Kassel (ots) Einen doppelten Erfolg gegen die Rauschgiftkriminalität konnten in der heutigen Nacht zum Dienstag Beamte des Polizeireviers Mitte in Kassel für sich verbuchen. Sie unterbanden eine Drogenfahrt und stellten Marihuana sicher.
Dabei wollte die eingesetzte Streife des Reviers Mitte gegen Viertel vor drei zunächst eine standardmäßige Verkehrskontrolle eines vor ihnen fahrenden Opel Corsas durchführen und hielten dafür dieses Fahrzeug im Bereich der Schönfelder Straße, Ecke Sternbergstraße an. Da den kontrollierenden Polizisten sehr schnell der Geruch von Marihuana im Fahrzeug auffiel und der Fahrer, ein 23-Jähriger aus Baunatal, erste Anzeichen von Drogenkonsum zeigte, führten sie mit ihm einen Koordinationstest durch. Dieser erhärtete ebenfalls den Verdacht auf Drogenkonsum.
Während dieses Geschehens nutzte einer der zwei weiteren Insassen des Fahrzeugs einen scheinbar günstigen Moment und warf eine Kaugummidose aus dem Fenster. Dies bemerkten jedoch die Beamten und fanden in der herausgeworfenen Dose auch prompt ein Dutzend Beutel, die jeweils eine verkaufstypische Menge Marihuana enthielten, insgesamt rund 17 Gramm. Eine anschließend durchgeführte Durchsuchung der zwei weiteren Insassen führte bei einem 22-jährigen Baunataler dann zum Auffinden eines benutzten “Marihuana-Crushers”, ein szenetypisches Werkzeug zum Portionieren von Drogen.
Daraufhin brachten die Beamten den 23-Jährigen und den 22-Jährigen auf das Revier Mitte. Ein dort beim Fahrzeugführer durchgeführter Urintest schlug ebenfalls an. Eine Blutentnahme war damit nur noch obligatorisch, um den Wirkstoff der Droge und dessen Menge endgültig im Blut nachweisen zu können.
Der dritte Insasse, ein ebenfalls 22-jähriger Baunataler, der nicht unter Drogeneinfluss stand und im Besitz eines gültigen Führerscheines ist, durfte anschließend seine Freunde auf dem Revier Mitte abholen.
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Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen – Kassel
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