Spannend bis zum allerletzten Sprung

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Nur Kobayashi fliegt Eisenbichler davon

DSV-Adler machen Willingen zum Tollhaus

© www.sc-willingen.de

Die DSV-Adler haben sich einen Tag nach dem Sieg von Karl Geiger beim zweiten Einzelspringen im Rahmen von „Willingen/5“ auf der Mühlenkopfschanze nur Ryoyu Kobayashi (274,4/146+144 m) geschlagen geben müssen. Am Schlusstag wurde der Tournee-Zweite Markus Eisenbichler (252,8) mit Sprüngen auf 140 und 141,5 Meter als Zweiter bester Deutscher und machte seinen 36. Platz vom Vortag wieder gut. Geiger (137,5/138,5 Meter) landete auf Rang sechs, auch Richard Freitag (138 und 144 Meter) schaffte es vor 20.200 begeisterten Zuschauern als Vierter unter die Top-Plätze.  Rang drei ging an den Polen Pjotr Zyla.

Der Sieg ging an den Japaner Kobayashi, der auf 146 und 144 Meter sprang und sich damit auch den Scheck über 25 000 Euro für den besten Springer des Wochenendes in der Willingen/5-Wertung sicherte. Es war sein elfter Weltcupsieg in dieser Saison, was bisher erst fünf andere Skispringer in einem Jahr vor ihm geschafft hatten. Der Slowene Peter Prevc 2015/16 sogar mit am Ende 15 Siegen.

Im Schatten des Trios Eisenbichler, Freitag und Geiger standen am Sonntag Andreas Wellinger (19.), Constantin Schmid (21.) und ausgerechnet auch Lokalmatador Stephan Leyhe (22.)  Seine 133 und 135 m trösten wenigstens etwas über das Ausscheiden am Vortag im ersten Durchgang hinweg, nachdem Leyhe das DSV-Team am Freitag noch hinter Polen auf Rang zwei im Mannschaftswettbewerb geführt hatte. Mit 628 Punkten fiel der Upland-Adler in der Gesamtwertung auf Platz elf zurück.

Das Weltcup-Wochenende in Willingen war für die weltbesten Skispringer vor insgesamt 56.800 Fans an drei Tagen der letzte Test vor der WM, die an diesem Dienstag in Seefeld beginnt.

Stimmen Pressekonferenz:

Ryoyu Kobayashi (Japan): „Die Bedingungen waren heute sehr schwer, aber viele Zuschauer haben mich angefeuert und mir Aufwind gemacht. Über Rekorde denke ich nicht so viel nach. In Willingen habe ich gewonnen, daher ist es logisch, dass ich auch in Seefeld ein Favorit bin.“

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Der Sieg von Karl war gestern toll anzuschauen. Im Team sind wir schon Zweiter gewesen, heute mein zweiter Platz. Das Fazit des Wochenendes fällt positiv aus. Ich freue mich immer bei den Heimspringen wie hier in Willingen, das pusht. Die Vorfreude auf die WM ist extrem groß. Wir haben ein sau gutes Team und sind gut aufgestellt.“

Piotr Zyla (Polen): „Ich bin sehr happy über dieses Wochenende. Meine Sprünge waren auf einem hohen Level. Ich denke jetzt noch nicht an die WM. Es gibt noch einiges zu tun. In Seefeld werde mich mein Bestes geben.“

 

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