Wien: Joboffensive 50Plus wird verdoppelt – 500 Jobs mehr für ältere Arbeitslose

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Insgesamt 1.000 Jobs für ältere Arbeitslose durch Initiative von Stadt Wien und AMS Wien – Stadt Wien, Private Unternehmen und gemeinnützige Einrichtungen nehmen Teil

Insgesamt 1.000 Jobs für ältere Arbeitslose durch Initiative von Stadt Wien und AMS Wien – Stadt Wien, Private Unternehmen und gemeinnützige Einrichtungen nehmen Teil
Das Interesse an der Mitte September gestarteten Joboffensive 50plus ist ungebrochen hoch – sowohl von Seiten der Betriebe, die Stellen anbieten, als auch von Seiten arbeitssuchender WienerInnen über 50 Jahre. Nach gut zwei Monaten Laufzeit konnte bereits mehr als die Hälfte der ursprünglich 500 neuen Jobs besetzt werden. Die Joboffensive 50plus läuft bis Ende 2020.

Das Interesse an der Mitte September gestarteten Joboffensive 50plus ist ungebrochen hoch – sowohl von Seiten der Betriebe, die Stellen anbieten, als auch von Seiten arbeitssuchender WienerInnen über 50 Jahre. Nach gut zwei Monaten Laufzeit konnte bereits mehr als die Hälfte der ursprünglich 500 neuen Jobs besetzt werden. Die Joboffensive 50plus läuft bis Ende 2020.

Stadt Wien nimmt 4,5 Mio. Euro zusätzlich in die Hand

„Damit noch mehr arbeitslose Wienerinnen und Wiener über 50 Jahre die Chance auf einen neuen Job bekommen, stocken wir die Joboffensive 50plus jetzt um weitere 500 Stellen auf,“ kündigt Bürgermeister Michael Ludwig an. „Dafür nehmen wir nochmals 4,5 Millionen Euro in die Hand. Insgesamt schaffen wir damit neue Jobchancen für 1.000 ältere arbeitsuchende Wienerinnen und Wiener,“ ergänzt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Darüber hinaus fällt bei privaten Unternehmen eine Einschränkung weg: Ab sofort müssen geförderte Personen keine Mindestsicherung mehr beziehen. Das bringt noch mehr Chancen sowohl für ältere arbeitsuchende WienerInnen als auch für die Unternehmen.

Ludwig: „Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Stadt Wien, AMS Wien und Betrieben, die Jobs anbieten, ist der Schlüssel zum Erfolg der Joboffensive 50Plus“.

Bürgermeister Michael Ludwig: „Mit der Joboffensive 50plus wollen wir nicht nur älteren arbeitslosen Wienerinnen und Wienern jene Wertschätzung zurückgeben, die sie nach einem langen Arbeitsleben verdient haben. Das Wiener Modell, das wir jetzt erweitern, leistet auch einen Beitrag dazu, Altersarmut zu verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit von Stadt Wien, AMS Wien und waff sowie den Betrieben, die die Jobs für ältere Arbeitsuchende bereitstellen, auch weiterhin so hervorragend funktioniert. Das ist gelebte Solidarität, auf die wir zu Recht stolz sein können.“

Hanke: „Wir übernehmen Verantwortung gegenüber älteren Menschen, die ihren Job verloren haben. Die Wiener Joboffensive ist Vorbild für den Bund.“

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke unterstreicht: „Ich freue mich sehr, dass sich schon bisher Magistratsabteilungen, gemeinnützige Einrichtungen und auch Unternehmen so zahlreich an der Joboffensive 50plus beteiligt haben. Ältere Arbeitslose haben nach wie vor schlechte Karten am Arbeitsmarkt. Wir in Wien nehmen daher die Verantwortung gegenüber älteren Menschen, die ihren Job verloren haben, sehr ernst. Die Aufstockung der Joboffensive 50plus ist die einzig richtige Antwort darauf. Die künftige Bundesregierung sollte sich die Wiener Joboffensive 50plus jedenfalls zum Vorbild nehmen.“

