Bauchfett vs. Muskeltraining: Helfen Bauchübungen gegen das lästige Fett?

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Immer wieder werde ich angesprochen: „Christina, ich trainiere regelmäßig meine Bauchmuskeln, aber der Bauch wird nicht weniger. Warum ist das so?“

Im Bauchraum befinden sich alle wichtigen Verdauungsorgane, geschützt von der Bauchmuskulatur, gebettet in mehr oder weniger Körperfett – je nach Körpertyp. Das Körperfett, welches sich im Bauchraum befindet, ist das sogenannte „Viszerale Bauchfett“. Es umgibt die Organe, und wenn sich zuviel davon im Körper befindet, drückt es auf die Organe und verhindert diese dabei, ihre Verdauungsfunktionen reibungslos durchzuführen. Mit einem zu hohen viszeralen Fettanteil steigt das Risiko an Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Typ II, Bluthochdruck etc.

Viszerales Bauchfett kann mithilfe von speziellen Wagen gemessen werden. Alles im Bereich zwischen 1 – 10 ist in Ordnung, ab einem Wert von 12 kommt man in den Bereich, in dem das Risiko für die Stoffwechselerkrankungen steigt.

Die Menge des viszeralen Körperfettanteils wird hauptsächlich über die Ernährung beeinflusst.

Krafttraining ist super, selbstverständlich auch Bauchmuskeltraining. Eine starke Bauchmuskulatur hält im Zusammenspiel mit der Rückenmuskulatur die Spannung im Körper uns sorgt für eine aufrechte und straffe Haltung.

Jedoch kann man auch mit noch so viel Bauchmuskeltraining NICHT direkt den Fettabbau an einer bestimmten Stelle wie zum Bespiel am Bauch beeinflussen. Es handelt sich beim Fettabbau und beim Muskelaufbau um zwei völlig unterschiedliche biochemische Vorgänge im Körper: Auf der einen Seite wird Körperfett abgebaut, auf der anderen Seite werden Muskeln aufgebaut.

Der Körper selbst entscheidet, an welcher Stelle er zuerst Körperfett abbaut. Das ist genetisch festgelegt. Wenn der Trainierende Glück hat, geht der Körper – sofern Ernährung und Bewegung passen – zuerst an seine Körperfettreserven im Bauch. Jedoch kann es auch durchaus sein, dass zuerst die Körperfettdepots an anderen Stellen im Körper entleert werden, bevor er an die Stellen geht, wo man selbst am liebsten das Fett sofort weg hätte. Dann ist es wichtig, sich langfristig gesund zu ernähren und regelmäßig zu bewegen, denn früher oder später geht auch das lästige Fett an den Stellen weg, wo man es endlich los haben möchte.

Fazit: Viel Bauchmuskeltraining hilft Ihnen nicht dabei, das Körperfett am Bauch zu reduzieren. Nur eine ausgewogene Kombination aus Ernährung und Bewegung bringt das lästige Fett zum schmelzen.

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Im nächsten Artikel erfahren Sie, warum Bewegung sinnvoll ist und in welchem Zusammenhang Krafttraining und Muskelaufbau stehen.

 

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