Spielplanvorschau März 2019

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PREMIEREN

 

Der Ring des Nibelungen

Bühnenfestspiel in drei Tagen und einem Vorabend

Erster Tag

Die Walküre

von Richard Wagner | Dichtung vom Komponisten

Musikalische Leitung: Francesco Angelico, Inszenierung: Markus Dietz, Bühne: Mayke Hegger, Kostüme: Henrike Bromber, Dramaturgie: Christian Steinbock

Mit Martin Iliev (Siegmund), Nadja Stefanoff (Sieglinde), Yorck Felix Speer (Hunding), Nancy Weißbach (Brünnhilde), Bjarni Thor Kristinsson (Wotan), Ulrike Schneider (Fricka / Schwertleite) Jaclyn Bermudez (Gerhilde), Doris Neidig (Helmwige), Marie-Luise Dreßen (Siegrune), Maren Engelhardt (Waltraute), Marta Herman (Grimgerde), Inna Kalinina (Roßweiße), Barbara Senator (Ortlinde)

Das Unheil, das sich im „Rheingold“ ankündigte, nimmt in der „Walküre“ seinen unaufhaltsamen Lauf. Und Wagners bis dahin wohl mitreißendste Liebesmusik trifft auf die weltverneinende Philosophie Arthur Schopenhauers.
Wotan, der Herrscher, weiß: Wenn es Alberich gelänge, den mächtigen Ring in seine Gewalt zu bringen, würde dies den Untergang der Welt bedeuten. So hat sich der an Verträge und Gesetze gebundene Wotan mit dem Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde ein eigenes Heldengeschlecht geschaffen, das „freier“ in seinen Entscheidungen sein soll als er selbst. Doch Wotans Plan mündet in Selbstbetrug und ist zum Scheitern verurteilt. Denn wirklich frei kann nur derjenige sein, der eines Herrschers nicht mehr bedarf. Am Ende wenden sich alle gegen Wotan – selbst seine Lieblingstochter, die Walküre Brünnhilde.

Premiere: Samstag, 9. März, 17 Uhr, Opernhaus


Die Opferung von Gorge Mastromas

von Dennis Kelly | Deutsch von John Birke

Inszenierung: Martin Schulze, Bühne und Kostüme: Ulrike Obermüller, Dramaturgie: Petra Schiller

Mit Tim Czerwonatis (G | Pete), Hagen Bähr (Gorge Mastromas), Enrique Keil (Mastromas), Uwe Steinbruch (Gorge | M), Aljoscha Langel (Hotelportier | Sol), Rahel Weiss (Louisa), Michaela Klamminger (A)

Gorge Mastromas wird an einem durchschnittlichen Tag von durchschnittlichen Eltern mit durchschnittlich viel Lust gezeugt. Auch in seiner Kindheit und Jugend bleibt er stets – Durchschnitt. Sei es aus Güte oder Feigheit, ständig scheint er das moralisch Richtige zu tun und bleibt damit auf der Strecke. Er muss erkennen, dass sein Verhalten nur Misserfolge mit sich bringt und er ewig auf der Verliererseite des Lebens zu stehen scheint. Aber wer bestimmt eigentlich, was moralisch richtig, gut oder schlecht, wahr oder falsch ist? Am Ende seines Lebens gehört Gorge Mastromas zu den erfolgreichsten, mächtigsten und reichsten Menschen der Welt. Wie er das geschafft hat und welche Rolle dabei Glück und Gerechtigkeit spielen, untersucht Dennis Kelly („Waisen“) in seinem brillanten Stück voller Wendepunkte und Entscheidungsmöglichkeiten. Wie fragil sind Gerechtigkeit und Moral? Was bedeutet Verlust? Zu welchen Opferungen sind wir bereit? Was macht den Menschen überhaupt zum Menschen?

