In Hessen wird der Tanz in den Mai ein eher kühles Vergnügen. Die Temperaturen sinken bis auf 7 Grad – eine dicke Jacke sollte deshalb beim Feiern unter freiem Himmel zur Hand sein.
Nach dem überwiegend sonnigen Sonntag und einer regnerischen Nacht steht Hessen ein windiger Wochenbeginn bevor.
Gewitter und Schauer sind möglich. Zum Abend hin beruhigt sich das Wetter der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zufolge, so dass ohne Regenschirm in den Mai getanzt werden kann.
Für Ausflüge am 1. Mai gehört wärmende Kleidung ebenfalls ins Gepäck.
Der DWD sagt fast herbstliche Höchsttemperaturen zwischen 11 und 14 Grad vorher.
Dazu weht ein teils stürmischer Südwestwind.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es trocken, mit Temperaturen um die 4 Grad wird es ziemlich frisch.
Der Mittwoch wird heiter bis wolkig und überwiegend trocken.
Die Temperaturen gehen leicht nach oben. Sie können nach DWD-Angaben auf 17 bis 19 Grad steigen, in den Höhenlagen auf 12 Grad.
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Kassel (ots) – Am gestrigen Sonntagmittag ereignete sich auf der Landesstraße 3386, zwischen Vellmar und Espenau-Hohenkirchen, ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW, bei dem der Fahrer des Zweirades leicht verletzt wurde. Während der Behandlung in einem Kasseler Krankenhaus, entwendete ein bislang Unbekannter die am Tatort zurückgelassene grüne Kawasaki Ninja mit dem Kennzeichen KS-G 700. Nun bitten die mit der Sachbearbeitung betrauten Beamten des K 21/22 der Kasseler Kriminalpolizei Zeugen, die Hinweise zum Verbleib der Kawasaki oder auf den Täter geben können, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, ereignete sich der Unfall gegen 12:30 Uhr. Zu dieser Zeit fuhr ein 61 Jahre alter Fahrer eines grauen Nissan X-Trail aus dem Landkreis Kassel mit seinem SUV auf der L 3386 in Richtung Espenau-Hohenkirchen und wollte in einer Senke nach rechts in einen Feldweg abbiegen. Hierfür reduzierte er seine Geschwindigkeit. Dies bemerkte ein sich hinter dem Nissan befindlicher 51 Jahre alter Fahrer eines Motorrades zu spät und fuhr auf das Heck des Geländewagens auf. Der Motorradfahrer verletzte sich hierbei leicht, der Fahrer des SUV blieb bei dem Vorfall unverletzt. Am Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro, der Nissan blieb unbeschädigt.
Nach dem Unfall fuhr der 61-jährige Nissan-Fahrer den Motorradfahrer in ein Kasseler Krankenhaus, wo sich dieser behandeln ließ. Im Anschluss kehrte der 51-Jährige zur Unfallstelle zurück, um sein nicht mehr fahrbereites grünes Kawasaki-Kraftrad abzuholen. Dieses wurde jedoch nach bisherigen Erkenntnissen in der Zeit von 16:15 Uhr bis 18 Uhr durch einen bislang Unbekannten entwendet.
Die weiteren Ermittlungen führen nun die für Kraftfahrzeugdiebstähle zuständigen Beamten des K 21/22 der Kasseler Kripo. Sie bitten Zeugen, die Hinweise auf den Verbleib der grünen Kawasaki Ninja ZX-9R oder auf die Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 910 0 bei der Kasseler Polizei zu melden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Blaulicht-Polizei-EInsatz.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-30 15:24:572018-04-30 15:24:57Grüne Kawasaki Ninja nach Unfall auf Landstraße mit Leichtverletztem entwendet: Polizei sucht Zeugen
Die Polizei in Hessen erhält vermehrt Hinweise, wonach Kinder im Umfeld ihrer Schule angesprochen oder belästigt wurden. Häufig stellten sich diese als falsch oder als Missverständnis heraus, sagt Polizeisprecher Henry Faltin aus Offenbach. «Solche Fälle passieren ständig. Wir berichten aber nur darüber, wenn wir konkrete Gefahrenmomente erkennen» – und wirkliche Gefahrenmomente seien selten.
Jeder Fall müsse einzeln bewertet werden, und oft ließen sich die Berichte nicht verifizieren.
Das mache der Polizei viel Arbeit. «In den letzten Jahren hat das zugenommen durch die sozialen Medien», sagt Faltin.
Über Twitter oder Facebook verbreiteten sich solche Meldungen schnell und erschwerten die Arbeit der Polizei zusätzlich.
Der Kasseler Polizeisprecher Torsten Werner weist darauf hin:
«Wenn ich andere informieren möchte, muss ich die Fakten kennen. Über soziale Netzwerke zu warnen ist meistens falsch, dadurch entsteht nur ein Hype und auch Panik.»
Die Kinder seien heutzutage extrem sensibilisiert auf Gefahren, schätzten dadurch Dinge aber auch falsch ein.
«Häufig haben wir es zu tun mit Falschmeldungen oder genauer gesagt Meldungen, die falsch gedeutet werden», erklärt Werner.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Soziale-Netzwerke.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-30 13:00:462018-06-11 08:24:25Besorgte Eltern twittern zu oft und rufen die Polizei
Der CDU-Landtagsabgeordnete Hartmut Honka, Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses des hessischen Landtags. Foto: Arne Dedert/Archiv
Der Abschlussbericht des hessischen NSU-Untersuchungsausschusses soll am 15. Juni beschlossen werden.
Darauf haben sich die Landtagsfraktionen des Landtags in einer nicht öffentlichen Sitzung in Wiesbaden einvernehmlich geeinigt, wie der Ausschussvorsitzende Hartmut Honka (CDU) am Donnerstag mitteilte.
Das Parlament werde sich dann in seiner Augustsitzung mit dem Bericht befassen.
Das Gremium hat untersucht, ob bei der Aufklärung des Mordes an dem Kasseler Internetcafé-Betreiber Halit Yozgat in hessischen Behörden Fehler gemacht wurden.
Die Tat im Jahr 2006 wird der rechtsextremen Terrorgruppe «Nationalsozialistischer Untergrund» (NSU) zugerechnet.
Der Ausschuss hatte seit seiner ersten Sitzung im Jahr 2014 insgesamt rund 2000 Akten gesichtet und etwa 100 Zeugen vernommen.
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Im Rahmen der Erschließung des neuen Gewerbegebietes Langes Feld in Niederzwehren sind seit 2014 bereits weitläufige Ausgleichsflächen angelegt worden. Neben Blühflächen wurden Wiesen und Hecken angelegt, über 600 Bäume gepflanzt sowie vorhandene Gehölzbestände und Feuchtgebiete gepflegt. Der 800 Meter lange sogenannte „Panoramaweg“ erfreut sich inzwischen bei Erholungssuchenden großer Beliebtheit und bietet neben Ausblicken in die Landschaft kleine Aufenthaltsplätze.
Im Februar wurden Ausgleichsflächen am südöstlichen Rand des Gewerbegebietes angelegt. Hier wurde der sogenannte „Läusegraben“ renaturiert, ein bislang einfacher, schmaler Entwässerungsgraben. Dieser wurde durch die Anlage von Aufweitungen und Vertiefungen in seinem Verlauf zu einem Feuchtbiotop entwickelt.
Insgesamt sind zirka 2.000 Kubikmeter Boden bewegt und neu modelliert worden. Das neue, zirka 15.000 Quadratmeter große Gelände wird noch mit Natursteinschüttungen und Solitärsteinen gestaltet, die als Rückzugsgebiet für Amphibien, Kleinsäuger und Insekten dienen.
Im Frühjahr werden noch etwa 60 neue Bäume gepflanzt und die Flächen mit herkunftszertifizierten Kräutermischungen angesät.
Die im letzten Jahr im 1. Bauabschnitt angelegten Feuchtbiotopzonen haben sich bereits hervorragend entwickelt und werden als Nahrungs- und Brutrevier angenommen. Durch anstehendes Schichtenwasser füllten sich die Flächen von allein mit Wasser und werden weiterhin durch Niederschlag gespeist. Dies ist auch bei den zuletzt angelegten Flächen erfolgt, so dass sich in diesem Bereich nun sechs unterschiedlich große und tiefe Wasserzonen mit über 1.000 Quadratmeter Wasserfläche haben.
Insgesamt hat sich hier durch die Umsetzung der im Bebauungsplan festgesetzten Ausgleichsmaßnahmen im äußersten Süden des Kasseler Stadtgebietes bereits jetzt ein weiterer attraktiver Naturraum entwickelt.
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Rund zwei Wochen nach den tödlichen Polizei-Schüssen auf einen gewalttätigen Flüchtling in Fulda ruft das Geschehene Demonstranten auf den Plan. Für Montag (19.00 Uhr) hat der Kreisverband Fulda der politisch rechts orientierten Alternative für Deutschland (AfD) eine Demo angemeldet. Nach Polizei-Angaben werden 200 Teilnehmer auf dem Jesuitenplatz in der Innenstadt erwartet. Die AfD demonstriert unter dem Motto: «Die Polizei – Unser Freund». Parallel dazu findet auf dem Bahnhofsvorplatz eine Gegen-Demo (18.00 Uhr) zur AfD-Veranstaltung statt. Aufgerufen hat das Bündnis «Fulda stellt sich quer». Es wird unterstützt vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), erwartet werden rund 1000 Teilnehmer.
Der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU) verfolgte in den vergangenen Wochen die aufgeheizte Atmosphäre und Stellungnahmen aus verschiedenen politischen Lagern mit Sorge. Es sei bedauerlich, «dass nun die tragischen Ereignisse von verschiedenen Seiten instrumentalisiert werden sollen, um Unfrieden zu stiften und zu polarisieren». Damit spielte er unter anderem auf die AfD-Demo an.
Am 13. April war in den frühen Morgenstunden ein afghanischer Flüchtling von der Polizei erschossen worden. Der 19-Jährige hatte vor eine Bäckerei randaliert, einen Angestellten schwer am Kopf verletzt. Danach soll er Polizeibeamte mit Steinen und einem Schlagstock angegriffen haben. Das Landeskriminalamt ermittelt.
Nach dem Einsatz wurde die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes in Frage gestellt. Kritik kam unter anderem von der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte Hessen sowie vom Vorsitzenden des Ausländerbeirates Fulda, Abdulkerim Demir. Die AfD sprang daraufhin der heimischen Polizei zur Seite. Auch Flüchtlinge hatten Mitte April in Fulda schon gegen das Vorgehen der Polizei demonstriert.
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Korbach (ots) – Der Kinderkommissar Leon ist als programmunterlegte Sympathiefigur der Hessischen Polizei bereits vielen Kindern und Eltern bekannt.
Der Jugendkoordinator der Polizei in Waldeck-Frankenberg hat in Kooperation mit der Stadt Korbach in 20 ausgewählten Geschäften, Banken und Apotheken Leon-Hilfe-Inseln eingerichtet, weitere sollen folgen. Diese sind an dem „LEON-Hilfe-Insel“- Aufkleber beziehungsweise – Plakat im Eingangsbereich gut erkennbar. Alle Kooperationspartner sind geschult, mit einem Notfallplan ausgerüstet und wissen, wen sie informieren müssen. Bis zur Klärung und dem Eintreffen der Eltern/Großeltern oder anderer Aufsichtspersonen kümmern sie sich um die Kinder. Korbach ist die elfte Stadt in Nordhessen die sich an dem Programm beteiligt, um einen Beitrag zu mehr Sicherheit auf dem Schulweg zu gewährleisten.
Warum LEON-Hilfe-Inseln?
Mit wachsender Selbständigkeit der Kinder nimmt bei den Eltern der Wunsch nach mehr Sicherheit zu. Den Schulweg allein zu bewältigen, Freunde besuchen oder alleine auf den Spielplatz zu gehen – das schafft Selbstvertrauen. Neben vielen positiven Erlebnissen und Erfahrungen können Kinder aber auch in unangenehme Situationen geraten: Man benötigt ein Pflaster, weil man sich verletzt hat man fühlt sich beobachtet oder bedroht Man hat sich verlaufen etc
Leon-Hilfe-Inseln sollen der Ort sein, an dem man Schutz und Hilfe findet, und Anlaufstellen für Kinder, aber auch für Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts, jeder Herkunft, jeder Nationalität.
Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über das Angebot der LEON-Hilfe-Inseln in Korbach! Am besten gehen Sie zusammen zu einer Hilfe-Insel und nehmen Kontakt mit dem Partner auf. Helfen Sie Ihrem Kind Berührungsängste abzubauen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Leon-Titelbild.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-30 07:00:192018-04-29 08:49:16Eine tolle Sache: Korbach – Pünktlich zum Hessentag richtet die Stadt Korbach Leon-Hilfe-Inseln ein – Schulweg soll noch sicherer werden
Wie jede Woche gibt die Stadt Kassel einige ihrer Standorte der mobilen Blitzer Anlagen vorher bekannt.
Die Stadt verbindet dies mit dem Wunsch, die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht nur in den Kontrollbereichen einzuhalten, sondern in der ganzen Stadt zu beachten.
Ebenfalls bittet man um Rücksicht insbesondere auf schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Senioren oder auch Radfahrer.
