Wenn die Eliten sich bedienen…(GLOSSE)

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Inzwischen sind solche Meldungen normal. Gerade und besonders in der Politik, während eben die, die über solche Machenschaften in der Wirtschaft herziehen, selbst die größten derer sind, die Selbstbedienung als politisch korrekt ansehen.

In Kiel wurde mit MP Günther sein Familienclan inthronisiert. Wir berichteten von den Borgia aus Kiel (HIER). Wer immer in der Industrie sich einer solchen Machenschaft schuldig machen würde wäre innerhalb von ein paar Tagen arbeitslos, weil alle so im Prozess der Stellenbesetzung unterlegenen klagen würden. Spätestens das BAG in Erfurt würde diese Besetzung annullieren. Zum Schaden aller. Auch derer, die so auf die Stelle kamen.
Dass passierte in Kiel nicht. Beamte sind gefügiger, duckmäuserischer und auch feiger als anderswo beschäftigte. Ganz besonders wenn sie schon gewisse höhere Besoldungsgruppen erreicht haben, da weitere Steigerungen nur noch parteipolitisch besetzt werden. Und da macht man keinen Ärger und jammert ein oder zwei Tage. Was bei kritischen Fach- und Sachentscheidungen von einem solchen Charakterprofil zu erwarten ist, darf spekuliert werden. So ein oder zwei Sekunden… sic!

In Frankfurt und Wiesbaden war es ein anderer Clan von politischen Akteuren. Nur diesmal ohne Mandat. Hier war der Clan der Familie Richter unterwegs und beglückte über Jahrzehnte die AWO. Versuchte sogar dann den Sohnemann in die Fußstapfen des ehrbaren Elternhauses zu schieben. Gern auch mit duldsamer Unterstützung aus dem Frankfurter Rathaus, wo die liebliche Gattin des OB selbst auch von dem System „Richter“ zu profitieren schien. Pack schlägt sich nicht, es verträgt sich und kein Geier hackt dem anderen ein Auge aus. Oder so ähnlich war das doch, oder?
Was besonders ins Auge sticht sind die tausenden von ehrenamtlichen Helfer, die das Motto der Arbeiterwohlfahrt verinnerlicht haben und regelmäßig seit Jahrzehnten ihre Freizeit und Arbeit in das Wohl derer steckten, die die AWO vorgab unterstützen zu wollen. Stattdessen flossen wesentliche Spendenanteile, Fördermittel und Auftragsgewinne in „Verwaltungsausgaben“. Für allerlei Leckerli der „wahren Förderwürdigen“ in der sozialdemokratischen Clique von edlen Recken. Ein Fuchs – pardon: Schelm! – der böses dabei denkt.
Daher ist das auch kein Thema mehr in Frankfurt. Oder Wiesbaden. Wäre es wohl mit einer funktionierenden Opposition. Doch wenn die stillhält, nichts tut, bei solchen Steilvorlagen des politischen Gegners, kann das nur EINE (1!) Bedeutung haben: die haben anderswo auch noch unentdeckte Pfründe. Oder Tröge, wenn man Orwell und „Die Farm der Tiere“ in Betracht zieht.
Spannend ist hier auch das Verhalten der parteipolitisch besetzten Justiz. Vor allem auf Leitungsebene. Wie war das noch mal mit dem karriereneutralen Rückrad und der Verpflichtung auf Recht und Verfassung? Richtig… Justitia ist ja blind. Inzwischen auch taub. Und ganz sicher auch so verblödet wie man denken könnte. Darum ist sie auch stumm. So wurden aus drei Affen gleich mal vier. Auch eine Art Fortschritt.

