TANZTHEATER-PREMIERE
Ares
Tanztheater: Ein Stück von Johannes Wieland zu Musik von Richard Strauss
mit dem Staatsorchester Kassel und Sopranistin Nicole Chevalier
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth
Choreografie und Inszenierung: Johannes Wieland, Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Bühnenbild: Momme Röhrbein, Kostüme: Angelika Rieck, Dramaturgie: Lauren Rae Mace
Mit Nicole Chevalier (Sopran), den Tänzer*innen Alison Monique Adnet, Cree Barnett Williams, Dafni Krazoudi, Arianthi Mertzani, Alessia Ruffolo, Cecilia Wretemark, Morgan Bobrow Williams, Luca Ghedini, Jordan Gigout, Niv Melamed, Safet Mistele, Shafiki Sseggayi, Juan José Tirado Pulido, Sebastian Zuber sowie dem Staatsorchester Kassel und der Statisterie des Staatstheaters Kassel
Orchesterlieder von Richard Strauss, u.a. die kurz vor seinem Tod komponierten „Vier letzten Lieder“ nach Texten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff, bilden die musikalische Grundlage für „Ares“, das neue Stück von Tanzdirektor Johannes Wieland. Als Solistinnen konnte die renommierte Sopranistin Nicole Chevalier gewonnen werden, die 2017 mit dem Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet wurde. Mehr als 35 Tänzer*innen und Darsteller*innen und das groß besetzte Staatsorchester unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Mario Hartmuth wirken an diesem großen Tanzabend im Opernhaus mit.
Ares – Aρης, der Sohn von Zeus und Hera, ist ein Rächer und Verderber. Aus der in vorgriechischer Zeit als Fruchtbarkeitsgott verehrten mythologischen Götterfigur wird der unbeliebte Kriegsgott, ein Meister des Massakers und des Blutbades – kein personifizierter Superstar oder eine wohlige Leitfigur.
Wie wird man zur leuchtenden Ikone und wie bleibt man eine Leitfigur? So schnell wie der Aufstieg erfolgen kann, vollzieht sich auch der Abstieg vom Höhenrausch hinunter zur (erneuten) Bedeutungslosigkeit. Was ist mit den Schattenseiten von Schlüsselfiguren in unserem Leben – wohin führt uns unsere (blinde) Nachfolge?
Uraufführung: Samstag, 27. April, 19.30 Uhr, Opernhaus
BENEFIZGALA
Tanz und danach?
Benefiz-Tanzgala zugunsten der Stiftung Tanz – Transition Zentrum Deutschland
Mit den Tanzensembles des Konzert Theater Bern, des Stadttheaters Gießen, des Nationaltheaters Mannheim, des Landestheaters Linz, dem Ballett Chemnitz, dem Hessischen Staatsballett, dem Scapino Ballet aus Rotterdam und dem Tanzensemble des Staatstheaters Kassel
Erneut lädt das Staatstheater Kassel zu einer großen Tanzgala zugunsten der Stiftung Tanz – Transition Zentrum Deutschland ins Opernhaus ein. Tanzensembles unterschiedlicher Staatstheater und Tanzkompanien aus ganz Deutschland und anderen europäischen Ländern präsentieren Tanz in ihrer ganzen Vielfalt von der Performance bis zum Ballett.
Im Unterschied zu anderen Berufsgruppen müssen sich Tänzerinnen und Tänzer nach einer relativ kurzen aktiven Bühnenlaufbahn beruflich neu orientieren, meist schon in einem Alter, in dem in anderen Berufen durchgestartet wird. Bei diesem Übergang von der aktiven Tanz-Karriere in andere, neue Berufsfelder unterstützt die Arbeit der Stiftung „Tanz – Transition Zentrum Deutschland“. Der Erlös aus den Eintrittskarten kommt vollständig der Stiftung zugute.
Freitag, 5. April, 19.30 Uhr, Opernhaus 10 – 40 Euro
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OPERN-WIEDERAUFNAHME
Il barbiere di Siviglia [Der Barbier von Sevilla]
Melodramma buffo von Gioachino Rossini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Mario Hartmuth, Inszenierung: Adriana Altaras, Bühnen: Valentin Köhler, Kostüme: Yashi
Mit Hansung Yoo (Figaro), Younggi Moses Do (Graf Almaviva), Marie-Luise Dreßen (Rosina), Marc-Olivier Oetterli (Doktor Bartolo), Hee Saup Yoon (Don Basilio), Jaclyn Bermudez (Berta), Ji Hyung Lee (Fiorillo), Staatsorchester Kassel, Herren des Opernchores und Statisterie des Staatstheaters Kassel
Figaro, listiger Barbier und liebenswerter Angeber, ist ständig und überall anzutreffen. Sein tollkühnes Eingreifen beendet Rosinas Gefangenschaft im Hause ihres Vormunds Bartolo.
Rossinis musikalischer Geniestreich verspricht virtuose Buffotechnik, rasantes Parlando, Turbulenz und Tempo: „Avanti“ heißt die Parole!
