jahn München, DJK Don Bosco Bamberg und die Metropol Girls mit einem Erfolg die Spitzenposition verteidigen konnten, mussten die ChemCats Chemnitz gegen Verfolger TuS Lichterfelde die erste Saison-Niederlage hinnehmen.
Die Metropol Girls setzen ihre Siegesserie fort. Bereits drei Erfolge stehen seitdem Wochenende auf dem Zettel. Auch bei den RheinStars Ladies Hürth war der Spitzenreiter aus dem Ruhrgebiet mit 61:56 erfolgreich. Einmal mehr war Lilly Kaprolat Dreh-und-Angelpunkt im Metropol-Spiel. 16 Zähler, sechs Rebounds und drei Assists gingen auf das Konto des Talents. Auch Julia Martin (14 Punkte) sowie Josephine Tautz (14 Punkte/15 Rebounds) und Pauline Weiß (10 Punkte, beide RheinStars Ladies Hürth) trafen zweistellig. Die Partie zwischen dem BBC Osnabrück und dem Herner TC wurde fast zum beeindruckenden Privatduell zwischen Osnabrücks Frieda Bühner (25 Punkte, 15 Rebounds, 4 Steals und 4 Assists) und Hernes Sarah-Luise Polleros (18 Punkte, 16 Rebounds und vier Steals). Doch da das Ruhrgebiets-Team mit Laura Zolper (13 Punkte), Liz Unselt (11 Punkte) und Kaja Scheller (10 Punkte) tiefer besetzt war als die Norddeutschen, holte sich der Favorit mit 65:49 seinen zweiten Saisonsieg. Deutlich knapper ging es in der Partie zwischen den TG Neuss Junior Tigers und den OSC Junior Panthers zu (66:68). Bei den Neusserinnen markierten mit den beiden Schwestern Jana (16 Punkte, 17 Rebounds und vier Steals) und Lea Schnelle (11 Punkte, 13 Rebounds und vier Steals) gleich zwei Akteurinnen ein Double-Double. Auch Larissa Felten punktete zweistellig (12 Zähler). Dennoch reichte es gegen den OSC am Ende nicht, weil sich Tessa Strompen (20 Punkte), Jana Spreche (14 Punkte) und Katharina Hoffmeier (11 Punkte) zu treffsicher präsentierten.
Höchste Geburtenrate im Landkreis Kassel mit durchschnittlich 1,74 Kindern je Frau (232/2018)
Im Durchschnitt 1,58 Kinder je Frau: zweithöchste Geburtenrate in Hessen seit 45 Jahren
Frauen bei der Geburt des 1. Kindes im Durchschnitt 29,5 Jahre alt
Höchste Geburtenrate im Landkreis Kassel, niedrigste im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Im Jahr 2017 wurden in Hessen 60 988 Kinder geboren. Das waren nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamts 260 oder 0,4 Prozent mehr als im Jahr 2016 und der Höchststand der letzten 20 Jahre.
Die durchschnittliche Kinderzahl der 15 bis unter 50-jährigen Frauen lag bei 1,58. Sie war geringfügig niedriger als im Vorjahr (2016: 1,59). Eine höhere durchschnittliche Kinderzahl je Frau als 2016 und 2017 gab es seit 1972 (1,63) nicht mehr.
Das durchschnittliche Alter der Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes lag 2017 bei 29,5 Jahren (2016: 29,4 Jahre). 1208 Frauen brachten Mehrlinge zur Welt (davon 1177 Zwillings-, 29 Drillings- und 2 Vierlingsgeburten).
Die höchste Geburtenrate hatte der Landkreis Kassel mit durchschnittlich 1,74 Kindern je Frau, gefolgt von den Landkreisen Waldeck-Frankenberg und Offenbach mit jeweils 1,73. Die niedrigsten Geburtenziffern wiesen der Landkreis Marburg-Biedenkopf (1,35) und die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main (1,43) aus.
Die absolute Zahl der Geburten lag zwischen 775 im Odenwaldkreis und 9065 in Frankfurt am Main.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/11/babys_1510738458-e1533190230141.jpg?fit=800%2C532&ssl=1532800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-30 10:00:002018-10-30 13:37:3860 988 Geburten im Jahr 2017 in Hessen
FFM – Großangelegte Shisha-Kontrollen der Stadtpolizei des Ordnungsamtes in der Nacht von Freitag auf Samstag im gesamten Stadtgebiet. 17 Bedienstete nahmen hierbei 20 Shisha-Bars, immerhin gut ein Drittel der insgesamt 64 Shisha-Bars in Frankfurt, unter die Lupe.
Die Feststellungen reichten von „beanstandungsfrei“ bis „brandgefährlich“. In zwei Bars löste der von den Kontrolleuren mitgeführte CO-Warnmelder sogar Vergiftungsalarm aus. In 15 Lokalitäten waren CO-Warnmelder entweder nicht oder nicht ausreichend vorhanden oder defekt. Ebenfalls 15 Mal musste die unzulässige Zubereitung von Kokoskohlen, zur Anfeuerung der Shishas, untersagt werden.
In zwei Fällen wurden Verstöße gegen das Gaststättengesetz sowie fehlende Abluftanlagen im Bereich der Kohlenzubereitung festgestellt. Jeweils einmal wurde gegen den Nichtraucher- und Jugendschutz sowie gegen das Aufenthaltsrecht verstoßen. In einem weiteren Fall kam es zum unerlaubten Ausschank von Alkohol und eine Gaststätte musste wegen Abwesenheit eines Verantwortlichen geschlossen werden. Wegen fehlender baubehördlicher Genehmigung wurde ein Ofen zur Zubereitung der Shishakohle außer Betrieb gesetzt. Lediglich zwei Shisha-Bars waren beanstandungsfrei.
Sicherheitsdezernent Markus Frank begleitete die Kontrollen der Stadtpolizei: „Wir wissen, dass es gerade in Shisha-Bars häufig zu Verstößen kommt. Speziell fehlende Sicherheits- und Ablufteinrichtungen spielen hierbei eine große Rolle. Im Sinne der Gesundheit der Menschen, die Shisha-Bars besuchen, müssen wir auch in Zukunft mit Nachdruck die Einhaltung von Vorschriften durchsetzen. Daher werden wir weiter derartige Kontrollen durchführen und auch die verbleibenden 40 Shisha-Bars in Frankfurt überprüfen.“
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/hookah-1150431_1280.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-30 09:30:182018-10-29 18:05:39Stadtpolizei kontrolliert ein Drittel aller Frankfurter Shisha-Bars
Das ist ein echter Schock, natürlich zuerst für den Spieler selbst wie auch für seinen Heimverein und die Deutsche Nationalmannschaft: Julius Kühn, Bundesliga-Handballer der MT Melsungen und eine der tragenden Säulen der Deutschen Auswahl, fällt mindestens sechs Monate lang aus. Der Goalgetter zog sich am Sonntag im Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft im Kosovo einen Kreuzbandriss zu. Schon am Dienstag wird der 25-jährige von MT-Mannschaftsarzt Dr. Gerd Rauch in Kassel operiert.
“Das ist sehr bitter für alle – für den Spieler, für unseren Verein wie auch für die Nationalmannschaft. Mit Julius Kühn fällt nicht nur unser bester Torschütze, sondern auch ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt im Mannschaftsgefüge für längere Zeit aus. Das ist ein wirklicher Nackenschlag. Wir werden versuchen, diesen Ausfall so gut wie möglich zu kompensieren. Auf der halblinken Angriffsposition haben wir mehrere Optionen. Inwieweit das gelingt, muss sich zeigen”, sagt MT Vorstand Axel Geerken.
“Wir wollen keine Zeit verlieren und werden deshalb gleich am Dienstagvormittag die Operation vornehmen. Bei günstigem Heilungsverlauf ist mit einer Ausfallzeit von rund sechs Monaten zu rechnen”, erklärt der Kasseler Orthopäde Dr. Gerd Rauch, der als anerkannter Kniespezialist die OP selbst durchführen wird.
Julius Kühn, war schon letzte Saison mit über 200 Treffern bester Feldtorschütze der DKB Handball-Bundesliga. Der wurfgewaltige Zweimeter-Mann knüpft auch in der aktuellen Meisterschaftsrunde an seine gute Form an und liegt hinter Magdeburgs Matthias Musche auf Rang zwei der Scorerliste.
Genauso schwer wie für den Verein, wiegt der Ausfall Kühns auch für die Nationalmannschaft. Denn nun wird er definitiv nicht an der Heim-WM teilnehmen können, die am 10. Januar kommenden Jahres in Berlin startet. Noch im Qualifikationsspiel letzte Woche in Wetzlar gegen Israel war er vier Mal als Schütze erfolgreich.
Die letzte größere Blessur liegt eineinhalb Jahre zurück. Damals, im Trikot des VfL Gummersbach, zog sich Julius Kühn eine Innenbandverletzung zu, die ihn zu einer mehrwöchigen Pause zwang
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Kuehn_Wetzlar_DSC7317.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-30 08:30:252018-10-29 17:57:34Schock für MT und DHB-Team: Kühn fällt lange aus
Auf der Wilhelmshöher Alle in Kassel gab es am gestrigen Montag gegen 13:45 einen Zusammenstoß zwischen einem Van und einer Straßenbahn
Der Unfall wurde durch den Van verursacht, der auf Höhe der Torwache ein Wendemanöver durchführte. Die herannahende Straßenbahn übersah der Fahrer des Vans. Die Kollision konnte nicht mehr verhindert werden.
Der 29-jährige Beifahrer des Vans wurde bei dem Unfall leicht verletzt, aber wurde trotzdem aus gesundheitlichen Gründen in die Klinik verbracht. Bei dem Zusammenstoß kahm eine 24-jährige Frau zu Schaden. Auch Sie wurde in das Klinikum gebracht. An der Straßenbahn entstand ein Schaden von 50.000 Euro. Der Schaden an dem Van beläuft sich auf 20.000 und ist somit ein wirtschaftlicher Totalschaden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/Blaulicht-Nacht-Polizei-Rettungsdienst.png?fit=800%2C450&ssl=1450800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-30 08:00:182018-10-29 18:19:47Kassel: Fahrgast und Beifahrer verletzt bei Zusammenstoß eines Vans mit einer Straßenbahn
Anaheim/NHL/OPI – Die Ducks aus Anaheim hatten sich viel vorgenommen am gestrigen Abend, um den Abwärtstrend zu stoppen.
Der Held, der diese Pechsträhne beendete war Pontus Arberg, welcher erst seit sechs Spielen das Trikot der Ducks trägt und der 2 Tore erzielte an diesem Abend.
Leider reichten diese zwei Tore am Ende nicht zum Sieg, aber durch diese Tore sicherte er den Ducks 1 wichtigen Punkt, denn die Ducks verloren in der Overtime.
