Narzissen oder auch Osterglocken genannt sich in jedem Garten gern gesehene Gäste. Der Anspruch der Narzissen an den Boden ist eher gering und so genügt ein einfacher Gartenboden um diese schönen Pflanzen zu pflanzen. Je luftiger und wasserdurchlässiger der Boden ist umso schöner werden die Pflanzen. Narzissen sind Sonnenliebhaber, daher sollten sie darauf achten, dass die Zwiebeln an einem sonnigen Ort im Beet eingesetzt werden.
Ihre Blütezeit liegt zwischen Februar und Mai, allerdings gibt es einige Wildarten die sie als Zwiebel setzen können und deren Blütezeit im Herbst und frühen Winter liegt. Ebenso können sie Narzissen in Blumentöpfen im Haus haben, allerdings müssen diese ab und an auch gedüngt werden. Optisch passen die Narzissen zum Beispiel sehr schön zu Tulpen oder Krokussen.
Pflege
Wie auch bei den Tulpen werden die Zwiebeln der Narzissen im September eingepflanzt. Um die Blütezeit nach hinten zu verschieben kann man die Zwiebeln auch bis in den späten Oktober noch pflanzen, solange es keinen Frost gibt. Allerdings kann es dann passieren das einige der Zwiebeln durch den Frost beschädigt werden, weil sie noch nicht genügend Wurzeln gebildet haben, um die Nährstoff Versorgung zu gewährleisten. Achten sie beim pflanzen darauf das die Pflanzen nicht zu flach in der Erde sind.
Wie auch bei den Tulpen gilt hier, zweimal so hoch wie die Zwiebel sollte das Pflanzloch sein. Setzen Sie die Zwiebeln nicht zu dicht, damit sie sich gegenseitig nicht die Nährstoffe entziehen. Daher lassen sie Ihnen ungefähr 12 Zentimeter platz zu den anderen Zwiebeln, die Sie in Ihrem Beet setzen. Dies gilt auch für die Kombination mit anderen Zwiebelpflanzen. Gießen sie die Zwiebeln nach dem pflanzen gründlich an, damit die Wurzeln sehr schnell ausgebildet werden.
Damit man Wildwuchs im Garten vermeiden kann, sollte man die Blütenschäfte abschneiden, wenn die Blätter anfangen welk zu werden, damit die Samenkapseln nicht ausgebildet werden. Das schneiden der Pflanzen hat auch den Hintergrund, dass man die Pflanzen stärkt und Ihre Lebensdauer deutlich verlängert. Schneiden Sie aber nur die Blütenschäfte ab und lassen sie den Rest der Pflanze stehen, denn so gelangen die Nährstoffe wieder zurück in den Boden. Frische Komposterde gibt den richtigen Start-Up für die Zwiebeln, wenn sie diese nach der Übersommerung wieder in die Erde bringen
Vermehrung
Narzissen können Sie durch Aussaat vermehren, nur ist dieser Prozess sehr langwierig und es kann durchaus passieren das die durch die Aussaat gewachsenen Pflanzen erst nach sieben Jahren das erste Mal Blüten bilden. Der bessere Weg um Narzissen zu vermehren ist es die Mutterzwiebeln von den getriebenen Tochterzwiebeln zu trennen und nach der Sommereinlagerung an einem anderen Ort im Beet auszubringen.
Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei in Flörsheim:
Aus einem Hotel haben die Beamten das dort von seiner Besitzerin vergessene Einhorn-Plüschtier «Marina» gerettet und es der Elfjährigen per Post zugeschickt.
Das Mädchen war vor einigen Wochen mit den Eltern zu einem Fußballspiel des SV Werder Bremen in Hessen und hatte als Glücksbringer das kuschelige Einhorn dabei.
Bei der Abreise wurde «Marina» dann aber vergessen.
Weil die Verantwortlichen des Hotels das Plüschtier nicht nachschicken wollten und «Marina» eine große Bedeutung für das Kind hat, nahm die Familie Kontakt mit der Flörsheimer Polizei auf.
Die Beamten mit Herz holten daraufhin das Kuscheltier während einer Streifenfahrt im Hotel ab und schickten es – zusammen mit «Leon», dem Polizei-Kuschel-Löwen – zurück zu der Elfjährigen nach Osterholz-Scharmbeck in Niedersachsen.
NABU – Berlin, 31.05.2018– Knapp 92 Prozent der deutschen Oberflächengewässer verfehlen derzeit die ökologischen Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie – denn die typische Vielfalt von Tieren und Pflanzen fehlt oder ist verändert. Europaweit festgelegte Grenzwerte für besonders giftige und schlecht abbaubare Chemikalien werden zudem in praktisch allen Gewässern überschritten.
Aus diesem Grund engagieren sich BUND, DNR, NABU, GRÜNE LIGA und WWF gemeinschaftlich, um den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie endlich die politische Priorität einzuräumen, die ihnen gebührt. Finger weg von der Wasserrahmenrichtlinie, lautet die klare Botschaft der vier Umweltverbände und des Dachverbandes DNR. Die Verbände sind Teil der „Living Rivers Europe“-Koalition, die die europäischen Dachorganisationen der fünf Organisationen ins Leben gerufen haben.
Ziel der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist es, Flüsse, Seen, Küstengewässer und Grundwasserressourcen vor einer weiteren Verschlechterung zu schützen und die Ressource Wasser zu bewahren. Die Richtlinie wurde im Jahr 2000 von den EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet. Sie schreibt vor, dass die europäischen Gewässer bis spätestens 2027 einen „guten“ ökologischen und chemischen Zustand erreichen müssen. Nun – 18 Jahre nach Inkrafttreten – soll die Richtlinie auf den Prüfstand. Es drohen Fristverlängerungen und Aufweichungen.
„Die Wasserrahmenrichtlinie mit ihren ambitionierten Umweltzielen und dem wegweisenden Politikansatz über nationale Grenzen hinweg ist weltweit ein Modell für eine zukunftsweisende Gewässerpolitik. Umso mehr steht jetzt auf dem Spiel. Die angestrebte und dringend nötige Verbesserung der Gewässerqualität bis 2027 droht sprichwörtlich ins Wasser zu fallen. Und erneut könnte ein starkes Gesetz für den Umweltschutz weichgespült werden“, kommentiert Dr. Diana Pretzell, Leiterin Naturschutz WWF Deutschland.
„Wer die strengen Schutzziele der Wasserrahmenrichtlinie in Frage stellt und weitere Ausnahmen fordert, verkennt den dramatischen Rückgang der typischen Tier- und Pflanzenarten in unseren Flüssen, Seen und Küstengewässern. Außerdem setzt er die lebensnotwendige Ressource Wasser leichtfertig aufs Spiel. Schifffahrt, industrielle Landwirtschaft und Kohlebergbau beeinträchtigen unsere Gewässer massiv, die Unternehmen müssen aber nicht für Schäden aufkommen. Diesem Vorgehen muss die Bundesregierung einen Riegel vorschieben und sich auch auf europäischer Ebene für den Erhalt der Wasserrahmenrichtlinie einsetzen“, fordert Olaf Tschimpke, Präsident des NABU.
„Unser wichtigstes Lebensmittel ist keine Verhandlungssache. Es kann nicht sein, dass die seit 18 Jahren verschleppte Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie sogar noch belohnt wird, indem Ziele einfach verwässert oder umdatiert werden. Bundesregierung und Bundesländer haben noch acht Jahre Zeit, alles daran zu setzen, die Ziele doch noch zu erreichen. Dafür braucht es den politischen Willen der Regierungen und keinen Aufschub“, ergänzt Sebastian Schönauer, Präsidiumsmitglied des Deutschen Naturschutzrings (DNR).
„Es braucht ein sofortiges Aktionsprogramm für unsere Flüsse“, sagt Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). „Bisher wurden aufgrund eines Zuständigkeitskonflikts an unseren großen Flüssen und Strömen – Rhein, Donau, Weser, Elbe, Ems und Oder – kaum Maßnahmen ergriffen. Wir fordern eine sofortige Klärung zwischen Bund und Ländern. Um die verlorenen Jahre aufzuholen müssen extra Geld- und Personalmittel zur Verfügung gestellt werden.“
Eine Hauptursache der bisherigen Zielverfehlung ist die mangelnde Integration der Gewässerschutzziele in andere Politikbereiche. „Die Umweltziele der Wasserrahmenrichtlinie müssen als zwingend zu beachtende Vorgaben in die Politikbereiche Landwirtschaft, Energie und Bergbau integriert werden. Dazu gehört, die Gülle-Verschmutzung wirksamer als bisher einzudämmen, die Förderpraxis für erneuerbare Energien auf den Prüfstand zu stellen und die Umweltkosten des Bergbaus zu internalisieren. Auch bei der Durchgängigkeit der Bundeswasserstraßen gibt es erhebliche Rückstände in der Maßnahmenumsetzung stellt“, Michael Bender, Leiter der GRÜNE LIGA Bundeskontaktstelle Wasser klar.
Zentrale Forderungen der fünf Umweltverbände
Viele Gewässer in Deutschland sind in einem schlechten Zustand und die Politik investiert nicht genug in ihre Genesung. Statt einer als Aufweichung getarnten Überarbeitung braucht es mehr Geld, mehr Personal und den politischen Willen, die praktische Umsetzung vor Ort bis 2027 angemessen durchzusetzen und auf Verstöße etwa durch Industrie oder Landwirtschaft zu reagieren.
Wer jetzt die Wasserrahmenrichtlinie ändern will, der spielt mit dem Zustand unserer Gewässer – und der Ökosysteme, die davon abhängig sind. Die Folgen wären weitreichend und verheerend. Gemeinsam setzt sich die „Living Rivers Europe-Koalition“ deshalb dafür ein, unser Wasser von der Krankenstation zu holen und die Wasserrahmenrichtlinie nach knapp 20 Jahren endlich konsequent umzusetzen.
Das Eckpunktepapier mit den Forderungen der Verbände steht hier als Download zur Verfügung.
Bei inhaltlichen Rückfragen finden Sie die Kontaktdaten der Referent*innen im Eckpunktepapier.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/NABU.png?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-31 14:30:212019-07-11 12:00:17Bündnis gegen Aufweichung der Wasserrahmenrichtlinie
ab Montag, 4. Juni 2018, 22.25 Uhr, 3sat
Erstausstrahlungen
Aus „Transfer – Der Traum vom ewigen Leben“, einem weiteren Film der Themenwoche (6. Juni 2018, 22.25 Uhr): Apolains (BJ Britt) Fitness wird gemessen. In seinem jungen Körper soll ein anderer Mensch wiedergeboren werden. obs/3sat/ZDF/Phillip Gerhardt
Ewig leben – ein alter Menschheitstraum, der vielleicht bald Realität wird. Wie ein Leben ohne absehbares Ende aussehen könnte und wie weit die Wissenschaft mit ihrer Forschung heute schon ist, zeigt die 3sat-Themenwoche „Projekt Unsterblichkeit“ von Montag, 4., bis Freitag, 8. Juni 2018. 15 Sendungen, darunter vier Erstausstrahlungen und eine Free-TV-Premiere, beschäftigen sich mit dem Traum von der ewigen Jugend.
Die Themenwoche startet am Montag, 4. Juni 2018, 22.25 Uhr, mit dem Dokumentarfilm „Spira Mirabilis. Eine Annäherung an die Unsterblichkeit“ (Erstausstrahlung). Der Film von Martina Parenti und Massimo D’Anolfi zeigt eine Reise von Mailand über die USA nach Japan und stellt Menschen vor, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Traum von Unsterblichkeit befassen.
Am Dienstag, 5. Juni 2018, 18.30 Uhr, geht es mit „nano spezial: ‚… wollt Ihr ewig leben?'“ (Erstausstrahlung) weiter. Moderator Ingolf Baur besucht Menschen, die ihrer Zeit weit voraus sind: Vordenker, die das Altern als eine Krankheit betrachten, die irgendwann heilbar sein wird. Kryoniker, die auf die Medizin einer fernen Zukunft setzen und ihre Körper für die Wiedererweckung einfrieren lassen. Außerdem besucht Baur Menschen, die auf die Explosion der Computerpower setzen und hoffen, das Bewusstsein lasse sich auf einen Computer überspielen. Dann hätte der Mensch zumindest das virtuelle ewige Leben erreicht.
Um 20.15 Uhr folgt der Spielfilm „The Program – Um jeden Preis“ (Free-TV-Premiere) von Regisseur Stephen Frears, der sich ebenfalls mit der Optimierung des Menschen befasst: Sportjournalist David Walsh (Chris O’Dowd) irritieren die vielen Siege des US-Radsportprofis Lance Armstrong (Ben Foster) bei der Tour de France. Überzeugt davon, dass Armstrong mit illegalen Mitteln nachhilft, versucht der Journalist, seinen Doping-Verdacht zu beweisen.
Um Versuche, das Altern aufzuhalten, geht es in der Dokumentation „Uralt und Blut-jung“ (Erstausstrahlung), die 3sat am Donnerstag, 7. Juni 2018, um 20.15 Uhr im Rahmen von „Wissenschaft am Donnerstag“ zeigt. Forscher scheinen einen echten Jungbrunnen gefunden zu haben, der zumindest bei Mäusen wirkt: Alte Tiere, die das Blut junger Mäuse gespritzt bekamen, wurden wieder fitter. Die erste Studie an Menschen zeigt, dass man die Alzheimer-Erkrankung im Frühstadium mit der Gabe jungen Bluts deutlich abmildern kann.
Im Anschluss, um 21.00 Uhr, folgt die Erstausstrahlung der 3sat-Gesprächssendung „scobel – Abschaffung des Todes“. Biowissenschaftler in aller Welt spekulieren heute über Möglichkeiten, den Menschen langsamer altern zu lassen. Aber wäre ein längeres Leben wirklich ein besseres Leben? Welche Auswirkungen hätte dies für die Gesellschaft? Gert Scobel diskutiert darüber mit dem Philosophen Sebastian Knell und der Gerontopsychologin Susanne Wurm. Außerdem begrüßt er als Gesprächsgast Ingolf Baur, Autor der Wissenschaftsdokumentation „Uralt und Blut-jung“.
3SAT
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Korbach (ots) – Am Mittwoch besuchten insgesamt 75.000 Besucher die Hessentagsstraße mit ihren vielfältigen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm. Die Bundespolizei zählte 5.400 Besucher, die die Angebote des ÖPNV nutzten. Auf den Busparkplätzen parkten mehr als 50 Reisebusse. Das Verkehrskonzept hat sich auch gestern bewährt. Parkplatzkapazitäten standen in ausreichender Zahl zur Verfügung. Zu nennenswerten Verzögerungen kam es nicht.
Erwartungsgemäß verlief der Mittwoch aus polizeilicher Sicht nicht so ruhig, wie die vorangegangenen Tage, dennoch ist die Polizei mit dem Einsatzverlauf des vergangenen Tages sehr zufrieden. In der Nacht zu Mittwoch wurde auf der Hessentagsstraße an einem Stand in der Medebacher Landstraße in Höhe des Hallenbades ein dekoratives Weinfass von zwei bislang unbekannten jungen Männern gestohlen. Die Tat ereignete sich gegen 2.30 Uhr.
Vor allem zu späterer Stunde mussten die Beamten am Mittwochabend bei einigen Rangeleien eingreifen. In drei Fällen führten die Einsätze zu Strafanzeigen. Um 21.20 Uhr wurden die Einsatzkräfte in der Continental-Arena von einem 30-jährigen Konzertbesucher aus Frankenberg durch obszöne Gesten beleidigt. Er wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Um 23.05 Uhr wollte die Security in der Continental-Arena einen aggressiven Konzertbesucher aus der Arena verweisen. Der 33-jährige Mann aus einem Korbacher Ortsteil war aber uneinsichtig, sodass die Polizei einschreiten musste. Bei der Durchsetzung des Platzverweises schlug und trat der Mann dann um sich, ohne jedoch die Beamten zu verletzen. Auch er wurde daraufhin vorläufig festgenommen und nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen, nachdem er sich wieder beruhigt hatte, entlassen. Eine weitere Körperverletzung ereignete sich um 01.30 Uhr in der Kasseler Straße. Ein junges Pärchen wurde auf dem Nachhauseweg von einem unbekannten Pärchen mit Faustschlägen traktiert. Die Schläger entkamen unerkannt. Der Mann hatte schwarze kurze Haare, soll 35-40 Jahre alt, ca 185 cm groß und kräftig gewesen sein. Der südländisch aussehende Mann war mit einem weißen Hemd und schwarzer Hose bekleidet.
Weitere polizeiliche Einsätze:
Bei einer Verkehrskontrolle wurde ein 50-jähriger Mann aus Wolfhagen um 18.30 Uhr in der Medebacher Landstraße kontrolliert. Der Mann war unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs und auch nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Bei den Einlasskontrollen am Festzelt wurde ein 33-jähriger Mann aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg gegen 21.15 Uhr festgenommen, weil er geringe Mengen Betäubungsmittel mit sich führte.