Nach einer Spielzeit Pause kehrt Rossinis „Barbier von Sevilla“ in der Inszenierung von Adriana Altaras jetzt auf die Opernbühne zurück. Die musikalische Leitung übernimmt der neue erste Kapellmeister Mario Hartmuth, in der Titelpartie ist Hansung Yoo zur erleben.
Wiederaufnahme: Samstag, 6. April, 19.30 Uhr, Opernhaus
KONZERTE
- Kammerkonzert zum 70. Jubiläum des VolksBühne Kassel e.V. / KULTURpunkt
Franz Schubert: Oktett F-Dur für Klarinette, Fagott, Horn und Streicher D 803
Mit Dimitrios Papanikolau, Elvan Schumann (Violinen), Antje Schmidt (Viola), Manfred Schumann (Violoncello), Kerstin Lück-Matern (Kontrabass), Alfred Wurm (Klarinette), Kumiko Maruyama (Fagott), Michael Hintze (Horn)
Franz Schuberts großes Oktett F-Dur für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher ist ein herausragendes Werk der Kammermusik. Voller Fantasie setzt Schubert die acht Instrumente zueinander in immer neue Beziehungen, wandert dabei von Mozartschen und Beethovenschen Klängen in die erblühende Romantik.
Im Rahmen dieses Konzerts wird auch das Jubiläum »70 Jahre VolksBühne Kassel e.V.« gefeiert. Susanne Völker, Kulturdezernentin der Stadt Kassel, Staatstheater-Intendant Thomas Bockelmann sowie der Vorsitzende des VolksBühne Kassel e.V. Jürgen Fechner, würdigen mit Grußworten die Institution, die sich der Förderung von Kunst und Kultur in Kassel und Umgebung verschrieben hat.
Montag, 15. April, 19.30 Uhr, Schauspielhaus
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- Sinfoniekonzert / Karfreitagskonzert
Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
Mit Karina Flores (Sopran), Ulrike Schneider (Alt), Antonio Poli (Tenor), Michael Hauenstein (Bass), Opern- und Extrachor des Staatstheaters Kassel (Einstudierung Marco Zeiser Celesti), Dirigent: Francesco Angelico
Giuseppe Verdi schuf mit seinem Requiem ein zeitlos bewegendes Werk von ungeheurem Ausdruckspektrum, in dem sich großartige Chöre und eindrucksvoller Arien abwechseln. „Es ist das Werk eines Genies!“, äußerte Johannes Brahms. Die Beliebtheit des Werks und sein Publikumserfolg schon zu Lebzeiten des Komponisten verführten zu dem Bonmot, das Requiem sei Verdis beste Oper.
Anlass zur Komposition war der Tod des Dichters Alessandro Manzoni, zu dessen erstem Todestag 1874 die Uraufführung in Mailand stattfand. Die Ursprünge des Werks reichen jedoch weiter zurück: Nach dem Tod Gioachino Rossinis 1868 hatte Verdi zwölf weitere Komponisten eingeladen, sich an einer gemeinsam komponierten Totenmesse für Rossini zu beteiligen und selbst das „Libera me“ dafür geschrieben. Aus der Keimzelle des „Libera me“, das bereits Motive des „Dies irae“ und anderer Sätze enthält, entwickelte Verdi die Sätze seiner „Messa da Requiem“.
Während der Arbeit an seinem Requiem studierte Verdi sehr genau die bedeutendsten Totenmessen der damaligen Zeit. Er schrieb schließlich ein Werk, das sich nicht auf religiöse Denkschemata begrenzen lässt und ebenso gut in den sakralen Raum wie in den Konzertsaal passt.
Freitag, 19. April, 20 Uhr, Stadthalle
GASTSPIELE UND EXTRAS (Auswahl)
Resonanzboden [141]: Die Bühnenmeister des Staatstheaters stellen sich vor
Mit Joachim Kogel, Theatermeister Schauspiel, und Andreas Lang, Theatermeister Oper, Moderation: Monika Gerke-Heine, Wilfried Sommer Eintritt frei
Die Veranstaltungsreihe „Resonanzboden“ der Fördergesellschaft Staatstheaters Kassel e.V. ermöglicht dem Publikum regelmäßig Einblicke in unterschiedlichsten Arbeitsbereiche des Theaters und den Austausch mit Künstler*innen und Mitarbeiter*innen. Hinter die Kulissen im wahrsten Sinne des Wortes fühtt der „Resonanzboden“ Nr. 141, bei dem sich die Bühnenmeister des Schauspiels und der Oper vorstellen und von ihrem Arbeitsalltag berichten.