Geschwindigkeitsmessungen vom 30. April bis 6. Mai
Kleiner Holzweg
Helleböhnweg
Kohlenstraße
Breitscheidstraße
Sternbergstraße
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Hinzu kommen die (seit 24. November 2016 in Betrieb) stationären Anlagen
Die Stadt gibt hierzu an:
„Der Grund: Dort wird dauerhaft zu schnell gefahren. Durch die permanente Geschwindigkeits-Überwachung sollen die Autofahrer dazu gebracht werden, langsamer zu fahren. Das Ziel: die Verkehrssicherheit verbessern.“
Die Standorte der Anlagen sind:
Wilhelmshöher Allee Höhe Sophienstraße (Messung in beiden Fahrtrichtungen)
Bundesstraße 83 Höhe Lilienthalstraße (Messung in beiden Fahrtrichtungen)
Frankfurter Straße Höhe Horst-Dieter-Jordan-Straße (Messung stadteinwärts)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/03/blitzer-502970_1920.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-29 17:00:022018-04-29 06:55:15Achtung Blitzer vom 30. April bis 6. Mai
Ein Hundebesitzer haftet auch dann für den Biss seines Tieres, wenn der Geschädigte bewusst allein zu dem Vierbeiner in ein Zimmer geht. Dies geht aus einem am Freitag veröffentlichten Urteil des Amtsgerichts Frankfurt zu einem Schmerzensgeldstreit hervor. In dem Fall geht es um einen Geschäftsmann, der für seine Zeit in Frankfurt eine Hundesitterin engagiert hatte.
Da der Irish-Bullterrier-Mix auch zeitweise in ihrer Wohnung übernachten sollte, sollte das Tier an ihren dort teilweise lebenden Partner gewöhnt werden.
Als die Frau gemeinsam mit dem Mann den Hund aus einem Hotelzimmer holen wollte, biss der Hund dem Mann in die Hand. Der Besitzer war da bereits bei der Arbeit.
Wegen seiner Verletzung verklagte der Mann den Besitzer auf Schmerzensgeld. Das Gericht hielt das für gerechtfertigt und verurteilte den Halter zu einer Zahlung von 2500 Euro. In der Begründung heißt es, dass der Besitzer grundsätzlich für seinen Hund hafte. Durch Kurzmittelungen auf dem Handy sei auch nachzuvollziehen, dass der Besuch im Hotelzimmer abgesprochen war.
Allerdings treffe den Kläger auch ein Mitverschulden, da er sich mit dem Betreten des Hotelzimmers selbst in Gefahr gebracht habe.
Es sei allgemein bekannt, dass Hunde ihr Revier gegen vermeintliche Eindringlinge verteidigten. Die Entscheidung ist rechtskräftig.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/11/Richter-Gericht-Hammer-Urteil.png?fit=800%2C450&ssl=1450800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-29 15:00:262022-08-21 20:46:23Hundebiss in Hotel: Besitzer haftet auch bei Abwesenheit
Köln, April 2018.Mit dem Auszug aus dem Elternhaus kommt auch die Verantwortung. Zwei von drei Studierenden arbeiten neben dem Studium, obwohl die meisten noch finanzielle Unterstützung durch die Eltern erhalten. Wie können Studierende dazuverdienen, ohne unnötige Abgaben zu zahlen? Markus Mingers, Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers & Kreuzer fasst im Folgenden die wichtigsten Punkte zusammen.
Werkstudentenprivileg – Was sind die Vorteile eines Studentenjobs?
Das größte Privileg ist das Arbeiten ohne Sozialabgaben – allerdings nur solange das Arbeiten das Studium nicht überwiegt. Andernfalls werden Studierende als Arbeitnehmer behandelt und müssen auf das Einkommen Sozialabgaben für Krankenkasse, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung zahlen. Ein immatrikulierter Vollzeitstudent ohne bisherigen Abschluss darf daher nicht mehr als 20 Stunden pro Woche während der Vorlesungszeit beschäftigt sein. In den Semesterferien gilt keine Arbeitszeitgrenze. Ausgeübt werden darf die Arbeit von mehr als 20 Stunden pro Woche allerdings nur in einem Zeitraum von insgesamt 26 Wochen.
„Bei mehreren Jobs werden die Arbeitszeiten zusammengerechnet. Wer lieber am Wochenende, am Abend und in der Nacht arbeitet, darf neben dem Studium länger arbeiten – solange das Studium weiterhin im Vordergrund steht“, weiß der Rechtsexperte Mingers.
Einkommensgrenzen bei Studentenjobs
Generell gilt: Das Werkstudentenprivileg hängt nicht vom Einkommen ab. Allerdings müssen die Steuern im Auge behalten werden. „Wenn Studierende über die Eltern familienversichert sind, liegt die monatliche Einkommensgrenze bei 435 € – ansonsten ist eine eigene Krankenversicherung fällig“, erklärt Markus Mingers. Wer unter 30 Jahre alt ist oder das 14. Fachsemester noch nicht abgeschlossen hat, ist in der gesetzlichen Krankenversicherung für Studierende bei einer Krankenkasse seiner Wahl versichert. Über 30-Jährige und Studierende über dem 14. Fachsemester müssen sich in der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung versichern.
Ausnahme: BAföG-Empfänger
Wer BAföG bezieht, ledig ist und keine Kinder hat, darf nicht mehr als 5.400 € brutto im Bewilligungszeitraum verdienen. „Ansonsten wird das mühsam verdiente Geld schrittweise auf die monatliche BAföG-Zahlung angerechnet und aufgezehrt“, betont der Rechtsexperte. Daher sind unbedingt die Freibeträge zu beachten – diese greifen bei Studenten mit Kindern bzw. Ehe- oder Lebenspartnern. Für Selbstständige liegt die Grenze bei 4.410 € brutto im Bewilligungszeitraum.
Über Markus Mingers:Markus Mingers ist Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers & Kreuzer in Köln. Als Experte für Verbraucherfragen vertritt er zahlreiche Klienten auf unterschiedlichsten Rechtsgebieten, darunter Zivilrecht, Arbeitsrecht, Bau-, Miet- und Immobilienrecht, Wirtschafts- und Steuerrecht, Vertragsrecht, Verkehrsrecht, Familienrecht und Speditions- & Transportrecht.
Köln, April 2018. Die Temperaturen steigen und so manch einem juckt es schon in den Fingern, das erste Steak auf den Grill zu legen. Aber wann und wo ist das Grillen erlaubt? Wie oft darf gegrillt und was muss beachtet werden? Diese Fragen beantwortet Markus Mingers, Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers & Kreuzer in Köln.
Grillen auf dem Balkon
„Grundsätzlich gibt es kein generelles Grillverbot genauso wenig aber eine generelle Grillerlaubnis. Man darf auf dem Balkon grillen, sofern es der Mietvertrag oder die Hausordnung nicht untersagen.“, beschreibt Mingers die aktuelle Rechtslage. Nachbarn müssen gelegentliches Grillen an lauen Sommerabenden dulden. Natürlich sollte dann aber nicht die ganze Wohnung des Nachbarn voller Qualm stehen: Entstehen wesentliche Beeinträchtigungen kann ein Grillverbot juristisch tatsächlich in Betracht kommen. So entschieden die Richter am Landgericht München (Az.: I 15 S 22735/03). Hierbei kommt es laut dem Rechtsexperten vor allem auf die richtige Kommunikation an: „Ist eine der beiden Parteien unzufrieden, lässt sich meistens ein Kompromiss finden. Praktische Tipps wären die Verwendung von Aluschalen oder -folien, die die Qualmentwicklung verringern.“ Ist im Mietvertrag das Grillen untersagt, kann bei Zuwiderhandlung eine Kündigung des Mietverhältnisses erfolgen. Gibt es jedoch keine Beschwerden, darf ein Mieter so oft grillen, wie er möchte.
Holzkohle- oder Elektrogrill
Bei der Frage, ob ein Holzkohle- oder Elektrogriff zum Einsatz kommt, ist allgemein der Griff zum Elektrogrill ratsam. Die Verwendung eines Holzkohlegrills kann im Mietvertrag verboten werden – Grund dafür ist neben der Rauch- und Qualmentwicklung auch die potentielle Feuergefahr.
Grillen im Garten
Nicht nur Mieter, sondern auch Hauseigentümer sollten bei Grillpartys immer an die Nachbarn denken, damit diese sich von Lärm, Geruch oder Rauch nicht belästigt fühlen. Eine Entscheidung des OLG Bayern besagt zum Beispiel, dass das Grillen nur am äußersten Rand des Gartens erlaubt ist (Az.: 2Z BR 6/99). Die Entfernung vom Haus muss 25 Meter betragen und die Verwendung eines Holzkohlegrills sollte sich auf fünf Mal pro Jahr beschränken, da sich Nachbarn gestört fühlen könnten. Andere Gerichte waren in ihren Urteilen großzügiger und erlaubten zehn Grillabende mit Holzkohlegrill pro Jahr.
Die richtige Uhrzeit
Grundsätzlich ist es nicht entscheidend, wann gegrillt wird – von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr gilt jedoch die Nachtruhe. „In diesem Zeitraum sollten Lärm- und Geräuschpegel minimal sein. Bei besonderen Anlässen wie Geburtstag oder ähnlichem kann ein solcher Abend auch mal bis 24:00 Uhr ausgedehnt werden“, so Rechtsexperte Mingers zu den Grillzeiten. Das OLG Oldenburg entschied, dass eine längere Grillparty im Interesse der gegenseitigen Rücksichtnahme vorher angekündigt und nicht häufiger als vier Mal jährlich veranstaltet werden sollte (Az.: 13 U 53/02).
Sommergrillpartys an öffentlichen Plätzen
Gerade bei heißen Temperaturen ist es verlockend den Grill anzuwerfen, besonders an Orten wie dem städtischen Park oder einem Badesee. Aber auch hier ist es geboten, sich vorab gut über die Rechtslage zu informieren. Die Gemeinden und Städte können die Bestimmungen festlegen – eine allgemeine Regelung gibt es nicht.
Rechtsanwalt Markus Mingers
„An besonders gekennzeichneten Plätzen, zum Beispiel in Parks, darf Grillequipment unbesorgt aufgestellt werden. Beim Grillen abseits solcher Plätze kann die Strafe je nach Stadt jedoch sehr hoch ausfallen. In Berlin beispielsweise erwarten zuwiderhandelnde Personen Strafen von bis zu 5000 Euro“, warnt Markus Mingers. Wichtig ist auch, dass Müll und sämtliche Reste immer ordnungsgemäß entsorgt werden. „Im Zweifelsfall gilt: Lieber einmal zu viel nachfragen und informiert sein, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht“, rät Mingers abschließend.
Über Markus Mingers: Markus Mingers ist Rechtsanwalt und Inhaber der Kanzlei Mingers & Kreuzer in Köln. Als Experte für Verbraucherfragen vertritt er zahlreiche Klienten auf unterschiedlichsten Rechtsgebieten, darunter Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Versicherungsrecht und Wirtschaftsrecht.
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Präsdident Prof. Faustin Archange Touadéra und Boris Becker. Quelle: „obs/Irle Moser Rechtsanwälte PartG“
Brüssel (ots) – Die Deutsche Tennislegende und ehemalige Nummer 1 der Welt, sechsfache Grand-Slam – und Olympia-Sieger Boris Franz Becker wird von der Zentralafrikanischen Republik mit sofortiger Wirkung zum Sonderattaché für Sport und kulturelle Angelegenheiten in der Europäischen Union ernannt.
Die Übergabe des Amtssitzes erfolgte am gestrigen Tag durch den Staatspräsidenten S.E. Prof. Faustin Archange Touadéra und S.E. Botschafter Dr. Daniel Emery Dede in der zentralafrikanischen Botschaft in Brüssel.
Präsident Touadéra: „Wir freuen uns außerordentlich, dass sich ein Weltstar wie Boris Becker mit seinen umfangreichen internationalen Beziehungen bereit erklärt hat, unser seit Beginn meiner Präsidentschaft im Jahr 2016 im Aufbruch befindliches Land zu begleiten. Wir wollen hiermit für unser Land auch ein weiteres Zeichen für Frieden und Stabilität setzen.“ Boris Becker: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass diese anspruchsvolle Aufgabe an mich herangetragen wurde. Ich werde in meiner neuen Funktion alles daran setzen, die Zentralafrikanische Republik, die noch eine Vielzahl von wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Problemen zu bewältigen hat, auf ihren mit dem Präsidenten Touadéra begonnen Weg zu unterstützen. Mein Ziel ist es, mit meinen internationalen Netzwerk und Beziehungen einen Beitrag dafür zu leisten, das Land für die Bevölkerung sicher und lebenswert zu machen. Ich bin davon überzeugt, dass die Bewältigung der Flüchtlingskrise in Europa nur dadurch erfolgen kann, dass sich die Lebensbedingungen in den vom Wegzug betroffenen Regionen und Ländern gravierend verbessern.“
Boris Becker weiter: „Es gibt zwei Verständigungsformen auf der Welt die von allen Menschen verstanden werden, egal welche Hautfarbe, Religion oder politische Gesinnung. Das sind Musik und Sport. Bei letzterer kenne ich mich aus.“
Boris Becker hat seinen Amtssitz in der Botschaft Brüssel. Im Übrigen ist er ehrenamtlich tätig.
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Der von Tumulten begleitete Abschiebungsversuch eines Syrers aus dem nordhessischen Witzenhausen geht nach Angaben von Innenminister Peter Beuth auf einen Fehler des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge zurück.
«Das ist bedauerlich», sagte der CDU-Politiker am Freitag beim Besuch des hessischen Abschiebegefängnisses in Darmstadt.
«Wir werden dafür Sorge tragen, dass wir seitens unserer Behörden für die Zukunft sicherstellen, dass wir uns nicht nur auf die konkrete Mitteilung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge verlassen.»
Die Abschiebung wurde später gestoppt, weil der Mann nicht in sein Einreiseland nach Bulgarien abgeschoben werden durfte. Der Syrer war da schon auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen.