Am späten Mittwochabend ist ein 80-jähriger Mann aus Marburg um 22.30 Uhr als vermisst gemeldet worden. Er konnte aber wohlbehalten etwa eine Stunde später in der Nähe des Riesenrades angetroffen werden.
Gegen 1.30 Uhr geriet ein Hessentagsbesucher mit einem Standbetreiber in der Nähe des Festzeltes in Streit. Der Besucher entfernte sich dann, kam aber nach kurzer Zeit zurück und entzündete einen Strohballen, der zu Dekorationszwecken diente. Polizei und andere Besucher konnten den Ballen aber schnell löschen, so dass es zu keinem nennenswerten Schaden kam. Der 21-jährige Mann aus dem Landkreis Paderborn wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Um 2.40 Uhr wurde ein 69-Jähriger aus der Gemeinde Twistetal in der Arolser Landstraße angehalten. Der Mann war deutlich alkoholisiert und musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, der Führerschein wurde sichergestellt.
Das Einsatzprotokoll der Rettungskräfte verzeichnet insgesamt 41 ambulante Behandlungen an den Unfallhilfsstellen. 11 Hessentagsbesucher mussten mit dem RTW in das Korbacher Krankenhaus transportiert werden. Die weitaus meisten Hilfseinsätze mussten wegen Kreislaufproblemen und übermäßigen Alkoholgenuss geleistet werden.
Korbach – KaSch – Die Radio Bob Rock Nacht auf dem Hessentag wurde von der Radio Bob Band eingeleitet. Die Jungs von Radio Bob stimmten mit vielen Songs der Rockgeschichte von Gun´s Roses über ACDC und vielen andern Bands das Publikum richtig ein auf das kommende Geschehen, denn nach Ihnen sollte die zweite Stufe der Rock Rakete gestartet werden, denn keine geringere Band als die Kaiser Chiefs sollten die Bühne nach der Radio Bob Rockband betreten
Als die Kaiser Chiefs die Bühne betraten wurden sie von knapp 3000 Fans frenetische empfangen. Die Jungs aus Leeds, legten auch gleich richtig los. „Korbach are you ready“ kam von Frontmann Ricky Wilson. Mit aktuellen Songs wie „hole in my Soul“ vom aktuellen Album Stay together aber auch mit alten Songs wie „Ruby“ ließen sie das Publikum mitsingen und tanzen. Einfach genial was die Jungs auf die Bühne zauberten. Das Publikum rief laut nach Zugabe und natürlich kahmen die Kaiser Chiefs diesen Rufen nach und legten noch 2 Songs nach, doch dann war es Zeit für die letzte Stufe der Radio Bob Rock Rakete, Mando Diao.
Mando Diao wurde lauthals begrüßt als Sie die Bühne betraten und die knapp 3000 Fans strömten nach vorne um der Band richtig nahe zu sein. Und wie die Feuerwehr legten Sie los. „All the Things“ feuerten die Jungs aus Schweden raus und hatten dabei sichtlich Ihren Spaß. „Do you want to go home or hear another song?” fragte Frontmann Björn Dixgård das Korbacher Publikum und dieses beantwortete die Frage mit “Another Song”. Sichtlich Spaß dabei habend spielten sie vom aktuellen Album einige Songs nur durfte ein Song nicht fehlen “Dance with Somebody “und das Publikum war endgültig aus dem Häuschen. Später am Abend kahm dann die Frage von Björn ob es verliebte Menschen gäbe. Auf diese Frage konnte natürlich nur ein Lied folgen „Without Love“. Nach 2 Stunden und einer fetten Zugabe ging der Rockabend zu Ende.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/999-2-von-2-e1527750766608.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-31 13:30:422018-05-31 23:59:57Kaiser Chief´s und Mando Diao begeistern die Rockfans in Korbach
Ein deutscher und ein türkischer Pass liegen auf einem Tisch. Foto: Carsten Rehder/Archiv
Wiesbaden (dpa/lhe)
Etwa jeder sechste Hesse hat einer Statistik zufolge einen ausländischen Pass. Insgesamt lebten Ende des vergangenen Jahres 1,05 Millionen Menschen mit ausländischer Nationalität in dem Bundesland, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das entspricht einem Zuwachs von 37 500 oder vier Prozent im Vorjahresvergleich. Die Statistikbehörde berief sich auf Daten des Ausländerzentralregisters des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Insgesamt hat Hessen rund 6,2 Millionen Einwohner.
Die größte Gruppe der in Hessen lebenden Ausländer stellen nach wie vor Türken mit einem Anteil von rund 15 Prozent, insgesamt lag ihre Zahl bei rund 156 400. Dahinter folgen Polen, Italiener und Rumänen. Mehr als jeder zweite Ausländer lebte schon seit mindestens acht Jahren in Deutschland.
Mehr als jeder fünfte Ausländer in Hessen lebte in der größten hessischen Stadt Frankfurt. Dort hatte Ende 2017 fast jeder dritte Einwohner keinen deutschen Pass, insgesamt sind dort nach Angaben der Stadtverwaltung Menschen aus 177 Staaten vertreten. Frankfurt zählte Ende des vergangenen Jahres mehr als 740 000 Einwohner.
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https://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.png00NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-31 13:00:152022-12-31 11:35:37Jeder sechste Hesse hat einen ausländischen Pass
Schon die Gästeliste las sich wie das Who-is-Who der aktuellen Musikszene.
Namen wie:
• Beatrice Egli • Jürgen Drews • Johnny Logan • Die Höhner • Bell, Book & Candle • Francine Jordi • Santiano
begeisterten das anwesende Publikum.
Der Clou des Abends war natürlich, die vielen Lieblinge des deutschen Publikums gemeinsam auf der Bühne und das Kostenlos.
Viele, viele Fans reisten an um das Spektakel auf der viel zu kleinen Bühne zu sehen.
Viele, viele Fans wurden enttäuscht und mussten draußen bleiben.
Die Polizei musste absperren, als nichts mehr ging. Im Zelt herrschte zudem eine mörderische Hitze.
Den Stars musste laufend der Schweiß von der Stirn abgetupft werden und das Makeup erneuert werden.
Die Sicht des Publikums war leider auch nicht besonders.
Dennoch war es ein Event das seinesgleichen suchte auf dem Hessentag.
Die Stars waren Profi genug und ließen sich nicht anmerken, dass sie lieber draußen wären im Schatten.
Die Konzeption der Schlagerparty sah vor, dass alle Stars der Reihe nach auftreten und danach kurz interviewt werden.
Dann wechseln die Interpreten und treten nach dem alle durch waren nochmal in der gleichen Reihenfolge auf.
Besonders beeindruckt hat mich persönlich #JürgenDrews , der für sein mittlerweile nicht geringes Alter noch erstaunlich agil wirkt.
Respekt dafür. Auch fand ich wirklich gut von ihm, dass er sich die Zeit für ein paar Fans in der Reihe nahm und Selfies mit ihnen machte. Hauptsache er geht sobald nicht in Rente – das Publikum fährt immer noch voll auf ihn ab, das merkte man deutlich.
Auch #HenningKrautmacher von den Höhner scheint eine besondere Persönlichkeit zu sein.
Da ist nichts Gespieltes an ihm.
Er ist wie er ist – ein netter Kerl.
Ich traf ihn noch kurz draußen beim Abkühlen und zeigte ihm ein Bild, als Beatrice Egli ein Selfie mit ihm machte.
Die Reaktion war ganz einfach offen und ehrlich.
Wie bereits erwähnt – ein netter Kerl – kein Wunder, dass er so beliebt ist.
Richtig froh war ich, mal #JohnnyLogan live zu sehen. Dieser Mann hat mich tatsächlich schon 1980 mit seinen Liedern stark beeindruckt. Mittlerweile färbt er sein Haar in Grau ? was ihm gut steht. Eine wirklich beeindruckende Persönlichkeit die auch in unbeachteten Momenten ständig lächelt. Seine wirklich fantastischen Balladen sind absolut zeitlos. Mit ihnen hat er sich einen Thron erobert, den wohl so schnell niemand wird besteigen können. Immerhin hatte er zweimal Platz 1 beim Grand Prix de Eurovision und hat eine weiteres Platz 1 Lied geschrieben.
Natürlich sang er auch seine beiden absoluten Nr. 1 Hits für die Fans.
#Santiano sind eine Klasse für sich. Die muss man einfach gesehen haben, Diese besondere Mischung aus Männern und Musik. Auch für Leute ohne Bärte. Das sie großen Erfolg haben, liegt absolut am Zeitgeist, es gibt faktisch kaum Vergleichbares am Markt. Lieder die das Volk kennt, Lieder die man mitsingen kann (ob sich das nun schön anhört oder nicht). Santiano sind der auch hinsichtlich ihrer Instrumentenwahl etwas Besonderes. Wer bringt schon Geige, Bouzuki oder Didgeridoo auf die Bühne?
Übrigens treten Santiano heute nochmal richtig in Groß und vor allem draußen auf.
Das Logo der Partei Bündnis 90/ Die Grünen. Foto: Rainer Jensen/Archiv
Die hessischen Grünen ziehen mit höheren Zielen beim Klimaschutz und im Ökolandbau sowie mit der Forderung nach sauberen Schultoiletten in den Landtagswahlkampf. Daneben zählt der Ausbau günstiger landesweiter Bus- und Bahntickets zu den Kernpunkten des Wahlprogramms, wie die Landesvorsitzenden Kai Klose und Angela Dorn am Mittwoch in Wiesbaden erläuterten. Das Papier soll bei einer Landesmitgliederversammlung am kommenden Samstag in Wiesbaden verabschiedet werden. Hessen wählt am 28. Oktober einen neuen Landtag.
Als neues Klimaschutzziel soll ein Minus von schädlichen Treibhausgasen von 55 Prozent bis 2030 im Programm verankert werden, erläuterte Dorn. Als Referenzjahr gilt 1990. Bislang war die Marke von Minus-40-Prozent bis 2025 vereinbart. Der Anteil an ökologisch bewirtschafteter landwirtschaftlicher Fläche in Hessen soll nach dem Willen der Grünen in der kommenden Legislaturperiode von derzeit 13,5 Prozent auf ein Viertel steigen.
Außerdem sollte ein Förderprogramm für Schulgebäude aufgelegt werden, dass speziell die maroden sanitären Anlagen in Angriff nimmt. «Spätestens zum Ende der Legislaturperiode soll es keine Schultoilette mehr geben, vor deren Benutzung sich Schülerinnen und Schüler ekeln», heißt es in dem Vorschlag.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180530-99-515097_large_4_3_4.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-31 11:00:002019-03-19 18:21:57Klimaschutz und Ökolandbau Schwerpunkte von Grünen-Wahlkampf
Um 19:13 Uhr wurde die Feuerwehr Kassel zu einem brennenden Personenzug in den Bahnhof Willhelmshöhe gerufen.
Ein Intercity, mit dem Ziel Hannover hatte im ICE Bahnhof seine Fahrt unterbrochen, weil Passagiere in einem Waggon eine Rauchentwicklung bemerkten.
Etwa 200 Fahrgäste hatten vor dem Eintreffen der Feuerwehr bereits den Zug verlassen und befanden sich auf dem Bahnsteig.
Der Innenraum des verrauchten Waggons wurde beim Eintreffen der Feuerwehr mit Atemschutz erkundet und mit einem Druckbelüfter entraucht.
Ursache der Verrauchung war vermutlich ein Defekt der Klimaanlage.
Der Wagen wurde nach dem Eintreffen des Notfallmanagers der DBAG außer Betrieb genommen und aus dem Bahnhof gefahren.
Die Feuerwehr Kassel war zwei Stunden im Einsatz.
Während dieser Zeit waren zwei Gleise im Bahnhofsbereich voll gesperrt.
Es kam dadurch zu leichten Behinderungen des Bahnverkehrs. Über die Schadenshöhe kann keine Aussage getroffen werden, verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
FW KASSEL
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Mit dem Wachstum der Vegetation steigt beim Werra-Meißner-Kreis auch wieder die Anzahl der Hinweise und Beschwerden über illegal abgelagerte Gartenabfälle, die auf unbebauten Grundstücken oder in der freien Landschaft gefunden wurden.
Ein von Förstern oft festgestelltes Phänomen: Sobald sich an einer Stelle Abfälle befinden, kommt durch Nachahmer immer mehr Unrat, oft auch Hausmüll dazu. Innerhalb kurzer Zeit befindet sich eine kleine Deponie im Wald. Und regelmäßig werden Gartenabfälle gleich
mitsamt der Kunststoffsäcke entsorgt. Da ist die von den Verursachern häufig vorgebrachte Argumentation, es handele sich ja nur um natürlich abbaubare Gartenabfälle ganz schnell hinfällig. Übrigens: Die oft teure Entsorgung illegal im Wald deponierter Gartenabfälle trägt der betroffene Grundstückseigentümer. Beim Körperschafts- und Staatswald ist das der Steuerzahler.
Diese Art der illegalen Abfallentsorgung wird in jedem Fall als Ordnungswidrigkeit verfolgt und mit empfindlichen Bußgeldern in einer Höhe von mindestens 500 Euro geahndet.
Werden die „Umweltsünder“ mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert, ist häufig die Entschuldigung zu hören, dass pflanzliche Abfälle sich ja biologisch abbauen und so der Natur kein Schaden zugefügt wird. Doch das Gegenteil ist der Fall. Rasenschnitt und Laub können dichte Lagen bilden, die Schimmel- und Gärprozesse in Gang setzen, in deren Folge Mikroorganismen im Boden absterben oder zumindest nicht mehr in der Lage sind, die zusätzliche Biomasse in Humus zu verwandeln. Durch das Überangebot an Stickstoff sowie den Resten von standortfremden Gartenpflanzen wird die ursprüngliche Vegetation zerstört oder verdrängt (z. B. durch Brennnesseln).
Um diese Umweltbelastungen zu vermeiden, sollten Gartenbesitzer ihre pflanzlichen Abfälle entweder im eigenen Garten kompostieren oder die Entsorgungsangebote im Werra-Meißner-Kreis nutzen.
Abfallentsorgungsanlage „Am Breitenberg“, in Meißner Weidenhausen, Tel.:05657-989530.
Kompostanlage in Witzenhausen, Am Burgberg, nur Baum- und Strauchschnitt, Tel.:05542-751210.
verschiedene Gemeinden bieten bereits Sammelplätze für Baum- und Strauchschnitt an, fragen Sie bitte bei Ihrer Gemeindeverwaltung nach.
Kreisweit beginnt noch im diesem Jahr die Umsetzungsphase des Projektes „Holzige Biomasse“. In diesem Zusammenhang werden nach und nach weitere Sammelplätze für Baum- und Strauchschnitt bürgernah eingerichtet. „Neben der Serviceleistung für die Bürgerinnen und Bürger wollen wir damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, da die Holzbrennstoffe Öl und Gas zur Wärmeerzeugung ersetzen sollen“, betont Dr. Rainer Wallmann, Umweltdezernent im Werra-Meißner-Kreis. In regelmäßigen Abständen wird die Kreisverwaltung zu diesem Thema berichten.
Für Fragen rund um das Thema Kompostierung steht Ihnen die Umweltberaterin des Werra-Meißner-Kreises, Frau Maxisch, gern unter der Rufnummer 05651 302 -47 51 zur Verfügung.
WMK
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/Ölfass-Umwelt-Müll.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-31 10:00:402018-05-30 16:32:38Illegale Ablagerung von Gartenabfällen
Neben Brigitte Grothum, Martin Semmelrogge, Dennis Herrmann, Natalja Joselewitsch und vielen anderen wunderbaren Darstellern werden auch Roland Riebeling und Jens Schäfer in SHAKESPEARE IN LOVE ab dem 20.7. 2018 während der Bad Hersfelder Festspiele in der Stiftsruine auftreten.
Roland Riebeling gehört jetzt als Assistent „Jütte“ zum festen Team des TATORTs aus Köln und Krimi-Fans feiern ihn schon als großen Gewinn. Im letzten Fall FAMILIEN brachte er die Kommissar-Legenden Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) mit seiner übergroßen Gelassenheit und seinem Appetit (er isst in fast jeder Szene) zur Weißglut und gewann gleichzeitig die Sympathie der Zuschauer, die entsprechend in den sozialen Netzwerken kommentieren.
Auch in Bad Hersfeld wird er ein großer Gewinn sein und die Rolle des Schriftstellers Christopher Marlowe in SHARESPEARE IN LOVE übernehmen.
Roland Riebeling kommt aus Essen und gehört seit 2010 dem Ensemble des Bochumer Schauspielhauses an. TV-Fans ist er aus Auftritten in ALARM FÜR COBRA 11 oder dem GROSSSTADTREVIER bekannt. Für seine Rolle in MENSCH MARKUS bekam er 2004 und 2005 den Deutschen Comedy-Preis.
Jens Schaefer (c) Thomas Leidig
Jens Schäfer haben viele als NICK KNATTERTON in der gleichnamigen Verfilmung (2002) in Erinnerung. Krimifans kennen ihn zum Beispiel aus den Taunuskrimis nach Nele Neuhaus des ZDF, er spielt darin Frank Behnke, einen Ermittler.