Premiere: Freitag, 15. März, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum


Stories

Deutschsprachige Erstaufführung von Nina Raine

Deutsch von Michael Eberth

Inszenierung: Maik Priebe, Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen, Musik: Ole Schmidt, Dramaturgie: Michael Volk

Mit Caroline Dietrich (Anna), Eva-Maria Keller (Mutter/Natascha), Christina Weiser (Beth / Julie), Konstantin Marsch (Felix/Tom/Lachlan/Danny/Corin/Rupert), Lukas Umlauft (Joe/Pete/James), Jürgen Wink (Dad/Paul)

Anna arbeitet für eine Casting-Agentur und möchte ein Kind. Leider hat ihr zwölf Jahre jüngerer Freund sie verlassen. Denn, bei aller Liebe, für Kinder war es ihm einfach noch zu früh. Weil Anna meint, die berühmte Uhr ticken zu hören, beginnt sie eine abenteuerliche Reise durch ihren (männlichen) Bekanntenkreis, indem sie die sehr unterschiedlichen Männer fragt, ob sie ihren Samen spenden würden. Wie fragt man das, ohne in allgegenwärtige Fettnäpfchen zu geraten, ohne aufdringlich oder missverständlich zu wirken? Sie fragt einen schwulen Kunsthändler, einen Schauspieler, der sich von ihr eher eine Rolle erhofft, einen DJ-Ex-Freund, einen erfolgreichen Filmregisseur, ältere und jüngere Männer; sie erwägt die Anonymität einer Samenbank. Dass die Reise trotzdem ein schräger Trip wird, liegt vielleicht am Sujet. Noch wissen wir nicht so recht, wie wir über die Dinge reden, die – Fortschritt sei Dank – plötzlich möglich sind und früher unvorstellbar.

Die britische Autorin und Regisseurin, deren Stück „Konsens“ einen Nerv im heiklen Ringen zwischen Frauen und Männern beim Thema Vergewaltigung trifft, hat „Stories“ im Herbst 2018 in London selbst uraufgeführt.

Deutschsprachige Erstaufführung: Samstag, 16. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

 


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PREMIERE JUNGES STAATSTHEATER

Sagt der Walfisch zum Thunfisch

von Carsten Brandau, für alle ab 8 Jahren

Inszenierung: Philipp Rosendahl, Bühne und Kostüme: Sibylle Pfeiffer, Komposition: Olaf Pyras, Dramaturgie: Thomaspeter Goergen, Julia Hagen

Mit Meret Engelhardt (Du), Alexandra Lukas (Ich), Artur Spannagel (Noe), Olaf Pyras (Live-Musik)

DU und ICH stehen sich gegenüber. Wer sie sind? Das finden sie noch heraus. Ihre Herzschläge haben sich ineinander verwirrt und der Raum beginnt zu klingen. Doch gerade als die beiden ihre gemeinsame Schwingung gefunden haben, kommen neue Rhythmen dazu: Über ihrer Identitätssuche fängt es plötzlich an zu tröpfeln, zu regnen, zu schütten. Das Wasser steht ihnen schon bis zum Bauch, als Noe ihnen erklärt, für ICH und DU habe er keine Verwendung mehr an Bord seiner rettenden, klangvollen Arche. Und das, obwohl sie die letzten ihrer Art sind!

Carsten Brandau spielt in seinem sprachvirtuosen, musikalischen Kinderstück aus vielstimmigen Perspektiven mit existentiellen Themen des Menschseins. Kann die Rettung vor dem, was wir real nennen, durch die Kraft der Fantasie und der Liebe gelingen? Die biblische Metapher der Sintflut und die Verstrickung zweier Lebewesen verbindet Olaf Pyras in einer unmöglich möglichen Jazz-Partitur. Denn was möglich ist und was nicht, das müssen immer noch wir selbst entscheiden.

Premiere: Sonntag, 3. März, 15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum


KONZERTE

 

  1. Kammerkonzert: Kassel Opera Brass

Werke von Bach, Ewald und Koetsier

Mit Max Westermann, Valentin Hammerl (Trompete), Joachim Pfannschmidt (Horn), Olaf Schade (Posaune), Michael Siegel (Tuba)

Es ist eine Besetzung, die auf eine vergleichsweise kurze, aber sehr erfolgreiche Geschichte zurückblickt: das Blechbläserquintett. Ab den 1950er Jahren eroberten Ensembles in der Besetzung zwei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba mit Bearbeitungen von Musik aus früheren Epochen und Auftragskompositionen erst Nordamerika, dann die Bühnen der Welt – und nun mit Kassel Opera Brass auch das Opernfoyer.

Auf dem Programm stehen, neben einer Bearbeitung von Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“, Werke zweier absoluter Klassiker der Blechbläserliteratur: Victor Ewald und Jan Koetsier. Beide prägten die Kammermusik für Blechbläser mit ihren Originalwerken maßgeblich.

Montag, 11. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer


18. Classic Night

Werke von Dvořák, Mendelssohn Bartholdy, Offenbach, Rossini, Strauss (Sohn), Tschaikowsky u.a.