Draxl: „Ob Beschäftigung bei der Stadt oder bei privaten Betrieben: Am Ende ist allen geholfen, Arbeitgebern und Beschäftigten.“

AMS Wien-Landesgeschäftsführerin Petra Draxl: „Wir arbeiten bei der Joboffensive 50plus eng und erfolgreich mit der Stadt Wien zusammen, um älteren Menschen auf Jobsuche zu ermöglichen, wieder in Beschäftigung zu kommen. Dass wir jetzt noch mehr Arbeitsuchende unterstützen können, freut uns natürlich. Ob Beschäftigung bei der Stadt oder bei privaten Betrieben: Am Ende ist allen geholfen, Arbeitgebern und Beschäftigten.“

Meißl: „Jeder Euro, der zusätzlich in die Joboffensive 50Plus investiert wird, ist wichtig und richtig.“

Waff Geschäftsführer Fritz Meißl: „Dass so viele Betriebe an der Joboffensive 50plus teilnehmen und damit neue Jobchancen für ältere Arbeitslose schaffen, hat wirklich positiv überrascht. Danke an die Stadt Wien, die sofort mit der Aufstockung um weiter 500 geförderte Job für arbeitslose Wienerinnen und Wiener über 50 Jahre reagiert hat. Jeder Euro, der hier zusätzlich investiert wird, ist wichtig und richtig!“

Schon 264 Anstellungen – die Palette an Jobs ist breit

Von den 264 älteren arbeitslosen WienerInnen, die im Rahmen der Joboffensive 50plus schon eine Anstellung gefunden haben, arbeiten bereits 183 im neuen Job, 81 weitere stehen kurz davor. Davon sind 82 im kommunalen Bereich, 13 bei Unternehmen und 169 bei gemeinnützigen Einrichtungen beschäftigt, wie etwa Volkshilfe Wien, Caritas, Hilfswerk, Rotes Kreuz und andere.

Sie sind dort unter anderem als Heimhilfen, SozialarbeiterInnen, AlltagsbetreuerInnen, im Besuchsdienst, oder in der Verwaltung sowie im IT Bereich tätig. Auch SchulwartInnen und SchulsekräterInnen haben bereits ihre neuen Jobs in der Wiener Schulverwaltung aufgenommen. Wie breit die Palette an Jobs ist, zeigen zum Beispiel auch die im Tierquartier der Stadt Wien beschäftigten TierpflegerInnen.

Insgesamt wurden im Rahmen der Joboffensive 50plus bis dato 2.378 Stellen gemeldet, davon 812 aus dem kommunalen Bereich, 502 von gemeinnützigen Einrichtungen und 1.064 von Unternehmen der Stadt Wien und privaten Unternehmen. Die Gesamtkosten (Stadt Wien und AMS Wien) für die Joboffensive 50plus inklusive der Aufstockung um 500 Stellen betragen rund 24 Mio. Euro.

Mit der „Joboffensive 50plus“ stellt die Stadt Wien gemeinsam mit dem AMS Wien seit Mitte September ein eigenes Angebot für über 50-jährige arbeitslose WienerInnen, die schon länger erfolglos Arbeit suchen, bereit.

Durch die Joboffensive 50plus erhalten ältere arbeitssuchende WienerInnen neue Beschäftigungschancen im Bereich der Gemeinde Wien, in gemeinnützigen Einrichtungen, die mit der Stadt Wien kooperieren, aber auch in der privaten Wirtschaft. Die Wiener Joboffensive 50plus läuft bis Ende 2020. Hauptziel ist es, dass möglichst viele, die in diesem Rahmen einen neuen Job bekommen haben, auch über diesen Zeitraum hinaus weiter beschäftigt werden.


Der Artikel erschien zuerst auf unserem Partnermagazin:  https://dnews24.de/ 


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