Mitarbeiterbindung: Entscheidend in Zeiten des Fachkräftemangels

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Die Suche nach qualifizierten Fachkräften wird für deutsche Unternehmen immer schwieriger. Gründe sind die geburtenschwachen Jahrgänge der heute Erwerbstätigen und der vermehrte Abschied erfahrener Mitarbeiter. Umso wichtiger ist es für die Firmen, erfahrene Mitarbeiter möglichst dauerhaft an sich zu binden.

Fachkräftemangel schadet der Konjunktur

Der Mangel an jungen, gut ausgebildeten Mitarbeitern trifft in erster Linie die sogenannten MINT-Fächer: Das sind Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Ingenieurs- und Naturwissenschaften sowie Technik. Besonders betroffen sind Industrie und Gesundheitswesen. Der Mangel an Fachkräften macht sich in den neuen Bundesländern und im Süden Deutschlands besonders bemerkbar.

Laut repräsentativer DIHK-Konjunkturumfrage vom Herbst 2019 sehen immer mehr Firmen im leer gefegten Personalmarkt die größte Gefahr für ihren Geschäftserfolg.

Unternehmen nutzen Tools zur Mitarbeiterbindung

Wer eine geringe Personalfluktuation hat, muss sich nicht auf die mühsame Suche nach Fachkräften begeben. Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung werden deshalb in immer mehr Branchen populär. So haben Firmen wie DHL, das Fraunhofer-Institut und jimdo sich Feelgood Manager ins Haus geholt. Die sorgen dafür, dass sich die Mitarbeiter im Unternehmen so wohl wie möglich fühlen. Dafür organisieren sie hausinterne Events, lassen Ruhezonen in Großraumbüros einrichten und haben vor allen Dingen ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Angestellten.

Unternehmen wie der wirtschaftlich erfolgreiche Finanzdienstleister Swiss Life Select setzen auf attraktive Benefits. Dazu gehören ein internes Gesundheitsprogramm, ein Betriebsrestaurant, Kinderbetreuung sowie ein umfassendes Schulungs- und Weiterbildungsangebot. Swiss Life Select wurde 2019 zum Top Employer Deutschlands gekürt.

Work-Life-Balance ist besonders wichtig

Für die junge Generation von High Potentials ist die Ausgewogenheit von Arbeits- und Freizeit wichtig – vorbei sind die Zeiten, als sich beruflicher Status aus Titel, Gehalt und vielen Überstunden zusammensetzte.

Die Work-Life-Balance soll stimmen, das Homeoffice und flexible Arbeitszeiten als Angebote vom Arbeitgeber sind für die junge Talente fast selbstverständlich. An nächster Stelle stehen Goodies, die Angestellte bei Laune halten: Ein von der Firma gestelltes Notebook oder ein Smartphone, das auch privat genutzt werden darf. Fast ebenso attraktiv sind vom Arbeitgeber gesponserte Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr und Gutscheine für das Mittagsessen.

 

Mitarbeiterangebote als Benefit

Viele Unternehmen setzen auf den Kooperationspartner corporate benefits, um sich mit Mitarbeiterangeboten bei ihren Arbeitnehmern zu profilieren. Der Dienstleister betreibt ein Onlineportal mit attraktiven Vorteilsangeboten für Unternehmensmitarbeiter.

Eine Win-win-Situation: Die Angestellten freuen sich über die günstigen Goodies, der Arbeitgeber über den positiven Effekt der Mitarbeiterbindungsmaßnahme.


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