WIESBADEN – Aufgrund des warmen und trockenen Frühjahrs erwarten die deutschen Marktobstbauern im Jahr 2018 eine sehr hohe Kirschenernte von 61 100 Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung zum 10. Juni 2018 mitteilt, werden sowohl die Süßkirschenernte mit rund 44 300 Tonnen als auch die Sauerkirschenernte mit knapp 16 800 Tonnen mehr als doppelt so hoch ausfallen als in dem wetterbedingt sehr schwachen Erntejahr 2017.
Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre wird die Süßkirschenernte voraussichtlich um 49 % höher sein. Die Erntemenge bei den Sauerkirschen könnte dagegen um 2 % geringer ausfallen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die sinkende Anbaufläche für Sauerkirschen, die bundesweit von gut 3 400 Hektar im Jahr 2007 auf gegenwärtig rund 1 900 Hektar reduziert worden ist.
Bundesweit werden auf rund 6 000 Hektar Süßkirschen angebaut. Wichtigstes Anbauland ist mit einer Fläche von knapp 2 800 Hektar Baden-Württemberg. Dort wird eine Erntemenge von knapp 22 700 Tonnen erwartet. Dies wäre mehr als dreimal so viel wie im Vorjahr. Mit 560 Hektar verfügt Rheinland-Pfalz über 29 % der gesamtdeutschen Anbaufläche für Sauerkirschen von rund 1 900 Hektar. Die dort erwartete Erntemenge von knapp 6 100 Tonnen wird die Vorjahresmenge voraussichtlich um 84 % übersteigen.
Die Flächenangaben der aktuellen Kirschenernteschätzung im Marktobstbau basieren auf der Baumobstanbauerhebung im Jahr 2017.
Kirschenernte 2018 Vorläufige Ernteschätzung (Juni) für Süß- und Sauerkirschen im Marktobstbau
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/07/Kirschen.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-30 15:00:472018-06-29 21:32:21Sehr hohe Kirschenernte im Jahr 2018 erwartet
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Local_DJ-Night.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-30 10:00:422018-06-21 13:25:58Auch heute lohnt sich der Besuch des Stadtfestes Baunatal
Durch ein Meer pinkfarbener Blüten können Wanderer momentan in Nordhessen laufen. Dort ist die Mohnblüte rund um die Orte Germerode und Grandenborn (Werra-Meißner-Kreis) in vollem Gang. Besucher könnten auf bis zu vier Kilometer langen Wegen oder auf strohunterlegten Pfaden durch die Felder laufen, sagte eine Sprecherin des Geo-Naturparks «Frau-Holle Land» . Das Naturschauspiel soll noch bis zum Wochenende anhalten. Auch in der ersten Juliwoche seien voraussichtlich noch Blüten zu sehen.
Die Mohnblüte ist eine Touristenattraktion der Region und beliebtes Fotomotiv. Beispielsweise gibt es ein Bett und ein Fenster im Blütenmeer. Die Felder mit einer Gesamtgröße von 26 Hektar – das sind 36 Fußballfelder – werden durch einen Landwirt angelegt. Der Mohn wird laut dem Geo-Naturpark auch geerntet und verarbeitet, unter anderem in Käse, Pesto und Mehl. Obwohl eine morphinarme Sorte angebaut werde, sei eine Genehmigung der Bundesopiumstelle erforderlich.
Der Mohn hat in der Region Tradition: Die durch die Brüder Grimm bekannt gewordene Märchenfigur Frau Holle zieht einer Sage nach mit einem wilden Heer umher. Die Menschen stellten dem unheimlichen Zug Opfergaben bereit, um ihn milde zu stimmen. Darunter war auch die Lieblingsspeise der Frau Holle, der Mohn.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/mohnblume_1530252597-e1531112651809.jpg?fit=800%2C531&ssl=1531800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-30 09:00:292018-06-29 08:11:51Mohnblüte in voller Pracht: Touristenattraktion in Hessen
Ab 1. Juli 2018 wird die Lkw-Maut auf allen Bundesstraßen erhoben.
Dann werden alle rund 52.000 Kilometer Bundesfernstraßen für Lkw ab 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht mautpflichtig. Damit werden wir in Deutschland über das weltweit größte zusammenhängende mautpflichtige Straßennetz verfügen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:
Die Lkw-Maut auf allen Bundestraßen kann pünktlich starten. Künftig fließen in den Jahren 2018 bis 2022 jährlich durchschnittlich 7,2 Milliarden Euro Mauteinnahmen, die wir in moderne und sichere Straßen in ganz Deutschland investieren. Das sind jährlich rund 2,5 Milliarden mehr als bisher. Davon profitieren nicht nur unsere Unternehmen, die auf eine leistungsstarke Infrastruktur angewiesen sind, sondern auch alle Autofahrer.
Kontrolliert wird die Lkw-Maut über Kontrollsäulen an den Bundesstraßen und Kontrollbrücken über den Autobahnen. Außerdem gibt es stationäre und mobile Kontrollen sowie Betriebskontrollen des Bundesamtes für Güterverkehr.
Neue Mautsätze ab 1.1.2019
Zunächst gelten auf den Bundesstraßen und den Bundesautobahnen die bisherigen Mautsätze weiter. Eine Anpassung der Mautsätze wird es zum 1. Januar 2019 auf Grundlage einer neuen Wegekostenrechnung geben. Ein entsprechendes Gesetz wurde bereits im Mai im Kabinett verabschiedet. Die Entscheidung des Deutschen Bundestages erwarten wir im Herbst. Es wird weiter einen einheitlichen Mautsatz für Autobahnen und Bundesstraßen geben. Schwerere Fahrzeuge, die die Straßen stärker beanspruchen, sollen auch stärker zur Kasse gebeten werden. Das sorgt für mehr Gerechtigkeit bei den Tarifen. Elektro-Lkw werden ab Januar von der Lkw-Maut ausgenommen. Außerdem werden erstmals Lärmkosten einbezogen. Damit sollen Anreize für die Anschaffung umweltfreundlicher, leiser Lkw geschaffen werden. Als weiteren Anreiz hat das Bundesverkehrsministerium eine Förderrichtlinie für energieeffiziente und /oder CO2-arme Lkw vorgelegt.
Bis zum 30. Juni erhebt der Bund die Lkw-Maut auf rund 12.800 Kilometern Bundesautobahnen sowie auf rund 2.300 Kilometern autobahnähnlichen Bundesstraßen. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut fließen zweckgebunden in die Finanzierung der Bundesfernstraßen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/LKW-Landstraße.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-30 08:00:242018-06-29 20:48:50Lkw-Maut auf allen Bundesstraßen kann starten
Kassel (ots) – Der Endspurt in der bald endenden Waffenamnestie sorgt für ein erhöhtes Aufkommen auf den Kasseler Polizeidienststellen. Da innerhalb weniger Stunden eine Vielzahl von scharfer Munition, darunter sogar eine scharfe 20mm Patrone für eine Maschinenkanone, auf dem Polizeirevier Mitte im Polizeipräsidium abgegeben wurden, appelliert die Polizei an alle, die noch Munition zu Hause haben, besonders vorsichtig zu sein.
Wenn Unsicherheiten beim Umgang mit Waffen, Munition oder auch Sprengmittel sowie unbekannten Stoffen bestehen, sollte zunächst erst Kontakt mit der Polizei aufgenommen werden, um die Modalitäten einer gefahrlosen Übergabe abzustimmen.
Die aktuelle Amnestie-Regelung, die seit 6. Juli 2017 gilt, dauert nur noch bis 1. Juli 2018.
Wer unerlaubt Waffen und Munition besitzt und diese bei einer Polizeidienststelle oder der Waffenbehörde abgibt, wird wegen des unerlaubten Besitzes derzeit nicht bestraft. Ziel der aktuell andauernden Waffenamnestie ist es, Waffenbesitzern die Möglichkeit zu geben, illegale oder geerbte Waffen, straffrei und unbürokratisch abzugeben. Darunter fallen beispielsweise Nunchakus, Wurfsterne, Einhandmesser, Butterfly-Messer und jegliche Schusswaffen, ob „scharfe“ oder sogenannte Schreckschusswaffen.
Der Transport von Waffen und Munition ist mit Gefahren verbunden. Schusswaffen sind daher von Waffenbesitzern entladen zu transportieren. Das heißt, die Munition bzw. Magazine müssen entnommen werden. Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen sind durch den Waffenbesitzer ebenfalls in geeigneter Weise zu verstauen bzw. zu verpacken.
20mm Patrone fällt unter Kriegswaffenkontrollgesetz
Die am heutigen Donnerstag beim Polizeirevier Mitte abgegebene 20mm Patrone einer Maschinenkanone fällt nicht unter die Amnestieregelung, da sie unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.
Der aus Kassel stammende Besitzer hatte sie vor wenigen Stunden mit anderen Gewehr- und Pistolenpatronen persönlich und ohne besondere Vorkehrungen den Beamten über den Tresen der Wache gereicht. Er gab an, dass er sie beim Aufräumen einer Scheune gefunden habe. Die Beamten unterbanden sofort eine weitere Handhabung und zogen einen Sprengstoffermittlungsbeamten hinzu. Nach der Begutachtung erfolgte die sichere Unterbringung im Munitionsbunker des Polizeipräsidiums Nordhessen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Waffen1.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-30 07:30:302018-06-30 06:56:57Aktueller Appell der Polizei zur Waffenamnestie: Vorsicht beim Transport scharfer Munition
Berlin/Wiesbaden – Anlässlich des heute beginnenden Bauerntags fordert der NABU den Deutschen Bauernverband (DBV) zu einem grundlegenden Kurswechsel in seiner Lobbyarbeit auf. Andernfalls drohen weite Teile des ländlichen Raums zu leblosen Produktionsflächen zu veröden, die weder Mensch noch Tier Heimat bieten. Zudem könnte die milliardenschwere Agrarförderung aus Steuermitteln endgültig ihren Rückhalt in der Bevölkerung verlieren.
NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Unsere Landschaften bluten aus. Vögel verstummen, die Insekten befinden sich im freien Fall, das Grundwasser ist belastet. Umweltverträgliches Wirtschaften lohnt sich für Landwirte nicht. Und immer weniger Bürger sind bereit, dieses fehlgeleitete Agrarsystem zu akzeptieren. Denn wir alle zahlen mit unseren Steuern und Abgaben dreifach dafür: Über EU-Subventionen, die Reparatur der entstandenen Umweltschäden und über Strafzahlungen an den Europäischen Gerichtshof, wenn Deutschland weiterhin Umweltstandards verletzt. Der Deutsche Bauernverband hat dieses System mit aufgebaut und blockiert seither ernsthafte Reformen.“
Die derzeit in Brüssel laufenden Verhandlungen zur künftigen EU-Agrarpolitik für die Jahre 2021 bis 2027 zwingen den Bauernverband und die ihm nahe stehenden Agrarpolitiker nun Farbe zu bekennen. Jetzt besteht die vielleicht letzte Chance, den dringend notwendigen Wandel einzuleiten. Mit dem Budget von über 50 Milliarden Euro pro Jahr könnten Landwirte künftig gezielt dabei unterstützt werden, nachhaltiger zu produzieren. „Stellt sich der DBV aber erneut auf die Seite der Besitzstandwahrer, fährt er die Zukunft der allermeisten seiner Mitglieder sehenden Auges gegen die Wand – von der Natur ganz zu schweigen“, so Tschimpke.
Zum Abschluss des Bauerntags will der DBV eine Positionierung zur künftigen Agrarpolitik vorlegen („Wiesbadener Erklärung“). Diese verspricht allerdings weiteres Beharren auf der Gießkannenförderung per „Basisprämie“ sowie Wehklagen über zu hohe Umweltauflagen und zu niedrige Subventionen. „So gewinnt man nicht die Akzeptanz der Steuerzahler. Es wäre an der Zeit, dass jene Mitglieder des Bauernverbandes aufstehen, die sich eine zukunftsfähige Agrarpolitik wünschen. Sie sollten der Verbandsspitze signalisieren: Weiter so wie bisher geht nicht“, sagte Tschimpke.
