Prozess um Millionen-Abzocke beim Online-Dating startet

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Vor dem Landgericht München I startet heute ein Prozess um Abzocke beim Online-Dating. Drei Männer aus Hessen, Nigeria und Ghana müssen sich wegen Betrugs verantworten. Sie sollen auf Dating-Plattformen im Internet falsche Profile angelegt, andere Nutzer angeflirtet und sie schließlich um Geld geprellt haben. Insgesamt sollen so mehr als eine Million Euro Beute zusammengekommen sein.

Nach Angaben des Münchner Polizeipräsidiums kommt es selten vor, dass Fälle wie dieser wirklich vor Gericht landen. «Die Ermittlungen in dem Bereich sind sehr schwierig», sagte ein Sprecher. «Die Wahrscheinlichkeit, die Täter hinter den Fake-Profilen zu finden, ist nicht sehr groß.»

Wie viele Frauen und Männer bayern- oder sogar bundesweit zu Opfern dieser Betrugsmasche werden, ist unklar. Das Bundeskriminalamt (BKA) und auch das bayerische Landeskriminalamt (LKA) erheben nur Zahlen zum Online-Betrug allgemein.

In Sachsen hat das LKA dagegen gezählt und kommt im vergangenen Jahr auf 181 Fälle. Nach Angaben der bayerischen Polizei dürfte die Dunkelziffer in jedem Fall sehr viel höher liegen, weil viele Opfer sich schämten, auf die Masche hereingefallen zu sein.

 

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