Solistinnen: Ani Yorentz (Sopran), Marie-Luise Dreßen (Mezzosopran), Moderation: Insa Pijanka, Dirigent: Francesco Angelico

Alle Jahre wieder folgt das Staatsorchester einer schönen Tradition und ist zu Gast in der Königs-Galerie, dem „Konzertsaal“ mitten im Herzen der Kasseler Innenstadt. Generalmusikdirektor Francesco Angelico und das Staatsorchester Kassel präsentieren märchenhafte Walzer und Märsche von Johann Strauss (Sohn) und Peter I. Tschaikowsky, Tänze von Amilcare Ponchielli und Hans Christian Lumbye sowie Ouvertüren und Arien von Antonin Dvořák, Jacques Offenbach und Gioachino Rossini. Als Solistinnen sind die Sopranistin Ani Yorentz und die Mezzosopranistin Marie-Luise Dreßen zu erleben.

Sonntag, 17. März, 20 Uhr, Königs-Galerie


  1. Kinderkonzert: Tatort Klassik – Die Akte Bach

Ab 8 Jahren

Mit Lukas Umlauft als Johann Sebastian Bach, Moderation: Laura Wikert, Dirigent: Alexander Hannemann

Ein Komponist fällt aus dem Rahmen: Beim Transport eines sehr berühmten Gemäldes passiert ein Missgeschick. Plötzlich steht der ehrwürdige Herr aus dem Porträt auf der Bühne und hat noch dazu seine Erinnerung verloren! Mit Musik und ein paar raffinierten Ideen gilt es nun, Johann Sebastian Bach zurück ins Bild zu bringen und ihm auf die Sprünge zu helfen: Wer war er eigentlich? Und was ist viele Jahre später aus seiner Musik geworden?

Vormittagstermine für Schulen:

Mittwoch, 20. März, 9.15 und 11.00 Uhr, Donnerstag, 21. März, 9.15 und 11.00 Uhr sowie Freitag, 22. März, 9.15 Uhr, Schauspielhaus

Nachmittagskonzert für Familien: Sonntag, 24. März, 15 Uhr, Schauspielhaus

 


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  1. Kammerkonzert: All about the Bass

Werke von Corea, Pape, Pärt, Zbinden u.a.

Mit Jan Harborth und Heiko Pape (Kontrabass), Donato Deliano und Mana Usui (Klavier)

Dieser Konzertabend ist ganz dem größten, tiefsten und genre-übergreifend wohl vielseitigsten Streichinstrument gewidmet – dem Kontrabass. Jan Harborth und Heiko Pape ziehen, am Klavier begleitet von Mana Usui und Donato Deliano, alle Register: Es gibt Jazz, Originalkompositionen und Arrangements zu hören!

Montag, 25. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer       


GASTSPIELE UND EXTRAS (Auswahl)

 

Impro-Show JUST: “more drama, baby!“

Mit Mitgliedern des ImproSpielClubs, Moderation: Thomas Hof         

Vergessen Sie Netflix, Youtube und Co! Das Junge Staatstheater (Just) rast bei seiner Impro-Show „more drama, baby! – Klappe! Die Zweite!“ mit den Spieler*innen des ImproSpielClubs und dem Publikum gemeinsam durch sämtliche TV-, Film- und Theaterknatterchargen, sodass jeder Ladebalken erblassen wird! Neu auf der Playlist des Abends ist das Format „more drama, baby!“, bei dem das Publikum gemeinsam mit den Spieler*innen eine Geschichte und Figuren erfindet. Ob Soap, Dokudrama, Kostümschinken oder eine nie verfilmte deutsche Variante von „Game of Thrones“ – der ImproSpielClub wird diese Geschichte unerbittlich bis zum Ende der Spielzeit fortsetzen und zu einem furiosen Finale bringen. Und das soll es noch nicht gewesen sein! Die Zuschauer*innen bestimmen, wann Cliffhanger sitzen und führen Teaser-Regie für die nächste Improshow – ganz im Sinne von: more drama, baby!

Samstag, 2. März, 20.15 Uhr, tif – Theater im Fridericianum


Resonanzboden [140]

Mit Mario Hartmuth, Moderation: Dr. Christiana Nobach, Hansgeorg Kling

Mario Hartmuth, seit Mitte Januar neuer erste Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Staatstheaters Kassel, stellt sich im Gespräch mit Dr. Christiana Nobach und Hansgeorg Kling von der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel dem Publikum vor.

