Fitness-Übungen für Zuhause: „Treffpunkt Bewegung“ stellt auf digitales Angebot um

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Auch „Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil“ – das Bewegungsangebot der Stadt Kassel für ältere Menschen – kann bis auf Weiteres nicht stattfinden. Damit die zur Risikogruppe zählenden Teilnehmenden trotzdem fit bleiben und ihr Immunsystem stärken, haben sich die Übungsleiterinnen etwas Besonderes einfallen lassen: Übungsvideos für die eigenen vier Wände.

Sozialdezernentin Ilona Friedrich, die in der Vergangenheit auch an mehreren Treffpunkten teilgenommen hat, weiß um die Bedeutung des Bewegungsangebots für ältere Menschen: „Normalerweise kommen bei ,Treffpunkt Bewegung‘ Menschen zusammen, um sich gemeinsam an der frischen Luft zu bewegen und sich auszutauschen. Ich freue mich, dass die Übungsleiterinnen jetzt in Corona-Zeiten eine kreative und auch praktische Alternative entwickelt haben, damit der Trainingsbetrieb weitergehen kann und so das wichtige Bewegungsangebot gesichert ist.“

In unregelmäßigen Abständen werden die jeweils zwischen 10 und 20 Minuten langen Übungsvideos in den kommenden Wochen auf www.kassel.de/treffpunktbewegung hochgeladen. Um die Übungen auszuführen, sind wenige oder keine Hilfsmittel erforderlich. „Nach Belieben können die Übungen auch häufiger wiederholt werden“, versichert Erika Esch-Osterfinke-Gabler, erfahrene Übungsleiterin. „Mit sanften Basisübungen im Sitzen oder im Stehen ist die Palette der Möglichkeiten groß.“

Auch Dr. Andrea Fröhlich, Leiterin des Sportamts, ruft zu einer bewegungsreichen Zeit auch und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie auf: „Es geht darum, den Körper in dieser schwierigen Zeit nicht zu vernachlässigen. Viele der Übungen, die Sie bereits bei den Treffpunkten kennengelernt haben, können Sie zuhause machen. Und wenn es jeden Tag nur fünf bis zehn Minuten sind. Sie werden spüren, dass es Ihnen guttut und Sie stärkt.“

Hintergrund
„Treffpunkt Bewegung – in Ihrem Stadtteil“ ist ein innovatives flächendeckendes Bewegungsangebot für ältere Menschen. Es startete unter der Federführung des Sportamts Kassel mit Unterstützung der Gesetzlichen Krankenkassen in Hessen (GKV) im Frühjahr 2019. Diese fördern das Projekt über eine Laufzeit von drei Jahren mit mehr als 150.000 Euro.

Die Teilnehmenden – insbesondere Menschen im Alter von über 60 Jahren – treffen sich einmal wöchentlich zu einem festen Termin an einem vorher abgesprochenen Treffpunkt in einem der Stadtteile zu Spaziergängen. Dies erfolgt in Begleitung von qualifizierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern. Die Teilnahme ist kostenlos.

Unterstützt wird das Projekt von Kasseler Sportvereinen und Netzwerkpartnern sowie dem Gesundheitsamt Kassel und dem Sozialamt Kassel. Wissenschaftlich betreut wird es von der Universität Kassel im Rahmen des „Transfer- und Anwendungszentrums Sport in Kassel (TASK)“. TASK wird vom Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport (HMdIS) gefördert.

documenta-Stadt Kassel


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