“Letzter Ausweg Pfandleihhaus” in der “ZDF.reportage”

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Familienschmuck wird häufig ins Pfandleihhaus gebracht. Copyright: ZDF/Christian Trieloff

Ein Pfand und ein gültiger Ausweis genügen, um im Leihhaus Bargeld zu erhalten. Was nicht wieder ausgelöst werden kann, wird versteigert. Die “ZDF.reportage: Letzter Ausweg Pfandleihhaus – Wenn das Geld knapp wird” schaut hinter die Kulissen des Pfandleihhausgeschäfts: am Sonntag, 2. Juni 2019, 18.00 Uhr, im ZDF und bereits ab Donnerstag, 30. Mai 2019, 8.00 Uhr, in der ZDFmediathek.

Für Pfandleiher ist die Geldnot fremder Menschen ein sicheres Geschäft: Die Nöte des einen sichern das Auskommen des anderen. Fachwissen und eine gute Menschenkenntnis sind für den Beruf des Pfandleihers eine wichtige Voraussetzung. Im Leihhaus Werdier gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts Darlehen beziehungsweise Kredit gegen Pfand. Mit einer jährlichen Kreditgewährung von rund 30 Millionen Euro gehört es zu den größten und leistungsstärksten der über 100 Pfandkreditbetriebe in Deutschland.
Doch wie funktioniert das Geschäftsmodell eigentlich? Und warum kommen immer mehr Menschen ins Leihhaus und versetzen dort zum Teil wertvolle Erbstücke? Mittlerweile wird nicht nur Schmuck, der Laptop oder die Playstation der Kinder beliehen, auch das eigene Auto wird kurzzeitig weggegeben, wenn ein finanzieller Engpass droht. “Die Goldjungs” in Schleswig-Holstein haben sich unter anderem auf die Beleihung von Fahrzeugen spezialisiert. Bei ihnen steht auch schon mal ein Landwirt in der Tür, der seinen Traktor beleihen möchte, oder ein Unternehmer, der kurzfristig den Firmenwagen eintauschen will.

Bis zu vier Monate haben die Kundinnen und Kunden im Leihhaus Zeit, um das Pfand wieder auszulösen. Mehrmals im Jahr finden große öffentliche Auktionen statt – ein fester Termin im Kalender vieler Händler und Schnäppchenjäger. Dann zeigt sich, ob die Pfandleiher die Wertgegenstände richtig taxiert haben./ ZDF


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