Seit 1990 arbeitete er zunächst in festen Engagements am Schauspiel Graz, Schauspiel Lübeck, Staatstheater Darmstadt und zuletzt am Schauspiel Frankfurt.
Es folgten Gastengagements am Deutschen Schauspielhaus Hamburg und von 2005 bis 2009 sowie von 2016 bis 2018 am Deutschen Theater Berlin.
Zu seinen Regisseuren zählten unter anderem Peter Palitzsch, Robert Wilson, Dimiter Gotscheff, Martin Kusej, Leander Haußmann, Robert Schuster und Tom Kühnel. Seit 1999 sieht man ihn regelmäßig in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen.
Jens Schäfer wird in Bad Hersfeld in SHAKESPEARE IN LOVE den Henslowe spielen.
Die gesamte Besetzung finden Sie auf der Homepage der Bad Hersfelder Festspiele unter „Ensemble“. www.bad-hersfelder-festspiele.de
Bad Hersfelder Festspiele
6. Juli bis 2. September 2018
PEER GYNT von Henrik Ibsen
Inszenierung: Robert Schuster
Premiere: 6. Juli 2018/ 21:00 Uhr
Stiftsruine
Deutsche Erstaufführung SHAKESPEARE IN LOVE
Inszenierung: Antoine Uitdehaag
Premiere: 20. Juli 2018/ 21:00 Uhr
Stiftsruine
HAIR
Inszenierung: Gil Mehmert
Premiere: 03. August 2018/ 21:00 Uhr
Stiftsruine
TITANIC
Inszenierung: Stefan Huber
Premiere: 13. Juli 2018
Stiftsruine
Erstaufführung LENAS GEHEIMNIS für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Buch und Inszenierung: Franziska Reichenbacher
Uraufführung: 16. August 2018, 10:30 Uhr
Stiftsruine
INDIEN
von Josef Hader und Alfred Dorfer
Inszenierung: Joern Hinkel
Premiere: 28. Juli 2018
Schloss Eichhof
DER ALTE MANN UND DAS MEER
mit Horst Janson, Marie Luise Gunst u.a.
Inszenierung: Jens Hasselmann
Premiere: 26. August 2018
Schloss Eichhof
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/Riebeling_Roland_c_Florian_Lange.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-31 09:00:512018-05-30 09:29:31Vom Kölner TATORT in die Stiftsruine – Roland Riebeling als Marlowe und Nick Knatterton-Darsteller Jens Schäfer als Henslowe in der deutschen Erstaufführung von SHAKESPEARE IN LOVE
Schwäbisch Hall Unicorns vs. Samsung Frankfurt Universe
15:00h
Optima-Sportpark
Nord
09.06.
Dresden Monarchs vs. Hildesheim Invaders
15:00h
H.-Steyer-Stadion
Nord
09.06.
Berlin Rebels vs. Kiel Baltic Hurricanes
15:00h
Mommsenstadion
Nord
09.06.
Hamburg Huskies vs. Cologne Crocodiles
16:00h
Hammer Park
Süd
09.06.
Ingolstadt Dukes vs. Munich Cowboys
18:30h
ESV-Stadion
Süd
10.06.
Marburg Mercenaries vs. Allgäu Comets
16:00h
Georg-Gassmann-Stadion
German Football League 2
Nord
02.06.
Berlin Adler vs. Lübeck Cougars
16:00h
Poststadion
Nord
02.06.
Langenfeld Longhorns vs. Paderborn Dolphins
16:00h
Jahnstadion
Süd
02.06.
Montabaur Fighting Farmers vs. Ravensburg Razorbacks
16:00h
Mons-Tabor-Stadion
Nord
02.06.
Düsseldorf Panther vs. Solingen Paladins
17:00h
VfL Benrath
Süd
02.06.
Wiesbaden Phantoms vs. Nürnberg Rams
17:00h
Europaviertel
Süd
09.06.
Saarland Hurricanes vs. Straubing Spiders
17:00h
Ellenfeldstadion, Neunkirchen
Nord
09.06.
Lübeck Cougars vs. Langenfeld Longhorns
17:30h
Buniamshof
Nord
09.06.
Solingen Paladins vs. Elmshorn Fighting Pirates
18:00h
Walder Stadion
Nord
10.06.
Berlin Adler vs. Düsseldorf Panther
15:00h
Poststadion
Nord
10.06.
Paderborn Dolphins vs. Rostock Griffins
15:00h
H.-Löns-Stadion
Süd
10.06.
Albershausen Crusaders vs. Gießen Golden Dragons
15:00h
Waldstadion
Süd
10.06.
Ravensburg Razorbacks vs. Nürnberg Rams
15:00h
Lindenhofstadion, Weingarten
German Football League Juniors
Mitte
02.06.
Gießen Golden Dragons vs. Mainz Golden Eagles
12:30h
Heegstrauchweg
Mitte
02.06.
Wiesbaden Phantoms vs. Hanau Hornets
14:00h
Europaviertel
Mitte
02.06.
Saarland Hurricanes vs. Darmstadt Diamonds
15:00h
Matzenberg
Nord
02.06.
Hamburg Junior Devils vs. Braunschweig FFC
15:00h
Hemmingstedter Weg
Süd
02.06.
Mannheim Bandits vs. Fursty Razorbacks
15:00h
MTG
Nord
03.06.
Dresden Monarchs vs. Hamburg Huskies
12:00h
Bärnsdorfer Straße
Süd
03.06.
Freiburg Sacristans vs. Schwäbisch Hall Unicorns
13:00h
FT Sportpark
Nord
03.06.
Berlin Adler vs. Berlin Rebels
15:00h
Stade Napoleon
Süd
03.06.
Stuttgart Scorpions vs. Nürnberg Rams
15:00h
TuS1-Platz
West
09.06.
Düsseldorf Typhoons vs. Düsseldorf Panther
11:00h
Rather Waldstadion
Süd
09.06.
Mannheim Bandits vs. Schwäbisch Hall Unicorns
15:00h
MTG
Damenbundesliga
Nord
02.06.
Berlin Kobras vs. Kiel Baltic Hurricanes
15:00h
Wilmersdorf
Süd
03.06.
München Rangers vs. Cologne Falconets
11:00h
Dantestadion
Süd
10.06.
Mainz Golden Eagles vs. Munich Cowboys
16:00h
BSA Mombach
2. Damenbundesliga
Nord
02.06.
Spandau Bulldogs vs. Hamburg Blue Devilyns
15:00h
H.-Schleusener-Stadion
Süd-Ost
02.06.
Erlangen Sharks vs. Allgäu Comets
15:00h
SpVgg Erlangen
Süd-Ost
02.06.
Regensburg Phoenix vs. Nürnberg Rams
16:00h
Weinweg
West
03.06.
Aachen Vampires vs. Bochum Miners
15:00h
L.-Kuhnen-Stadion
West
03.06.
Cologne Ronin vs. Bielefeld Bulldogs
15:00h
BSA Sürther Feld
Süd-West
03.06.
Saarland Hurricanes vs. Stuttgart Scorpions Sisters
17:00h
Matzenberg
West
10.06.
Bielefeld Bulldogs vs. Hannover Grizzlies
15:00h
Radrennbahn
Deutsche Flag Football Liga
IC
03.06.
Berlin Bears vs. Hamburg Ravens
14:00h
DeGeWo-Stadion
Ost
10.06.
Berlin Bears vs. Dresden Monarchs
15:00h
DeGeWo-Stadion
West
10.06.
Assindia Fire Birds vs. Braunschweig FFC
15:00h
Bäuminghausstraße
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/1200px-GFL-logo-1.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-31 07:30:032018-05-31 01:25:28Spielpaarungen der GFL
Tulpen sind einfach großartige Blumen, welche eine schöne Farbenpracht in jeden Garten bringen. Tulpen sind Sonnenliebhaber solange der Boden locker und wasserdurchlässig ist, denn zu nass mögen es die Tulpenzwiebeln nicht. Damit es einen schönen Farbkontrast gibt sollten sie neun bis zwölf zwiebeln auf einem engen Radius setzen.
Pflege
Wenn sie Tulpenzwiebeln setzen, dann achten sie auf eine gute Drainage im Beet, denn die Zwiebeln faulen in zu nassen Beeten sehr schnell. Wenn ihr Boden einen hohen Lehmanteil hat, sollten sie etwas Sand mit in den Boden einarbeiten, damit die Drainage gegeben ist, denn Lehmböden härten sehr schnell aus. Das Pflanzloch für die Zwiebeln sollte etwa doppelt so tief sein, wie die Zwiebel selbst. Wenn sie langstielige Tulpenzwiebeln haben, sollte das Pflanzloch sogar dreimal so tief sein wie die Höhe der Zwiebel, um ihr einen sicheren Stand zu gewährleisten. Pflanzen sie die Zwiebeln am besten im September bis November solange es keinen Bodenfrost gibt. Wenn Ihre Tulpen erfolgreich im Garten wachsen sollten sie die Pflanzen schneiden, wenn die Blüten anfangen zu welken, denn dann behalten die Zwiebeln genügend Energie um eine Übersommerung zu überstehen.
Übersommerung
Wenn die Blütenstängel eingetrocknet sind und die Zwiebeln ausgräbt, sind die meisten Tulpensorten sehr langlebig. Wichtig ist es das man die ausgegrabenen Zwiebeln an einem luftigen und kühlen Ort übersommert. Um die Zwiebeln zu übersommern, sollten diese entweder mit lockerer humusreicher Erde überdeckt werden oder aber man hängt sie an den verbleibenden Stängeln zum Trocken auf.
Die Tulpenzwiebeln werden dann wie die neu hinzugekauften Zwiebeln ab September wieder in den Boden gebracht
Viele Tulpensorten sind langlebiger, wenn man sie nach dem Eintrocknen des Blütenstängels ausgräbt und an einem luftigen, kühlen Ort im Gartenhaus oder in der Garage übersommert. Besonders in Regionen mit feuchten Sommern hat sich das Übersommern bewährt, weil Tulpenzwiebeln vor allem zu Beginn der Ruhezeit im Sommer keine feuchte Erde vertragen. Man schlägt die Tulpenzwiebeln im Sommerlager entweder in Kisten mit lockerer Humuserde ein oder bündelt sie einfach nach Sorten getrennt, etikettiert sie und hängt sie an den Stängeln zum Trocknen auf. Ab Ende September werden die Tulpenzwiebeln dann wie die neu gekauften Exemplare wieder ins Beet gepflanzt.
Vermehrung
Eine Aussaat gestaltet sich bei Tulpen oft sehr langwierig und die Fehlerquote ist sehr hoch. Außerdem blühen die ausgesäten Tulpen erst im dritten Jahr. Der leichtere Weg ist es die von den Zwiebeln gebildeten Schwesterzwiebeln abzutrennen und wie die Hauptzwiebel dann im September wieder in das Beet zu bringen. Die so gewonnen Tulpen blühen direkt im ersten Jahr.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/FELISO.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-30 15:00:002018-05-29 17:14:56Tier der Woche
NASA – May 29 – Astronomen haben erstmals außerhalb der Milchstraße eine spezielle Art von Neutronenstern entdeckt, die Daten des Chandra-Röntgen-Observatoriums der NASA und des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte in Chile nutzen.
Credits: X-ray (NASA/CXC/ESO/F.Vogt et al); Optical (ESO/VLT/MUSE & NASA/STScI)
Neutronensterne sind die ultradichten Kerne massereicher Sterne, die kollabieren und einer Supernova-Explosion unterliegen. Dieser neu identifizierte Neutronenstern ist eine seltene Varietät, die sowohl ein niedriges Magnetfeld als auch keinen stellaren Begleiter hat. Der Neutronenstern befindet sich innerhalb der Überreste einer Supernova – bekannt als 1E 0102.2-7219 (kurz E0102) – in der Kleinen Magellanschen Wolke, die 200.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.
Dieses neue zusammengesetzte Bild von E0102 erlaubt Astronomen, neue Details über dieses Objekt zu erfahren, das vor mehr als drei Jahrzehnten entdeckt wurde.
In diesem Bild sind die Röntgenstrahlen von Chandra blau und lila, und die Daten des sichtbaren Lichts aus dem Multi-Unit-Spectroscopic Explorer (MUSE) von VLT sind hellrot. Zusätzliche Daten vom Hubble-Weltraumteleskop sind dunkelrot und grün.
Sauerstoffreiche Supernova-Überreste wie E0102 sind wichtig, um zu verstehen, wie massereiche Sterne leichtere Elemente zu schwereren verschmelzen, bevor sie explodieren. Bis zu ein paar tausend Jahre nach der ursprünglichen Explosion enthalten sauerstoffreiche Überreste die Trümmer, die aus dem Inneren des toten Sterns ausgestoßen wurden. Diese Trümmer (sichtbar als eine grüne filamentartige Struktur in dem kombinierten Bild) werden heute beobachtet, wie sie durch den Raum rasen, nachdem sie mit Millionen von Meilen pro Stunde ausgestoßen wurden.
Chandra-Beobachtungen von E0102 zeigen, dass der Supernova-Überrest von einer großen ringförmigen Struktur in Röntgenstrahlen dominiert wird, die mit der Druckwelle der Supernova verbunden ist. Die neuen MUSE-Daten enthüllten einen kleineren Gasring (in leuchtendem Rot), der sich langsamer ausdehnt als die Druckwelle. In der Mitte dieses Rings befindet sich eine blaue punktförmige Quelle von Röntgenstrahlen. Zusammen wirken die kleine Ring- und Punktquelle wie ein himmlisches Bullauge.
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Die kombinierten Daten von Chandra und MUSE legen nahe, dass diese Quelle ein isolierter Neutronenstern ist, der vor etwa zwei Jahrtausenden bei der Supernovaexplosion entstanden ist. Die Röntgenenergie-Signatur oder das „Spektrum“ dieser Quelle ist der der Neutronensterne sehr ähnlich, die in der Mitte von zwei anderen berühmten sauerstoffreichen Supernova-Überresten liegen: Cassiopeia A (Cas A) und Puppis A. Diese beiden Neutronensterne haben auch keine Begleitsterne. Der Mangel an Beweisen für ausgedehnte Radioemissions- oder gepulste Röntgenstrahlung, die typischerweise mit schnell rotierenden hochmagnetisierten Neutronensternen verbunden sind, weist darauf hin, dass die Astronomen die Röntgenstrahlung von der heißen Oberfläche eines isolierten Neutronensterns mit niedrigen Magnetfeldern erfasst haben. Ungefähr zehn solcher Objekte wurden in der Milchstraße entdeckt, aber dies ist das erste, das außerhalb unserer Galaxie entdeckt wurde.
Aber wie ist dieser Neutronenstern in seiner jetzigen Position gelandet, scheinbar versetzt von der Mitte der kreisförmigen Hülle der Röntgenstrahlung, die durch die Druckwelle der Supernova erzeugt wurde? Eine Möglichkeit ist, dass die Supernovaexplosion in der Nähe der Mitte des Überrests stattfand, aber der Neutronenstern wurde in einer asymmetrischen Explosion mit einer hohen Geschwindigkeit von ungefähr zwei Millionen Meilen pro Stunde von der Stelle weggeschleudert. In diesem Szenario ist es jedoch schwierig zu erklären, warum der Neutronenstern heute durch den kürzlich entdeckten Gasring, der bei optischen Wellenlängen gesehen wird, so sauber umkreist wird. Eine andere mögliche Erklärung ist, dass sich der Neutronenstern langsam bewegt und seine aktuelle Position ungefähr dort ist, wo die Supernovaexplosion stattgefunden hat. In diesem Fall kann das Material im optischen Ring entweder während der Supernovaexplosion oder durch den verlorenen Vorläuferstern bis zu einigen tausend Jahren zuvor ausgestoßen worden sein.
Eine Herausforderung für dieses zweite Szenario ist, dass die Explosionsstelle weit entfernt von der Mitte des Überrests liegt, wie durch die ausgedehnte Röntgenemission bestimmt. Dies würde eine besondere Reihe von Umständen für die Umgebung von E0102 bedeuten: zum Beispiel eine Höhle, die durch Winde des Vorläufersterns vor der Supernova-Explosion und Variationen der Dichte des interstellaren Gases und Staubs, der den Rest umgibt, geschnitzelt wurde. Zukünftige Beobachtungen von E0102 bei Röntgen-, optischen und Radiowellenlängen sollen Astronomen helfen, dieses aufregende neue Rätsel des einsamen Neutronensterns zu lösen. Ein Papier, das diese Ergebnisse beschreibt, wurde in der April-Ausgabe von Nature Astronomy veröffentlicht und ist online verfügbar. Das Marshall Space Flight Center der NASA in Huntsville, Alabama, leitet das Chandra-Programm für das NASA-Direktorium für die wissenschaftliche Mission in Washington. Das Smithsonian Astrophysical Observatory in Cambridge, Massachusetts, kontrolliert Chandras Wissenschafts- und Flugbetrieb.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/e0102_lg-e1527624410404.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-30 14:30:422018-05-29 22:10:28NASA: Astronomen entdecken einen entfernten und einsamen Neutronenstern
Fulda (ots) – Landkreis Hersfeld-Rotenburg /BAB4 – Ein mit über 13.000 lebenden Eintagsküken beladener Kleintransporter stand am Dienstagvormittag (29. Mai) nach einer Getriebepanne und blockierten Rädern stundenlang auf dem Parkplatz „Nadelöhr“, nahe Bad Hersfeld.
