Spielplätze in der Stadt Kassel öffnen ab Dienstag, 5. Mai

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Auf Grund der jüngsten Verordnung des Landes Hessen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie können die Spielplätze wieder öffnen. Aktuell laufen im zuständigen Umwelt- und Gartenamt die Vorbereitungen, dass die Spielplätze auch in der Stadt Kassel ab Dienstag, 5. Mai, nach und nach wieder geöffnet werden.

„Wir begrüßen die Entscheidung der Landesregierung, dass die Spielplätze wieder freigegeben werden“, sagten Jugenddezernentin Ulrike Gote und Stadtbaurat Christof Nolda. „Aber gerade auch um ein sicheres Spielen zu ermöglichen, sind vorbereitende Arbeiten unbedingt notwendig, so dass nicht alle Spielplätze auf einmal wieder geöffnet werden können.“

Alle 159 Spielplätze werden auch technisch überprüft

Es reiche nicht aus, einfach nur einige Absperrbänder zu entfernen, erläuterte Stadtbaurat Nolda. So werden auch alle 159 Spielplätze im Stadtgebiet technisch überprüft und etwaige Mängel beseitigt. Damit einher gehen das Mähen der Grasflächen sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten.

Daher bittet die Stadt Kassel um Verständnis, dass die Spielplätze schrittweise im Laufe der kommenden zwei Tage geöffnet werden können und dass zudem die gewohnte Sauberkeit und Pflegequalität noch nicht auf allen Spielplätzen vollständig wiederhergestellt sein werden. Gerade im Sinne der Sicherheit bittet die Stadt Kassel noch um etwas Geduld und darum, dass nur die Spielplätze genutzt werden, die auch tatsächlich wieder freigegeben sind.

Beschränkungen sozialer Kontakte gelten weiter

Außerdem betonten Gote und Nolda, dass trotz der Öffnungen nach wie vor Regelungen zur Beschränkung sozialer Kontakte gelten, um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus‘ entgegenzuwirken. Dazu gehören die bereits vielfach genannten Hygieneempfehlungen mit einem Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen sowie das Husten oder Niesen in die Armbeuge.

In der entsprechenden Verordnung des Landes Hessen heißt es: „Der Kontakt zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes ist auf das absolut nötige Minimum zu reduzieren. Aufenthalte im öffentlichen Raum sind nur alleine, mit einer weiteren nicht im eigenen Haushalt lebenden Person oder im Kreise der Angehörigen des eigenen Hausstandes gestattet.“

Jugenddezernentin Gote: Bitte in sehr kleinen Gruppen spielen und Abstand halten

Jugenddezernentin Ulrike Gote bittet daher die Eltern oder Aufsicht führenden Personen: „Achten Sie bitte darauf, dass die Kinder auch auf dem Spielplatz in wirklich sehr kleinen Gruppen spielen und Abstand zu anderen Kindern halten. Und denken Sie beim Heimkommen unbedingt an das gründliche Händewaschen!“

 

Wie bisher schon geschieht die Nutzung der Spielplätze auf eigene Verantwortung der Kinder und Jugendlichen beziehungsweise der Eltern. Das Umwelt- und Gartenamt wird gemeinsam mit weiteren städtischen Ämtern plakativ und gut verständlich über die notwendigen Hygieneregeln informieren. Zudem werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes in Rundgängen die Spielplätze stichprobenartig besuchen und dann als Ansprechpersonen bereitstehen.

Auch Parkanlagen werden wieder geöffnet

Ebenfalls wieder geöffnet werden bislang gesperrte Parkanlagen in unmittelbarer Nähe von Spielplätzen. Ein Beispiel dafür ist die Goetheanlage. Dort, aber auch an anderen Stellen werden Spielplätze wieder geöffnet, Sportanlagen wie Basketball- oder Bolzplätze müssen gemäß den Verordnungen des Landes Hessen weiterhin gesperrt bleiben.

Über die Stadt Kassel

Kassel ist mit über 205.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Stadt in der Mitte Deutschlands. Rund 111.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte sind am Wirtschaftsstandort tätig. Gut 25.000 Menschen studieren an der Universität.

Kassel ist die Stadt der documenta, der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst, der Brüder Grimm und des UNESCO-Welterbes Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Herkules, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt.

Rund 3.500 Menschen sind direkt bei der Stadtverwaltung beschäftigt. Zudem ist die Stadt an weiteren großen Unternehmen beteiligt, darunter die Gesundheit Nordhessen Holding sowie die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH mit dem Verkehrsunternehmen KVG und dem Energieversorger Städtische Werke AG.

documenta-Stadt Kassel


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