Als die Polizisten im Auftrag anderer Behörden den Syrer in der Nacht zum Montag in Witzenhausen abholten, um seine Abschiebung durchzusetzen, war es zu Tumulten gekommen. Nach Darstellung der Polizei wurden die Beamten in ihrem Fahrzeug von aggressiven Demonstranten umzingelt, es sei zu gewalttätigen Protesten gekommen.
Der Arbeitskreis Asyl Witzenhausen bestreitet das und beklagt seinerseits Gewalt von Polizisten, die sich den Weg unter anderem mit Pfefferspray, Schlagstöcken und einem Polizeihund freigemacht hätten.
Es gab auf beiden Seiten Verletzte, inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft zu den Vorfällen.
Neue ADAC Broschüre präsentiert Radtouren durch drei Bundesländer
Gemeinsam mit den regionalen Tourismusverbänden haben ADAC Nordbaden e.V., ADAC Pfalz e.V. und ADAC Hessen-Thüringen e.V. eine neue Broschüre mit Tourenvorschlägen für Fahrradfreunde herausgegeben und am Donnerstag, 26. April, im ADAC Haus Mannheim im Rahmen einer Presseveranstaltung vorgestellt.
Insgesamt acht Themenrouten, die größtenteils dem gut ausgebauten Radwegenetz in Nordbaden, Hessen und der Pfalz folgen und dabei durch mindestens zwei Bundesländer führen, laden in der kostenlosen ADAC Freizeitbroschüre „GrenzTouren“ zu erlebnisreichem, grenzüberschreitenden Radel- und Pedelec-Spaß ein.
Mit der neuen Broschüre werden insbesondere Pedelec- und Fahrradfreunde angesprochen, die schon bei der Anreise auf das Auto verzichten möchten. Deshalb befinden sich die Start- und Zielpunkte aller acht Fahrradtouren ausschließlich an Bahnhöfen. Aufgrund der Streckenlänge von 80 bis 100 Kilometer bieten sich die Routen besonders für zwei Tage bzw. als Wochenendtouren und für Pedelec-Fahrer an. Darüber hinaus können die Strecken nach Belieben zu einem längeren Radreise-Urlaub zusammengeschlossen werden.
Ausführliche Streckenbeschreibungen, Karten und Höhenprofile erleichtern die Tourenplanung. Touristische Informationen über historische Highlights sorgen für die kulturelle Note der neuen ADAC Freizeitbroschüre und regen zum Rasten, Schlemmen und Genießen an. Alle Touren sind über die ADAC Fahrradrouten-App auf das Android oder IOS-Betriebssystem herunterzuladen. Dies ermöglicht eine genaue Navigation während der gesamten Tour.
„GrenzTouren“ gibt es in allen Geschäftsstellen der drei ADAC Regionalclubs sowie bei der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg, bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH und der HA Hessen Agentur GmbH so lange der Vorrat reicht. Weitere „GrenzTouren“ aus der gleichnamigen Serie sind über www.adac.de/hessen-thueringen erhältlich.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/10/Fahrrad-Lenker-Griff.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-29 07:00:242019-03-19 18:21:22„GrenzTouren“ für Radfreunde in Nordbaden, Pfalz und Hessen
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Münchens Lukas Mai (l.) im Zweikampf mit Hannovers Niclas Füllkrug. Foto: Peter Steffen/Archiv
Trainer Jupp Heynckes wird die Aufstellung in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt ganz dem Rückspiel in der Champions League unterordnen. Am Samstag könnten beim Gastspiel des künfrigen Bayern-Trainers Niko Kovac mehrere Nachwuchsakteure beim deutschen Meister zum Einsatz kommen.
Neben dem schon zuletzt gegen Hannover 96 eingesetzten Abwehrspieler Lukas Mai (18) werden auch die Mittelfeldspieler Niklas Dorsch (20) und Meritan Shabani (19) zum Aufgebot gehören. Womöglich werde ein weiteres Talent dazu kommen, sagte Heynckes am Freitag. «Die nächste große Aufgabe steht am Dienstag in Madrid bevor», sagte Heynckes. Das Halbfinal-Hinspiel gegen Real haben die Münchner 1:2 verloren.
Neben Jérôme Boateng (Knie) werden gegen Frankfurt auch die gegen Real ebenfalls verletzt ausgewechselten Arjen Robben (Muskel) und Javi Martínez (Schädelprellung) fehlen. Zumindest mit Martínez plant Heynckes fest für Madrid. Der zuletzt fehlende David Alaba soll bis Dienstag gezielt aufgebaut werden. Angeschlagen sind auch Thomas Müller und James Rodríguez, die am Samstag geschont werden dürften.
Heynckes will seinem Nachfolger Kovac «ohne Berührungsängste» begegnen. «Das ist ein junger Trainer, der jetzt durchstarten möchte, das sei ihm vergönnt», äußerte Heynckes, der am Saisonende aufhört. Dass es am 19. Mai im DFB-Pokalfinale in Berlin zu einem weiteren dann großen Duell mit Kovac kommen wird, sei etwas «Besonderes».
MARVEL: UNIVERSE OF SUPER HEROES ist der Titel der weltweit ersten großen Museumsausstellung zum Schaffen des großen Comicbuchverlags, Film- und TV-Studios, die am 20. April Weltpremiere im Museum of Pop Culture in Seattle feierte. Produzent ist Dieter Semmelmann (Semmel Concerts), der für diese Ausstellung mit seinem Projektteam von SC Exhibitions eine Zusammenarbeit mit Marvel Entertainment in Burbank und dem MoPOP in Seattle eingegangen ist.
Gestaltet haben das Projekt die Berliner Ausstellungsdesigner Tobias Kunz und Annette Doomann (Studio TK). Gezeigt wird ein Überblick über fast 80 Jahre Superhelden aus dem Hause Marvel: Von den Anfängen als kleiner Verlag in New York 1939 zum globalen Medienunternehmen unserer Tage.
Unter den 300 Ausstellungsstücken befinden sich wertvolle Comicbuchseiten, u.a. aus der Library of Congress, ebenso wie die wichtigsten Kostüme und Filmrequisiten der Marvel Studios, die in diesem Jahr mit 10 Jahren „Marvel Cinematic Universe“ einen Meilenstein ihrer Geschichte feiern.
SC Exhibitions ist ein Unternehmensbereich von Semmel Concerts, der 2008 mit der großen internationalen Tourneeausstellung TUTANCHAMUN – SEIN GRAB UND DIE SCHÄTZE ins Leben gerufen wurde, die bis heute weltweit gezeigt wird. Die große Street-Art-Schau MAGIC CITY – DIE KUNST DER STRASSE, die zuletzt in München zu sehen war, ist ein Projekt von SC Exhibitions.
Die Ausstellung wird in Seattle bis zum 6. Januar 2019 zu sehen sein, anschließend geht sie auf internationale Tournee.
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Kassel (ots) – Am gestrigen Donnerstagnachmittag beobachteten zwei in der Freizeit befindlich Beamte aus Nordrhein-Westfalen, auf dem Parkplatz Markwald im Schwalm-Eder-Kreis drei Männer, die versuchten, gefälschtes Parfum an haltende Autofahrer zu bringen und verständigten die im Dienst befindlichen hessischen Kollegen. Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal waren wenige Minuten später am Einsatzort und nahmen die drei aus Rumänien stammenden 26, 34 und 38 Jahre alten Männer fest. Zudem stellten sie mehrere Kartons mit neuverpackten Parfumflacons und über 3.000 Euro Bargeld sicher. Das Geld hatten sie in ihrem Wagen versteckt.
Wie die beiden aus Nordrhein-Westfalen stammenden Polizisten berichten, fuhren sie gegen 15 Uhr den Parkplatz an der A 7 an, um eine Rast einzulegen. Sie wurden auf die drei Männer in ihrem Ford Kombi aufmerksam, weil diese eintreffende Verkehrsteilnehmer offensiv ansprachen. Als sie die Ware sahen, zählten die Polizisten eins und eins zusammen und verständigten ihre hessischen Kollegen. Die Funkstreife der Baunataler Autobahnpolizei rückte an, nahm Kontakt zu den anrufenden Kollegen auf und beendete das illegale Geschäft der drei Männer. Insgesamt 173 Flacons, die neu verpackt waren, stellten sie sicher. Die Verpackung war den Originalen zum Verwechseln ähnlich. Da der dringende Tatverdacht des Verstoßes gegen das Markengesetz vorlag, stellten sie sämtliche Ware sicher. Da zu vermuten war, dass die im Auto versteckten rund 3.100 Euro Bargeld aus dem Verkauf der gefälschten Produkte stammen, stellten sie auch dieses sicher. Die drei Tatverdächtigen mussten die Beamten mit zur Dienststelle begleiten. Erst am Abend wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/12/Parfum-Duft.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-28 13:30:422018-04-28 10:52:16Polizeibeamte in Freizeit lassen Markenpiraten auffliegen; Rumänen versuchen Parfumkopien an den Mann zu bringen
Nach einer brutalen Attacke auf einen Mann in Sontra (Werra-Meißner-Kreis) ist gegen den 27 Jahre alten mutmaßlichen Täter Untersuchungshaftbefehl erlassen worden. Das teilte die Polizei am Freitag in Eschwege mit. Dem Mann wird ein versuchtes Tötungsdelikt zur Last gelegt. Er soll am Dienstag einen 56 Jahre alten Radfahrer an einem Teich angegriffen, geschlagen und getreten haben. Der Verdächtige ist nach Angaben der Polizei Deutscher.
Als ein Passant den Angreifer ansprach, ging er zunächst ein paar Meter weg, griff dann aber erneut den am Boden liegenden 56-Jährigen an und trat ihm mit voller Wucht gegen den Kopf. Das syrische Opfer erlitt den Angaben zufolge schwere Kopfverletzungen und kam in die Uniklinik Göttingen. Am Freitag befand er sich Polizeiangaben zufolge auf dem Weg der Besserung.
Der 27-Jährige floh zunächst zu Fuß, wurde kurz darauf aber gefasst. Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund lagen laut Staatsanwaltschaft zunächst nicht vor. Der Mann sei vermutlich wegen Alkohols aggressiv und gewaltbereit gewesen.
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Kassel (ots) – In den frühen Morgenstunden des 28.04.2018 wurde ein Schnellrestaurant in der Leipziger Str. in Kassel-Bettenhausen überfallen. Gegen 02.00 Uhr betrat ein einzelner Täter die Räumlichkeiten und dirigierte zwei Angestellte in das Büro des Schichtleiters.
Dort forderte er die Herausgabe der Tageseinnahmen. Während der Tatausführung schlug der Unbekannte die beiden Angestellten mit seinem schwarzen Revolver auf den Kopf. Die beiden Männer erlitten Kopfplatzwunden, die später im Krankenhaus versorgt werden mussten. Auf Geheiß des Täters verstaute der Schichtleiter die Tageseinnahmen in einer tatorteigenen Bauchtasche, welche mit dem Firmenlogo von Burger-King versehen ist. Nach Tatausführung verließ der Mann das Restaurant durch den Hintereingang und flüchtete zu Fuß in unbekannte Richtung.
Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:
Männlich,
ca. 190 – 200 cm groß,
schlanke Statur,
bekleidet mit dunkelblauer Jeans,
dunkelblauem Kapuzenpulli,
darüber einer schwarzen Weste,
trug schwarze Sneaker mit weißer Sohle
sowie ein schwarzes Basecap mit einem kleinen, roten Emblem.
Das Gesicht war mit einem bis zur Nase gezogenen schwarzen Tuch maskiert.
Er war mit einem schwarzen Revolver bewaffnet.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Kassel unter 0561 9100.
Die hessische FDP trifft sich in Wetzlar zu ihrem Landesparteitag. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv
Wetzlar (dpa/lhe)
Die hessische FDP bereitet sich auf die Landtagswahl im Herbst vor. Bei ihrem Landesparteitag heute (10.00 Uhr) in Wetzlar wollen die Liberalen ihr Wahlprogramm beschließen. Zu den Themenschwerpunkten soll unter anderem die frühkindliche Bildung gehören, die Digitalisierung und der Ausbau der Infrastruktur.
Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2013 hatte die FDP mit 5,0 Prozent der Stimmen nur knapp den Einzug ins Landesparlament geschafft. Bei einer im März veröffentlichten repräsentativen Befragung von mehr als 1000 Hessen durch die Forschungsgruppe Wahlen kam die FDP auf 7 Prozent der Stimmen.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/urn-newsml-dpa-com-20090101-180427-99-89088_large_4_3.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-28 10:30:142018-06-10 11:19:44FDP will Programm für Landtagswahl verabschieden
Kevin-Prince Boateng fehlt Eintracht Frankfurt im Spiel beim FC Bayern München. Foto: Ina Fassbender/Archiv
Für Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac ist die Bundesliga-Begegnung bei seinem künftigen Arbeitgeber Bayern München ein besonderes Spiel. Dass die Fußballpartie heute (15.30 Uhr) erfolgreich für die Hessen ausgehen wird, ist nach zuletzt 13 Spielen ohne Sieg gegen den deutschen Rekordmeister nicht unbedingt zu erwarten. Zumal den Tabellensiebten, der um den Einzug in den Europacup kämpft, erhebliche Personalsorgen plagen.