Den Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld schlugen aus dem Innenraum des Kleintransporters klagendes Piepen und Schnattern entgegen. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen bestand dringender Handlungsbedarf. Glücklicherweise war die Laderaumbelüftung des Transporters noch funktionsfähig und eingeschaltet sowie die Türen geöffnet.
Der 44-jährige Fahrer aus Polen konnte den Polizisten trotz Sprachproblemen verdeutlichen, dass er bereits ein Ersatzfahrzeug angefordert hatte. Mit dessen Eintreffen rechnete er in etwa einer Stunde. Nach der Einsichtnahme in die Transportpapiere stellten die Beamten fest, dass sich offensichtlich insgesamt über 13.400 Hühner-, Enten-, Gänse-, Puten- und Perlhuhn Küken in dem Transporter befanden. Diese Küken dürfen nach EU-rechtlichen Vorgaben bei grenzüberschreitenden Transporten innerhalb der Union, bis zu einem Alter von 72 Stunden, über einen Zeitraum von maximal 24 Stunden befördert werden.
Der Transport war am Vortag gegen 08:00 Uhr in Südfrankreich gestartet und sollte über eine Strecke von mehr als 2.200 km nach Polen gehen. Bis zu dem Parkplatz waren damit schon gut 1.500 km zurückgelegt. Die vorgeschriebene Höchsttransportdauer war bereits bei Eintreffen der Autobahnpolizei um mehr als zwei Stunden überschritten. Wie lange der Küken-Transport bereits auf dem Parkplatz stand war nicht zu ermitteln, da der Fahrer keinerlei Aufzeichnungen zu seinen Lenk-, Ruhe- und Pausenzeiten geführt hatte. Zusätzlich bestanden veterinärrechtliche Mängel, daher wurde auch die zuständige Veterinärbehörde des Landkreises Hersfeld-Rotenburg hinzugezogen.
Nach dem Eintreffen des Ersatzfahrzeugs war die Umladung der Transportkisten innerhalb von etwa 30 Minuten bewerkstelligt. Die Weiterfahrt wurde aus Gründen des Tierschutzes schnellstmöglich gestattet, da dies den geringstmöglichen Eingriff in das Tierwohl der beförderten Küken darstellte.
Fahrer und Transportunternehmer müssen mit Bußgeldern hinsichtlich der begangenen Verstöße gegen veterinärrechtliche und fahrpersonalrechtliche Vorgaben rechnen.
Quelle: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/Küken-Hühner-.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-30 14:15:192018-05-30 14:15:19Autobahnpanne mit 13.000 Eintagsküken
Neue NABU-Aktion „Insektensommer“ ruft zum Mitmachen auf
Wetzlar – Zähl mal, was da krabbelt und flattert: Am 1. Juni startet der NABU sein neues Citizen-Science-Projekt „Insektensommer“. Es ist die erste bundesweite Insektenzählung in Deutschland. Naturfans sind dazu aufgerufen, in ihrer Umgebung vom 1. bis zum 10. Juni sowie vom 3. bis zum 12. August Insekten zu beobachten und unter www.insektensommer.de online zu melden. „Mit dem Insektensommer wollen wir auf die enorme Bedeutung der Insekten aufmerksam machen – eine Tiergruppe, die leider stark gefährdet ist“, sagt NABU-Landesvorsitzender Gerhard Eppler, „Jeder kann mithelfen, Daten zur Artenvielfalt und Häufigkeit der Insekten zu sammeln. Jedes Insekt zählt!“ In Deutschland gibt es nach Schätzungen etwa 33.000 Insektenarten. Über die meisten liegen noch keine Daten vor.
Hilfe beim Bestimmen und Zählen bietet die neue App „Insektenwelt“, die der NABU zum Start des Insektensommers entwickelt hat. „Die Besonderheit der App ist eine fotografische Erkennungsfunktion“, so der Biologe Eppler. „So können die Tiere einfach und schnell mit dem Smartphone fotografiert und automatisch erkannt werden.“ Außerdem bietet die App ausführliche Insektenporträts der 122 bekanntesten Arten, die in Deutschland vorkommen. Zum Start des Insektensommers am 1. Juni wird die App kostenfrei unter www.NABU.de/apps erhältlich sein.
Egal ob Blattlaus, Fliege oder Schmetterling – beim Insektensommer soll jeder Sechsbeiner gemeldet werden. Auf acht in Deutschland häufig vorkommende Arten soll bei der Zählung vom 1. bis 10. Juni aber besonders geachtet werden: Die Tagfalter Admiral und Tagpfauenauge, die Gemeine Florfliege, die Steinhummel, der Asiatische Marienkäfer, die Hainschwebfliege, die Blutzikade sowie die Lederwanze. Beobachten und zählen kann man fast überall: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Feld, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus. Gezählt wird eine Stunde lang. „Um viele Insekten zu sehen, ist ein sonniger, warmer, trockener und möglichst windstiller Tag am besten geeignet“, erklärt Eppler.
Der NABU engagiert sich seit Jahren für den Schutz der Insekten. Sie sind unverzichtbar für unser Ökosystem, tragen zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund.
Die Daten der Zählaktion Insektensommer werden in Zusammenarbeit mit der Plattform www.naturgucker.de erfasst. Die Ergebnisse werden vom NABU ausgewertet und zeitnah veröffentlicht.
NABU
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Nachtkonzert beim „Rock am Ring“ Quelle: „obs/3sat/ZDF/Jochen Melchior“
Vier Stunden „Rock am Ring“: 3sat überträgt am Samstag, 2. Juni 2018, ab 20.15 Uhr, live vom Nürburgring. Auf der Bühne: Muse, Thirty Seconds to Mars, Casper, Alt-J, Milky Chance und viele mehr.
Das Konzert der britischen Rockband Muse ist ab 22.45 Uhr in voller Länge zu sehen. Für Matt Bellamy, Dominic Howard und Chris Wolstenholme ist es bereits der fünfte Auftritt beim Festival in der Eifel – mit neuen Songs, die sie für 2018 angekündigt haben. Bis dahin zeigt 3sat die Konzert-Highlights weiterer Top-Acts von „Rock am Ring“. Moderiert wird die Sendung von Rainer Maria Jilg und Hadnet Tesfai.
Drei Tage Live-Musik auf vier Bühnen mit unterschiedlichen Musikgenres: Erstmals 1985 veranstaltet, war „Rock am Ring“ als einmaliges Ereignis geplant. Aber der große Erfolg – bereits im ersten Jahr kamen 75.000 Besucher – sorgte dafür, dass das Festival zum alljährlich stattfindenden Event wurde. 2015 wanderte der Open-Air-Event vom Nürburgring für zwei Jahre auf den Flugplatz Mendig in der Osteifel, was der Beliebtheit keinen Abbruch tat. Seit 2017 findet „Rock am Ring“ wieder am Nürburgring statt, 2018 schon zum 33. Mal.
3SAT
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/69343-0-1.OTS_.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-30 13:00:532018-05-29 17:06:10Rock am Ring 2018: 3sat überträgt vier Stunden lang live vom Festival
»Groß gedacht! Groß gemacht? Landgraf Carl in Hessen und Europa«
Princely Wedding in Hessen-Kassel: Vor 345 Jahren, am 21. Mai 1673, heiratete der achtzehnjährige Landgraf Carl seine ein Jahr ältere Cousine Maria Amalie von Kurland. Über die Kutsche und das Brautkleid ist nichts bekannt. Aber möglicherweise entstand anlässlich dieser Hochzeit eine silberne Medaille, die der Museumsverein Kassel e.V. jüngst für das Kasseler Münzkabinett erwerben konnte.
Der Ankauf der Medaille ist Teil des großen Gesamtengagements des Museumsvereins für die Landesausstellung, die unter anderem Kosten für Restaurierungen übernommen hat und auch das museumspädagogische Angebot unterstützt zur Ausstellung.
Die äußerst seltene Medaille zeigt das Brustbild des jungen Landgrafen mit langem, gelocktem Haar im Profil sowie – auf der anderen Seite – das Profilbildnis der jugendlichen Landgräfin Maria Amalie mit perlendurchzogener Hochsteckfrisur. Die Inschrift bezeichnet das Paar als Landgraf und Landgräfin von Hessen.
Eheschließungen fürstlicher Häuser spiegeln sich oftmals in aufwändigen Medaillenprägungen wider. Wertvolle Exemplare aus Gold oder Silber wurden an andere Fürstenhäuser und Gäste verschenkt, aber auch in Sammlungen der eigenen Höfe aufgenommen und ausgestellt. So verwahrte Landgraf Carl drei große silberne Medaillen von sich und seiner Frau in seinem hochfürstlichen Kabinett im Kasseler Residenzschloss, wie sein Nachlassinventar von 1730 verrät.
1744 präsentierten die hessischen Landgrafen eine Goldversion der jüngst erworbenen Medaille im damaligen Kunsthaus (heute Ottoneum), das damals die landgräflichen Sammlungen beherbergte. Diese Goldmedaille ist leider verschollen, und von den ehemals wahrscheinlich zahlreichen silbernen Medaillen sind heute nur noch zwei Exemplare bekannt. Eines davon ist nun nach Kassel zurückgekehrt.
„Ein so wichtiges und seltenes Kunstwerk, das eng mit der hiesigen Geschichte verknüpft ist, wieder in Kassel zu wissen, ist ein großes Geschenk“, freut sich Prof. Dr. Martin Eberle, der Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel, der dem Museumsverein Kassel für sein Engagement dankte. Dass die Erwerbung in die Zeit der großen Landgraf Carl-Ausstellung falle, sei ein glücklicher Zufall und eine Chance für das Publikum, das Kunstwerk in einem größeren historischen Kontext zu betrachten.
Ab Mittwoch, den 30. Mai 2018 ist die Medaille im Museum Fridericianum zu sehen. Besucher können Sie bis zum Ende der Ausstellung »Groß gedacht! Groß gemacht? Landgraf Carl in Hessen und Europa« dort bewundern. Nach Ende der Ausstellung wird sie im Hessischen Landesmuseum, zusammen mit der Medaille zum frühen Tod der Landgräfin Maria Amalia von 1711 zu sehen sein.
Bild: Politisches Medium und kostbares Erinnerungsstück: Monogrammist C L, Medaille, vermutlich auf die Vermählung von Landgraf Carl von Hessen-Kassel und Maria Amalie von Kurland, um 1673, Silber, geprägt, MHK, Sammlung Angewandte Kunst
MHK
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Bad Hersfeld (ots) – Gemarkung Knüllwald Am 29.05.2018, 21.45 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem fünf Sattel- bzw. Lastzüge aufeinander fuhren und ein Sachschaden von 180.000,- EUR entstand.
An der Unfallstelle auf der A 7, Fulda-Kassel, zwischen Bad Hersfeld/West und Homberg/Efze, bei km 348,500, im dortigen Baustellenbereich, befuhr zunächst ein 38-jähriger Deutscher mit seinem Sattelzug aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, den rechten Fahrstreifen in einer Gefällstrecke.
Der LKW-Fahrer musste seinen Sattelzug verkehrsbedingt abbremsen.
Dem nachfolgenden 48-jährigen niederländischen Fahrer eines niederländischen Sattelzuges, einem weiteren 43-jährigen niederländischen Sattelzugfahrers mit niederländischer Zulassung, sowie einem 51-jährigen deutschem Führer eines Lastzuges aus dem Wetteraukreis, gelang es, ihre 40-Tonner rechtzeitig durch starkes Abbremsen, gerade noch zum Stehen zu bekommen.
Der nachfolgende fünfte Sattelzug aus Belgien, gesteuert durch einen 30-jährigen belgischen Fahrer, erkannte die Verzögerungen der vorausfahrenden LKW zu spät und fuhr auf den vor ihm haltenden deutschen Lastzug auf.
Im weiteren Verlauf wurden alle beteiligten Züge aufeinander geschoben.
Bei den Zusammenstößen wurde niemand verletzt.
Es entstand lediglich hoher Sachschaden.
Als Unfallursache wurde seitens der Polizei ungenügender Abstand und Unachtsamkeit angenommen.
Die Bergung der havarierten Fahrzeuge gestaltete sich jedoch umso schwieriger, da die Unfallzüge den rechten Fahrstreifen im Baustellenbereich blockierten und vier von ihnen mit schweren Abschleppfahrzeugen abgeschleppt werden mussten.
Der rechte Fahrstreifen blieb deswegen drei Stunden gesperrt.
Der Verkehr konnte über ausgelagerte Fahrstreifen am Unfallort vorbeigeleitet werden.
Im Baustellenbereich gab es drei Kilometer Rückstau.
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Blaulicht-Polizei-EInsatz.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-30 10:30:462018-05-30 08:48:58Fünf Lastwagen krachen auf A7 bei Bad Hersfeld ineinander
Kassel (ots) – Am gestrigen Dienstagmorgen nahmen Beamte des Polizeireviers Mitte einen 31-jährigen Wohnsitzlosen fest, der im Verdacht steht, sich am Montagmittag, gegen 11:30 Uhr, einer Frau, die mit ihren Hunden in dem Wald unterwegs war, unsittlich gezeigt zu haben. Die Frau war gestern Morgen, gegen kurz nach 10 Uhr, erneut im Tannenwäldchen und erkannte den Mann wieder. Sie alarmierte die Polizei und die umgehend nach dort entsandte Streife des Polizeireviers Mitte nahm den italienischen Staatsangehörigen, der auf einer Parkbank saß, fest.
Die Ermittler des K 12 prüfen derzeit, ob der Tatverdächtige auch für zurückliegende, ungeklärte Fälle, in Frage kommt.
Über den letzten Fall berichteten wir in der veröffentlichten Pressemeldung vom Freitag, 25.05.2018, 11:57 Uhr: „Kassel-West: Exhibitionist zeigt sich unsittlich im Tannenwäldchen: Polizei hofft auf Hinweise“
Der Tatverdächtige befindet sich momentan im Gewahrsam der Polizei. Gestern erfolgte seine Vernehmung und die Entscheidung über eine mögliche richterliche Vorführung des 31-Jährigen steht noch aus.
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Rom (Reuters) – In Italien scheitert möglicherweise auch die Bildung einer Übergangsregierung.
Der mit der Regierungsbildung beauftragte Wirtschaftsexperte Carlo Cottarelli stellte nach einem Treffen mit Präsident Sergio Mattarella am Dienstag zunächst kein Kabinett vor. Ein Sprecher des Präsidialamts kündigte für Mittwoch ein weiteres Gespräch an. Die Nachrichtenagenturen Reuters und Ansa berichteten übereinstimmend, Cottarelli erwäge einen Verzicht auf die Regierungsbildung. Damit würde er den Weg zu Neuwahlen am 29. Juli ebnen, erfuhr Reuters aus Parteikreisen. Die Entwicklung in Italien lastete auf den Börsen in Europa und den USA.
Ursprünglich hatten die rechte Lega und die populistische 5-Sterne-Bewegung eine Koalitionsregierung angestrebt. Dies scheiterte jedoch an Mattarellas Veto gegen einen Euroskeptiker als Wirtschaftsminister. Stattdessen beauftragte der Präsident Cottarelli mit der Bildung einer Übergangsregierung bis zu Neuwahlen. Diese sollten im Herbst oder spätestens Anfang 2019 stattfinden.
Allerdings habe Cottarelli keine Unterstützung von den großen Parteien erhalten, erfuhr Reuters am Dienstag. “Es ist wahrscheinlich, dass Cottarelli sein Mandat aufgeben wird”, sagte ein hochrangiger Abgeordneter der konservativen Partei Forza Italia des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. “Es wäre für ihn sinnlos, vor das Parlament zu treten, wenn er nur eine Handvoll Stimmen erhalten würde.” Aus dem Präsidialamt verlautete, Cottarelli habe Mattarella um mehr Zeit für die Bildung eines Kabinettes gebeten. Eine mögliche Rückgabe seines Mandates für eine Regierungsbildung habe er nicht erwähnt.