Dienstag, 5. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer                   Eintritt frei


Theaterstübchen geht fremd: 11. Kasseler Jazzfrühling

Edgar Knecht meets Frederik Köster

Mit Edgar Knecht (Piano, Komposition), Frederik Köster (Trompete, Flügelhorn), Rolf Denecke (Kontrabass), Tobias Schulte (Drums, Percussion)

Der Kasseler Tastenvirtuose Edgar Knecht und sein Trio präsentieren ihr brandneues Programm und treffen auf den deutschen Trompetenstar Frederik Köster. Köster hat in den letzten Jahren alle wichtigen deutschen Jazzpreise abgeräumt, spielte u.a. mit Größen wie Randy Brecker, Nils Landgren, Michael Wollny, Nils Petter Molvaer oder Biréli Lagrene und tourt aktuell international mit der Trilok Gurtu Band. „Eine der größten Trompeten-Entdeckungen der letzten Zeit“ (WDR).

Edgar Knecht hat sich seit langem durch die Art und Weise, wie er Jazz und Weltmusik mit klassischer Kompositionstechnik verbindet, einen unverwechselbaren Platz im internationalen Jazzspektrum erspielt. Für seine einzigartigen Volksliedbearbeitungen wird er mit seinem Trio weltweit gefeiert. Zur Eröffnung des „Kasseler Jazzfrühlings“ präsentiert das Trio die Uraufführung des dritten Teils seiner Trilogie um deutsche Volkslieder. Dabei erfüllt sich Knecht einen langgehegten Wunsch und kreiert einen groß angelegten Jahreszeitenzyklus.

Freitag, 8. März, 19.30 Uhr, Opernhaus                                              20 – 37 Euro

 


Body & Soul Dance Academy

Cinderella – Das Mädchen, das den Schuh verlor

Ein märchenhaftes Tanzstück, in dem nichts unmöglich ist und Träume wahr werden

Mit Schüler*innen der Body & Soul Dance Academy

Freitag, 15. März, 19.30 Uhr, Opernhaus                                            10 – 40 Euro


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CAST CLASS: Little Nocturnes

Crossover-Pop / Album-Uraufführung & Konzert

Mit Marco Mlynek (Synth, Lead Vocals, Piano, Guitar), Marc Alberto (Synth, Lead Vocals, Sax, Musical Director), Tamara Van Esch (Lead Vocals), Max Hilpert (Electronic Drums, Drumset, Voice), Reggy van Bakel (Vibraphone, Marimba, Orchestral percussion, Trash percussion, Voice), Maarten Reumkens (Flute, Voice), Federico Bragetti (Cello, Voice)

Hinter dem cinematischen Crossover-Pop von Cast Glass steht das deutsch-niederländische Komponisten-Duo Marco Mlynek (Musik „Die Räuber“ am Staatstheater Kassel) & Marc Alberto. Mit einem Mini-Orchester aus orchestralen Instrumenten und live gespielter Elektronik schafft Cast Glass musikalische Welten, in denen es unendlich viel zu entdecken gibt. Minimal, Folk, Neo-Klassik und Elektronik, Jazz, Impro und sogar eine Spur Hip Hop verschmelzen ganz selbstverständlich in den Stücken von Mlynek & Alberto. Im Rahmen der Veröffentlichung ihres brandneuen Albums „Little Nocturnes“ spielen sie das einzigartige Studiowerk erstmals in Gänze live.

Samstag, 16. März, 20.15 Uhr, tif –Theater im Fridericianum             13 / 7,50 Euro


Theaterstübchen geht fremd – 11. Kasseler Jazzfrühling

Moka Efti Orchestra

Das originale Orchester aus „Babylon Berlin“ mit den Songs der Serie jetzt Live in Concert! 1929 ist die Welt eine andere. Berlin ist wild, dreckig, glamourös und feierwütig zugleich. Das Moka Efti Orchestra, ein 14-köpfiges Ensemble um die Komponisten Nikko Weidemann und Mario Kamien und den Saxophonisten / Arrangeur Sebastian Borkowski, bringt die Musik und das Lebensgefühl der 20er Jahre zurück, lädt die Konzertbesucher*innen buchstäblich ein ins Moka Efti, einen der Unterhaltungspaläste des Berlins der 20er Jahre und prominenter Handlungs-Schauplatz der Serie „Babylon Berlin“!