An der Isar muss Kovac nicht nur auf Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng wegen einer Oberschenkelverletzung verzichten. Nicht zur Verfügung stehen werden zudem der erkrankte Danny Blum sowie Jonathan de Guzmán (Muskelzerrung im Oberschenkel) und der nach Roter Karte gesperrte Makoto Hasebe. Noch nicht wieder einsatzfähig sind die Langzeitverletzten Carlos Salcedo (Schlüsselbeinbruch) und Ante Rebic (Muskelfaserriss).
https://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpg00NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-28 09:30:282019-03-19 18:21:22Kovac-Auftritt bei künftigem Arbeitgeber ohne Boateng
Kassel, 27. April 2018. Bei der Nominierung ihres Spielerkaders für die kommende Saison sind die Huskies einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen, denn Sam Povorozniouk wird auch
künftig für das Kasseler Eishockeyteam stürmen.
Der 23-jährige US-Amerikaner war im Februar vom finnischen Erstligisten Vaasan Sport, bei dem er in 31 Spielen zwölf Scorerpunkte (4 Tore, 8 Vorlagen) gesammelt hatte, nach Kassel gekommen und hatte sich auf Anhieb als wertvolle Verstärkung für die Huskies erwiesen.
In den fünf Play-off-Spielen, in denen er bei der mit 2:4 verlorenen Viertelfinalserie gegen die Löwen Frankfurt eingesetzt wurde, gelangen ihm vier Scorerpunkte (3 Tore, eine Vorlage).
„Sam hat schon in den wenigen Spielen, die er für uns bestritten hat, seine Klasse gezeigt. Aber ich bin ganz sicher, dass noch viel mehr Potenzial in ihm steckt, und deshalb freue ich mich über
seine Verpflichtung außerordentlich“, sagt Trainer Rico Rossi.
Auch bei dem Mittelstürmer ist die Vorfreude auf die kommende Saison groß. Povorozniouk sieht in den Huskies ein eingespieltes Team und glaubt fest daran, dass die Mannschaft mit ihren
punktuellen Verstärkungen künftig noch besser sein wird.
Sam Povorozniouk stammt aus der 33 000-Einwohner-Stadt Northbrook im US-Bundesstaat Illinois und hat im Seniorenbereich zunächst für die Missouri Mavericks und die Elmira Jackals in
der East Coast Hockey League gespielt, ehe er nach Finnland zu Vaasan Sport wechselte, wo Ex-Husky Mika Järvinen das Tor hütete.
Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Hauptbrandmeister Markus Schmidt vor dem Hilfeleistungslöschfahrzeug.
Zum bundesweiten Girls- & Boys Day bot auch die Stadtverwaltung Kassel Jungen und Mädchen an, einige Berufsfelder kennen zu lernen.
Alleine 15 Mädchen und 12 Jungen besuchten am heutigen Donnerstag die Feuerwehr Kassel.
Ingo Happel-Emrich, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 11 und 13 Jahren auf der Feuer- und Rettungswache 1 in der Wolfhager Straße.
Ihr gemeinsames Interesse war, die Arbeit und unterschiedlichen Aufgabenbereiche einer Berufsfeuerwehr kennenzulernen und sich über das Arbeitsumfeld einer Feuerwehrfrau bzw. eines Feuerwehrmannes zu informieren.
„Wir wollen das Berufsbild bewusst frühzeitig vermitteln und Werbung hierfür betreiben“, erklärt Markus Schmidt, Hauptbrandmeister bei der Feuerwehr Kassel, der die Gruppe den Tag über betreute.
Mit einem Wasserlöscher konnten die Jungen und Mädchen einen Brand löschen.
Eine der Aufgabe der Kasseler Berufsfeuerwehr ist der Betrieb der Leitstelle für die Stadt und den Landkreis Kassel.
Hier laufen die Notrufe über die Notrufnummer 112 ein.
Modernste EDV-Technik garantiert, allen Hilfesuchenden schnellstmöglich helfen zu können, erklärte Einsatzsachbearbeiter Nico Foukas.
Beeindruckt von der Leitstellenarbeit ging es nahtlos über zum Vorbeugenden Brandschutz. Hier erfuhren die Mädchen und Jungen durch Thorsten Krone von der Abteilung Gefahrenvorbeugung, warum Rauchwarnmelder im privaten Haushalt wichtig sind und Leben retten können.
Stefan Weber von der Abteilung Rettungsdienst vermittelte den Teilnehmern Grundzüge der Ersten Hilfe. Anhand einer Übungspuppe konnten die Jugendlichen die Herz-Lungen-Wiederbelebung ausprobieren.
Stefan Weber vom Rettungsdienst erklärt die Geräte auf dem Rettungswagen.
Bei einer Führung durch die Feuerwache lernte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die Atemschutzübungsanlage kennen und konnten sich einen Eindruck von der Vielzahl unterschiedlicher Einsatzfahrzeuge machen.
Auch wenn niemand ausrücken durfte, um mit Blaulicht durch die Stadt zu fahren, war es für alle ein informativer Tag, stellt Ingo Happel-Emrich, Abteilungsleiter Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, abschließend fest.
„Sollte sich die eine oder andere später für den Beruf der Feuerwehrfrau oder des Feuerwehrmannes entscheiden, hätten wir unser Ziel erreicht.“
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25 April 2018Der zweite Sentinel‑3-Satellit des Copernicus-Programms, Sentinel‑3B, wurde heute ins All befördert, wo er sich zu seinem baugleichen Zwilling Sentinel‑3A gesellen wird. Mit diesem Satellitenpaar erhöhen sich die Abdeckung und die Datenübermittlung für Copernicus, das Umweltprogramm der Europäischen Union.
Der 1 150 kg schwere Satellit wurde um 19.57 Uhr MESZ an Bord eines Rockot-Trägers vom russischen Kosmodrom Plessezk aus gestartet. Die Rockot-Oberstufe setzte ihn in seiner Zielbahn aus.
Bereits 92 Minuten nach dem Start schickte Sentinel‑3B erste Signale an die Kiruna-Station in Schweden, woraufhin Teams im Raumflugkontrollzentrum der ESA in Darmstadt Datenverbindungen aufbauten, um die Steuerung des Satelliten übernehmen zu können.
Während der dreitägigen Start- und Anfangsbetriebsphase wird die Bodenkontrolle im Hinblick auf die Inbetriebnahme des Satelliten dessen Systeme auf ihre Funktionsfähigkeit überprüfen und mit der Kalibrierung seiner Instrumente beginnen. Der Routinebetrieb der Mission soll nach fünf Monaten anlaufen.
„Dieser siebte Sentinel-Start in den letzten vier Jahren ist zum einen ein klarer Beleg dafür, was mit europäischer Zusammenarbeit erreicht werden kann, und fügt sich zum anderen als weiterer Bestandteil in den gemeinsamen Betrieb des größten Erdbeobachtungsprogramms der Welt mit unseren Partnern von der Europäischen Kommission und von EUMETSAT ein“, so ESA-Generaldirektor Jan Wörner.
Nach diesem Start ist nun die gesamte erste Sentinel-Missionsreihe des EU-Umweltüberwachungsprogramms Copernicus mit ihrer Vielzahl an Technologien zur Überwachung der Landflächen, der Ozeane und der Atmosphäre unserer Erde in der Umlaufbahn.
Copernicus verschafft uns ein detailreiches Bild unseres Planeten
Mit Sentinel‑3B hat Europa die erste Konstellation von Sentinel-Missionen ins All gebracht, was keine geringe Aufgabe war und der entschlossenen Unterstützung aller Beteiligten bedurfte“, kommentierte der ESA-Direktor für Erdbeobachtungsprogramme, Josef Aschbacher, den Start.
„Dies verschafft uns täglich ein sehr detailreiches Bild unseres Planeten und vermittelt politischen Entscheidungsträgern grundlegend wichtige Informationen. Außerdem entstehen zahlreiche Gelegenheiten für kommerzielle Unternehmen, neue innovative Dienste zu entwickeln. Und dank der Politik des unentgeltlichen und offenen Datenzugangs kann jeder Bürger Aktualisierungen für seinen Eigenbedarf nutzen. Als wir vor 20 Jahren diese Satellitenkonstellation entworfen haben, waren nicht alle überzeugt, dass Europa hierzu in der Lage ist. Ich freue mich, dass das Programm nun Realität und eine große europäische Erfolgsstory geworden ist.“
Sentinel-3 über Land und Ozeanen
Copernicus umfasst die Sentinel-Missionen und stützt sich auf weitere beitragende Missionen, um Daten zur Umweltüberwachung und Unterstützung ziviler Sicherheitstätigkeiten bereitzustellen. Für diese Ziele ist Sentinel‑3 mit mehreren hochentwickelten Sensoren ausgestattet. Über den Ozeanen misst Sentinel‑3 die Temperaturen, die Farbe und die Höhe der Meeresoberfläche sowie die Dicke des Meereises. Diese Beobachtungen dienen beispielsweise der Überwachung von Klimaveränderungen, aber auch konkreten Anwendungen wie etwa der Erfassung der Meeresverschmutzung.
Über Landflächen überwachen die innovativen Instrumente von Sentinel‑3 Waldbrände, erstellen Karten zur Landnutzung, liefern Angaben zum Vegetationszustand und messen die Höhe von Flüssen und Seen.
Die Daten sämtlicher Sentinel-Missionen sind allen Nutzern weltweit gebührenfrei zugänglich.
Hannover. Die neue CEBIT (11. bis 15. Juni) macht sich stark für den Mittelstand. Rund 60 Prozent aller CEBIT-Besucher kommen aus kleinen und mittelständischen Betrieben. Grund genug für Europas Business-Festival für Innovation und Digitalisierung, diese Besuchergruppe noch stärker als bisher mit neuen Angeboten und Veranstaltungen anzusprechen.
Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft erstmals auf der CEBIT
Im März wurde das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft in Berlin eröffnet, im Juni präsentiert es sich auf der CEBIT in Hannover.
Das Kompetenzzentrum unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen der IT-Wirtschaft bei der Bildung von Kooperationen und der Schaffung innovativer Lösungen zur Digitalisierung. Damit wird die Rolle der mittelständischen IT-Wirtschaft als „Enabler“ der Digitalisierung und Anbieter von Lösungen „vom Mittelstand für den Mittelstand“ gestärkt und ausgebaut.
Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft wird vom Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi) geleitet. Projektpartner sind die Technische Hochschule Wildau und die Technische Hochschule Brandenburg.
„Das Kompetenzzentrum ist ein wichtiger Beitrag, den wir gemeinsam mit dem IT-Mittelstand leisten werden, um die Digitalisierung und Internationalisierung der deutschen mittelständischen IT-Wirtschaft zu stärken“, sagt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi.
Am CEBIT-Mittwoch, 13. Juni, führt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum IT-Wirtschaft ab 13 Uhr im Convention Center eine Tagung durch. Eingeladen sind alle CEBIT-Besucher aus dem IT-Mittelstand, die sich über Vorteile und Kooperationsmöglichkeiten informieren möchten oder schon konkrete Vorstellungen mitbringen.
DIHK präsentiert Gewinner der Initiative „We do digital“
Unter dem Motto „We do digital“ rufen die Industrie- und Handelskammern in Deutschland Startups sowie kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern auf, ihre digitale Erfolgsstory zu präsentieren. Die Initiative möchte Betriebe animieren, eigene digitale Strategien zu entwickeln und damit selbst einen wichtigen Beitrag zur digitalen Transformation in Deutschland zu leisten.
Ziel ist es, möglichst viele Best-Practice-Beispiele an die Öffentlichkeit zu bringen, vor allem auch solche, die noch unbekannt sind.
Bis zum 14. Mai können sich Unternehmen bei der Initiative unter www.wedodigital.de bewerben. Der DIHK ermittelt dann mit einer unabhängigen Jury die Gewinner, die am Dienstag, 12. Juni, auf der Bühne des d!campus der CEBIT ausgezeichnet werden.
Neu: Infos und Treffpunkt für Handwerk & KMU am „Digital Friday“
Unter dem Motto „Mittelstand: Digitalisierung praktisch gestalten“ bietet der CEBIT-Freitag, 15. Juni, ein umfangreiches Programm für kleine und mittelständische Unternehmen. Von 10.30 bis 15 Uhr informieren und diskutieren Experten auf der Center Stage in Halle 17 in zehn Impulsvorträgen über eine digital geprägte Arbeitskultur und die daraus resultierenden Chancen auf höhere Produktivität. Vorgestellt werden auch gewinnorientierte, mit digitalem Mehrwert „angereicherte“ Geschäftsmodelle sowie Empfehlungen, wie sich Kunden mit innovativen Produkten und Dienstleistungen begeistern lassen.
Parallel zu den Vorträgen können die Teilnehmer an mehreren Anlaufstellen mit Experten über Details ihrer Digitalisierung sprechen und sich mit Gleichgesinnten austauschen.
Premiere auf der CEBIT: „WerkerApp“ für Handwerker
Auch die Startups der CEBIT liefern neue Lösungen für den Mittelstand. Ein Beispiel zeigt Jenni Schwanenberg mit ihrer „WerkerApp“, die ihr Team speziell für die knapp eine Millionen kleinen Handwerksbetriebe in Deutschland entwickelt hat. Die App verbindet das Büro mit der Baustelle.
Baustellendokumentationen, Baustellenfotos und die jeweiligen Fortschritte können mit der WerkerApp bereits von der Baustelle übernommen werden, ohne dass man die Mitarbeiter auf komplizierte Softwareschulen oder teure Hardware kaufen muss.
Nur jedes vierte kleine und und mittlere Unternehmen investiert in digitale Technologien
Mittelständische Unternehmen sind noch zögerlich bei der Umsetzung digitaler Strategien. Laut einer Analyse von KfW Research investieren lediglich 26 Prozent in den Einsatz digitaler Technologien für Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen.
