Schlafprobleme – ein Volksleiden, seine Ursachen und Linderung

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Jeder kennt die Krankheiten, mit denen große Teile der Bevölkerung zu kämpfen haben. Adipositas ist die Volkskrankheit Nummer 1, Rückenleiden belegen den dritten Platz. Jeder hat schon einmal Rückenprobleme gehabt und befindet sich damit in guter Gesellschaft. Was viele nicht wissen: Schlafprobleme haben sich aufgemacht, in die Rangliste der schlimmsten Volksleiden aufgenommen zu werden, Bis zu 10 Prozent der Deutschen leiden an einem der vielen Symptome, die mit gestörtem Ein- oder Durchschlafen oder ständiger Müdigkeit zu tun haben.

Das ist nicht einfach nur unangenehm, sondern im schlimmsten Fall eine echte Gefahr. Müdigkeit und Unkonzentriertheit verursachen Unfälle, senken die Produktivität und sind eine psychische Belastung. Kann man nur wenige Male schlecht schlafen, so helfen im Zweifelsfall die bewährten Hausmittelchen. Werden die Schlafprobleme jedoch zum Dauerzustand, muss etwas getan werden. Von chronischen Problemen spricht man, wenn es mehr über Monate hinweg mehr als dreimal pro Woche zu den Symptomen kommt.

 

Ernsthafte Schlafstörungen sollte ein Arzt behandeln

 Es kann sehr quälend sein, sich nachts im Bett herumzuwälzen und zu ahnen, dass der nächste Morgen eine Katastrophe sein wird. Auch die lange Reihe an Sorgen, die abends im Kopf entlang spazieren, trägt nicht zur Entspannung bei. Es kann jedoch sein, dass ein Patient alle Warnzeichen nicht beachtet und sich so lange quält, bis sein Leiden chronisch geworden ist. Spätestens dann wird es Zeit, einen Arzt aufsuchen. Das gilt natürlich auch, wenn die Hausmittelchen nicht helfen. Kein verantwortungsvoller Arzt würde solche Probleme nicht ernst nehmen und den Patienten wieder nach Hause schicken.

 

Die Ursache für Schlafstörungen sind vielfältig

 Häufig ist einem selbst klar, welche äußeren Umstände die Nachtruhe vergällen. Probleme im Job, Trennung, Krankheiten in der Familie, Geldsorgen oder schwierige, anstehende Entscheidungen können dazu führen, dass man schwer ein- und noch schwieriger durchschlafen kann. Manche Menschen reagieren auf den Mond, andere werden bei einem Wetterwechsel von Schmerzen in den Gelenken gequält. Es können jedoch auch schlimmere Krankheiten hinter den Problemen stecken, weshalb der Gang zum Arzt empfehlenswert sein kann. In der Regel ist es so, dass man ein Problem am besten dadurch löst, dass man es an der Wurzel packt, also: die Ursachen ausräumt. Im Leben ist das aber häufig nicht möglich. Belastende Lebensereignisse müssen manchmal durchlitten werden, bis sie geklärt oder ausgeräumt sind. Viele Probleme lassen sich nicht mit einem Fingerschnippen beseitigen, manche sind sogar unlösbar. Auch Schichtarbeit kann das Schlafen erschweren, weil der Körper keinen kontinuierlichen Rhythmus hat. In einem solchen Fall zäumt man das Pferd von der anderen Seite auf und beschäftigt sich direkt mit den Symptomen.

 

Schlafstörungen lindern – Ruhe in den Abend bringen

 Unsere Zeit ist von einer großen Unruhe geprägt, die sich durch alle Lebensbereiche zieht. Die ständige Erreichbarkeit, das blaue Licht der elektronischen Geräte und der Lärm der Stadt machen es dem Körper schwer, abzuschalten. Der erste Schritt ist, etwas Ruhe in den Abend zu bringen. Anstatt bis zum Einschlafen eine Serie zu schauen, könnte man einen Spaziergang unternehmen. Das Handy wird ausgeschaltet, auch das Telefon kann aus der Buchse gezogen werden. Verdunkelnde Rollos und Ohrenstöpsel helfen, Ruhe zu finden. Hat man den Arbeitsplatz mit im Schlafzimmer, wechselt man vielleicht zu einem Sekretär anstelle des Schreibtischs, sodass man die Arbeit nicht ständig vor Augen hat. Folgt man vor dem Schlafen stets einem bestimmten Ritual, wird das Einschlafen ebenfalls beschleunigt.
 

Das mag am Anfang ungewohnt sein, doch die Effekte sind erstaunlich, sodass man sich schnell an die Umstellung gewöhnen kann.

 

Bequemlichkeit ist beim Schlafen Trumpf

 Viele Verbraucher haben keine spontane Antwort auf die Frage parat, wann sie zuletzt ihre Matratze gewechselt haben. Das sollte man alle paar Jahre tun und die neue Schlafunterlage dann auf eventuell geänderte Umstände anpassen. Vielleicht ist man schwerer geworden, hat ein Rückenleiden bekommen oder schläft nun zu zweit im Bett. Es kann nicht schaden, den Matratzenmarkt genau zu studieren, um eine perfekte Entscheidung treffen zu können.

Auch die passende Schlafkleidung kann dem Körper bei der Entspannung helfen. Niemand sollte sich in seiner unbequemen Alltagskleidung ins Bett legen, sondern etwas sehr Lockeres und Bequemes tragen.

 

Sanfte Medikamente unterstützen den Schlaf

 Bevor man mit seinen Beschwerden einen Arzt aufsucht, kann man versuchen, mit sanften, frei verkäuflichen Medikamenten besser schlafen zu können. Es gibt bewährte und neue Rezepte, die Betroffenen das Leben deutlich erleichtern können.

  • Er ist schon seit Jahrhunderten für seine beruhigende Wirkung bekannt. Von der Pflanze wird die Wurzel verwendet, aus der Tinkturen und andere Zubereitungen gefertigt werden, Baldrianpräparate bekommt man unkompliziert in der Apotheke oder der Drogerie.
  • CBD Öl oder CBD Kapseln sind recht neu auf dem Markt, begeistern aber mit ihren vielfältigen Wirkungen. Es handelt sich dabei um einen drogenfreien Bestandteil der Hanfpflanze. Der Vorteil bei der Einnahme von CBD ist, dass es nicht nur beruhigt und das Einschlafen erleichtert, es wirkt auch gegen viele andere Symptome wie Migräne, Übelkeit, Rheuma, Parkinson und viele mehr. Es ist quasi ein kleines Wundermittel, das immer wieder mit seiner Wirksamkeit überrascht. Dabei ist es frei von Nebenwirkungen und gut verträglich.
  • Johanniskraut hat eine beruhigende und die Stimmung aufhellende Wirkung und kann besonders dann sehr gut wirken, wenn man wegen Sorgen und Traurigkeit nicht schlafen kann. Das Mittel ist rein pflanzlich und gut verträglich. Es kann als Tee getrunken oder als Tabletten eingenommen werden. Doch Achtung, es kann zu Wechselwirkungen mit der Antibabypille kommen. Wer auf Johanniskraut setzt, muss zusätzlich verhüten.

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