Mit Blick auf jüngste Äußerungen des DBV-Präsidenten, der zugleich der europäischen Agrarlobbyorganisation COPA vorsitzt, sagte Tschimpke: „Umweltschutz ist kein lästiger gesellschaftlicher Trend. Vielmehr hat sich die Landwirtschaft extrem zu Ungunsten von Natur und Umwelt entwickelt. Der DBV sollte dies als Herausforderung annehmen, anstatt Fakten zu relativieren und fortwährend andere Schuldige zu suchen.“
Längst liegen Vorschläge auf dem Tisch, wie die Landwirtschaft nachhaltiger werden kann – bei gleichem oder sogar höherem Einkommen für die meisten Landwirte. So könnte die pauschale Förderung nach Fläche ersetzt werden durch eine Unterstützung für Landwirte, die in den nachhaltigen Wandel von Produktion und Vermarktung investieren wollen. Prämien für konkrete Naturschutzleistungen könnten zudem ein verlässliches zusätzliches Einkommen schaffen. Im EU-Haushalt müssten hierfür künftig 15 Milliarden Euro zweckgebunden werden. Noch steht für entsprechende Umschichtungen genügend Geld zur Verfügung.
Ziel des DBV müsse es zudem sein, den Dünger-Überschuss in Deutschland schnell zu reduzieren – dieser ist mitentscheidend für den rasanten Artenschwund und die Belastung des Grundwassers. Denn auch die neue Düngeverordnung wird das Problem nicht beenden, dies bestätigten unlängst Forscher der Universität Kiel. Bislang streitet der Bauernverband jedoch jeden Handlungsbedarf ab, verweist lediglich auf die Zeit, die es richten werde. „In Deutschland werden zweifelsfrei zu viele Tiere gehalten, das gesteht inzwischen auch der DBV öffentlich ein. Die Zahl der gehaltenen Tiere muss sinken und Tierdichten wieder an die Fläche gekoppelt werden. Das wäre ein entscheidender Schritt zur Lösung der Nitrat-Problematik“, so Tschimpke.
Der NABU hat Bauernverbands-Präsident Joachim Rukwied zum Jahreswechsel den „Dinosaurier des Jahres“ verliehen. Der Negativ-Preis geht an Personen, die besonders rückwärtsgewandte Positionen zum Umweltschutz vertreten. Mehr dazu: www.NABU.de/dinosaurier
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/NABU.png?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-06-29 15:30:292018-06-29 07:36:45NABU zum Bauerntag: Letzte Chance zum Kurswechsel?
Baierbrunn (ots) – Krebspatienten sollten auf keinen Fall ohne Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt Naturheilmittel einnehmen -es könnte den Erfolg ihrer Tumortherapie gefährden. Denn pflanzliche Arzneimittel können mit den ca. 200 Krebsmitteln, die auf dem Markt sind, interagieren – entweder deren Wirkung abschwächen oder diese so verstärken, dass sie die Gesundheit gefährden, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ schreibt. Auf manche Pflanzen sollten Tumorpatienten grundsätzlich verzichten – etwa auf die Anwendung von Johanniskraut gegen Depressionen, da dieses die Ausscheidung bestimmter Krebsmittel stark beschleunigen kann. Eine ähnliche Tendenz in Verbindung mit Krebsmitteln gibt es laut Professor Hans-Peter Lipp, Chefapotheker des Uniklinikums Tübingen, bei der Sonnenhutwurzel (Echinacea), die das Immunsystem stärken soll.
Zielgerichtet eingesetzt sind Phytopharmaka dagegen durchaus in der Lage, Lücken der konventionellen Krebstherapie zu schließen und Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern. So reduziert zum Beispiel Ingwer laut einer großen US-Studie deutlich die Übelkeit, die bei einer Chemotherapie auftreten kann. Bei eher geringen Beschwerden kann das eine Option sein. Wegen möglicher Wechselwirkungen darf Ingwer aber keinesfalls mit sogenannten 5-HT3-Antagonisten kombiniert werden, die bei starker Übelkeit zum Einsatz kommen. Studien belegen ebenfalls, dass Salben mit Ringelblume (Calendula) hilfreich sind, um Hautschäden aufgrund von Bestrahlungen zu reduzieren. Mit der Traubensilberkerze lassen sich möglicherweise Hitzewallungen lindern, die Brustkrebspatientinnen während einer Hormontherapie plagen.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 6/2018 B liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/12/Erkältung-Medizin-Thermometer.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-29 13:00:002018-06-28 04:50:36Naturheilmittel können Erfolg einer Krebstherapie gefährden
Vom Gelände der Grasrennbahn in der St.-Georg-Straße haben unbekannte Täter in der letzten Nacht 20 Kubikmeter Mutterboden gestohlen.
Die Täter hatten mit Hilfe eines Radladers insgesamt 20 Kubikmeter Mutterboden im Wert von 250,- Euro entwendet. Reifenspuren eines Radladers konnten am Tatort gesichert werden. Der Motorsportclub Melsungen hatte seit Ende Mai auf dem frei zugänglichen Gelände der Grasrennbahn zwischen der St. Georg Brücke und der Barriere der Grasrennbahn drei Lastwagenladungen Mutterboden deponiert. Der Mutterboden war dafür vorgesehen, die Fahrspuren auf der Grasrennbahn aufzufüllen, wenn dies erforderlich werden würde.
Wem sind im Laufe der letzten Nacht ein Radlader, ein Lkw oder ähnliche Fahrzeuge in Tatortnähe aufgefallen? Hinweise bitte an die Polizeistation Melsungen unter Tel.: 05661-70890.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Mutterboden_1530261536-e1557171190645.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-29 12:30:232018-06-29 10:40:28Alles was nicht niet und nagelfest ist: 20 Kubikmeter Mutterboden von Grasrennbahn geklaut
Instagram ist die weltweit größte zusammenhängende Gemeinschaft von Menschen, die Fotografie als Teil ihres persönlichen Ausdrucks betrachten. Die Aussteller der photokina finden hier die Kunden der Zukunft so konzentriert wie nirgendwo sonst. Der eigene Instagram-Kanal bietet der photokina die Chance, sich relevanten Zielgruppen als kompetenter Partner für fotografische Weiterentwicklung zu präsentieren und die Messe für sie noch spannender zu machen. Damit das gelingt, hat sich die photokina für ein professionelles Make-over des Kanals entschieden. Dafür hat sich das Messeteam mit dem als @berlinstagram bekannten Michael Schulz einen echten Experten an die Seite geholt.
„Es geht insbesondere um diejenigen, die durch Instagram und Smartphones ein Interesse für Fotografie entwickeln. Sie tauschen sich mit anderen aus, erhalten Feedback für ihre Fotos, steigen dann oft tiefer in die Thematik Fotografie/Technik ein und entwickeln den Ansporn, besser zu werden“, erklärt Michael Schulz die Motivation vieler aktiver Instagram-Nutzer. „Spannend ist dabei, dass dieselbe Motivation auch für den Messebesuch besteht. Da ist es naheliegend, beide Plattformen intensiver miteinander zu verknüpfen,“ ergänzt Christoph Menke, Director der photokina.
Für junge Zielgruppen kann Instagram so zum Einstieg in die Welt des Imaging werden. Als Präsentationsraum ist der Kanal aber auch für professionelle Fotografen spannend. Der Relaunch des Instagram-Kanals und die Zusammenarbeit mit Michael Schulz bietet der photokina die Chance, mit Vorurteilen aufzuräumen: „Unabhängig von der Technik und Technologie, die zur Aufnahme, Bildbearbeitung oder Präsentation von Bildern genutzt werden, können diese emotional berühren, authentisch dokumentieren oder künstlerisch wertvoll sein“, bekräftigt Menke den Anspruch der photokina, das Bild weiter in den Mittelpunkt zu stellen.
Der photokina Instagram-Kanal soll zukünftig noch stärker zu einer Plattform für ansprechenden, unterhaltsamen und informativen Content rund um das Thema Fotografie und Videografie werden, und das Marken- und Technologie-übergreifend. Ab Juni 2018 wird der Kanal einen Blick hinter die Kulissen von erfolgreichen Fotografen und Kreativen auf Instagram zu werfen und die Macher und ihre Arbeit zu porträtieren. Diese Fotografen und Kreativen werden auf der COMMUNITIES STAGE der photokina auftreten und in Workshops und Vorträgen einmalige Einblicke in ihre Leidenschaft gewähren.
Über Michael Schulz und @berlinstagram
Michael Schulz veröffentlichte sein erstes Smartphone Foto im Herbst 2010 auf Instagram. In den darauffolgenden Jahren wuchs sein Instagram-Kanal „Berlinstagram“ rasant und wurde zu einem der populärsten deutschen Accounts mit knapp einer halben Millionen Fans. Vor vier Jahren beschloss Michael, seine Festanstellung als Konzepter in einer Werbeagentur zu kündigen, um sich als Freiberufler auf Instagram zu fokussieren. Seitdem berät er Unternehmen, arbeitet an visuellen Marketingkampagnen und erstellt Inhalte für Kunden, als auch seinen eigenen Instagram-Kanal.
Koelnmesse – Global Competence in Digital Media, Entertainment and Mobility: Die Koelnmesse ist international führend in der Durchführung von Messen in den Branchen Digital Media, Entertainment und Mobility. Messen wie die photokina, dmexco, gamescom, INTERMOT und THE TIRE COLOGNE sind als weltweite Leitmessen etabliert und werden durch Zukunftsformate wie DIGILITY erweitert. Die Koelnmesse veranstaltet nicht nur in Köln, sondern rund um die Welt auch in anderen Wachstumsmärkten, z. B. in China, Singapur und Thailand, Messen in diesen Bereichen – mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Inhalten. Diese globalen Aktivitäten bieten den Kunden der Koelnmesse maßgeschneiderte Events in unterschiedlichen Märkten, die ein nachhaltiges und internationales Business garantieren.
Eine Klassenfahrt kurz vor Ferienbeginn: Für 45 Kinder und Betreuer aus Berlin und Frankfurt/Main endete der Ausflug mit Übelkeit und Brechdurchfall.
Rauenstein (dpa/th)
In einer Ferienanlage im thüringischen Rauenstein (Kreis Sonneberg) sind 45 Schüler und Betreuer an Norovirus erkrankt, darunter auch Kinder aus Frankfurt. Das Klinikum in Coburg (Bayern) habe den Verdacht bestätigt, sagte ein Sprecher des Landratsamtes Sonneberg am Donnerstag. Die Erkrankten hatten zuvor über Übelkeit, Bauchschmerzen und Brechdurchfall, teils auch über Fieber und Kreislaufprobleme geklagt. 20 Erkrankte mit schwereren Symptomen müssen in Krankenhäusern der Region behandelt werden. Die anderen werden in der Ferienanlage von Ärzten und Rettungskräften betreut und behandelt. Die Kinder seien stabil, hieß es. Der Notruf war am Donnerstag früh in der Rettungsleitstelle Zella-Mehlis eingegangen.
Nach Angaben von Betreuern und des Notarztes, der zuerst in der Ferienanlage war, waren am Montag schon Kinder mit entsprechenden Krankheitssymptomen in die bei Schulklassen beliebte Anlage in Südthüringen gekommen. Im Laufe der Woche habe sich die Erkrankung immer weiter ausgebreitet.
Drei Schülergruppen – zwei aus Berlin, eine aus Frankfurt – mit insgesamt 154 Schülern zwischen 13 und 16 Jahren und ihren Betreuern weilten in der Ferienanlage. Gesundheitsamt, Veterinär- und Lebensmittelamt und Landrätin Christine Zitzmann (parteilos) seien am Ort. Um andere Ursachen auszuschließen, sei auch die Firma, die die Anlage mit Lebensmitteln versorge, kontrolliert worden. Es habe keine hygienischen Beanstandungen gegeben, sagte der Sprecher.
Das Landratsamt hatte vorsorglich eine Quarantäne-Zone um die Ferienanlage verhängt. Sie wurde inzwischen wieder aufgehoben. Die nicht erkrankten Schüler und Betreuer sollten noch am Donnerstag mit Reisebussen in ihre Heimat zurückgebracht werden.
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Eingedrückte Streifen. Eine unbekannte Technik der Holzverzierung
Kunstpause im Hessischen Landesmuseum
Brüder-Grimm-Platz 5, 34117 Kassel
Mit Carola Klinzmann
Kosten: 2 Euro
Ein Phänomen spätgotischer Holzoberflächen in Mitteleuropa wird durch die Möbelrestauratorin präsentiert: Mehrere parallele Einzellinien sind quer zur Faser auf Holzflächen aufgebracht worden, um diese zu verzieren. Da es lange nicht als Dekorationstechnik erkannt worden war, sind viele dieser eingedrückten Streifen verloren gegangen. Anhand der sogenannten Schnett-Truhe von 1868 sollen diese Streifen vorgestellt werden.