Sonntag, 17. März, 19.30 Uhr, Opernhaus                                          35 – 55 Euro


Miroslav Nemec & l’Orchestre du soleil

„Alexis Sorbas“ Eine Schelmengeschichte mit Musik

„Hast Du jemals etwas so schön zusammenkrachen sehen?“ Dieser Satz aus dem Roman von Nikos Kazantzakis gehört zu einem der berühmtesten Sätze in der Literatur- und Filmgeschichte. Der von Selbstzweifeln geplagte, intellektuelle Ich-Erzähler trifft auf den vor Lebensfreude sprudelnden Freigeist Alexis Sorbas. Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft – und im Umgang mit dem intuitiven Original findet der Ich-Erzähler die Antworten auf seine ungelösten philosophischen Fragen.

Sonntag, 17. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                   5,50 – 30 Euro


StreitZeit [6] Zivilisiert streiten?

Eine Kooperation mit Kulturnetz Kassel, gefördert von der Gerhard-Fieseler-Stiftung

Wem Gerechtigkeit versagt wird, darf zum Letzten greifen.

Wie unerbittlich darf der Kampf gegen erlebte staatliche Willkür und Ungerechtigkeit ausgetragen werden – Michael Kohlhaas als Ur- und Vorbild des modernen Gesinnungstäters?

Es diskutieren Prof. Dr. Marie Luisa Frick aus Innsbruck und Prof. Dr. Ernst-Dieter Lantermann aus Kassel.

Montag, 18. März, 19.30 Uhr, Opernfoyer                                           6,50 Euro


Spätschicht [10] 3 Tage wach

Mit Alexandra Lukas und weiteren Mitgliedern des Schauspielensembles

Ein Thema, drei Tage, x Künstler*innen – am Mittwoch wird mehreren kreativen Teams das Thema mitgeteilt und am Freitag, nur 72 Stunden später, ist schon große Premiere. Alexandra Lukas und weitere Mitglieder des Schauspielensembles entwickeln für innerhalb kürzester Zeit kleine Kunst-Stücke zu einem tagespolitischen Anlass. Das Format ist offen, die Zeit begrenzt. Auf die Plätze, fertig, Kunst!

Freitag, 22. März, 23 Uhr, tif-Foyer                                                     6,50 Euro


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Ballettschule Dushevin’s: La Bayadere

Ballett in zwei Akten

Mit Schüler*innen der Ballettschule Dushevin’s, Leitung und Choreografie: Jana und Valery Dushevin

Das romantische Ballett „La Bayadere – Die Tempeltänzerin“ gehört zu den beliebtesten klassischen Balletten der Welt. Es wird auch als „Giselle des Orients“ bezeichnet, in dem sich indische Exotik und romantische Poesie miteinander in der Musik von Ludwig Minkus verbinden.

Sonntag, 24. März, 19.30 Uhr, Opernhaus                                          13 – 33 Euro


Die NSU-Monologe

Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit

Dokumentarisches Theater der Bühne für Menschenrechte

Wenige Wochen nach der Urteilsverkündung im NSU-Prozess in München erzählen die NSU-Monologe von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubtık, Adile Timtek und Ismail Yozgat. Die NSU-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.

„Das Stück überzeugt durch seine Dichte, kommt ohne übertriebene Dramatik aus und ergreift allein durch das schlichte Nacherzählen. Die vorgestellten Personen verdichten sich zu sympathischen Menschen, die vielfach gebrochen und doch stark genug sind, am Leben festzuhalten.“ (Deutschlandradio Kultur)

Freitag, 29. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                     10 / 8 Euro


Klaus Maria Brandauer liest Mozart

„Eine literarisch-musikalische Reise von Salzburg über München nach Paris und zurück“

Mit Klaus Maria Brandauer (Lesung), Sebastian Knauer (Klavier)

„Selbst wenn ich von Wolfgang Amadeus Mozart nur die Briefe kennen würde, die er von früher Jugend an geschrieben hat, ich würde mich sehr reich beschenkt fühlen. Und wir kennen so viel mehr von ihm! – Mozart ist vielleicht deswegen der großartigste Künstler aller Zeiten, weil er uns in seiner Musik als Mensch nahe tritt.

Um den Gipfel zu erklimmen, muss man in Abgründe schauen und am tiefsten sind die eigenen.

Dass es nur diesen einen Weg gibt, das zeigt uns Mozart mit der ganzen Fülle seines Schaffens.“ Klaus Maria Brandauer

Sonntag, 31. März, 19.30 Uhr, Schauspielhaus                                   18 – 49 Euro

 


 

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