Foto: Jürgen van der Horst (Bürgermeister Bad Arolsen), Priska Hinz (Umweltministerin Hessen) weitere Persönlichkeiten von Waldeck-Frankenberg und Bad Arolsen
Bad Arolsen. Die hessische Umweltministerin Priska Hinz reiste extra ins nordhessische Landau. Im Rahmen des Landauer Kram- und Viehmarktes lobte sie die Aktivitäten der Landauer Bürger und überreichte dem Bad Arolser Bürgermeister Jürgen van der Horst den Bescheid des Landwirtschaftsministeriums Hessen zur Aufnahme ins hessische Dorferneuerungsprogramm.
Der Bad Arolser Bürgermeister Jürgen van der Horst nahm diesen Bescheid dankend entgegen und betonte: „Wir wissen diese Entscheidung sehr zu schätzen. Unsere nachhaltige Strategie erfährt dadurch die nötige Anerkennung. Die Aufnahme ins Dorfentwicklungsprogramm soll allen Menschen zu Gute kommen. Dazu müssen ganz neue Projekte entwickelt werden. Die Anziehungskraft des ländlichen Raumes, insbesondere für junge Familien, ist deutlich zu verbessern!“
Die Infrastruktur mit Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten und Mobilitätskonzepten müsse deutlich aufgewertet werden, sagte er weiter. Der Bürgermeister forderte abschließend zu mehr privater Nutzung der attraktiven Angebote auf. Grundsätzlich sei Nachhaltigkeit das A und O. Er rief alle Bürger zur intensiven Mitarbeit beim integrierten kommunalen Entwicklungsprogramm (IKEK) auf.
Ministerin Hinz hob die regionale Bedeutung von Bad Arolsen als Mittelzentrum und damit als der Impulsgeber auch für neue Arbeitsplätze hervor. Es gehe um gravierende strukturelle Veränderungen, auch als Folge des demografischen Wandels.
Neue Konzepte seien gefragt. Es werde künftig zu entscheiden sein ob alte Bausubstanz erhalten oder ggf. abgerissen werden müsse. Diese Entscheidungen sollen gut überlegt sein, aber dennoch zeitnah erfolgen. Das Dorfentwicklungsprogramm beschrieb Hinz nach dem Leader Programm, dem Stadtumbauprogramm als das eigentliche Highlight. Für die Dorfentwicklung im Land Hessen stünden aktuell beim Land Hessen 24 Millionen € bereit. (ws)
Kassel (ots) – Zwei Leichtverletzte und zwei nicht mehr fahrbereite, erheblich beschädigte Pkws mit insgesamt 10.000,- Euro Sachschaden sind die Folgen eines Rotlichtverstoßes an der Trompete in der Kasseler Innenstadt am gestrigen Donnerstagabend. Eine 57-jährige Autofahrerin war nach Zeugenangaben bei Rot in die Kreuzung gefahren und dort mit dem anderen Wagen so zusammengekracht, dass beide Fahrzeuge anschließend abgeschleppt werden mussten.
Wie die zum Unfallort gerufene Streife des Polizeireviers Mitte berichtet, war die 57-Jährige aus Kassel gegen 21 Uhr mit ihrem VW Golf auf der Frankfurter Straße vom Friedrichsplatz kommend in Richtung Südstadt unterwegs. An der Trompete soll sie dann nach Zeugenangaben bei Rot über die Ampel in den Kreuzungsbereich gefahren sein. Dort krachte ihr der VW Golf eines 18-Jährigen aus Kassel in die Fahrerseite, der vom Weinberg kommend, offenbar bei Grün, nach links in die Fünffensterstraße abgebogen war. Beide Fahrer zogen sich bei dem Zusammenprall Verletzungen zu. Die 57-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht, das sie nach ambulanter Behandlung später wieder verlassen konnte. Den 18-Jährigen hatten die Rettungskräfte bereits nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort wieder entlassen können.