Sowohl in der Lega als auch in der 5-Sterne-Bewegung wird geprüft, als Bündnis in eine Neuwahl zu ziehen. Meinungsumfragen zufolge könnte die Lega mit deutlich mehr als den 17 Prozent der Stimmen rechnen, die sie beim Urnengang im März erhielt. Die 5 Sterne dürften bei 30 Prozent bleiben. Die erwogene Allianz der beiden Parteien setzt auf höhere Ausgaben, obwohl sich in Italien bereits ein staatlicher Schuldenberg von mehr als 130 Prozent der Wirtschaftleistung auftürmt. Diese Pläne sorgen nicht nur in der Zentralbank für Alarmstimmung, sondern machen auch Investoren an den Finanzmärkten nervös. Der Leitindex der Mailänder Börse verlor am Dienstag 2,65 Prozent, während italienische Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit um fast ein Prozent fielen.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/italien_flagge_1527624193-e1532799889453.jpg?fit=800%2C511&ssl=1511800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-30 07:30:472018-05-29 22:05:14Bildung der Übergangsregierung in Italien auf der Kippe
Primeln sind eine Bereicherung für Ihre Farbenpracht im Blumenbeet. Man könnte meinen, dass Primeln, welche im Frühjahr die Ladentheken besiedeln, in kleinen Pflanztöpfchen, nur Einweg Produkte sind. Diese hübschen kleinen Pflanzen sind aber mehrjährige Pflanzen, die sehr früh im Jahr blühen und wenn man seine Blumenbeet richtig aufbaut, hat man das ganze Jahr über eine wahre Farbenpracht. Da Primeln pflegeleicht sind, müssen sie beim Boden nicht auf vieles achten, außer das er nährstoffreich und nicht zu trocken ist.
Wenn sie die Primeln in kleinen Gruppen arrangiert haben, können sie mit anderen Blumen sehr gut kombiniert werden. Wenn man die Blütezeiten der anderen Blumen beachtet, dann kann man zu Begin des Blumenjahres, Tulpen und Narzissen mit den kleinen Primeln kombinieren und im späteren Verlauf des Blumenjahres sind sie in Kombination mit Ranunkeln und Hornveilchen ein wahrer Augenschmaus,
Pflege
Um die Primeln müssen sie sich wenig Sorgen machen, denn diese Pflanzen sind sehr pflegeleicht und zumeist ein guter Einstieg, wenn man Blumen im Garten haben möchte. Primeln mögen es nicht zu feucht, bis auf eine Unterart, welche man schön an Gartenteichen oder Bachläufen ansiedelt. Diese Rosen Primeln mögen deutlich mehr Feuchtigkeit als Ihre Schwestern, die nicht gern im nassen stehen.
Schneiden sie lediglich die verblühten Kelche und die beschädigten Pflanzenteile ab. Primeln breiten sich sehr schnell aus und so ist es nicht verwunderlich, dass man ein schönes Blumenbeet mit vielen unterschiedlichen Primeln nach mehreren Jahren erreicht hat. Damit die Blüten richtig farbenprächtig sind, sollten sie im Frühjahr einmal kräftig düngen. Bei richtiger Standortwahl reicht diese eine Düngung für das ganze Jahr aus.
Vermehrung
Primeln zu vermehren ist deutlich leichter als wie bei andern Pflanzen, da sie selbst für Ihre Vermehrung sorgen. Durch die Bildung von Rhizomen, etablieren sich diese unscheinbaren Pflanzen sehr schnell in ihrem Pflanzbeet. Wenn sie die Primeln an andern Orten im Garten haben wollen, dann teilen sie nach der Blüte die Pflanzen einfach mit einem Spaten und setzen sich die neuen Primeln mindestens 30 Zentimeter von den anderen Pflanzen weg. Natürlich können sie Primeln auch mittels Aussaat vermehren. Die Aussaat kann in Pflanztöpfen oder im Freiland vorgenommen werden.
Primeln bilden unterirdische Rhizome, daher ist ihre Vermehrung denkbar einfach. Die kleinen Pflanzen können nach der Blüte einfach mit einem Spaten geteilt und mindestens 20 Zentimeter weiter wiedereingesetzt werden. Auch über die Aussaat können Primeln vermehrt werden. Einige Arten säen sich selbst aus.
Wiesbaden/Korbach. Der Hessische Innenminister Peter Beuth hat auf dem Hessentag in Korbach acht neue Feuerwehrfahrzeuge im Gesamtwert von rund 580.000 Euro an die Kommunen Volkmarsen, Korbach, Söhrewald, Trendelburg, Hofbieber, Flieden, Twistetal und Bad Zwesten überreicht und dabei auf dem Platz der Hilfsorganisationen die Bedeutung von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdiensten hervorgehoben.
„Moderne Einsatzmittel sind für die Feuerwehren unabdingbar und für den Schutz der Bevölkerung zwingend notwendig. Das Land misst der Förderung der Organisationen im Brandschutz daher höchste Priorität bei und unterstützt die Kommunen mit Rekordzuweisungen. Mit 27 Millionen Euro hat das Land die Fördersumme für Fahrzeuge und Feuerwehrhäuser im Vergleich zum Vorjahr nochmals um fünf Millionen erhöht. Diese Summe ist auch ein Zeichen der Wertschätzung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte durch die Hessische Landesregierung“, so Innenminister Peter Beuth.
Mit rund 27 Millionen Euro investiert das Land Hessen im Jahr 2018 so viel wie noch nie binnen eines Haushaltsjahres in die Förderung von Feuerwehrfahrzeugen und -häusern. Mit dieser Summe stärkt das Land mit weiteren fünf Millionen Euro die Brandschutzförderung, als im bisherigen Rekordjahr 2017, als mit Investitionen in Gesamthöhe von rund 22 Millionen Euro eine Bewilligungsquote von über 90 Prozent der zuwendungsfähigen Maßnahmen erreicht wurde.
Folgenden acht Kommunen wurden eine Förderung zuteil:
Stadt Volkmarsen-Hörle: 35.688 Euro für die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs-Wasser (TSF-W)
Stadt Korbach: 32.000 Euro für die Anschaffung eines Einsatzleitwagen (ELW 1)
Gemeinde Söhrewald-Eiterhagen: 47.250 für die Anschaffung eines Mittleren Löschfahrzeugs (MLF)
Stadt Trendelburg-Deisel: 98.903 Euro für die Anschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs für den Katastrophenschutz (LF 10 KatS) Gemeinde Hofbieber-Kleinsassen: 98.903 Euro für die Anschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs für den Katastrophenschutz LF (LF 10 KatS)
Gemeinde Flieden-Rückers: 98.903 Euro für die Anschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs für den Katastrophenschutz LF (LF 10 KatS)
Gemeinde Twistetal-Berndorf: 80.000 Euro für die Anschaffung eines Staffellöschfahrzeugs
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/HESSEN.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-29 14:30:312018-05-29 06:18:54Land unterstützt Feuerwehren mit Rekordzuweisungen
Berlin/Brüssel – Anlässlich der heute vorgelegten Vorschläge der EU-Kommission zur Verringerung des Einsatzes von Einweg-Plastik, veröffentlicht der NABU erstmals Zahlen zum Verbrauch von Kunststoff für Einweggeschirr, Einwegbesteck und To-Go-Verpackungen in Deutschland. Laut Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM), die die Daten im Auftrag des NABU erhoben hat, wurden dafür 2017 in Deutschland 105.524 Tonnen Kunststoff verbraucht.
Einweg-Plastik wird zum immer größeren Umweltproblem, insbesondere im Meer. Fast jeder an der Nordseeküste angespülte Eissturmvogel hat heute Plastik im Magen. Vor diesem Hintergrund will die Europäische Kommission den Einsatz von Einweg-Plastik deutlich verringern.
„Der NABU begrüßt, dass die EU-Kommission das Problem Einweg-Kunststoff mit einer speziellen Richtlinie angehen und auch entsprechende Verbote vorschlägt. Allerdings birgt der vorliegende Vorschlag die Gefahr, dass von Einweg-Kunststoff auf Einweg-Papier oder Holz umgestiegen wird statt auf Mehrweg und entsprechende Pfandsysteme. Aus der Debatte um die Plastiktüte haben wir gelernt, dass Einwegprodukte aus Papier nicht umweltfreundlicher sind. Mehrweg – auch aus Kunststoff – ist für Trinkgefäße, Geschirr und Besteck ökologisch die bessere Alternative als Papier-Einweg“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch müsse die EU-Kommission Verlagerungseffekten vorbeugen, damit beispielsweise nicht einfach von zukünftig verbotenen Plastiktellern auf materialintensivere To-Go-Einwegverpackungen umgestellt wird, die nicht verboten werden sollen.
„Kunden müssen überall die Möglichkeit bekommen, eigene Becher und Gefäße mitbringen zu können, und es müssen finanzielle Anreize entwickelt werden, damit Imbisse und Cafés eigene Mehrweg-Pfandsysteme für To-Go anbieten“, so Miller. Auch sei die Abschaffung des vergünstigten Mehrwertsteuersatzes für To-Go-Speisen und Milchgetränke überfällig.
„Wir brauchen auch ein Mehrweg-Gebot, wenn vor Ort konsumiert wird, denn Einweggeschirr wird leider auch immer öfter in Cafés und Schnellrestaurants, Bürogebäuden und Kantinen oder auf Messen und bei Sportveranstaltungen genutzt. Bundesländer und Kommunen sollten verpflichtet werden, Mehrweg bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum und bei Auftragsvergaben in ihre Auflagen mit einzubeziehen“, fordert Katharina Istel, NABU-Expertin für nachhaltigen Konsum. Die Verpackungsflut im Einzel- und Versandhandel zeige, dass Europa erst am Anfang mit seinen Ideen zur Abfallvermeidung stehe. In der Öffentlichkeit dürfe jetzt nicht der Eindruck entstehen, mit der Initiative der EU seien die Umweltprobleme durch Kunststoff gelöst.
So orientiert sich der Vorschlag der EU-Kommission für Verbote ausgewählter Produkte an Fundstücken die häufig bei Strandmüllmonitorings gefunden werden. Die von der EU getroffene Auswahl steht für den NABU allerdings nur exemplarisch für die Bedrohung der Meere durch die Plastikmüllverschmutzung. NABU-Bundesgeschäftsführer Miller: „Ein Verbot von einigen wenigen Produkten kann nur ein erster Schritt in Richtung saubere Meere sein.“
Hintergrund
Die EU-Kommission hat heute im Rahmen ihrer Ende 2017 veröffentlichten EU-Plastikstrategie einen Richtlinien-Entwurf zur Reduzierung von Einweg-Plastik veröffentlicht. Mit der EU-Plastikstrategie soll auch das Ziel der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie unterstützt werden, einen guten Umweltzustand der europäischen Meere zu erreichen.
Darin gibt es unterschiedliche Herangehensweisen für verschiedene Einwegprodukte und To-Go-Verpackungen. So schlägt die Kommission ein Verbot von Strohhalmen, Plastikbesteck und Plastiktellern sowie Wattestäbchen und Luftballonstöcken vor. Für andere To-Go-Verpackungen fordert die Kommission lediglich präventive Maßnahmen und eine stärkere Produzentenverantwortung zur Reduktion.
Umweltprobleme verursacht Einweg-Plastik nicht nur, weil Erdöl und Erdgas bei Produktion und Transport verbraucht werden und auch bei der Müllverbrennung klimaschädliches CO2 entsteht. Ein besonderes Anliegen der EU-Kommission ist der Schutz der marinen Umwelt, weil Kunststoffmüll immer öfter in der Natur, insbesondere in Flüssen und Meeren zu finden ist. Er zersetzt sich jahrzehntelang in kleinere Partikel und ist für marine Lebewesen eine Bedrohung, wenn er mit natürlicher Nahrung verwechselt wird oder sich Tiere in Müllteilen strangulieren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/NABU.png?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-29 13:30:172018-05-29 05:43:51Pro Jahr 105.500 Tonnen Plastikmüll für Einweg-Geschirr und To-Go-Verpackungen
Berlin/Brüssel – Anlässlich der heute vorgelegten Vorschläge der EU-Kommission zur Verringerung des Einsatzes von Einweg-Plastik, veröffentlicht der NABU erstmals Zahlen zum Verbrauch von Kunststoff für Einweggeschirr, Einwegbesteck und To-Go-Verpackungen in Deutschland. Laut Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM), die die Daten im Auftrag des NABU erhoben hat, wurden dafür 2017 in Deutschland 105.524 Tonnen Kunststoff verbraucht.
Einweg-Plastik wird zum immer größeren Umweltproblem, insbesondere im Meer. Fast jeder an der Nordseeküste angespülte Eissturmvogel hat heute Plastik im Magen. Vor diesem Hintergrund will die Europäische Kommission den Einsatz von Einweg-Plastik deutlich verringern.
„Der NABU begrüßt, dass die EU-Kommission das Problem Einweg-Kunststoff mit einer speziellen Richtlinie angehen und auch entsprechende Verbote vorschlägt. Allerdings birgt der vorliegende Vorschlag die Gefahr, dass von Einweg-Kunststoff auf Einweg-Papier oder Holz umgestiegen wird statt auf Mehrweg und entsprechende Pfandsysteme. Aus der Debatte um die Plastiktüte haben wir gelernt, dass Einwegprodukte aus Papier nicht umweltfreundlicher sind. Mehrweg – auch aus Kunststoff – ist für Trinkgefäße, Geschirr und Besteck ökologisch die bessere Alternative als Papier-Einweg“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Auch müsse die EU-Kommission Verlagerungseffekten vorbeugen, damit beispielsweise nicht einfach von zukünftig verbotenen Plastiktellern auf materialintensivere To-Go-Einwegverpackungen umgestellt wird, die nicht verboten werden sollen.
„Kunden müssen überall die Möglichkeit bekommen, eigene Becher und Gefäße mitbringen zu können, und es müssen finanzielle Anreize entwickelt werden, damit Imbisse und Cafés eigene Mehrweg-Pfandsysteme für To-Go anbieten“, so Miller. Auch sei die Abschaffung des vergünstigten Mehrwertsteuersatzes für To-Go-Speisen und Milchgetränke überfällig.
„Wir brauchen auch ein Mehrweg-Gebot, wenn vor Ort konsumiert wird, denn Einweggeschirr wird leider auch immer öfter in Cafés und Schnellrestaurants, Bürogebäuden und Kantinen oder auf Messen und bei Sportveranstaltungen genutzt. Bundesländer und Kommunen sollten verpflichtet werden, Mehrweg bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum und bei Auftragsvergaben in ihre Auflagen mit einzubeziehen“, fordert Katharina Istel, NABU-Expertin für nachhaltigen Konsum. Die Verpackungsflut im Einzel- und Versandhandel zeige, dass Europa erst am Anfang mit seinen Ideen zur Abfallvermeidung stehe. In der Öffentlichkeit dürfe jetzt nicht der Eindruck entstehen, mit der Initiative der EU seien die Umweltprobleme durch Kunststoff gelöst.
So orientiert sich der Vorschlag der EU-Kommission für Verbote ausgewählter Produkte an Fundstücken die häufig bei Strandmüllmonitorings gefunden werden. Die von der EU getroffene Auswahl steht für den NABU allerdings nur exemplarisch für die Bedrohung der Meere durch die Plastikmüllverschmutzung. NABU-Bundesgeschäftsführer Miller: „Ein Verbot von einigen wenigen Produkten kann nur ein erster Schritt in Richtung saubere Meere sein.“
Hintergrund
Die EU-Kommission hat heute im Rahmen ihrer Ende 2017 veröffentlichten EU-Plastikstrategie einen Richtlinien-Entwurf zur Reduzierung von Einweg-Plastik veröffentlicht. Mit der EU-Plastikstrategie soll auch das Ziel der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie unterstützt werden, einen guten Umweltzustand der europäischen Meere zu erreichen.
Darin gibt es unterschiedliche Herangehensweisen für verschiedene Einwegprodukte und To-Go-Verpackungen. So schlägt die Kommission ein Verbot von Strohhalmen, Plastikbesteck und Plastiktellern sowie Wattestäbchen und Luftballonstöcken vor. Für andere To-Go-Verpackungen fordert die Kommission lediglich präventive Maßnahmen und eine stärkere Produzentenverantwortung zur Reduktion.
Umweltprobleme verursacht Einweg-Plastik nicht nur, weil Erdöl und Erdgas bei Produktion und Transport verbraucht werden und auch bei der Müllverbrennung klimaschädliches CO2 entsteht. Ein besonderes Anliegen der EU-Kommission ist der Schutz der marinen Umwelt, weil Kunststoffmüll immer öfter in der Natur, insbesondere in Flüssen und Meeren zu finden ist. Er zersetzt sich jahrzehntelang in kleinere Partikel und ist für marine Lebewesen eine Bedrohung, wenn er mit natürlicher Nahrung verwechselt wird oder sich Tiere in Müllteilen strangulieren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/Müll-am-STrand.png?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-29 13:00:362018-05-28 13:48:54NABU: Pro Jahr 105.500 Tonnen Plastikmüll für Einweg-Geschirr und To-Go-Verpackungen
Achtung, Gewittergefahr: In Hessen bleibt es am Dienstag zunächst heiß und schwül – und ab Mittag werden heftige Gewitter erwartet. Es müsse mit heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Die Gewitterneigung soll erst in der Nacht auf Mittwoch nachlassen. Die Meteorologen prognostizieren für Dienstag Höchsttemperaturen von 29 Grad.