Die größte Rolle bei den Digitalisierungsvorhaben des Mittelstands spielt die Erneuerung von IT-Strukturen (54 Prozent der Befragten), dicht gefolgt von der Digitalisierung der Kontakte zu Kunden und Zulieferern (52 Prozent). Dann folgen Investitionen in den Aufbau von spezifischem Know-how (38 Prozent) sowie die Reorganisation des Workflows (29 Prozent).
Digital Business & Administration liefert Voraussetzungen für die Digitalisierung
Die CEBIT bietet zahlreiche Anlaufstellen, um mehr über Voraussetzungen, Maßnahmen und Chancen der Digitalisierung zu erfahren. Wichtige Informationsquelle für alle Vertreter kleiner und mittelständischer Unternehmen, die in digitale Technologien investieren möchten, ist der CEBIT-Schwerpunkt Digital Business & Administration in den Hallen 14 bis 17.
Hier finden Anwender alles, was für die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung notwendig ist – von Data Management und Cloud Applications über Customer Centricity bis zum Workplace 4.0. Zwei Bühnen informieren beispielsweise darüber, wie neue Office-Konzepte die Voraussetzungen für die Digitalisierung vieler Geschäftsprozesse schaffen.
Basistechnologien und Trendthemen für den Mittelstand
In den Hallen 12 und 13 findet der Mittelstand die notwendigen Basistechnologien für den Ausbau der Infrastruktur, die Optimierung von Kommunikationsleistungen, den Aufbau und die Pflege von Rechenzentren sowie Lösungen für die IT-Sicherheit.
Auch die Topthemen der CEBIT 2018 sind interessant für den Mittelstand. Sie dienen als Inspirationsquelle und zeigen auf, wie digitale Technologien die Arbeitswelt verändern und neues Geschäft entstehen lassen: Artificial Intelligence, Internet of Things, Augmented und Virtual Reality, Security, Blockchain, Drohnen & Unmanned Systems, Future Mobility sowie Human Robotics. Alle Topthemen werden nicht nur in der Fläche, sondern auch ausgiebig auf den verschiedenen d!talk-Bühnen behandelt.
Über die CEBIT
CEBIT 2018 – Business, Leads und Ideen. Der Dreiklang aus Messe, Konferenz und Networking-Event ermöglicht den 360-Grad-Blick auf die Digitalisierung von Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft. Auf der Messeplattform d!conomy finden IT-Professionals und Entscheider aus Unternehmen, öffentlichem Sektor und Handel alles, was für die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung notwendig ist. Beim Messeformat d!tec dreht sich alles um Entwickler; Startups zeigen disruptive Geschäftsmodelle und Forscher zeigen Technologien von morgen und übermorgen. Auf den Konferenz-Bühnen von d!talk sprechen Visionäre, Querdenker, Kreative und Experten aus aller Welt. Das emotionale Herzstück der CEBIT ist der d!campus mit Platz zum Netzwerken in Lounge-Atmosphäre, für Streetfood und Livemusik. Die CEBIT inszeniert Digitale Transformation neu – aber bei einem bleibt es: Es geht um Business und Leads, Leads, Leads! Die CEBIT 2018 startet am Montag, 11. Juni mit einem Konferenz- und Medientag, die Ausstellung beginnt am Dienstag, 12. Juni. Die Messehallen sind von Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet, der d!campus bis 23 Uhr. Der CEBIT-Freitag geht von 10 bis 17 Uhr. Mit den CEBIT Events Worldwide bietet die Deutsche Messe ihren Kunden weitere Plattformen zur Geschäftsanbahnung in Zukunftsmärkten wie China, Australien, Thailand und Spanien.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/cebit-meta-og-cebit2018.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-27 13:00:002023-02-18 22:02:21CEBIT 2018 macht sich stark für den Mittelstand
Berlin/Brüssel – Mit den am gestrigen Mittwoch bekannt gewordenen Entwürfen für die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) nach 2020 droht die EU-Kommission die Schraube der Turbo-Intensivierung in der Landwirtschaft noch weiter zu drehen. Agrarkommissar Phil Hogan plant, den einzelnen Mitgliedsstaaten wesentlich größere Freiheiten bei der Verwendung der EU-Milliarden zuzugestehen – und das ohne ausreichende Leitplanken und wirksame Sanktionen, wie etwa bei Verstößen gegen die Nitratrichtlinie.
„Dieser Vorschlag ist nichts anderes als ein Milliarden-Blankoscheck an die Agrarminister der Länder, in der Hoffnung, dass diese schon das Richtige tun werden. Dass die Agrarminister aber plötzlich zu Naturschützern werden, muss doch stark bezweifelt werden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Nach Hogans Willen wären Natur und Umwelt mehr denn je abhängig vom Gutdünken der Mitgliedstaaten. „Das sind schlechte Nachrichten für die ohnehin im freien Fall befindlichen Insekten- und Vogelbestände. Aber auch für uns Steuerzahler, die wir die Folgekosten – etwa in Form von steigenden Trinkwasserpreisen – bezahlen müssen“, kritisierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Zwar könnten ambitionierte Staaten mit mehr Entscheidungsfreiheit künftig auch naturverträglich wirtschaftende Landwirte besser fördern. „Aber die Gefahr von Verschwendung, Korruption und Begünstigung ist deutlich höher“, so der NABU-Präsident. Zugleich drohe durch auseinanderdriftende Standards die Chancengleichheit der Betriebe im gemeinsamen EU-Markt untergraben zu werden. Ebenso steige die Gefahr, dass sich die EU-Staaten bei Umweltstandards versuchen gegenseitig zu unterbieten. Und nicht zuletzt ignoriere der Agrarkommissar mit seinem Vorschlag den immer lauter werdenden Wunsch der Bevölkerung nach einer naturverträglichen Landwirtschaft.
Nach Ansicht des NABU und weiteren europäischen Naturschutzverbänden sind klare Regeln und Sanktionen notwendig, um das massive Insekten- und Vogelsterben zu stoppen und die bislang hochgradig umweltschädliche und ineffiziente Verwendung der Agrarsubventionen zu beenden. „Im nächsten EU-Haushalt brauchen wir vor allem eine klare Zweckbindung von Mitteln: Mindestens 15 Milliarden Euro pro Jahr müssen bereit stehen, um Naturschutzleistungen von Landwirten attraktiv zu honorieren“, so Tschimpke.
Derzeit werden Landwirte von der EU-Agrarpolitik in eine zerstörerische Abwärtsspirale getrieben. „Sie werden gezwungen, immer mehr Pestizide und Dünger zu verwenden – alles andere lohne sich nicht. Mit besserer Förderung für naturverträgliches Wirtschaften kann die EU aber eine grundlegende Umkehr einleiten: zum Vorteil für Natur und Landwirte gleichermaßen. Andernfalls droht die GAP zum Sargnagel des ländlichen Raumes zu werden“, so der NABU-Präsident.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/NABU.png?fit=800%2C445&ssl=1445800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-04-27 12:30:002018-04-27 07:49:21Neue EU-Agrarpolitik droht zum Blankoscheck für weitere Naturzerstörung zu werden
München, April 2018 – Über eine Million Besucher verfolgten in den letzten Jahren begeistert die spektakulären Shows von UDO LINDENBERG. „Die fetteste Rockrevue der Welt“, schrieben die Kritiker euphorisch darüber. Und nun steht es fest: 2019 kommt UDO LINDENBERG wieder auf Tour! Mit völlig neuem Programm, einer Fülle von musikalischen PanikKomplizen und jeder Menge visueller Überraschungen. In der PanikZentrale brodelt gerade die Ideen-Maschine, alle Apparate drehen auf voller Power. Denn nach einem Jahr des Grübelns und Diskutierens, des Prüfens und Erforschens, steht nun fest: Am 31. Mai 2019 wird der Startschuss in Bremen gesetzt – und dann reist UDO LINDENBERG mit seinem Tross quer durch die Bunte Republik Deutschland: UDO LINDENBERG – LIVE 2019. Er ist Maler, Schriftsteller, Filmemacher, Komponist, Sänger und Erfinder des »Deutschrock« in einer Person, ein interdisziplinärer Künstler, wie es in Deutschland keinen zweiten gibt. Wie das Magazin „Rolling Stone“ vermerkt: „Seit seinem Mega-Comeback gelingt ihm einfach alles.“ Vielleicht am deutlichsten – jedenfalls authentisch wie nirgendwo sonst – beweist das UDO LINDENBERG wenn er auf der Bühne steht und ganz ohne Panik losrockt. Im Mai 2019 wird es wieder soweit sein.
UDO LINDENBERG – LIVE 2019
31.05.2019 Bremen ÖVB Arena
04.06.2019 Frankfurt Festhalle
07.06.2019 Berlin Mercedes-Benz Arena
11.06.2019 Leipzig Arena
14.06.2019 Erfurt Messehalle
18.06.2019 München Olympiahalle
21.06.2019 Hamburg Barclaycard Arena
25.06.2019 Hannover TUI Arena
28.06.2019 Köln LANXESS arena
02.07.2019 Mannheim SAP Arena
05.07.2019 Stuttgart Hanns-Martin-Schleyer-Halle
09.07.2019 Oberhausen König-Pilsener-Arena
12.07.2019 Dortmund Westfalenhalle
Der Vorverkauf läuft seid dem 25.04.2018 unter www.eventim.de
Am 25. war es zum 15. Mal soweit: Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) zeichnete mit dem MediaSurfer – MedienKompetenzPreis Hessen wieder Medienprojekte von und mit hessischen Kindern und Jugendlichen aus, die sich durch ihren besonderen medienpädagogischen Ertrag hervorheben.
Das Interesse am MediaSurfer 2017 war auch in diesem Jahr ungebremst hoch: Insgesamt 115 medienpädagogische Projekte konkurrierten um die Auszeichnung für ihre Medienarbeit – von Trick- und Animationsfilmen über Fotoprojekte, Musikvideos, Hörgeschichten, Schülerwebsites bis hin zu multimedialen Projekten.
11 Projekte haben mit ihren medienpädagogischen Leistungen und Konzepten die fachkundige Jury überzeugt. Die Gewinnergruppen erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 14.000 Euro für ihre weitere medienpädagogische Arbeit – darunter auch die Gewinner des diesjährigen Sonderpreises des Hessischen Kultusministeriums, der für „Medienbildung in der Grundschule“ verliehen wurde.
Joachim Becker, Direktor der LPR Hessen, freut sich über das anhaltend große Interesse am MedienKompetenzPreis Hessen: „Es erfüllt uns mit Stolz, dass der MediaSurfer in diesem Jahr wieder so eine positive Resonanz erfährt. Die Kinder- und Jugendgruppen haben tolle Medienarbeit geleistet und Medienwissen erworben. Und genau das brauchen wir: Kids, die den Umgang mit Medien verstehen und wissen, wie man Medien einsetzt.. Mit dem MedienKompetenzPreis möchten wir weitere Einrichtungen, Vereine und Institutionen zur Nachahmung und Entwicklung medienpädagogischer Projekte anregen. Stets unter der Prämisse: Der Weg ist das Ziel.“
Die Gewinner:
Kategorie 1 (Altersgruppe bis 6 Jahre)
Kinderhaus Unter dem Regenbogen, Rödermark: „Kinder haben Rechte“
Internationale Kita Galluspark in Kooperation mit dem Gallus Zentrum, Frankfurt: „Das Krokodil aus Afrika“
Kinderhaus Murmel, Heusenstamm: „Wir können das“
Kategorie 2 (Altersgruppe bis 10 Jahre)
Dietrich-Bonhoeffer Kindertagesstätte, Pfungstadt: „Die verschwundene Prinzessin – Ein Lego-Comic“
Das Hessentagspaar Lukas Goos und Lisa-Marie Fritzsche hält das Logo für den Hessentag 2018 in den Händen. Foto: Swen Pförtner/Archiv
In Korbach wird heute das Programm für den Hessentag vorgestellt. Das zehntägige Landesfest findet vom 25. Mai bis 3. Juni in der nordhessischen Stadt statt, das Motto lautet:
«Sympathisch. Bunt. Goldrichtig!».
Das Veranstaltungsprogramm werden unter anderem Korbachs Bürgermeister Klaus Friedrich und der Sprecher der hessischen Landesregierung, Michael Bußer, vorstellen.
Auf dem Hessenfest sind mehr als 1000 Veranstaltungen, Konzerte und Comedy-Shows geplant.
Einige Konzertauftritte sind bereits bekanntgegeben worden.
Zuvor macht die Polizei mit der Aufstellung des Hessentagslöwen vor dem Rathaus auf die vielen Polizei-Aktionen während des Hessentags aufmerksam.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/urn-newsml-dpa-com-20090101-180426-99-72162_large_4_3_2.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-27 10:15:212019-06-14 13:54:55Korbach präsentiert Programm für Hessentag
Die geehrten Sportlerinnen und Sportler Anna-Lena Böhle, Patrick Löwe, Emma Scholl, Julia Dengler, Eva Kramer, Isabel Cramer, Malia Siegfried, Patrizia Römer, Nils Kollmar, Janine Cramer (v.l.n.r.) Foto: TSV Frankenberg, Michael Kollmar
Auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr blickten die Mitglieder der Leichtathletikabteilung des TSV Hessen 1848 Frankenberg e.V. bei ihrer Jahreshauptversammlung zurück. In seinem Jahresrückblick konnte der Vorsitzende Michael Kollmar von einigen Highlights und sportlichen Erfolgen auf Landes- und Bundesebene berichten.
Die herausragendste Veranstaltung war ohne Frage die Fingerhaus-Werfergala, die laut Kollmar mit der Teilnahme von 26 Sportlern aus der Nationalmannschaft und der Jugendnationalmannschaft die hochwertigste Leichtathletikveranstaltung im Landkreis Waldeck-Frankenberg darstellte. „Es wurden 10 Normerfüllungen für Welt-, bzw. Europameisterschaften der Jugend erreicht“, erklärt der Abteilungsleiter anerkennend.