Derjenige der das Unheil über die Ducks brachte, war Flügelspieler Timo Meier. Er spitzelte den Puck unter Goalie John Gibson, welcher eine Fangquote von 91,8% an diesem vorweisen konnte, ins Tor der Enten und bescherte den San Jose Sharks am Ende den Siegtreffer. Wie es dazu kahm möchte ich euch berichten
Die San Jose Sharks gingen nach 02:30 im ersten Drittel durch Logan Couture, der einen Abpraller nutze, mit 1:0 in Führung, doch nur zwei Minuten später erzielte Jason Manson den Ausgleichstreffer zum 1:1, als er den Puck unter Martin Jones ins Tor beförderte.
Die Sharks holten sich aber die Führung im zweiten Drittel sehr schnell zurück. Der Rookie Rourke Chartier nutze einen Abpraller von Gibson um die Sharks wieder in Führung zu bringen. Als wenn das noch nicht schlimm genug war gingen die Sharks mit 3:1 in Führung, nach einem schnellen Gegenstoß, durch Meier.
Danach kamen die Enten besser ins Spiel und erzielten erst das 3:2 nach 3 Minuten im letzten Drittel durch Arberg, der auch das 3:3 erzielte und den Enten den Punkt rettete. Der Abwärtstrend war durchbrochen, keine Niederlage in der regulären Spielzeit und nach 4 Niederlagen in Folge endlich einen Punkt. Leider reichte es am Ende nicht für mehr, denn es war Timo Meier, der in der Overtime dann doch den Sieg für die Sharks einfuhr.
Stimmen nach dem Spiel
Kapitän Ryan Getzlaf, welcher an beiden Toren von Arberg beteiligt war, sagte nach dem Spiel: „Wir haben große Fortschritte im Aufbauspiel gemacht und den Puck besser durch die Reihen laufen lassen. Auch haben wir die Checks bis zum Ende ausgefahren. Heute waren wir deutlich besser in der Partie.“
Arberg erzielte sein zweites Tor am Abend, sein zweites als Duck. Nach einigen schnellen Bewegungen überwand es den Verteidiger der Sharks, Joakim Weise, und netze zum 3:3 nach 11:24 im dritten Drittel ein. „Joakim hatte mir den Rücken zugewandt und ich konnte mich lösen, danach musste ich den Puck nur noch in Netz befördern,“ so Arberg nach dem Spiel.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/a.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-30 07:30:212018-10-29 21:46:50Anaheim Ducks retten einen Punkt, verlieren aber in der Overtime
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/vermisstes.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-30 07:08:362018-10-30 07:08:36Gießen: Vermisstenfahndung der Gießener Kripo mit Bezug nach Nordhessen
Durchschnittsalter innerhalb 20 Jahren um mehr als 3 Jahre gestiegen
Jüngste Bevölkerung in Hessen in der Stadt Gießen (38,2 Jahre), älteste in Bad Orb (50,4 Jahre)
Ende 2017 waren rund 1,28 Millionen oder 21 Prozent der Hessinnen und Hessen 65 Jahre oder älter. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamts lag dieser Anteil vor 20 Jahren noch bei rund 16 Prozent. Unter den 65-Jährigen und Älteren waren 165 200 Personen 85 Jahre oder älter. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist seit 1997 von 2 Prozent auf 3 Prozent im Jahr 2017 gestiegen. Zurückgegangen ist dagegen der Anteil der 20- bis unter 65-Jährigen und zwar um 3 Prozentpunkte auf rund 61 Prozent. Der Anteil der unter 20-Jährigen fiel mit knapp 19 Prozent ebenfalls niedriger aus als im Jahr 1997 (21 Prozent).
Im selben Zeitraum stieg das Durchschnittsalter um 3,2 Jahre auf 43,8 Jahre. Das durchschnittliche Alter der Frauen lag 2017 mit 45,0 Jahren um 2,5 Jahre über dem der Männer (42,5 Jahre). Seit dem Zensusjahr 2011 ist das Durchschnittsalter der hessischen Bevölkerung aufgrund der starken Zuwanderung insbesondere von jüngeren Menschen nur leicht um 0,4 auf 43,8 Jahre gestiegen. Im Schnitt nahm das Alter der deutschen Bevölkerung seit Jahresende 2011 bis 2017 um 0,9 auf 44,9 Jahre zu. Im gleichen Zeitraum sank das Durchschnittsalter der nichtdeutschen Bevölkerung um 1,6 auf 37,7 Jahre.
Die regionalen Unterschiede sind erheblich. Von den kreisfreien Städten und Landkreisen Hessens wies die Stadt Frankfurt am Main am Jahresende 2017 mit einem Durchschnittsalter von 40,7 Jahren die jüngste Bevölkerung auf, am ältesten war die Bevölkerung im Werra-Meißner-Kreis mit durchschnittlich 47,0 Jahren. Die stärkste Zunahme gegenüber 2011 verzeichnete der Odenwaldkreis (1,2 Jahre), im Landkreis Gießen blieb das Durchschnittsalter unverändert. In den kreisfreien Städten Darmstadt (minus 0,7 Jahre), Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Kassel (jeweils minus 0,5 Jahre) nahm das Durchschnittsalter sogar ab.
Auf kommunaler Ebene hatte die Stadt Gießen Ende 2017 mit 38,2 Jahren im Durchschnitt die jüngste Bevölkerung, in Bad Orb (Main-Kinzig-Kreis) war das Durchschnittsalter mit 50,4 Jahren am höchsten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/frauen_1540742390-e1569435424566.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-29 17:00:212018-10-28 17:00:52Durchschnittsalter der Hessinnen und Hessen 43,8 Jahre
Nordhessen erwirtschaftet 2,3 Mrd. Euro – 47.700 Vollzeitstellen
Der Tourismus zählt zu den bedeutenden Branchen der nordhessischen Wirtschaft. Das bestätigt eine aktuelle Studie der dwif-Consulting GmbH, München, im Auftrag des Regionalmanagements Nordhessen. Danach besuchen jährlich 49,5 Mio. Tagestouristen und 9,77 Mio. Übernachtungsgäste die GrimmHeimat NordHessen, die damit im Jahr 2017 einen Bruttoumsatz von 2,3 Mrd. Euro erwirtschaftet hat.
Attraktiver Standortfaktor
Der Tourismus trägt jedoch nicht nur zur Wirtschaftskraft der Region bei, er sichert darüber hinaus die Attraktivität der Region für die hier lebenden Menschen und ist ein wichtiger Standortfaktor bei der Akquisition von Arbeitskräften aus anderen Regionen.
In der nun vorgestellten Studie wurden neben den statistisch erfassten Daten in Betrieben ab zehn Betten auch Übernachtungen auf Camping- und Wohnmobilstellplätzen sowie in Privatzimmern dargestellt. Unberücksichtigt sind die zahlreichen Besuche bei Freunden und Verwandten, die nicht über Statistiken und Untersuchungen erfasst werden.
Mit den Tages- und Übernachtungsgäste verbucht die Region jährlich insgesamt 59,2 Mio. touristische Aufenthaltstage, d. h. durchschnittlich verbringen jeden Tag ca. 162.000 Menschen einen Urlaubs- oder Ausflugstag in Nordhessen. Mit ihren Ausgaben sichern die Besucher 47.700 Vollzeitarbeitsplätze. Tatsächlich sind jedoch deutlich mehr Menschen in der Branche beschäftigt, da viele in Teilzeit arbeiten.
„Tourismus ist eine Leitökonomie des 21. Jahrhunderts und bietet gerade für das ländlich geprägte Nordhessen große Entwicklungschancen. Die vorliegende Studie bestätigt das Engagement der zahlreichen Tourismusakteure in der Region. Sie zeigt, dass sich Investitionen von Kommunen und Unternehmen in die tourismusbezogene Infrastruktur, konkrete Produkte und die touristische Vermarktung lohnen“, erläutert Landrat Stefan G. Reuß, Aufsichtsratsvorsitzender der Regionalmanagement Nordhessen GmbH.
Er sieht den Tourismus als klassische Querschnittsbranche. Denn nicht nur Gastgewerbe, sondern auch Einzelhandel, Dienstleister oder Zulieferer wie regionale Produzenten und Handwerksbetriebe, profitieren vom Tourismus. Mehr als 30 % des touristischen Umsatzes fließen in den nordhessischen Einzelhandel, 23 % werden über Dienstleistungen abseits des Gastgewerbes generiert.
Schwerpunkte des Tourismus in Nordhessen sind die Edersee-Region, Willingen, Bad Wildungen und Kassel. Doch auch in den übrigen Regionen entwickeln sich die Tourismuszahlen positiv. Besuchermagnete wie der Tierpark Sababurg, die Mohnblüte im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land, der Fulda-Radweg R1 oder die Bad Hersfelder Festspiele verzeichnen jährlich steigende Besucherzahlen.
Steuereinnahmen stärken Kommunen
Der Tourismus ist nicht nur Umsatzbringer. Er leistet über Steuer- und Abgabeneinnahmen einen Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte. Allein aus Mehrwertsteuer und Einkommensteuer resultieren ca. 213,6 Mio. Euro Steueraufkommen aus dem Tourismus in der Region Nordhessen. Zusätzliche Effekte werden u.a. durch Grundsteuer, Gewerbesteuer, Zweitwohnungssteuer, Kurtaxe und Tourismusabgabe erzielt, dessen Quantifizierung jedoch im Rahmen dieser Studie nicht ermittelt werden konnten.
Der Marine Stewardship Council (MSC) hat einer umstrittenen Thunfisch-Fischerei trotz erheblicher Mängel bei der Beurteilung eine Zertifizierung erteilt. Beim WWF Deutschland stößt die Zertifizierung auf Kritik. Der WWF hatte bereits während des Zertifizierungsverfahrens formell Einspruch erhoben und seine Bedenken ausgeführt, dem wurde jedoch nicht stattgegeben. Konkret geht es um die Firma Echebastar aus Spanien, die im Indischen Ozean Thunfisch fängt. „Bei dieser industriellen Fischerei auf Skipjack-Thunfisch ist Beifang ein gewaltiges Problem: Über 50 Prozent des Gesamtfangs sind zu junge Gelbflossenthunfische aus einem überfischten Bestand, dazu sterben jährlich etwa 4000 Seidenhaie in den Netzen dieser Fischerei.
Da ist ein Ökosiegel nicht gerechtfertigt“, kritisiert Dr. Philipp Kanstinger vom WWF Deutschland Der WWF rät Verbrauchern daher ab, Fisch aus dieser Fischerei zu kaufen. Viele Thunfischbestände weltweit sind überfischt oder es werden zerstörerische Fangmethoden eingesetzt. Daher sollten Verbraucher am besten handgeangelten Thunfisch wählen.
