13 Mio. Euro Schulbauprojekt startet: Bauarbeiten für die neue Grundschule Wolfhagen beginnen

Estimated read time 3 min read
[metaslider id=10234]
Baustart Grundschule Wolfhagen Auf dem Foto sieht man Vizelandrätin Silke Engler, Architekt Frank Ohlmann und die Bundestagsabgeordnete Esther Dilcher vor den abzureißenden Werkstätten

Wolfhagen. Die Pläne, eine neue Grundschule auf dem Gelände der ehemaligen Herwig-Blankertz-Schule in Wolfhagen zu errichten, stammen aus dem Jahr 2018. „Deshalb bin ich glücklich, dass nach der langen Zeit der Planung und der Anpassung an die Pläne an den Wunsch der Schule im „Pakt für den Nachmittag“ jetzt die konkreten Bauarbeiten beginnen können“, informiert Vizelandrätin Silke Engler. Die neue Grundschule Wolfhagen ist ein Großprojekt, dessen Kosten auf insgesamt rund 13 Millionen Euro veranschlagt sind. Für die Sanierungs- und Umbauarbeiten erhält der Landkreis Fördermittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm II des Bundes in Höhe von 6,9 Millionen Euro. Engler: „Wir bauen die Bestandsgebäude für eine moderne Grundschule um, für den Ganztagsbereich gibt es eine Mensa und wir errichten noch eine Einfeld-Sporthalle“. Außerdem werden der Schulhof und die Außenanlagen neue gestaltet.Zum Start der auf rund zwei Jahre angelegten Baumaßnahmen laufen Entkernungsarbeiten und Schadstoffbeseitigungsmaßnahmen im Gebäudebestand, die von einer Fachfirma aus Baunatal durchgeführt werden. Ab Mitte Februar beginnt dann der Abriss der ehemaligen Werkstätten und des ehemaligen Hausmeisterhauses. Anfang Mai soll es dann mit den Rohbauarbeiten weitergehen. „Wenn alles wie geplant verläuft ist die neue Schule Ende 2024 fertig und die Schulgemeinde kann danach an ihren neuen Standort umziehen“.Zusammen mit der Schulgemeinde und dem Landkreis haben die beauftragten Architekten DBO Kassel/Kaufungen eine neue Schule konzeptioniert, die pädagogisch und baulich auf dem neuesten Stand ist. „Mir ist wichtig, dass wir uns bei der Planung ausreichend Zeit lassen, um möglichst alle Rahmenbedingungen so einfließen zu lassen, dass die Schule auch zehn Jahre nach der Fertigstellung noch alle pädagogischen Anforderungen gerecht wird“, so Engler weiter. Eine Besonderheit in Wolfhagen sei allerdings, dass die Anpassung des Bauvorhabens an die Fördermittelrichtlinien des Bundes „durchaus eine Herausforderung“ gewesen ist. Außerdem war die Mensa ursprünglich nicht mit eingeplant. Engler: „Die Schule hat sich für den Pakt für den Nachmittag entschieden und darauf haben wir reagiert“.In der neuen Schule haben die rund 330 Schüler der Grundschule mehr Platz als am alten Standort an der Kurfürstenstraße. Am neuen Standort stehen rund 30 Prozent mehr Fläche zur Verfügung, so dass man auf alle Anforderungen eines differenzierten Unterrichts- und Betreuungsangebots reagieren kann. Auch über die ab 2025 nicht mehr genutzten Grundschulgebäude am alten Standort macht sich der Landkreis bereits intensive Gedanken. „Hier sind wir zurzeit in Gesprächen und ich bin zuversichtlich, dass wir hier eine gute Lösung finden werden“, so Engler abschließend.


[metaslider id=20815]

More From Author

+ There are no comments

Add yours

Wir freuen uns über Kommentare