Polizeipräsidium Nordhessen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/05/AMPEL-LSA-ROT.jpg?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2017-09-01 11:29:212017-09-01 11:29:21Rotlichtverstoß an Trompete führt zu Unfall: Zwei Leichtverletzte und 10.000,- Euro Sachschaden
Frankfurt/ Main. Bei Bauarbeiten wurde eine britische Luftmine, ein Blindgänger aus dem II. Weltkrieg, entdeckt. Diese soll nun über 70 Jahre nach Kriegsende entschärft werden. Frankfurt erwartet wegen der 1,8 Tonnen schweren Luftmine die umfangreichste Evakuierung der deutschen Nachkriegsgeschichte. Es handle sich um eine Sprengbombe vom Typ HC-4000, die bei der Bombardierung der Stadt von britischen Bombern abgeworfen worden war, aber nicht gezündet hatte.
Experten sollen am kommenden Sonntag diese Riesenbombe entschärfen. Geschätzt 70.000 Menschen müssen deshalb den mit 1,5 km festgelegten Radius verlassen. Am Donnerstag soll der beschlossene Evakuierungsplan bekannt gemacht werden. Aktuell gäbe es keine akute Gefahr, die vom georteten Blindgänger ausgehe, teilten sowohl Polizei und Feuerwehr mit. Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war bei Bauarbeiten am Campus Westend der Goethe-Universität gefunden worden. Von der Gefährdung während der Zeit der Bergung und Entschärfung der Luftmine sind neben dem Frankfurter Polizeipräsidium auch der Hauptsitz des Hessischen Rundfunks sowie einige Krankenhäuser betroffen. Ob die Bombenentschärfung auch Auswirkungen auf den Luftverkehr über Frankfurt hat, ist nach Angaben der Deutschen Flugsicherung in Langen noch unklar. Dies hänge auch von den Windverhältnissen am kommenden Sonntag ab. Im Anflug auf den größten deutschen Flughafen würden die Flugzeuge nur bei Ostwind das Gebiet über dem Fundort der Bombe überqueren.
Hintergrund: Die Alliierten hatten während des Zweiten Weltkriegs Luftminen über Deutschland abgeworfen. Diese sollten mit ihrer Sprengkraft eine enorme Druckwelle erzeugen und großflächige Zerstörungen verursachen. Jede Bombe sollte auf einer Fläche von mehreren Quadratkilometern Fenster und Türen zerstören und Dächer abdecken. Ziel war es dabei, dass die nachfolgenden Flugzeuge mit ihren Brandbomben in den bereits beschädigten Häusern eine noch größere Zerstörung verursachen können. (ws)
Sie schreibt bei VIMEO (ein Videoportal) dass sie eine Abschlussarbeit vorlegen musste.
…ach lesen sie am besten selbst was sie schreibt – oder noch viel besser lassen sie die Abschlussarbeit von Jennifer Kutnar einfach auf sich wirken.
Unserer Ansicht nach gehts eigentlich kaum besser. Eine beispiellose Hommage an unser ahles Neste, noch dazu von jemand aus der Stadt, von der viele behaupten sie sei die schönste Stadt der Welt.
Jennifer Kutnar:
Für viele ist ihr Abschlussfilm eine Sache mit der sie einfach nur „bestehen“ wollen. Ich konnte mir oft anhören, dass ich mir da viel zu viel vornehme. Meine Antwort war immer:
„Für mich ist dieser Film nicht einfach nur ein Prüfungsstück, was ich danach nie mehr wieder sehen möchte. Für mich ist dieser Film eine Herzensangelegenheit. Ein Film – den ich aus Leidenschaft zu (m)einer Stadt mache. Etwas wo ich mein ganzes Herzblut reinstecken möchte. Ein Abschlussfilm für die Prüfung – ja…aber auch einer für mich ganz persönlich, wenn es danach in einer andere Stadt geht.“
Vier Jahre hörte ich abfällig von vielen Seiten – „Kassel? Was gibt es denn bitte in Kassel? Oh man da hast du aber auch ein schweres Los gezogen was?“
…Wisst ihr, hört auf mit Scheuklappen zu denken, gebt den Dingen eine Chance!
Mittlerweile habe ich Kassel so wie ein zu Hause lieb gewonnen und ich möchte das IHR da draußen das alle wisst!