Die industriellen Fischereien auf Thunfisch im Indischen Ozean umweltverträglicher zu machen ist ein langwieriges und zähes Unterfangen. Der WWF arbeitet seit Jahren gemeinsam mit etlichen Fischereien und der zuständigen regionalen Fischereiverwaltung an einer Verbesserung.
Der WWF ist sich bewusst, dass die Thunfischfischerei im Echebastar im Indischen Ozean erhebliche Anstrengungen unternommen hat, um an der MSC-Zertifizierung teilzunehmen. Es ist auch wünschenswert, dass MSC einen Anreiz für Fischereien setzt, ihre Arbeitsweise zu verbessern. Im Fall dieser Fischerei ist es jedoch nicht gelungen. „Die Fischerei hätte wegen ihrer Auswirkungen auf die Meeresumwelt nicht zertifiziert werden dürfen. Fatal ist, dass die internen Kontrollmechanismen des MSC hier nicht greifen und begründeter Einspruch wirkungslos bleibt“, so Kanstinger weiter. Der MSC müsse darauf achten, dass sein Standard strikt umgesetzt und sein Versprechen für Nachhaltigkeit gehalten wird.
Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erzielten CDU und SPD zweistellige Verluste und ihr historisch schlechtestes Ergebnis in Hessen. Große Gewinner waren Die GRÜNEN und die AfD; die FDP und DIE LINKE ziehen gestärkt in den neuen Hessischen Landtag ein.
Die CDU verlor 11,3 Prozentpunkte und erzielte mit 27,0 % nach 1962 (28,8 Prozent) ihr bisher schlechtestes Ergebnis. Sie blieb stärkste Kraft.
Die SPD büßte 10,9 Prozentpunkte ein und erzielte mit 19,8 % ebenfalls ihr bisher niedrigstes Ergebnis in Hessen.
Die GRÜNEN erzielten ebenfalls 19,8 % der gültigen Landesstimmen,ihr bisher bestes Ergebnis. Mit einem Vorsprung von 94 Stimmen wurden sie zweitstärkste Kraft vor der SPD.
DIE LINKE gewann 1,1 Prozentpunkte hinzu und errang mit 6,3 % ihr bestes Landtagswahlergebnis in Hessen.
Die FDP gewann landesweit 2,5 Prozentpunkte hinzu und erhielt 7,5 % der gültigen Landesstimmen.
Die AfD wurde mit 13,1 % viertstärkste Partei in Hessen. Sie hat ihren Stimmenanteil gegenüber 2013 (4,1 %) gut verdreifacht und ist im neuen Landtag erstmals vertreten.
Auf die sonstigen Parteien entfielen zusammen 6,5 % (2013: 5,5 %)
Bei den Direktmandaten entschieden sich die Wähler in 40 der 55 hessischen Wahlkreise mit ihrer Wahlkreisstimme für die Bewerberin oder den Bewerber der CDU.
Die SPD war in 10 Wahlkreisen erfolgreich und Die GRÜNEN in 5.
Dem neuen Landtag werden aufgrund von Überhang- und Ausgleichsmandaten 137 Abgeordnete angehören, so viele wie noch nie.
Hiervon gehören 40 Abgeordnete der CDU an (2013:47), 29 der SPD (2013: 37) und 29 den GRÜNEN (2013: 14). ie LINKE kommt auf 9
(2013: 6), die FDP auf 11 (2013: 6) und die AfD auf 19 Abgeordnete. Damit gibt es in Hessen
erstmals ein Sechs-Parteien-Parlament.
Die Wahlbeteiligung war niedriger als bei der Landtagswahl 2013, die parallel zur Bundestagswahl stattfand. Von den 4,37 Millionen Stimmberechtigten gaben 67,3 % ihre Stimme ab, 2013 waren es 73,2 %. Die niedrigste Wahlbeteiligung einer Landtagswahl wurde 2009 mit 61,0 % erreicht.
Weitere Facts hat das statistische Landesamt für sie bereitgestellt. Darin sehen sie dann auch die Namen aller künftigen Landtagsabgeordneten in Hessen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/07/hessen_1531547601-e1533588392181.jpg?fit=800%2C530&ssl=1530800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-29 13:53:282020-12-17 05:39:53Fakten zur Landtagswahl
Berlin (DAA). Kommt bei einem Halloween-Streich ein Auto zu Schaden, zahlt die Vollkaskoversicherung. Einen besonders geschützten Parkplatz müssen Autofahrer nicht suchen. Darüber informiert das Rechtsportal anwaltauskunft.de.
Am Morgen nach Halloween bemerke ich, dass mein Auto zerkratzt ist. Zahlt die Versicherung?
„Geht bei einem Halloween-Streich etwas kaputt oder wird etwas beschädigt, gilt das als Vandalismus – und hierfür kommt nur die Vollkaskoversicherung auf“, sagt Rechtsanwalt Christian Janeczek, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). Wer nur eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen hat, bleibe auf dem Schaden sitzen. „Sollte der Übertäter gefunden werden, kann man diesen natürlich zur Zahlung heranziehen“, fügt der Rechtsanwalt aus Dresden hinzu.
Muss ich mein Auto an Halloween besonders schützen, um bei Schäden nicht mithaften zu müssen?
Das ist nicht nötig: „Wegen Halloween oder auch Silvester muss nicht jeder deutsche Straßenparker einen geschützten Parkplatz suchen“, beschwichtigt Rechtsanwalt Janeczek. Ob die Versicherung für die Schäden aufkommt, hänge so oder so vom Versicherungsschutz ab.
Etwas anderes gilt möglicherweise, wenn sich Ausschreitungen ankündigen, wie beim G20-Treffen in Hamburg. Wer in einer gefährdeten Gegend wohnt, parkt sein Auto in solchen Situationen am besten woanders.
Aus Halloween-Streich wird Sachbeschädigung: Wer haftet?
Wenn Kinder mit einem Halloween-Streich die Grenze zur Sachbeschädigung überschreiten, haften entweder sie selbst oder ihre Eltern für die Schäden.
Kinder sind ab sieben Jahren deliktfähig. Ob Kinder selbst haften, hängt von ihrem Alter und ihrer Reife ab und davon, ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben.
Darf ich verkleidet Auto fahren?
An Halloween sind auch viele Erwachsene unterwegs – in der Regel aber nicht, um Streiche zu spielen, sondern um zu feiern. Wer zu einer Halloweenparty geht, braucht natürlich eine gute Verkleidung. Sich verkleidet hinters Steuer zu setzen ist zwar nicht verboten. Das Kostüm darf Sichtfeld, Gehör und Bewegungsfreiheit aber nicht beeinträchtigen.
Verursacht man einen Unfall, weil man wegen unförmiger Schuhe vom Gas- oder Bremspedal abrutscht oder wegen einer Maske beim Abbiegen ein anderes Fahrzeug übersieht, drohen Bußgelder und gegebenenfalls strafrechtliche Konsequenzen. Die Monstermaske oder den Hexenhut setzen Halloween-Fans also lieber erst am Ort der Party auf.
Das Rechtsportal anwaltauskunft.de informiert Verbraucher über rechtliche Themen und gibt praktische Tipps. Dabei setzt die Redaktion nicht allein auf Textbeiträge. Durch einen Medienmix von Onlinetexten, Podcasts und Filmbeiträgen haben die Nutzer vielfältige Möglichkeiten, sich zu informieren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/10/halloween_1508156227-e1540622907881.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-29 11:00:422020-01-25 10:49:08Halloween-Tipps für Autofahrer
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/X1.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-29 10:00:382018-10-28 16:25:38Auto der Woche – BMW X1 xDrive 18d
Der deutsche Rekordhalter Arne Gabius hat am Sonntag beim Frankfurt-Marathon den neunten Platz erkämpft.
In inoffiziell 2:11:45 Stunden verpasste es der 37 Jahre alte Wahl- Stuttgarter allerdings, bei seinem vierten Start am Main erstmals unter 2:10 Stunden zu bleiben.
Sieger wurde der Äthiopier Kelkile Gezahegn in 2:06:37 Stunden vor Martin Kosgey aus Kenia, der in 2:06:41 ins Ziel kam.
Dritter wurde dessen Landsmann Alex Kibet (2:07:09). «Das Rennen an sich war sehr gut. Ich bin super zufrieden», sagte Gabius.
Die Äthiopierin Haftamnesh Tesfay stellte bei ihrem Sieg in inoffiziellen 2:20:36 Stunden einen Streckenrekord auf.
Sie blieb deutlich unter der sechs Jahre alten Bestmarke von Meselech Melkamu (Äthiopien/2:21:01).
Auf Rang zwei lief Meskerem Assefa in 2:20:47 Stunden vor Bedatu Hirpa (2:21:32/beide Äthiopien).
Die Wahl- Frankfurterin Katharina Heinig lief in 2:29:53 Stunden auf Platz 14.
BBL – Nach vier Siegen in Folge (inkl. Pokal) gewinnt Göttingen auch gegen Aufsteiger Crailsheim.
Veilchen-Coach Johan Roijakkers fordert vor Partie bei ALBA Berlin „konstantere Leistungen“ seiner Spieler und verweist auf den Klassenerhalt. Crailsheim vor Aufsteigerduell gegen Vechta.
Spielverlauf und Wendepunkt: Mit 8:0 startete Göttingen energetisch in die Begegnung, Crailsheim punktete erst nach fast drei Spielminuten. Dann zog Göttingen an – und mit über 20 Punkten in Führung (48:24, 17. Minute)! Crailsheim geschockt, verkürzte zur Pause auf 35:50.
Dann die kuriose Aufholjagd, Crailsheim warf sich in einen Rausch! Durch den vierten Dreier von Topscorer Ben Madgen waren die Merlins ganz plötzlich auf 49:52 dran (25. Minute). Doch die Aufholjagd kostete Kraft. Zu viel Kraft. Als Göttingen im Schlussviertel einen 12:0-Lauf hinlegte, waren die Merlins machtlos.
Zahlen, bitte: Beide Teams schossen mit über 40 Prozent von der Dreierlinie gewohnt sicher. Crailsheim leistete sich jedoch fast doppelt so viele Ballverluste als Göttingen (13 vs. 7 TO).
Spieler der Partie: Pendarvis Williams war zwar nicht Topscorer, führte gekonnt Regie legte mit 19 Zählern (5/6 Dreiern) und vier Assists lobenswerte Zahlen auf.
Die Deutschen: Göttingens Stephan Haukohl zeigte mit 16 Punkten und sieben Rebounds sein bestes Saisonspiel. Ex-Nationalspieler Konrad Wysocki war mit elf Punkten und sechs Rebounds ebenfalls ordentlich unterwegs.
Wie geht’s weiter: Am Freitagabend kommt es zum Aufsteigerduell: Die Merlins empfangen RASTA Vechta. Göttingen steht einen Tag später bei den noch ungeschlagenen Berlinern auf der Platte.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Basketball-alternativ.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-29 07:30:002018-10-28 22:45:13High Five! Göttingen gewinnt 93:80 gegen Crailsheim und feiert fünften Sieg in Serie
Am gestrigen Sonntag Abend spielten die Kassel Huskies, vor heimischer Kulisse, gegen die roten Teufel aus Bad Nauheim.