Doch richten wir unser geneigtes Auge gen Hauptstadt, wo das Leben tobt. Oder sich RRG als Landesregierung profiliert und deutschlandweit für Staunen sorgt.
Betrachten wir mal ein solches Stadtgewächs der besonderen Art, dass sich erst in kommunale Angelegenheit einbringen konnte, dabei einen Doktor-Titel erwarb (nicht machte!), und dann als Quote in die Regierung als Familienministerin hüpfte. Eben wegen ihrer überragenden Qualifikation. Letzteres ist für Ministerposten absolut nötig. Bankkaufleute werden Gesundheitsminister. Abgewrackte Länderchefs Verteidigungsminister. Es wurden sogar schon bekannte „Szene-Aktivisten“ (hüstel…) schließlich Außenminister.
Hier aber herrscht nun Einheit, dass auch Frau Giffey, den Doktor sparen wir uns mal für all die, die ihn wirklich gemacht haben auf, eben ihr Wirken gern auf Lug und Trug aufbaut. Die „Freie“ Universität Berlin erkannte zwar absichtliche Täuschung und bewusste Nutzung von Plagiaten, war aber gewillt den Doktor nicht einzubehalten. RRG-Berlin in seiner schönsten Heuchelei – aber im Sozialismus vereint. Selbst zu DDR-Zeiten wäre das so nicht haltbar gewesen. Von und zu Guttenberg musste dafür zurücktreten. Der war aber auch in der CSU. Den SPD-Tricksern, -Täuschern und –Betrügern ist man da wesentlich geneigter. Auch als Presse. So eine schwere Kindheit, Arbeiterhintergrund und schlimme Kindheit werden da gern pauschal mildernd unterstellt. Auch der Autor glaubt daran. Denn Charakterlosigkeit ist oft anerzogen. Fällt nicht einfach vom Himmel.
So auch nicht die Wahl der Ehepartner, die gern auch verbeamtet im staatlichen Sumpf der gegenseitigen Vorteilgabe mitwirken. So lebende Sumpfmenschen finden auch kaum Partner außerhalb ihrer Clique, denn das ist ein Volltimejob. Beziehungspflege und –hege will gelernt sein. Wäre als Thema durchaus wissenschaftlich interessant und daher auch mal promotionsrelevant. Da könnte man thematisch ganze Lehrstühle mit besetzen. „Institut für parteipolitische Vorteilnahme im Staatswesen“ an der „Freien“ Universität Berlin. Warum haben die Unis dafür keinen Mut? So als studierter, diplomierter und promovierter Parteiparasit – ähm, Parteisoldat! – könnte man dann Interesse und Neigung wenigstens mal auf eine professionelle Grundlage stellen, anstatt ohne Berufsausbildung und fehlenden Schulabschluss eben diese Dokumente erfinden zu müssen.
Doch zurück zum Ehemann von Frau Giffey. Den Namen sparen wir uns, denn nicht alle Menschen müssen auch noch namentlich erwähnt werden. Dieser Beamte ist inzwischen seinen Beamtenstatus los. Gerichtlich geklärt. Als Höchststrafe für Lug und Betrug. Und das in einer Behörde, die so RRG-lastig ist, dass selbst die SED vor Neid erblassen würde. Sogar mit senatorisch schützender Hand darüber. Und wenn das passiert, politisch passieren kann, dann war da ordentlich Dampf im Kessel. Der Behörde. Nicht in den Medien. Denn letztere interessierte das nicht. Geier und Auge. Wir erinnern uns? Und seit die BZ nun wieder quasi in SED-Hand ist, von einem Ex-Stasi-Spitzel als Herausgeber geführt wird, ist das auch verständlich. Immerhin wäre diese Praxis anzuprangern von der BZ wirklich Heuchelei.
Nein, es muss da in der Behörde das passiert sein, was Arroganz, Selbstgefälligkeit und Opportunismus unter Protektion zum Tier werden lässt. Wenn benachteiligte Beamte den Aufstand proben, weil es selbst dem größten Duckmäuser zu bunt im bunten Berlin wurde. Dann hilft auch kein Schweigegelübde mehr und es müssen Köpfe rollen. Natürlich nicht auch der von Frau Dr.(plag.) Giffey (SPD), die in einer Bundesregierung unabkömmlich ist, um ihr Frauenquotendasein aufrechtzuerhalten. Nur war der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt, dass man in der Regierung auch eine Betrügerquote hatte. Man lernt nie aus…

