Virtuelle 3D-Rundgänge durch das Museum für Sepulkralkultur

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Mit der aktuellen Sonderausstellung MEMENTO – Im Kraftfeld der Erinnerungen geht das Museum für Sepulkralkultur neue Wege in Zeiten einer globalen Pandemie.

Die Ausstellung wurde mit fotografischen 360°-Aufnahmen und inklusivem 3D-Scan digitalisiert und für einen virtuellen Rundgang aufbereitet. Es ist möglich, frei durch alle Bereiche zu navigieren, sich detailliert umzuschauen und auch die Ausstellungstexte zu lesen. Dank der Zusagen aller beteiligter Künstler*innen sind sogar die künstlerischen Videobeiträge und beweglichen Objekte integriert. Das Kuratorenteam begleitet die Besucher*innen mit Videostatements durch die Ausstellung und vertieft dabei einzelne Themenbereiche oder Objekte. Direktor Dr. Dirk Pörschmann sowie die Künstlerin und Kuratorin Ella Ziegler (Berlin), aber auch die internen und externen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des Museums für Sepulkralkultur – Dr. Ulrike Neurath, Gerold Eppler, Tatjana Ahle und Lorenz Widmaier – berichten über Spuren und Zeitzeugnisse, über Ahnen und Geister, über memoriale Rituale und Praktiken oder über digitale Formen des Gedenkens. Das Museum für Sepulkralkultur zeigt nicht nur die aktuelle Sonderausstellung MEMENTO, sondern auch die virtuelle Ausstellung ZERNETZUNG von Bildhauer Marco Di Carlo, die im Sommer dieses Jahres zu sehen war. Seine Installationen sind ein symbolisches Miteinander von sich durchdringender Natur, Technik und Kultur. Holz, Knochen oder Felle erlangen in phantastischer Weise durch ihre Integration in ein Gewebe aus Kabeln und elektronischen Bauteilen Momente ihrer Lebendigkeit zurück. Realisiert wurde das Projekt mit der Firma Gekko Brandservices GmbH unter der Federführung des Filmemachers Dirk Leiber. Zur Einführung der virtuellen Angebote sind Online-Besuche bis zum 30. November 2020 kostenfrei. Danach wird eine Gebühr erhoben werden, um die für dieses Format entstehenden Kosten decken zu können. www. sepulkralmuseum.de/digital

Sterben in den Zeiten von COVID-19
Ein Gespräch über Abschiedskulturen zwischen Religionen und Professionen“
Dienstag, 17. November 2020, 18 Uhr // Veranstaltung im Livestream Die Deutsche Kommission Justitia et Pax, das Museum für Sepulkralkultur in Kassel und der Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge laden zu einer gemeinsamen Abendveranstaltung unter dem Titel „Sterben in den Zeiten von COVID-19 – Ein Gespräch über Abschiedskulturen zwischen Religionen und Professionen“ ein.
Im Rahmen des Gesprächs erkunden Prof. Dr. Andreas Kruse (Gerontologe, Universität Heidelberg), Jun.-Prof. Dr. Muna Tatari (muslimische Theologin, Universität Paderborn) und Prof. Dr. Andreas Nachama (Rabbiner, Publizist und Historiker) aus der Perspektive unterschiedlicher Religionen und Professionen, wie sich die Corona-Pandemie auf Sterbende und Möglichkeiten des Abschiedsnehmens auswirkt und  wie Religionen und Professionen auf die aktuellen Bedingungen reagieren können. Eingeführt wird
in das Gespräch durch Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, Mitglied der Deutschen Kommission Justitia et Pax, sowie durch Daniela Schily, Generalsekretärin des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Moderiert wird das Gespräch durch Dr. Dirk Pörschmann, Direktor des Museums und Zentralinstituts für Sepulkralkultur.

Die Veranstaltung ist unter folgendem Link erreichbar: https://www.sepulkralmuseum.de/jupax

Fragen an die Diskussionsteilnehmer*innen sind während des Livestreams
über fragen@sepulkralmuseum.de möglich.
DeathSlam digital (14.11.–22.11.2020 // täglich jeweils 21 Uhr)

DIE TODESINTENSIVE VERANSTALTUNG
Gesponsert von Ahorn Gruppe
Am 24. Oktober 2020 sollte im Museum für Sepulkralkultur der DeathSlam in Kooperation mit der Funus-Stiftung und gesponsert von der Ahorn-Gruppe stattfinden. Wir haben ihn nicht nur verschoben, sondern ihn ins Netz verlegt. Er findet vom 14. bis 22. November 2020, also eine Woche lang, jeweils um 21 Uhr statt. Jeden Tag hören
Sie eine Slammerin oder einen Slammer, und am Ende der Woche wird es eine Abstimmung geben, möglich von zu Hause direkt am PC oder vom Smartphone aus.
https://www.funus-stiftung.de/deathslam/deathslam-digital


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