Zunächst spielten beide Mannschaften ein recht schnelles Spiel und es ging wild vom Tor der Huskies zum Tor der Bad Nauheimer jedoch gelang vorerst noch kein Treffer. Nach der elften Spielminute dann die erste Strafe des Abends. Die Nummer 90, von Bad Nauheim, durfte für zwei Spielminuten, wegen eines Stockschlages, auf die Strafbank. Das erste Powerplay für die Huskies verging leider ohne einen Treffer im Hessen-Derby. Es blieben ca. zwei Spielminuten vor der ersten Drittelpause, als Bad Nauheim, an Melichercik (92) vorbei, zum 1:0 traf. Mit diesem Spielstand ging es in die Drittel Pause.
Das zweite Drittel begann und nach nur wenigen Spielminuten erhöhten die roten Teufel aus Bad Nauheim, den Spielstand, auf ein 2:0. Das Spiel blieb weiterhin auf einer sehr Temporeich, was sicherlich sehr viel Kraft kostete. Es blieben neun Minuten im zweiten Drittel, als Marco Müller (22), wegen Halten, für zwei Spielminuten, auf die Strafbank durfte. Damit gab es ein Powerplay für die roten Teufel aus Bad Nauheim. Marco Müller (22) blieben noch 44 Strafsekunden, als die Nummer 39, von Bad Nauheim, auch auf die Strafbank hinzu kam.
Beide Strafzeiten waren vergangen, als Tyler Gron (37), wegen eines Stockchecks, auf die Strafbank, musste, dort allerdings nur 14 Sekunden sitzen blieb, da Bad Nauheim weiter auf ein 3:0 erhöhte. Kurz darauf wurde für die Kassler Mannschaft der Goalie gewechselt. Melichercik (92) wurde gegen Leon Hungerecker (31) eingewechselt. Vier Spielminuten vor der zweiten Drittelpause dann das 3:1 für die Huskies. Sam Povorouzniouk (91) traf auf Zuspiel von Toni Ritter (17) und Tyler Gron (37).
Eine Spielminute blieb im zweiten Drittel, als Hungerecker (31) die Eisfläche verließ und ein sechster Spieler aufs Eis kam. Allerdings blieb diese Spiel-Situation nur kurz und Hungerecker (31) kam wieder ins Tor. In der letzten Spielminute musste die Nummer 6, von Bad Nauheim, für zwei Spielminuten, auf die Strafbank, wegen Beinstellen. Damit endete das zweite Drittel und es ging mit einem Spielstand von 3:1 in die zweite Pause.
Das dritte und damit letzte Drittel begann und eine gute Minute des Powerplays blieb den Huskies. Leider jedoch blieb es bei einem Spielstand von 3:1 für Bad Nauheim. Neun Spielminuten im dritten Drittel waren vergangen, als die Nummer 15, von Bad Nauheim, wegen Stockschlag, auf die Strafbank musste. In diesem Powerplay verkürzte Tyler Gron (37) zum 2:3 für die Huskies auf Zuspiel von Jens Meilleur (70). Es blieben 2:42 Minuten und Bad Nauheim kassierte eine Strafe wegen eines Spielers zu viel. Die Nummer 81 ging, für zwei Spielminuten, auf die Strafbank. Powerplay für die Huskies! Jedoch blieb es bei einem Spielstand von 2:3 und Bad Nauheim nahm 3 Punkte mit nach Südhessen. Also leider ein 0 Punkte Wochenende für die Huskies.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/IMG_2920.jpg?fit=1780%2C990&ssl=19901780NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-29 07:30:002018-10-28 22:43:44Spät aufgewacht, rangekämpft und doch knapp verloren
Nach der letzten Hochrechnung, die nach Angaben von Infratest Dimap wahrscheinlich kaum noch Bewegung ergibt, bekommt das Schwarz-Grüne Bündnis in Wiesbaden nicht die erforderliche Mehrheit um weiterregieren zu können.
Ihnen fehlt nach dieser Hochrechnung genau ein einziger Sitz.
Rechnerisch möglich wäre die gleiche Konstellation wie im Bund nämlich Schwarz–Rot oder
Die Jamaika Koalition – bestehend aus : Schwarz-Grün–Gelb
Demnach bekäme die
CDU = 35 Sitze
SPD = 26 Sitze
Grüne= 25 Sitze
Linke = 8 Sitze
FDP = 10 Sitze
AfD = 17 Sitze
Die Wahlbeteiligung lag im Übrigen bei 67,6%
Alles weitere werden tatächlich die nächsten Tage zeigen müssen, wer mit wem und wer gar nicht mit wem.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Ashampoo_Snap_Sonntag-28.-Oktober-2018_21h43m22s_007_.png?fit=1270%2C858&ssl=18581270NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-28 21:54:122018-10-28 21:56:40Hessen hat gewählt
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/BMW-1200.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-28 15:20:132019-04-15 13:59:53Motorrad der Woche
NABU – War das noch Wetter oder ist das schon Klima? Hinter uns liegt ein durchgehend heißer Sommer und selbst im Oktober purzelten weiter die Temperaturrekorde. Zu der Hitze kam die Trockenheit, was nicht nur der Landwirtschaft Probleme bereitete. So manchen Flussaltarm konnte man trockenen Fußes durchqueren. Wiesen und grasige Brachen verdorrten, Wälder brannten.
Die Tierwelt ging mit dem Hitzesommer 2018 unterschiedlich um. Manche Insekten zum Beispiel vermehrten sich prächtig, weil Pilzkrankheiten in diesem Sommer keine Chance hatten. Für das Insektenjahr 2019 muss das aber nichts heißen. In einigen Regionen waren zum Ende des Sommers kaum noch Futter- und Eiablagepflanzen für die nächste Generation zu finden. Und wie der Winter wird, bleibt abzuwarten.
Auch wenn ein einzelner Sommer natürlich keinen Klimawandel ausmacht: Aus vielen Einzelfällen wird ein Trend. Selbst wenn etwa 2019 kühl und regenreich werden sollte, ist der Klimawandel längst da. Die Messreihen über Jahrzehnte zeigen das. 2018 ist nicht die große Ausnahme, sondern die Fortführung einer Entwicklung mit Ausschlägen nach oben und unten.
Lässt sich die Überhitzung stoppen?
Regional und lokal kann sich der Klimawandel ganz verschieden auswirken. In Mitteleuropa sind die Folgen sogar weniger gravierend als in anderen Weltgegenden. In den Polregionen zum Beispiel steigt die Temperatur zwei- bis dreimal so stark wie bei uns.
Global liegt die Durchschnittstemperatur bereits heute um ein Grad Celsius höher als in vorindustriellen Zeiten. Ziel der Weltgemeinschaft ist es, die Erwärmung bei insgesamt weniger als zwei Grad zu stoppen, möglichst bei 1,5. So jedenfalls hat es die UN-Klimakonferenz 2015 in Paris beschlossen. Aber dafür muss man etwas tun. Alle Maßnahmen zusammengerechnet, zu denen sich Staaten bisher verpflichtet haben, würde es 2,5 bis 4 Grad wärmer
Was macht ein halbes Grad aus?
Wie der aktuelle Report des Weltklimarates zeigt, wären die Unterschiede zwischen plus 2 und plus 1,5 Grad größer als bisher angenommen. Die Korallenriffe würden zu 99 Prozent absterben, das Meereis der Arktis würde drastisch schmelzen, es wären etwa doppelt so viele Arten zusätzlich vom Aussterben bedroht. Gar nicht berücksichtigt ist dabei, dass ab einen gewissen Punkt ganze Klimasystem wie der Golfstrom kollabieren könnten. Schon bei plus 1,5 Grad könnte es sein, dass in Grönland und in der Antarktis die Eisschmelze unumkehrbar wird.
Um die 1,5 Grad zu erreichen, müsste der Ausstoß von Klimagasen enorm gesenkt werden, bis 2050 müsste er sogar netto bei null liegen. „Handlungstreibend“ nannte der frühere NABU-Präsident und jetzige Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth die Ergebnisse des Reports. Der nächste Klimagipfel Anfang Dezember in Kattowitz wird es zeigen. (elg)
Wiesbaden – Das interaktive Theaterstück „Trau dich!“ für acht- bis zwölfjährige Mädchen und Jungen ist das zentrale Element der gleichnamigen bundesweiten Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Schirmherrschaft für die hessische Kampagne übernehmen seit 2014 der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz und der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner.
Aufführungen des interaktiven Theaterstücks „Trau dich!“ durch das Schultheater-Studio Frankfurt finden statt am:
30.10. im Schlosstheater Fulda (Schloßstraße 5, 36037 Fulda)
31.10. in der Stadthalle Eschwege (Wiesenstraße 9, 37269 Eschwege)
Um den hessischen Schulen Trau dich! als erfolgreiches Präventionsangebot dauerhaft zur Verfügung stellen zu können, hat das Hessische Kultusministerium 2017 mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. „Wir wollen mit der Trau dich! – Initiative landesweit möglichst viele Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte und damit eine nachhaltige Sensibilisierung für diese Thematik erreichen“, hob Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz anlässlich der Premieren-Vorstellungen im Oktober 2017 im Schultheater-Studio in Frankfurt hervor. Seit 2017 unterstützt Hessen deshalb auch die bundesweite Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ des Unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs.
Gemäß Lehrplan gezielt im Unterricht behandeln
Zur dauerhaften Etablierung in Hessen hat der Kreidekreis e.V. als Träger des seit Langem etablierten und in der Präventionsarbeit erfahrenen Schultheater-Studios Frankfurt von der BZgA die Nutzungsrechte für „Trau Dich!“ erworben, die ihn berechtigen, das Theaterstück in Hessen mit einem eigenen Ensemble zur Aufführung zu bringen sowie die dazugehörigen Begleitveranstaltungen für Eltern und Lehrkräfte zu organisieren. Sie werden u.a. in Kooperation mit den Staatlichen Schulämtern, den regionalen Geschäftsstellen des Netzwerks gegen Gewalt, den Jugendämtern und den regionalen Fachberatungsstellen durchgeführt. Hessische Schulen können so bei Bedarf mit ihren 4. bis 6. Klassen auf das Theaterstück zugreifen und das Thema sexualisierte Gewalt gemäß Lehrplan gezielt behandeln.
Bisher konnten in Hessen mit 45-Trau dich!-Aufführungen mehr als 140 Schulen mit rund 10.000 Schülerinnen und Schülern sowie mehr als 550 Lehrkräfte und rund 450 Eltern erreicht werden.
