Es gibt Dinge, die sich nie ändern: Die Schwerkraft, die Dummheit – und die amerikanische Familienförderung im politischen Hochadel.
Während man in Washington gerne mit erhobenem Zeigefinger Richtung Osten zeigt und über Korruption, Oligarchen und Vetternwirtschaft in der Ukraine lamentiert, läuft im eigenen Haus ein ganz ähnlicher Film. Nur mit besserem PR-Team und patriotischer Musik im Hintergrund.
Staffel 1: Hunter und das goldene Burisma-Kalb

Damals, als Joe Biden noch der gütige Onkel der freien Welt war, der Kiews Schicksal in seinen faltigen Händen hielt, fiel plötzlich ein prall gefüllter Geldsack vom Himmel – direkt in den Schoß seines Sohnes Hunter.
Burisma, Biolabore, Beratungshonorare: Hunter war in allem drin, was roch – vor allem nach Geld.
Ein Mann, der so viel Talent hat, dass er vermutlich auch in Nordkorea einen Vorstandsposten bei „Kim & Kim AG“ bekäme, wenn Papa dort mal kurz vorbeischaut.
Staffel 2: Eric Trump und die Drohnen des Friedens

Szenenwechsel ins Jahr 2025.
Donald Trump ist zurück im Oval Office, Make America Great Again, Again.
Und – oh Wunder! – das Pentagon hat einen fetten Auftrag für Drohnen vergeben.
An wen?
Na, an den Sohnemann natürlich!
Eric Trump, dieser unscheinbare Nachwuchsunternehmer, der sich plötzlich als Hightech-Visionär entpuppt.
Er produziert Drohnen – selbstverständlich nur für Friedensmissionen.
Oder was immer das Pentagon so nennt, wenn es irgendwo Explosionen gibt.
Familienwerte made in USA
Man muss schon sagen: Die USA verstehen es, Demokratie als Familienbetrieb zu führen.
Mal darf der Sohn des Präsidenten ukrainisches Gas atmen, mal darf der andere amerikanische Stahl verbiegen – alles unter dem Motto: „Jede Familie braucht eine Zukunft.“
Und während in Europa empört auf korrupte Oligarchen in Kiew gezeigt wird, läuft drüben das gleiche Spiel – nur mit amerikanischem Charme, patriotischer Verpackung und Steuerzahlergeld statt Rubeln.
Fazit:
Ob Hunter oder Eric – ob Burisma oder Pentagon – am Ende sind es immer die gleichen Gene, die sich durchsetzen: Gier, Selbstbedienung, und das unerschütterliche Vertrauen darauf, dass das Volk sowieso zu beschäftigt ist, um es zu merken.
Oder, wie man in Washington sagt:
„It’s not corruption, it’s just good business.“