Schluss mit euren Fragen, schaut euch meine Hommage an Kassel an und da habt ihr eure Antworten.
Berlin, München, Köln oder Frankfurt kann jeder – Kassel muss man wollen!
Vielen Dank Jennifer Kutnar für diesen schönen Film !
ADAC Stauprognose für das Wochenende 1. bis 3. September
Die Verkehrssituation auf den Autobahnen bleibt auch am kommenden Wochenende angespannt. Viel Geduld brauchen vor allem die Urlaubsheimkehrer. In Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein sowie dem Norden der Niederlande enden die Sommerferien, Bayern und Baden-Württemberg folgen eine Woche später. Auch die Reiserouten in Richtung Süden werden nicht leer bleiben – dafür sorgen Späturlauber, Wochenendausflügler und Bergwanderer. Das erweiterte Lkw-Ferienfahrverbot am Samstag ist ausgelaufen.
Die Staustrecken:
Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Puttgarden
• A 3 Oberhausen – Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A 5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
• A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
• A 7 Hamburg – Flensburg
• A 7 Hamburg – Hannover – Kassel – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
• A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
• A 9 Berlin – Nürnberg – München
• A 10 Berliner Ring
• A 11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
• A 19 Rostock – Dreieck Wittstock/Dosse
• A 24 Berliner Ring – Dreieck Wittstock/Dosse
• A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
• A 93 Inntaldreieck – Kufstein
• A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
• A 96 München – Lindau
• A 99 Umfahrung München
Im benachbarten Ausland herrscht auf den Straßen zeitweise ebenfalls Hochbetrieb. Viel Verkehr ist vor allem in Österreich zu erwarten, wo in allen Bundesländern in Kürze die Ferien enden.
Ab 01.09.2017 können wir Handballfans sowie allen sportbegeisterten Personen deutschlandweit eine MasterCard mit besonderen Vorteilen anbieten.
Gemeinsam mit der Handballclubcard GmbH aus Kassel und dem ehemaligen Bundestrainer Dago Leukefeld haben wir die HandballClubCard kreiert.
Hierbei handelt es sich um eine MasterCard ClassicCard mit allen Vorteilen einer Kreditkarte.
Diese dient zugleich als Mitgliedskarte für die Handballclubcard GmbH. Diese Mitgliedschaft kostet 60,00 € im Jahr bzw. 90,00 €, sofern der Kunde die Mitgliedschaft im Trainerclub beantragt.
Die zusätzliche TrainerClub-Mitgliedschaft bietet vollen Zugriff auf alle Downloads, Übungen sowie Produkte speziell für Handball-Trainer.
Neben den Leistungen der Kreditkarte profitiert der Karteninhaber zusätzlich von zahlreichen Mitgliedervorteilen:
Leistungen für HCC – Mitglieder ( diese Leistungen werden sukzessive erweitert )
persönliche HandballClubCard – Kreditkarte
MatchCard Tickets zu ausgewählten Spielen
2 für 1 Eintrittskarten für Handballbundesligaspiele bei allen teilnehmenden Vereinen d.h. eine kaufen – zwei erhalten
Zugriff auf VIP Kartenkontingente
exklusiver Trainerclub (Aufpreis 30 €)
für die erste Bestellung im HCC Onlineshop 50% Rabatt auf Textilien, danach dauerhaft 30%
immer 30% auf Molten Handbälle – offizieller Spielball der IHF – (auch bei Einzelbestellung)
5% Rabatt auf Eventreisen über TR Teamsportreisen
hochwertige Fleece-Zipjacke mit HCC Logo gratis (VK 89,00 €)
uvm.
Die Beantragung der HandballClubCard ist nur Online über die Internet-Seite
www.handballclubcard.de oder über unsere Internet-Seite www.vrb-meinebank.de möglich.
Im ersten Schritt legitimiert sich der Kunde mittels Videochat über die IDnow GmbH.
Anschließend gelangt er zum Online-Mitgliedsantrag.