Aber auch die auch die Vereinsmeisterschaft für die Schüler bis einschließlich U 12 war eine besonders erfolgreiche Veranstaltung, auf die die Sportler mit Stolz zurückblicken. Besonders der Dreikampf Wurf-Sprint-Sprung sorgte bei der Veranstaltung für die kleinsten Sportler für größte Begeisterung.
Sportlich befindet sich die Leichtathletikabteilung aus der Illerstadt auf einem Top-Niveau und war 2017 mit Isabel Cramer, Julia Dengler, Nils Kollmar, Eva Kramer und Patrizia Römer gleich mit fünf Athleten bei Deutschen Aktiven- und Jugendmeisterschaften vertreten. Damit ist der TSV Frankenberg der erfolgreichste Leichtathletikverein im ganzen Landkreis.
Bei solch großen Erfolgen durften natürlich auch Ehrungen der Aktiven nicht fehlen. Diese wurden durch den Vorsitzenden und den in der Versammlung neu gewählten Sportwart vorgenommen.
Die Auszeichnung als Athlet des Jahres erhielt Nils Kollmar, der sogar bei der Athletenvorstellung der Deutschen Meisterschaften zu besten Sendezeit in der ARD zu sehen war. Mit seinen 56,25 Metern im Diskuswurf stellte er außerdem einen neuen Kreisrekord auf, wurde 5. bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und 2. der Süddeutschen Meisterschaften der Aktiven.
Die Kugelstoßerin Patrizia Römer wurde für ihren Erfolg bei den Jugend-Hallenmeisterschaften geehrt. Sie erreichte den Endkampf der Besten und wurde am Ende Siebte. Darüber hinaus erhielt Janine Cramer die Ehrennadel des HLV. Weitere Ehrungen gingen an Anna-Lena Böhle, Isabel Cramer, Julia Dengler, Eva Kramer, Patrick Löwe, Emma Scholl sowie Malia Siegfried.
Personell sieht sich die Abteilung des TSV Frankenberg sehr gut aufgestellt. Mit 180 Mitgliedern kann sie stabile Zahlen verzeichnen und konnte die Zahl der Trainer für die rund 100 aktiven Sportler von vier auf sieben deutlich erhöhen.
Vervollständigt wurde die Versammlung durch die turnusmäßigen Vorstandswahlen, bei denen es einige Veränderungen gab. In seinem Amt als Abteilungsleiter bestätigt wurde Michael Kollmar genauso, wie sein Stellvertreter Gerd Dewender und Mario Cramer als Kassenwart. Neu in den Vorstand gewählt wurden Sportwart Till Vollmar, Schriftführer Timo Siegfried und als Beisitzer Axel Schäfer. Komplettiert wird der Vorstand durch Kampfrichterwart Dietmar Lenski und die Schüler- und Jugendsprecherin Elenor Schwieder, die beide in ihren Ämtern bestätigt wurden.
In seinem Schlusswort bedankte sich der neue und alte Vorsitzende bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Gilla Wickenhöfer, Gela Schwieder und Klaus Dengler für ihre langjährige Mitarbeit, bei den Trainern für die großartige Arbeit und der Geschäftsstelle des TSV Frankenberg für die Unterstützung.
Die nächste Veranstaltung der Leichtathleten ist die 12. Fingerhaus-Werfergala, die am 18. Mai 2018 im Stadion an der Eder in Frankenberg stattfindet. Mehr Infos zur Werfergala gibt es unter fingerhauswerfergala.wordpress.com
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/TSV-Frankenberg-Leichtathletik-JHV-2018_Sportler-002.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-27 10:00:002018-04-27 10:23:31Erfolgreiches Jahr für Frankenberger Leichtathleten
Gegen 21:40 Uhr ereignete sich auf der A 7 in Höhe der Anschlussstelle Kassel-Ost in
Fahrtrichtung Frankfurt ein Auffahrunfall zwischen einem LKW und einem Kleintransporter. Die
Feuerwehr Kassel rückte mit einem Einsatzleitwagen, einem Löschfahrzeug und dem
Verkehrsabsicherungsanhänger zu dieser Einsatzstelle aus.
Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam der Transporter entgegen der Fahrtrichtung
zum Stehen. Die Fahrer beider Fahrzeuge verletzten sich durch den Aufprall und wurden mit
Rettungswagen in Kasseler Krankenhäuser transportiert.
Da eine Beschädigung der Ladung des Gefahrgut-LKW´s ausgeschlossen werden musste,
kontrollierte die Feuerwehr die Ladung unter Atemschutz. Eine zunächst angenommene Leckage
bestätigte sich nicht. Der Sprinter hatte Motorenöl geladen. Auch diese Ladung wurde durch die
Feuerwehr gesichert und kontrolliert.
Wegen des Einsatzes mussten die beiden rechten Fahrstreifen vorübergehend gesperrt werden.
Nach rund anderthalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben werden.
Zur Unfallursache ermittelt die Polizei. Zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht
werden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/P1010667.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-27 09:30:572018-04-27 08:16:23Auffahrunfall auf der Autobahn 7 – zwei verletzte Personen
Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) hat mit der Arbeit begonnen. Nach dem starken Regen sei vor einigen Tagen bei Altenstadt in der Wetterau am Nidda-Nebenfluss Nidder mit der Bekämpfung per Hubschrauber begonnen worden, sagte der Biologe und wissenschaftliche Direktor der KABS, Norbert Becker, der Deutschen Presse-Agentur. Mit Schnaken sind Stechmücken gemeint und nicht die langbeinigen, harmlosen Zweiflügler, die wissenschaftlich Schnaken genannt werden.
Um eine Plage der sogenannten Hausschnaken einzudämmen, bekommen Verbraucher am Rhein wieder in Rathäusern wie in Ginsheim-Gustavsburg im Mainspitzdreieck kostenlos BTI-Tabletten. Das Bakterium BTI (Bacillus thuringiensis israelensis) tötet die Larven vor dem Schlüpfen. «Die ersten Larven haben wir schon gefunden», sagte Becker.
Die Hausschnaken überwinterten in Kellern, Unterschlüpfen und anderen frostfreien Räumlichkeiten. «Wenn es wärmer wird, verlassen sie das Winter-Quartier.» Sie stächen dann noch einmal und legten ihre Eier auf wassergefüllten Eimern, Tonnen und Fässern ab. Um die Verbreitung der Stechmücken einzudämmen, sollten Verbraucher solche Gefäße umdrehen oder mit Netzen überspannen. Dies gelte etwa auch für Friedhofs-Vasen.
Mit den Tabletten, die aus Eiweißbestandteilen eines natürlich vorkommenden Bodenbakteriums bestehen, könne auch die vor zwei Jahren erstmals in Wiesbaden entdeckte, eingewanderte Koreicus-Stechmücke bekämpft werden, sagte Becker. Für eine Prognose des Mückenjahres sei es zu früh. Ziel der KABS ist es nach eigener Darstellung, die Schnakenplage in der Oberrheinebene unter Schonung der Umwelt mit ökologisch vertretbaren Maßnahmen einzudämmen.
Um 22:25 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Theodor-Fliedner-Straße
(Welheiden) einen ausgelösten Heimraumelder aus einer sanierten und unbewohnten
Dachgeschosswohnung. Bei der Erkundung durch die Feuerwehr wurde eine Rauchentwicklung in
der Wohnung festgestellt.
Unbemerkt hatte sich ein Brand in einer Zwischendecke entwickelt und großflächig ausgebreitet.
In aufwendiger Handarbeit musste die Decke geöffnet und der betroffene Bereich abgelöscht
werden. Insgesamt kamen 10 Atemschutzgeräte und mehrere Trupps zum Einsatz. Vorsorglich
ging auch die Drehleiter zur Kontrolle des Dachstuhls in Stellung.
Nach rund drei Stunden war das Feuer gelöscht. Die Feuerwehr Kassel war mit dem Löschzug der
Feuerwache 2 sowie den Freiwilligen Feuerwehren Niederzwehren und Nordshausen-
Brasselsberg im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Wolfsanger besetzte während des Einsatzes die
verwaiste Feuerwache 1.
Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Zur Brandursache ermittelt die
Polizei.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Bild2-1.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-27 07:58:552018-04-27 07:58:55Feuer in einer Zwischendecke – langwieriger Feuerwehreinsatz
Kassel (ots) – Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro entstand einem Autobesitzer im Baunataler Ortsteil Großenritte am Donnerstag in der letzten Woche. Der Fahrer eines grauen Renault Clio mit dem amtlichen Kennzeichen KS-G 1909 fuhr mit seinem Wagen in der Straße „Zum Vogelrain“ gegen den roten Fiat des 62-Jährigen und flüchtete anschließend von der Unfallstelle, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Umfangreiche Ermittlungen zum Halter verliefen bislang ohne Erfolg. Zudem besteht für das Fahrzeug kein aktueller Versicherungsschutz und der Halter ist nach unbekannt verzogen. Deshalb suchen die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsinspektion Kassel nun den grauen Renault Clio mit dem amtlichen Kennzeichen KS-G 1909 und dessen momentanen Nutzer, der sich offenbar im Bereich der Stadt oder des Landkreises Kassel bewegt.
Wie die Ermittler berichten, stand der rote Fiat 500 des 62-Jährigen am Donnerstag, den 19. April 2018, in der Straße „Zum Vogelrain“ in nördlicher Richtung am rechten Fahrbahnrand. Der bislang unbekannte Fahrer des Renault Clio beschädigte den ordnungsgemäß geparkten Fiat gegen 11 Uhr an der hinteren Stoßstange und setzte seine Fahrt anschließend fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Die Beamten der Unfallfluchtgruppe bitten nun Zeugen, die Hinweise auf den Nutzer oder das Fahrzeug, einen grauen Renault Clio mit dem amtlichen Kennzeichen KS-G 1909, geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/KS-G-1909.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 17:12:222018-04-26 17:12:22Nach Unfallflucht in Großenritte: Wo befindet sich der graue Renault Clio mit dem Kennzeichen KS-G 1909?
Die Deutsche Bank wird ihre Aktivitäten in den USA reduzieren. Foto: Frank Rumpenhorst/Archiv
Kaum im Amt kündigte der neue Deutsche-Bank-Chef «harte Entscheidungen» an. Nun lässt Sewing den Worten erste Taten folgen. Die jüngsten Zahlen belegen, wie nötig der Umbau ist.
Frankfurt/Main (dpa)
Nach einem mageren ersten Quartal erhöht der neue Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing beim Konzernumbau das Tempo. «Wir werden den Kurs unserer Bank jetzt ändern. Es gibt keine Zeit zu verlieren», sagte Sewing am Donnerstag in einer Telefonkonferenz. Die Ergebnisse des ersten Quartals erforderten sofortiges Handeln. Der Kern der Bank müsse «neu definiert» werden.
Zweieinhalb Wochen nach seiner Beförderung auf den Chefposten streicht der bisherige Privatkundenvorstand das Investmentbanking zusammen. Die Deutsche Bank konzentriere sich im Beratungs- und Finanzierungsgeschäft künftig vorrangig auf jene Bereiche, die einen Bezug zu ihren europäischen Kunden hätten, teilte der Dax-Konzern in Frankfurt mit.
Von 2021 an sollen die Privat- und Firmenkundenbank sowie der seit gut einem Monat an der Börse notierte Vermögensverwalter DWS ungefähr die Hälfte der Konzernerträge erwirtschaften. Zu Jahresbeginn musste die DWS allerdings Mittelabflüsse hinnehmen und verdiente weniger als vor Jahresfrist.
In den USA und in Asien werde die Bank ihr Geschäft dort reduzieren, wo es kaum grenzüberschreitende Aktivitäten gebe. Auch das Zinsgeschäft in den USA wird deutlich verkleinert. Das weltweite Aktiengeschäft werde der Vorstand genau prüfen. Auch hier dürfte das Geschäft in bestimmten Bereichen zurückgefahren werden.
«Unsere Wurzeln liegen in Europa – hier wollen wir Unternehmen und institutionellen Kunden weltweite Finanzierungslösungen anbieten», erklärte Sewing. «Darauf werden wir uns künftig noch viel stärker konzentrieren.»
Sewing, der fast sein ganzes Berufsleben in der Deutschen Bank verbracht hat, war in einer Krisensitzung des Aufsichtsrates am 8. April mit sofortiger Wirkung zum Nachfolger des seit Sommer 2015 amtierenden John Cryan ernannt worden. Die Bank schrieb zuletzt drei Jahre in Folge rote Zahlen – allerdings auch deshalb, weil Cryan teure juristische Altlasten bereinigte. Kritiker hielten dem Briten jedoch vor, beim Konzernumbau zuletzt zu zögerlich agiert zu haben.
Sewing forderte bereits am Tag nach seiner Ernennung mehr «Jägermentalität» von den gut 97 000 Mitarbeitern des Konzerns und kündigte harte Entscheidungen an. Nun teilte die Bank mit, der Umbau der Unternehmens- und Investmentbank werde in den betroffenen Regionen und Geschäftsfeldern auch mit einem Stellenabbau verbunden sein. Zahlen nannte das Institut zunächst nicht. «Diese Einschnitte sind schmerzlich, aber leider unvermeidlich, wenn unsere Bank dauerhaft wettbewerbsfähig leiben soll», erklärte Sewing.