Abendgeschichte im Schloss Wilhelmshöhe
Schlosspark 1, 34131 Kassel
Mit Laura Winter
Eintritt: 6/4 Euro inkl. Führungsgebühr
Das Gastmahl des Belsazar ist eine der bildmächtigsten Szenen des Alten Testaments. Ein betrunkener König schändet die heiligen Gefäße aus dem Tempel von Jerusalem, er verspottet Gott und wird dafür bestraft. Während dieses rauschenden Festes erscheinen wie von Zauberhand Buchstaben an der Wand, die keiner entschlüsseln kann. Nur der Prophet Daniel kann ihm die Worte »Mene, mene tekel u-parsin« deuten…
Bild: MHK_Pieter de Grebber_Gastmahl des König Belsazar_1625_Foto Arno Hensmanns_GAM40163.jpg
Donnerstag, 05.07.2018 / 10–20 Uhr
Studierendentag in der Neuen Galerie
Sonderveranstaltung in der Neuen Galerie
Schöne Aussicht 1, 34131 Kassel
Eintritt für Studierende frei
Wie arbeitet man in einem Museum? Was wird gesammelt, wie entsteht eine Ausstellung, und wie kann ein Marketingkonzept dazu aussehen?
Bei freiem Eintritt haben Studentinnen und Studenten am Studierendentag in der Neuen Galerie die Möglichkeit, einen tieferen Einblick in die Museumsarbeit zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Sonderausstellung »Die Kunst zu sammeln«, die sich mit der Geschichte der Städtischen Kunstsammlung beschäftigt.
Das Programm zum Studierendentag finden Sie im Anhang »Studierendentag am 5. Juli 2018.pdf« sowie unter www.museum-kassel.de/studierendentag
Freitag, 06.07.2018 / 15.30–17 Uhr
Die »Weimarsche Seite« liegt nicht in Thüringen
Bergpark für Kenner im Bergpark Wilhelmshöhe
Schlosspark 1, 34131 Kassel
Mit Sylvia Schmelzer
Treffpunkt: Kasse Schloss Wilhelmshöhe
Kosten: 4,50 Euro
Die Bergparkführung für Kenner gibt Einblicke in die jüngste Seite des Parks. Beim Flanieren hören Teilnehmer Geschichte und Geschichten über die Weimarsche Seite und den Neuen Wasserfall, das Hexenhäuschen auf dem Tannenköpfchen, Mont Cheri und über Kurfürst Wilhelm II und Friedrich Wilhelm. Beeindruckende Ausblicke in die Landschaft runden die Führung ab, die eine recht unbekannte Seite des Bergparks zeigt.
Faszinierende Technik: Uhren im Schloss Wilhelmsthal. Mit Vorführung der Vogelbaueruhr mit Musikautomat
Führung im Schloss Wilhelmsthal (Calden)
Schloss Wilhelmsthal, 34279 Calden
Mit Silke Renner-Schmittdiel
Eintritt: 4/3 Euro zzgl. Führungsgebühr 3 Euro
Anmeldung: 05674 68 98
Dekorative Uhren mit technischen Raffinessen gehörten ebenso zur Ausstattung eines Fürstenhauses wie edle Möbel oder erlesene Porzellane. Im Mittelpunkt der Sonderführung über Uhren im fürstlichen Ambiente steht die Vorführung der Automatenuhr mit zwitscherndem Kanarienvogel, die nach vielen Jahren der Restaurierung wieder in den Räumlichkeiten des Schlosses präsentiert wird.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/MHK_Neue-Galerie_Foto-Volker-Straub_DSC_8955.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-29 11:00:182023-06-04 05:37:19MHK – Veranstaltungen vom 2. bis 8. Juli 2018
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/DJ-Patrick.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-29 10:00:082018-06-21 12:54:37Es geht weiter mit dem Stadtfest Baunatal
Bad Hersfeld/Rotenburg (dpa/lhe) Insgesamt 26 Fahrzeugführer müssen wegen Fehlverhalten an einer Unfallstelle in Osthessen mit Konsequenzen wie Bußgeldern und Fahrverboten rechnen. Nach Angaben der Polizei sollen sie bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 zwischen Bad Hersfeld-West und dem Kirchheimer Dreieck (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) am Mittwoch vergangener Woche die Unfallstelle behindert haben.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, drohten 17 Fahrern wegen Blockierung der Rettungsgasse jeweils 240 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot. Acht Fahrer sollen eine Geldbuße in Höhe von 75 Euro zahlen, weil sie den Angaben zufolge zum schnelleren Vorwärtskommen verbotswidrig den Seitenstreifen befahren hatten.
Ein Sprinterfahrer habe seine Fahrgeschwindigkeit verlangsamt, um aus dem Auto heraus mit dem Handy zu filmen.
Gegen ihn wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 230 Euro verhängt. Das Video wurde vor der Verbreitung gelöscht.
Am frühen Abend kam es zu zwei kurz aufeinander folgenden, länger andauernden Einsätzen der Feuerwehr Kassel.
Um ca. 17:30h wurde der Löschzug der Feuer-und Rettungswache 1 zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Bei Ankunft stellte sich heraus, dass es in einem Büro-und Verwaltungsgebäude zu einer Verrauchung im Kellergeschoss gekommen war. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich bereits aus dem Gebäude begeben.
Wegen der der Komplexität der Kellerräume erwies sich das Auffinden der Ursache für die Verrauchung als schwierig und langwierig. Im Verlauf der Suche wurden insgesamt drei Trupps unter Atemschutz eingesetzt, und es konnte ein brennender Wagen mit Putzutensilien abgelöscht werden. Abschließend ist noch einmal das sehr disziplinierte und kooperative Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erwähnen, wodurch die Maßnahmen der Feuerwehr deutlich erleichtert wurden.
Ca. 15 Minuten nach der ersten Alarmierung wurde ein weiterer Löschzug zu einem Waldbrand in der Gemarkung Habichtswald, Bereich Hühnerberg, alarmiert. Hier brannte der Waldboden auf
einer Fläche von ca. 20 Quadratmetern. Das Feuer wurde von einer Spaziergängerin entdeckt. Da sie kein Mobiltelefon mitführte, informierte sie einen Forstarbeiter, der umgehend die Feuerwehr
alarmierte. Er nahm die Einsatzkräfte an der Straße in Empfang und wies sie ein. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr abgelöscht. Ein größerer Schaden konnte durch die Mithilfe aller Beteiligten
vermieden werden.
An dieser Stelle weist die Feuerwehr nochmals darauf hin, dass bei den derzeitigen Witterungsbedingungen bereits kleinste Zündquellen ausreichen, um ein Schadensfeuer zu entfachen und bittet alle Waldbesucher um umsichtiges Handeln.
Während der Einsätze wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr durch die freiwilligen Feuerwehren Wolfsanger, Forstfeld, Harleshausen und Nordshausen unterstützt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/03/Feuerwehrfahrzeug.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-29 07:48:182018-06-29 07:50:32Einsätze der Feuerwehr
Düsseldorf (ots) – Die Flüchtlingsrouten im Mittelmeerraum sind massiv in Bewegung geraten. Das geht nach einem Bericht der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag) aus einem ihr vorliegenden vertraulichen Lagebild des Auswärtigen Amtes hervor. Danach hat die Zahl der Flüchtlinge von Nordafrika nach Italien im Vorjahresvergleich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 78 Prozent auf 13.147 abgenommen. Zugleich stiegen sie von Afrika nach Spanien um 54 Prozent auf 10.216. Die mit weitem Abstand größte Dynamik liegt auf dem Landweg aus der Türkei Richtung EU, wo eine Steigerung um 600 Prozent auf nun 6004 Flüchtlinge verzeichnet wurde. Auch auf den griechischen Inseln wurde eine Steigerung um 66 Prozent auf 11.133 registriert.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/flüchtlinge_1530154789-e1561018590346.jpg?fit=800%2C517&ssl=1517800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-29 07:00:272018-06-28 05:01:45Rheinische Post: Deutlich mehr Flüchtlinge nach Spanien und im östlichen Mittelmeerraum
München (ots) – Nachdem Kraftstoff in Deutschland bereits seit Ende Mai günstiger wird, hat sich die Abwärtsentwicklung in der vergangenen Woche noch einmal beschleunigt. Gegenüber der Vorwoche sank der Preis für einen Liter Super E10 nach Angaben des ADAC um 1,1 Cent auf durchschnittlich 1,432 Euro. Ein Liter Diesel verbilligte sich um 1,3 Cent auf 1,273 Cent pro Liter. Ende Mai kostete Super E10 noch 2,8 Cent und Diesel 2,7 Cent mehr.
Der ADAC empfiehlt Autoreisenden, beim Tanken die regelmäßigen Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf zu beachten. Laut Auswertung des ADAC liegen die besten Zeiten zwischen 15 und 17 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Unterstützung bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt gibt es auch unter www.adac.de/tanken
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/04/E10-Tanken-Super-Diesel-Tankstelle-Zapfsäule.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 14:00:002018-06-27 17:04:37Kraftstoffpreise deutlich gesunken Knapp drei Cent weniger seit Ende Mai
Vor 29 Jahren wunderten sich noch die Menschen in einem kleinen Dorf mitten in Schleswig-Holstein, als Menschen mit langen Haaren mitten auf einem Acker mit 6 Bands das erste Wacken Konzert veranstalteten. Was die Bewohner des kleinen Dorfes nicht erahnen konnten, dass dieses erste Konzert Jahre später eines der größten Metall Festivals der Welt werden würde und dies in einem der kleinen Dörfer (Einwohner 1900) mitten in Schleswig-Holstein.
Das kleine Dörfchen Wacken schafft es an dem Wochenende des Wacken Open Airs auf die Größe einer kleinen Stadt (ca. 80000). Durch die großartige Organisation der Veranstalter wird dieses logistische Problem des Massenandrangs fabelhaft gemeistert, denn Sie haben ja auch schon reichlich Erfahrung. Was aber neben der Organisation und Logistik am wichtigsten ist, DAS BILLING
Drumherum ist nur dabei, „das Festival ist der Headliner“. Das ist das Motto der Veranstalter seid der ersten Stunde. Wer Mainstream Rock sucht, der ist in Wacken am falschen Ort und muss sich nach anderen Veranstaltungen umsehen. In Wacken sind kleine Bands ebenso wichtig wie die großen Namen. Die Musikstile, die man in Wacken findet sind so unterschiedlich, dass für jeden Metal- und Rockanhänger etwas dabei ist. Die Größen der Musik sind auch hier jedes Jahr vertreten, aber nicht wie auf anderen Festivals wo fast immer dieselben Bands zu finden sind, wechseln hier die Bands, denn das was Wacken nicht sein mag ist, langweilig.
Ein Highlight dieses Jahr ohne Frage, „JUDAS PRIEST“. Die Jungs aus Birmingham geben sich dieses Jahr die Ehre in Wacken den Acker zu Rocken. Hinzu kommt massive Unterstützung von „IN FLAMES“, der Rockröhre „DORO“, aus dem hohen Norden Finnlands „NIGHTWISH“, Alissa White-Gluz führt „ARCH ENEMY“ auf den heiligen Acker. Aber diese Bands sind nicht das einzige was man in Wacken findet.
Die Veranstalter folgen getreu dem Motto „Das Festival ist der Headliner“ und so findet man im weiteren Billing „SOLSTAFIR“, „ENSALVED“, „SEPUPLTURA“, „WATIN“, „KNORKATOR“, „IN EXTREMO“, „KORPIKLAANI“, „OOMPH!“, „THE CHARM THE FURY“, „W.A.R.“, „WIRTZ“, „DIMMU BORGIR“, „HELLOWEEN“ u.v.m
Diese Bands stehen nur exemplarisch für die 120 Bands und das gesamte Billing könnt ihr unter https://www.wacken.com/de/bands/bands-billing/ einsehen. Und wenn ihr wissen wollt wann euere Lieblingsband spielt, dann schaut unter https://www.wacken.com/de/bands/running-order/
Wir sehen uns auf dem Acker, egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/waccc.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-06-28 13:30:052019-03-19 18:21:59Vorbericht: Wacken Open Air 2018 (02. bis 04.08.18 in Wacken)
Bildunterschrift: Mit der Kampagne #RespektTaube und dem dazugehörigen Kampagnenmotiv will der Deutsche Tierschutzbund das Image der Stadttaube verbessern.
Im Rahmen der Kampagne #RespektTaube hat sich der Deutsche Tierschutzbund an die Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, des Deutschen Landkreistages und des Deutschen Städtetages gewandt. Die Tierschützer appellieren für einen tierschutzgerechten Umgang mit der Stadttaube und liefern konkrete Hilfestellungen für Gemeinden. Mit einer großflächigen Anzeige des Kampagnenmotivs in Berlin wirbt der Verband vom 25. Juni bis 1. Juli ebenfalls für einen respektvollen Umgang mit Tauben.