Nach Absenden des Antrages erhält der Kunde in wenigen Tagen seine HandballClubCard per Post.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/vikinger-1024x616.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2017-09-01 10:00:132019-07-17 16:44:20Endlich ist sie da: Die Handballclubcard Kreditkarte (HCC)
Kassel (ots) – Am gestrigen Mittwochabend kam der Fahrer eines silbernen 3’er BMW zwischen Wattenbach und Wellerode von der Straße ab, überschlug sich mit seinem Wagen und landete auf dem Dach. Anschließend flüchtete er von der Unfallstelle und wurde dabei nach Zeugenangaben vor Ort von einem schwarzen BMW abgeholt. Die mit dem Fall betrauten Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Verkehrsdirektion der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen. Sie prüfen derzeit auch, ob sich der Fahrer des schwarzen BMW der Beihilfe zur Unfallflucht strafbar gemacht haben könnte und bitten daher ebenfalls um Hinweise auf ihn und sein Fahrzeug.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand richtet sich der Tatverdacht, den silbernen 3er BMW zur Unfallzeit gefahren zu sein, gegen den 39-jährigen Fahrzeughalter. Wie die Beamten des zuständigen Polizeireviers Ost zum Unfallhergang berichten, war der BMW gegen 23 Uhr auf der Landesstraße 3236 in Fahrtrichtung Wellerode nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen Leipfosten überfahren und sich dann im Straßengraben überschlagen. Dort war er auf dem Dach zum Liegen gekommen. Die ersten Ermittlungen bezüglich des flüchtigen Fahrers hatten die Beamten zu dem 39-jährigen Fahrzeughalter geführt, gegen den sich dabei mehrere Verdachtsmomente ergaben und den sie kurze Zeit später an seiner Wohnanschrift im Landkreis Kassel festnahmen. Da er offenbar alkoholisiert war, ließen sie ihm anschließend auf dem Revier von einem Arzt Blutproben entnehmen und beschlagnahmten zudem seinen Führerschein. An seinem Wagen, den die Beamten ebenfalls sicherstellten, war bei dem Unfall Totalschaden entstanden.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten nun weitere Zeugen, die Hinweise zum Unfall, zur Flucht des Fahrers oder zu dem schwarzen BWM, der den Fahrer von der Unfallstelle abgeholt haben soll, geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Polizeipräsidium Nordhessen
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/08/Polizei-sucht-Zeugen.png?fit=800%2C533&ssl=1533800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2017-09-01 09:30:002017-09-01 09:50:15Söhrewald: 3’er BMW landet bei Unfall auf dem Dach; Fahrer flüchtet
Der Sieg war klarer, als es das Ergebnis am Ende ausdrückte. Mit ihrem 25:23 (13:11) gegen den VfL Gummersbach vor 3.726 Besuchern in der Kasseler Rothenbach-Halle präsentierte sich die MT Melsungen gut erholt von der Auftaktniederlage in Stuttgart. Vor allem in der zweiten Hälfte dominierte Melsungen, gestützt auf einen überragenden Nebojsa Simic zwischen den Pfosten. Obwohl Gummersbach kurz nach dem Seitenwechsel nach bereits deutlichem Rückstand noch einmal ausgleichen konnte, verloren die Gastgeber nicht die Nerven. Und hatten den Sieg neben Simic auch der Wurfkraft und dem Auge von Julius Kühn zu verdanken, der mit acht Treffern zum erfolgreichsten Schützen der MT avancierte. Auf Gummersbacher Seite traf Marko Matic sechsmal.
Heimspielpremiere der Nordhessen gegen den Altmeister, und das gleich mit zwei der drei neuem Europameister im Team in der Verteidigung. Sowohl Finn Lemke, in der Innenverteidigung mit Felix Danner, als auch Tobias Reichmann durften sofort ran. Und das auch gleich im Angriff, weil nach Ballverlusten der Gäste das Umschaltspiel bei der MT funktionierte. Davon profitierte als erster Philipp Müller, der die 1:0-Führung markierte, noch bevor die erste Zeigerumdrehung auf der Uhr beendet war.
