12 Millionen Euro im Landkreis investiert

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Fördermittel der Dorf- und Regionalentwicklung tragen dazu bei, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum erhalten bleibt

Landkreis Kassel. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Rund 12 Millionen Euro wurden über das Servicezentrum Regionalentwicklung im vergangenen Jahr in die Dorf- und Regionalentwicklung im Landkreis investiert. „Es ist uns gelungen, zahlreiche wichtige Zukunftsprojekte im gesamten Landkreis anzuschieben oder fortzuführen“, freut sich Vizelandrat Andreas Siebert. „Gleichzeitig sind wir weiterhin nah an den Bedürfnissen in den Städten und Gemeinden und wir können damit mit dazu beitragen, dass die Lebensqualität im ländlichen Raum erhalten bleibt“. 

Im Bereich der Regionalentwicklung verweist Siebert auf die zur Verfügung stehenden Mittel zur Wiederbelebung der historischen Altstadt in Bad Karlshafen durch eine touristische Informationsbeschilderung und die Effektbeleuchtung am Hafenplatz, den Aufbau und Betrieb eines Fachwerkzentrums in Kaufungen, die Anschaffung einer „Dorfapp“ in Breuna sowie den Umbau Kutscherscheune im Tierpark Sababurg zu einem Umweltbildungszentrum.

Unterstützt wurden auch Investitionen von Selbstständigen, Unternehmen und Vereinen. Wie etwa die Anschaffung eines Hochleistungssegelflugzeuges durch die Flugsportvereinigung Kassel-Zierenberg e.V., der Umbau der Gaststätte und der Gästezimmer sowie Einbau eines behindertengerechten Bades im Hotel altes Rathaus in Wolfhagen, das Tourismusprojekt „Tiny-Haus“ der Zimmerei Betz in Liebenau sowie die Verbesserung der hausärztlichen Versorgung durch Entwicklung einer Arztpraxis in Immenhausen und die Errichtung einer Zweitpraxis in der Region Hofgeismar.

Als Beispiele für die geförderten kommunalen Projekte in der Dorfentwicklung nennt Siebert die Sanierung des Freibades in Trendelburg, das aktive Leerstandsmanagement in Hofgeismar, die Schaffung eines Dorfplatzes am Dorfgemeinschaftshaus in Zwergen sowie die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm und Erarbeitung eines integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) der Städte Immenhausen und Wolfhagen.

„Durch die Aufnahme von Wolfhagen und Immenhausen als neue Förderschwerpunkte ist der Landkreis Kassel nun mit 55 Orten im Dorfentwicklungsprogramm“, betont Peter Nissen, der Leiter der Servicezentrums Regionalentwicklung mit Sitz in Hofgeismar. Auch die Gemeinde Wesertal wird noch in diesem Jahr ihr IKEK beschließen. Das bedeutet, dass nach Fertigstellung der Entwicklungskonzepte in diesen drei Kommunen weitere Investitionen im kommunalen, aber auch im privaten Bereich unterstützt werden können. „So können etwa Eigentümer von Gebäuden im Fördergebiet einen Förderantrag für die Sanierung Ihres Gebäudes stellen“, so Nissen. Momentan ist das schon in den Kommunen Liebenau, Breuna und in Teilen Hofgeismars möglich. Wie auch in Trendelburg, Helsa und Nieste. Dort jedoch nur noch bis 31. Dezember 2021.

Interessierte können sich gern mit dem Fachdienstleiter für die Dorf- und Regionalentwicklung Dirk Hofmann, Tel. 0561 1003-2427, dirk-hofmann@landkreiskassel.de in Verbindung setzen.

LANDKREIS KASSEL


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