„Wir wollen dazu beitragen das Miteinander von Mensch und Taube harmonischer zu gestalten und zudem für die Tiere bessere Lebensbedingungen zu schaffen“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Um die Ausbreitung von Stadttauben zu begrenzen, suchen viele Politiker in den Städten und Gemeinden Lösungen, setzen dabei aber oftmals auf Maßnahmen, die auf lange Sicht keine Wirkung zeigen und den Tierschutz außer Acht lassen. Hier wollen wir mit unserer Expertise ansetzen.“
Zu den häufig angewandten Abwehrmaßnahmen für Tauben zählen Spikes, Klebepasten oder Netze. Zudem werden immer wieder Fütterungsverbote ausgesprochen oder gar Tötungsmaßnahmen eingeleitet. Allen gemeinsam ist, dass sie keine Verbesserung der Situation bewirken und ebenso wenig tierschutzkonform sind. Mit Informationsmaterialien, einem Leitfaden und einer Checkliste gibt der Deutsche Tierschutzbund Gemeinden daher konkrete, tierschutzgerechte Hilfestellungen an die Hand und zeigt auf, wie sich Taubenbestände tiergerecht regulieren lassen.
Bestandregulierung gelingt mit Taubenschlägen
Um die Bestände tiergerecht zu regulieren, braucht es ein Gesamtkonzept, das unter anderem betreute Taubenschläge, -häuser oder –türme vorsieht. Diese bieten den Tauben attraktive Nistmöglichkeiten, in denen gelegte Eier leicht durch Attrappen ausgetauscht werden können. Zudem sollten kontrollierte Fütterungsplätze an „Brennpunkten“ eingerichtet werden. Ebenso wichtig ist eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit sowie die Beratung und Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Dass ein umfassendes Taubenmanagement wirksam ist, zeigt sich an Städten wie Augsburg und Aachen, in denen die Anzahl der Tauben seit Jahren konstant auf einem gesunden Level gehalten werden kann.
Weitere Informationen zur Kampagne #RespektTaube und ein emotionales Taubenvideo finden Interessierte unter www.tierschutzbund.de/taubenschutz.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Stadttaube_Kampagnenmotiv-002.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 12:00:132018-06-26 20:35:45Taubenschutz: Appell an Vertreter der Städte und Gemeinden
Köln, Juni 2018. Im Supermarkt kann es manchmal ganz schnell gehen: Zunächst die leeren Flaschen am Pfandautomaten abgegeben und an der Kasse ist der Bon schon wieder vergessen. Wie lange ein Pfandbon seine Gültigkeit behält und ob dieser auch in anderen Supermärkten eingelöst werden kann, erklärt Markus Mingers, Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers & Kreuzer.
Verliert ein Pfandbon seine Gültigkeit?
Ja, ein Pfandbon ist im Gegensatz zu einem Geldschein zeitlich beschränkt. „Grundsätzlich gilt allerdings eine dreijährige Verjährungsfrist, ähnlich wie bei Gutscheinen, und endet nach dem dritten Kalenderjahr am 31. Dezember“, weiß der Rechtsexperte Mingers. Vorausgesetzt: Der Pfandbon ist nach der Zeit noch gut lesbar und nicht durch das Tragen in Hosentaschen oder im Portemonnaie bis zur Unkenntlichkeit ausgeblichen. Argumentationen des Personals, das System lasse es nicht zu, Bons nach einem Monat einzulösen, sind daher nicht rechtens.
Kann ein Pfandbon überall eingelöst werden?
„Supermarktketten sind nicht dazu verpflichtet, den Bon auch in anderen Filialen in ihrer Gruppe anzunehmen“, warnt Mingers. Gleiches gilt übrigens auch fü
Rechtsanwalt Markus Mingers
r Pfandflaschen, die nicht in dem Sortiment angeboten werden. Nur PET-Einwegflaschen müssen auch von Fremdmarken angenommen werden. Die einzige Ausnahme gilt für Läden mit einer Verkaufsfläche von unter 200 Quadratmetern – solche Märkte sind dazu verpflichtet, alle Flaschen oder Dosen von jeder Marke anzunehmen, die sie auch selbst anbieten.
Über Markus Mingers: Markus Mingers ist Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers & Kreuzer in Köln. Als Experte für Verbraucherfragen vertritt er zahlreiche Klienten auf unterschiedlichsten Rechtsgebieten, darunter Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Versicherungsrecht und Wirtschaftsrecht.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/01/Flaschen-Pfandflaschen-Wasser.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 11:00:132018-06-26 20:32:20Wie lange ist ein Pfandbon einlösbar?
Unsere U19 hat ihre Erfolgsserie in der Landesliga Mitte eindrucksvoll fortgesetzt und mit dem vor der Saison nicht für möglich gehaltenen Meistertitel gekrönt.
Das Team setzt sich aus großen Teilen aus der U16 Flag Mannschaft zusammen. Schon in der letzten Saison wurde das Team ungeschlagen Meister der Flag Liga Mitte.Ergänzt mit U19 Spielern aus der letzten Saison und Spielern von unseren Freunden der Fulda Saints ist es dem Trainerteam gelungen innerhalb der Saison ein schlagkräftiges Team zu formen.
Am Samstag, den 23.06.2018 war auf der Hessenkampfbahn die Spielgemeinschaft aus Eschwege Legionärs und Schwalmstadt Warriors zu Gast.
Das Hinspiel konnten die Titans in Schwalmstadt in einem hart umkämpften Spiel mit 19:13 für sich entscheiden. Unsere Gegner wollten deswegen eine Revanche für diese Niederlage und waren mit zahlreichen Fans angereist.
Vor der tollen Kulisse von ca. 150 Zuschauern setzte die Spielgemeinschaft unser Team im den ersten Viertel gewaltig unter Druck. Die Seiten wurden zum ersten Mal mit einem 0:0 gewechselt. Kurz nach dem Wechsel wurde die Spielgemeinschaft mit der Führung zum 0:7 belohnt.
Für die Titans war dieser Rückstand das Signal für ein folgendes phantastisches Spiel. Im Gegenzug konnten die Titans den Rückstand in eine 8:7 Führung umwandeln noch vor der Halbzeit auf 14:7 ausbauen. Der Spielgemeinschaft gelang es nur noch selten über die eigene Spielhälfte hinaus zu gelangen, geschweige in die Nähe der Titans Endzone zu kommen.
Mit diesem Spielstand ging es dann in die Halbzeit. Nach der Halbzeit konnten die Titans das dritte Viertel dazu nutzen die Führung auf 28:7 auszubauen. Von diesem Zeitpunkt an war unser Team dem Gegner in allen Belangen überlegen.
Leider gab es wegen Verletzungen von 3 Spielern der Spielgemeinschaft immer wieder Grund für längere Unterbrechungen. Die Verletzungen dieser Spieler haben sicherlich im letzten Viertel die Moral und den Kampfgeist der Spielgemeinschaft beeinflusst.
Zusammen mit einem perfekten Spiel unserer Titans U19 konnte der Vorsprung im letzten Viertel auf sagenhafte 49:7 ausgebaut werden.
Damit stand der fünfte Sieg im fünften Spiel fest und unsere U19 konnte eine perfekte Saison als Meister der Landesliga beenden.
Wir sind stolz auf diesen Erfolg unserer U19.
Vielen Dank an alle Spieler und Trainer und besonders an unsere Freunde aus Fulda. Im letzten Jahr ist hier ein außergewöhnliches Team gewachsen, auf dem wir für die Zukunft aufbauen können.
Der letzte Satz gilt unserem Gegner von den Eschwege Legionärs und Schwalmstadt Warriors. Wir hoffen, dass es Euren verletzten Spielern wieder besser geht und freuen uns auf weitere gemeinsame Nordhessenderbys in der Zukunft.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Kassel-Titans.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 10:30:002018-06-28 07:31:32Phantastischer Erfolg für die U19 der Kassel Titans
Das heutige Programm auf dem Stadtfest Baunatal verspricht: Es gibt was um die Ohren.
Hier das heutige Programm :
Donnerstag, 28.6.2018
-Änderungen vorbehalten-
14:00-23:00 Uhr, Festmeile
Vergnügungsmeile
14:00-18:00 Uhr, Kinderland
Spielmobil Augustine
14:30-18:00 Uhr, Bühne Marktplatz
ERÖFFNUNGSNACHMITTAG
15:00-18:00 Uhr, Kinderland
Kinderschminken
15:00 Uhr, Bühne Marktplatz
bdks Trommelgruppe
15:30 Uhr, Bühne Marktplatz
Kita Bornhagen
16:30 Uhr, Bühne Marktplatz
Kita Am Stadtpark
17:00 Uhr, Bühne Marktplatz
Kita Himmelberg
17:30 Uhr, Bühne Marktplatz
Kita Wolkenschieber
17:30 Uhr, Bühne [34225]
KSV Baunatal: Sportakrobatik, Hip Hop, Beat Babes & Crazy Sisters, World Jumping
19:00 Uhr, Bühne [34225]
Rockmachine
19:00 Uhr, Bühne Klimperkasten
Caffeine Illusion & 600 Pounds
20:00 Uhr, Bühne Marktplatz
Psycho Sexy
PSYCHO SEXY – Red Hot Chili Peppers Tribute Band 2012 wurden die Red Hot Chili Peppers mit folgender Ansage in die Rock’ n ’Roll Hall of Fame aufgenommen:
„I want you to welcome one of the best rock groups, one of the best rap groups, one of the best reggae groups, one of the best ska groups, one of the best punk rock groups…”
Treffender hätte man es kaum sage n können – keine Band der letzten 30 Jahre hat so viel Einfluss auf die folgenden Musikgenerationen gehabt wie die kalifornische Supergroup.
Genreübergreifend.
Seit 2003 erspielt sich die Red Hot Chili Peppers Tribute Band „Psycho Sexy“ immer mehr Fans in ganz Europa. Schweißtreibend, energiegeladen und mit nie endender Spielfreude rockt und funkt sich das Quartett aus dem Rheinland buchstäblich die Finger blutig. Dabei sind die vier Vollblutmusiker jederzeit in der Lage eine Live – Atmosphäre zu kreieren, die die Grenzen zwischen Original und Kopie fast komplett verwischt.
Europas größte Agentur für Tribute Bands No.1 Tributes / Kompevent schrieb einmal über Psycho Sexy: „Böse Zungen behaupten, live besser als das Original“. Gibt es ein größeres Kompliment!?
Psycho Sexy beweisen, dass nicht allein die Musik zählt, sondern auch das Verständnis und die Auffassungsgabe für die Materie „Red Hot Chili Peppers“.
Der Vollständigkeit halber wird die Bühne pepperslike dekoriert. Selbst der adelsstolze Prada –
Anzug am Leib des Sängers fehlt nicht, wenn Psycho Sexy das Publikum auf eine kunterbunt, funkige Reise nach Kalifornien und zurück mitnimmt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/psychosexy_pressefoto_CMYK.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 10:00:412018-06-21 12:30:12Heute fängt das Stadtfest Baunatal an
Mit den Sommerferien kommt auch das traditionelle Kasseler Wasserfest, der Zissel, wieder in den Fokus der Verantwortlichen.
In diesem Jahr wird das beliebte Volksfest vom 3. bis 6. August auf und an der Fulda stattfinden.
Die Freunde des Zissels dürfen sich darauf freuen, dass neben der Zisselmeile am Auedamm sehr attraktive Fahrgeschäfte und gastronomische Stationen auch in bester Lage am südlichen Rand der Karlswiese ihren Platz finden werden.
Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel, zeigt sich sehr erfreut über die gute Zusammenarbeit mit Kassel Marketing: „Die Museumslandschaft Hessen Kassel bekennt sich zu der Kasseler Tradition, und in diesem Jahr können wir wieder ganz entspannt das Treiben in Sichtweite der Orangerie unterstützen: die Sondierungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes sind in diesem Bereich abgeschlossen; die Sicherheitsbedenken, die aus Sorge vor gefährlichen Folgen verbliebener Weltkriegsbomben mehrere Jahre unsere Haltung bestimmten, sind erfreulicherweise ausgeräumt.“
Die erfolgreiche Kooperation mit Kassel Marketing als Veranstalter des Zissels konnte für weitere fünf Jahre festgeschrieben werden. „Die Vertragsverhandlungen“, so Prof. Eberle weiter, „verliefen sehr einvernehmlich und konstruktiv.“ Damit alle – Veranstalter, Schausteller und Publikum – einen schönen Zissel feiern können, braucht es nun nur noch gutes Wetter!
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/07/08_08_03_zissel_wasserumzug.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 09:00:322018-06-26 20:41:16In der Karlsaue wird gezisselt!
Mexiko-Stadt/Hanau (dpa/lhe) Nach dem gewaltsamen Tod eines deutschen Radfahrers in Mexiko ist dessen Leiche untersucht worden.