Hintergrund
Das Schultheater-Studio/Theaterpädagogisches Zentrum Rhein-Main (STS) führt ca. 400 Theaterprojekte in Schulen und Freizeiteinrichtungen durch und ist Weiterbildungszentrum für Theater als Schulfach und Methode für die hessischen Lehrkräfte. Für die Produktion von „Trau dich!“ hat das Schultheaterstudio Frankfurt ein Ensemble aus Schauspielerinnen und Schauspielern zusammengestellt, die auch über einen theaterpädagogischen Hintergrund verfügen. Dies sind: Nicola Borgmann, Lisa Foerster, Michaela Cordes, Volker Kehl und Karl Kiesel.
WWF/Dortmund/Berlin – Der Zoo Dortmund und der WWF haben sich zum Schutz der Andenbären zusammengetan und das „Team Andenbär Dortmund“ gegründet. Ziel der Kooperation ist es, sowohl die wildlebenden Andenbären in Südamerika zu schützen als auch ihren Artgenossen im Zoo Dortmund zu helfen. Hierzu soll das Bärengehege in den kommenden Monaten umgebaut und auf die dreifache Größe erweitert werden. Zeitgleich arbeitet der WWF in Südamerika am Erhalt des Lebensraumes der Tiere, damit die einzige Großbärenart des Kontinents auch in der Wildnis eine Zukunft hat. Zoo und WWF suchen ab sofort Menschen, die das „Team Andenbär Dortmund“ unterstützen möchten.
„Der Zoo Dortmund und der WWF Deutschland bündeln ihre Kräfte, um die gefährdeten Andenbären zu schützen. Der Zoo sensibilisiert hier vor Ort in Dortmund für die Bedrohung der Tiere, während der WWF in ihrer südamerikanischen Heimat für wirkungsvollen Schutz sorgt“, sagt Tania Roach, Geschäftsleitung Marketing beim WWF Deutschland.
„Mit dem umfangreichen Ausbau unseres Bärengeheges sorgen wir dafür, dass unser bislang allein lebender Andenbär Moritz bald Gesellschaft bekommen kann. Gleichzeitig schaffen wir eine Aussichtsplattform, von der unsere Besucher das Verhalten der Tiere viel besser beobachten können. So können wir uns im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms an der Nachzucht dieser gefährdeten Art beteiligen und die Menschen noch besser über die Schutzbedürftigkeit der Bären informieren“, so Dr. Frank Brandstätter, Direktor Zoo Dortmund. Auf der neuen Anlage werden zudem neue Kletterbäume, ein Wasserbecken sowie Unterschlupf- und Spielmöglichkeiten für die Andenbären integriert.
In Südamerika machen dem Andenbär vor allem der Verlust seines Lebensraumes und Konflikte mit Menschen zu schaffen. Mittlerweile ist die auch als Brillenbär bekannte Art auf der Roten Liste als gefährdet verzeichnet. Die Abholzung der Wälder und die damit schwindende Nahrungsgrundlage treiben die Tiere dazu, auf Plantagen und Äckern auf Nahrungssuche zu gehen. Jedes Jahr endet dies für hunderte Bären tödlich. Der WWF unterstützt die Bauern in Peru, Kolumbien und Ekuador darin, ihre Landwirtschaft ergiebiger zu betreiben, damit sie weniger Wälder roden müssen. Zudem finanzieren die Umweltschützer Wildtierbrigaden, die die lokale Bevölkerung vor den Bären warnen, um so Konflikte zu vermeiden. Außerdem forstet der WWF Korridore zwischen den mittlerweile zerstückelten Andenbär-Refugien wieder auf, damit die Tiere gefahrlos zwischen ihnen umherwandern können.
Wer die Projekte von Zoo und WWF unterstützen möchte kann mit einem monatlichen Beitrag ab neun Euro dem „Team Andenbär Dortmund“ beitreten. Als Dankeschön winken exklusive Vorteile, wie eine Einladung zur offiziellen Eröffnung der neuen Anlage und weitere kostenlose Besuche im Zoo. Gleichzeitig erhalten die Förderer vom WWF eine entsprechende persönliche Urkunde und werden regelmäßig über die Erfolge der Artenschutzarbeit im Zoo und in Südamerika informiert. Weitere Informationen, wie man Mitglied werden kann, erhält man an der Kasse des Zoo Dortmund oder unter wwf.de/zoo.
Hessen – Mörfelden-Walldorf erhält 35.500 Euro nach dem Regionallastenausgleichsgesetz für besonders stark von Fluglärm belastete Kommunen. Der entsprechende Bescheid wurde der Kommune übersendet, wie Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Freitag mitteilte. Mit dem Geld finanziert die Stadt einen Sozialpädagogen, der sich als Streetworker um Jugendarbeit kümmern soll.
35.500 Euro für Streetworker
Mit dem Regionallastenausgleichsgesetz stellt das Land Hessen jährlich 4,5 Millionen Euro bereit für Städte und Gemeinden im Umfeld des Frankfurter Flughafens. Das Geld stammt aus den Dividendeneinnahmen des Landes für dessen Fraport-Aktien. Die Mittel werden nach einem festen Schlüssel verteilt, der sich daran orientiert, wie stark eine Kommune von Fluglärm belastet ist und wie viele ihrer Einwohnerinnen und Einwohner betroffen sind. Verwendet werden können sie unter anderem für Kinder- und Jugendbetreuung, zur Schalldämmung oder zur Aufwertung von Freizeiteinrichtungen. Mörfelden-Walldorf stehen pro Jahr insgesamt 216.000 Euro zu.
Der unter anderem für das Nachbarrecht zuständige V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat heute über einen Rechtsstreit entschieden, in dem die klagenden Bewohner eines Reihenhauses erreichen wollen, dass sie das als Lärmbelästigung empfundene Trompetenspiel aus dem benachbarten Reihenhaus nicht mehr hören.
Sachverhalt:
Der Kläger und die Klägerin bewohnen als Nießbraucher ein Reihenhaus in einem Wohngebiet. Die Beklagten sind Eigentümer und Bewohner des benachbarten Reihenhauses. Der Beklagte zu 1 ist Berufsmusiker (Trompeter). Er übt im Erdgeschoss und in einem Probenraum im Dachgeschoss Trompete, nach eigenen Angaben maximal 180 Minuten am Tag und regelmäßig nicht mehr als an zwei Tagen pro Woche unter Berücksichtigung der Mittags- und Nachtruhe. Zudem unterrichtet er zwei Stunden wöchentlich externe Schüler. Die Beklagte zu 2 spielt nicht Trompete.
Bisheriger Prozessverlauf:
Die Kläger verlangen von beiden Beklagten das Ergreifen geeigneter Maßnahmen, damit das Spielen von Musikinstrumenten auf dem Anwesen der Kläger nicht wahrgenommen werden kann. Diesem Antrag hat das Amtsgericht stattgegeben. Auf die Berufung der Beklagten hat das Landgericht das Urteil geändert und die Beklagten gesamtschuldnerisch verurteilt, es zu unterlassen, in dem Anwesen der Beklagten Instrumentalmusik zu spielen; davon ausgenommen ist nur das Dachgeschoss. Dort darf für maximal zehn Stunden pro Woche werktags (Montag-Freitag) zwischen 10 und 12 Uhr und 15 und 19 Uhr musiziert werden, und der Beklagte darf an maximal acht Samstagen oder Sonntagen im Jahr zwischen 15 und 18 Uhr jeweils maximal eine Stunde Trompete üben.
Mit der von dem Bundesgerichtshof zugelassenen Revision wollen die Beklagten erreichen, dass die Klage insgesamt abgewiesen wird; die Kläger wollen im Wege der Anschlussrevision das Urteil des Amtsgerichts wiederherstellen lassen.
Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs:
Der Bundesgerichtshof hat auf die Revision der Beklagten und unter Zurückweisung der Anschlussrevision der Kläger die Klage gegen die Beklagte zu 2 abgewiesen und die Sache im Übrigen an das Landgericht zurückverwiesen. Dabei hat er sich von folgenden Erwägungen leiten lassen:
Gegen die (nicht musizierende) Beklagte zu 2 besteht von vornherein kein Unterlassungsanspruch. Ihre Verurteilung käme nur dann in Betracht, wenn sie als sogenannte mittelbare Handlungsstörerin verpflichtet wäre, gegen das Musizieren des Beklagten zu 1 einzuschreiten. Das ist nicht der Fall, weil der Beklagte zu 1 das Haus als Miteigentümer und damit aus eigenem Recht nutzt. Auch die Verurteilung des (musizierenden) Beklagten zu 1 kann nicht Bestand haben. Das Landgericht hat bei einem richterlichen Ortstermin festgestellt, dass das Trompetenspiel des Beklagten im Dachgeschoss im Wohnzimmer der Kläger (Erdgeschoss) nicht und in deren Schlafzimmer (Dachgeschoss) nur leise zu hören ist, während das Trompetenspiel im Wohnzimmer (Erdgeschoss) im angrenzenden Wohnzimmer der Kläger als „schwache Zimmerlautstärke“ zu vernehmen ist. Im Ausgangspunkt steht den Klägern als Nießbrauchern eines Hauses gegenüber dem Nachbarn, der sie durch Geräuschimmissionen stört, grundsätzlich ein Unterlassungsanspruch zu. Der Abwehranspruch ist jedoch ausgeschlossen, wenn die mit dem Musizieren verbundenen Beeinträchtigungen nur unwesentlich sind. Das ist anzunehmen, wenn sie in dem Haus der Kläger nach dem Empfinden eines „verständigen Durchschnittsmenschen“ nicht als wesentliche Beeinträchtigung einzuordnen sind; die Grenze der im Einzelfall zumutbaren Lärmbelästigung kann nur auf Grund wertender Beurteilung festgesetzt werden.
Insoweit hat das Landgericht einen zu strengen Maßstab zugrunde gelegt. Das häusliche Musizieren einschließlich des dazugehörigen Übens gehört zu den sozialadäquaten und üblichen Formen der Freizeitbeschäftigung und ist aus der maßgeblichen Sicht eines „verständigen Durchschnittsmenschen“ in gewissen Grenzen hinzunehmen, weil es einen wesentlichen Teil des Lebensinhalts bilden und von erheblicher Bedeutung für die Lebensfreude und das Gefühlsleben sein kann; es gehört – wie viele andere übliche Freizeitbeschäftigungen – zu der grundrechtlich geschützten freien Entfaltung der Persönlichkeit. Andererseits soll auch dem Nachbarn die eigene Wohnung die Möglichkeit zur Entspannung und Erholung und zu häuslicher Arbeit eröffnen, mithin auch die dazu jeweils notwendige, von Umweltgeräuschen möglichst ungestörte Ruhe bieten. Ein Ausgleich der widerstreitenden nachbarlichen Interessen kann im Ergebnis nur durch eine ausgewogene zeitliche Begrenzung des Musizierens herbeigeführt werden. Dabei hat ein Berufsmusiker, der sein Instrument im häuslichen Bereich spielt, nicht mehr, aber auch nicht weniger Rechte als ein Hobbymusiker und umgekehrt.