Baierbrunn (ots) – Wollen Verbraucher beim Einkauf im Supermarkt Produkte mit dem umstrittenen Zuckersirup Isoglukose meiden, müssen sie genau hinsehen. „Da steht nicht vorne ein Aufkleber ‚Achtung, Isoglukose‘ drauf“, sagt der Pharmakologe Professor Martin Smollich von der Praxishochschule Rheine im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Sie müssen sorgfältig das Zutatenverzeichnis studieren – Isoglukose wird in unterschiedlichen Bezeichnungen angegeben, zum Beispiel als Maissirup oder als Fruktose-Glukose-Sirup. Den größten Gefallen tun sich Konsumenten, wenn sie industriell hergestellte Mittel mit zugesetztem Zucker – egal welchen Typs – so gut wie möglich meiden. Seit Oktober ist in der EU der Marktanteil der Isoglukose nicht mehr auf fünf Prozent beschränkt, sondern der Sirup kann ohne Begrenzung in der Lebensmittelherstellung eingesetzt werden. Ernährungsexperten sehen die Freigabe kritisch. Sie befürchten, dass das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Fettleber und Gicht steigt. Wo der Unterschied zwischen Haushaltszucker und Isoglukose liegt, erklären Experten in der aktuellen „Apotheken Umschau“.
Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5/2018 B liegt aktuell in den meisten Apotheken aus.
Wort & Bild Verlag – Apotheken Umschau
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/zucker_1527507032.jpg?fit=1280%2C762&ssl=17621280NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-29 12:00:182018-05-28 13:31:24Versteckten Zucker in Lebensmitteln erkennen
Sulzbach/Ts., 28. Mai 2018 – Angesichts des bevorstehenden Weltmilchtages am 1. Juni lenkt die Tierschutzorganisation TASSO e.V. das Augenmerk auf das Schicksal der Kühe als die Leidtragenden des Systems Milchwirtschaft. Zudem appelliert TASSO erneut an die Verbraucherinnen und Verbraucher, bei ihren Kaufentscheidungen die mit der Milchproduktion verbundenen Tierschutzprobleme zu beachten.
Am Weltmilchtag feiert der Internationale Milchwirtschaftsverband wieder die Kuhmilch als gesundes und notwendiges Lebensmittel, während das Schicksal der Milchkühe möglichst verschwiegen oder beschönigt wird. Dabei werden Milchkühe auf Hochleistung zu „Turbokühen“ qualgezüchtet, die nur noch als Mittel zum Zweck der Produktion und Vermarktung von Milch dienen sollen. Diese Zucht auf hohe Milchleistung ist jedoch ein gravierender Eingriff in die Gesundheit der Tiere. Stoffwechselstörungen sowie Euter- und Klauenkrankheiten sind die Folge. „Unter natürlichen Bedingungen kann ein Rind über 20 Jahre alt werden“, sagt Dr. Cristeta Brause, Tierärztin und Tierschutzreferentin bei TASSO. „Heute wird eine Milchkuh jedoch bereits im Durchschnittsalter von vier bis fünf Jahren geschlachtet, weil sie schon nach 2,7 Nutzungsjahren aufgrund von Krankheit beziehungsweise sinkender Milchleistung unrentabel ist.“
Für die Milchproduktion müssen Kühe jährlich kalben. Die Kälber werden ihren Müttern gleich nach der Geburt entrissen, in Kälberiglus oder Boxen aufgezogen und statt mit der eigentlich nur für sie bestimmten wertvollen Muttermilch mit Milchaustauschern gefüttert. Die Trennung von der Mutter, die mangelnde Befriedigung des Saugbedürfnisses und die nicht artgemäße Fütterung führen bei dem Kalb zum Teil zu Verdauungs- und Verhaltensstörungen.
Auch die antiquierte Anbindehaltung, bei der die Kühe mit Ketten oder Halsrahmen an ihrem Stallplatz angebunden sind, und bei der die Ausübung von Bewegungs-, Komfort- und Sozialverhalten in inakzeptabler Weise fast gänzlich einschränkt wird, ist noch immer schreckliche Realität. In einigen Regionen Deutschlands betreiben laut Stellungnahme des Bauernverbandes noch bis zu 50 Prozent der Milchviehbetriebe diese tierschutzwidrige Haltungsform.
Die Aussagen der „Initiative Milch“ hingegen erwecken den Anschein, als gehöre die Anbindehaltung längst der Vergangenheit an. „Der Bundesrat hat im April 2016 ein Verbot der zumindest ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern beschlossen, das leider nicht umgesetzt wurde“, so Cristeta Brause. „Wir erwarten nun von der neuen Bundesregierung, dass die Anbindehaltung von Rindern schnellstens verboten wird.“
Bis heute gibt es immer noch keine gesetzlichen Regelungen für die Haltung von Milchkühen. Stattdessen setzt die neue Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner wie ihr Amtsvorgänger nur auf die rein freiwillige Beteiligung der Landwirte an der geplanten staatlichen Tierwohl-Kennzeichnung. „Doch Kühe, die in schlechten Haltungen leben müssen und deren Besitzer an der Initiative nicht teilnimmt, haben von dieser Tierschutzpolitik ohne gesetzliche Mindestanforderungen an die Milchkuhhaltung auch weiterhin nichts“, erläutert Cristeta Brause.
TASSO rät daher Verbraucherinnen und Verbrauchern, den Tierschutz beim Konsum von Milch- und Milchprodukten stets mit zu berücksichtigen und nur Erzeugnisse von Betrieben mit artgerechter Milchkuhhaltung – idealerweise mit muttergebundener Kälberaufzucht – zu kaufen. Wer die derzeitigen Zustände der Milchkuhhaltung aus Gewissensgründen gänzlich ablehnt und deshalb nicht unterstützten will, hat die Möglichkeit, Kuhmilch durch zahlreiche pflanzliche Alternativen zu ersetzten. Heutzutage sind diese in den meisten Lebensmittelgeschäften leicht zu beziehen.
Tasso
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/06/Kühe-Weide.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-29 11:00:122018-05-28 13:17:02Weltmilchtag: Die Industrie feiert, die Milchkühe leiden
Studieren an hessischen Berufsakademien wird zunehmend beliebter. Im vergangenen Jahr besuchten 1719 Männer und Frauen eine der elf staatlich anerkannten Akademien – 2007 waren es noch 719 gewesen, wie ein Mitarbeiter des Statistischen Landesamtes am Montag in Wiesbaden erläuterte. In den Jahren dazwischen stiegen die Zahlen stetig – mit kleinen Ausreißern nach unten 2014 und 2015.
Mehr als drei Viertel der Studierenden waren 2017 in einem dualen Studiengang eingeschrieben, wie die Statistiker ausgerechnet haben. Dabei wird das Studium mit einer betrieblichen Ausbildung oder mit längeren Praxisphasen kombiniert.
Zu den größten Berufsakademien in Hessen zählen die Internationale Berufsakademie Darmstadt, die Berufsakademie Rhein-Main in Rödermark und die Hessische Berufsakademie in Frankfurt. In der Regel umfasst das Studium drei Jahre und führt zu einem Bachelorabschluss, der dem einer Hochschule gleichgestellt ist.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/02/Hörsaal-UniversitätStudium.jpg?fit=800%2C455&ssl=1455800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-29 09:00:152022-12-31 11:35:36Mehr als 1700 Studenten an Berufsakademien eingeschrieben
Flensburg, 28. Mai 2018. Das KBA warnt vor dem Einsatz von Multiventilen des Typs VBS1 des Herstellers BRC Gas Equipment mit der ECE-Genehmigungsnummer E13 110R-000042.
Betroffen sind auf Erdgas / CNG umgerüstete/nachgerüstete Fahrzeuge.
Die Multiventile wurden ab 2005 als Einzelteile verkauft und bei nachträglichen Erdgas-Fahrzeugumbauten verwendet. Parallel dazu bestehen überwachte Rückrufmaßnahmen der GasDrive Technologies GmbH (BRC Teilevertrieb) sowie der CNG-Technik GmbH für Ford-Fahrzeuge und der Volkswagen AG i. V. m. der IAV GmbH für VW-Fahrzeuge.
Nach derzeitigem Sachstand betrifft diese Warnung nur solche Multiventile, die den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind (i. d. R. Unterflur / außenliegende Montage): es wurde festgestellt, dass die Sicherheits- bzw. Überdruckventile (sog. PRD-Druckentlastungsvorrichtungen) dieser Multiventile aufgrund von Korrosion möglicherweise nicht ausreichend funktionieren.
Wie erkennen Sie solche BRC-Multiventile VBS1?
Die betroffenen BRC-Multiventile VBS1 mit der eingeprägten Kennzeichnung
M.T.M. VBS1 E13 110R000042
unterscheiden sich von den gleich gekennzeichneten, aber nicht betroffenen BRC-Multiventilen VBS1 (überarbeitete Materialien des PRD) wie folgt:
An den betroffenen Ventilen ist das galvanisierte PRD gegen das entsprechende PRD aus Edelstahl auszutauschen.
Bitte wenden Sie sich zur Überprüfung Ihres Multiventils an Ihren Einbaubetrieb der nachgerüsteten Gasanlage oder an:
Am 12.05. fand im westfählischen Extertal für Philip Heine das erste Autocrossrennen statt.
Nachdem er im letzten Jahr den Kartsport beendet hat, ist der 14jährige in diesem Jahr in den Automobilsport eingestiegen.
Er wird dieses Jahr in der Autocrossmeisterschaft des WACV (Westdeutscher Autocross Verband) fahren.
Der Renntag bestand aus drei Einzelrennen, welche zu einer Tagesgesamtwertung addiert wurden.
Die Rennen eins und zwei liefen gut und konnten mit Platz 3 und 2 beendet werden.
Philip ging somit als zweiter der Tageswertung in das dritte Rennen.
Leider hat Philip von Anfang des Rennens Probleme mit dem Schaltgestänge und konnte keine Gänge mehr einlegen, sodass er das Auto abstellen musste und keine Punkte aus diesem Lauf mitnehmen konnte.
Durch den Ausfall ist er auf den letzten Platz der Tagewertung zurückgefallen.
Zu erwähnen wäre, dass Philip bei diesem Rennen erst das zweite Mal überhaupt am Steuer eines Autos gesessen hat. Lediglich auf dem Jugendlehrgang durfte er ein paar Runden drehen.
Das nächste Rennen findet im Juli in Sachsenberg statt.
Gastautor
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Jeder Gartenliebhaber erfreut sich an dem Anblick von Kokardenblumen. Diese bunte Gartenblume mit Ihrer Farbenpracht ist teils ein- und mehrjährig. Die Blumen bevorzugen einen sonnigen und nahrhaften Boden. In Ihrer Blütezeit von Juni bis September erreichen se eine Höhe von 25 bis 80 Zentimetern. Da die Blüten sehr lange halten, ist sie eine großartige Blume, die in einem schönen Blumenbeet niemals fehlen darf.
Pflege
Die meisten Pflanzen sind in unseren Regionen zumeist nur einjährige Pflanzen. Die Hybridpflanzen halten sich hingegen über mehrere Jahre. Die Gaillardia Aristata ist die häufigste in den Blumenbeeten vorkommende Art. Ob einjährig oder mehrjährig besitzen alle Kokardenblumen einen festen Stiel und Ihre Blütenblätter sind strahlenartig unterschiedlich gefärbt. Um den Pflanzen ein gutes Wachstum zu ermöglichen, sollten sie darauf achten, dass sie Ihr Beet im Frühjahr ausreichend Düngen. Nutzen sie Kuhdungpellets oder fragen sie ortsansässige Landwirte nach Kuhdung.
Vermehrung
Wenn sie die Kokarden Blumen vermehren wollen, dann sollten sie mit der Aussaat ab Ende April bis Mitte Juni beginnen. Wenn die Pflanzen im Frühbeet etwa handhoch sind, sollte man den Wuchs ausdünnen, so dass die Pflanzen einen Pflanzabstand von 10 bis 15 Zentimetern haben, da sonst die Pflanzen zu sehr treiben und am Ende die Blüte leidet. Nach ca. drei bis vier Wochen keimen die Pflanzen und müssen regelmäßig gewässert werden. An den Stauden Arten erfreut man sich zumeist nur im ersten Jahr, wenn man sie nicht versetzt, denn die Pflanzen verkümmern in den kommenden Jahren immer mehr. Die Staudenarten können sie im Herbst teilen und an einem anderen Ort wieder auspflanzen, denn sie erholen sich sehr schnell und stehen dann im kommenden Jahr wieder in voller Pracht und zieren Ihren Garten.
Greenpeace – Brüssel/Hamburg, Mai 2018 – Der Landwirtschaftsausschuss des EU-Parlaments (AGRI) ist einseitig mit Landwirten und Lobbyisten der Agrarindustrie besetzt. 25 der 46 Mitglieder sind eng mit der Agrarwirtschaft verbunden – als aktive oder ehemalige Landwirte, Gesellschafter oder Vertreter der Agrarindustrie.
Dies zeigt eine heute veröffentlichte Greenpeace-Analyse. Der AGRI wird die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) für die Jahre 2021-2027 maßgeblich mitgestalten. Er kann so mit der bestehenden Mehrheit der Agrarvertreter im Ausschuss massiv auf die Verteilung der milliardenschweren Agrarsubventionen Einfluss nehmen. Obwohl der Ausschuss vielfältige Themen bearbeiten muss wie Lebensmittelsicherheit, Tierschutz, Fischerei, Waldnutzung oder Jagd, wird er mehrheitlich durch Agrarproduzenten vertreten. „Die einseitige Besetzung des Agrarausschusses steht im krassen Widerspruch zu seinen breiten Aufgaben“, sagt Martin Hofstetter, Agrarexperte bei Greenpeace. „Die Lobby-Unwucht verhindert die dringend nötige Reform der EU-Agrarpolitik. Sie ist mitverantwortlich für das Artensterben und die riesigen umweltschädlichen Emissionen der Landwirtschaft.“
Die Greenpeace-Recherche zeigt: Allein acht Mitglieder der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) im Ausschuss sind Landwirte oder Agrarlobbyisten. Der Sprecher der konservativen Fraktion im Agrarausschuss Albert Dess (CSU) ist zugleich Vorstandsvorsitzender der Großmolkerei Bayernland. Dess sitzt zudem zusammen mit hochrangigen Vertretern des Bauernverbandes im Beirat des Agrarhandelskonzerns Baywa. Der Agrarier und Haushaltsexperte Reimer Böge (CDU) ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter, im Aufsichtsrat des Agrarkonzerns Raiffeisen Nord AG und im Aufsichtsrat der Tierversicherung AG. Auch andere Parteien haben zahlreiche Landwirte in den Agrarausschuss berufen.
„Seit Jahrzehnten fördert die Agrarpolitik der EU konventionelle Großbetriebe und Massentierhalter mit riesigen Beträgen statt die Zahlungen an klare Umweltleistungen zu binden“, so Hofstetter. „Die EU sollte die Agrargelder künftig vor allem für Tierwohl-, Gewässer- und Klimaschutzmaßnahmen einsetzen. Der Umweltausschuss muss ein gleichberechtigtes Mitspracherecht bei der Reform der Agrarpolitik erhalten.“
Die zukünftige EU-Agrarpolitik wird zwischen der Kommission, den nationalen Regierungen und dem EU-Parlament ausgehandelt. Greenpeace schlägt eine gemeinsame Verantwortung von AGRI und dem Ausschuss für Umwelt, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) vor. Es wird erwartet, dass das Parlament kurz nach der Veröffentlichung des Vorschlags der Europäischen Kommission für die neue GAP, die für den 1. Juni vorgesehen ist, eine endgültige Entscheidung trifft.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/Screen-shot-2014-01-20-at-22.55.28.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-28 14:30:372018-05-27 16:58:45Greenpeace-Analyse: EU-Landwirtschaftsausschuss von Agrarlobbyisten dominiert
Kassel / Korbach (ots) – Der Einsatzleiter der Bundespolizei am Korbacher Bahnhof, Polizeioberrat Paul, ist über den Verlauf des ersten Wochenendes des Hessentag 2018 in Korbach sehr zufrieden.
Ca. 34.000 Hessentagsbesucher nutzten für ihre An- und Abreise die Züge der Bahn.
„Bisher verlief der Bahnverkehr reibungslos und ohne nennenswerte Ereignisse. Auch wenn viele Besucher nach einem langen Tag, an den Bahnhöfen Korbach Hauptbahnhof und Korbach Süd auf ihren Zug warten mussten, haben Sie die Wartezeiten geduldig überstanden“, so sagte Polizeioberrat Paul.
Die Bundespolizei verzeichnete insgesamt 8 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten.
Der Hessentag in Korbach dauert noch bis zum Sonntag, dem 3.6.2018.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat in dieser Zeit eine Hessentagswache eingerichtet und ist mit seinen Kooperationspartnern für die Sicherheit der Bahnreisenden verantwortlich.
