EU-Parlament setzt Maßstab

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Das Europäische Parlament hat am gestrigen Dienstag im Plenum über das neue EU-Klimaziel und das Klimaschutzgesetz abgestimmt. Das Parlament spricht sich für eine Treibhausgasminderung von 60% Prozent bis 2030 in der EU aus. Anlässlich der Abstimmung kommentiert Juliette de Grandpré, Expertin für europäische Klimapolitik beim WWF Deutschland:

„Die EU steht vor großen Entscheidungen zum Klimaschutz. Es ist ein guter Schritt, dass das Europäische Parlament sich für eine Zielverschärfung von mindestens 60 Prozent ausspricht. Damit ist die Position des Parlaments klar: Den Abgeordneten reicht der Vorschlag des EU-Kommission von mindestens 55 Prozent Emissionsreduktionen nicht. Sie folgen der Empfehlung des Ausschusses für Umweltfragen. In dem anstehenden Trilog zwischen Rat, EU-Parlament und Kommission verschafft das Votum des Parlaments Spielraum, um dem wissenschaftlichen Mindestziel von 65 Prozent näherzukommen, welches notwendig ist, um einen für die EU angemessen Beitrag zur Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad zu leisten. Kommission, EU-Parlament und Mitgliedsstaaten müssen nun einen Kompromiss finden.“

 

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Original Content von WWF Deutschland

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