Bouffier: Dieselfahrer darf nicht der Dumme sein

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Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Rednerpult des Landtags. Foto: Andreas Arnold/Archiv

CDU-Bundesvize Volker Bouffier ist in der Dieselkrise weiter strikt gegen eine Kostenbeteiligung der betroffenen Autobesitzer. Er erwarte von dem Spitzentreffen in der Bundesregierung eine Vereinbarung, «dass der Dieselfahrer keinen Schaden hat und am Ende der Dumme ist», sagte Hessens Ministerpräsident am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden.

«Die Industrie muss sich überlegen, ob sie sich weiter bockig anstellt oder ob sie rasch den eingetretenen Vertrauensschaden wieder beseitig», betonte Bouffier. «Und das kann nicht gelingen, wenn derjenige, der gar nichts dazu kann, auch noch einen Beitrag zahlen muss. Ich bin nicht bereit, mir noch länger anzuhören, dass in den USA alles bezahlt wird, aber die Leute in Deutschland schlechter dran sind.» Er erwarte daher von den Autobauern eine breite Initiative und «ein ordentliches Angebot».

In Hessens größter Stadt Frankfurt droht nach einem Verwaltungsgerichtsurteil ein großflächiges Fahrverbot für ältere Autos, weil die zulässigen Stickoxidwerte überschritten werden. Die Deutsche Umwelthilfe hatte deswegen geklagt. Gegen die Entscheidung geht das Land Hessen juristisch vor.

 

 

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