5:6-Niederlage in Dresden: Dramatik pur gegen Rossis Team

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Kassel, 14. Januar, 2020. Die Kassel Huskies haben am Dienstagabend ihr Auswärtsspiel in Dresden mit 5:6 nach Verlängerung verloren. Vor 1900 Zuschauern drehten die Schlittenhunde gleich mehrmals die Partie und unterlagen erst am Ende denkbar unglücklich in der Overtime. Neben Derek Dinger und Patrick Klöpper fehlten auch Curtis Gedig und Nick Walters, sowie kurzfristig Richie Mueller, Eric Valentin war aus Wolfsburg zum Team gestoßen. Im Tor stand Leon Hungerecker.

Fehlstart, obwohl Kassel mehr vom Spiel hatte

Das erste Drittel gegen das von Ex-Husky-Trainer Rico Rossi trainierte Team begann schon so, dass bald klar war: Die Huskies werden heute keine Punkte aus Dresden mitnehmen können. In der 7. Minute wandert die Scheibe über Mitchell zu Hanusch – 1:0 für die Hausherren. Und die hielten den Druck aufrecht. Zwei Minuten später ist es Thomas Pielmeier nach Vorlage von Timo Walther der auf 2:0 erhöht. Und auch das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten: Kobloch auf Jentsch und der Drei-Tore-Rückstand für Kassel war geschehen. Bitter: Bei 13:9 Schüssen auf das Tor von Eislöwen-Goalie Marco Eisenhut hatte Kassel nur dort die Nase vorn. Dass sich dieses Spiel zum Krimi entwickeln sollte, war da noch nicht zu erwarten.

Aufholjagd beginnt

Doch: Huskies geben bekanntlich niemals auf. Und da sich die Gastgeber durch zahlreiche Strafen immer wieder selbst in Unterzahl brachten und die Huskies nun ihre Chancen nutzten, begann die nach den ersten 20 Minuten nicht mehr für möglich gehaltene Wende des Spiels. Alexander Karachun verkürzte nach 33 Minuten auf 1:3 – es war das Signal für bärenstarke Huskies-Minuten. Mario Scalzo erzielte das 2:3 nur zwei Minuten später, abermals hatten die Huskies einen Mann mehr auf dem Eis. Sollte hier echt noch was gehen für das Team von Tim Kehler, dem Trainer der Schlittenhunde? Ja, und wie! Justin Kirsch egalisierte eine halbe Minute vor Ende des Drittels und belohnte den couragierten Auftritt der Huskies im Mittel-Drittel mit dem Ausgleich. Was brachte der finale Durchgang? Dramatik pur!



Spiel wiegt hin und her

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Denn die Huskies drehten das Spiel im dritten Drittel komplett. Spencer Humphries war es, der in der 52. Minute das 4:3 für die Gäste erzielte, als er eine Kombination über Ryon Moser und Alexander Karachun verwertete. Doch das Spiel hatte weitere Highlights parat, die 1900 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Denn keine halbe Minute später egalisierte Mitchell – 4:4, 52. Minute. Sollte es Overtime geben? Ja, aber noch war es nicht soweit. Denn zunächst sorgte Mario Lamoureux nach Mitchell-Vorlage für die erneute Führung der Hausherren und als diese schon glaubten, den Sieg über die Zeit bringen zu können, schlug Ben Duffy zu: 51 Sekunden waren noch zu spielen, Hungerecker war vom Eis gestürmt, das Tor der Huskies war leer, da bediente Corey Trivino seinen Nebenmann Duffy und der schaffte das Unfassbare: Er glich aus und sorgte für die Overtime. Doch dort schafften die Huskies es nicht, die Hausherren zu bezwingen: Jordan Knackstedt sicherte den Sieg von Rossis Team nach 1:55 Minuten in der Overtime.

Die Huskies unterliegen in einem denkwürdigen Spiel knapp – zeigen aber einmal mehr, welche Qualität in ihnen steckt. Wahnsinn!

Weiter geht es am Freitag in Südhessen, Sonntag kommt Freiburg

Bereits am kommenden Freitag geht es in Frankfurt mit dem Derby weiter. Ab 19.30 Uhr spielen die Schlittenhunde dort und wollen sich für die unglückliche 3:6-Auswärtsniederlage aus dem Oktober revanchieren.

In der heimischen Eissporthalle präsentieren sich die Huskies wieder am kommenden Sonntag. Dann ist ab 18.30 Uhr der EHC Freiburg zu Gast.

Tickets für alle Heimspiele gibt es im VVK, am jeweiligen Spieltag im Shop und an der Abendkasse sowie jederzeit online auf www.kassel-huskies.de.  // ECK


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