Das Jahr 2018 begann für die Deutsche Bank wegen höherer Kosten und schrumpfender Einnahmen mit einem Gewinneinbruch. Im ersten Quartal verdiente das Geldhaus unter dem Strich 120 Millionen Euro nach 575 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die aktuellen Renditen seien für die Aktionäre «schlicht nicht akzeptabel», betonte Sewing. Die Erträge sanken zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf knapp 7,0 Milliarden Euro.
Mit der Reduzierung des schwierigen US-Geschäfts setzt Sewing eine Forderung namhafter Analysten um. In der Region muss sich die Deutsche Bank mit großen heimischen Spielern wie JPMorgan Chase oder Goldman Sachs messen. Die US-Konkurrenz verdiente im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich besser als der deutsche Branchenprimus: JPMorgan Chase brachte in den ersten drei Monaten 8,7 Milliarden Dollar (7,1 Mrd Euro) Gewinn nach Hause.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/urn-newsml-dpa-com-20090101-180426-99-58013_large_4_3_4.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 16:34:252020-12-17 05:39:52Deutsche Bank schrumpft US-Geschäft: Auch Entlassungen
WWF April 2018 – Der Klimaschutz in Europa steht an diesem Mittwoch bei einem Treffen progressiver EU-Länder in Paris im Fokus. Dort beraten unter anderem die Vertreter Frankreichs, Schwedens, der Niederlande und Deutschlands über die Klimastrategie bis 2050 und die Höhe des EU-Beitrags zum Pariser Klimaschutzabkommen. Dazu sagt Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:
„Seit dem Klimaabkommen von Paris hat die EU ihre alten Klimaziele von 2014 nicht an die neuen internationalen Ziele angepasst. Mit seiner ungemeinen Wirtschaftskraft sollte Europa im Kampf gegen die Klimakrise vorangehen, statt ihr lediglich kleine Steinchen in den Weg zu legen. Dazu gehört, das Klimaziel für 2030 von jetzt 40 Prozent auf mindestens 55 Prozent zu erhöhen. Noch liegt es viel zu niedrig, um einen fairen Anteil zum Pariser Klimaschutzabkommen beizutragen. Einige Mitgliedsländer machen sich nun endlich auf den Weg, doch Deutschland steht still. Nur: Die Zeit des Zauderns ist eindeutig vorbei. Deutschland muss die EU gemeinsam mit anderen progressiven Ländern vorantreiben.
Europa hat lange auf eine handlungsfähige Bundesregierung gewartet. Auf eine handlungswillige Bundesregierung warten wir beim Klimaschutz noch immer. Dafür braucht es ein klares Bekenntnis der Koalitionsspitze zum Klimaschutz als gemeinsame Aufgabe der Regierung, bei der alle Minister mitziehen müssen. Ein erster Schritt für besseren Klimaschutz in Europa liegt in der Einführung eines europäisch-regionalen CO2-Mindestpreises. Er liegt auch im besonderen Interesse der Bundesrepublik, da er Deutschlands eigenes 2020-Klimaziel in greifbare Nähe rückt – und dieses zu erreichen, hat Angela Merkel versprochen.“
Baunatal-Guntershausen (Landkreis Kassel) (ots) – Die 53-jährige Zugbegleiterin einer Regionalbahn (RB 24416 von Frankfurt/Main nach Kassel) wurde gestern Abend (25.4.), gegen 18.30 Uhr, Opfer einer gewalttätigen Attacke.
Bei der Fahrscheinkontrolle, kurz vor Erreichen des Bahnhofs Baunatal/Guntershausen, schlug ein bislang Unbekannter der Bahnmitarbeiterin mit der Hand auf den Unterarm. Anschließend riss er der Schaffnerin den zuvor vorgezeigten und offensichtlich ungültigen Fahrschein aus der Hand.
Beim anschließenden Halt im Bahnhof Guntershausen flüchtete der Mann. Der Unbekannte war in Begleitung einer Frau mit Kinderwagen und Baby.
Täterbeschreibung: Der arabisch aussehende Schläger war etwa 190 cm groß, schlank und trug eine schwarze Hose. Seine deutlich kleinere Begleiterin, mit kräftiger Figur, trug ein gestreiftes T-Shirt.
Zeugen gesucht
Zwei bislang unbekannte Frauen, die das Tatgeschehen beobachteten, sind jedoch vor Eintreffen der Bundespolizei aus dem Zug gestiegen. Eine der Zeuginnen führte ebenfalls einen Kinderwagen mit.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Die beiden Zeuginnen und Personen, die Angaben zu dem Fall machen können, werden gebeten, sich unter der kostenfreien Tel.-Nr. 0800 6 888 000 bzw. unter der Tel.-Nr. 0561/81616 – 0 oder unter www.bundespolizei.de zu melden.
Kassel (ots) – (Beachten Sie bitte auch unsere Erstmeldung von 12:01 Uhr in der die bevorstehende Vollsperrung angekündigt wurde.)
Die Bergungsarbeiten des festgefahrenen 18-Tonners auf der K 31 zwischen Vellmar und Ahnatal sind abgeschlossen. Mit zwei Kränen gelang die Bergung. Die Kreisstraße war für rund 30 Minuten in beide Richtungen voll gesperrt. Die Vollsperrung konnte soeben wieder aufgehoben werden. (Beachten Sie bitte auch die dieser Presseinformation beigefügten Fotos von der Bergungsstelle)
Wie die an der Bergungsstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, war der Fahrer einer Spedition aus dem Landkreis Günzburg gegen 11:15 Uhr von Heckershausen in Richtung Vellmar unterwegs. Vor dem dortigen Tunnel stoppte der Fahrer seinen vier Meter hohen LKW, da ein Hinweisschild die Brücke mit einer Höhe von 3,80 Meter angibt. Bei der anschließenden Wende fuhr der LKW-Fahrer rückwärts in den Straßengraben und konnte sich nicht mehr selbständig befreien. Die Kräne setzten ihn nun wieder auf die Straße. Die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/2018-04-26_LKW-Bergung3.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 13:34:252018-04-26 13:34:25Bergung des 18-Tonnen-LKW Bergungsarbeiten abgeschlossen; Vollsperrung der K 31 aufgehoben
Berlin April 2018 – Gute Nachrichten aus Kambodscha: Der Bestand der stark bedrohten Mekong-Delfine hat sich nach einem jahrzehntelangen Rückgang erstmals wieder erhöht. Wie ein Zensus des WWF und der kambodschanischen Regierung ergab, stieg ihre Zahl innerhalb von zwei Jahren von 80 auf 92 Individuen.
Als Hauptgründe nennen die Umweltschützer den erfolgreichen Kampf gegen illegale Fischerei und die Entfernung von Stellnetzen mit einer Gesamtlänge von fast 360 Kilometern, in denen sich die Tiere verfangen und dann ertrinken. „Der Anstieg der Population ist ein historischer Erfolg und könnte den Durchbruch unserer Schutzbemühungen markieren“, sagt Kristin Meyer, Asien-Referentin beim WWF Deutschland.
„Mit 92 Individuen bleiben die Delfine akut bedroht. Doch wenn wir uns weiter entschieden für den Schutz ihres Lebensraumes einsetzen haben wir gute Chancen ihr Überleben zu sichern“, so Meyer weiter. Mit der Eindämmung der illegalen Fischerei sei die Zahl der verendeten Delfine deutlich zurückgegangen – von neun in 2015 auf zwei in 2017. Zudem seien in den letzten drei Jahren insgesamt 32 Delfin-Babys geboren worden und auch die Sterblichkeit der Jungtiere stark gesunken. Die Zählung wurde auf einer Länge von 190 Kilometer entlang des Hauptarms des Mekong-Flusses zwischen der Stadt Kratie in Kambodscha und den Mekongfällen in Laos durchgeführt. Die Tiere können anhand ihrer individuell unterscheidbaren Rückenflossen auseinandergehalten werden.
Neben den Stellnetzen ist laut WWF der Bau von Wasserkraftanlagen die größte Bedrohung für die kleinen Wale. Durch sie können viele Fischarten, von denen sich die Delfine ernähren, nicht mehr zu ihren Laichplätzen schwimmen, was nicht nur die Delfine trifft, sondern auch Millionen Menschen, die vom Fischfang leben. Als besonders kritisch bezeichnet der WWF die unweit von Kratie geplante Sambor-Stauanlage. Das Megabauwerk würde neben den kritischen Auswirkungen auf Delfine und Fischerei auch die Umsiedlung zehntausender Menschen erfordern und hätte durch seinen tiefgreifenden Eingriff in den Wasserhaushalt der Region dramatische Auswirkungen auf die Landwirtschaft.
Hintergrund Mekong-Delfin
Mekong-Delfine sind eine Unterart der Irawadi-Delfine (Orcaella brevirostris). Sie werden über 2,7 Meter lang und 150 Kilogramm schwer. Einst lebten zigtausende der Tiere in Asiens größtem Strom. Die letzten 92 Tiere schwimmen in mehreren tiefen Flussabschnitten auf einer rund 190 Kilometer langen Strecke zwischen der Stadt Kratie und der Grenze zu Laos. Weibliche Mekong-Delfine haben nur alle zwei bis drei Jahre Nachwuchs. Der Rückgang des Bestandes betrug im Jahr 2004 noch sieben Prozent, bis 2015 konnte er auf 1,6 Prozent reduziert werden. Mit der aktuellen Zählung ist die Population erstmals wieder angewachsen – um rund zehn Prozent.
Um die Überfischung und illegale Fischerei einzudämmen unterstützt der WWF Flusswächter mit Trainings und Ausrüstung. Zudem hilft der WWF bei der Gründung von Gemeindefischereien, wodurch diese in die Lage versetzt werden, den anliegenden Gewässerabschnitt selbst zu überwachen und illegale Fischerei zu melden. Das nützt einerseits den Delfinen, andererseits nehmen dadurch auch die Fischbestände zu, wovon wiederrum die Gemeinden profitieren.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/wwf-logo.jpg?fit=800%2C450&ssl=1450800K.Schulzehttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgK.Schulze2018-04-26 13:30:002018-04-25 22:12:00Große Hoffnung für kleine Wale
Kassel (ots) – Auf der Kreisstraße 31 zwischen Vellmar und Ahnatal-Heckershausen hat sich ein 18-Tonnen-LKW festgefahren, der nun geborgen werden muss.
Ein Kran ist bereits an der Bergungsstelle, ein zweiter angefordert.
Die Heckershäuser Straße wird ab etwa 12:15 Uhr für voraussichtlich eine Stunde voll gesperrt werden.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Meldung-der-POLIZEI-Verkehrsunfall.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 12:31:452018-04-26 12:31:4518-Tonnen-LKW blockiert K 31 zwischen Vellmar und Ahnatal: Bergung ab 12:15 Uhr; Vollsperrung für rund eine Stunde
Ladungssicherung? Der Fahrer zuckte nur mit den Schultern …
Bochum-Wattenscheid (ots) – Dieses Treckergespann zog alle Blicke auf sich: Gebettet auf kiloweise Schrott lag ein roter Van ohne Räder auf dem Hänger. Ladungssicherung? Der Fahrer (58) zuckte nur mit den Schultern. Die Überprüfung ergab: Sicher war an dieser Ladung fast gar nichts.
Die Polizisten staunten nicht schlecht, als sie am Montagmorgen, 23. April, auf das Gespann aufmerksam wurden. Seelenruhig fuhr der Treckerfahrer über die Günnigfelder Straße in Wattenscheid. Die Beamten zogen ihn aus dem Verkehr.
Der Schrott (unter anderem ein Kühlschrank, ein Toaster und Metallstäbe) war auf dem dünnen Holzboden bis über die Höhe der Bracke gestapelt und in keiner Weise gegen Herabfallen gesichert. Den Van darüber hatte der 58-Jährige mit drei abgewetzten Zurrgurten befestigt, die an einer dünnen Metallschiene im Hängerboden verankert waren. Die Schiene war durch die Fahrt bereits verbogen, der Van zu einer Seite abgerutscht. Nicht auszudenken, was im Falle einer Notbremsung hätte passieren können …
Die Beamten begleiteten das Gespann bis zu einem nahegelegenen Rohstoffhandel, wo erst der Hänger gewogen und schließlich der Schrott entsorgt wurde. Immerhin: Das zulässige Gesamtgewicht hatte der Hänger nicht überschritten.
Den Mann erwartet jetzt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen mangelnder Ladungssicherung.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/ladungssicherung2.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 12:00:322018-04-25 07:46:40Da staunt die Polizei: Skurriles Treckergespann: Sicher ist an dieser Ladung fast gar nichts
Bad Wildungen, einst Weltbad mit über 500jähriger Kurgeschichte kann leider nur wenige Gebäude von historischer Bedeutung vorweisen. Und anscheinend wird auch alles dafür getan, das Gebäude erst gar nicht in ein Alter kommen, in dem sie als historisch bezeichnet werden
können.
Lieber lässt man Gebäude verfallen, bis ein Abriss alternativlos ist. Warum empfindet man es als Last, Gebäude zu erhalten und zu schützen, fragt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Dr. Hans Schultheis.
Denkmalschutz wie in anderen Bundesländern – Fehlanzeige. Haus Oestreich, seit Jahren in städtischem Besitz, verfällt langsam, aber sicher. Beim Heloponte wurde der schleichende Tod eingeleitet, ein gesichtsloser Kasten soll die schwungvolle und wohl durchdachte, sich
harmonisch in die Landschaft einfügende Architektur ersetzen.
Nun auch noch das Kurhaus. Wie jedes andere Gebäude ist auch dieses nur dann ein Denkmal, wenn seine Erhaltung „wegen der geschichtlichen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Bedeutung oder zur Bewahrung charakteristischer Eigenheiten des Stadtbildes im öffentlichen Interesse“ liegt.