Doch nicht nur der VfL leistete sich Fehlabspiele, auch der MT unterliefen einige. So dass durch Timm Schneiders Einzelleistung und zwei blitzsaubere Tore vom Kreis von Felix Danner zwar zwischenzeitlich ein 4:2 auf dem Anzeigewürfel stand, nach Marko Matic‘ Doppelschlag jedoch die Oberbergischen mit 6:5 die Nase vorn hatten (11.). Woran Carsten Lichtlein mit zwei gehaltenen Würfen und einer blitzschnellen Reaktion, den eigenen Ballbesitz sichernd, entscheidenden Anteil hatte.
Ausgerechnet der Ex-Gummersbacher Julius Kühn korrigierte den Spielstand mit zwei Toren umgehend zu Gunsten der Hausherren, doch auch daraus ergab sich kein nachhaltiger Vorteil. Im Gegenteil glich Gummersbach in Unterzahl nicht nur aus, sondern stellte, noch immer mit einem Mann weniger auf dem Parkett, die knappe Führung wieder her (17.). Nicht unverdient, denn im Vergleich der Torhüter behauptete sich Lichtlein gegenüber Johan Sjöstrand knapp und über die Außen lief bei den Rot-Weißen nicht viel.[metaslider id=5142]
Über einer Auszeit beim Stand von 9:9 und die Hereinnahme von Johannes Golla bekam Melsungen die Partie danach langsam besser in den Griff. Der Youngster agierte außerordentlich beweglich im Deckungszentrum und verwertete auch gleich seine erste Chance auf Zuspiel von Michael Müller zum 11:9 (24.), Kühn legte das 12:9 nach. Schneider hätte in Gegenstoß weiter ausbauen können, scheiterte aber einmal mehr am ganz starken Lichtlein. Das besorgte dafür anschließend Marino Maric. Aber zu einer komfortablen Pausenführung langte das nach der vergebenen Großchance durch Michael Allendorf von außen und Alexander Beckers Last-Second-Treffer dennoch nicht.
Mit zwei neuen Akteuren startete die MT in den zweiten Durchgang. Nebojsa Simic löste Sjöstrand zwischen den Pfosten ab, für den glücklosen Allendorf kam Jeffrey Boomhouwer. Die erste spektakuläre Aktion gehörte dennoch wieder Lichtlein, der Siegen gegen den frei durchgebrochenen Timm Schneider blieb. Zwar zeigte auch Simic gleich gegen Marvin Sommer sein Können, dann war aber gleich wieder der VfL-Zerberus im Kasten obenauf: Paraden gegen Boomhouwer und Danner ermöglichten Moritz Preuss den Ausgleich (13:13, 33.).
Dass Julius Kühn auch erfolgreiche Gegenstöße laufen kann, bewies er mit seinem 15:13, nachdem zuvor Danner getroffen hatte. Die Aufholjagd der Gäste war jäh beendet und fand auch nach der eilends beanspruchten Auszeit Dirk Beuchlers keine Fortsetzung. Im Gegenteil stellten Michael Allendorf vom Siebenmeterstrich und Jeffrey Boomhouwer den alten Abstand von vor der Pause wieder her (37.). Erneut ohne vorentscheidenden Charakter, weil Lichtlein weiter der herausragende Mann auf dem Spielfeld blieb.
Erst Julius Kühns raffinierter Aufsetzer, die schon fünfte Parade von Simic und Finn Lemkes 20:14 stellten die Vorzeichen schließlich vorzeitig auf Sieg (43.). Daran änderten auch Beuchlers Taktik eines siebten Feldspielers nichts. Finn Lemke und Johannes Golla ließen sich auch von Moritz Preuss und Alexander Becker als doppelter Kreis-Besetzung nur schwer auseinander spielen. Vorn legte Kühn gegen seinen alten Verein noch einmal mächtig zu und glänzte neben seinen krachenden Würfen auch mit intelligenten Anspielen wie dem auf Maric zu dessen 24:19 (52.).
Melsungens eigentlicher Held der zweiten hieß jedoch Nebojsa Simic. Der lief Lichtlein mehr und mehr den Rang ab, bekam seinen famosen Einsatz jedoch nicht veredelt. Sowohl Kühn als auch Boomhouwer scheiterten mit ihren Würfen über das ganze Feld aufs leere Gummersbacher Tor nach Paraden des MT-Schlussmannes. Da konnten auch die schallenden „Simo, Simo“-Sprechchöre von den Rängen kaum trösten.