Beim Thema Betrüger kommen wir dann zu Frau Hinz, aus Essen. Wo ein Bezirksvorsitzender, der immerhin seinerzeit Justizminister in NRW war, und gern große Sprüche zu Rechtmäßigkeit loslässt, nichts von der fehlenden Vergangenheit von Frau Hinz wusste. Fehlende Vergangenheit deshalb, weil die angebliche Abiturientin, studierte Juristin und in einem Konzern als Juristin angestellte Person keine dieser Punkte in ihrer Vita belegen konnte. Sie nämlich da rein gar nichts hatte, aber jahrelang aufgrund dieser „Kenntnisse“ als MdB Karriere machte. Bis hin in den Finanzausschuss, wo sie über Gelder mitbestimmen konnte, die sie selbst mit keinem Cent wert war. Zumindest nicht in der Wirtschaft. Oder sonstwo außerhalb der Politblase der Selbstbereicherer und Betrüger. Und das Beste: sie wird ihre Abgeordnetenpension bekommen. Denn wenn Betrüger, Lügner und Hochstapler erst mal im Bundestag sitzen, kann ihnen eines nicht mehr genommen werden: die Pensionsansprüche. Selbst dann nicht, wenn diese (hier fehlt das Wort bewusst) überführt worden sind. Sie werden noch nicht einmal angeklagt. Sie treten zurück, tauchen ab, leben ein oder zwei Jahre still und dann sind sie vergessen. Wie Frau Hinz. Oder erinnert sich jemand noch an diese Betrügerin? Sollte man aber. Denn diese charakterlose Lügnerin wird mehr Geld abstauben als jede ehrlich arbeitende Putzfrau, die 47 Beitragsjahre geschuftet hat. Um genau zu sein: sie wird mehr als drei Putzfrauen bekommen, die ihre Kloschüssel jeden Tag im Bundestag geschrubbt haben. Sic!

Ein neuer aktueller Fall ist eine Verklärung oder Wiederholung des Falls Möllemann (FDP), der einst den Einkaufswagenchip in Schlüsselanhängerhalterung öffentlich als „ganz pfiffige Idee“ ansah. Andere Zeiten, andere Sitten. Da war es nur pfiffig seinen Rücktritt zu fordern, da Amt und Eigeninteresse nicht miteinander zu vereinbaren waren. Waren das noch Zeiten! Die heutigen Pfiffikusse lachen sich tot. Nur nicht dann, wenn sie nicht der RRG-Truppe oder nun auch CDU/CSU angehören.
Oder womit Franz-Josef (Strauss) noch mit durchkam. Die Starfighter-Beschaffung zum Beispiel, die ähnlich plötzlich kam wie der Atomausstieg oder die Grenzöffnung über Nacht. Oder die Nummer mit der Steuerfreiheit für Flugbenzin. Das waren noch Zeiten. Doch auch damals, in der guten alten Zeit, wo das christlich-soziale Amtsgericht in Bayern tagte und der Prinzregent Franz-Josef das träge Volk regierte, war dann die Abholung möglicher Spione aus dem Ausland durch den BND (Sachs-Affäre) doch etwas zu viel.
Das scheint sich nicht zu wiederholen. Heute in Zeiten der Corona-Seuche sind natürlich private, wirtschaftliche und staatspolitische Interessen klar definiert, getrennt und sorgsamst auf Rechtmäßigkeit gestützt. Moral und Ethik sind aber kein Bestandteil dieser Modernität, wie es scheint.
Da springt also ein neuer Oligarch auf die Bühne und preist immer mal wieder in guter alter Möllemann-Tradition den „Face Shield“ als Alternative zum Maulkorb, ähm, dem Mund- und Nasenschutz(!) – an. Natürlich aus reiner Sorge um Neuansteckungen. Landesväterlicher Verantwortung. Christlicher Nächstenliebe. Und anderen lobenswerten Eigenschaften, die unsere Politikereliten so gern für sich in Anspruch nehmen.
Nur vergisst Markus Söder dabei, dass seine Frau als Geschäftsführerin eben des Betriebes, der diese Face Shields produziert und verkauft, mitunter etwas zu nah bei dem steht, was Söder gern für sich in Anspruch nimmt: Integrität!
Und dann kann schon mal so eine „Atemwegsbedeckungspflicht“ in Bayern deutlich länger dauern als anderswo. Zumal in wärmeren Klimakatastrophensommern so eine gewöhnliche Maske deutlich weniger Akzeptanz findet, als ein gewöhnlicher Corona-Sichtschutz à la Face Shield…

 

Eine Frage Markus: Wann kommt dieses Produkt mit UV-Filter als Sonnenbrille? Oder seid ihr noch nicht so weit? Im Winter wäre das zu spät. Oder ist das Ding auch skitauglich?