Der sterblichen Überreste des 43-Jährigen aus Freigericht (Main-Kinzig-Kreis) wiesen eine Schussverletzung am Schädel auf, wie Oberstaatsanwalt Dominik Mies am Mittwoch auf Anfrage nach der Obduktion sagte. Der Schuss sei aus einer Waffe größeren Kalibers und aus einiger Distanz abgefeuert worden. Es habe sich nicht um einen aufgesetzten Schuss gehandelt. Die deutschen Behörden ermitteln wegen der Todesursache.
Der Mann aus Freigericht war Ende April in Mexiko bei einer Fahrradtour getötet worden. Der gewaltsame Tod des 43-Jährigen und eines polnischen Radlers hatten für Entsetzen gesorgt. Die beiden Männer waren bei einer Tour durch den südlichen Bundesstaat Chiapas verschwunden. Zwei Wochen später wurde die Leiche des Deutschen an einem Hang nahe San Cristóbal de las Casas entdeckt. Die Leiche des toten polnischen Radlers war bereits zuvor gefunden worden, die Täter hatten ihm mit einer Machete den Kopf abgetrennt. Außerdem fehlten ein Fuß und das Herz.
Die zuständige Staatsanwaltschaft in Chiapas hatte zunächst von einem Unfall der Radler gesprochen. Unter dem wachsendem Druck der Öffentlichkeit wurden dann jedoch Mordermittlungen eingeleitet.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/Die-beiden-getöteten-Radfahrer-Holger-Krzysztof.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 08:30:592018-06-27 17:04:23Obduktion: Radler aus Hessen in Mexiko mit Schuss getötet
Kassel (ots) – Am späten Dienstagabend nahmen Beamte des Polizeireviers Mitte ein Pärchen fest, das kurz zuvor in einen Baucontainer am Friedrichsplatz in der Kasseler Innenstadt einbrach. Die Beute, ein Laptop, konnten die Beamten ebenfalls sicherstellen.
Eine Passantin brachte die Kasseler Polizei auf die Spur der Einbrecher. Sie alarmierte gegen 23:30 Uhr über den Notruf 110 die Leitstelle und berichtete von dem Einbruch. Ein Pärchen habe eine Scheibe eines im Bereich des Friedrichsplatzes / Treppenstraße abgestellten Baucontainers eingeschlagen und habe nun etwas erbeutet. Eine der sofort eingesetzten Funkstreifen traf das Pärchen noch auf dem Friedrichsplatz an. Während sie zunächst den Mann festnahmen, flüchtete die Frau und ließ den erbeuteten Laptop fallen, um die Beute offenbar verschwinden zu lassen. Sie hatte die Rechnung ohne die aufmerksamen Beamten gemacht. Sie nahmen nicht nur die Täterin fest, sondern stellten auch den Laptop sicher. Die beiden Alkoholisierten, eine 25-Jährige und ein 39-Jähriger, beide aus Kassel, mussten die Beamten zur Dienststelle begleiten, wo ein Arzt Blutproben nahm. Beide sind bereits einschlägig wegen Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannt und müssen sich nun wegen des Einbruchs verantworten. Sie wurden noch in der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Schriftzug-POLIZEI.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-28 08:00:002018-06-27 17:04:48Pärchen nach Einbruch in Baucontainer festgenommen
Kassel (ots) – Ein bislang unbekannter junger Mann in Tarnfleckkleidung riss am frühen Dienstagnachmittag einer Seniorin in der Sternbergstraße die Handtasche von der Schulter und flüchtete in Richtung Auestadion. Nun bittet die Kasseler Polizei um Zeugenhinweise.
Der Vorfall ereignete sich gegen kurz vor 14 Uhr. Zu dieser Zeit war die 80-Jährige aus Kassel in der Sternbergstraße vor einem Lebensmittelmarkt die Treppenstufen hinabgegangen. Plötzlich und für die Seniorin völlig unerwartet riss ihr ein junger Mann von hinten ihre graue Handtasche von der Schulter und flüchtete in den Graßweg. Ein Passant, der den Überfall mitbekommen hatte, nahm zwar noch die Verfolgung auf, verlor den Täter aber schließlich im Bereich der Strindbergstraße / Zwehrener Weg aus den Augen. Wie die Seniorin angab, erbeutete der Mann mit der Handtasche auch ihre Autoschlüssel und ihre Geldbörse, in der sich Bargeld, EC-Karten und persönliche Papiere befanden.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Mann, etwa 25 Jahre alt und vermutlich Deutscher. Er trug zur Tatzeit eine Jacke und Hose in Tarnfleckmuster sowie eine schwarze Baseballkappe mit gemustertem Schirm. Die Kappe trug der Täter verkehrtherum auf dem Kopf.
Nun bitten die mit der weiteren Sachbearbeitung betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte weitere Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und möglicherweise Hinweise zum Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/LEA.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-27 14:00:562019-03-19 18:21:59Tier der Woche
Wenn Technikinteressierte sich über das Internet unterhalten, dreht sich die Diskussion meist um neuartige Webangebote oder den Vergleich moderner Smartphones. Erstaunlich selten richtet sich der Fokus auf den Router – dabei ist dieses Gerät doch ein entscheidender Faktor für leistungsfähiges Internet daheim. Der Router sorgt im Bestfall nicht nur dafür, dass Computer, Spielkonsolen, Smart-TV und andere Geräte mit schnellem und störungsfreiem Anschluss an die Online-Welt versorgt werden, sondern überzeugt zudem durch hilfreiche Zusatzfunktionen. Spätestens beim Abschluss eines neuen DSL-Vertrags oder dem Update eines bestehenden lohnt es sich deshalb, auch über die Frage des besten Routers nachzudenken.
Was leisten gute DSL Router?
Moderne DSL Router können viel mehr als nur Breitbandverbindungen zum Internet per WLAN oder Ethernet bereitzustellen. Besser ausgestattete Geräte dienen zudem als Telefonzentrale inklusive Anrufbeantworter, bieten einen Anschluss für den Drucker und bauen ein Heimnetzwerk auf. Mit diesem lassen sich beispielsweise private Fotos, Musiksammlungen und Dokumente zentral verwalten. Spannend sind auch Features wie Kompatibilität mit Komponenten des Smart Home wie Heizungsthermostaten und Alarmanlage. In Deutschland gilt die sogenannte Routerfreiheit, die es den Bürgern freistellt, ihren eigenen Router zu nutzen oder sich auf den Router zu verlassen, der vom Internetanbieter zur Verfügung gestellt wird. Genau hier sind aber auch zwei Probleme versteckt: Zum einen geben viele Internetanbieter ihren Kunden nur sehr einfache, technisch teils veraltete Router an die Hand, um Kosten zu sparen. Um zum Zweiten berichten viele Menschen davon, beim Einrichten ihres eigenen Routers für das DSL-Netz trotz der Routerfreiheit mit technischen Details Probleme zu haben.
DSL Router: Kaufen oder Mieten?
Experten betonen, dass die vom DSL-Anbieter vorkonfigurierten Router den Vorteil haben, im Normalfall auf Anhieb zu funktionieren. Wer dennoch überlegt, seinen eigenen Router zu kaufen, wird in Testberichten schnell auf den Namen Fritzbox stoßen. Die vom deutschen Hersteller AVM produzierten Router namens Fritzbox bewähren sich seit Jahren und überzeugen die Fachleute. Grundlage für den Erfolg ist das von den AVM-Routern genutzte Betriebssystem FritzOS, welches komplett auf eine deutschsprachige Benutzerführung setzt und durch regelmäßige Updates Sicherheit und neue Funktionen garantiert. Auch Computerbild kürte in diesem Jahr wieder eine Fritzbox mit Bestbewertungen im WLAN-Router-Test. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, warum der Internetanbieter 1&1 seinen Kunden DSL-Verträge mit Fritzbox liefert. Hier spart man sich also den Anschaffungspreis von mehreren Hundert Euro für eine aktuelle Fritzbox und profitiert dennoch von einem leistungsstarken und zukunftssicheren Router. Weiterer Pluspunkt: Gibt es doch ein einmal ein Problem bei der Bedienung und Konfiguration der Fritzbox oder einen Defekt bei der Hardware, hilft die deutschsprachige Hotline weiter oder wird schnell ein Ersatzgerät geschickt.
Fritzbox einrichten – einfacher als gedacht
Wer sich schon einmal mit dem Einrichten eines Routers aus China oder anderen asiatischen Ländern herumgeschlagen hat, weiß: Schlecht übersetzte Bedienungsanleitungen und unübersichtliche Benutzerführung können diese Konfiguration bei der Inbetriebnahme des Routers zur Qual machen. Hier zahlt sich aus, dass bei der Entwicklung der Fritzboxen nicht nur Ingenieure am Werk sind, sondern auch Fachleute für Bedienungsfreundlichkeit. „Sehr gut“ in Sachen Handhabung, Vielseitigkeit und Sicherheit urteilte die Stiftung Warentest für eine Fritzbox. Der Nutzer wird Schritt für Schritt durch den Konfigurationsvorgang geleitet und schaltet dabei sinnvolle Zusatzfunktionen wie ein separates WLAN-Netz für Gäste oder Internet-TV frei. Dabei sucht das Gerät im Hintergrund ständig selbstständig nach den Funkfrequenzen, die am individuellen Standort am besten für das drahtlose Internet geeignet sind. Denn wenn mehrere Router in einem Mehrfamilienhaus gleichzeitig in Betrieb sind, können sich diese gegenseitig stören. Es ist die gelungene Balance aus einfacher Bedienung für Einsteiger und zusätzlichen Optionen für erfahrene Nutzer, welche die Fritzbox in Deutschland quasi zum Standardrouter für clevere Internetlösungen gemacht hat.
Christian Sewing, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank. Foto: Arne Dedert/Archivbild.
Die Dauerunruhe bei der Deutschen Bank belastet nach wie vor die Stimmung in der Belegschaft des größten deutschen Geldhauses. Noch immer sei nicht einmal die Hälfte der Mitarbeiter stolz darauf, für die Bank zu arbeiten, berichtete das «Handelsblatt» am Dienstag aus der jüngsten jährlichen Mitarbeiterbefragung des Instituts. Zumindest habe sich dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr nur noch minimal verschlechtert.
«Es ist ermutigend, dass sich trotz der Unruhe in den vergangenen sechs Monaten Faktoren wie die Mitarbeitermotivation und das Vertrauen in die Führung verbessert haben», konstatierte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl von Rohr in einer internen Mail an die Mitarbeiter, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Von Rohr räumte jedoch zugleich ein: «Auch wenn so einige Entwicklungen uns zuversichtlich machen, sind wir eindeutig noch nicht da, wo wir hinwollen.» Es gebe zum Beispiel immer noch Mitarbeiter, die sich nicht gut genug von Führungskräften abgeholt fühlten. An der Umfrage in diesem Frühjahr nahmen nach von Rohrs Angaben mehr als 40 000 Mitarbeiter teil. Auf Nachfrage wollte sich die Deutsche Bank nicht zu den Umfrageergebnissen äußern.
Die Deutsche Bank hatte im April abrupt Privatkundenchef Christian Sewing zum Konzernchef und Vorgänger John Cryan vor die Tür befördert. Sewing kündigte einen verschärften Sparkurs an. Er will die Zahl der Vollzeitstellen von gut 97 000 auf unter 90 000 senken.
Dem Aktienkurs half das bisher nicht auf die Sprünge: Das Papier notierte zuletzt unter zehn Euro. Schlechtere Bonitätsnoten des Ratingriesen Standard & Poor’s sorgten zusätzlich für Unruhe: Anfang Juni sah die Bank sich gezwungen, ihre Finanzstärke zu betonen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/urn-newsml-dpa-com-20090101-180606-99-607754_large_4_3_12.jpg?fit=800%2C600&ssl=1600800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-27 12:00:002021-02-09 12:22:55Viele Deutsche-Bank-Mitarbeiter weiter im Stimmungstief
Hamburg (ots) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall versucht Geschäfte mit der Kaukasusrepublik Aserbaidschan anzubahnen. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, unterzeichnete der Rheinmetall-Manager John Taylor Mitte Juni gemeinsam mit dem aserbaidschanischen Minister für Rüstungswirtschaft eine Absichtserklärung über eine künftige „bilaterale Kooperation“. Die Unterzeichnung fand auf der Rüstungsmesse Eurosatory bei Paris statt.
Bereits Anfang April hatte der frühere Bundesminister und heutige Rheinmetall-Cheflobbyist Dirk Niebel offenbar den aserbaidschanischen Botschafter in Berlin getroffen. Die Botschaft des Landes hatte das per Twitter verbreitet, die Nachricht dann aber rasch wieder gelöscht.
