Schädlinge im Garten: Raupen

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Schmetterlinge sind beliebte Tiere bei vielen Gartenfreunden – doch bevor sie zu den bunten Faltern werden, sind die Raupen für Gemüsebeete schädlich, da sie zum Beispiel mit Vorliebe Kohl fressen. Welche Schädlinge es gibt und was Sie gegen diese unternehmen können, erfahren Sie hier.

Schädlinge am Kohl

Besonders häufig werden Kohl-Pflanzen von Larven des Großen Kohlweißlings angefressen. Diese sind bis zu viereinhalb Zentimeter lang und haben eine gelb-schwarz-grau gefleckte Färbung auf ihrer behaarten Haut. Die Kohlmotte, die auch Kohlschabe genannt wird, zählt ebenfalls zu oft auftretenden Schädlingen von Kohl. Sie ist Hellgrün und wird etwa einen Zentimeter lang. Außerdem gibt es die Kohl- oder Gammakeule, deren Farbe zwischen Grün und Braun variiert und die bis zu fünf Zentimeter lang werden kann. Je nach Raupenart fallen die Schäden an den Pflanzen unterschiedlich aus: Die Raupen können Fraßstellen am Blattrand verursachen, Löcher in die Blätter fressen oder beim Kopfkohl sogar Bohrlöcher produzieren, die bis in das Innere des Kohlkopfes reichen. Außerdem verschmutzen die Raupen den Kohl mitunter durch ihre Exkremente.

Raupen bekämpfen: Tipps

In der Regel reicht es aus, wenn Sie die Schädlinge von Ihrem Kohl absammeln. Vor allem dann, wenn es keinen starken Befall der Raupen gibt oder Sie nur wenige Pflanzen kultivieren, sollte dies die bevorzugte Methode sein. Erst wenn es sich um einen starken Befall handelt oder Sie größere Kohlpflanzungen betreuen, sollten Sie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Erwägung ziehen. Hiefür ist es erforderlich, dass Sie sich vor dem Einsatz eingehend informieren, welches Mittel geeignet und zugelassen ist. Als vorbeugende Maßnahme gegen Raupen auf Ihrem Kohl sollten Sie die Pflanzen direkt nach der Saat mit Kulturschutznetzen abdecken. Diese sollten möglichst während des gesamten Wachstums liegen bleiben, da sie Ihren Kohl nicht nur gegen Raupen, sondern auch gegen die Kohlfliege, die Mehlige Kohlblattlaus und Vogelfraß schützen.

 

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