Die Liste ließe sich fortsetzen. Doch es soll nun reichen. Auf kommunaler Ebene kennt JEDER solche Gestalten. Hier in Köln allein ist sie länger als eine vormals so seltene Klopapierrolle Blätter hat.
Wenn diese Art von Scheisse stinken würde, wären wir alle niemals durch Corona in Gefahr geraten. Jeder von uns würde ganzjährig Atemmasken getragen. Mitunter auch ABC-Vollschutz mit parfümierter Belüftung. Corona hätte keinen erwischt. Lockdown? Ein Witz. Der wäre völlig unnötig gewesen. Jeder ehrliche Bürger hätte sogar an seiner Wohnung Eingangsschleusen zur Dekontaminierung gehabt, um den Gestank der sog. Eliten draußen zu halten. Corona wäre an uns abgeprallt, wie eine Erbse an der Panzerung eines Leopard-Panzers.
Doch leider weiger(te)n wir uns diesen Gestank zu bemerken. Den Haufen Scheisse zu sehen, der uns als Blumenbeet vorgegaukelt wird, während man uns ausplündert, betrügt, belügt und verarscht. Das ist eine harte Wortwahl. Vielleicht macht sie all die wach, die gern ihre Moraltexte mit „Aktivst*in“ kenntlich aber unleserlich machen. Vermutlich deshalb unleserlich, damit die Lügen besser untergehen in Sternchen und Wortabbrüchen. Wo sich die Ethik und Moral eben auf das gendertechnische beschränkt, um als intellektuell wertvoll und bereichernd zu erscheinen.
Bereichernd für uns alle, egal ob „m/w/d/weiß-noch-nicht-was“.  Gut wäre diesen Filz, diesen Betrug, diese Heuchelei und diese Kriminalität so zu bekämpfen, wie es die italienische Justiz mit der Mafia und der Geldwäsche gemacht hat. Es ist vielleicht nicht bekannt, aber Italien hat mit die besten diesbezüglichen Gesetze und Prozesse, um eben eine solche Bande von Abzocken das Handwerk zu legen. Selbst Sultan Erdogans Sohn musste das bei seinem Geldwäscheversuch in Italien erfahren. Und wer über die Clan-Politik Erdogans schimpft, der möge sich unsere Polit-Clans einmal ansehen. Clan-Kriminalität ist nicht immer libanesisch. Aber es gibt Clans, die nähern sich diesem Geschäftsmodell sehr gut an. Kooperieren vielleicht schon damit, wie sonst wäre die Tatenlosigkeit zu erklären? Beispielsweise in Berlin? Oder Essen? Oder um Frankfurt?

Wir müssen einsehen und wirklich auch zugeben, dass wir charakterlosen Gestalten zu lange freie Hand gelassen haben. Sie als „Elite“ hofiert haben. Ihnen teilweise ihre Lügen sogar geglaubt haben. Glauben wollten, damit das Offensichtliche durch Ignorieren erträglich werden konnte.
Das sollte nun vorbei sein. Das können wir uns nicht mehr leisten. Corona zeigt hier, dass es Behörden gibt, die ähnliche Strukturen der Unfähigkeit zeigen, wie die AWO in Frankfurt/Wiesbaden beim Plündern der Kassen. Wo Personalstellen besetzt wurden wie in Kiel. Wo Plagiate im Wirken so sichtbar wurden wie bei Frau Dr.(plag.) Giffey. Und wo nichts passierte.

Und da unsere weise wie elitäre Regierung nun auf die zweite Welle hofft, um neue ungeahnte Möglichkeiten persönlicher Bereicherung, will sagen „Profilierung“, zu erschließen, auch als mögliche Kanzlerschaft durch SPD und/oder CDU/CSU Granden, stellt sich eigentlich nur noch eine Frage:

Markus, wieviel kostet denn das Face Shield deiner lieben Frau als Sonnenbrille im Zehnerpack und kann ich auch online bestellen? (und nein, Autor wie Redaktion weigern sich hier den link zur verf… Seite einzustellen!“ SIC!

Fotos: Yusuf Simsek: https://www.simsek.ch/

 


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