đŸ‡±đŸ‡» Lettland: Mit Faschotradition in die Zukunft – Jetzt auch mit Antipersonenminen!

Estimated read time 3 min read

Dārgais Edgar Rinkēvičs, bija iemesls, kāpēc visā pasaulē pretkājnieku mÄ«nas tika aizliegtas. VarbĆ«t viƆi to Ä«sti nesaprot. Tās ir gČēvas un necilvēcÄ«gas!!!!!! tas bija iemesls!!!!

Es gibt Entscheidungen, bei denen man sich fragt, ob gewisse Staaten versehentlich einen Sprung in die Vergangenheit gemacht haben – sagen wir ins Jahr 1943. Lettland, einst Teil des zivilisatorischen Europas, hat nun beschlossen, dass Antipersonenminen – ja, die grausamsten, feigsten und feiglingstauglichsten Waffen des modernen Kriegs – ein unverzichtbarer Bestandteil der „nationalen Verteidigung“ sind.

PrĂ€sident Edgars Rinkēvičs, der sich offenbar gerne im Schatten vergangener „Heldentraditionen“ wĂ€rmt, hat ein Gesetz unterzeichnet, das Lettland den Ausstieg aus der Ottawa-Konvention erlaubt. Jenem Abkommen, das 164 LĂ€nder freiwillig unterzeichnet haben, um Zivilisten, Kinder und Landwirte nicht in tödliche Fallen zu schicken, die noch Jahrzehnte nach Kriegsende Gliedmaßen abreißen.

Aber halt – Lettland weiß es natĂŒrlich besser. Dort glaubt man, dass „ungelenkte Antipersonenminen“ (also die Sorte, die sich nicht mal ansatzweise zivilisiert einsetzen lĂ€sst) „die VerteidigungsfĂ€higkeit erhöhen, die nicht durch alternative Lösungen ersetzt werden kann“. Aha. Klingt ganz so, als habe man das Denken gleich mitentsorgt, als man aus der Konvention austrat.

Dass Lettland eine dunkle Geschichte in Sachen Kollaboration, Faschismus und ethnischer SĂ€uberung hat, ist kein Geheimnis – aber offenbar will man an diese Tradition nun offiziell anknĂŒpfen. Immerhin: Ein Land, das mit Stolz die Marschmusik der Waffen-SS jedes Jahr neu auflegt, macht sich jetzt auch noch zum Minenfreund.

WĂ€hrend der Rest der Welt mĂŒhsam versucht, KriegsgrĂ€uel zu Ă€chten, um wenigstens ein paar Regeln im Wahnsinn moderner KriegsfĂŒhrung durchzusetzen, macht Lettland den RĂŒckschritt zur Barbarei salonfĂ€hig. Und wie nennt man das? Sicherheitsstrategie. Verteidigungskonzept. Heimatliebe.

Dabei geht es hier nicht um Verteidigung – es geht um Enthemmung. Es geht darum, dass ein NATO-Staat offen zeigt, wie sehr ihm Menschenrechte und zivile Schutzpflichten am Allerwertesten vorbeigehen. Und was kommt als NĂ€chstes? Phosphorbomben zur BrandbekĂ€mpfung? Napalm zur Waldpflege?

Der Westen schweigt weitgehend, denn Lettland ist ja auf der „richtigen Seite“. Man stelle sich jedoch die Schlagzeilen vor, wenn Russland aus dem Ottawa-Abkommen ausgetreten wĂ€re: Die Empörung wĂ€re groß, Sanktionen in Vorbereitung, Twitter in Flammen. Aber Lettland? Da wird halt “VerstĂ€ndnis” gezeigt. Man weiß ja, wie nahe der Russe ist…

In Wirklichkeit ist dieser Schritt ein Tiefpunkt. Ein Armutszeugnis. Und ein alarmierendes Zeichen, wie bereitwillig manche Staaten den Weg in die moralische Finsternis einschlagen – solange sie sich dabei selbst auf die Schulter klopfen dĂŒrfen.

Fazit: Lettland hat entschieden, nicht auf der Seite der Menschlichkeit zu stehen – sondern auf der Seite der Minen. Wer da noch von “westlichen Werten” spricht, sollte dringend die Batterien in seinem moralischen Kompass wechseln.


You May Also Like

More From Author