Abschied von einem Menschen, der sich um die Region verdient gemacht hat

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Kommunale Gesellschafter des Regionalmanagements Nordhessen trauern um Holger Schach

 

Große Bestürzung und Trauer erfüllt die fünf nordhessischen Landräte Winfried Becker (Schwalm-Eder), Dr. Michael Koch (Hersfeld-Rotenburg), Reinhard Kubat (Waldeck-Frankenberg), Stefan Reuß (Werra-Meißner) und Uwe Schmidt (Landkreis Kassel) und den Oberbürgermeister der Stadt Kassel, Christian Geselle sowie die Geschäftsführer Wolfgang Rausch und Dirk Stochla (Fördergesellschaft Nordhessen) angesichts des plötzlichen und völlig unerwarteten Todes von Geschäftsführer Holger Schach. „Wir haben einen zuverlässigen Partner der kommunalen Gebietskörperschaften und Motor für die positive Entwicklung in Nordhessen verloren. Wir sind mit unseren Gedanken bei der Familie von Holger Schach“, so Stefan Reuß, Landrat des Werra-Meißner-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzender der Regionalmanagement Nordhessen GmbH im Namen der kommunalen Gesellschafter.

In den letzten 17 Jahren hat sich Holger Schach, wie kein anderer, für die wirtschaftliche Weiterentwicklung Nordhessens eingesetzt. Ihm ist es gelungen, die unterschiedlichen Interessen von Wirtschaft, Handwerk, Politik und Wissenschaft zu bündeln, zusammenzuführen und mit einer einheitlichen Stimme zu vertreten. Der Spagat zwischen den Interessen des ländlichen Raums und dem Oberzentrum Kassel ist ihm gelungen. „Immer wieder konnte er durch seine Netzwerkarbeit dafür sorgen, dass wir uns als eine Region sehen, die ihre Stärken ausbauen muss. Die Lage ist gut – war für ihn nicht nur eine Floskel, sondern eine klare Haltung und Auftrag für sein tägliches Handeln“, so Stefan Reuß weiter.

Vor 17 Jahren konnte niemand etwas mit Clustermanagement anfangen, heute ist es eine Erfolgsgeschichte für eine Region. In den letzten Jahren konnte sich die Region Nordhessen als Wirtschaftsstandort klar positionieren. Keine andere Region in Hessen hat so hohe Zuwachsraten zu verzeichnen. Die Arbeitslosigkeit konnte deutlich gesenkt werden und mit der Profilierung und dem Bekenntnis zum historischen Wirtschafts- und Industriestandort und der touristischen Entwicklung als Grimm-Heimat Nordhessen ist es Holger Schach gelungen, auf den ersten Blick Gegensätze miteinander zu verbinden.

Ob Mobilität, Ausbau der erneuerbaren Energien, Gesundheitsstandort und Ausbau des Breitbandes Nordhessen, alle Themen wurden durch Holger Schach und sein Team vorangetrieben und mit dem Clustermanagement erfolgreich umgesetzt.

Seine persönliche Integrität und Zuverlässigkeit, aber auch seine Motivation und Dynamik haben uns immer wieder überzeugt, eingeschlagene Pfade konsequent gemeinsam zu gehen. „Für die Region und für die Menschen in der Region war Holger Schach ein Glücksfall. Wir vermissen ihn schon jetzt schmerzlich. In seinem Sinne die Region weiter voranzubringen ist Vermächtnis und Auftrag für uns zugleich“, so Stefan Reuß. „Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern, die diesen schweren Schicksalsschlag verkraften müssen, der die gesamte Grimm-Heimat tief betroffen macht. Dies gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Regionalmanagement, die ihren Chef verloren haben. Die kommunale Familie wird die Verantwortung für die Fortsetzung des Werkes von Holger Schach übernehmen“, so Reuß abschließend.

Werra-Meißner-Kreis


 

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