Wie die zeitliche Regelung im Einzelnen auszusehen hat, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls, insbesondere dem Ausmaß der Geräuscheinwirkung, der Art des Musizierens und den örtlichen Gegebenheiten; eine Beschränkung auf zwei bis drei Stunden an Werktagen und ein bis zwei Stunden an Sonn- und Feiertagen, jeweils unter Einhaltung der üblichen Ruhezeiten in der Mittags- und Nachtzeit, kann als grober Richtwert dienen. Die örtlichen Gegebenheiten sind ebenfalls von Bedeutung. Können die Geräuscheinwirkungen erheblich verringert werden, indem in geeigneten Nebenräumen musiziert wird, kann es aufgrund nachbarlicher Rücksichtnahme geboten sein, das Musizieren in den Hauptwohnräumen zeitlich stärker einzuschränken; das gilt insbesondere dann, wenn auf Seiten des Nachbarn besondere Umstände wie eine ernsthafte Erkrankung eine gesteigerte Rücksichtnahme erfordern. Das Musizieren in den Hauptwohnräumen des Hauses kann aber nicht gänzlich untersagt werden. Auch die zeitlich begrenzte Erteilung von Musikunterricht kann je nach Ausmaß der Störung noch als sozialadäquat anzusehen sein. Die Festlegung der einzuhaltenden Ruhezeiten muss sich an den üblichen Ruhezeiten orientieren; im Einzelnen haben die Gerichte einen gewissen Gestaltungsspielraum. Ein nahezu vollständiger Ausschluss für die Abendstunden und das Wochenende, wie ihn das Berufungsgericht vorgesehen hat, kommt jedoch nicht in Betracht. Dies ließe nämlich außer Acht, dass Berufstätige, aber auch Schüler häufig gerade abends und am Wochenende Zeit für das Musizieren finden.
Nach alledem wird hier das Trompetenspiel im Dachgeschoss, das nach den Feststellungen des Berufungsgerichts ausschließlich im Schlafzimmer der Kläger leise zu vernehmen ist, zur Mittags- und Nachtzeit als wesentlich, zu den übrigen Zeiten aber jedenfalls für etwa drei Stunden werktäglich (und eine entsprechend geringere Zeitspanne an Sonn- und Feiertagen) als unwesentlich anzusehen sein. Dann stünden dem Beklagten zu 1 im Dachgeschoss relativ großzügige Zeiträume zur Verfügung; infolgedessen könnte das Trompetenspiel in den Haupträumen engeren zeitlichen Grenzen unterworfen werden. Jedenfalls insgesamt sollte das tägliche Musizieren in dem Haus etwa drei Stunden werktags (und eine entsprechend geringere Zeitspanne an Sonn- und Feiertagen) nicht überschreiten. Entstehen durch den Musikunterricht lautere oder lästigere Einwirkungen und damit eine stärkere Beeinträchtigung der Kläger, muss dieser ggf. auf wenige Stunden wöchentlich beschränkt werden; sofern sich das Dachgeschoss zu der Unterrichtserteilung eignet, könnte das Landgericht vorgeben, dass der Unterricht nur dort stattfinden darf.
Die Sache war hinsichtlich der Berufung des Beklagten zu 1 an das Landgericht zurückzuverweisen, damit es Feststellungen dazu trifft, welche Störungen durch den Musikunterricht entstehen, und damit es die Zeiten, zu denen musiziert werden darf, abschließend festlegen kann.
Vorinstanzen:
AG Augsburg – Urteil vom 11. Dezember 2015 – 82 C 3280/15
LG Augsburg – Urteil vom 13. April 2017 – 72 S 4608/15
Die maßgeblichen Vorschriften lauten:
1065 Beeinträchtigung des Nießbrauchsrechts
Wird das Recht des Nießbrauchers beeinträchtigt, so finden auf die Ansprüche des Nießbrauchers die für die Ansprüche aus dem Eigentum geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung.
1004 Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch
(1) Wird das Eigentum in anderer Weise als durch Entziehung oder Vorenthaltung des Besitzes beeinträchtigt, so kann der Eigentümer von dem Störer die Beseitigung der Beeinträchtigung verlangen. Sind weitere Beeinträchtigungen zu besorgen, so kann der Eigentümer auf Unterlassung klagen.
(2) Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn der Eigentümer zur Duldung verpflichtet ist.
906 BGB Zuführung unwägbarer Stoffe
(1) Der Eigentümer eines Grundstücks kann die Zuführung von Gasen, Dämpfen, Gerüchen, Rauch, Ruß, Wärme, Geräusch, Erschütterungen und ähnliche von einem anderen Grundstück ausgehende Einwirkungen insoweit nicht verbieten, als die Einwirkung die Benutzung seines Grundstücks nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt. (…)
(2) Das Gleiche gilt insoweit, als eine wesentliche Beeinträchtigung durch eine ortsübliche Benutzung des anderen Grundstücks herbeigeführt wird und nicht durch Maßnahmen verhindert werden kann, die Benutzern dieser Art wirtschaftlich zumutbar sind. (…)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/jazz.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-28 11:00:532018-10-28 11:36:31Trompetenspiel in einem Reihenhaus
In dieser Woche fand die Auftaktveranstaltung – oder besser gesagt die Präsentation einer beeindruckenden Präventionskampagne in Kassel statt .
Die Veranstaltung wurde im Kongress Palais in Kassel durchgeführt und von niemand geringerem als Hubertus Meyer-Burckhardt moderiert und präsentiert .
Hubertus Meyer Burckhardt Ist Kasseläner, was wahrscheinlich nicht alle wussten.
Herr Meyer Burckhardt lernt irgendwann Christoph Rickels kennen und unterstützt seitdem die Veranstaltung beziehungsweise das Anliegen von Christoph Rickels.
Nach einer Körperverletzung mit schwersten Folgen, besucht Initiativgründer Christoph Rickels heute mit seiner halbseitigen spastischen Lähmung Schulen und andere Bildungseinrichtungen, um seine Zuhörer/-innen mit verlangsamter Stimme über Gewaltprävention aufzuklären und zu erzählen, dass es nur ein Schlag war, der ihn als sportlichen Vollblutmusiker bis heute zu 80% schwerbehindert sein lässt.
Als ehemaliger Schulsprecher, Jugendhaussprecher und Mannschaftskapitän, lag er mit 20 Jahren als Gewaltopfer im Krankenhausbett und überlegte schon da, wie er seine Mitmenschen vor diesem Leid schützen kann. Als er realisieren musste, dass seine Behinderung aus dummer körperlicher Gewalt resultierte, war er schnell überzeugt das gesellschaftliche Problem erkannt zu haben und gründete die Initiative First-Togetherness.
„Ich erkläre meinen Zuhörern, dass es ein Umdenken geben muss! Wenn jeder nur noch schlauer, schöner, besser sein muss als sein Gegenüber, sind wir doch unter ständigem Druck. Dieser Druck macht uns reizbarer und daraus resultierend auch schneller aggressiv. Wir müssen also lernen umzudenken, um jede Art von Gewalt zu bekämpfen. Ich erreiche meine Zuhörer emotional, da man mit mir ein Gewaltopfer vor Augen hat, welches seit Jahren mit schlimmen Folgen kämpfen muss und deutlich wird, dass dies jedem passieren kann!“, so Rickels.
In einer der vielen folgenden Rehamassnahmen machte er eine schicksalhafte Begegnung und lernte einen anderen Patienten kennen. Zusammen entwickelten sie die Idee, die Gewaltprävention in unseren Breitengraden auf eine neue Stufe zu heben und selbst was zu machen.
Was diese bedeutende Kampagne bedeutet oder beeinhaltet, lassen wir lieber Ernesto Plantera als den Mitbegründer selbst erklären:
40/40 Der WEG zum WIR
Ob in Schulen, Vereinen oder in Betrieben, es lässt sich besser lernen, spielen oder arbeiten, wenn das Klima untereinander stimmt.
Von Kassel aus werfen wir den Stein ins Wasser!
Ein einzigartiges 3 teiliges Präventionsprojekt gegen körperliche & seelische Gewalt, pro Miteinander und Teamgeist will in 40 Schulwochen, 40 Schulen besuchen und darüber hinaus in Vereine, Betriebe und Institutionen gehen, wo Menschen zusammen wirken.
Aufbau:
1. Christoph Rickels (www.first-togetherness.com)
Botschafter für Toleranz & Demokratie
Mehrfach ausgezeichnet für seine Präventionsarbeit macht Christoph Rickels am Beispiel seiner selbst erlebten und furchtbaren Tragödie in seinen Vorträgen eindrucksvoll, emotional und bleibend bewusst, wie gefährlich sinnlose Gewalt ist.
2. Jugendamt Stadt Kassel
Haus der Jugend
Das Jugendbildungswerk der Stadt Kassel bietet für die städtischen Schulen ergänzend und vertiefend zum Thema „Gewalt im öffentlichen Raum“, ein interaktives Präventionsprogramm, den Parcours der Sinne „Trust yourself“ im Haus der Jugend an.
3. Ernesto Plantera
Gewaltpräventionstrainer & Sicherheitsexperte
Die Nachbearbeitung mit Zielsetzung von Ernesto Plantera in den Schulklassen
Das Projekt zeigt die Parallelen von körperlicher zu seelischer Gewalt auf und fesselt seine Zuhörer mit der Rechnung, dass wir nur Miteinander eine Chance auf Glück und Zufriedenheit haben.
Wo soll die Welt um uns enden, wenn jeder nur an sein Wohl denkt? Wenn wir dem, der indirekt zu unserem Wohl beiträgt, etwas nicht gönnen oder aktiv gegen ihn arbeiten.
Wie schön ist es, wenn wir Freude & Glück teilen, wenn wir alleine nur durch Lob, Anerkennung, Aufmerksamkeit & Hilfsbereitschaft das Klima im Umgang miteinander harmonisieren?
Wir können unsere Welt positiv verändern. Dein Kerzenlicht wird nicht schwächer, auch wenn es 1000mal geteilt wird. Freude wird nicht weniger, auch wenn sie 1000mal geteilt wird. Beides macht den Raum um uns herum heller und freundlicher.
Helfen Sie uns diese und viele andere Botschaften in unserer Region zu verbreiten und das Miteinander und Füreinander cool zu machen.
Übernehmen Sie Patenschaften für Vorträge oder spenden Sie an „First-togetherness“.
Den Schulen sollen keine Kosten entstehen.
Für die Vorträge (90 Min.) von Christoph Rickels, inkl. einer Nachbearbeitung (45 Min.) von Ernesto Plantera muss das Projekt 350 € berechnen.
