Seltene Bäume für den Garten des Naturkundemuseums

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Sechs seltene Baumarten wie dieser Bienenbaum wurden jetzt im Ottoneumsgarten gepflanzt. Im Bild (v.l.) Dr. Kai Füldner (Leiter Städtische Museen), Jann Hellmuth (BUND), Ulf Penker (Sparda-Bank Hessen), Volker Lange (Umwelt- und Gartenamt) sowie Max Staubesand und Andreas Giese (Umwelt- und Gartenamt).

Das im Ottoneum beheimatete Naturkundemuseum genießt weit über Kassel hinaus einen guten Ruf und glänzt Jahr für Jahr mit besucherstarken Sonderausstellungen. Eher ein Schattendasein fristete bislang der Ottoneumsgarten. Die kleine Gartenanlage ist ein schönes Kleinod aus den 50iger Jahren, geprägt von Natursteinmauern, einem Sitzplatz und abwechselnd bepflanzten Blumenbeeten. Das zentral gelegene Wasserbecken wurde erst in diesem Jahr aufwändig saniert.

Nun soll der kleine Garten durch die Pflanzung von sechs Bäumen noch attraktiver werden. Diese wurden vom BUND Kassel gespendet, der durch eine großzügige Gabe des Gewinn-Sparvereins bei der Sparda-Bank Hessen e.V. in die Lage versetzt wurde, Gutes für die Stadt, das Klima und die Insekten zu tun. Denn es sollen explizit nur solche Bäume gepflanzt werden, die sich durch eine attraktive und üppige Blüte als Nahrungsbaum für Biene und Co. eignen, so Jann Hellmuth vom BUND: „Der BUND unterstützt den Ansatz der Stadt, das städtische Grün zu mehren, zu stärken und befestigte Flächen zu entsiegeln.“

„Neben einer Sal-Weide, die für eine erste reiche Tracht im Frühling sorgt, sind es auch sehr seltene Bäume, die gesetzt werden, zum Beispiel ein Bienenbaum, ein japanischer Rosinenbaum, ein asiatisches Gelbholz, ein Kraftwurz und ein Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch“, erläutert Volker Lange vom Umwelt- und Gartenamt. Insbesondere die oft späte Blüte dieser Pflanzen sei für die Insekten wichtig, um vor dem Winter noch einmal ausreichend Nahrung aufnehmen zu können.

Die nächsten Honigbienen sind ohnehin nicht weit entfernt, so Dr. Kai Füldner, Leiter der Städtischen Museen: „Das Naturkundemuseum beherbergt schon lange ein eigenes Bienenvolk und auf dem Dach des Staatstheaters sind ebenfalls mehrere Völker vorhanden. Neben den Insekten haben auch die Besucher des Naturkundemuseums etwas von den neuen Bäumen, denn deren Biologie und Besonderheiten können zukünftig im Rahmen von Führungen erläutert werden.“

documenta-Stadt


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