Shell setzt auf Bio-LNG im Schwerlastverkehr

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Bild: Shell

Das Mineralöl- und Erdgas-Unternehmen Shell hat ein umfangreiches Programm vorgestellt, welches zur Dekarbonisierung des deutschen Schwerlastverkehrs beitragen soll. Dazu setzt das Unternehmen auf verflüssigtes Bio-Erdgas (Bio-LNG). 

So soll das LNG-Stationsnetz von Shell auf 35 bis 40 Standorte in Deutschland erweitert werden. An den Tankstellen soll ein Gemisch aus konventionellem Erdgas und Biomethan verkauft werden. Mit dem Programm will man den CO2-Fußabdruck der wachsenden Logistikbranche in einem ersten Schritt bis Mitte der 2020er Jahre um bis zu 1 Million Tonnen CO2 pro Jahr reduzieren.

Fabian Ziegler, Country Chairman bei Shell Deutschland, betont das Potenzial der Technologie: „Die LNG-Technologie ist bereits ausgereift, verfügbar und mit der richtigen Unterstützung konkurrenzfähig. Dies ist ein wichtiger Schritt, den wir jetzt machen können und wollen. Und wir freuen uns, wenn andere öffentliche und private Organisationen mit uns in den unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten wollen, um Bio-LNG weiter auszubauen, wenn die Kundennachfrage es zulässt.“

Das Konzept umfasst die gesamte inländische Wertschöpfungskette für den schweren Straßenverkehr, einschließlich der Beschaffung von Biomethan aus Gülle, landwirtschaftlichen oder kommunalen Abfällen sowie dem Bau von Gasverflüssigungskapazitäten und der Verteilung von umweltschonendem LNG über die Shell-Tankstellen. Zudem arbeitet das Unternehmen daran, seine eigene Tankwagenflotte auf LNG umzustellen.

Zu den nächsten Standorten von Shell für LNG-Tankstellen in Deutschland gehören vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen Recklinghausen, Hermsdorf, Kirchheim/Teck, Weinsberg sowie der Raum Köln.


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