Für Aserbaidschan wie auch für das Nachbarland Armenien gilt ein Waffenembargo der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Es wurde im Jahr 1992 verhängt, als zwischen Aserbaidschan und Armenien blutige Kämpfe um die Region Berg Karabach ausbrachen. Der Kriegszustand wurde nie offiziell beendet, immer wieder flackern Kämpfe auf.
Die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen (Linke) verlangte jetzt gegenüber dem stern von der Bundesregierung, sie solle „sicherstellen“, dass die Rheinmetall AG nicht „die deutsche Rüstungsexportkontrolle umgeht und das Waffenembargo der OSZE gegen Aserbaidschan unterläuft“.
Ausfuhren von Rüstungsgütern nach Aserbaidschan genehmige man „nur in Ausnahmefällen“, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums.
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Kassel (ots) – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag versuchte ein bislang unbekannter Täter zwei in der Sickingenstraße geparkte Fahrzeuge in Brand zu setzen. An beiden Autos, die unmittelbar voreinander parkten, waren die Tankklappen gewaltsam geöffnet worden. Es wurde anschließend versucht, die Tanks auf bislang unbekannter Weise in Brand zu setzen. Nun bittet die Kasseler Polizei Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, sich zu melden.
Wie die Ermittler des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo berichten, liegt die Tatzeit zwischen Donnerstagabend, 22:15 Uhr, und Freitagmorgen, 7:15 Uhr. Zu dieser Zeit am Freitagmorgen entdeckte einer der Fahrzeugbesitzer, dass die Tankklappe seines Autos abgerissen vor dem Fahrzeug lag und der Tankdeckel geöffnet war. Da auch beim Nachbarfahrzeug Tankklappe und -deckel offen standen, informierte er die Polizei. Eine Streife des Polizeireviers Mitte sah sich die Beschädigungen der vor der Hausnummer 10a stehenden Autos genauer an und stellte fest, dass jemand offenbar versucht hatte, die beiden Fahrzeuge anzustecken. Brandgeruch am Einfüllstutzen und eine bislang unbekannte Substanz auf der Straße unterhalb eines der Tanks sprachen dafür.
Den Ermittlern des K 11 liegen bislang keine Hinweise auf einen möglichen Brandstifter vor. Sowohl der Besitzer des weißen Golf Cabrios als auch der des weißen 3er BMWs konnten keine Angaben über ein mögliches Motiv machen. Auch steht bislang noch nicht die genaue Schadenshöhe fest. Die Kripobeamten gehen davon aus, dass die Fahrzeuge eher zufällig ausgewählt wurden. Sie bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf den Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
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Mit einem Streik und einem Konvoi durch Kassel haben am Montag 70 Taxifahrer ihrem Ärger über illegale Praktiken der Konkurrenz Luft gemacht. Sie forderten von der Stadt schärfere Kontrollen der «Minicars». Diese Mietwagen mit Fahrern verstießen gegen Gesetze und führten einen unfairen Konkurrenzkampf, sagte Mario Birle von der Interessengemeinschaft der Kasseler Taxifahrer: «Das Problem wird immer größer und schlimmer.»
Im Kern geht es laut Birle um die Rückkehrpflicht, nach der Mietwagenfahrer nach einem Auftrag zu ihrer Garage zurückfahren müssen. Sie dürfen nicht wie Taxis an Bahnhöfen warten. Dies soll für einen fairen Wettbewerb sorgen. Denn Taxis haben mehr Rechte und Pflichten, dürfen ihre Preise beispielsweise nicht selbst festlegen. Minicars gelten deshalb bei Kunden als günstige Alternative. Dass es Rechtsverstöße von Mietwagenfahrern gibt, bestätigt die Stadt Kassel.
Laut dem Deutschen Taxi- und Mietwagenverband bestehen in anderen Großstädten wie Berlin und Köln ähnliche Konflikte. In Hessen sei das Thema aber vor allem im Norden akut. In Frankfurt gebe es nur wenige Mietwagenfahrer. Laut dem Verband stieg ihre Zahl zuletzt aber stark an. So wurden Ende 2016 insgesamt 4234 Mietwagen in Hessen registriert, das sind 16,1 Prozent mehr als vier Jahre zuvor. Taxis gab es in Hessen 4106, das entspricht einem Plus von 2,2 Prozent im selben Zeitraum.
Beim Brand eines Windrades bei Trendelburg-Langenthal (Landkreis Kassel) ist am Dienstag ein Schaden in Höhe von etwa 50 000 Euro entstanden. Der Brand hatte vermutlich technische Ursachen, teilte ein Sprecher der Polizei Kassel mit. Die Rotorblätter und der Motor seien erheblich beschädigt worden. Vor dem Brand hatte es Wartungsarbeiten an dem Windrad gegeben, hieß es. Ein Bauer, der mit seinem Traktor in der Gegend unterwegs war, hatte am Nachmittag bei der Polizei angerufen und von einem brennenden Windrad mit herabfallenden Teilen berichtet. Geklärt werden muss nun nicht nur die genaue Brandursache, sondern auch die Länder-Zugehörigkeit des auf einem freien Feld stehenden Windrads: Noch ist unklar, ob das Rad in Hessen oder in Nordrhein-Westfalen steht.
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NABU – Die in Deutschland gefährdeten Waldtiger sind nur schwer zu entdecken. Umso spektakulärer ist es, dass eine trächtige Wildkatze in eine unserer Kamerafallen bei Jena gelaufen ist. Wenn sie dieser Tage ihre Jungen zur Welt bringen wird, braucht sie vor allem viel Ruhe. Doch um die ist es in unseren Wäldern schlecht bestellt.
Verborgene Wiesen, einsame Lichtungen und Wälder werden immer seltener. Wir Menschen holzen den Lebensraum der Wildkatze und ihrer Kinderstube immer weiter ab. Intensiv genutzte Äcker und viel befahrene Straßen zerreißen ihre Wanderwege und verhindern so, dass sich die scheuen Samtpfoten erfolgreich vermehren und ausbreiten können. Mit Ihrer Hilfe können wir diese Entwicklung jetzt stoppen.
Durch Ihre Spende können wir in der so wichtigen mittleren Saaleregion Lockstöcke für genetische Belege und Kamerafallen aufstellen. Sobald wir wissen, wo die Wildkatze wandert, können wir ihre Lebensräume besser schützen und vernetzen. Sorgen Sie gemeinsam mit uns dafür, dass grüne Korridore und Grünbrücken an den richtigen Stellen geplant und gebaut werden können. Spenden Sie jetzt für das Überleben unserer scheuen Vierbeiner.
Bank für Sozialwirtschaft Köln
Stichwort: Wildkatze
IBAN: DE65 3702 0500 0008 0518 05
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/NABU.png?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-06-26 13:00:002018-06-25 15:12:54NABU: Alarmstufe Rot für die Wildkatze
Baierbrunn (ots) – Jeder, der regelmäßig verreist, sollte eine Reisekrankenversicherung haben. Die gesetzlichen Kassen zahlen im Fall von Krankheit oder Unfall im Ausland nicht den Rücktransport. Bei der Wahl der Versicherung sollten die Kunden darauf achten, dass „im medizinisch sinnvollen Fall“ gezahlt wird, nicht nur im „medizinisch notwendigen“, wie der Finanzexperte Sascha Straub von der Verbraucherzentrale Bayern im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ rät.
„Medizinisch notwendig“ bedeutet, dass der Transport nur bezahlt wird, wenn die Verletzung oder Krankheit am Urlaubsort nicht adäquat versorgt werden kann.
In den meisten europäischen Ländern ist das nicht der Fall. „Medizinisch sinnvoll“ hingegen meint, dass die Aussicht auf Heilung zu Hause als besser erachtet wird, weil Patienten etwa keinen Dolmetscher im Krankenhaus brauchen und Angehörige sich kümmern können.
In der aktuellen „Apotheken Umschau“ erklärt Experte Straub, welche weiteren Versicherungen und Zusatzleistungen für wen sinnvoll sind.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 6/2018 B liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/schwimmbad_1529824045.jpg?fit=1280%2C853&ssl=18531280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-26 11:00:422018-06-24 23:10:09Viele schöne Veranstaltungen in Bad Zwesten ab 01.08.
Ein Mitarbeiter kontrolliert das Wasser in der Kläranlage in Langen. Foto: Claus Voelker
Das Land Hessen prüft, ob die Kläranlagen nachgerüstet werden können, um antibiotikaresistente Keime zu entfernen. Derzeit wird im südhessischen Langen eine sogenannte vierte Reinigungsstufe getestet. «Die Ergebnisse sollen bis zum Herbst 2018 vorliegen», sagte ein Sprecher des Umweltministerium in Wiesbaden der Deutschen Presse-Agentur. Danach werde geprüft, ob man die Technik auf andere Kläranlagen übertragen könne und wie viel das kosten würde.
Auch andere unerwünschte Stoffe – so genannte Spurenstoffe – gelangen in Hessens Gewässer. Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) will deswegen am (heutigen) Montagnachmittag in der Zentralkläranlage Büttelsborn eine neue Landesstrategie gegen Spurenstoffe im hessischen Ried vorstellen. Dabei handelt es sich um Bestandteile von Medikamenten, Haushalts- und Industriechemikalien oder Pflanzenschutzmitteln, die über verschiedene Wege in die Bäche und Flüsse gelangen.
WIESBADEN – Zum Jahresende 2017 lebten rund 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das rund 151 000 oder 2,0 % mehr als am Jahresende 2015. 2017 waren somit 9,4 % der gesamten Bevölkerung in Deutschland schwerbehindert. Etwas mehr als die Hälfte (51 %) waren Männer, 49 % waren Frauen. Als schwerbehindert gelten Personen, denen die Versorgungsämter einen Grad der Behinderung von mindestens 50 zuerkannt sowie einen gültigen Ausweis ausgehändigt haben.
Behinderungen treten vor allem bei älteren Menschen auf: So war circa ein Drittel (34 %) der schwerbehinderten Menschen 75 Jahre und älter. 44 % gehörten der Altersgruppe von 55 bis 74 Jahren an. 2 % waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
Mit 88 % wurde der überwiegende Teil der Behinderungen durch eine Krankheit verursacht. 3 % der Behinderungen waren angeboren beziehungsweise traten im ersten Lebensjahr auf. Nur 1 % der Behinderungen war auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen. Die übrigen Ursachen summieren sich auf 7 %.
Körperliche Behinderungen hatten 59 % der schwerbehinderten Menschen. Bei 25 % waren die inneren Organe beziehungsweise Organsysteme betroffen. Bei 12 % waren Arme und/oder Beine in ihrer Funktion eingeschränkt, bei weiteren 11 % Wirbelsäule und Rumpf. In 5 % der Fälle lag Blindheit beziehungsweise eine Sehbehinderung vor. 4 % litten unter Schwerhörigkeit, Gleichgewichts- oder Sprachstörungen. Der Verlust einer oder beider Brüste war bei 2 % Grund für die Schwerbehinderung.
Geistige oder seelische Behinderungen hatten insgesamt 13 % der Fälle, zerebrale Störungen 9 % der Fälle. Bei den übrigen Personen (19 %) war die Art der schwersten Behinderung nicht ausgewiesen.
Bei knapp einem Viertel der schwerbehinderten Menschen (23 %) war vom Versorgungsamt der höchste Grad der Behinderung von 100 festgestellt worden. 33 % wiesen einen Behinderungsgrad von 50 auf.
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Diese Waffenamnestie ist ja nun schon länger bekannt. Nun aber läuft sie endgültig aus.
Sie haben also nur noch diese Woche Zeit ihre ererbten Waffen abzugeben.
Alle Dachbodenfunde oder sonstige Funde müssen bis zu diesem Datum abgegeben sein bei einer örtlichen Waffenbehörde oder bei der Polizei.
Darunter fallen alle natürlich Schusswaffen, ob scharf oder Schreckschusswaffen, Nunchakus, Wurfsterne, Einhandmesser, Butterfly-Messer.
Nur bis zu diesem Datum bleibt der Besitz dieser Altbestände straflos. Danach gibt’s leider kein Pardon mehr.
Seit dem 06.Juli 2017 läuft die Aktion mittlerweile und dürfte daher hinlänglich bekannt sein.
Ein paar kleine Tipps der Behörden vorab:
Erscheinen sie bitte nicht mit einer Schusswaffe in der Hand auf der Dienststelle.
