Bad Zwesten – Coronakrise reißt Loch in die Gemeindekasse

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Bad Zwesten – Die Coronakrise trifft viele Gemeinden und Kommunen sehr hart, da viele Einnahmen aus der Gewerbesteuer ausbleiben. Dies führt in einigen Gemeinden zu einem großen Loch in der Kasse. Dadurch können unter Umständen nicht alle Projekte realisiert werden und man muss an Stellen Einsparungen vornehmen, um irgendwie über die Runde zu kommen.

Auch die Gemeinde Bad Zwesten bekommt dies zu spüren, denn durch den Wegfall der Kurtaxe und den Steuereinnahmen wird es ein Haushaltsdefizit geben, welches sich insgesamt um die 300.000 Euro belaufen könnte, so Bürgermeister Michael Köhler in einem Interview.

Noch hat die Gemeinde keine Kredite aufnehmen müssen, da sonst die Belastung des Haushaltes in den nächsten Jahren noch höher wäre. Als erste Maßnahme um zu reagieren wurde der Werbeetat in der Tourismusabteilung gekürzt. Andere Investitionen müssten geschoben werden, doch welche das am Ende sind, muss erst in der Gemeindevertreter Sitzung besprochen werden.

Ein Kostenpunkt, der nicht mehr verschoben werden kann, ist die Sanierung des Schwimm- und Bewegungsbades, da die Bauaufträge schon erteilt und anbezahlt wurden.

Kritisch zu betrachten ist die Einsparung im Bereich Tourismus, denn Touristen bringen auch sehr viel Geld in die Gemeinde Kassen und sind damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, um am Ende aus der Krise auch wieder herauszukommen, denn diese Krise wird noch in vielen Jahren zu spüren sein.

Man braucht nun schlaue Ideen und keinen blinden Aktionismus, denn Einsparungen haben uns schon einmal gezeigt, dass dies keine Gute Lösung ist, was man an dem Schul- und Bildungssystem in Hessen immer noch sieht.

 

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