Twistesee – kein Erdöl oder Erdgas

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Wetterbug. Seit Tagen wird intensiv im Bereich der Böschung des östlichen Twistesee-Rundwegs gebohrt. Keine Angst es geht dort nicht um die Suche nach Erdöl oder Erdgas, sondern darum die Sicherheitsüberprüfungen, die in den Jahren 2013 bis 2015 intensiv im Bereich der Sperrmauer stattfanden, zu ergänzen.

Hintergrund der durchgeführten Maßnahmen ist eine Art “Talsperren TÜV”, eine vertiefte Sicherheitsuntersuchung. In diesem Zusammenhang wurden und werden technische Neuerungen eingebaut sowie anstehende bauliche Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen. Alle diese Maßnahmen dienen der optimaleren Überwachung der Wasserstände und anderer sicherheitsrelevanter Parameter.

Twistesee: Bohrtrupp im Dauereinsatz

Gegenwärtig finden ergänzende Untersuchungen am Uferrundweg und nachfolgend im Bereich des darüber liegenden Golfplatzes statt.

In der Zone einer seit Jahren bekannten geologischen Störung werden dazu bis zu 25 m Tiefe Bohrungen mit einem Durchmesser ab 150 mm erstellt. Die eingesetzten Leerrohre bleiben auch über die aktuellen Untersuchungen hinaus bestehen und ergänzen künftig das vorhandene Meßsystem.

Die parallele Modernisierung der Meßstellen, mit dem Ziel der digitalen Datenerfassung und Übertragung, führe zu einer höherem Betriebssicherheit bei deutlich geringerem Aufwand, betont Nicole Lippardt, die verantwortliche Mitarbeiterin des Hessischen Wasserverbandes Diemel. Über 150.000 € soll die derzeit laufende, ganz normale Überprüfungs-, Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahme kosten. Bis zu 80% der entstehenden Kosten würden davon aus Fördermitteln des Landes Hessen finanziert. (ws)

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