Entladen sie die Waffe und nehmen sie das Magazin heraus
Hieb- oder Stoßwaffen bitte verpacken
Sollten sie unsicher sein im Umgang mit Schusswaffen, kontaktieren sie bitte-vorher-die Behörde zu der sie diese bringen wollen. Diese bespricht dann den gefahrlosen Transport oder regelt die gefahrlose Abholung.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Waffen01.Juli_.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-26 07:00:052018-06-25 09:02:26Waffenamnestie läuft am 01. Juli aus
➡ Name: Toni ➡ Alter: 12 Jahre, 2 Monate ➡ Aufenthaltsort: 90768 Fürth / Katzenschutzverein Fürther Samtpfoten ➡ Besonderheit: Gehör ist nicht mehr das Beste
#sharethelove? Durch Euer Teilen ? finden auch kuschelige Senioren ein schönes Zuhause! Miezen-Dank! ?
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/TONI.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-25 16:00:042018-06-24 19:36:04Tier der Woche
Im Kräutergarten sollten Brunnkresse auf garkeinem Fall fehlen. Bei der richtigen Wahl des Standortes sollten Sie darauf achten, dass Sie die Pflanzen an einem halbschattigen Platz am besten gedeihen. Der Boden sollte im Vergleich zu andern Kräutern Dauerfeucht bis leicht Sumpfig sein. Ein regelmäßiger Zugang zu Wasser ist für diese Pflanzen sehr wichtig. Optimal kann man die Brunnenkresse in Wasserkübeln anpflanzen. Des Weiteren benötigen die Pflanzen einen Nährstoff und humusreichen Boden.
Pflanzung & Pflege
Da Brunnenkresse sehr viel Wasser benötigt ist eine Kultur in einem Wasserkübel oder kleinen Teich am sinnigsten. Alternativ dazu ist eine Pflanzung in Kübeln auf der Terrasse oder im Freiland sinnig, solange die Pflanzen genug Wasserzugang haben. Im Kübel müssen Sie darauf achten, dass die Pflanzen jeden Tag frisches Wasser bekommen.
Bei der Pflanzung im Kübel oder Freiland sollten Sie nie mehr als drei Stecklinge im Abstand von 15 Zentimetern setzen. Das Wasser, welches die Pflanzen benötigen, ist der Schlüssel bei einem erfolgreichen Anbau von Brunnenkresse. Tgl. Zugabe von frischen Wasser ist das A und O. Geben Sie etwas Komposterde beim Ansiedeln von Brunnenkresse im Freiland oder Topf hinzu. Dies kann das Wachstum beschleunigen
Vermehrung
Durch Aussaat und durch das Teilen der Wurzelbasis, können Sie die Pflanzen im Frühjahr sehr leicht vermehren. Die Samen können Sie in Gärtnereien kaufen. Für den besten Startup der Keime, muss der Boden sumpfartig sein.
In Schwalmstadt-Niedergrenzebach wurde am gestrigen Sonntag in der Zeit von 14:00 Uhr bis 23:00 Uhr eine Rote Wurst gestohlen.
In der Ortschaft ist ein Eierautomat zur Selbstbedienung aufgestellt. Diesen hebelten der oder die unbekannten Täter auf und entwendeten eine Ahle Worscht im Wert von 6 €.
Die Gesamtzeche beträgt nun allerdings 256 €, denn der Schaden allein beläuft sich auf 250 € am Automaten. Gestern Abend haben unbekannte Täter in der Ziegenhainer Straße eine „Ahle Wurscht“ aus einem Eierautomaten gestohlen.
Die Täter hebelten den Eierautomaten auf und entwendeten eine „Rote Wurst“ im Wert von 6,- Euro. Dabei richteten sie einen Schaden in Höhe von ca. 250,- Euro an dem Eierautomaten an.
Hinweise bitte an die Polizeistation Schwalmstadt unter Tel.: 06691-9430.
Nach Schwerer Körperverletzung in U-Haft; Opfer mit Verbrennungen in Spezialklinik
Kassel (ots) – Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Am Freitagnachmittag ereignete sich ein folgenschwerer Vorfall in der Erzberger Straße.
Ein 30 Jahre alter Bewohner, den Beamte der Kasseler Kriminalpolizei gemeinsam mit einem Verantwortlichen des Mehrfamilienhauses aufsuchten, schüttete ihnen einen Topf mit heißem Fett entgegen.
Der Verantwortliche erlitt dadurch schwere Verbrennungen im Gesicht, am Oberkörper und an den Armen. Er musste noch am Freitag in eine Spezialklinik nach Hannover gebracht werden. Die beiden Beamten erlitten durch einige Spritzer eher leichte Verletzungen. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wurde der 30-Jährige am Samstag einem Haftrichter am Amtsgericht Kassel vorgeführt, der die U-Haft anordnete.
Brandermittlungen im Haus
Die beiden leicht verletzten Ermittler waren in dem Mehrfamilienhaus wegen Brandermittlungen eingesetzt. In der vergangenen Woche hatte ein Unbekannter im Hausflur eine Zeitung und später einen ausgehängten Zettel entzündet. Nachdem am Freitag wieder ein Papieraushang brannte, ermittelten die für Brände zuständigen Beamten des Kommissariats 11 im Haus.
Da der 30-Jährige in den Fokus der Ermittler fiel, suchten sie ihn in seiner Wohnung auf. Da er angab, der deutschen Sprache nur sehr bedingt mächtig zu sein, baten die Beamten ihn, sie mit aufs Präsidium zu begleiten. Ein Dolmetscher sollte dort seine Angaben übersetzen. Zunächst gab der 30-Jährige zu verstehen, die Beamten zu begleiten.
Er drehte sich um, nahm den mit Öl gefüllten Topf vom Herd und schüttete es den Beamten und dem Hausverantwortlichen, der die Ermittler begleitete, entgegen.
Während der Begleiter mit dem Großteil des heißen Öles überschüttet war, überwältigten die Ermittler den 30-Jährigen und nahmen ihn fest.
Nun muss sich der Festgenommene wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und schwerer Körperverletzung verantworten. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar.
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Auf dem Rittergut der Grafen Grote von und zu Schachten fand am gestrigen Tag wieder der Bauernmarkt statt.
Wer nun denkt – mein Gott Schachten, wer wird da wohl schon hingehen, der hatte sich wahrhaftig getäuscht.
Um die Mittagszeit soll dort faktisch gar nichts mehr gegangen sein, wurde berichtet. Selbst am Nachmittag fanden sich gut 1600 Menschen auf dem Gut an. (Man sprach, dass am Mittag doppelten Anzahl an Menschen dagewesen sein soll)
Parkplätze fanden sich entlang der Straße bis weit zum Ort hinaus.
Viele Direktvermarkter, Handwerker, örtliche Firmen und Vereine präsentierten sich und das schöne Landleben gekonnt.
Das große weitläufige Rittergut mit seinen gepflegten Gartenanlagen und den vielen Gebäuden sowie dem wirklich großem Hof eignete sich hervorragend um diese Masse an Menschen aufzunehmen.
Auch ein schönes Unterhaltungsprogramm wurde angeboten und man kam mit allerlei Leuten ins Gespräch. Geduldig wurde alles (wahrscheinlich zum 50mal) erklärt.
Kaufen konnte man Kartoffeln, direkt vom Erzeuger, genauso wie Spargel, Kartoffeln, Erdbeeren oder auch Kräuter und Schnaps.
Zu Essen gab es reichlich – in fantastischer Erzeugerqualität.
Für die Kinder gab es Traktormitfahrten im Hänger oder eine riesengroße Strohburg zu bezwingen.
Viele Oldtimer der Landwirtschaft gab es zu bestaunen – aber auch viele neue innovative Anbaugeräte und Traktoren. Natürlich konnte man auch Kaffee, Kuchen und frische Sahne dazu bekommen.
Ein Tag zum Wohlfühlen auf dem Lande. Weitere Tage zu Wohlfühlen bot das ortsansässige Reisebüro Käckel an, mit ihren beliebten Ausflugs- oder auch Urlaubsfahren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Köstlichkeiten.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-25 14:44:052018-06-25 14:44:05So schön war der Bauernmarkt in Schachten
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WWF – Die Erderhitzung und der deshalb künftig schneller steigende Meeresspiegel gefährden die Natur auf den nordfriesischen Halligen, warnt der WWF in einer aktuellen Studie. Die Salzwiesen auf den kleinen Eilanden vor der Küste Schleswig-Holsteins bieten jährlich 60.000 brütenden Küstenvögeln wie Austernfischern und Seeschwalben Schutz. Schon immer wurden die Halligen vor allem während der Sturmflutsaison einige Male pro Jahr überflutet. Gerade diese Landunter schaffen die charakteristischen Lebensräume wie Salzwiesen.
Die Herausforderung sieht der WWF darin, für den steigenden Meeresspiegel Anpassungsmaßnahmen zu finden, die Küstenschutz und Naturschutz gleichermaßen gewährleisten. Auf den großen Halligen Hooge und Langeneß sind die Salzwiesen bereits heute stark ausgesüßt und liegen zu niedrig.
Eine große Gefahr sei auch, dass durch künstliche Dammverbindungen mit dem Festland immer mehr Bodenfeinde der Küstenvögel auf drei der Halligen gelangen. Von Natur aus kommen Füchse oder Marder auf solchen Inseln im Wattenmeer nicht vor.
„Die Halligen sollten wieder häufiger überflutet werden“, sagt Jannes Fröhlich, „und zwar gerade, weil der Meeresspiegel steigt. Nur durch Überflutungen können die Halligen mit dem Meer in die Höhe wachsen und salzig bleiben.“ Das sei eine unbequeme Erkenntnis, weil Landunter für die Halligbewohner eine Erschwernis darstellen.
Wirksamer Klimaschutz kann die Folgen der Erderhitzung für das Wattenmeer insgesamt dämpfen. Doch auch bei Umsetzung des Pariser Abkommens wird der Meeresspiegel voraussichtlich noch so stark ansteigen, dass Anpassungsnahmen vor Ort nötig werden, um die Natur der Halligen zu erhalten. Die Uferbefestigungen um die großen Halligen sollten dabei so gestaltet werden, dass es bei hohen Wasserständen wieder häufiger Überflutungen gibt, bei denen sich Sand und Schlick aus dem Meerwasser auf dem Land absetzen.
Um das heute bereits zu geringe Mitwachsen des flachen Marschlands zu verbessern, empfiehlt die WWF-Studie auch neuen Ideen eine Chance zu geben. „Steuerbare Sieltore wären eine Lösung. Damit lassen sich Überflutungen kontrollieren und das Wachstum mit dem Meeresspiegel fördern“, so Fröhlich. Bei geeigneten Wasserständen könnten die normalerweise bei Flut geschlossenen Tore geöffnet werden. Der WWF begrüßt, dass hierzu ein erster wissenschaftlicher Versuch auf Hallig Langeneß stattfand. Für die Brutvögel und Weidetiere auf den Halligwiesen ist es wichtig, solche Überflutungen nicht im Frühling und Sommer, sondern im Herbst und Winter zu ermöglichen.
Weitere Vorschläge des WWF sind eine grünere Uferbefestigung sowie Sandaufspülungen statt Steinen zum Schutz einiger Halligufer. Die Zuwanderung von Bodenfeinden der Küstenvögel über die künstlichen Dämme müsse gestoppt werden. Das schleswig-holsteinische Hallig-Programm, mit dem eine naturgerechte Bewirtschaftung der Flächen gefördert wird, solle erhalten und schrittweise fortentwickelt werden. In einem Zukunftsszenario für das Jahr 2030 zeigt die WWF-Studie anschaulich mögliche Lösungen auf einer typischen Hallig auf.
Landkreis Kassel und Regionalmanagement Nordhessen Teil eines europäischen Projekts zur Integration von jugendlichen Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt
Am 18. und 19. Juni erfolgte der Kick-Off im französischen Lille für das europäische Projekt UNEET, das gering qualifizierte jugendliche Arbeitslose, sogenannte „NEETS“ (young adults not in education, employment or training = junge Erwachsene, die nicht in Schule, Ausbildung oder Beschäftigung sind) in die Hotel- und Gastronomiebranche integrieren soll. An dem Projekt beteiligt sich neben dem Landkreis Kassel und dem Regionalmanagement Nordhessen ein Konsortium von Regionen aus Frankreich, Großbritannien (Schottland) und Irland.
