Sträucher: Heide

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Standort und Boden

Heide kann für jeden Gärtner ein toller Hingucker in seinem Blumenbeet sein, wenn er bei seiner Standortwahl darauf achtet, dass die Heide an einem sonnigen Platz wächst, denn dort kommt sie am besten zur Geltung. Sie verträgt allerdings auch den Halbschatten. Die Beschaffenheit des Bodens sollte eher sandig sein mit einem guten Anteil an Humus. TIPP: Heben sie Rhododendron-Erde mit unter den sandigen Boden um einen etwas saureren Boden zu erhalten. Auch ist auf eine gute Drainage zu achten. Hierzu geben Sie, falls der Boden nicht locker genug ist, Kieselsteine mit in das Beet, wenn Sie es umgraben.

Heide können Sie auch sehr gut in Kübeln oder Blumenkästen einpflanzen. Achten sie dabei auch auf eine gute Drainage. Bei dieser Art, Heide zu kultivieren, reicht es aus, wenn Sie normale Blumenerde verwenden.

Pflanzung und Pflege

Heidesträucher werden nicht besonders groß und von daher sollten sie mehrere Heidepflanzen in kleinen Gruppen zusammen in Ihr Beet setzten. Je nach Wuchshöhe der Heide errechnet sich auch der Pflanzabstand und so sollten Sie bei einem Arrangement darauf achten, dass die Pflanzen mindestens 20 Zentimeter auseinander sitzen. Um ein großartiges Heidebeet zu haben, sollten Sie Unkraut nur durch feines jäten beseitigen, damit das Wurzelwerk, welches sehr flach im Boden verankert ist, nicht beschädigt wird.

TIPP: Nutzen Sie Nuss- oder Eichenlaub um das Unkraut einzudämmen. Auch Rindenmulch ist ein sehr gutes Mittel um Unkräuter einzudämmen.

Halten Sie das Heidebeet immer relativ feucht und achten Sie im Winter darauf, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Wenn Sie in langen Trockenperioden gießen müssen, verwenden Sie aufgefangenes Regenwasser oder Kalkarmes Leitungswasser. Ein guter Dünger ist Rhododendron Dünger, den man in jedem Gartenfachgeschäft kaufen kann. Der Heide macht der Winter sehr wenig aus, allerdings sollten Sie bei der Pflanzung in Kübeln darauf achten, dass Sie diese einschlagen, damit der Wurzelballen nicht durchfriert.

Im Frühjahr sollten Sie die Heide stark zurückschneiden, damit diese vital bleibt und kräftige Blüten treibt. Dieser Rückschnitt dient auch dazu, dass die Heide nicht zu stark wuchert und im unteren Bereich kahl wird. Diese kahlen Stellen können auch durch einen späteren Rückschnitt nicht mehr korrigiert werden, da das alte Holz der Heide nicht wieder austreibt.

Vermehrung

Wenn Sie Heide in Ihrem Garten Vermehren möchten, sollten Sie auf eine Aussaat verzichten, denn diese braucht mehrere Jahre, bevor eine Heidepflanze heranwächst. Die leichtere Variante ist es, die Heide aus Risslingen vermehren.

Reißen Sie dafür einen Seitentrieb mit der länge von ungefähr zehn Zentimetern mit einer schnellen Bewegung nach unten ab, damit die Rinde mitgerissen wird. Diesen Rissling setzen Sie dann in eine Mischung aus Rhododendron- und Moorbeeterde. Geben Sie der Erde etwas Sand hinzu damit ein optimaler Boden geschaffen wird. Feuchten Sie die Erde gut an und überspannen Sie den Rissling mit Frischhaltefolie oder einer lichtdurchlässigen Haube. Lüften Sie den Rissling täglich und nach etwa drei Wochen sollte die Jungpflanze angewurzelt sein. Diese können Sie nun zu den anderen Pflanzen ins Beet umsetzen

 

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