20 – 25 Vorträge werden monatlich absolviert. Von diesem Geld werden ausschließlich ca. 8000€ für 2 Gehälter von Christoph Rickels und der Koordinatorin gezahlt.
Die Abteilung Prävention des Unternehmens protexsicherheit, unterstützt das Projekt und fördert die primäre Gewaltprävention nicht nur als Initiator. Die Philosophie „Mehr Mensch, Mehr Sicherheit“ kann auf jedes Unternehmen oder Gemeinschaft mit entsprechender Zielsetzung übertragen werden.
Mehr Mensch. Mehr Freude!
Mehr Mensch. Mehr Zufriedenheit!
Mehr Mensch. Mehr Produktivität!
Mehr Mensch. Mehr Kunden!
Hunderte Feedbacks haben uns bisher erreicht und überzeugen uns von der Wirksamkeit:
Frank Wetzlaugk und Michael Baule, Reichspräsident-Ebert-Schule, Fritzlar
„Die anschauliche, fesselnde und auch immer wieder mal humorvolle Präsentation (…) hat die Schülerinnen und Schüler und auch uns zuschauende und -hörende Lehrkräfte zutiefst beeindruckt. … Der direkte Kontakt zu Ihnen mit der damit verbundenen Authentizität erzeugt unserer Ansicht nach eine Nachhaltigkeit in der gewaltpräventiven Arbeit, die durch andere schulische
Gewaltpräventionseinheiten nur schwer erreicht werden kann.“
Landeskriminalamt Niedersachsen:
Wir sind deshalb davon überzeugt, dass Sie mit Ihren Vorträgen zu einem Bewusstseinswandel, zumindest aber einem Mehr an Sensibilität, bei jungen Menschen beitragen, und werten sie als weiteren Erfolgsbaustein auf dem Weg zu einer besseren Gesellschaft verbunden mit der Hoffnung auf eine Reduzierung der Gewaltkriminalität.
Holger Schach, GF Regionalmanagement Nordhessen:
Die Resonanz zeigt schon jetzt, dass Christoph Rickels nicht nur in Nordhessen, sondern in ganz Deutschland beeindruckend dazu beitragen kann, Jugendliche davon zu überzeugen, dass Gewalt nicht cool ist, sondern schwerwiegende Folgen hat.“
Jürgen Kümpel, GF Arbeitgeberverbände Nordhessen:
Herr Rickels, sein Engagement und das Projekt 40/40 verdienen unser aller Respekt und Unterstützung.“
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und auf eines der folgenden Engagements:
Patenschaften: Bronze:
Halber Jahrgang einer Schule (ca. 50 Schüler) = 350€
Silber:
Kompletter Jahrgang einer Schule (ca. 100 Schüler) = 700€
Gold:
2 Jahrgänge einer Schule (ca. 200 Schüler) = 1400€
Platin:
Ab 2.500 € für eine Schule gesamt (8 Vorträge für ca. 400 Schüler) bis zu einem kompletten Jahrgang aller 40 weiterführenden Schulen in Kassel und Landkreis (ca. 4000 Schüler) = 25.000 €
Selbstverständlich ist Ihrer Spendenbereitschaft kein Limit von unten nach oben gesetzt!
Spendenkonto:
DE49 5205 0353 0002 200086
Wir bedanken uns für die Zeit, die Sie sich bis hierher genommen haben und hoffen mit ihrer Unterstützung auf ein baldigen gesamteinheitlichen Start in Nordhessen.
Sowie Erich Kästner zu sagen pflegte:
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Zum Ende wollen wir uns bei allen Unterstützern bedanken, sowie unseren tollen Mitarbeitern, die den Einsatz dieses Abends ehrenamtlich getätig haben.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Rickels & Ernesto Plantera
Das Beste und Schönste aus 25 Jahren Bühne. Ingo Oschmanns Jubiläumsprogramm hat es in sich. 25 Jahre und 10 Programme schwer, zeigt dieser Querschnitt seines Schaffens, mit welcher Leichtigkeit er zeitlos durchs Leben geht. Ob Impro, Standup, Zaubern oder auch mal mit leisen Tönen: Oschmann schafft es immer wieder aufs Neue, sein Publikum zu begeistern. Abwechslungsreich, warmherzig, offen, persönlich, lustig und intelligent geht er auf sein Publikum ein, ohne verletzend oder langweilig zu sein. Erleben Sie einen Ingo Oschmann mit all seinen Höhepunkten aus 25 Jahren Bühnenprogramm. Staunen und lachen Sie im Sekundentakt und genießen Sie einen Abend, den Sie garantiert nicht mehr vergessen werden.
Die Karten zum Preis von 22 Euro gibt es unter der Tickethotline 0561-18383, im Ticketshop in der Friedrich-Ebert-Straße 39, an der Vorverkaufsstelle beim HNA-Kartenservice in der Kurfürstengalerie, an der Abendkasse und unter www.komoedie-kassel.de
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Pressefoto-Ingo-Oschmann-Schönen-Gruß-ich-komm-zu-Fuß-quer_Foto-LUK-Photography-002.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-28 09:00:272018-10-27 08:10:20Ingo Oschmann zu Gast in der Komödie
Kostenfrei können sich regionale Unternehmen in der Allianz für Cybersicherheit engagieren, die die Industrie- und Handelskammern unter dem Motto
#GemeinsamSicherHandeln unterstützen. In diesem Monat rückt das Themenfeld besonders in den Fokus: Europaweit ist der Oktober der sogenannte Cyber Security Month.
Betriebe aller Branchen und Größen sehen sich vielfältigen Risiken durch Cyber-Bedrohungen ausgesetzt. Die Mitglieder des Netzwerks erhalten unter anderem Informationen über Warnungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Berichte zur Bedrohungslage sowie Empfehlungen und Anleitungen. Ferner tauschen sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Sicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern – vom Hersteller von IT-Sicherheitsprodukten über den Hersteller von IT-Produkten bis hin zum mittelständischen Anwender“, sagt Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).
Durch verschiedene Maßnahmen wenden Firmen wirtschaftliche Schäden ab und erschweren den Abfluss oder die Manipulation kritischer Informationen, vermeiden Produktionsausfälle, setzen Datenschutzvorschriften konform um und beugen Imageschäden und Vertrauensverlust vor.
Die IHK Kassel-Marburg übernimmt als Körperschaft des öffentlichen Rechts hoheitliche Aufgaben, unter anderem in der Aus- und Weiterbildung sowie beim Erstellen von Exportdokumenten. Ferner ist die IHK Dienstleister für Unternehmen, indem sie zum Beispiel kostenlos Rechtsauskünfte erteilt sowie kostenlos Jungunternehmer in spe rund um die Existenzgründung berät. Die IHK steht allen Unternehmen – klein oder groß – in jeder Phase ihrer Existenz mit Rat und Tat zur Seite, von der Gründung über die Turnaround-Beratung bis zur Nachfolge. Außerdem vertritt sie das Gesamtinteresse der regionalen Wirtschaft gegenüber der Politik.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/11/hacker.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-10-28 08:00:192021-02-04 20:06:31Allianz für Cybersicherheit: Regionale Unternehmen können mitmachen
BBL – Ausgerechnet gegen sein Ex-Team Ratiopharm Ulm hat John Bryant die GIESSEN 46ers per And-One-Gamewinner in den Schlusssekunden zum 92:91-Erfolg geführt. Mit 17 Punkten, zwölf Rebounds und sieben Assists kratzt Bryant am Triple-Double und sorgt dafür, dass die Ulmer weiter auf den ersten Saisonerfolg warten müssen.
Erneut überragte John Bryant mit Gießen an alter Wirkungsstätte (Foto: Harry Langer).
Spielverlauf und Wendepunkt: Wie ausgeglichen die Partie zwischen ratiopharm ulm und GIESSEN 46ers verlief, dafür reicht ein Blick in das vierte Viertel: Dort drehte Per Günther auf und fing mit drei Dreiern in 90 Sekunden Feuer – den letzten davon in bester Stephen-Curry-Manier aus neun Metern. Mit 76:64 brachte Günther die Ulmer in Führung. Prompt folgte die Antwort von Günthers Kumpel John Bryant, der acht Punkte in Folge markierte.
Es ging hin und her, ehe in der Schlussminute für Ulm Ryan Thompson übernahm: Nach zwei Layups führten die Gastgeber bei 36 Sekunden auf der Uhr mit 91:89; im Anschluss verloren die Gießener den Ball.
Das passierte auf der Gegenseite aber auch Günther, der innerhalb von fünf Sekunden nicht den Ball einwerfen konnte. Dann kam endgültig die Zeit von Bryant, der unter dem Korb angespielt wurde, trotz Foul traf und auch den Bonusfreiwurf zum 91:89 verwandelte. Da aus einer Auszeit Günther erneut einen Ballverlust beging, war die Partie zu Gunsten Gießens entschieden.
Duell im Fokus: Ulms Isaac Fotu gegen Gießens John Bryant. Zur Halbzeit führte Fotu im Scoring-Duell mit 15:4, am Ende hatte aber Bryant dank des Gamewinners und einer Stat-Line von 17 Punkten, zwölf Rebounds und sieben Assists das Duell für sich entschieden. Fotu kam am Ende auf 17 Zähler und sieben Rebounds.
Zahlen, bitte: 53,1% FG – die 46ers präsentierten sich stärker aus dem Feld als Ulm (44,1% FG).
Spieler der Partie: Neben Bryant trumpften bei den Gästen Brandon Thomas (20 PTS) und Benjamin Lischka (17 PTS) auf, die vor allem in der ersten Halbzeit überzeugten.
Die Deutschen: Mahir Agva (13 PTS, 5/5 FG) präsentierte sich bei den Gießenern ebenfalls stark. Bei Ulm punkteten Per Günther (12 PTS, 4/5 FG) und David Krämer zweistellig.
Am Rande der Bande: Unter der Woche gaben die Ulmer die Verpflichtung von Bogdan Radosavljevic bekannt, der in der Münsterstadt einen Vertrag bis Dezember samt Option auf die gesamte Saison 2018/19 unterzeichnet hat. Der 2,13 Meter große Center soll für den verletzten Gavin Schilling einspringen. In seinen neun Minuten blieb Radosavljevic ohne Punkte.
Wie geht’s weiter: Ging es für die Ulmer mit Gießen zum ersten Mal in dieser Saison gegen ein Team, das 2017/18 nicht die Playoffs erreicht hat, wartet als nächstes wieder ein solches Kaliber: Am Sonntag, dem 4. November, gastieren die Schwaben in Bayreuth. Zuvor müssen die Ulmer am Dienstag im EuroCup gegen Brescia ran. Für die Gießener beginnt mit dem Heimspiel gegen Oldenburg am kommenden Samstag eine Phase von vier Partien gegen diesjährige Playoff-Mannschaften.
