🎭 Anthony Blinken – der Friedensengel von Washington

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Eine Tragikomödie in drei Akten


Akt 1: Der Aufstieg des Waisenknaben aus Kyjiw

Es war einmal ein kleiner Bub, dessen Urgroßvater Meir aus der Ukraine kam. Nicht aus irgendeiner Ukraine – nein, aus der ganz alten, ganz leidenden Ukraine. Und so wuchs der kleine Tony mit einem tiefen Sendungsbewusstsein auf: “Ich werde die Welt retten. Mit Raketen, Drohnen und Panzern – fĂŒr die Demokratie!”

SpĂ€testens als er Außenminister wurde, war klar: Blinken hatte mehr Waffenlieferungen auf dem Gewissen als der gesamte „Tag der offenen TĂŒr“ beim Pentagon. Doch jedes Mal, wenn ein Leopard 2 das Feld betrat, klimperten Tonys TrĂ€nen in der Kamera: “Es tut mir so leid
 wir wollen doch nur Frieden. Aber mit Langstreckenraketen, versteht sich.”


Akt 2: Der Missionar der Munition

In seiner Zeit als Amerikas oberster Außenredner flog Tony mehr Kilometer als sein eigener moralischer Kompass.

Er war ĂŒberall: in Kyjiw mit militĂ€rischem Dauergrinsen, in Berlin beim Bitten um mehr Geld, in Polen beim Schwenken des FriedensschaumschlĂ€gers – und in Davos beim Weltrettungstheater mit den ĂŒblichen VerdĂ€chtigen.
Und immer dabei: sein Pathos-Handbuch, Kapitel 7: „Wie man völkerrechtswidrige Kriege als freiheitsliebende Interventionen verkauft“.

Dabei war seine LieblingsĂŒbung das geopolitische Jonglieren:

  • Russland? „Böse!“
  • NATO? „FriedensbĂŒndnis mit gelegentlichen BombenausflĂŒgen.“
  • China? „Muss lernen, wer hier der Boss ist.“
  • Israel? „Kein Kommentar.“

Tony war eben ein Diplomat der neuen Schule: Wer nicht hören will, bekommt halt Raketenlieferungen per Express.


Akt 3: Der Fall des Bombenbarons

Doch dann kam der 20. Januar 2025.

Ein gewisser Donald J. Trump betrat erneut die BĂŒhne – diesmal mit mehr Selbstbewusstsein und weniger Geduld. Und was macht ein Trump mit einem Blinken? Genau: Er zieht ihm die Sicherheitsfreigabe ab wie einem Teenager das WLAN.

„Tony ist ein schlechter Kerl“, so Trumps diplomatische Diagnose. Zack – kein Zugriff mehr auf Geheimdossiers, keine PowerPoints mehr mit dem Titel „Democracy by Drone“.
Tony war plötzlich wieder: Privatmann.

Aber nicht verzagen – Blinken greift zur Waffe des Intellektuellen: dem Buchvertrag. Nun schreibt er seine Memoiren mit dem Arbeitstitel „Wie ich lernte, Bomben zu lieben und trotzdem fĂŒrs Gute zu stehen.“


Epilog: Und Zelenskyj so
?

Nun, Selenskyj muss seither auf den tröstenden HĂ€ndedruck seines transatlantischen Lieblings verzichten. Vielleicht ruft Tony ab und zu noch an – mit Geheimnummer, weil er’s darf.
Und vielleicht erzĂ€hlt er dann von seiner ukrainischen Familienlinie, die er wie eine Eintrittskarte in den geopolitischen Club schwenkt: “Ich bin ja quasi von da, wisst ihr?”

Ob er wirklich mitkĂ€mpft? Wohl kaum. Eher kĂ€mpft er heute mit seinen Memoiren, mit dem Blick aufs Meer und mit der Frage, warum alle „Kriegshetzer“ zu ihm sagen, wo er doch nur Frieden wollte


auf amerikanische Art.


Bildnachweis: KI-Bild von ChatGPT 4.0
Dramaturgische Beratung: George Orwell, posthum.

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