In jeder anderen Stadt wäre dieses Interesse nicht angezweifelt worden. Ein Gebäude, dass die Architektur des gegenüberliegenden Jugendstil-Gebäudes aufgreift, sich unauffällig in die Umgebung einfügt und doch einen eigenen Charakter hat, muss nun Kommerzinteressen weichen. Statt mit einfühlsamer Architektur werden wir nun mit einer 90 m langen und 13 m hohen Fassade beglückt.
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Die Berliner Mauer war 3,60m hoch.
Ein Renditezwang, der nichts gibt auf die Bedeutung des Grundstücks, interessiert sich nicht für Stadtbaukunst oder soziale Stadtentwicklung und nicht für die Bürger, die diese Gebäude mit ihrer Geschichte und den Geschichten erhalten möchten, kritisiert Kira Hauser. Anstatt mit Mut und Phantasie das Kurhaus zu einer Begegnungsstätte, zu einem verbindenden Element zwischen Gästen und Einheimischen, zwischen Alt und Jung, wiederzubeleben, werden nun Privatvillen und ein Hotel geplant. Gebäude in einer Architektur, die die Menschen weiter
voneinander trennt, anstatt öffentlichen Raum mit Nutzen für alle zu schaffen.
Eine Stadt, die immer und immer wieder mit einer Selbstverständlichkeit die Bedürfnisse der Menschen – nach einem Miteinander, nach Begegnungsorten, nach identitätsstiftenden Bauwerken – ignoriert, darf sich nicht wundern über Politikverdrossenheit und Resignation. Über
Bürger, die ihren gewählten Vertretern nicht ehr vertrauen. (PM K.Hauser)
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/Slider_Denkmalschutz.png?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 11:30:102018-04-26 12:37:54Bad Wildungen und der Denkmalschutz
Kassel (ots) – Der Besitz einer gestohlenen Schachtel Zigaretten, war einem 49 Jahre alten Ladendieb wichtiger, als die Gesundheit einer Kassiererin, die auf den Diebstahl aufmerksam wurde. Er schubste das Opfer gegen eine Glastür, wobei die Mitarbeiterin eines Discounters im Gesicht verletzt und anschließend in einem Kasseler Krankenhaus behandelt wurde. Mit Hilfe einer Zeugin und des Sicherheitsdienstes gelang es schließlich den 49-Jährigen festzuhalten und ihn den zwischenzeitlich informierten Polizisten des Innenstadtreviers zu übergeben.
Wie die am Tatort eingesetzten Beamten des Reviers Mitte berichten, ereignete sich der räuberische Diebstahl gegen 19 Uhr in einer Einkaufsgalerie an der Mauerstraße. Wie sie am Tatort in dem Lebensmitteldiscounter ermittelten, war der 49-Jährige einer Kassiererin beim Passieren der Kasse aufgefallen, weil eine Schachtel Zigaretten in seiner Jacke steckte. Sie sprach ihn darauf an. Als dieser versuchte zu flüchten, hielt sie ihn zunächst am Ärmel fest. Der Mann konnte sich losreißen und war in Richtung Ausgang unterwegs. Eine Zeugin kam der Kassiererin zu Hilfe, während die Kassiererin versuchte, die Türen zu schließen. Der ertappte Ladendieb stieß sie dabei zur Seite, woraufhin sie mit enormer Wucht mit dem Gesicht vor die Glastür schlug. Erst mit Hilfe eines Sicherheitsdienstmitarbeiters gelang es schließlich den Täter festzuhalten. Den anrückenden Beamten ist der wohnsitzlose 49-Jährige kein Unbekannter. Sie nahmen ihm die Ware ab, übergaben diese an die Mitarbeiter des Discounters und brachten den 49-Jährigen auf das Innenstadtrevier. Nach einer Nacht im Polizeigewahrsam, wurde er heute wieder auf freien Fuß gesetzt.
Er muss sich nun wegen des räuberischen Diebstahls verantworten.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2016/12/Zigaretten.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 11:15:012018-04-26 09:38:39Rücksichtsloser Ladendieb verletzt Kassiererin wegen einer Schachtel Zigaretten
Tag der Burgen und Schlösser 2018 am 29. April – Preisgekrönte Kooperation begrüßt neue Mitglieder
Die Kooperation der nordhessischen Burgen und Schlösser bekommt Zuwachs. Die Jugendburg Hessenstein, die Wasserschlösser Friedewald und Trendelburg-Wülmersen, das Schloss Landau bei Bad Arolsen sowie die Burgruine Reichenbach in Hessisch Lichtenau stärken nun als Leuchttürme die Tourismusregion GrimmHeimat NordHessen. Die beachtliche Zahl von inzwischen 29 Partnern ist Ausdruck des Erfolgs der Kooperation, die im Jahr 2015 mit dem Ziel gegründet wurde, das historische Erbe der Region zu erhalten und touristisch in Wert zu setzen. „Burgen und Schlösser sind ein unverzichtbarer Teil unserer Landschaft und aus den Märchen der Brüder Grimm nicht wegzudenken. Sie prägen die Identität unserer Region mit und sind Besuchermagneten für Einheimische und Touristen gleichermaßen“, erklärt Ute Schulte, Leitung des Clusters Tourismus beim Regionalmanagement Nordhessen.
Besucher können die steinernen Zeugen der Geschichte auf vielfältige Art und Weise erleben. Der Startschuss in die neue Saison fällt am kommenden Sonntag, den 29. April 2018, beim „Tag der Burgen und Schlösser“. Ritterspiele, mittelalterliche Tafeleyen und besondere Themenführungen sind nur einige der Attraktionen, mit denen die Partner der Kooperation ihre Gäste in vergangene Zeiten entführen.
Auch das Gewinnspiel um den „Burgen und Schlösser Pass“ wird nach seinem überaus erfolgreichen Start im Jahr 2016 mit nochmals verbessertem Konzept neu aufgelegt. Wer es schafft, seine Stempelkarte durch einen Besuch aller teilnehmenden Burgen und Schlösser komplett auszufüllen, spielt in drei Kategorien mit um attraktive Hauptgewinne wie z.B. märchenhafte Übernachtungen in Schlössern und Burgen, kulinarische Überraschungen sowie ein zwanzigminütiger Rundflug mit einem Leichtflugzeug. Wer nicht alle Burgen besichtigen kann, geht dennoch nicht leer aus: Unter allen Teilnehmern werden weitere, vielfältige Preise verlost. Informationen zum Gewinnspiel gibt es auf allen teilnehmenden Burgen und Schlössern sowie unter www.grimmheimat.de.
Dirk Noll, Bürgermeister der Gemeinde Friedewald und Vertreter des Wasserschlosses Friedewald zeigt sich zufrieden: „Die Mitgliedschaft in der erfolgreichen Kooperation ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, uns und unser Kulturerbe einem überregionalen Publikum zu präsentieren“.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2018/04/2018_04_24-Burgen_Schloesser-002.jpg?fit=800%2C500&ssl=1500800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2018-04-26 11:00:312018-04-24 15:05:16Burgen und Schlösser der GrimmHeimat NordHessen öffnen wieder ihre Pforten
Seoul (Reuters) – Südkorea hat am Donnerstag das Prozedere für das erste koreanische Gipfeltreffen seit mehr als zehn Jahren bekanntgegeben.
Demnach wird Südkoreas Präsident Moon Jae In den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un am Freitag gegen 02.30 Uhr (MESZ) in Empfang nehmen, wenn dieser eine militärische Demarkationslinie zum Süden überschreitet. Von dort aus werden die beiden Staatsoberhäupter von der südkoreanischen Ehrengarde in den Grenzort Panmunjom geleitet, wo zunächst eine Begrüßungszeremonie stattfindet. Gegen 03.30 Uhr soll es dann eine erste Gesprächsrunde geben. Nach Abschluss der Begegnung werden Moon und Kim ein Abkommen unterzeichnen und sich mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit wenden, wie der Stabschef des südkoreanischen Präsidenten, Im Jong Seok, auf einer Pressekonferenz ankündigte.
Ein Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Kim ist für Ende Mai oder Anfang Juni geplant. Wichtigstes Ziel von Moon und Trump ist es, Nordkorea zur Beseitigung seiner Atomwaffen zu bewegen.
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Berlin/BrüsselApril 2018 – Angesichts der am Freitag (27.4.) stattfindenden EU-Abstimmung zur Zukunft dreier bienenschädlicher Neonikotinoide fordert der NABU ein vollständiges Verbot aller Neonikotinoide sowie ähnlicher Wirkstoffe in der EU.
„Seit Jahren häufen sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse, wie riskant diese Wirkstoffe sind. Und zwar für Insekten, Fledermäuse und Vögel gleichermaßen. Neonikotinoide stellen eine ernsthafte Bedrohung für die biologische Vielfalt dar. Zudem müssen wir davon ausgehen, dass sie großen Anteil am Insektensterben haben können“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.
Am Freitag stimmen Vertreter der EU-Mitgliedstaaten über die weitere Zulassung der drei am häufigsten eingesetzten Neonikotinoide Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin ab. Geht es nach Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Frankreich oder den Niederlanden, stünde einem EU-weiten Verbot nichts im Wege. Allerdings ist die erforderliche Stimmenmehrheit nicht gesichert, mehrere Staaten haben sich bislang noch nicht zu einem Verbot bekannt.
„Dass die drei Wirkstoffe zur Diskussion stehen, ist ein entscheidender Schritt zur Rettung der Artenvielfalt. Doch er reicht längst nicht aus. Wenn die Bundesregierung es mit dem Schutz von Bienen und Insekten ernst meint, müssen alle Neonikotinoide und ähnlich wirkenden Insektizide komplett vom Markt verschwinden. Bei dem extremen Rückgang der Insekten können wir es uns nicht leisten, weiterhin derartig gefährliche Stoffe einzusetzen“, so der NABU-Bundesgeschäftsführer.
Als nächster Schritt müsse EU-weit zudem eine deutliche Reduzierung aller Pestizide folgen sowie weitere Verbote besonders gefährlicher Wirkstoffe. Der NABU begrüßt daher, dass sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze am heutigen Mittwoch für einen grundsätzlich restriktiveren Einsatz bei allen Pflanzenschutzmitteln ausgesprochen hat. „Um die Artenvielfalt zu retten, muss die EU ihre Agrarpolitik aber grundsätzlich naturverträglicher ausrichten und damit auch Anreize für einen nachhaltigeren Pestizideinsatz schaffen“, so Miller.
EU-weit sind derzeit noch vier weitere Neonikotinoide zugelassen sowie mehrere ähnlich wirkende Insektizide. Neonikotinoide breiten sich in der gesamten Pflanze aus, auch in Wurzeln oder Blüten. Sie stören die Fortpflanzung und Orientierung von Insekten. Auf einige Arten wirken sie unmittelbar tödlich. Neueste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen zudem, dass höchstens 20 Prozent des Neonikotinoid-Wirkstoffs von Pflanzen aufgenommen werden. Der restliche Anteil geht in Boden oder Wasser über, wo er sich über Jahre anreichern und auch Folgekulturen oder benachbarte Flächen verunreinigen kann.
Hintergrund:
Seit 2013 gelten EU-weit Teilverbote für die Wirkstoffe Imidacloprid, Thiamethoxam und Clothianidin – doch diese bringen bislang wenig. Dies zeigen aktuelle Pestizid-Statistiken: Jährlich werden hierzulande noch rund 200 Tonnen dieser Stoffe eingesetzt. Der Grund: großzügig erteilte Sondergenehmigungen. In Kulturen wie Zuckerrüben dürfen sie zudem weiterhin uneingeschränkt eingesetzt werden – mit der Begründung, dass diese Pflanzen für Insekten nicht attraktiv seien.
Köln (ots) – Köln. Trotz der Spitzelaffäre um zahlreiche Ditib-Imame hat die Bundesregierung der türkischen Religionsbehörde Diyanet im vergangenen Jahr die Entsendung von 350 islamischen Geistlichen nach Deutschland genehmigt.
Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwoch-Ausgabe) vorliegt.
Demnach haben die deutschen Behörden entsprechende Arbeitsvisa mit einer Gültigkeitsdauer von 180 Tagen ausgegeben.
Allerdings habe das Ministerium keine Erkenntnisse darüber, ob die Imame das Land nach Ablauf der Frist wieder verlassen oder möglicherweise Asyl beantragt haben.
Der türkische Staat unter Präsident Recep Tayyip Erdogan dehnt zudem offenbar seinen Einflussbereich auch auf andere islamische Verbände in Deutschland aus.
Die Diyanet-Imame werden demnach nicht nur in Moscheen der Ditib eingesetzt, 43 von ihnen sind laut Innenministerium derzeit für die Islamische Gemeinde Milli Görüs (IGMG) tätig.
Angeblich handelt es sich dabei um eine Art Leih-Geschäft, um einen theologischen Engpass zu überbrücken. Die IGMG habe der Regierung auf Nachfrage mitgeteilt, dass das Modell auslaufe und schrittweise Imame eingestellt würden, die das eigene Nachwuchsprogramm durchlaufen hätten.
„Die Bundesregierung ist völlig naiv oder verantwortungslos“, kritisierte Sevim Dagdelen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag.
„Mehr türkische Diyanet-Imame heißt mehr Erdogan-Einfluss.“
Es sei absurd zu erwarten, dass „ein Verband die Stärkung demokratischer Haltungen in Deutschland unterstützen soll, der in eine Spionage-Affäre verstrickt ist und an der Einschüchterung von Erdogan-Kritikern und Verfolgung von Andersdenkenden mitwirkt“.
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