Bundespolizeiinspektion Kassel
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/05/Bundespolizei-Polizei-des-Bundes.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 14:30:002018-05-28 11:09:05Hessentag 2018 in Korbach bislang ein friedliches Fest
Kassel (ots) – Offenbar großes Glück hatte ein 58 Jahre alter Fußgänger aus Kassel, der heute Morgen in der Holländischen Straße, Höhe Ludwigstraße erst mit einer Tram zusammenstieß und anschließend gegen ein vorbeifahrendes Auto zurückgeschleudert wurde. Der 58-Jährige war ansprechbar, ein Rettungswagen brachte ihn mit verhältnismäßig leichten Kopfverletzungen in ein Kasseler Krankenhaus. Auch der 49 Jahre alte Fahrer der RegioTram kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Ein Ersatzfahrer setzte die Fahrt in Richtung Vellmar fort.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, war die Unfallstelle ab dem Zusammenstoß um 10 Uhr für rund 30 Minuten teilgesperrt. Sowohl die stadtauswärts führende Tramstrecke als auch der linke der beiden stadtauswärtsführenden Fahrstreifen mussten gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen im dortigen Bereich. Nach aktuellem Ermittlungsstand parkte der 58-Jährige seinen Wagen am rechten Fahrbahnrand der Holländischen Straße, stieg aus und lief über die beiden Fahrstreifen. Beim Betreten des Gleiskörpers übersah er die von links kommende RegioTram und stieß seitlich im Frontbereich gegen diese. Von dieser zurückgeschleuderte prallte er gegen die Fahrerseite eines vorbeifahrenden Autos und stürzte anschließend auf die Straße.
Wie die Beamten angeben, entstanden weder an der Tram noch am vorbeifahrenden Auto Sachschäden. Die weitere Unfallsachbearbeitung wird nun die Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte übernehmen.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Meldung-der-POLIZEI-Verkehrsunfall.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 13:43:342018-05-28 13:43:35Fußgänger bei Unfall mit Tram und Auto offenbar im Glück: 58-Jähriger kam mit eher leichten Verletzungen davon
Korbach – KaSch – Kaum hatten Sie den ersten Schritt auf die Bühne gemacht, schon explodierte die Continental-Arena unter lautem Jubeln und kreischen., denn Revolverheld hatte die Bühne betreten. Die Musiker aus Hamburg rockten mit den Fans den dritten Tag des Hessentages in Korbach.
Lions Head
Damit das Publikum für den Topact des Abends richtig in Stimmung kommt, standen Lions Head auf der Bühne. Mit Ihrer Musik brachten sie Feuer in das durch einige Regengüsse durchnässte Publikum. Die Musiker des Abends hatten richtig Glück, denn als Sie die Bühne betraten hörte es z u regnen auf und es kahm sogar die Sonne noch einmal kurz heraus. Mit Liedern wie „When I Wake Up“ und „True Love“ begann das Publikum mitzusingen.
Die Stimmung war einfach Fabelhaft. Nach einem einstündigen Programm war es dann Zeit für Revolverheld, den Topact des Abends.
Die von Lions Head in Stimmung gebrachten Fans empfingen Revolverheld mit lautem Jubel als diese die Bühne betraten. Liebesbotschaften auf Plakaten und Luftballons wurden vom Publikum in die Höhe gereckt. Was die Fans erwartete war ein buntes Programm aus alten und neuen Songs, welches die Jungs von Revolverheld für Ihren ersten Open Air Auftritt mitgebracht hatten.
Auch bei Ihrem Auftritt war Fortuna die Glücksgöttin mit Ihnen, denn der Regen blieb aus und so konnte das Fest beginnen, auch wenn die Anreise für Revolverheld weniger gut lief.
„Korbach ist irgendwie was Besonderes, der Hessentag ist schon das zweite Mal hier und wir auch“ waren die Worte nach dem ersten Song. „Aber Leute die Anreise war fürchterlich, denn irgendwie ging alles schief aber jetzt sind wir hier und wollen mit euch feiern“. Und das taten sie auch. Als „Spinner“ angestimmt wurde war der Chor der Massen so laut das Frontman Johannes Strate das Mikro aus der Hand legen könnte und trotzdem jeder Strophe zu hören gewesen wäre. Einfach ein toller Auftritt von Revolverheld ging nach gut zwei stunden zu Ende. Man muss sagen die beiden Auftritte am Abend mehr Zuschauer verdient hätten
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/IMG_7696.jpg?fit=1080%2C720&ssl=17201080K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-28 13:30:412018-05-28 09:49:25Hessentag: Tag 3 ging mit einem fantastischem Konzert von Revolerheld zu Ende
(v.l.n.r. Stephan Löber (Initiative Pro Kassel Airport e.V.), Gerhard Fenge (Aufsichtsratsvorsitzender Hermanns AG), Lars Ernst (Geschäftsführer Flughafen GmbH Kassel), Hans-Ulrich Hujer (Vorstand Hermanns AG), Maik Mackewitz (Bürgermeister Gemeinde Calden) bei der Eröffnung des neuen Parkplatzes P3)
Kassel, 28. Mai 2018 – Seit Montag stehen den Fluggästen am Kassel Airport 500 weitere kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Ebenso wie die übrigen Parkflächen befinden sich die neuen Stellplätze in fußläufiger Entfernung zum Terminal. „Der entspannte Start in den Urlaub mit kurzen Wegen ist ein wichtiger Service-Aspekt für uns“, so Lars Ernst, Geschäftsführer der Flughafen GmbH Kassel. Gemeinsam mit Maik Mackewitz, Bürgermeister der Gemeinde Calden, Dipl.- Ing. Gerhard Fenge (Aufsichtsratsvorsitzender Hermanns AG), Dipl.- Ing. Hans-Ulrich Hujer, Vorstand Hermanns AG, und Stephan Löber, Initiative Pro Kassel Airport e.V., eröffnete er am Montagmorgen die neuen Parkflächen.
Den Zuschlag für den Bau von P3 erhielt die Bietergemeinschaft Bietergemeinschaft Hermanns HTI / Bickhardt Bau AG, die den neuen Parkplatz nach nur sechs Wochen Bauzeit termingerecht fertigstellte.
„Ich freue mich sehr, dass der neue Parkplatz P3 pünktlich zur Hochsaison und vor Beginn der Sommerferien fertiggestellt wurde“, sagte Lars Ernst. Aufgrund der großen Nachfrage nach Flugangeboten ab Kassel und der gestiegenen Zahl der regelmäßigen Flüge im Sommerflugplan reichten die Parkplatzkapazitäten von bislang 900 Stellplätzen nicht mehr aus. „Bereits im vergangenen Sommer zeichnete sich diese Entwicklung ab; die Entscheidung für eine Erweiterung der Parkflächen zum diesjährigen Sommerflugplan war für uns eine logische Konsequenz“, so Lars Ernst weiter.
Mit P3 verfügt der Kassel Airport über insgesamt 1.400 Parkplätze, die den Passagieren, aber auch Abholern und Besuchern des Kassel Airport, einen komfortablen Zugang zum Terminal bieten.
kassel airport
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/P3_Eröffnung-002.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 13:11:372018-05-28 13:11:37Kassel Airport schafft weitere 500 kostenfreie Parkplätze in Terminalnähe – Neuer Parkplatz P3 eröffnet
Der Prozess um drei Justizvollzugsbeamte, die Mitschuld an einem tödlichen Geisterfahrerunfall tragen sollen, steht kurz vor seinem Ende. Bei der Verhandlung heute vor dem Landgericht Limburg sollen die letzten beiden Plädoyers der Verteidigung gehört werden. Die Urteile werden dann im Juni erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Angeklagten vor, einen Häftling «pflichtwidrig» in den offenen Vollzug verlegt zu haben.
Als Freigänger aus der Justizvollzugsanstalt Diez in Rheinland-Pfalz war der Mann dann im Januar 2015 ohne Führerschein ins Auto gestiegen. Bei einer Polizeikontrolle nahm er Reißaus und floh vor den Beamten – als Geisterfahrer auf der Bundesstraße. Bei Limburg krachte er in das Auto einer 21-Jährigen, die bei dem Unfall starb. Der Mann wurde später wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Die drei Angeklagten, zwei Männer und eine Frau, stehen wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft forderte für zwei der Angeklagten Bewährungsstrafen. Der Dritte soll eine Geldstrafe bekommen, da er zur Tatzeit noch in der Ausbildung war. Die Verteidigung der angeklagten Frau plädierte auf Freispruch.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Gericht-Urteil-Hammer-Richter.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 12:30:412018-05-28 10:33:53Weitere Plädoyers in Prozess gegen JVA-Beamte erwartet
Wiesenmargeriten blühen in einem Garten. Foto: Patrick Pleul
Hessen steht eine schwül-heiße Woche bevor. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte um die 30 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach warnt zugleich vor Unwettern mit Gewitter, Starkregen und Hagel. Außerdem können in Gewitternähe Sturmböen auftreten.
Montag scheint zunächst überwiegend die Sonne. Im Laufe des Nachmittags ziehen dann im Südwesten des Landes kräftige Gewitter auf. Sie lassen in der Nacht nach. Am Dienstag bleibt es im Süden überwiegend erstmal wolkig, während der Norden und damit auch Besucher des Hessentags in Korbach sich über einen sonnigen Tagesangang freuen können. Das Thermometer zeigt sommerliche Werte zwischen 27 und 30 Grad an. Für nachmittags lautet die Vorhersage des DWD: «Starkregen und Hagel, teils heftig, weiterhin wahrscheinlich».
Erst zur Wochenmitte hin sinkt das Gewitterrisiko. Die Schauer lassen ebenfalls nach. Nachts bleibt es mit Tiefstwerten zwischen 11 und 16 Grad ziemlich warm.
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/urn-newsml-dpa-com-20090101-180527-99-471177_large_4_3_20.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 12:00:042018-05-28 10:16:55Mai geht heiß und feucht dem Ende entgegen
Unser Partnermagazin Eder Dampfradio, hat auf dem diesjährigen Hessentag in Korbach, einen interessanten Beitrag mitgefilmt.
Interessant dabei war die Diskussion die vom HR, von den Moderatoren Thomas Ranft und Claudia Schick geleitet wurde.
Ene Abstimmung erfolgte zu Fuß, das heißt mit entsprechendem Schild in die Ecke zu gehen und damit Position zu beziehen.
Das Video ist weitestgehendst unbearbeitet, da der Sprecher der Bürgerinitiative IMNE eine neutrale Berichterstattung in den Medien grundsätzlich anzweifelt.
Wir zeigen ihnen also das Video also ebenfalls 30 min ungekürzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Windkraft-2.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 11:30:532018-05-28 11:33:05Hessentagstreff zum Thema Windkraft Ja oder Nein
Korbach (ots) – Gestern Mittag gegen 13:00 Uhr wurden zwei italienische Staatsangehörige nach einem Pkw-Aufbruch in Bad Arolsen festgenommen.
Gegen 12:55 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein Tatzeuge drei Täter festhält. Durch eine sofort entsandte Steife konnten zwei Verdächtige vor Ort festgenommen werden. Der Dritte war geflüchtet.
Die Täter hatten in einem Hinterhof in der Bahnhofstraße einen Pkw aufgebrochen und aus der Mittelkonsole das Autoradio ausgebaut. Der Zeuge hatte die Täter bei der Tatausführung erwischt und anschließend bis zum Eintreffen der Polizei versucht fest zu halten.
Die Polizei Bad Arolsen nahm die Tatverdächtigen 30 und 46 Jahre alt vorläufig fest.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um italienische Staatsangehörige mit Wohnsitz im hiesigen Bereich.
Nach erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen wieder entlassen.
Der Dritte Täter war in Richtung Große Allee geflüchtet und wird durch den Zeugen wie folgt beschrieben:
männlich,
35-40 Jahre alt,
schwarze kurze Haare,
bekleidet mit schwarzem Oberteil,
Cargo-Shorts,
Sonnenbrille
Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Tel. 05691/9799-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
Düsseldorf/Berlin (DAV). Wer auf der Autobahn schneller als Richtgeschwindigkeit fährt, kann bei einem Unfall mithaften. Selbst dann, wenn ihn an dem Unfall keine Schuld trifft. Es greift dann in der Regel die Betriebsgefahr. Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) informiert über ein Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 21. November 2017 (AZ: I-1 U 44/17).
Die Frau fuhr auf der Autobahn. Sie blinkte und wechselte zum Überholen vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Es kam zur Kollision mit einem auf dem linken Fahrstreifen heranfahrenden Fahrzeug. Laut Sachverständigengutachten musste der Mann rund 200 km/h gefahren sein. Der Mann der Autofahrerin klagte als Fahrzeughalter und verlangte von dem anderen Fahrer Ersatz des Schadens. Er behauptete, seine Frau habe ordnungsgemäß überholt und der Überholvorgang sei schon einige Sekunden abgeschlossen gewesen. Erst dann sei es zur Kollision gekommen. Der andere Fahrer meinte, lediglich 150km/h gefahren zu sein. Der Unfall sei in Folge des abrupten Spurwechsels passiert.
Der beklagte Mann musste nur zu 30 Prozent haften, entschied das Gericht. Es sah die überwiegende Schuld am Unfall bei der Frau. Der Spurwechsel sei unvorsichtig erfolgt. Die Frau hätte sich besser vergewissern müssen, dass niemand gefährdet werde. Der andere Fahrer müsse zu 30 Prozent mithaften, da er die Richtgeschwindigkeit auf Autobahn von 130 km/h erheblich überschritten habe.
Wer schneller als 130 km/h fahre, vergrößere die Gefahr, dass sich ein anderer Verkehrsteilnehmer auf diese Fahrweise nicht einstellen könne und die Geschwindigkeit unterschätze. Auch wenn der Fahrer keine Schuld an dem Unfall habe, müsse er sich daher die Betriebsgefahr seines Fahrzeugs in Höhe von 30 Prozent zurechnen lassen.
Information: www.verkehrsrecht.de
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/03/Autobahn-Nacht-Ausfahrt-Lichtspuren.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 10:00:002019-03-18 12:02:46Mithaftung bei Überschreiten der Richtgeschwindigkeit
Kassel (ots) – Am Freitag fanden Anwohner in einem Lichtschacht, an einem Mehrfamilienhaus an der Kölnischen Straße, eine verstorbene und offenbar bereits schon längere Zeit dort liegende männliche Person.
Die für Todesermittlungsverfahren zuständigen Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen. Persönliche Papiere lassen derzeit darauf schließen, dass es sich offenbar um einen 55 Jahre alten Wohnsitzlosen handelte.
Die genaue Identität und auch die genauen Todesumstände stehen noch nicht fest. Dies soll in einer Obduktion geklärt werden, die in den nächsten Tagen anberaumt werden soll.
Der Tote lag in einem offenen Lichtschacht, der unter einem Balkon gelegen ist, der ca. einen Meter über dem Boden hängt. Der Lichtschacht, der an der Waschküche des Mehrfamilienhauses liegt, dürfte dem Verstorbenen als Unterschlupf gedient haben.
Die Beamten des K 11 führen weiterhin die Ermittlungen. Ihnen liegen bislang keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor.
Polizeipräsidium Nordhessen
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Kerze-.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-28 09:43:122018-05-28 09:43:12Kassel – Mitte: Anwohner finden verstorbenen Mann in Lichtschacht
Samsung Frankfurt Universe vs. Stuttgart Scorpions
42
:
0
(10:0/14:0/7:0/11:0)
Tabellen:
Nord
1
New Yorker Lions Braunschweig
8
:
0
177
:
9
2
Dresden Monarchs
8
:
0
185
:
85
3
Berlin Rebels
6
:
2
92
:
54
4
Cologne Crocodiles
5
:
1
96
:
77
5
Potsdam Royals
4
:
6
186
:
149
6
Kiel Baltic Hurricanes
3
:
9
90
:
183
7
Hildesheim Invaders
0
:
6
23
:
138
8
Hamburg Huskies
0
:
10
20
:
174
Süd
1
Schwäbisch Hall Unicorns
10
:
0
226
:
47
2
Samsung Frankfurt Universe
8
:
0
162
:
33
3
Allgäu Comets
4
:
2
122
:
111
4
Marburg Mercenaries
4
:
2
73
:
100
5
Kirchdorf Wildcats
3
:
5
42
:
89
6
Ingolstadt Dukes
3
:
7
132
:
167
7
Munich Cowboys
0
:
6
37
:
98
8
Stuttgart Scorpions
0
:
10
50
:
199
German Football League 2
Nord
26.05.
Rostock Griffins vs. Berlin Adler
20
:
3
(10:0/3:3/7:0/0:0)
Süd
26.05.
Saarland Hurricanes vs. Montabaur Fighting Farmers
51
:
0
(7:0/16:0/7:0/21:0)
Süd
26.05.
Wiesbaden Phantoms vs. Ravensburg Razorbacks
36
:
48
(7:14/7:14/8:7/14:13)
Nord
26.05.
Solingen Paladins vs. Paderborn Dolphins
42
:
17
(7:0/14:3/7:14/14:0)
Nord
27.05.
Elmshorn Fighting Pirates vs. Lübeck Cougars
63
:
28
(14:14/21:14/14:0/14:0)
Süd
27.05.
