Mit Vorsorge die Gesundheit stärken

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Mit der eigenen Gesundheit befassen sich viele erst dann, wenn es irgendwo zwickt oder wenn Krankheiten öffentliches Interesse wecken – wie aktuell die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2. Auch wenn viele Experten zur Besonnenheit mahnen, breitet sich Verunsicherung aus und angesichts aktueller Entwicklungen auch die Furcht vor Ansteckung. Während sich vor diesem Hintergrund jetzt nicht wenige um ihre Gesundheit sorgen, rücken die Grippesaison und die Möglichkeit, andere schwerwiegende Erkrankungen zu erleiden, in den Hintergrund.

Dabei bietet das Gesundheitssystem in Deutschland gesetzlich Krankenversicherten umfangreiche Maßnahmen der Gesundheitsprävention an, darunter vielfältige Vorsorgeuntersuchungen. Vom allgemeinen Gesundheits-Check-up über Untersuchungen zur Früherkennung verschiedener Krebsarten bis hin zum Test auf Aneurysmen der Bauchschlagader reichen diese für die Versicherten kostenlosen Angebote. Die in festgelegten Abständen stattfindenden Vorsorgeuntersuchungen für Kinder und Jugendliche dienen dazu, Krankheiten oder Entwicklungsstörungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Impfstatus regelmäßig beim Hausarzt kontrollieren lassen

Ebenfalls präventiv wirken Impfungen, die im Erwachsenenalter regelmäßig aufgefrischt werden sollten. Wer als Kind mit den Lebendimpfstoffen gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken behandelt wurde, ist ein Leben lang vor diesen Krankheiten geschützt. Andere Impfungen schützen nicht so lange. So empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut alle zehn Jahre eine kombinierte Auffrischimpfung zum Schutz vor Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten. Besteht kein vollständiger Schutz vor Poliomyelitis, kann diese Impfung mit einem Impfstoff gegen Polio kombiniert werden. Zumindest lassen sich immer mehr Menschen gegen Infektionskrankheiten impfen, unter anderem gegen Humane Papillomaviren (HPV), Varicella Zoster (Gürtelrose) und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis).

Mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt

Zur Gesundheit tragen auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt bei. Nicht immer verursachen kranke Zähne sofort Beschwerden. Doch der Zahnarzt entdeckt, wo Behandlungsbedarf besteht. Über ihre Wurzeln sind die Zähne mit dem Organismus verbunden. So können Zahnerkrankungen, entzündete Zahnwurzeln und Kieferknochen oder Zahnfleischentzündungen auch andere körperliche Beschwerden hervorrufen. Unbehandelt besteht die Gefahr, dass sich Bakterien und Gifte vom Mund in den Körper ausbreiten und so in anderen Körperregionen Schmerzen oder Erkrankungen auslösen. Betroffen sein können unter anderem Herz, Nieren, Schilddrüse, Leber, Galle, Magen oder Darm – und sogar die Augen. Auch als Ursache für Nacken- und Rückenprobleme oder Kopfschmerzen kommt der Dentalbereich infrage, wenn beispielsweise das Kiefergelenk nicht richtig funktioniert. Abgesehen davon, dass regelmäßige Zahnarztbesuche den Körper gesund erhalten, bringen sie auch finanzielle Vorteile. Krankenkassen honorieren ein ausgefülltes Bonusheft mit höheren Zuschüssen beim Zahnersatz und erstatten bis zu 65 Prozent der anfallenden Kosten.

Mit freiwilligen Zusatzversicherungen noch besser absichern

Gerade wenn es um Inlays, Kronen, Implantate oder anderen Zahnersatz geht, kann es trotz höchstmöglicher Bezuschussung der Krankenkasse richtig teuer werden. Mit einer privaten Zusatzversicherung zu maßgeschneiderten Konditionen kann sich jeder die optimale Versorgung bei Zahnbehandlungen und Zahnersatz leisten. Der Versicherer übernimmt – je nach gewähltem Tarif – bis zu 100 Prozent des Eigenanteils und bietet dazu weitere Leistungen wie Zuschüsse zu einer professionellen Zahnreinigung. Private Zusatzversicherungen lohnen sich im Gesundheitsbereich allerdings nicht nur für die Zähne, sondern ebenso in der ambulanten und stationären Behandlung. Günstige Policen sichern oder erweitern beispielsweise im Unfall- oder Krankheitsfall den Versicherungsschutz bei Auslandsreisen, insbesondere in Ländern außerhalb der EU.


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