Jeder kann kochen, er braucht nur Mut: Hähnchen Kasserolle

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Da wir derzeit eine Gluthitze haben solltet ihr über den Tag nur etwas Leichtes zu euch nehmen, um den Hunger zu stillen und abends etwas Richtiges essen. Daher gibt es Hühnchen Kasserolle mit Kürbis und Fenchel, dazu passt ein einfacher Naturreis.

Ihr benötigt ein schön fleischiges Huhn, einen Kürbis, drei Fenchelknollen, Thymian, Lorbeerblätter, je 200 ml Weißwein und Geflügelfond, Apfelessig, Honig und Öl.

Das Huhn wird zerlegt in die Brüste und die Keulen und diese in Öl auf der Hautseite angebraten und gesalzen und beiseitegelegt. Wenn Ihr einen Hokkaidokürbis habt, müsst Ihr den nicht schälen, würde ich aber nicht empfehlen, der wird beim Schmoren so schnell matschig. Butternusskürbis ist ganz gut. Also schälen, die Kerne entfernen und in recht große Stücke (so 2×2 cm) schneiden und ebenfalls anbraten, salzen und beiseitestellen. Der Fenchel wird gesächselt und, Ihr werdet es kaum glauben, angebraten, gesalzen und beiseitegestellt.

Beim Gemüse seid Ihr frei in der Wahl, achtet nur darauf, dass es eine halbe Stunde im Schmortopf überlebt. Auch Zwiebeln und Knofi dürfen gerne rein. Ich wollte einfach mal drauf verzichten.

Alles zusammen kommt in eine große Kasserolle zusammen mit dem Thymian und dem Lorbeer und wird mit dem Fond und Wein angegossen und zwei EL Honig Ei gerührt. Die Hautseite vom Huhn sollte nach oben zeigen, dass sieknusprig bleibt. Das darf jetzt gerne eine gute halbe Stunde leise vor sich hin köcheln. Den Deckel nicht ganz auflegen, sondern eine leichte Öffnung lassen, um dem Dampf die Möglichkeit zu geben, zu entweichen.

Ist dann alles gar, passiert Ihr einfach die Sauce ab und schmeckt sie mit dem Apfelessig und Salz und Pfeffer ab.

Der Reis kocht sich von alleine. Es geht nur darum, ob er mehr klebrig oder eher lockerer sein soll. Bei letzterem müsst Ihr den Reis drei bis viermal waschen, dass er an Stärke verliert. Ich koche Reis immer nach der Quellmethode. Ihr gebt einen Teil Reis, meinetwegen zwei Kaffeetassen und die doppelte Menge an Wasser oder Brühe in einen Topf, würzt und bringt alles zum Kochen. Wenn der Reis Blub gemacht, also aufgekocht, hat, einmal umrühren, Deckel drauf und bei ganz kleiner Flamme für zwanzig Minuten in Ruhe lassen. Nach dieser Zeit könnt Ihr mal nachschauen, wie viel Flüssigkeit noch im Topf ist und ob der Reis schon gar ist. Den Garpunkt müsst Ihr selber bestimmen, ob nun bissfest oder ganz durch. Gesteuert wir das mit der Zugabe weiterer Flüssigkeit und der Verlängerung der Garzeit.

Anrichten würde ich a part, Reis in einer Schüssel, Huhn und Gemüse in einer anderen und für jeden ein Teller. Damit es bei Tisch nicht zu Streitigkeiten kommt, kann man die Brust in dicke Tranchen schneiden und die Schenkel im Gelenk teilen.

Na, dann auf in die Küche meine Lecker Schmecker!

 

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