Die weiteren Ergebnisse:
Brose Bamberg vs. Mitteldeutscher BC 88:73 (40:33)
Science City Jena vs. Telekom Baskets Bonn 82:70 (45:37)
EWE Baskets Oldenburg vs. FRAPORT SKYLINERS 91:69 (39:22)
Gestern schon gespielt:
ALBA BERLIN vs. MHP RIESEN Ludwigsburg 86:80 (43:43)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Basketball-alternativ.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-28 07:35:122021-05-13 18:59:35John Bryant führt Gießen gegen sein Ex-Team Ulm zum 92:91-Sieg
Der KSV Hessen Kassel besiegt Türck Gücü Friedberg und fährt endlich einen deutlichen Sieg ein und schenkte nicht eine herausgearbeitete Führung wieder leichtsinnig her. Endlich zahlte sich das überlegene Spiel der Nordhessen aus.
So gingen die Nordhessen nach einem langen Einwurf von Adriano Bravo Sanchez in Führung. Nael Najjar nahm den Ball geschickt an und spitzelte den Ball an Torhüter Riste Shiprov vorbei ins Tor zum 1:0 (14.) für den KSV. Der Außenverteidiger erzielte seinen ersten Treffer in der laufenden Saison und erweiterte damit den Kreis der Torschützen der Löwen aus Nordhessen.
Wie beflügelt von dem Tor setzte der KSV den Gastgebern aus Friedberg weiter zu. Mit geschicktem Passspiel erarbeiteten sich die Nordhessen immer wieder großartige Torchancen. Eine von den Chancen nutze dann kurz vor der Pause Brian Schwechel. Nach einem Freistoß von Ingmar Merle lenkt Torhüter Riste Shiprov den Ball grade noch an den Pfosten, aber da war Schwechel zur Stelle und schiebt den Ball einfach über die Torlinie. 2:0 für den KSV in der 43. Minute.
In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel dann noch mehr an Fahrt auf. Der KSV drängte auf die Entscheidung und die Gastgeber aus Friedberg wollten den Anschlusstreffer erzielen. Dies wäre auch fast geschehen als Merle den Ball im eigenen Strafraum verliert, doch der Friedberger Spieler beförderte den Ball deutlich über das Tor. Der KSV setzte jetzt vermehrt auf Konter und gelangte damit sehr häufig vor das Friedberger Tor, doch da zeigte sich wieder die Abschluss Schwäche des KSV. Hoffentlich passiert nicht wieder ein Unglück, dachten sich die Mitgereisten Fans und in der 57. Minute hatten die Löwen dann Glück. Guersoy kahm nach einem Zweikampf mit Brandner im Strafraum zu Fall doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Glück gehabt dachten sich die mitgereisten Fans des KSV.
In der 63. Minute viel dann die Vorentscheidung durch Nael Najjar. Nach einem schönen Konter versenkte er den Ball zum zweiten Mal im Tor der Friedberger und machte den Sack endgültig zu. In der 80. Minute wurde Marco Dawid unsanft durch Lucas Zarges gebremst. Dieser sah zurecht die Rote Karte wegen einer Notbremse, denn Dawid marschierte frei auf das Tor der Friedberger zu. Der daraus resultierende Freistoß blieb ohne Erfolg und so endete die Partie mit 3:0 für den KSV der sich mit dem Sieg Platz drei in der Tabelle sicherte.
Mit diesem Erfolg im Gepäck und der daraus resultierenden Motivation kann der KSV die Heimspielwochen angehen, denn der KSV hat jetzt 4 Heimspiele in Folge. Der Startschuss fällt am 3. November um 14:30 gegen den SV Buchonia Flieden.
Trotz des ungemütlichen Wetters und vielleicht gerade deswegen suchten am heutigen Samstag viele die Bridal Days in Kassel auf.
Diese außergewöhnliche Hochzeitsmesse auf zwei Etagen, findet nämlich heute und noch morgen statt.
Wer sich in Nordhessen mit dem Gedanken trägt zu heiraten, der kann eigentlich gar nicht anders als diese Messe zu besuchen.
Rund um das Thema Hochzeit, haben sich viele mit dem Thema befassten Firmen eingefunden und präsentieren ihre Ideen.
Das Ganze fängt natürlich beim Kleid oder Anzug an und geht über den Tanz, die Frisur, den Schmuck, den Ehering, die Schuhe, die Torte, das Tischgedeck, die Gläser, die passende Örtlichkeit, die Musik, der DJ… und was weiß ich noch alles.
Frauen wissen da wohl besser Bescheid was alles gebraucht wird.
In jedem Fall kann man sich vollinhaltlich und ausführlichst über das Thema Hochzeit informieren.
Mehr Experten und Anbieter findet man nirgends auf einen Fleck.
Im blauen Saal des Kongress Palais findet dann auch jeden Tag eine besondere Modenschau statt.
Das besondere heute war, dass drei aktive Spieler der Kassel Huskies an der Modenschau teilnahmen, da die Anzüge der Huskies von einem ebenfalls auf der Messe vertretenen Aussteller sind.
Somit präsentierten Leon Hungerecker (31), Bastian Schirrmacher (38) und Tim Lucca Krüger (72) ihre Anzüge ebenfalls auf den Bridal Days Kassel
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/Modenschau.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800C. Bueltemannhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgC. Bueltemann2018-10-27 20:17:542021-08-01 20:15:13Bridal Days in Kassel
Kassel/STV – Am Freitag den 19 Oktober, da war es soweit. Das neue Album von Nicki, Herzhoamat, erschien. Ja es ist wieder ein Album von Nicki, aber wie immer ist es die Frage, was euch erwartet. Dazu nehme ich heute einmal Stellung und ich hoffe das ich am Ende meiner Rezession, dem Album auch gerecht geworden bin.
Nach 7 Jahren endlich wieder ein Album mag man sich denken, aber das bei gut ausgefeilten Sachen nun mal so, denn Gut Ding will weile haben. Auf Ihrem 15. Album kommt Nicki daher mit 12 Brandneuen Songs und 6 alten Songs neu aufgelegt im Bonusmaterial daher. Sie ist halt „A bayrisches Cow-Girl“ und bleibt Ihrer Linie treu.
Herzhoamat kommt sehr schwungvoll daher und macht auch richtig Laune, aber das ist auch schon fast das einzige was es an frischem Wind auf dem Album gibt, neben dem Duett mit Patrick Lindner „Baby voulez vous“. Die anderen Lieder wie „Alles ned so wichtig“ sind eher ein Rückschritt in alte Zeiten. Das Album musste anscheinend kommen und umso unverständlicher ist es daher, dass sie wieder in den Country Stil verfällt, denn auch das Album „Ois easy“ war im selben Stil aufgezogen. Dieses Album kahm nicht richtig an. Es kann sein, dass der Mut fehlte, denn dass es auch mit einer anderen Richtung gut ging, bewies sie mit dem Album „Zurück zu mir“.
Trotz meiner harschen Kritik muss ich am Ende zu dem Fazit kommen, dass das Album Gut durchdacht und bodenständig ist. Der Ohrwurm, den man sucht findet man zwar nicht, aber das entschädigt Nicki mit ihrer beeindruckenden Stimme auf der anderen Seite. Ihr müsst am Ende entscheiden ob Ihr das Album mögt oder nicht. Von mir gibt es drei von fünf Sternen und die Hoffnung, dass das nächste Album mit mehr Mut zu Veränderungen angegangen wird.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/CD-Cover_Herzhoamat.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-27 15:00:362018-10-26 17:24:55„Herzhoamat“, das neue Album von Nicki
WWF – 20 Jahre nach der folgenschweren Havarie des Holzfrachters Pallas besteht die Gefahr einer Umweltkatastrophe im Wattenmeer weiter. Denn einige Risiken sind laut WWF gewachsen. „Wir haben mit der Ölpest in Folge der Pallas-Havarie einen hohen ökologischen Preis gezahlt. Es wurden aber auch wichtige Lehren gezogen und die Katastrophenabwehr verbessert“, bilanziert Hans-Ulrich Rösner, Leiter des WWF-Wattenmeerbüros. „Den Fortschritten bei der Katastrophenabwehr stehen aber höhere Risiken durch die zunehmende Größe der Schiffe gegenüber. Die Schiffsriesen haben oft viel Treibstoff an Bord und ihre rechtzeitige Bergung ist schwieriger. Auch die Bauwerke in der Nordsee erhöhen das Risiko, dass ein manövrierunfähiges Schiff mit einer Offshore-Windanlage kollidieren könnte“, so Rösner. Die südliche Nordsee gehört zu den weltweit am stärksten befahrenen Meeresgebieten.
Am 29. Oktober 1998 strandete der brennende Holzfrachter Pallas nach einer Irrfahrt in der Nähe der Insel Amrum. Er brannte noch mehrere Wochen und verlor etwa 100 Tonnen Schweröl, mindestens 16.000 Seevögel wurden dadurch getötet. Bei der Katastrophenabwehr wurden damals gravierende Mängel in der Koordination und der Ausrüstung deutlich. „Damals verursachte eine vergleichsweise geringe Menge Öl große Schäden. Bei einem größeren Unglück könnte jedoch leicht die 100fache Menge Öl oder mehr austreten und Teile des Wattenmeeres in eine schwarze Wüste verwandeln“, warnt WWF-Experte Hans-Ulrich Rösner. Der Fall der vor einem Jahr vor dem niedersächsischen Wattenmeer havarierten „Glory Amsterdam“ zeigt aktuell, dass immer noch Pannen das Geschehen bestimmen.
Der WWF sieht insgesamt zwar wichtige Fortschritte seit dem Pallas-Unglück, verbindet diese jedoch auch mit Kritik:
Zwar haben Bund und Länder mit der Einrichtung des Havariekommandos in Cuxhaven eine wichtige Einrichtung geschaffen. Diese engagiert sich aus Sicht des WWF aber zu wenig für verbesserte Regelungen bei der Vorbeugung gegen Havarien und ist zu zurückhaltend bei notwendigen Anweisungen gegenüber kritischen Schiffen.
Zwar wurden die Schutzgebiete des Wattenmeeres als „Besonders Empfindliches Meeresgebiet“ ausgewiesen, was zusätzliche Maßnahmen gegenüber der Schifffahrt ermöglichen würde. Solche Maßnahmen, etwa verschärfte Lotsen- und Meldepflichten, wurden dann aber nicht eingeführt.
Zwar wurde mit der „Nordic“ seit 2011 ein besonders leistungsstarker Notschlepper in der Nordsee stationiert. Die wachsenden Risiken durch größere Schiffe und durch Bauwerke erfordern aber eine Prüfung, ob dies noch ausreicht oder ob zusätzlich ein weiterer Notschlepper oder andere Maßnahmen erforderlich sind.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/10/havarie.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-10-27 14:00:002018-10-26 16:44:3020 Jahre nach Pallas-Havarie lauern neue Gefahren