Jeder kann kochen, er braucht nur Mut: Linsensalat mit Spargel und Saibling

Estimated read time 3 min read
[metaslider id=10234]

 

Hallo, meine Lecker Schmecker, heute widmet sich „The Cook“ den heimischen Hülsenfrüchten. Es geht um die Linsen. Da denke ich zuerst an die schwäbische Berglinse, perfekt zu Käsespätzle und ner Wurst. Da diese aber leider nicht überall verfügbar ist, weiche ich aus auf die grüne französische Linse und die Rote aus dem Orient.

Heute kommt für euch auf den Tisch ein Linsensalat mit Apfel/ Birnen und Karotten, dazu ein Spargelnest mit pochiertem Saibling.

Die Mengenangabe variiert je nachdem ob Ihr den Salat als Vorspeise oder Hauptgang servieren wollt. Für vier Leute als Vorspeise

  • 100 gr. Grüne Linsen
  • 100 gr. Rote Linsen
  • 2-3 Karotten
  • 1 Apfel
  • 1 Birne
  • 1 Limette
  • Salz, Pfeffer, Zucker, Rohrzucker
  • Gewürze nach Wahl

Als Hauptgang bitte die doppelte Menge nehmen damit es für vier Personen reicht. Die Linsen werden separat bissfest gekocht und dann kalt abgeschreckt, damit der Garprozess unterbrochen wird. Mit den Karotten wird ebenso umgegangen, nur dass sie vorher geschält und zu kleinen Würfeln verarbeitet werden müssen, im Jargon Brunoise, kleine Würfel mit Kantenlänge eines halben cm maximal. Auch diese werden blanchiert und im kalten Wasser abgeschreckt.

Um nen lecker Salat daraus zu machen, kommt noch Apfel oder Birne bei. Wird geschält, wenn einer die Schale nicht mag, ich würde sie dran lassen und auch das Gehäuse verarbeiten. Also egal wie, in der Form der Karotten wird mit Salz, Pfeffer und Zucker gewürzt und ganz wichtig mit Zitronen- oder Limettensaft und deren Abrieb vermengt. Das verhindert die Oxidation der Fruchtsäure und damit die Bräunung des Obstes. Außerdem ersetzt der Saft der Zitrusfrucht den Essig, welches ein Dressing braucht. Das Ganze wird mit gepimmt mit Rohrzucker und Gewürzen Eurer Wahl.

Die Linsen und die Karotten werden mit dem Obst gemischt und zum Geschmacksbild zu kommen, ziehen gelassen. Nachwürzen ist immer drin, deshalb vorsichtig sein mit Sachen wie Essig, den bekommst Du nicht wieder raus. Das ist die Grundlage, der Salat.

Als Topping gibt’s Spargel und Saibling.

Spargel ist einfach, der muss, egal ob grün oder weiß geschält werden, kommt nur auf die Länge an. In diesem Fall ist es egal. Ihr müsst nur mit dem Sparschäler rundherum gehen und habt sofort Bandnudeln vom Spargel. Heißt, das Gemüse nicht nur zu schälen, sondern das, was man sonst kocht, ebenso dünn abschält und nur kurz blanchiert und „Bandnudeln“ erhält. Auf einer Fleischgabel werden die „Nudeln“ zu einem kleinen Nest geformt, in dem der Fisch Platz nimmt.

Einen Fischfond hatten wir schon diskutiert. In dem wird der Saibling blanchiert. Zuerst wird Fischi filetiert, dann von der Haut befreit und mit Gewürzen nach Wahl eingerollt und fixiert. Wichtig dabei ist, dass die Hautseite, auch wenn diese entfernt wurde, innen liegt, ansonsten rollt sich die Rolle wieder auf und sieht unschön aus. Das Pochieren ist ein Garen im eigenen Saft, kann aber auch über normal gewürzten  Wasser bewerkstelligt werden. Der enthäutete Fisch wird mit Aromaten eingerollt, die Haut innen, und im Sud gar gezogen, ca. 10min.

Angerichtet wird im tiefen Teller. Zuerst der lauwarme Linsensalat, darauf das Spargelnest und darin die Fischrolle. Um alle Geschmäcker adäquat zu vertreten, sollte die Spargelrolle aus je zwei grünem und weißem Spargel im Wechsel bestehen. Wer noch etwas Frische mag, streut Dill und Limettenabrieb darüber und etwas Saft dazu.

Habt viel Spaß damit und ich würde mich über Kommentare wie immer freuen

 

[metaslider id=20815]

More From Author

+ There are no comments

Add yours

Wir freuen uns über Kommentare