Was weit schwerer wog: durch zusätzliches Pech im Abschluss (Innenpfosten Dener Jaanimaa) und einen zurückkommenden Lichtlein knabberte der VfL nun doch wieder Tor um Tor vom Rückstand ab. Bis auf 25:23 verkürzte Stanislav Zhukov. Da war allerdings die letzte Spielminute bereits angebrochen, so dass selbst eine weitere Lichtlein-Parade bei auslaufender Uhr keine Gefahr mehr für den hoch verdienten ersten Heimsieg der Saison darstellte.
Stimmen zum Spiel
Michael Roth: Ich bin nicht unzufrieden. Obwohl wir schon in der ersten Hälfte acht ganz freie Bälle verworfen haben. Insgesamt waren wir trotzdem wesentlich besser als in Stuttgart. Es ist nun aber mal so, dass eine Mannschaft unruhig wird, wenn sie so viele Bälle vorn nicht rein kriegt. Das ging dann so weiter. Wir erarbeiten uns Top-Chancen, verwerfen aber einen nach dem anderen. Leider haben die neu von der Bank gekommenen Spieler sich da fast nahtlos eingereiht. Dennoch gibt es nicht viel Kritik. Obwohl das Beste natürlich ist, dass wir die zwei Punkte geholt haben.
Dirk Beuchler: Glückwunsch an Schorle und die MT zum Sieg. Sie mussten aber schwer beißen, um uns heute zu besiegen. Zufrieden bin ich vor allem, dass wir eine gute Abwehr gestellt haben und Carsten Lichtlein gut gehalten hat. Melsungens Führung zur Pause war ok, in der zweiten Halbzeit haben sie ein Abwehrbollwerk hingestellt. Ich habe mich dann entschieden, es mit sieben Feldspielern zu versuchen. Das war eine gute Entscheidung und wir haben uns Möglichkeiten erspielt, sind aber immer wieder an Simic gescheitert. Trotzdem kein Vorwurf, wenn man hier gewinnen will, muss man eben alles versuchen. Meine Mannschaft hat jedenfalls nach dem Wetzlar-spiel einen guten Weg gefunden und sich hier gut präsentiert.[metaslider id=9316]
Am Dienstag, den 19.09.2017 startet nach der Sommerpause wieder das Kino vor Ort in Stadthalle Hofgeismar.
Die erste Vorstellung beginnt um 16.00 Uhr. Gezeigt wird „Hanni und Nanni – Mehr als beste Freunde“ Die frechen Zwillinge Hanni und Nanni sind zurück auf der großen Leinwand – im neuen Look und mit neuen Streichen machen sie wieder den Lindenhof unsicher. Karten sind für 5,00 Euro erhältlich.
Die zweite Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr. Der Film „Der Wind und der Wein“ erzählt eine Familiensage vor malerischer Kulisse und entführt die Kinobesucher ins französische Burgund. Hier sind die Karten für 6 Euro erhältlich.
Ausführliche Beschreibungen der Filme können Sie auf der Homepage der Stadt Hofgeismar nachlesen.
Die EssBar Hofgeismar versorgt die Gäste wieder mit Getränken und kinotypischen Spezialtäten.
Die Karten können im Vorfeld reserviert oder es können Gutscheine für „Kino vor Ort“ in der Tourist-Information erworben werden. Die Abholung der Karten erfolgt am Veranstaltungstag an der Kinokasse. Die Stadt Hofgeismar wünscht allen Besuchern eine schöne Zeit beim Kino vor Ort am19.09.2017 in der Stadthalle Hofgeismar.
https://i0.wp.com/nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2017/01/Filmkamera-Kinokamera-Kino.jpg?fit=800%2C445&ssl=1445800NH-Jhttps://nordhessen-journal.de/wp-content/uploads/2023/02/Nordhessenjournal.jpgNH-J2017-09-01 08:00:202017-08-29 19:37:29Kino vor Ort in der Stadthalle Hofgeismar