Straubing Spiders vs. Albershausen Crusaders
56
:
23
(14:3/14:6/14:14/14:0)
Süd
27.05.
Gießen Golden Dragons vs. Nürnberg Rams
27
:
34
(7:6/14:13/0:7/6:8)
Tabellen:
Nord
1
Düsseldorf Panther
8
:
0
113
:
28
2
Elmshorn Fighting Pirates
8
:
2
236
:
148
3
Rostock Griffins
6
:
4
133
:
125
4
Lübeck Cougars
4
:
4
82
:
118
5
Solingen Paladins
4
:
4
115
:
100
6
Langenfeld Longhorns
2
:
4
62
:
71
7
Paderborn Dolphins
2
:
8
69
:
129
8
Berlin Adler
0
:
8
67
:
158
Süd
1
Ravensburg Razorbacks
8
:
0
183
:
114
2
Straubing Spiders
8
:
4
224
:
151
3
Saarland Hurricanes
8
:
4
231
:
113
4
Nürnberg Rams
6
:
2
133
:
107
5
Wiesbaden Phantoms
6
:
4
144
:
150
6
Albershausen Crusaders
2
:
8
152
:
213
7
Gießen Golden Dragons
0
:
8
80
:
126
8
Montabaur Fighting Farmers
0
:
8
29
:
202
German Football League Juniors
West
26.05.
Düsseldorf Panther vs. Troisdorf Jets
48
:
0
(7:0/20:0/7:0/14:0)
Süd
26.05.
Nürnberg Rams vs. Mannheim Bandits
36
:
40
(13:7/8:14/8:14/7:5)
Süd
26.05.
Fursty Razorbacks vs. Schwäbisch Hall Unicorns
39
:
26
(0:10/15:0/8:8/16:8)
Mitte
27.05.
Darmstadt Diamonds vs. Wiesbaden Phantoms
29
:
35
(0:14/7:7/0:7/22:7)
Mitte
27.05.
Hanau Hornets vs. Gießen Golden Dragons
31
:
20
(7:0/17:0/7:6/0:14)
Mitte
27.05.
Mainz Golden Eagles vs. Saarland Hurricanes
38
:
42
(8:7/8:21/14:7/8:7)
Nord
27.05.
Berlin Rebels vs. Hamburg Junior Devils
36
:
27
(7:7/21:7/8:7/0:6)
Nord
27.05.
Dresden Monarchs vs. Braunschweig FFC
52
:
6
(22:0/7:6/10:0/13:0)
Nord
27.05.
Hamburg Huskies vs. Berlin Adler
21
:
6
(7:6/7:0/0:0/7:0)
Süd
27.05.
Freiburg Sacristans vs. Stuttgart Scorpions
20
:
20
West
27.05.
Cologne Crocodiles vs. Paderborn Dolphins
44
:
14
Tabellen:
Mitte
1
Wiesbaden Phantoms
11
:
1
167
:
61
2
Saarland Hurricanes
10
:
4
183
:
170
3
Darmstadt Diamonds
8
:
4
163
:
90
4
Mainz Golden Eagles
4
:
8
120
:
194
5
Hanau Hornets
3
:
11
101
:
148
6
Gießen Golden Dragons
2
:
10
91
:
162
Nord
1
Hamburg Huskies
10
:
2
193
:
71
2
Dresden Monarchs
9
:
3
165
:
85
3
Berlin Rebels
8
:
4
159
:
163
4
Hamburg Junior Devils
5
:
7
174
:
162
5
Berlin Adler
4
:
8
116
:
146
6
Braunschweig FFC
0
:
12
77
:
257
Süd
1
Stuttgart Scorpions
11
:
3
193
:
84
2
Schwäbisch Hall Unicorns
10
:
2
209
:
73
3
Fursty Razorbacks
6
:
6
203
:
136
4
Mannheim Bandits
6
:
8
124
:
285
5
Nürnberg Rams
4
:
8
186
:
253
6
Freiburg Sacristans
1
:
11
93
:
177
West
1
Düsseldorf Panther
9
:
1
154
:
32
2
Cologne Crocodiles
8
:
4
165
:
81
3
Paderborn Dolphins
7
:
3
174
:
83
4
Düsseldorf Typhoons
2
:
6
55
:
91
5
Troisdorf Jets
0
:
12
38
:
299
2. Damenbundesliga
Nord
26.05.
Emden Tigers vs. Hamburg Blue Devilyns
15:00h
abgesagt
West
27.05.
Aachen Vampires vs. Cologne Ronin
11:00h
Abgesagt
Nord
27.05.
Braunschweig FFC vs. Oldenburg Coyotes
45
:
0
(13:0/20:0/6:0/6:0)
Süd-West
27.05.
Stuttgart Scorpions Sisters vs. Mannheim Banditaz
63
:
6
(35:6/7:0/7:0/14:0)
Tabellen:
Nord
1
Hamburg Blue Devilyns
4
:
0
60
:
13
2
Braunschweig FFC
4
:
2
100
:
32
3
Spandau Bulldogs
2
:
2
58
:
28
4
Emden Tigers
0
:
2
0
:
49
5
Oldenburg Coyotes
0
:
4
0
:
96
Süd-Ost
1
Erlangen Sharks
2
:
0
36
:
0
2
Allgäu Comets
2
:
0
22
:
21
3
Regensburg Phoenix
0
:
2
21
:
22
4
Nürnberg Rams
0
:
2
0
:
36
Süd-West
1
Crailsheim Hurricanes
2
:
0
62
:
0
2
Stuttgart Scorpions Sisters
2
:
0
63
:
6
3
Saarland Hurricanes
0
:
0
0
:
0
4
Mannheim Banditaz
0
:
4
6
:
125
West
1
Cologne Ronin
4
:
0
43
:
16
2
Bochum Miners
4
:
2
108
:
63
3
Bielefeld Bulldogs
2
:
2
86
:
68
4
Hannover Grizzlies
2
:
4
28
:
78
5
Aachen Vampires
0
:
4
33
:
73
Deutsche Flag Football Liga
Nord
26.05.
Hamburg Ravens vs. Hamburg Pioneers Snappers
0
:
56
(0:14/0:21/0:7/0:14)
Ost
27.05.
Leipzig Lions vs. Dresden Monarchs
0
:
49
(0:14/0:16/0:3/0:16)
Tabellen:
Nord
1
Hamburg Pioneers Snappers
4
:
0
97
:
0
2
Kiel Baltic Hurricanes
2
:
0
48
:
6
3
Hamburg Ravens
0
:
4
6
:
104
Ost
1
Berlin Bears
2
:
0
37
:
20
2
Dresden Monarchs
2
:
2
49
:
41
3
Leipzig Lions
0
:
2
0
:
49
West
1
Braunschweig FFC
2
:
0
45
:
7
2
Assindia Fire Birds
0
:
2
20
:
37
3
Hildesheim Invaders
0
:
2
7
:
45
European Football League
Finale
27.05.
Potsdam Royals vs. Calanda Broncos
33
:
31
(0:7/7:3/14:7/12:14)
Tabellen:
A
1
Nice Dauphins
0
:
0
0
:
0
2
Milano Rhinos
0
:
0
0
:
0
B
1
Berlin Adler
0
:
0
0
:
0
2
Prague Black Panthers
0
:
0
0
:
0
3
Thonon Black Panthers
0
:
0
0
:
0
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/1200px-GFL-logo-1.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-28 08:00:202018-05-27 23:27:04Ergebnisse GFL vom 26. Mai
Kassel – (KaSch) – Aus, Aus, Aus…. Das Wunder von Kassel blieb aus. Der KSV muss leider den Weg in die Hessenliga antreten, da Saarbrücken und Mannheim Ihre Partien nicht gewinnen konnten.
Dem TSV 1860 München genügte nach dem Hinspiel Sieg in Saarbrücken ein 2:2 im Rückspiel. Das Spiel zwischen dem KFC Uerdingen und Waldhof Mannheim wurde wegen dem Einsatz von Bengalos und Pyrotechnik bei einem Stand von 2:1 für den KFC abgebrochen. Auch der Tabellen 15. TuS Koblenz muss den Weg in die fünfte Liga antreten.
Tobias Cramer bleibt aber dem Löwen Team als Trainer erhalten. Der Vertrag mit Ihm wurde angepasst, was der KSV Hessen Kassel auf der Pressekonferenz bekannt gab. „Ich werde mit dem KSV in die Hessenliga gehen“, sagte Kramer auf der Pressekonferenz und dankte dem Vorstand für das in Ihn gesetzte Vertrauen, denn die Mission ist er direkte Wiederaufstieg.
Der Vertrag von Tobias Cramer musste dafür geändert werden, denn ursprünglich galt der bis 2020 laufende Vertrag nur für die Regionalliga. Für die kommende Saison ist nun die Hessenliga mit in den Vertrag eingearbeitet worden. Auch wurden seine Kompetenzen erweitert. Er ist nun auch zuständig für den Jugendbereich.
Scherzhaft meinte Vorstandsmitglied Jens Rose „Wir haben dadurch automatisch einen Trainer nach dem Wiederaufstieg.“ Und fügte an „Wir sind erfreut, dass Tobias Cramer mit uns diesen Weg geht“
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https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/03/13-10-25-130617_ksvwallpaperstadion.jpg?fit=850%2C450&ssl=1450850K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngK.Schulze2018-05-28 07:30:212018-05-27 17:25:22KSV Hessen Kassel steigt in die Hessenliga ab
Die MT Melsungen hat ihren Höhenflug nach dem Sensationscoup bei den Rhein-Neckar Löwen fortgesetzt und die Füchse Berlin als gerade frisch gekürten Europapokalsieger mit 31:24 (15:12) klar und deutlich in die Schranken gewiesen. Damit beendete die MT vor 4.300 Zuschauern in der zum zehnten Mal in dieser Saison ausverkauften Rothenbach-Halle auch die letzten vagen Titelträume der Hauptstädter. Von Beginn an in Führung liegend ließen die Nordhessen nie auch nur den Hauch eines Zweifels aufkommen, wer am Ende siegreich das Feld verlassen würde. Julius Kühn war mit zwölf Toren, davon diesmal auch zwei von der Siebenmeterlinie, erfolgreichster Torschütze des Tages, Hans Lindberg traf siebenmal für die Gäste.
Mit Jeffrey Boomhouwer und Johannes Golla standen die beiden Akteure in der Startformation, die sich von der MT in Richtung der Ligakonkurrenten Flensburg und BHC verabschiedeten. Eine Geste von Trainer Heiko Grimm, die viel Zustimmung auf den Rängen fand und sofort für Stimmung sorgte. Die sofort noch einmal nach oben ging, als Julius Kühn gleich den ersten Angriff zur Führung nutzte. Fabian Wiede hatte die Antwort in Form des Ausgleichs parat, dann allerdings bestimmten erst einmal die Defensivformationen. Jeweils zwei Angriffe blieben ohne Zählbares, Silvio Heinevetter und Nebojsa Simic zeigten sich hellwach und auf dem Posten.
Einen besonders lauten Applaus bekam Johannes Golla für sein 2:1 (5.). Wobei ein Großteil der Begeisterung der uneigennützigen Vorarbeit von Julius Kühn geschuldet war, der seine eigene Jagd auf die Torjägerkrone hintenan stellte und den besser postierten Youngster am Kreis bediente. Ihm gehörten dafür wieder die nächsten beiden Treffer zum 4:1 (7.). Erst danach kamen die Berliner besser in die Partie. Insbesondere Fabian Wiede, der sich viel bewegte, oft die Positionen wechselte und meist über die Mitte den Abschluss suchte. Auch Hans Lindberg traf zum 5:3 (9.), brachte sein Team wieder heran. Nur kurz allerdings, dann hatten Arjan Haenen und Lasse Mikkelsen auf vier Vorsprung erhöht und Velimir Petkovic zur ersten Auszeit gezwungen (7:3, 14.).
Bis zu Michael Müllers 9:5 auf Vorarbeit seines Bruders Philipp blieb die MT spielbestimmend, um sich dann erste Nachlässigkeiten zu leisten. Zweimal Hans Lindberg zum 9:7, kurz darauf während einer Zeitstrafe gegen Marino Maric Fabian Wiede und Bjarki Elisson zum 10:9 brachten die Hauptstädter wieder heran. Es hätte sogar noch mehr für die Füchse drin sein können, wenn nicht einmal mehr Nebojsa Simic zu Weltklasseform aufgelaufen wäre. Reihenweise parierte der Montenegriner teils völlig freie Würfe und brachte die Halle zum Kochen. Im Angriff lief Julius Kühn ebenfalls zur Höchstform auf. Alle restlichen fünf Tore zum Halbzeitstand gingen auf das Konto des Mannes, der sich mit Hannovers Casper Mortensen ein Fernduell um die Krone des besten Torschützen lieferte. Achtmal traf er allein bis zur Pause, während der Däne zum gleichen Zeitpunkt sieben Erfolge stehen hatte.
Den zweiten Durchgang begannen die Gäste wesentlich aggressiver. Vor allem die Abwehr arbeitete wesentlich effektiver gegen Kreisläufer Johannes Golla. Als Folge liefen die Melsunger ins passive Spiel hinein, waren lediglich über einen Siebenmeter von Tobias Reichmann erfolgreich, während Hans Lindberg und Oliver Milde auf 16:14 verkürzten (33.). Immerhin gelang Jeffrey Boomhouwer das erste Melsunger Feldtor der zweiten Hälfte, dann war Johan Sjöstrand dran. Der Scwede hatte schon in der ersten Hälfte einen Siebenmeter von Hans Lindberg pariert und wiederholte dieses Kunststück gegen einen der besten Strafwurfschützen der Liga sogar. Nur zwei Minuten später durfte er wieder ran, diesmal gegen Bjarki Elisson – und hielt erneut (17:14, 38.).
Dass Julius Kühn die Torjägerkrone noch nicht abgehakt hat, zeigte sein Antreten zum Siebenmeter. Humorlos geworfen landete das Leder unhaltbar rechts unten im Netz. Mit Jakov Gojun auf der Strafbank und einem zusätzlichen Feldspieler an Stelle von Silvio Heinevetter verloren die Füchse das Leder im Angriff. Arjan Haenen schaltete am schnellsten und wuchtete den Ball über die gesamte Länge des Feldes ins verwaiste Gehäuse. Als Johannes Golla im Anschluss an die nächste gelungene Defensivaktion das 20:14 erzielte, war Berlin nach zehn Minuten ohne eigenes Erfolgserlebnis in Not (43.).
Für kurze Zeit vermochten die Gäste das Spiel offen zu gestalten und hielten den Rückstand konstant. Das verdankten sie Oliver Milde, der seine Möglichkeiten konsequent nutzte. Julius Kühn allerdings stand da in nichts nach und schraubte sein Erfolgskonto mit dem 25:19 auf zwölf hoch (49.). Gabor Langhans, zu Beginn seiner Karriere ehemals auch ein Fuchs, erhöhte zehn Minuten vor dem Ende auf sieben Diffenrenz. Die Vorentscheidung gegen einen Tabellendritten, dem nicht mehr viel einfiel und der sich mehr oder weniger in sein Schicksal ergab. Nichts war auszurichten gegen eine Melsunger Mannschaft, die ihren Gegner in allen Bereichen klar und deutlich beherrschte.
Einen letzten Versuch unternahm Velimir Petkovic noch in Form einer Auszeit, nachdem Marino Maric das 29:21 erzielt hatte. Der verpuffte jedoch ebenfalls. Obwohl Gabor Langhans für zwei Minuten raus musste, traf Timm Schneider fast mühelos aus neun Metern mitten durch die Abwehr hindurch. Im Gegenzug setzte Fabian Wiede seinen Wurf einen ganzen Meter über das Gehäuse. Die verbleibenden Minuten plätscherten vor sich hin. Nebojsa Simic löste noch einmal Begeisterungsstürme mit einer Glanzparade aus, Michael Allendorf ebenfalls mit einem gestohlenen Ball und anschließend erfolgreich verwandeltem Tempogegenstoß. Ansonsten klang die Heimspielzeit der MT für diese Saison eher unspektakulär aus, was nichts am glänzenden Eindruck änderte, den die Melsunger nach ihrem Coup bei den Rhein-Neckar Löwen auch gegen den frisch gebackenen Europapokalsieger hinterließen.
Strafwürfe: 5/3 – 6/3 (Mikkelsen scheitert an Heinevetter 11:06, Lindberg scheitert an Sjöstrand 21:37 36:17, Reichmann an die Latte 37:08, Elisson scheitert an Sjöstrand 38:11)
Zuschauer: 4.300 in der Rothenbach-Halle, Kassel (Ausverkauft)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/05/MT-MELSUNGEN.jpg?fit=800%2C475&ssl=1475800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2022/08/cropped-Rabenspiegel-Media-400-1.pngNH-J2018-05-27 19:18:332018-05-27 19:18:3331:24 gegen die Füchse – Nach dem Meister auch den Europapokalsieger entzaubert