Jeder kann kochen, er braucht nur Mut: Fischfrikadelle mit Mango-Sellerie Salat

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Ich stand neulich mal wieder vor der Frage, was soll ich kochen. Es ist halt immer nicht einfach etwas cooles zu kochen und da kommen mir immer urdeutsche Rezepte in den Kopf und deswegen ist mir heute nach Fisch mit Salat und das als Frikadelle mit Mango-Sellerie-Salat.

Ihr braucht auf der Einkaufsliste:

600 g festen weissen Fisch, z.B. Kabeljau oder Seelachsfilet, Haferflocken, Ingwer, Zwiebel und Knofi, 100 ml Sahne und Dill für die Klopse und für den Salat zwei Mango, Knollensellerie, rote Zwiebel und Limette.

Für die Bulette muss alles gleich kalt sein, also vor der Zubereitung alles für ne Stunde in den Kühlschrank stellen, auch den Mixbecher. Die Hälfte vom Fisch wird in cm große Würfel geschnitten und bei Seite gestellt. Zwiebeln oder Schalotten und Knofi werden atomisiert, also sehr fein geschnitten und in Butter oder Olivenöl glasig angeschwitzt. Am Ende gebt den gehackten, mit Stil, Dill dazu und lasst es auskühlen. Die andere Hälfte vom Fisch kommt in den Cutter oder Mixbecher, dazu eine Prise Salz und ein Schwapp von der Sahne. Diese Menge wird zu einer homogenen Masse auf gemixt, indem die Eier einzeln und der Rest Sahne nach und nach zugegeben werden. In einer Schüssel werden alle drei Komponenten zusammengeführt, die Fischfarce, die Würfel und die Zwiebeln. Dazu kommt der Ingwer, den Ihr nicht schälen müsst. Einfach über eine feine Reibe ziehen und gut ist. So wird alles untergehoben und mit zwei EL Haferflocken vermengt, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Aus der Masse müssen jetzt kleine Frikadellen geformt werden, die in der Pfanne rundherum angebraten werden. Die kommen dann auf ein Blech und rücken in den vorgewärmten Ofen (80-100 Grad) ein, wo sie gar ziehen.

Für den Salat wird zuerst die rote Zwiebel geschält und in feine Streifen geschnitten und in einer Schüssel mit einer Marinade aus 200 ml Apfelessig, 50 ml Wasser und 100g Honig übergossen. So garen sie leicht an und oxidieren nicht. Die Mangos werden klein geschnitten und der geschälte Sellerie gehobelt, mit Salz, Pfeffer und Limette gewürzt vermengt. Nach kurzer Zeit hat der Salat Wasser gezogen, was man abgießen kann, muss man aber nicht. Zuletzt wird alles miteinander vermengt und mit Olivenöl verfeinert.

Was den Klopsen noch ein wenig Pep bringt, ist ein Dip aus Rüben- oder Apfelkraut zu gleichen Teilen mit Weißwein Essig und frisch geriebenen Meerrettich vermengt.

Wer eine Sättigungsbeilage braucht, so sind wir Deutschen, der macht sich nebenher einen Tomaten Bulgur. Die Kirschtomaten kommen auf ein Blech und werden mit Salz, Pfeffer, Zucker und Olivenöl gewürzt und kommen in den Ofen, ca. 20 Minuten bei 180 Grad. Ein halbes Kilo grobkörniger Bulgur wird in 750 ml gesalzenem und nach Geschmack (Sternanis, Zimt, Koriander…) gewürzten Wasser aufgekocht und bei kleinster Flamme gar gezogen. Hinein kommen die Kirschtomaten aus dem Ofen incl. dem Saft, der sich gebildet hat. Als Würzkraut kommt bei mir Koriander mit Wurzel und Stil dazu. Wer das nicht mag, nimmt halt ein anderes Kraut wie glatte Petersilie.

Den Salat gibt’s a part, Frikadelle und Bulgur kommen zusammen auf den Teller. Dann kann man mit Dressing und Dip auf der Gabel spielen.

Los jetzt, ran an den Einkaufswagen und dann ab an den Herd. Lecker Schmecker!

 

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