Die Höhe der Jugendarbeitslosigkeit, in einigen der teilnehmenden Regionen liegt bei 16,3% – 30,1%, (mit der Ausnahme von Nordhessen 5,4%), und die Notwendigkeit für bessere und übergreifende Lösungen haben die Projektpartner dazu veranlasst, dieses Projekt mit länderübergreifendem Fokus zu entwickeln. Das Konsortium hat dafür in der Pilotphase die Hotel- und Gastronomiebranche gewählt, da diese häufige Personalwechsel und einen hohen Personalbedarf (250.000 unbesetzte Stellen pro Jahr) hat. Die Branche zeichnet sich durch Verfügbarkeit von Stellen für Berufseinsteiger und die hohe Bereitschaft, junge Arbeitskräfte einzustellen, aus. Damit ist dieser arbeitsintensive Sektor, der ca. 27 Millionen Menschen in Nordwesteuropa direkt und indirekt beschäftigt, ideal, um konkrete und effektive Resultate für Jobsuchende und Unternehmen zu generieren.
UNEET verfolgt das Ziel, Lösungen sowohl für die hohe Jugendarbeitslosigkeit als auch den Personalbedarf der Unternehmen anzubieten. Durch das Know-How der unterschiedlichen Partner soll eine Plattform entwickelt werden, die als internationale Jobbörse dient und zusätzlich Onlinetrainings anbietet. Darüber hinaus wird die Plattform Informationen über die Branche und die Karrieremöglichkeiten für Jobsuchende bereitstellen. Ziel während der Projektlaufzeit (bis 2020) ist es, dass insgesamt 1200 junge Arbeitslose die Plattform nutzen und so in Beschäftigung finden. Langfristig soll die Plattform in weiteren Regionen Nordwesteuropas und durch junge Arbeitslose sowie Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftssektoren genutzt werden.
Interessierte Unternehmen aus der Hotel- und Gastronomiebranche, die Partner des Projekts werden möchten, können sich bei Christien-Madeleine Borschel, Landkreis Kassel (Christien-Madeleine-Borschel@landkreiskassel.de) und Sebastian Tischler (tischler@regionnordhessen.de), Regionalmanagement Nordhessen GmbH, melden.
Information:
Was ist INTERREG?
Das europäische Förderprogramm INTERREG Nordwest-Europa ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, beim Arbeitsmarkt und im Umweltschutz.
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„Wir erhöhen den Druck in der Motorradfahrerszene“
Wiesbaden. Ab sofort macht die hessische Polizei mit sechs zivilen Motorrädern Jagd auf rücksichtslose Verkehrsteilnehmer. Mit den „Videostreifen-Krad“ („Krad“ ist die polizeiliche Abkürzung für „Kraftrad“) können die zweirädrig motorisierten Beamten dank moderner Frontkamera hochauflösende und beweissichere Aufnahmen erstellen. Sie werden im Rahmen des Pilotprojekts insbesondere darauf achten, dass Motorradfahrer sich an die Regeln halten. Der Test läuft in der Zweiradsaison von Juni bis Oktober 2018.
„Wir werden den Druck in der Motorradfahrerszene erhöhen. Im vergangenen Jahr saß jeder vierte Verkehrstote auf einem Motorrad oder Roller. Das Risiko auf zwei Rädern zu Schaden zu kommen, ist viel größer als auf vier. Mit unseren zusätzlichen Videostreifen senden wir ein Signal an alle Motorradfahrer in Hessen: Sportliches Fahren ist erlaubt und es soll auch Spaß machen. Es gelten aber dieselben Verkehrsregeln, wie für jeden anderen auch“, sagte der Hessische Innenminister Peter Beuth.
Trotz technischer Neuerungen in der Zweiradtechnik sowie umfangreicher Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit zum Beispiel im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Verkehrssicher in Hessen“ stieg die Zahl der getöteten motorisierten Zweiradfahrer 2017 um sieben Personen und lag bei 55. Die Gesamtzahl getöteter Personen lag bei 213. Bei nahezu 75 Prozent aller Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern kam es zu Personenschäden.
Eine Vielzahl der Motorradfahrer verhalte sich regelkonform und rücksichtsvoll, betonte der Innenminister. „Wir sind hinter einer geringen Anzahl von Rasern her, die rücksichtslos eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer bedeuten“, so Peter Beuth. An den beliebten Motorradstrecken wie dem Edersee, dem Vogelsberg oder auch im Odenwald gebe es zudem eine große Anzahl von berechtigten Bürgerbeschwerden.
Bereits zwölf vierrädrige Videostreifen im Einsatz
Seit November 2017 werden im Bereich der Polizeipräsidien Frankfurt, Mittelhessen und Südhessen bereits zwölf „Videostreifen“ eingesetzt. Die Fahrzeuge der Autobahnpolizeien sind mit je einer hochauflösenden Front- sowie Heckkamera ausgerüstet. „Mit diesem bundesweit einmaligen Pilotprojekt dokumentieren wir das Fehlverhalten unbelehrbarer Verkehrsteilnehmer und vor allem auch Rettungsgassen-Blockierer. Die Polizei hat nun dank dieser Innovation die Möglichkeit – ohne Zeitverlust – Verstöße auf der Fahrt zur Unfallstelle beweissicher aufzuzeichnen“, betonte Peter Beuth.
Im Jahr 2017 sind bei Verkehrsunfällen in Hessen 213 Menschen ums Leben gekommen. Auf Hessens Straßen starben 19 Personen weniger als noch im Vorjahr und damit so wenige Menschen, wie noch nie seit Erhebung der Statistik. Die Zahl der Gesamtunfälle in Hessen ist um 8.881 Fälle (+6,3 Prozent) auf 150.014 Verkehrsunfälle gestiegen.
Die ausführliche Verkehrsunfallstatistik 2017 ist unter www.polizei.hessen.de abrufbar.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/06/Videostreifen-Krad_HMdIS-002.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-06-25 12:30:272018-06-24 19:34:19Polizei macht ab sofort mit sechs „Videostreifen-Krad“ Jagd auf Raser
Die Bildkombo zeigt die Hände einer Gebärdendolmetscherin. Foto: Arne Dedert/Archiv
Ein besonderer Service wird in diesem Jahr bei den Brüder Grimm Festspielen in Hanau angeboten: Für Gehörlose und schwerhörige Zuschauer wird ein komplettes Theaterstück übersetzt. Zwei neben der Bühne stehende Gebärden-Dolmetscherinnen kommen am 1. Juli (14.00 Uhr) beim Grimm-Märchen «Die Prinzessin auf der Erbse» zum Einsatz, wie die Festspiele ankündigten. Dies sei ein bei Theaterfestivals einmaliger Service in Hessen, erklärte die Stadt, die sich das Projekt mehrere Tausend Euro kosten lässt.
Im vergangenen Jahr hatten die Veranstalter den Service erstmals bei den Festspielen angeboten. Da die Idee so gut ankam, wird nun wieder übersetzt. Mit dem Angebot soll eine kommunikative Barriere aufgehoben werden, um auch gehörlosen Erwachsenen und Kindern eine aktive Teilnahme am öffentlichen kulturellen Leben zu ermöglich. Hanau nehme damit eine Vorreiterrolle in Hessen ein, sagte Intendant Frank-Lorenz Engel.
Gebärdensprache besteht neben Handzeichen aus Mimik und Körperhaltung. Sie verfügt über ein umfassendes Vokabular und eine eigenständige Grammatik.
Teilnehmende der Fachtagung sowie v.l.n.r.: Bijan Otmischi (Landkreis Kassel), Christian Nübling (Leiter des Jobcenter Kassel), Christian Nübling (Leiter des Jobcenter Kassel) und Thomas Markhof (Projektverantwortlicher)
Die wesentlichen Schlüssel zur Integration von geflüchteten Menschen sind Bildung und Arbeit. Dieser Überzeugung folgend veranstalteten das ver.di Bildungswerk Hessen e.V. in Kooperation mit dem Hessencampus Kassel in den Räumen der vhs Kassel und Region am Weltflüchtlingstag, trägerübergreifend für die Region Nordhessen den 3. Fachtag. Walter Lochmann vom ver.di Bildungswerk Hessen e.V. konnte über 40 Teilnehmende aus Betrieben, Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Behörden, Gewerkschaften und ehrenamtlich Engagierten zur dritten Fachtagung im Arbeitsfeld Geflüchtetenarbeit begrüßen. Für den HessenCampus betonte die Sprecherin und Leiterin der Volkshochschule, Katharina Seewald die Wichtigkeit dieser Fachtagung und den konstruktiven Austausch der PraktikerInnen in diesem Feld. Der Projektverantwortliche Thomas Markhof leitete und moderierte den Fachtag und bat um Verständnis, dass trotz aktueller medial zugespitzter Berichterstattung über die Morde in Mainz und Kandel, den sogenannten BAMF-Skandal und die Koalitionskrise der Focus der Veranstaltung beim Thema Kooperation von Behörden, Organisationen und Aktiven in der Geflüchtetenarbeit bleiben soll.
Vielfältiges Angebot und beeindruckendes Engagement
In der Region Kassel gibt es ein beeindruckendes Angebot und eine Vielfalt von Dienstleistungen sowie Bildungs- und Beratungsangeboten von Ämtern, Behörden, Vereinen, Institutionen und die Arbeitsleistung von vielen engagierten und motivierten ehrenamtlichen HelferInnen zeugen von einer beeindruckenden Anstrengung und dem Willen zur qualifizierten Arbeit in Richtung Integration von Geflüchteten.
Am Vormittag gab es einen intensiven Austauschs mit der Arbeitsebene der Ausländerbehörde der Stadt Kassel, den Jobcenter von Stadt und Landkreis Kassel und der Arbeitsagentur zu beschäftigen. Im Focus standen Information über gesetzliche Rahmenbedingungen, Zuständigkeiten und Arbeitsabläufe auf der einen Seite und ein Verständnis für die Bedarfe der PraktikerInnen, die vor Ort praktische Arbeit mit Geflüchteten leisten. Der Vorteil telefonischer Erstkontakte, bei denen 87% der Fragen geklärt worden, eine angestrebte Terminvergabe von 14 Tagen und die Bitte, nicht über direkten E-Mailkontakt die Tätigkeit der SachbearbeiterInnen zu verzögern, waren die Themenschwerpunkte. Problematisch bleibt, dass die es an Personal mangelt und die Fluktuation hoch ist. Kompetente Referenten und Ansprechpartner waren Dirk Netzker von der Ausländerbehörde, Matthias Henkel von der Arbeitsagentur, Carsten Schweitzer vom Jobcenter der Stadt Kassel sowie Wolf-Detlev Zeising und Christopher Horst vom Jobcenter im Landkreis Kassel.
Jobcenter personell besser ausstatten und migrantische Frauen durch Kurse mit Kinderbetreuung gezielt fördern
Teilnehmende der Fachtagung sowie v.l.n.r.: Katharina Seewald (HC Kassel und vhs Kassel und Region), Walter Lochmann (ver.di Bildungswerk Hessen e.V., Michael Rudolph (DGB Hessen-Thüringen), Christian Nübling (Leiter des Jobcenter Kassel) und Thomas Markhof (Projektverantwortlicher)
Am Nachmittag diskutierten Christian Nübling, Leiter des Jobcenter Kassel und Michael Rudolph, Vorsitzender des DGB Landesbezirks Hessen-Thüringen über politische Perspektiven. Ziel sei es, in Qualifizierung, Bildung und Spracherwerb zu investieren, um Einstiege und Integration in Ausbildung und Beruf zu ermöglichen und zu sichern. Konkrete vorgeschlagen wurde beispielsweise die Arbeitsbedingungen im Jobcenter durch Entfristung verbessern und neue Stellen als Integrationsmanager oder Casemanager im Jobcenter schaffen sowie das Angebot von Coaching in schwierigen Fällen erweitern. ,Da Spracherwerb eine hohe Hürde ist, sollte die Ausbildungszeit um ein Jahr verlängert werden können. Gezielte Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen und interkulturelle Schulungen für alle Beteiligten wurden als außerordentlich hilfreich eingeschätzt. Perspektivisch hielten viele angesichts des Fachkräftemangels eine Entkoppelung vom Aufenthaltsstatus und Arbeitserlaubnis für wichtig. Generell wurden mehr Begegnungsräume zwischen Einheimischen und Menschen mit Fluchthintergrund als sinnvoll erachtet.
Das Problem fehlender Mobilität in einem Flächenkreis wurde angesprochen, ohne kurzfristige Lösungsmöglichkeiten. Angedacht wäre eine stärkere finanzielle Förderung mit der Möglichkeit, wohnortnah in kleineren Gruppen Integrationskurse anzubieten. Als Anregung aus der Fachtagung griff Nübling die Idee auf, verstärkt Kurse für migrantische Frauen mit Kinderbetreuung anzubieten. Auf Nachfrage kündigte die Geschäftsführerin des ver.di Bildungswerks, Doris Batke, an, im Herbst 2018 mit einer weiteren Tagung die Vernetzung zum Thema „Geflüchtete in Nordhessen“ weiter zu unterstützen.
Bildungswerks der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
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