Montag, 1. April, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Das Musikfest Kassel 2019 präsentiert:
Clara – Ein Spiel für Ragna Schirmer & Puppen
Mit Ragna Schirmer, Ines Heinrich-Frank, Gloria Iberl-Thieme, Lars Frank, Nils Dreschke,
Text und Inszenierung: Christoph Werner, Bühne und Kostüme: Angela Baumgart, Puppen: Louise Nowitzki, Video: Conny Klar, Dramaturgie: Bernhild Bense
Die Ausnahmepianistin Ragna Schirmer widmet sich gemeinsam mit dem vielfach ausgezeichneten Puppentheater Halle der vielleicht prominentesten Künstlerin des 19. Jahrhunderts: Clara Schumann. Ein Leben voller Triumphe, Tragödien und Tratsch. Am Abend ihres letzten Konzertes holen sie Erinnerungen an Vergangenes, an Wünsche, Träume und Alpträume ein …
Mittwoch, 3. April, 19.30 Uhr, Schauspielhaus 8 – 28,50 Euro
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Nacktheit im Theater
Diskussion mit anschließender Fragerunde
Zwischen historisch-religiöser Bildersprache und »Sex sells!«, als Auf- oder Anreger, mal mehr gewollt, mal weniger gewünscht: Die Nacktheit in der Kunst und im Theater beschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. Mit Vertreter*innen unterschiedlichster Positionen und Beteiligten unserer aktuellen Produktionen „Anfang und Ende – B.A.C.H.⁶¹“ und „Operette“ widmen wir uns dem Thema „Nacktheit“ in seinen unterschiedlichen Spielarten auf der Bühne.
Montag, 8. April, 19.30 Uhr, Opernfoyer
Tanzclub „… and REPEAT!“
Eine Stückentwicklung des TanzClubs
Mit Tänzer*innen des TanzClubs, Leitung: Agnetha Jaunich
„Keine Zeit zum Fragen fragen, brav dem eig’nen Schwanz nachjagen! / Friss was auf’m Teller is’, auch wenn’s grad nicht Nutella is’! / sonst schäm dich, aufstehn, setzen, sechs, trainiere deinen Schluckreflex! / Alle laufen im Gleichschritt, dreh dich nicht um und lauf schön mit! / Wir laufen um unser Leben. Laufen immer drum’rum.“
Gefangen im Hamsterrad oder frei von allen gesellschaftlichen Zwängen, wo stehst du? Der TanzClub des Staatstheaters Kassel unter der Leitung von Tanztheaterpädagogin Agnetha Jaunich begibt sich auf eine tänzerische Suche nach Antworten.
Premiere: Mittwoch, 10. April, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 7 / erm. 5 Euro
Spätschicht [11]: different but together
Mit Tim Czerwonatis, Finn Jäger
Eine tänzerische Entdeckungsreise durch Körper- und Klangwelten
In loser Folge laden wir Sie im Anschluss an Vorstellungen zu später Stunde zur Spätschicht ins tif-Foyer ein. Es erwarten Sie (szenische) Lesungen, Liederabende und trashige Improvisationsprogramme.
Freitag, 12. April, 23 Uhr, tif-Foyer 6,50 Euro
SOZO Visions in Motion
Collision Prevention Assist Plus (CPAP)
Konzept und Choreografie: Deborah Smith-Wicke
Konzept, Komposition und Performance: Sini Mantere, Dhimas Satwiko, Statisten: Aura Antikainen, Jakob Roy
Anschließend Verleihung des Anneliese-Hartleb-KULTURPUNKT-Preises an Deborah Smith-Wicke
Wäre es nicht schön, wenn Leute – andere Leute – mit einer Bedienungsanleitung kämen? // Wir setzen uns mit dem Phänomen »Persönlichkeit« auseinander. Dieser schrulligen »Wundertüte« von Merkmalen, Tics, Reaktionen und Überzeugungen, die eine Person auf sich selbst projiziert und damit von anderen unterscheidet.
Die Tänzerinnen und Tänzer fantasieren über eine „COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS“, ein vorausschauendes Persönlichkeitsassistenzsystem. Kann „CPAP“ Persönlichkeitszusammenstöße minimieren? Mit Präzision und etwas Humor stellt das Ensemble Produkt den Zuschauer*innen vor.
Samstag, 13. April, 20.15 Uhr | tif – Theater im Fridericianum 18 / erm. 10 Euro
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Förderverein Kasseler Jazzmusik präsentiert
Jazz im tif: Frank Wingold – Entangled Music
Mit Frank Wingold, Guitar, Robert Landfermann, Kontrabass, Jonas Burgwinkel, Drums
„Entangled Music“ – verschränkte, verwobene Musik, das ist der kammermusikalische Jazz mit viel Polyphonie des Trios um Frank Wingold. Die Musik des Trios wirkt wie ein im Gegenlicht betrachtetes reichhaltiges Tuch voller Muster und Ornamente. Die Instrumente verlassen ihren angestammten Platz und verwandeln sich in die einzelnen Fäden eines kostbaren „Tongewebes“.
Sonntag, 21. April, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum 17 Euro / erm. 13 Euro
Last-Minute-Ticket für Schüler*innen / Student*innen ab 10 Minuten vor Konzertbeginn 7,00 Euro
Hessen Brass – Baroque, Classic & More
Mit Hessen Brass
Das zwölfköpfige Blechbläserensemble Hessen Brass serviert ein musikalisches „Sterne-Menü“ mit Werken von Barock bis hin zu Filmmusik, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Ein besonderer Gaumenschmaus wird wieder die Moderation der beiden Hornisten sein, die mit Intellekt, Witz und Humor durch den Abend führen.
Montag, 29. April, 19.30 Uhr, Opernfoyer 15 / erm. 7,50 Euro
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